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Albvereinsblatt_2009-4.pdf

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… auf den<br />

Kleinkunstbühnen<br />

des<br />

Schwäbischen Albvereins<br />

Bettina Kästle<br />

Bettina Kästle hat bei ihren Auftritten drei Akkordeons<br />

unterschiedlicher Größe, eine winzige Gitarre und<br />

eine Blues-Harp dabei. Mit ihnen untermalt sie ihre<br />

Lieder, die sie »furztrocken« vorträgt. Ob sie die Qualen<br />

eines Zahnarztbesuches schildert: »Lieber Gott, dr<br />

Mensch isch kloi, lass es diesmol bloß Zohschtei sei,<br />

und i versprech en meiner Not, i ess nie meh Nutella-<br />

Brot!« oder das Entsetzen über das jüngste Passfoto<br />

zum Ausdruck bringt, sie nimmt sofort ihr Publikum für<br />

sich ein.<br />

Ihr Handwerk hat die Komödiantin und Musikerin bei<br />

einer Schauspielausbildung, auf Clown- und Kabarettseminaren<br />

und diversen Workshops gelernt. Zeitweise<br />

war sie Mitglied der »Spottaniker« und hatte ein Engagement<br />

an der Stuttgarter Rampe. Seit zwei Jahren<br />

tritt sie mit ihrem Soloprogramm »Heute Abend: Kästle-Musik«<br />

auf, ihr Bekanntheitsgrad wächst. Mit ihrer<br />

Selbstironie und ihrer charmanten Art, das Publikum<br />

immer wieder mit einzubeziehen, wird sie nächstes Jahr<br />

auch auf den Mundartbühnen des Schwäbischen Albvereins<br />

zu erleben sein.<br />

Helmut Pfitzer<br />

Buchungen für die Kleinkunstbühnen über<br />

die Mundartgeschäftsstelle – Helmut Pfitzer<br />

Tel 07 11 / 22 585 - 17 Fax - 98<br />

eMail: finanzen@schwaebischer-albverein.de<br />

Fordern Sie dort auch das ausführliche Jahrespro -<br />

gramm für unsere Mundartbühnen an.<br />

Alle Veranstaltungen finden sie auch im Internet:<br />

www.schwaebischer-albverein.de / mundartbühnen<br />

Mundartfestival in der Stuttgarter Liederhalle<br />

11<br />

Das jährliche Mundartfestival in Zusammenarbeit mit dem<br />

Silberburg-Verlag hat auch in diesem Jahr am 3. April zahlreiche<br />

Freunde des Dialektes in die Liederhalle geführt.<br />

Hauptgeschäftsführer Erwin Abler zeigte in seinen einführenden<br />

Worten den engen Bezug der Albvereinsziele Natur-Heimat-Wandern<br />

zueinander auf; und Mundart bildet<br />

dabei einen wichtigen Part der Heimatpflege durch unseren<br />

Verein. Schatzmeister und Mundartbeauftragter Helmut<br />

Pfitzer hatte gemeinsam mit dem Silberburg-Verlag<br />

wieder eine gelungene Mischung verschiedener Interpreten<br />

eingeladen und stellte die Künstler vor.<br />

Marlies Grötzinger (Mitte) bezeichnet sich selbst als »des<br />

Mensch, wo die Gschichta von de sieba Schwoba endlich<br />

auf Schwäbisch vrzehlt hot«. Sie war zum zweiten Mal Gast<br />

beim Mundartfestival und erfreute das Publikum mit stimmungsvollen,<br />

nachdenklich machenden Gedichten und Geschichten,<br />

aber auch mit kurzen, pointierten Texten aus ihrem<br />

neuen Buch »Sapperlott«.<br />

Christof Altmann (rechts), »kosmopolitischer Schwabe« und<br />

seit Mitte der 90er Jahre freiberuflicher Liedermacher, beeindruckte<br />

durch seine extrovertierte Bühnenpräsenz und<br />

die Kunst, die Besucher mit in seinen Vortrag einzubinden.<br />

Sowohl Texte als auch die Auswahl an Instrumenten – u. a.<br />

benutzte er seinen Körper von Kopf bis Fuß als solches –<br />

begeisterten.<br />

Olaf Nägele (links), gebürtiger Esslinger und über Hamburg<br />

wieder in seine Heimatstadt zurückgekehrt, verbindet seinen<br />

Blick auf die weite Welt und seine schwäbische Herkunft<br />

schon in seinen Buchtiteln: Maultaschi Goreng und<br />

HaNoiExpress. Mit seinen Satiren entführte er gekonnt die<br />

Besucher in den humoristisch überzeichneten, sympathisch<br />

karikierten »schwäbischen Alltag«. Erwin Abler M. A.<br />

Erwin Abler

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