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<strong>Monitor</strong> <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

Vorwort des Bundesmin<strong>ist</strong>eriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

Das Arbeitsfeld der <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>ist</strong> heute größer und vielfältiger <strong>als</strong><br />

je zuvor. Bei Bedarf und im Krisenfall kann die Kinder- und Jugendhilfe die<br />

<strong>Erziehung</strong> in der Familie unterstützen, ergänzen oder auch – wenn es erforderlich<br />

<strong>ist</strong> – durch Pflegefamilien, Heime oder betreute Wohnformen ersetzen.<br />

Gerade durch ihr ausdifferenziertes Spektrum von Angeboten und<br />

Interventionsmöglichkeiten haben sich die <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> bewährt.<br />

<strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> sind soziale Dienstle<strong>ist</strong>ungen; sie erlauben und fordern<br />

Partizipation und bieten gleichzeitig dem Staat die Grundlage für die<br />

Wahrnehmung seines Wächteramts. Die rechtlichen Grundlagen, die sozialpädagogischen<br />

Settings und nicht zuletzt die plurale Trägerlandschaft<br />

machen die <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> zu einem unverzichtbaren Beitrag für das<br />

Aufwachsen junger Menschen in öffentlicher und privater Verantwortung.<br />

Um im Feld der <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> den fachlichen Überblick zu behalten und Änderungsbedarfe identifizieren zu<br />

können, bedarf es der kontinuierlichen Erhebung von Daten, die fachkundig analysiert und praxisgerecht aufbereitet<br />

werden müssen. Zu diesem Zweck legt die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestat<strong>ist</strong>ik (AKJ Stat ) den „<strong>Monitor</strong> <strong>Hilfen</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong>“ vor. Die erste Ausgabe des <strong>Monitor</strong>s stellt u.a. die Inanspruchnahme von <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> und die<br />

finanziellen Aufwendungen dafür dar. Auch die Eingliederungshilfen bei einer (drohenden) seelischen Behinderung<br />

sind Thema. Basierend auf den Ergebnissen der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestat<strong>ist</strong>ik nimmt der <strong>Monitor</strong> die<br />

verschiedenen Dimensionen sozialer Differenzierung in den Blick: Alter und Geschlecht der jungen Menschen, Lebenslagen<br />

der Familien, regionale und kommunale Unterschiede. Eine fachwissenschaftliche Kommentierung hilft, die<br />

Daten einzuordnen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Monitor</strong> <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>ist</strong> ein Angebot an Praxis, Politik und Wissenschaft und regt dazu an, die empirischen<br />

Daten, über die wir verfügen, intensiver zu nutzen. Weil der <strong>Monitor</strong> das Arbeitsfeld sichtbar macht und in einen Fokus<br />

rückt, bin ich davon überzeugt, dass er dazu beitragen wird, Entwicklungen besser zu verstehen, gegenwärtige Herausforderungen<br />

einzuschätzen und Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Allen Leserinnen und Lesern wünsche<br />

ich interessante Anregungen bei der Lektüre.<br />

Lutz Stroppe<br />

Staatssekretär im Bundesmin<strong>ist</strong>erium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

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