spsolothurn links.so - SP Schweiz
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egional<br />
11.07 12<br />
JUSO<br />
Wangens Minarett<br />
Erfasst von einer Welle des Nationalismus<br />
plant die Türkei, in den<br />
Nordirak einzumarschieren. In<br />
der <strong>Schweiz</strong> gewinnt die SVP die<br />
Oberhand und<br />
hat keinen Plan<br />
wohin. Doch<br />
was hat das mit<br />
dem geplanten<br />
Minarett in Wangen<br />
bei Olten<br />
zu tun? Mehr,<br />
als einem lieb ist. Somit wieder<br />
mal ein Grund, sich mit Wangens<br />
Bauplänen zu beschäftigen.<br />
Gönnen wir der islamischen<br />
Gesellschaft den Bau dieses Minaretts,<br />
denn dadurch macht sie<br />
einen weiteren wichtigen Schritt<br />
in die Öffentlichkeit. Von der<br />
Lebensphilo<strong>so</strong>phie Islam droht<br />
keine Gefahr. Die Gegner des<br />
Baus fürchten sich vielmehr vor<br />
dem politischen Islam, der auch<br />
die meisten Muslime erschreckt.<br />
Aus diesem Grund ist der Islam<br />
auch strikt gegen Nationalismus.<br />
Im Koran (Sure 49, Vers 11) heisst<br />
es: «Die Gläubigen sind ja Brüder.»<br />
Zugegeben: Die Mitglieder<br />
des türkisch-islamischen Vereins,<br />
die das Minarett in Wangen<br />
bauen lassen wollen, sind nationalbewusste<br />
Türken. Dass vor<br />
dem Vereinshaus die türkische<br />
und die schweizerische Fahne<br />
Seite an Seite hängen, mag ein<br />
Zeichen der Freundschaft sein.<br />
Seit längerem aber weht dort<br />
eine dritte Fahne; die Fahne der<br />
Grauen Wölfe, der rechtsextremen<br />
türkischen «Partei der Nationalistischen<br />
Bewegung» (MHP).<br />
Die Feindbilder der Grauen<br />
Wölfe sind die USA, Armenier,<br />
Griechinnen, Kurden, Kommunistinnen,<br />
Freimaurer, der Vatikan,<br />
Zionisten und Jüdinnen. Ob<br />
Zottel wohl heute Hunger hat?<br />
Denn über Wangens geplantes<br />
Minarett scheint Gras gewachsen<br />
zu sein …<br />
Ferhat Utkun, Mitglied der JUSO,<br />
Student an der Pädagogischen Hochschule<br />
Bern<br />
Manfred Baumann tritt zurück<br />
<strong>SP</strong> Kanton Solothurn begibt sich auf die Suche nach einem neuen Parteipräsidium<br />
Der Präsident der <strong>SP</strong> des Kantons<br />
Solothurn, Kantonsrat<br />
Manfred Baumann, stellt sich<br />
nicht mehr für eine weitere<br />
Amtszeit als Parteipräsident zur<br />
Verfügung. Die zweite Amtszeit<br />
des Parteipräsidenten endet<br />
ordentlicherweise im Frühjahr<br />
2008.<br />
Ivano Diconto<br />
Manfred Baumann wurde im April<br />
2004 als Präsident der Kantonalpartei<br />
gewählt. Baumann hat die Geschäftsleitung<br />
der <strong>SP</strong> des Kantons Solothurn<br />
ersucht, auf einen ausserordentlichen<br />
Parteitag im Januar/Februar<br />
2008 von seinem Präsidentenamt<br />
zurücktreten zu können. Baumann<br />
begründet diesen Schritt mit den<br />
kommenden Regierungs- und Kantonsratswahlen<br />
vom März 2009 (vergleiche<br />
auch das Interview auf Seite<br />
13). Die Planung für die kantonalen<br />
Wahlen <strong>so</strong>lle von der neuen Parteileitung<br />
<strong>so</strong> rasch wie möglich an die<br />
Hand genommen werden können.<br />
Eine Wahl Ende April oder Mai 2008<br />
erscheint dem abtretenden Präsidenten<br />
als zu spät.<br />
Rücktritt aus persönlichen<br />
Gründen<br />
Der Rücktritt ist keine persönliche<br />
Konsequenz der Wahlen 2007. Die<br />
Entscheidung ist dem Parteipräsidenten<br />
nicht leicht gefallen. Die<br />
Gründe für den Entscheid sind in<br />
erster Linie persönlicher Natur. Für<br />
die Wiederwahl 2008 hätte sich Manfred<br />
Baumann ohnehin nicht mehr<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Geschäftsleitung der <strong>SP</strong> des<br />
Kantons Solothurn bedauert den<br />
Entscheid des Parteipräsidenten<br />
sehr. Baumann geniesst innerhalb<br />
der Partei eine grosse Akzeptanz. Die<br />
Geschäftsleitung macht den Partei-<br />
präsidenten nicht für das schlechte<br />
Abschneiden bei den vergangenen<br />
Wahlen verantwortlich und hat zu<br />
keiner Zeit dessen Rücktritt gefordert.<br />
Suche nach Nachfolge<br />
Die <strong>SP</strong> des Kantons Solothurn hat<br />
eine Findungsgruppe eingesetzt,<br />
welche die Neubestellung des Präsidiums<br />
zur Aufgabe hat. Ziel ist, das<br />
neue Präsidium an einem Sonderparteitag<br />
im Januar/Februar 2008 zur<br />
Wahl stellen zu können.<br />
Die Geschäftsleitung der kantonalen<br />
<strong>SP</strong> hat mit grosser Freude<br />
zur Kenntnis genommen, dass der<br />
bisherige Vizepräsident und Wahlkampfleiter,<br />
Fabian Müller, Balsthal,<br />
sich für eine weitere Amtsperiode zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Ivano Diconto ist Parteisekretär der <strong>SP</strong> des<br />
Kantons Solothurn<br />
IMPRESSUM<br />
AGENDA<br />
SAMSTAG, 1. DEZEMBER<br />
11 bis 12 Uhr: <strong>SP</strong>-Stamm der <strong>SP</strong> Stadt<br />
Solothurn im Restaurant Kreuz, Solothurn<br />
FREITAG, 7. DEZEMBER<br />
20 Uhr, 3. Bänzejass der <strong>SP</strong> Olten-Gösgen<br />
in Gretzenbach<br />
FREITAG, 7. DEZEMBER<br />
Traditioneller Chlause-Höck der <strong>SP</strong><br />
Stadt Solothurn im Alten Spital<br />
SAMSTAG, 8. DEZEMBER<br />
Chlausenabend der <strong>SP</strong> Bucheggberg<br />
im Gemeindesaal in Mühledorf<br />
<strong>SP</strong> Kanton Solothurn<br />
Rossmarktplatz 1<br />
Postfach 1555<br />
4502 Solothurn<br />
Telefon 032 622 07 77<br />
Fax 032 621 72 27<br />
E-Mail info@sp-<strong>so</strong>.ch<br />
Internet www.sp-<strong>so</strong>.ch<br />
Redaktionsschluss für den Regionalteil<br />
Solothurn der nächsten Ausgabe:<br />
Donnerstag, 6. Dezember<br />
2007