März/April 2012 - Wedemark Journal und Kulturjournal190

Ich surfte grad im Internette
und stieß auf sie, auf Henriette
(das freilich war der Künstlername
von dieser traumhaft schönen Dame).
Wodurch sie mein Intresse weckte,
als ich durch Zufall sie entdeckte?
Es war ein Foto, gut gemacht,
von ihr als „Königin der Nacht“.
Sie stand, mit grell geschminktem Mund,
vor dunkelblauem Hintergrund,
ihr rotes Haar verzierten Schleifen
aus gold- und silberfarb’nen Streifen.
Und ihre Augen, welch ein Strahlen,
kein Maler könnte sie so malen.
Ihr Blick war warm, ein wenig keck,
und ich war einfach hin und weg.
Dann sah ich mir, weil man das kann,
auch bei „You Tube“ die Szene an.
Es war ein düsteres Spektakel,
doch ihr Gesang war ohne Makel.
Welch eine Stimme, sagt’ ich mir
und schickte eine Mail zu ihr
in der ich sie mit Lob bedachte
und große Komplimente machte.
So ungefähr fünf Tage drauf
da macht’ ich meine Mailbox auf
und sah die Mail (ich schwörs, ich hätte
nie dran geglaubt) von Henriette.
Sie schrieb sehr nett und sehr ausführlich,
frisch von der Leber und natürlich,
sie war erfreut ob mein Intresse
und bat um meine Postadresse.
Bald kam ein Brief in Violett,
darin ein Ehrenplatz-Billet,
und Henriette lud mich ein
ins Opernhaus von Köln am Rhein.
Ich fuhr dorthin in einem Bus,
sie life zu sehen war ein Muss,
und in der Tat war das Ergebnis
der Fahrt zu ihr ein Top-Erlebnis.
Nachdem das Zauberflöten-Spiel
vorbei war und der Vorhang fiel,
gab Henriette, meine Flamme,
für die Bewund’rer Autogramme.
Als ich ihr gegenüber stand,
da hatte sie mich gleich erkannt
als jenen Fan, der ihr so nett
geschrieben über’s Internet.
Sie zeigte keine Star-Allüren,
rein gar nichts war davon zu spüren,
und mir war selbstverständlich klar,
ich war nur Fan und sie ein Star.
Nun fragen Sie, ob irgendwann
danach ich gar ihr Herz gewann?
Mag sein, doch ich verrat es nicht.
Und hiermit endet mein Gedicht.
(dbs)
Seite 16 • • • kulturjournal
GESUNDHEIT UND WELLNESS
In Kooperation mit dem Reha Sport
Deutschland e.V. (RSD) bietet das Physical Fitness Center
in Kürze Rehabilitationssport nach § 44 an
Rehabilitationssport kann grundsätzlich
bei jeder Beeinträchtigung
von körperlichen Funktionen (wie
z. B. bei Beschwerden am Stützund
Bewegungsapparat bzw. an
der Wirbelsäule, Gelenkbeschwerden,
Arthrose, Osteoporose, Morbus
Bechterew, Multiple Sklerose
oder auch Inkontinenz und Übergewicht…)
in Betracht kommen. Er ist
individuell auf den körperlichen
Leistungszustand der Betroffenen
abgestimmt. Gerade nach einer
postoperativen Reha oder nach
krankengymnastischen/physiotherapeutischen
Behandlungen stabilisiert
der Reha-Sport durch das
weiterführende Training den
Behandlungserfolg.
Die Erfahrung zeigt, dass durch ein
langfristig angelegtes Training und
eine intensive Betreuung eine deutliche
Verbesserung der Beschwerden
zu erzielen ist. Regelmäßige
sportliche Betätigung wird von den
Krankenkassen als ergänzende
Leistung zur Rehabilitation gefördert.
Die Leistungen des Dt. Rehasportvereines
e. V. sind von allen
Kostenträgern (gesetzliche Krankenkassen,
gesetzliche Unfallversicherungsträger
und Träger der
gesetzlichen Rentenversicherung)
anerkannt und die Kostenübernahme
nach Bewilligung gesichert.
Die Qualität wird durch den Behindertensportverband,
die betreuenden
Ärzte und die qualifizierten
„Machen Sie mehr aus Ihrer Stimme!“
Unsere Stimme ist im Normalalltag
ein System, das einfach nur funktionieren
soll und muss, ohne dass
man darüber nachdenkt. Geschweige
denn, mit ihr pfleglich umgeht.
Hierzu ein paar Denkanstöße:
1. Was ist, wenn die Stimme nicht
funktioniert? Wie sieht dann der Tag
„ohne Stimme“ aus? Es kann keine
Kommunikation stattfinden!
2. Ihre Stimme entscheidet über
Sympathie in den ersten Sekunden
einer Begegnung. Sie vermittelt
neben Sympathie Ihre Persönlichkeit
(personare = klingen lassen). Damit
steht und fällt jegliche Form von
Erfolg in Beruf, Freizeit und Privatleben!
3. Ihre Stimme ist Ihr Kapital! Das ist
die eindeutige Konsequenz aus
dem bereits Geschilderten; und das
ziemlich kompromisslos.
4. Eine gesunde Stimme steht auch
im sehr engen Zusammenhang der
eigenen psychischen Gesundheit.
Wir erkennen an Ihrem Klang sofort
wie es unserem Gegenüber im
Moment gerade geht.
Übungsleiter sichergestellt. Art und
Intensität des Rehabilitationssports
wird anhand der Verordnung in
enger Abstimmung zwischen Ärzten
und den zertifizierten Übungsleitern
bestimmt. Reha-Sport ist unabhängig
von einer Mitgliedschaft im
Fitnessstudio.
Ziel des Reha-Sportangebotes ist es,
Ausdauer und Kraft zu stärken,
Koordination und Flexibilität zu verbessern,
das Selbstbewusstsein aufzubauen
und Hilfe zur Selbsthilfe zu
bieten. Dabei soll auch die
Verantwortlichkeit für die eigene
Gesundheit gestärkt und zu lebensbegleitendem
Sporttreiben motiviert
werden.
5. Das eigene aktive Singen fördert
bekanntermaßen die eigene physische
Gesundheit, Persönlichkeit und
vermittelt ein Glücksgefühl
(Ausschüttung von Serotoninen) und
ein Empfinden von Wellness. Hierbei
ist es unerheblich ob das Singen in
de Badewanne - im Chor - als Solist
auf der Bühne ausgeübt wird. Nun
liegt es an jedem selbst, ob er seine
eigene Stimme weiterhin stiefmütterlich
behandeln möchte oder sich
durch fachlich spezialisierte Experten
schulen lassen möchte. Eine Stimme
kann immer verbessert und optimiert
werden.
Logopädie bei:
- Asthma
- Stottern/Lispeln
- Heiserkeit
Reha-Sport kann von jedem Arzt
verordnet werden. Diese Verordnung
nach §44 Abs. 1 Nr.3 und 4
SGB IX unterliegt nicht der Heilmittelverordnung
und ist somit budgetneutral
für den Arzt. Die Verordnung
umfasst in der Regel 50
Übungseinheiten. Hier bietet der
Reha-Sport eine ideale Ergänzung
und Fortführung einer abgeschlossenen
Therapiemaßnahme. Die
Kostenträger übernehmen hierbei
für Sie die kompletten Kursgebühren,
also die Betreuung durch einen
speziell ausgebildet Übungsleiter.
Alle Infos unter 05130-58 21 88.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team vom Physical Center
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und Stimmtrainer gibt, die
sich sehr genau spezialisiert auf
„Stimme“ haben, ist genaues Aussuchen
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ist wie bei Handwerken oder der
Autowerkstatt: Das Vertrauen liegt
nicht immer beim nächstbesten
Betrieb gleich „um die Ecke“.
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