PDF 6,87 MB - Gugler

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g 03 rfahrungen eines Benzinbruders gugler*-Mobilitätsmanager Markus Digruber über seine Erstbesteigung eines E-Scooters Lesenswert brennstoff Aktuell ist nur das Bleibende Gea Verlag lebensart 28 Hochwertige Betten und Tische, vielseitig talentierte Regale oder kommodes Schuhwerk. Es gibt viele gute Gründe, hin und wieder bei einem GEA- Laden vorbeizuschauen. Seit einigen Jahren lohnt sich der Besuch aber auch dann, wenn man gerade keine neuen Waldviertler braucht. Zum Beispiel, um sich die neueste Ausgabe des Kundenmagazins zu schnappen. Wobei der Name brennstoff keineswegs als Aufforderung zu verstehen ist, den heimischen Ofen schneller in Gang zu bringen. Im Gegenteil: Hier wird 4 x jährlich gehaltvolle geistige Nahrung fachkundig zubereitet und in überaus inspirierender Art und Weise serviert. Leseproben der aktuellen Ausgaben gibt’s im Internet. Wer den brennstoff lieber in Händen hält und damit maximale Lesefreiheit genießt, für den empfiehlt sich ein FörderABO. Mehr Infos: verlag@gea.at Elektro-Scooter also. Der Zugang war recht ungewöhnlich und führt uns zum alljährlich stattfindenden EVN Cup auf dem Melker Wachauring. Dort bin ich in meiner Funktion als gugler*-Mobilitätsmanager gebeten worden, für den angemeldeten, aber verhinderten Junior-Gesellschafter Martin Gugler einzuspringen. Es galt unterschiedlichste Aufgaben zu bewältigen: Kartfahren, Segway-Slalom und last, but not least die E-Roller-Gleichmäßigkeitsprüfung. Als gelernter Alfisti (= Anhänger der Alfa-Romeo- Religion) kann ich mit allem, was Räder hat, ganz gut umgehen und so kam es, dass Martin Gugler, also ich, am Ende des Tages zum Gesamtsieger gekürt wurde. Siegesprämie: ein Elektro-Scooter der Firma IO. Weil wir ohnehin eine kleine Elektroflotte für den Nahverkehr aufbauen wollten, hat sich Ernst Gugler spontan entschlossen, gleich noch einen zweiten zu kaufen. Für mich seit Ewigkeiten wieder das erste Zweirad unterm Hintern. Also musste ich zuerst Helm und „Kampfanzug“ besorgen. Ein kleines Tete-a-Tete hatten wir ja schon im Rahmen des EVN Cups, aber jetzt wollten wir, die kleine Silberne und ich, uns näher kennen lernen. Also, Schlüssel rein und Vollgas! Hhm, wohl der Akku leer oder mag sie mich etwa nicht? Nach kurzem Studium der Betriebsanleitung Entwarnung: Der Hauptschalter im Helmfach war auf OFF. Ganz wichtig dieser kleine Schalter, um nicht versehentlich den Akku mit einer Tiefentladung in die ewigen Jagdgründe zu befördern. Also nochmal: Schlüssel rein, Zündung an, losfahren. Diesmal ohne Komplikationen und ganz geschmeidig. Der Anzug aus dem Stand ist recht ordentlich, ein Power-Boost-Schalter sorgt bei Bedarf für die nötige Extra-Leistung an der Ampel. Wheelie geht sich mit dem als Moped zugelassenen Scooter zwar keiner aus, die Leistung reicht in der Stadt aber völlig aus. Ganz ungewohnt anfangs das nicht vorhandene Laufgeräusch, das erlaubt sogar Musikberieselung übers laut gestellte Handy im offenen Handschuhfach. Auch die anderen Verkehrsteilnehmer sind immer wieder verblüfft und überrascht angesichts dieses seltsam lautlosen Gefährts. Die Hupe ist deshalb speziell im innerstädtischen Raum ein gern betätigtes Instrument, um nicht permanent ungewollt Menschenslalom fahren zu müssen. Gleich die zweite Ausfahrt wollte ich dazu nutzen, die theoretische Reichweite von etwa 70 km einem Praxistest zu unterziehen. Nach etwa 45 Kilometern über Berg und Tal war der Akku noch ein Drittel voll. Für den Nahverkehr ist das mehr als ausreichend. Auch winters funktionieren die Elektronik und die Akkutechnik klaglos. Bei längeren Stehzeiten hält das mitgelieferte Ladegerät den Stromspeicher mit einer Erhaltungsladung fit. Fazit: Der E-Scooter ist voll alltagstauglich und eine echte Alternative zum Zweitakt-Stinker. Die vorbildliche Ökobilanz lässt sich übrigens noch aufbessern, indem man wie bei gugler* ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien tankt. www.io-scooter.com Genug Wie Sie der Welt des Überflusses entkommen John Naish, Ehrenwirth Millionen von Jahren nutzten die Menschen eine Überlebensstrategie: Wer etwas haben wollte, versuchte, so schnell wie möglich so viel wie möglich davon zu erjagen – Nahrung, Status, Informationen und Dinge. So haben wir Missernten und Kriege überlebt. Heute gibt es von allem mehr, als wir jemals benutzen oder genießen können. Trotzdem haben wir unser Verhalten kaum geändert: Noch immer jagen wir den Dingen hinterher und streben nach mehr, mehr, mehr – auch wenn es uns krank, müde, übergewichtig, unzufrieden und arm macht. Denn der Überfluss und seine Mechanismen zerstören unsere persönlichen Ressourcen und die unseres Planeten. In Wahrheit fehlt uns nur eins, um endlich glücklich zu sein – die Fähigkeit, dem Überfluss den Rücken zu kehren. Wie das gelingen kann, ohne gleich in das Extrem der Askese zu verfallen, erklärt John Naish überaus anschaulich mit trockenem britischen Humor. Ergänzt werden die einzelnen Kapitel durch zahlreiche Fallbeispiele, die das Bewusstsein für die Fallstricke des Materialismus schärfen. Somit hat sein Leitfaden durchaus das Zeug, zum Impulsgeber einer neuen Kultur der Nachhaltigkeit zu werden.
g 03 Empfehlung aus der gugler*-Bioküche Zubereitet und serviert von Roswitha Kainbacher Buntes Buchweizenrisotto mit Pilzen Zutaten: 250 g Buchweizen 250 g Karotten 100 g Sellerie 250 g Champignons (oder andere Pilze) 200 g Erbsen 200 g geriebener Gouda 1 Zwiebel 500 ml Gemüsebrühe 2 EL Sauerrahm 1 EL Pflanzenmargarine Salz, Pfeffer, frisch gehackte Kräuter (Basilikum, Petersilie, Schnittlauch) Zubereitung: Buchweizen heiß waschen. Kleinwürfelig geschnittene Zwiebel im Pflanzenfett anschwitzen. Würfelig geschnittenes Gemüse dazugeben und mitrösten. Dann den Buchweizen dazugeben, mit 2/3 der Gemüsebrühe angießen und bei schwacher Hitze langsam quellen lassen. Wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, probieren ob die Körner schon weich sind, sonst noch etwas Brühe dazugeben. Geviertelte Pilze separat rösten und mit den Erbsen, geriebenem Käse und Sauerrahm zum Schluss unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und gehackten Kräutern würzen. Dazu reicht man verschiedene Blattsalate. gaumenfreuden* 29 Zutaten aus der Region und Küchenkräuter aus gugler‘s Garten sind die Basis für Roswitha Kainbachers kulinarische Kreationen.
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