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Stand und Entwicklung der Beschäftigten in den <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> und in den Allgemeinen Sozialen Diensten der Jugendämter<br />

TAB. 7.3:<br />

Verteilung der Beschäftigten in den Jugendämtern nach Arbeitsbereichen<br />

(Deutschland; 2006 und 2010; Angaben in %)<br />

ABB. 7.5: Personaldichte für den Allgemeinen Sozialen Dienst (Bundesländer; 2010;<br />

Angaben pro 10.000 der unter 21-Jährigen) 1<br />

Arbeitsbereich 2006<br />

(N = 33.552)<br />

2010<br />

(N = 34.959)<br />

SH<br />

4,2<br />

Verwaltung (einschl. Wirtschaftliche JH) 30,4 29,7<br />

Allgemeine Soziale Dienste 24,2 27,1<br />

Be<strong>ist</strong>andschaften, Amtspfleg- und Vormundschaften<br />

10,2 9,8<br />

Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit<br />

8,5 8,7<br />

<strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erziehung</strong> (einschl. Inobhutnahme)<br />

8,3 6,9<br />

Pflegekinderwesen, Adoptionsvermittlung 5,1 5,0<br />

Leitung 4,2 3,8<br />

Jugendgerichtshilfe 4,0 3,6<br />

Jugendhilfeplanung, Beratung, Fortbildung 3,6 3,4<br />

Sonstige 1,6 1,9<br />

HH<br />

NI<br />

NW<br />

HE<br />

RP<br />

BW<br />

BY<br />

SL<br />

3,9<br />

3,7<br />

5,0<br />

5,2<br />

4,7<br />

5,9<br />

8,9<br />

10,7<br />

Quelle: Stat<strong>ist</strong>isches Bundesamt: Stat<strong>ist</strong>iken der Kinder- und Jugendhilfe – Einrichtungen und<br />

tätige Personen; versch. Jahrgänge; eigene Berechnungen<br />

BE<br />

BB<br />

7,0<br />

10,7<br />

Bundesländern unterschiedlich. So sind auf der einen<br />

Seite im Saarland oder in Sachsen Personalrückgänge<br />

um bis zu 20% zu verzeichnen, während auf der anderen<br />

Seite in Brandenburg (+46%) oder Rheinland-Pfalz<br />

(+60%) Zuwächse bei den Beschäftigten auszumachen<br />

sind, die weit über dem Bundesdurchschnitt liegen (<strong>hier</strong><br />

nicht ausgewiesen).<br />

MV<br />

SN<br />

ST<br />

TH<br />

WD<br />

3,1<br />

5,0<br />

5,9<br />

6,4<br />

7,1<br />

Dementsprechend unterschiedlich fällt auch die Relation<br />

von ASD-Beschäftigten zu der unter 21-jährigen Bevölkerung<br />

aus. So <strong>ist</strong> in den Stadtstaaten Hamburg und<br />

Berlin sowie in Nordrhein-Westfalen mit einem Verhältnis<br />

von 11 bzw. 9 Beschäftigten pro 10.000 unter 21-jährigen<br />

jungen Menschen die Dichte am höchsten (vgl.<br />

Abb. 7.5). Vergleichsweise niedrige Werte findet man in<br />

Baden-Württemberg und Bayern mit 4 Beschäftigten<br />

ABB. 7.4:<br />

Angaben absolut<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Entwicklung der Beschäftigten und des Beschäftigungsvolumens 1 im Allgemeinen<br />

Sozialen Dienst (Deutschland; 2002 bis 2010; Angaben absolut)<br />

6.948<br />

2002<br />

6.899<br />

8.124<br />

2006<br />

7.585<br />

9.477<br />

Personal<br />

Vollzeitstellen<br />

2010<br />

9.133<br />

Quelle: Stat<strong>ist</strong>isches Bundesamt: Stat<strong>ist</strong>iken der Kinder- und Jugendhilfe – Einrichtungen und<br />

tätige Personen; versch. Jahrgänge; eigene Berechnungen<br />

1) Beschäftigungsvolumen in Vollzeitäquivalenten.<br />

OD<br />

Dtl<br />

0 2 4 6 8 10 12<br />

Personaldichte<br />

Quelle: Stat<strong>ist</strong>isches Bundesamt: Stat<strong>ist</strong>iken der Kinder- und Jugendhilfe – Einrichtungen und<br />

tätige Personen 2010; eigene Berechnungen<br />

1) Die Ergebnisse für den Stadtstaat Bremen zum 31.12.2010 werden <strong>hier</strong> aufgrund zu<br />

geringer unplausibler Angaben (N = 7) nicht ausgewiesen. Offensichtlich <strong>ist</strong> es <strong>hier</strong> zu<br />

einer unvollzähligen Erfassung gekommen.<br />

sowie in Mecklenburg-Vorpommern mit 3 Beschäftigten<br />

pro 10.000 der unter 21-Jährigen. 74<br />

Einsteiger statt Berufserfahrung –<br />

<strong>zur</strong> Altersstruktur im ASD<br />

Betrachtet man die Altersstruktur bei den Beschäftigten<br />

in den ASD, so zeigt sich auf den ersten Blick, dass<br />

der Großteil des Person<strong>als</strong> – knapp 60% – nach wie vor<br />

im Alter von 40 bis unter 60 Jahren <strong>ist</strong> (vgl. Abb. 7.6).<br />

Damit <strong>ist</strong> das ASD-Personal im Schnitt weiterhin „älter“<br />

<strong>als</strong> in den anderen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe<br />

(so liegt der dementsprechende Anteil in den <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>Erziehung</strong> oder der Kinder- und Jugendarbeit bei jeweils<br />

knapp 50%). Dieser vergleichsweise hohe Anteil an Beschäftigten<br />

jenseits von 40 Jahren <strong>ist</strong> ein Hinweis darauf,<br />

dass der ASD in der jüngeren Vergangenheit kein klassisches<br />

Einstiegsarbeitsfeld für Berufsanfänger/‐innen<br />

war. Vielmehr erwies er sich <strong>als</strong> ein Beschäftigungsort mit<br />

74) Da in Bremen von einer Untererfassung der ASD-Mitarbeiter/‐innen auszugehen <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> der<br />

Wert <strong>hier</strong> außer Acht zu lassen.<br />

5,7<br />

5,9<br />

48

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