Albvereinsblatt_2009-4.pdf
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Typische schwäbische Obstbaumwiesen – bei Owen (linke Seite,<br />
links) und im Remstal bei Urbach (oben). In guten Ertragsjahren<br />
braucht man Baumstützen, sonst brechen Äste herunter (linke<br />
Seite, rechts).<br />
Projekt bei. Das Vorhaben kann als Wirtschaftsförderung<br />
verstanden werden, denn etwa 3,85 Mio. Euro kommen der<br />
örtlichen Wirtschaft zugute. So können sich zum Beispiel<br />
die im Rahmen des Projektes ausgebildeten Obstbaumpfleger<br />
ein neues »Standbein« für ihre Betriebe aufbauen.<br />
Das ehrgeizige Projekt dient der Vogelwelt der Streuobstwiesen,<br />
dem charakteristischen Landschaftsbild und den<br />
Bürgern dieser Landschaft. Bei Frau Heike Seehofer, Regierungspräsidium<br />
Stuttgart www.life-vogelschutz-streu<br />
obst.de), können Sie sich jederzeit über Projektneuigkeiten<br />
informieren.<br />
Lust auf Naturschutz?<br />
Natur erleben –Natur bewahren!<br />
Einladung zum Mitmachen an alle Naturbegeisterten!<br />
Neben dem elementaren Bedürfnis, sich in der Natur zu<br />
bewegen, steht das Erleben von Natur und Landschaft an<br />
erster Stelle, wenn gefragt wird, warum so gerne gewandert<br />
wird. Das gilt gleichermaßen für Gruppen, wie auch für Einzelwanderer.<br />
Ebenso für Altwanderer, Familien, Jugendliche<br />
und Kinder. Selbstverständlich ist die Motivation in jedem<br />
Lebensalter etwas anders. Immer aber ist es das Naturerlebnis,<br />
das die Menschen auf die Beine bringt. Und<br />
immer möchte sich jeder gern in einer schönen Landschaft<br />
ergehen. Darum kann es nur ein kleiner Schritt sein, sich<br />
für ein intaktes Lebensumfeld einzusetzen. In jedem Wanderer<br />
steckt ein kleiner Naturschützer! Die Tätigkeit in Naturschutz<br />
und Landschaftspflege ist immer auch mit einem<br />
persönlichen Gewinn verbunden. Tiefere Einblicke in die<br />
heimische Pflanzen- und Tierwelt, in Landschaft und Erdgeschichte<br />
sind nirgends eindringlicher zu gewinnen. Es<br />
geht darum, ein wachsames Auge zu haben auf die schleichenden<br />
Veränderungen um uns herum. Es geht auch darum,<br />
die Naturschutzgruppen in den Ortsgruppen zu verstärken<br />
oder neu aufzubauen. Liebe Wanderfreunde, schließen<br />
Sie sich an! Ihr Gaunaturschutzwart weist Ihnen gern<br />
den Weg. Wer tiefer einsteigen möchte, der kann auch den<br />
Einführungslehrgang des Referats Naturschutz besuchen<br />
und sich zum Naturschutzwart ausbilden lassen. Aber auch<br />
Naturschutzmitarbeiter sind sehr willkommen, die bei Pflegeaktionen<br />
mit Hand anlegen. Eine reizvolle Aufgabe kann<br />
die Anlage einer Dokumentation über Pflanzen und Tiere<br />
sein, die im eigenen Tätigkeitsbereich vorkommen. Einzelne<br />
Arten können so nach Jahren als Kronzeugen für die<br />
Manchmal braucht die Natur menschliche Hilfe:<br />
geborgener Jungigel<br />
Kurt Heinz Lessig<br />
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Situation unserer Umwelt herangezogen werden. Wo sind<br />
die versteckten Talente? Wo die Frauen, Männer und Jugendlichen,<br />
die sich immer schon für eine lebenswerte Natur<br />
einbringen wollten? Biologen, Pflanzen- und Tierfreunde,<br />
Freunde der Landschaft und der Erdgeschichte, melden<br />
Sie sich! In der Gemeinschaft Gleichgesinnter werden<br />
Sie viel Neues erfahren und noch tiefere Naturerlebnisse<br />
in Zukunft haben. Wer einmal unverbindlich in das Tätigkeitsfeld<br />
eines Albvereins-Naturschützers hineinschnuppern<br />
möchte, hat dazu Gelegenheit am Samstag, den 11.<br />
Juli <strong>2009</strong>, im Naturschutzzentrum Schopfloch, Schwäbische<br />
Alb. Unter der gleichnamigen Überschrift wird vom Naturschutzreferat<br />
des Albvereins von Hauptnaturschutzwart<br />
Nord Kurt Heinz Lessig zu diesem Thema ein eintägiges<br />
und kostenloses Seminar angeboten. Anmeldung bitte unter<br />
Telefon-Nummer 0711/2258514 (Naturschutzreferat).