Gemeinden entstehen - Gemeinde Bubikon online
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Die älteste Urkunde über die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bubikon</strong> stammt vom 9. November 744. Sie bezeugt die Schenkung des Hofes Berlikon (Pcrolvinchova)<br />
durch Beata, die Gemahlin Landolts, des alemannischen Beherrschers des Zürcher Oberlandes, an das Kloster St. Gallen, und zwar<br />
mit Häusern, Gebäuden, Hütten und Speichern, Leibeigenen, Knechten, Mägden, Bauern, Feldern, Wiesen, Weiden, Wäldern, Vieh,<br />
Gärten, Wasser, Wasserläufern, beweglichem und unbeweglichem Gut. Das Original der Urkunde beßndet sich in der Bürgerbibliothek<br />
Bremen.<br />
mit einem Stern (*) bezeichnet. In der Sammlung<br />
fehlen aber die haufenweise auftretenden «Haus<br />
wiesen» und «Baumgärten», die ja zu jedem Ge<br />
höft gehören. Die fast ebenso zahlreichen «Buchholz»<br />
und «Forchholz» scheinen ursprünglich<br />
ebenfalls blosse Sachbezeichnungen ohne spezifi<br />
sche Unterscheidungsmerkmale gewesen zu sein:<br />
«Ein Stückli im Risächerli, ist ein Vorhölzli» (Taf<br />
leten, 1659); «2 V2 Jucharten Holz, darunderauch<br />
das Buchholz begriffen» (Rüegshusen, 1679).<br />
Diese ursprünglich allgemeinen Namen für<br />
irgendein Feldgehölz figurieren aber trotzdem in<br />
unserer Sammlung, da sie guten Aufschluss über<br />
die einstige Zusammensetzung des Waldes geben.<br />
Desgleichen sind Namen wie «Moos» und «Turbenmas»,<br />
die ganz allgemein für Sumpfland ge<br />
braucht wurden, in dem nachfolgenden Verzeich<br />
nis enthalten. Bei den wichtigsten und am frühe<br />
sten belegten Orts- und Flurnamen sind ferner<br />
die urkundlichen Formen mit aufgeführt.<br />
Zuordnung der Fluren (Abkürzungen)<br />
Angst und Not AN Neuguet Nc<br />
Barenberg Ba Oberpösch OP<br />
Berlikon Be Oberwolfhausen ow<br />
Brach Br Reitbach Rb<br />
<strong>Bubikon</strong> Bu Rennweg lUv<br />
Büel 131 Ritterhaus Ri<br />
Bürg Bg Rüeggshusen Rg<br />
Chämmoos Chä Rutschberg Ru<br />
Chnebel Chn Sennschür Se<br />
Dienstbach Di Tafleten Ta<br />
Engelberg E Talhof Th<br />
Feissi Fe Underpösch UP<br />
Fuchsbüel I:u Wändhüslen Wh<br />
Geissberg Ge Wannen Wa<br />
Gstein Gs Wechsel Wc<br />
Homberg Ho Widenswil Ww<br />
Hüsli Hü Widerzell Wz<br />
Landsacher La Wolfhausen Wo<br />
Laufenriet Lr Zell Z<br />
Mürg<br />
Mü<br />
Die Zuordnung erfolgte gemäss den Besitzverhältnissen um 1800,<br />
das heisst aufgrund des <strong>Gemeinde</strong>katasters der Helvetik (Staatsarchiv<br />
Zürich, KI 110)<br />
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