24.12.2013 Aufrufe

lebenundarbeiteninwaldbronn - Badische Neueste Nachrichten

lebenundarbeiteninwaldbronn - Badische Neueste Nachrichten

lebenundarbeiteninwaldbronn - Badische Neueste Nachrichten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Grüner geht’s nicht: Waldbronn ist eingebettet<br />

in den Nordschwarzwald.<br />

Foto: HZ<br />

In Waldbronn am<br />

richtigen Ort zuhause<br />

Grußwort des Bürgermeisters Franz Masino<br />

Gemeinde mit<br />

Magnetwirkung<br />

Grundstücke und Immobilien im Erholungsort heiß begehrt<br />

Sooo schön ist es hier. Da würde<br />

ich gerne mal wohnen!“ Für die<br />

Gemeinde Waldbronn in ihrem grünen<br />

Bett schwärmen viele. Zitiert<br />

wird aber hier ein Kollege, der vor<br />

Jahren mit dem Mikro für den Rundfunk<br />

des Öfteren in Waldbronn unterwegs<br />

war. Begeisterte O-Töne von<br />

Besuchern sammelte er, sogar vor<br />

heißem Ort in der Albthermen-Sauna,<br />

und konnte schließlich selbst<br />

welche beisteuern. Mittlerweile ist<br />

der Mann etablierter Chef eines regionalen<br />

Fernsehsenders und wohnt<br />

auch in landschaftlich schöner Gegend.<br />

Allerdings nicht in Waldbronn.<br />

Womöglich hat er dort<br />

nichts Passendes gefunden?<br />

MANGELWARE HAUS UND GRUND<br />

In diesem Fall wäre er nicht allein.<br />

Die Magnetwirkung der Gemeinde,<br />

das Bedürfnis, dort zu wohnen, wo an-<br />

dere Urlaub machen, ist enorm.<br />

Grundstücke im zuletzt erschlossenen<br />

großen Neubaugebiet Heubusch waren<br />

ruckzuck weg. Die wenigen unbebauten<br />

Grundstücke, die es noch gibt,<br />

werden oft für die Kinder oder Enkel<br />

festgehalten. Taucht ein Grundstück,<br />

ein Haus oder eine Wohnung auf dem<br />

Markt auf, sind sie schnell vergeben.<br />

DER ORT HAT VIEL ZU BIETEN<br />

Das ist kein Wunder: Waldbronn<br />

hat viel zu bieten – für seine Einwohner<br />

und natürlich für die vielen Erholungssuchenden<br />

und Kurgäste. Landschaft<br />

wie im Bilderbuch, alle Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Nähe zur Stadt,<br />

Kuranlagen, Thermalbad und, und,<br />

und. Einen kleinen Einblick in die<br />

Gemeinde und ihre verschiedenen<br />

Facetten bietet diese Beilage. Die besondere<br />

Atmosphäre des Ortes kann<br />

freilich nur persönlich erlebt werden.<br />

Cora Jahn-Rosemann<br />

Waldbronn ist jung und dynamisch.<br />

Angefangen bei der<br />

bevorzugten Lage inmitten eines<br />

herrlichen Erholungsgebietes und<br />

der Nähe zu Karlsruhe, verfügt<br />

Waldbronn mit seinen vielfältigen<br />

Einrichtungen über eine hervorragend<br />

funktionierende Infrastruktur,<br />

die für eine anziehende und<br />

interessante Gemeinde steht: Kindergärten,<br />

Spielplätze, Schulen,<br />

VHS, Bücherei, Musikschule, Jugendtreff,<br />

Kirchen, Pflegeeinrichtungen,<br />

Seniorenwohnungen,<br />

kompetente soziale Dienste und<br />

Dienstleistungen, qualifizierte<br />

Einzelhandels- und Handwerksbetriebe<br />

sowie moderne Industrieansiedlungen<br />

in zukunftssicheren<br />

Branchen.<br />

Mit Albtherme, Kurpark, Freibad<br />

und Eistreff sowie einer ausgezeichneten<br />

Gastronomie bietet<br />

unser Kurort Erholung pur und<br />

lässt für eine vielfältige Freizeitgestaltung<br />

unserer Einwohner und<br />

Gäste keine Wünsche offen. Die<br />

gute Verkehrsanbindung an den<br />

ÖNPV ermöglicht einen raschen<br />

Ausflug in die nähere Umgebung<br />

und führt auf kurzem Weg in das<br />

Zentrum der Stadt.<br />

Nicht zuletzt auch aufgrund der<br />

nahen Autobahnanbindung wird<br />

der Standortvorteil Waldbronns<br />

sehr geschätzt. All diese Vorteile<br />

gilt es zu erhalten und für die Zukunft<br />

auszubauen.<br />

Einen ausgezeichneten Ruf genießen<br />

die Rehabilitations- und<br />

Anschlussheilbehandlungen von<br />

Patienten mit orthopädischen<br />

und neurologischen Erkrankungen<br />

in der Fachklinik Waldbronn.<br />

Mitgestalten, sich einbringen<br />

und dazugehören – der Möglichkeiten<br />

gibt es viele. Wir sind stolz<br />

auf unser reges Vereinsleben.<br />

Es rundet das Bild unserer liebens-<br />

und lebenswerten Gemeinde<br />

ab, denn das ganze Jahr über<br />

wird eine große Vielfalt an sportlichen<br />

und kulturellen Veranstaltungen<br />

geboten.<br />

Das Wohl unserer Bürgerinnen<br />

und Bürger liegt mir am Herzen.<br />

Es ist deshalb mein Bestreben,<br />

mit einer breiten Palette an Bildungs-,<br />

Freizeit- und Erholungsangeboten<br />

den Wünschen und<br />

Bedürfnissen unserer Mitbewohner<br />

auch in Zukunft gerecht zu<br />

werden, damit sie zufrieden feststellen<br />

können, dass sie im richtigen<br />

Ort zuhause sind.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Franz Masino<br />

Bürgermeister Franz Masino Foto: Gem Wa<br />

AUS DEM INHALT<br />

IMPRESSUM<br />

4 Shoppingmeile<br />

am Rathausmarkt<br />

5 In der Ortschronik<br />

gestöbert<br />

9 Hier sind Best<br />

Ager richtig<br />

10 Volkshochschule<br />

und Musikschule<br />

14 Kirchen in allen drei<br />

Ortsteilen<br />

15 Gemeinde ist voll auf<br />

Nachwuchs eingestellt<br />

Waldbronn –<br />

die Wohlfühlgemeinde<br />

– eine Anzeigensonderveröffentlichung<br />

der <strong>Badische</strong>n <strong>Neueste</strong>n<br />

<strong>Nachrichten</strong> vom 24. Oktober 2013.<br />

6 Erholung im<br />

Kurpark<br />

7 Das Kurhaus als<br />

kultureller Mittelpunkt<br />

8 Gesundbleiben und -werden<br />

dank Albtherme<br />

11 Heimatstuben halten<br />

Dorfgeschichte wach<br />

12 Auszeichnung für<br />

lebendige Partnerschaften<br />

13 Bewegung mit Stöcken<br />

und auf Kufen<br />

16 Kunterbuntes<br />

Vereinsleben<br />

17 Richard Nußbaumer<br />

und Simon Pierro<br />

18 Unternehmen von<br />

internationalem Ruf<br />

Redaktion:<br />

Cora Jahn-Rosemann,<br />

unterstützt von Karin Zahn-Paulsen<br />

und Helmut Zahnleiter<br />

Anzeigenleitung:<br />

Jörg Stark<br />

Titel:<br />

Sarah Phillips, JaRo


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 3<br />

Eine gewachsene,<br />

urbane Struktur<br />

REICHENBACH: Reges Geschäftsleben um Monmouth-Platz<br />

Die Fachgeschäfte im Ortsteil<br />

Reichenbach konzentrieren<br />

sich vor allem um den Monmouth-<br />

Platz (benannt nach der walisischen<br />

Partnergemeinde). Der ist ein guter<br />

Treffpunkt – und Ausgangspunkt für<br />

einen Einkaufsbummel, der sich<br />

ohne Probleme zu Fuß erledigen<br />

lässt. Das Angebot lässt sich so in aller<br />

Ruhe „erstöbern“. Uli Schneid,<br />

Vorsitzender der Werbegemeinschaft<br />

der Reichenbacher Fachgeschäfte<br />

hebt die Vielfalt des hier vertretenen<br />

Branchenmixes hervor: Ob<br />

es um Schuhe geht, um Mode oder<br />

um alles für den anspruchsvollen<br />

Hobby-Fotografen: Hier findet man<br />

alles auf engstem Raum. Es gibt eine<br />

Apotheke, eine Reisebüro, Versicherungsvertretungen,<br />

Bäcker, Lebensmittelladen,<br />

eine ansprechende Gastronomie<br />

und vieles mehr.<br />

„HIER WOHNE ICH,<br />

HIER KAUFE ICH …“<br />

Reichenbach setzt auf die Überzeugungskraft<br />

des Slogans: „Hier<br />

wohne ich, hier kaufe ich, hier werde<br />

ich gut beraten“. Die Einheimischen<br />

wie die Auswärtigen sollen überzeugt<br />

werden durch „persönliche Beratung<br />

in inhabergeführten Fachgeschäften,<br />

Fachkompetenz, Qualität<br />

und ständig aktuelles Angebot“. Zudem<br />

verweist Schneid auf die bequemen<br />

Parkmöglichkeiten.<br />

Peter Sarbacher ( 2. Vorsitzender<br />

der Werbegemeinschaft), betont:<br />

„Wir haben hier noch eine gewachsene,<br />

urbane Struktur, wie man sie vergleichbar<br />

sonst in keinem Albtaldorf<br />

In Reichenbach kommt der Níkolaus im<br />

Auftrag der Werbegemeinschaft. Foto: HZ<br />

mehr findet. Vor allem ist hier vor Ort<br />

noch alles für den täglichen Bedarf zu<br />

finden. Die Reichenbacher Geschäftsleute<br />

nutzen insbesondere die<br />

verkaufsoffenen Sonntage immer<br />

wieder, um mit besonderen Aktionen<br />

neue Käuferschichten anzulocken.“<br />

Einer der schönen Höhepunkte<br />

des Spätjahres ist der Nikolausmarkt.<br />

Den gibt es nur einen Samstag lang,<br />

Jahr für Jahr: „Wir freuen uns immer<br />

wieder über unseren Nikolausmarkt,<br />

der sich zwischen den Gebäuden<br />

einkuschelt:“ So beschreibt Uli<br />

Schneid von der Werbegemeinschaft<br />

Reichenbach das Bild, das sich<br />

hier bietet. Es gibt viele kleine Buden,<br />

zu essen und zu trinken, musikalische<br />

Unterhaltung von örtlichen<br />

Vereinen und Musikern und natürlich<br />

die Bescherung durch den Nikolaus<br />

– alles bei entsprechender Illuminierung.<br />

Hier findet man die richtigen<br />

Geschenke für seine Lieben,<br />

hier trifft man sich bei Glühwein, süßen<br />

oder deftigen Leckereien. Besonders<br />

romantisch wird der Bummel<br />

mit der einbrechenden Dunkelheit,<br />

wenn die gesamte Szenerie mit großen<br />

Baumfackeln erleuchtet wird.<br />

Thomas Zimmer<br />

Zum engeren Vorstand der Waldbronner Selbstständigen gehören, von links: Stephan Lauinger,<br />

Hartmut Friedemann, Christian Cirtu, Wolfgang Meister. Auf dem Foto fehlt Ralf Spiegel. Foto: SKO<br />

Gegen den Trend<br />

WALDBRONNER SELBSTÄNDIGE: Mitgliederzahl wächst und wächst<br />

In Waldbronn kriegt man alles, da<br />

muss man nicht nach Ettlingen<br />

oder Karlsruhe fahren“, sagt Franz<br />

Csernalabics. „Außerdem haben wir<br />

hier ein unglaublich leben- diges<br />

Vereinsleben, sehr gute Bildungseinrichtungen<br />

–<br />

man denke etwa an die<br />

Musikschule – und Attraktionen,<br />

die auch Besucher<br />

von außerhalb anziehen,<br />

wie die Albtherme und<br />

den Eistreff.“ Er muss es<br />

wissen, er war vier Jahre<br />

lang Vorsitzender der<br />

Waldbronner Selbständigen<br />

(WS). Die haben<br />

sich auf die Fahne geschrieben „dass<br />

die Kaufkraft in Waldbronn bleibt.<br />

Wir wollen unsere Bürger sensibilisieren,<br />

hier einzukaufen und Aufträge<br />

am Ort zu vergeben“.<br />

Der Verein, der jetzt in seinem 31.<br />

Jahr einen neuen fünfköpfigen Vorstand<br />

gewählt hat, kann auf eine bemerkenswerte<br />

Mitgliederentwicklung<br />

verweisen, die gegen den Trend<br />

läuft: 139 Mitglieder repräsentieren<br />

derzeit Handel, Gewerbe, Handwerk,<br />

Gesundheit und Dienstleistungen.<br />

Der Verein versteht sich als Bindeglied<br />

zur Politik, pflegt die Kontakte<br />

mit den Gemeinderäten, macht sich<br />

für die Erschließung neuer Gewerbeflächen<br />

stark („Es tut uns<br />

weh, wenn jemand<br />

abwandert, weil sein<br />

Betrieb aus allen Nähten<br />

platzt“) und fördert<br />

die Kommunikation<br />

untereinander:<br />

Bei den „Kennlernabenden“<br />

stellen Mitglieder<br />

ihre Firmen den<br />

anderen vor. Die Selbständigen<br />

schauen auch<br />

über den Tellerrand:<br />

etwa durch enge Kooperation mit<br />

den Kollegen in Karlsbad, Ettlingen,<br />

Wettersbach und Malsch. Für die<br />

nähere Zukunft ist ein Branchenbuch<br />

des Waldbronner Selbständigen-Vereins<br />

geplant und ein steuerund<br />

sozialversicherungsfreier Arbeitgebergutschein,<br />

mit dem Mitarbeiter<br />

von WS-Firmen in Waldbronn<br />

bei Mitgliedsfirmen einkaufen können.<br />

Thomas Zimmer


4<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Einkaufsmeile mit Genussfaktoren<br />

RATHAUSMARKT: Bunter Branchenmix, besonderes Flair und übers Jahr verschiedene unterhaltsame Events für die Kunden<br />

Der Waldbronner Rathausmarkt<br />

konnte 2010 sein 30-jähriges<br />

Bestehen feiern. Zwischen den Ortsteilen<br />

Reichenbach und Busenbach<br />

gelegen, bietet er als die Shoppingmeile<br />

Waldbronns heute auf einer<br />

Fläche von knapp 20000 Quadratmetern<br />

zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte,<br />

Gastronomiebetriebe und<br />

Dienstleister.<br />

FAMILIEN WILLKOMMEN<br />

Die Shoppingmeile Rathausmarkt ist reine Fußgängerzone und bietet eine Vielfalt an inhabergeführten Geschäften mit besonderem Service. Fotos: HZ<br />

schäft, aktuelle Mode für Frauen und<br />

Männer, Reisebüro, Optik, eine gut<br />

sortierte Buchhandlung: All das und<br />

mehr ist hier mit inhabergeführten<br />

Fachgeschäften vertreten. Dazu kommen<br />

die kulinarischen Verlockungen<br />

von Eiscafé und italienischem Restaurant<br />

– und die Nähe zu einer anderen<br />

Waldbronner Attraktion „Am Rathausmarkt<br />

ist man ganz nahe bei der<br />

Albtherme. So kann man Shopping<br />

und Wellness perfekt verbinden“,<br />

sagt Spiegel. Schon Tradition haben<br />

die Abend-Events auf dem Rathausmarkt:<br />

etwa die „Waldbronner Sommernacht“.<br />

Das bedeutet nicht nur,<br />

dass die Geschäfte bis Mitternacht geöffnet<br />

haben, das bedeutet auch: Kulinarisches<br />

im Freien, Musik mit internationalem<br />

Flair und natürlich angenehme<br />

Begegnungen und die Möglichkeit,<br />

in ganz entspannter Atmo-<br />

Die Vielfalt der Geschäfte macht<br />

das besondere Flair aus, die Familienfreundlichkeit<br />

tut ihr Übriges zur Attraktivität<br />

des Ortes: „Der Rathausmarkt<br />

hat sein besonderes Flair nicht<br />

zuletzt dadurch, dass er eine reine<br />

Fußgängerzone ist. Man kann mit<br />

Kindern besonders unbeschwert<br />

bummeln, die Kinder einfach mal<br />

springen lassen“, sagt Ralf Spiegel,<br />

der für rund 25 Geschäfte am und um<br />

den Rathausmarlt spricht. Die bieten<br />

„einen Branchenmix, bei dem sich<br />

Einkaufen und Genuss verbinden<br />

lässt“. Apotheke, Fitnessstudio, Wellness-Oase,<br />

Schmuck & Juweliergesphäre<br />

einzukaufen. Genauso beliebt<br />

ist die „Magische Nacht“, bei der Jahr<br />

für Jahr wieder ein Höhepunkt der<br />

Kürbiswettbewerb ist, bei dem Künstler<br />

aller Generationen begeistert mitmachen.<br />

Dieses Jahr wird es auch wieder<br />

einen Nikolausmarkt geben, und<br />

für nächstes Jahr haben die findigen<br />

Geschäftsleute vom Rathausmarkt<br />

schon wieder ein paar neue Ideen<br />

parat.<br />

Thomas Zimmer<br />

Lebendige Gemeinde<br />

ORTSCHRONIK: Standbeine Kuren, Wohnen und Arbeiten<br />

Waldbronn entstand im Rahmen<br />

der Gemeindereform zu<br />

Beginn der 70er Jahre aus den drei<br />

ehemaligen Gemeinden Busenbach,<br />

Etzenrot und Reichenbach. 1292<br />

wurden die drei Ansiedlungen erstmals<br />

in einer Urkunde erwähnt. Von<br />

1533 bis 1793 waren die Gemeinden<br />

schon einmal im „Stab Reichenbach“<br />

zu einer kommunalen Einheit<br />

zusammengefasst. 1971/72 wurde<br />

diese Einheit dann durch die Gemeindereform<br />

in Baden-Württemberg<br />

wieder hergestellt. Die drei Orte<br />

wurden eine Gemeinde, die seit 1974<br />

den Namen „Waldbronn“ trägt.<br />

Ab den 60er-Jahren nahm mit dem<br />

damaligen Bürgermeister Alfred Ohl<br />

zunächst Reichenbach eine Entwicklung<br />

hin zum Kurort. Damit einher<br />

ging die Erschließung von Bauland,<br />

die zusammen mit der attraktiven<br />

Ganz schnell besiedelt: Das Neubaugebiet Heubusch. Kaum war die Erschließung gesichert,<br />

gingen die Grundstücke weg wie ... Jetzt wird über ein neues Gewerbegebiet diskutiert.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 5<br />

Ein Hingucker: Das alte Rathaus von Reichenbach beherbergt heute die Polizei. Das Rathaus der Gemeinde Waldbronn hingegen ist modern und funktional – wie die Verwaltung auch.<br />

Fotos: HZ<br />

verkehrlichen Anbindung Reichenbach<br />

zu einer beliebten Wohngemeinde<br />

werden ließ. Mit der damit<br />

verbundenen rasanten Bevölkerungsentwicklung<br />

vollzog sich zunächst<br />

in Reichenbach ein sozialer<br />

Strukturwandel, der im Zug der Gemeindereform<br />

auch die beiden<br />

Nachbarorte erfasste.<br />

Parallel dazu entstanden die Infrastrukturmaßnahmen,<br />

die Waldbronn<br />

zu dem heute in der näheren<br />

und weiteren Umgebung beliebten<br />

Kur- und Naherholungsort werden<br />

ließen. 1976 wurde unmittelbar neben<br />

der ein Jahr zuvor fertiggestellten<br />

Kurklinik die heutige Albtherme<br />

erbaut, die 1987 erweitert wurde.<br />

Im Frühsommer 1980 wurde das<br />

neugeschaffene Sport- und Freizeitzentrum<br />

mit Tennishalle, später um<br />

Squash erweitert, eingeweiht. Im Dezember<br />

wurde der Eistreff Waldbronn<br />

nach nur achtmonatiger Bauzeit<br />

seiner Bestimmung übergeben<br />

und markierte das Ende der Amtszeit<br />

von Bürgermeister Alfred Ohl.<br />

1987 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Eistreff der Jugendtreff<br />

erbaut. Auch der Rathausmarkt, ein<br />

Einkaufszentrum beim 1975 erbauten<br />

neuen Rathaus mit zahlreichen Fachgeschäften,<br />

wurde zum Jahreswechsel<br />

1980/81 seiner Bestimmung übergeben.<br />

Unter Bürgermeister Albrecht<br />

Glaser, der auf Alfred Ohl folgte, wurde<br />

die Entwicklung Waldbronns konstant<br />

weitergeführt. Auch Idee und<br />

erste Planungen für den Rathausmarkt<br />

II fielen in die Amtszeit dieses<br />

Bürgermeisters. Heute beherbergt der<br />

1992 flächenmäßig verdoppelte Rathausmarkt<br />

insgesamt 30 meist inhabergeführte<br />

Fachgeschäfte nebst<br />

Arztpraxen und weiteren Dienstleistungsangeboten<br />

wie der Gemeindebücherei<br />

„Leseinsel“.<br />

1987 erbaut wurde der Kulturtreff,<br />

der heute die Volkshochschule beherbergt.<br />

1981 wurde eine eigenständige<br />

Musikschule gegründet.<br />

Mitte der 80er-Jahre baute Waldbronn<br />

mit dem Gewerbegebiet Ermlisgrund<br />

sein drittes Standbein neben<br />

Kurort und attraktiver Wohngemeinde<br />

aus. Angesiedelt wurden in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft der<br />

Elektronikfirma Hewlett-Packard,<br />

heute Agilent Technologies, weitere<br />

Gewerbebetriebe. Zur Ansiedlung<br />

kam mit der Firma Taller GmbH der<br />

weltgrößte Steckerbrückenhersteller,<br />

ein in Waldbronn gewachsener Betrieb.<br />

In diesem Zusammenhang ist<br />

auch die weltweit aktive Firma Polytec<br />

zu nennen.<br />

1987 wechselte in Waldbronn der<br />

Bürgermeister erneut. Aus den Neuwahlen<br />

ging Martin Altenbach, lange<br />

Jahre Gemeinderat zunächst in<br />

Busenbach, dann in Waldbronn, als<br />

Sieger hervor.<br />

ENTSCHEIDENDES PRÄDIKAT<br />

1994 erhielt Waldbronn das Prädikat<br />

Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb.<br />

Großzügig umgebaut und saniert<br />

wurde 1993 das in den 60er-Jahren<br />

erbaute Freibad Waldbronn. Viel getan<br />

hat die Gemeinde Waldbronn in<br />

den zurückliegenden Jahren für ihre<br />

Vereine. Sie erhalten nicht nur finanzielle<br />

Zuwendung, auch zahlreiche<br />

Vereinsräume unterstützte oder<br />

baute die Gemeinde.<br />

In der lebendigen Gemeinde<br />

Waldbronn werden aber auch die<br />

kommenden Jahre Neues bringen.<br />

Das zeichnet sich heute schon am<br />

Horizont ab. Unter Bürgermeister<br />

Harald Ehrler wurde das Neubaugebiet<br />

„Heubusch“ erschlossen und<br />

das Baugebiet „Rück“ hinter dem<br />

Rathausmarkt mit Wohnbebauung<br />

und Senioreneinrichtungen auf den<br />

Weg gebracht. Diskutiert wird in<br />

Waldbronn jetzt unter dem 2009 gewählten<br />

Bürgermeister Franz Masino<br />

intensiv über die Erschließung eines<br />

neuen Gewerbegebiets, um weitere<br />

Arbeitsplätze im Interesse der Waldbronner<br />

Bürger an die Gemeinde zu<br />

binden.<br />

HZ<br />

ThermalHeilquelle<br />

Waldbronn


6<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Schöne Ein- und Ausblicke soweit das Auge reicht bietet der Kurpark, der vor über 40 Jahren auf dem 10 Hektar großen Gewann „Auf den Dorfwiesen“ angelegt wurde.<br />

Fotos: HZ<br />

Eldorado für Erholungssuchende<br />

DER KURPARK: Seit über 40 Jahren wird „Auf den Dorfwiesen“ mehr als Wiesenlandschaft geboten / Kurparkfest als Magnet<br />

sprüche gingen von Grundstückseigentümern<br />

gegen das Vorhaben ein.<br />

Manche Eigentümer zogen gegen<br />

die Gemeinde vor Gericht, unterlagen<br />

aber, da das Bebauungsplanverfahren<br />

rechtlich einwandfrei abgewickelt<br />

wurde, wie die Gemeinderatsprotokolle<br />

der damaligen Zeit belegen.<br />

Viele aber mussten durch Gerichte<br />

gezwungen werden, ihr<br />

Grundstück zur Verfügung zu stellen.<br />

Ein Eigentümer zog wegen der<br />

Rechtmäßigkeit des gesamten Bebauungsplanverfahrens<br />

sogar bis vor<br />

den Verwaltungsgerichtshof Baden-<br />

Württemberg, unterlag dort aber in<br />

letzter Instanz. 1971/72 wurde der<br />

Bebauungsplan erstellt. Nach der öffentlichen<br />

Auslegung im Juni folgte<br />

am 30. Dezember 1971 der Satzungsbeschluss.<br />

Schwierigkeiten gab es aber auch<br />

mit den neuen Bäumen. Das erste<br />

Jahr war sehr trocken, und die frisch<br />

gesetzten Bäume erhielten zu wenig<br />

Wasser und viele verdorrten. Deshalb<br />

musste im folgenden Frühjahr<br />

eine große Zahl nachgepflanzt werden.<br />

Die Planung für den Kurpark übernahm<br />

Robert Mürb aus Karlsruhe.<br />

Die Wegeführung, der Kursee, Tennisplätze<br />

und die Minigolfanlage<br />

wurden von ihm an den Plätzen ge-<br />

Seit über 40 Jahren lockt auf dem<br />

rund 10 Hektar großen Reichenbacher<br />

Gewann „Auf den Dorfwiesen“<br />

der Kurpark vor allem im Sommer<br />

Spaziergänger an.<br />

Mit dem Bau des Kurhauses hatte<br />

der damalige Reichenbacher Bürgermeister<br />

Alfred Ohl die Idee, einen<br />

Kurpark anzulegen. Kernstück sollte<br />

das Gewann „Auf den Dorfwiesen“<br />

werden.<br />

Dazu erwarb oder pachtete die Gemeinde<br />

die erforderlichen Grundstücke<br />

und sicherte sich Überfahrts-,<br />

Wege- und Nutzungsrechte. Genau<br />

an diesem Punkt aber begannen die<br />

Schwierigkeiten. Zahlreiche Einplant,<br />

wo sie sich heute noch befinden.<br />

Angedachte Überplanungen<br />

des Wegenetzes kamen über ein Entwurfsstadium<br />

nie hinaus, und auch<br />

die Bepflanzung mit mehreren<br />

Gruppen von Mammutbäumen war<br />

nicht glücklich und wurde inzwischen<br />

teilweise auch wieder korrigiert.<br />

Ein Anziehungspunkt ist inzwischen<br />

auch der vom BUND angelegte<br />

Kräutergarten.<br />

Zu richtigem Leben erwacht der<br />

Kurpark aber beim jährlichen Kurparkfest,<br />

wenn die Vereine ihre Stände<br />

aufbauen, und vor allem, wenn zum<br />

Feuerwerk meist weit über 15 000 Besucher<br />

in den Kurpark strömen.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 7<br />

Kurhaus – der kulturelle Mittelpunkt<br />

GEBAUT AUF INITIATIVE VON BÜRGERMEISTER OHL: Nach anfänglichen Protesten ist Kurhaus heute nicht mehr wegzudenken<br />

Für die Gastronomie ist heute die Kurverwaltung<br />

zuständig.<br />

Fotos: HZ<br />

nige zu nennen, auf den Brettern<br />

der Kurhausbühne agierten. Zunächst<br />

die Reichenbacher Vereine<br />

fanden im Kurhaus einen passenden<br />

Rahmen für Konzerte, Jubiläen<br />

und Fastnachtssitzungen. Zunehmend<br />

wird das Ambiente des großen<br />

Saals auch von Busenbacher<br />

Vereinen genutzt.<br />

Wechselvoll dagegen war die Geschichte<br />

der Gastronomie. Das Restaurant<br />

auf zwei Ebenen war schwer<br />

zu bewirtschaften. So hat die Kurverwaltung,<br />

die das Haus für die Gemeinde<br />

betreibt, eine Lösung gefunden,<br />

die für die Zukunft tragfähig<br />

scheint.<br />

HZ<br />

Nicht mehr wegzudenken aus<br />

dem Leben Waldbronns ist das<br />

Kurhaus, das mit der Entwicklung<br />

Reichenbachs und später Waldbronns<br />

zum Kur- und Erholungsort<br />

eng zusammenhängt. Nachdem auf<br />

den ehemaligen Dorfwiesen der<br />

Kurpark entstanden war, wurde die<br />

Entwicklung 1968 mit der Einweihung<br />

des Kurhauses gekrönt. Gebaut<br />

wurde es auf Initiative von Bür-<br />

Im Landschaftsschutzgebiet „Auf den Dorfwiesen“<br />

wurde das Kurhaus errichtet.<br />

germeister Alfred Ohl. 1966 bereits<br />

beschloss der Gemeinderat, im<br />

Landschaftsschutzgebiet „Auf den<br />

Dorfwiesen“ ein Mehrzweckgebäude<br />

zu errichten, das kultureller Mittelpunkt<br />

des Orts werden sollte und<br />

mit Baukosten von 1,5 Mio. DM veranschlagt<br />

war. Im Mai 1967 begannen<br />

die Bauarbeiten, kurz vor Weihnachten<br />

konnte das Richtfest gefeiert<br />

werden. Die feierliche Eröffnung<br />

durch den damaligen Finanzminister<br />

des Landes, Robert Gleichauf,<br />

fand dann am 7. September 1968<br />

statt. Die Baukosten einschließlich<br />

der Einrichtungen beliefen sich auf<br />

1,9 Mio. DM.<br />

PROTESTMISTHAUFEN MIT GIPS<br />

„SALONFÄHIG“ GEMACHT<br />

Aber nicht alle schienen mit dem<br />

Neubau einverstanden zu sein. Einen<br />

Protest ganz eigener Art brachte<br />

ein Grundstücksbesitzer vor. Er<br />

türmte just am Abend vor der Eröffnung<br />

auf seinem Grundstück zwischen<br />

Kurhaus und Café Becker ge-<br />

legen, einen großen Misthaufen<br />

auf. Wegräumen ging nicht mehr,<br />

aber Alfred Ohl wäre nicht Alfred<br />

Ohl gewesen, wenn er dafür nicht<br />

auch eine Lösung gefunden hätte.<br />

Ein ortsansässiger Gipser überspritzte<br />

den Misthaufen vor Ankunft<br />

der Gäste mit blendend weißem<br />

Gips.<br />

GROSSER SAAL WIRD VON<br />

VEREINEN GERN GENUTZT<br />

Ein großer Saal war fortan Schauplatz<br />

unzähliger Veranstaltungen,<br />

hochkarätige Theatergastspiele fanden<br />

bis in die 80er Jahre hinein hier<br />

statt, bei denen die Großen der<br />

Zunft wie Elke Sommer, Grit Böttcher<br />

oder Josef Meinrad, um nur ei-<br />

Die Türen des Kurhauses öffnen sich auch<br />

regelmäßig für Veranstaltungen der Vereine.


8<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Gesundes Entspannen liegt im Trend<br />

ALBTHERME: Prävention, Rehabilitation, Wellness, Schönheitspflege – das Thermalbad vor den Toren Karlsruhes bietet mehr<br />

Wasseranwendungen der besonders wohltuenden Art sind Trümpfe der Gemeinde Waldbronn.<br />

Bitte eintreten und den Alltag hinter sich lassen – dazu lädt die Albtherme ein.<br />

Fotos: Kurverwaltung<br />

Die anderen Seiten des<br />

Waldbronner Thermalbades?<br />

Eine große Badelandschaft<br />

mit verschiedenen<br />

Schwimmbecken und einer<br />

kleinen, aber feinen, gepflegten<br />

Außenanlage. Einmalig:<br />

eine weitläufige Saunalandheitszentrum,<br />

Freizeiteinrichtung,<br />

Wellness-Anlage.<br />

Das Thermalbad vor den Toren<br />

Karlsruhes hat im Laufe<br />

der Jahre sein Angebot an die<br />

veränderten Bedürfnisse der<br />

Menschen angepasst.<br />

Für Menschen mit Rheumaerkrankungen<br />

oder anderen<br />

Erkrankungen des Bewegungs-<br />

und Stützapparates<br />

bietet das Heilwasser der<br />

Therme Prävention und Rehabilitation.<br />

Wassergymnastik<br />

oder Aqua-Jogging bringen<br />

Bewegung ins Leben, im<br />

warmen Thermalwasser wird<br />

der Körper gelenk- und rückenschonend<br />

entlastet. Das<br />

LANDSCHAFTEN ZUM<br />

BADEN UND SAUNIEREN<br />

Zentrum für ganzheitliche<br />

Therapien von Majed Sansour<br />

bietet mit Physiotherapie,<br />

Osteopathie und ayuvedischen<br />

Anwendungen einen<br />

erweiterten Behandlungsansatz.<br />

schaft in drei jeweils eigenen<br />

Bereichen für Damen, Herren<br />

und gemischt, in der die<br />

Freunde des gesunden<br />

Schwitzens täglich getrennt<br />

saunieren können. Auch hier<br />

ist die Entwicklung klar: favorisiert<br />

werden die persönlichen<br />

Handaufgüsse vom<br />

Saunameister, die Aromen<br />

sind jahreszeitlich abgestimmt.<br />

Auch Körperanwendungen<br />

gehören zum gesunden<br />

Entspannen. Massagen,<br />

Schönheitspflege, Maniküre<br />

oder Pediküre – wer viel arbeitet<br />

weiß, dass ein bisschen<br />

„Ich-Zeit“ die Leistungskraft<br />

Zur Ruhe kommen, den<br />

Körper entspannen und<br />

auch ein bisschen was für die<br />

Gesundheit tun. Gute Vorsätze<br />

gibt es nicht nur zum<br />

neuen Jahr und oft sind sie<br />

so schnell verschwunden,<br />

wie man drüber nachgedacht<br />

hat. Der Trend, vor allem<br />

auch bei jungen Menschen,<br />

geht aber eindeutig<br />

zu einem bewussteren Umgang<br />

mit sich selbst. Zeit haben<br />

und für die Gesundheit<br />

und das Wohlergehen sorgen,<br />

dafür gibt es viele Möglichkeiten.<br />

Eine davon ist die Albtherme<br />

Waldbronn – Gesundund<br />

Motivation im Alltag erhält<br />

und stärkt. Die Wellness-Anwendungen<br />

im Beauty&DaySpa<br />

können an sieben<br />

Tagen in der Woche von<br />

den Gästen gebucht werden.<br />

Saisonale Gerichte mit<br />

Produkten aus der Region<br />

bestimmen die Speisekarte<br />

im Restaurant&Bistro, das<br />

der Albtherme angeschlossen<br />

ist. Das Pächterehepaar<br />

Schall bringt sein frisches<br />

Speiseangebot nicht nur für<br />

die Gäste der Therme auf den<br />

Tisch, sondern auch für<br />

Waldbronner Bürger, Besucher<br />

und Feriengäste aus<br />

dem Ort.<br />

Der wahre Luxus des Lebens:<br />

Zeit zu haben, auch für<br />

sich selbst gut zu sorgen – die<br />

Albtherme Waldbronn bietet<br />

dafür viel Raum und gute Gelegenheiten.<br />

ZaPa<br />

Nicht nur auf drei Etagen, sondern in<br />

drei jeweils eigenen Bereichen für Damen,<br />

Herren und beide gemischt kann<br />

in Waldbronn geschwitzt werden.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 9<br />

Gutes fürs beste Alter<br />

Albtherme und Acura-Ruland-Kliniken entwickelten spezielle Angebote<br />

Angebote mit unterschiedlicher<br />

Ausprägung ist, individuelle<br />

Wünsche nach professionell<br />

betreuter Gesundheitsvorsorge<br />

zu erfüllen,<br />

diese aber in einer schönen<br />

Urlaubsatmosphäre anzubiegehen<br />

steigt. „Fürs beste Alter“<br />

ist ein neues Konzept,<br />

das der Heilbäderverband<br />

Baden-Württemberg zusammen<br />

mit zehn prädikatisierten<br />

Kurorten entwickelt hat.<br />

Zentrales Thema der neuen<br />

Totes Meer vor der Haustür<br />

45-Minuten-Kurzurlaub in der Salzgrotte reservieren<br />

Was wie Reklame für die Reisebranche<br />

klingt, ist tatsächlich<br />

ein Bestandteil des Gesundheitsprogramms<br />

in der Albtherme Waldbronn.<br />

Linderung bei einer Reihe von unterschiedlichen<br />

Erkrankungen verspricht<br />

Linderung bei einer Reihe von Erkrankungen<br />

insbesondere der Haut und der Atemwege<br />

verspricht ein Aufenthalt in der aus Salzziegeln<br />

gebauten Grotte. Foto: Kurverwaltung<br />

ein Aufenthalt in der Totes-Meer-Salzgrotte.<br />

Vor allem Menschen mit Hautund<br />

Atemwegserkrankungen schätzen<br />

die positive Wirkung der mineralisierten<br />

Luft. Salzziegel, die in Jordanien<br />

aus dem Toten Meer gewonnen wurden,<br />

bilden naturreine Wände und den<br />

Boden. Das Besondere daran ist, dass<br />

das Salz aus dem fast 400 Meter unter<br />

dem Meeresspiegel liegenden Gewässer<br />

im Vergleich zu Berg- oder Steinsalz<br />

eine ungleich höhere Löslichkeit<br />

aufweist.<br />

Und der „Aufenthalt am Toten Meer“<br />

kann ganz einfach realisiert werden. Im<br />

ServiceCenter der Albtherme reserviert<br />

der Gast seinen Wunschtermin für 45<br />

Minuten Aufenthalt in der Salzgrotte.<br />

Bequeme Liegen mit kuscheligen Decken,<br />

entspannende Musik, ein angenehmes<br />

Klima und schon ist er da, der<br />

heilsame Kurzurlaub. Um auch Kindern<br />

einen unbeschwerten Aufenthalt in der<br />

Salzgrotte zu ermöglichen, gibt es für<br />

Familien besondere Termine. ZaPa<br />

Fachliche Kompetenzen für die Gesundheit in schöner Urlaubsatmosphäre<br />

nutzen – das können Best Ager in der Gemeinde Waldbronn. Foto: Acura<br />

ten. Waldbronn ist einer dieser<br />

prädikatisierten Kurorte,<br />

die an dem besonderen Pilotprojekt<br />

teilnehmen. Gemeinsam<br />

haben die Albtherme<br />

Waldbronn und die Acura-Ruland-Kliniken,<br />

Fachklinik<br />

Waldbronn zwei Gesundheitsangebote<br />

speziell<br />

fürs beste Alter entwickelt.<br />

„Alles Gute für den Rücken<br />

– ein dreitägiges<br />

Schnupperangebot – richtet<br />

sich an die Menschen, die<br />

unter der Volkskrankheit<br />

Nr. 2 zu leiden haben. Hier<br />

gibt es die Möglichkeit, die<br />

besondere biologische<br />

Wirksamkeit der Heilquelle<br />

in der Albtherme zu erleben,<br />

fachärztliche Therapien<br />

zu nutzen und erholsame<br />

Tage zu genießen.<br />

„Die Waldbronner Woche“<br />

greift das Thema Selfness<br />

auf und bietet einen entspannten<br />

und flexiblen Genussurlaub<br />

mit individueller<br />

Gesundheitsvorsorge und<br />

fachärztlicher Betreuung.<br />

„Wir haben in den letzten<br />

Monaten vermehrt Anfragen<br />

Silverager, Best Ager oder<br />

50 plus – für Menschen<br />

im besten Alter gibt es inzwischen<br />

viele Namen und noch<br />

mehr Angebote. Und das Bewusstsein<br />

für die körperliche<br />

Gesundheit und das Wohlernach<br />

Gesundheitsangebote<br />

für pflegende Angehörige“,<br />

berichtet Oliver Langner von<br />

der Acura-Ruland-Klinik.<br />

Das Besondere daran: in<br />

Waldbronn kann auch der zu<br />

pflegende Partner mitgebracht<br />

werden und damit an<br />

der Urlaubs- und Gesundheitsreise<br />

teilnehmen.<br />

AMBULANT ODER MIT<br />

HOTELÜBERNACHTUNG<br />

Beiden „Fürs beste Alter-<br />

Angeboten“ ist gemeinsam,<br />

dass diese sowohl ambulant<br />

als auch mit Übernachtungen<br />

in einem schönen Landhotel<br />

Waldbronns gebucht<br />

werden können. Und ob Tages-<br />

oder Urlaubsgast, die badisch-charmante<br />

Gastlichkeit<br />

mit ihrem kulinarischen<br />

Angebot, Entspannung und<br />

Wohlfühlen sowie die individuelle<br />

Betreuung sind immer<br />

inklusive.<br />

Mehr Informationen gibt<br />

es unter www.albthermewaldbronn.de<br />

und www.reha.acura-kliniken.com.<br />

ZaPa


10<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

1980 bescherte der Kultur zwei Kinder<br />

Gesamte Bandbreite des Volkshochschulprogramms im Kulturtreff / Musikschule hat 400 Schüler und wirkt in Gemeinde hinein<br />

Waldbronn gründete 1980 jeweils<br />

eine eigenständige<br />

Volkshochschule und eine Musikschule.<br />

Die Musikschule erhielt ihr<br />

Domizil in der Karl-Walter-Schule,<br />

einem ehemaligen Reichenbacher<br />

Schulhaus. Sie hat heute rund 400<br />

Schüler. Qualifizierte Lehrkräfte begleiten<br />

und unterrichten die Schüler<br />

vom Anfangsunterricht bis zur<br />

Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung<br />

an Musikhochschulen. Viele<br />

Ensembles, von Klassik bis Rock, ergänzen<br />

den Instrumentalunterricht<br />

der Kinder und Jugendlichen und<br />

wirken weit in die Gemeinde hinein.<br />

Die Volkshochschule Waldbronn<br />

ist heute im Kulturtreff Waldbronn<br />

beheimatet. Die gesamte Bandbreite<br />

Im Kulturtreff finden die Kurse der<br />

Volkshochschule statt. Fotos: HZ<br />

Von Klassik bis Rock: In der Musikschule<br />

werden rund 400 Schüler unterrichtet.<br />

der VHS-Arbeit decken die Programme<br />

ab. Schwerpunkte sind die VHS-<br />

Sprachenschule, in der die klassischen<br />

Sprachen unterrichtet werden,<br />

aber sich auch Kurse in Chinesisch<br />

und Russisch finden. Computerkurse<br />

für Einsteiger und zu Word oder Excel<br />

sowie ein breites Angebot an Wellness,<br />

Gesundheit und Kochkursen<br />

runden das Programm ab.<br />

Stark vertreten sind Angebote in Digitalfotografie<br />

und Bildbearbeitung<br />

sowie Nähen, Töpfern, Kochen oder<br />

Kurse, die pädagogische Fragen zum<br />

Inhalt haben. Breiten Raum nimmt<br />

die „Junge VHS“ ein, wie das Angebot<br />

für Kinder, Jugendliche, Schülerinnen<br />

und Schüler heißt.<br />

HZ<br />

Das Radiomuseum, eine weitere Besonderheit Waldbronns, informiert über die<br />

Geschichte des Rundfunks und hat viele historische Geräte zu bieten.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 11<br />

Heimatstuben – eine Bürgeraktion<br />

SCHREIER, SCHÖNHERR, SCHEIB UND TALLER: Vier Namen, eine Medaille und ein regelmäßig mit Leben erfülltes Dorfmuseum<br />

Heimatstuben“, darunter verstehen<br />

viele in Waldbronn und<br />

darüber hinaus Museum, Heimatabende,<br />

Dorfgeschichte. Und alle<br />

drei Begriffe treffen zu.<br />

„GRIMM’SCHES HAUS“<br />

WIRD ZUM MUSEUM<br />

Das „Grimm’sche Haus“ aus dem<br />

Jahr 1702 war bis 1969 bewohnt und<br />

fiel dann der Gemeinde zu. Sie überließ<br />

es dem Etzenroter Kunsthandwerker<br />

Walter Schreier mit der Auflage,<br />

ein Museum einzurichten. In<br />

dem 1982 verstorbenen Zahntechniker<br />

Norbert Schönherr fand Schreier<br />

einen gleichgesinnten Partner.<br />

Heimatverbunden und musikalisch:<br />

Helmut Scheib.<br />

Fotos: HZ<br />

Beide mussten jedoch bald erkennen,<br />

dass sie ohne handwerkliche<br />

Unterstützung nicht zum Ziel kamen.<br />

Helmut Scheib, Malermeister<br />

aus Reichenbach, war von der Idee<br />

ebenfalls angetan und stellte beiden<br />

für die Renovierung der Fassade<br />

sein Gerüst unentgeltlich zur<br />

Verfügung. Nachdem sich ein halbes<br />

Jahr nichts getan hatte, packte<br />

Scheib notgedrungen selbst mit an,<br />

um, wie er in Heimatabenden erzählt,<br />

sein Gerüst endlich wiederzubekommen.<br />

Zu diesem Trio gesellte<br />

sich schließlich noch der<br />

1984 verstorbene Schreinermeister<br />

Josef Taller.<br />

3000 Arbeitsstunden steckte die<br />

Gruppe in das Haus, legte alte Strukturen<br />

frei und baute in der Küche einen<br />

funktionsfähigen Backofen originalgetreu<br />

nach. Großteils die einheimische<br />

Bevölkerung stellte Einrichtungsgegenstände<br />

zur Verfügung.<br />

ERINNERUNGSPFLEGE<br />

BEI HEIMATABENDEN<br />

Im Mai 1979 konnte das Museum<br />

als „Heimatstuben“ eröffnet werden.<br />

Weitere Räume im Obergeschoss kamen<br />

hinzu und wurden mit alten<br />

Möbeln und Gebrauchsgegenständen<br />

liebevoll eingerichtet.<br />

1980 erhielten die Heimatstübler<br />

durch den damaligen Ministerpräsidenten<br />

Hans Filbinger die Medaille<br />

als herausragende „Kommunale Bürgeraktion“.<br />

Helmut Scheib, einzig<br />

verbliebener und noch aktiver Mitbegründer,<br />

wurde für seine Verdienste<br />

1989 mit der Landesehrennadel in<br />

Silber ausgezeichnet.<br />

Seit 1979 finden in den „Heimatstuben“<br />

über die Wintermonate<br />

auch regelmäßig Heimatabende<br />

statt. Schnaps, Most und Wein, ein<br />

deftiges Vesper, und vor allem<br />

Lieder und originelle Begebenheiten<br />

aus dem alten Dorfleben waren<br />

und sind markante Punkte im Programm.<br />

HZ<br />

HOCHZEIT IN DER HEIMAT<br />

Seit kurzem ist es auch möglich,<br />

in den Heimatstuben den Bund<br />

fürs Leben zu schließen. Zur Besichtigung<br />

geöffnet sind die Heimatstuben<br />

Mittwoch 15 – 17 Uhr<br />

nach Voranmeldung.<br />

Aus dem „Grimm’schen Haus“ sind dank des<br />

Engagements Waldbronner Bürger die Heimatstuben<br />

geworden.<br />

Bei Neukauf nehmen wir Ihre gebrauchten<br />

Möbel in Zahlung<br />

Wohn- und Küchenstudio<br />

Im Ermlisgrund 3, 76337 Waldbronn-Reichenbach.<br />

www.moebel-schultz.de<br />

07243-526953


12<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Bürgermeister und Aktive der Partnerschaften, von links: Helmut Völkle, Rainer Lange, Patrick<br />

Clevy, Felicitas Naß, Joachim Günsel, Patrice Valentin, Terry Christopher, Franz Masino, Jean-Marc<br />

Peillex, Theresa Kania, James Fouquet und Jonathan Russell.<br />

Foto: HZ<br />

Ehre aus Europa<br />

Für gelebte Partnerschaften Auszeichnungen des Europarats<br />

Vier Partnerschaften und ein<br />

Freundschaftsvertrag machen<br />

Wald-bronn zu einer Gemeinde<br />

Europas. Darauf weisen auch die<br />

Schilder an den Ortseingängen hin.<br />

In die Part-nerschaften sind auch<br />

viele Vereine aktiv eingebunden.<br />

Die Verschwisterung mit der französischen<br />

Gemeinde Esternay im<br />

Departement Marne besteht offiziell<br />

seit 1968 und ist somit die älteste der<br />

drei Waldbronner Partnerschaften.<br />

Die Gemeinde Etzenrot brachte sie<br />

mit in die Gemeinde Waldbronn ein.<br />

Diese Partnerschaft ging hervor aus<br />

einer Begegnung der beiden Ortsgeistlichen<br />

im Jahr 1963, aus der sich<br />

eine feste Verbindung, vor allem unter<br />

der Jugend und auf Vereinsebene,<br />

entwickelte.<br />

Im Oktober 1986 schloss Waldbronn<br />

gleich zwei Partnerschaften:<br />

Mit der französischen Gemeinde St.<br />

Gervais, am Fuß des Mont Blanc<br />

gelegen und der walisischen Stadt<br />

Monmouth.<br />

St. Gervais bietet im Sommer wie<br />

im Winter ein breites touristisches<br />

Angebot. Die Partnerschaft lebt von<br />

vielen gegenseitigen Besuchen.<br />

Ähnlich verhält es sich mit Monmouth.<br />

Eingebettet in eine reizvolle<br />

Hügellandschaft mit vielen Kulturgütern,<br />

bieten sich beachtliche Sehenswürdigkeiten.<br />

Die jüngste im Kreis der Partnerschäften<br />

ist das thüringische Stadtilm.<br />

Die Kontakte entstanden durch<br />

einen in Waldbronn lebenden Stadtilmer<br />

nach der Wende. Auch hier hat<br />

sich inzwischen ein fester Freundeskreis<br />

gegründet.<br />

Freundschaftlich verbunden ist<br />

Waldbronn mit der polnischen Gemeinde<br />

Reda in der Nähe von Danzig.<br />

Die Tafel der Kurverwaltung gibt einen Einblick in die Tiefe und einen Überblick über<br />

die segensreichen Wirkungen des Wassers in der Attraktion Albtherme.<br />

Diese gelebten Partnerschaften<br />

führten auch dazu, dass Waldbronn<br />

zwei der höchsten Auszeichnungen<br />

des Europarats erhielt.<br />

In Straßburg übergeben wurde das<br />

Europadiplom. Bei einer Feier im<br />

Kurhaus wurde Waldbronn 2008 im<br />

Beisein vieler europäischer Freunde<br />

mit der Europa-Fahne geehrt. Diese<br />

Fahne ist die höchste Auszeichnung<br />

für Gemeinden, die der Europarat<br />

vergibt.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 13<br />

Ein eisiges Vergnügen<br />

Auf geht’s vom Kurhaus zum Kurhaus – über eine<br />

bequeme Route von fünf Kilometern. Foto: Kurverwaltung<br />

Auf dem Pfad<br />

Neu konzipierte Walking-Runde<br />

Waldbronn liegt im Nordschwarzwald. Damit<br />

ist schon gesagt, was den Walker,<br />

Spaziergänger, Jogger hier erwartet: hohe Tannen,<br />

hübsche Ausblicke und ab und zu ein<br />

paar Höhenmeter, die dafür sorgen, dass man<br />

nicht frieren muss. Aber das ist ja das Schöne,<br />

wenn man „zu Fuß“ unterwegs ist: jeder kann<br />

selbst jederzeit dosieren, ob er den Puls ordentlich<br />

in die Höhe treiben will oder es lieber<br />

gemächlich angehen lässt.<br />

Der neue 5-km-Pfad, der von der Waldbronner<br />

Walking-Expertin Maria Leue ausgearbeitet<br />

wurde, beginnt und endet im Kurpark. Kein<br />

Problem also zu parken, und die S-Bahn-Haltestelle<br />

liegt auch direkt daneben. Hinterher<br />

lockt in der warmen Jahreszeit das Kneipp-Becken<br />

und als Krönung bietet sich eine Stärkung<br />

im Kurhaus an.<br />

Vom Parkplatz geht es also am Kursee vorbei<br />

ins Hetzelbach-Tal, man überquert die S-<br />

Bahn-Schienen, biegt in den Leo-Weg ein und<br />

von diesem den zweiten Weg nach links ab.<br />

Nun läuft, spaziert, walkt man in einem großen<br />

Bogen eben und bequem auf asphaltiertem<br />

Untergrund, bis man zu der nächsten Kreuzung<br />

kommt. Hier geht es links auf der Alten<br />

Etzenroter Straße einige hundert Meter auf feinem<br />

Schotter leicht bergan, und dann bei der<br />

nächsten Möglichkeit wieder links hoch. Hat<br />

man den Kamm erreicht, wird man beim Abstieg<br />

belohnt durch einen wunderschönen<br />

Blick auf den Kurpark und auf Reichenbach.<br />

Über eine Kreuzung hinweg bleibt man, wenn<br />

sich der Weg teilt, rechts. Dieser Weg hat den<br />

schönen Namen „Tausend-Mark-Weg“. Unten<br />

geht’s wieder nach rechts – und bergauf.<br />

Wenn man oben links Etzenrot liegen sieht,<br />

biegt man rechts ab (an dieser Stelle kann<br />

man übrigens von Etzenrot aus in die Walking-<br />

Runde einsteigen). Nun spurtet man angenehm<br />

bergab und lässt dabei den Blick ins<br />

Albtal schweifen. An der nächsten Waldkreuzung<br />

biegt man rechts ab und trabt nun diesen<br />

Weg über die S-Bahn-Schienen wieder in<br />

den Kurpark zurück.<br />

ZaPa<br />

EISTREFF: Spaß auf Kufen bei jeder Witterung / Halloween-Party lockt<br />

Am 31. Oktober startet der<br />

Eistreff Waldbronn mit<br />

einer großen Halloween-Party<br />

in seine 10. Eislaufsaison.<br />

„Eislaufen im Eistreff<br />

Waldbronn ist Klasse“ – die<br />

Resonanz der Besucher in<br />

Waldbronns Eissportzentrum<br />

ist durchweg positiv.<br />

Schnelle Schlittschuhe, tolles<br />

Eis und Superstimmung<br />

machen das Eislaufvergnügen<br />

perfekt, dank der beiden<br />

klimatisierten Hallen bei jeder<br />

Wetterlage und nonstop,<br />

ohne Wartezeiten für<br />

die Eisaufbereitung.<br />

Sound up – Spots an heißt<br />

es bei den Eistreff-Partys am<br />

Freitag- und Samstagabend.<br />

Hier ist Treffpunkt für alle,<br />

die gerne zu fetzigen Rhythmen<br />

flotte Kurven ziehen,<br />

und ein paar Powerstunden<br />

auf dem Eis genießen möchten.<br />

Das DJ-Team im Eistreff<br />

hat alle Top-Hits im Angebot.<br />

Für alle Eissport-Interessierten<br />

ist der Eissportclub<br />

„ERC Waldbronn“ ein ausgezeichneter<br />

Ansprechpartner.<br />

Geöffnet ist die Eishalle für<br />

das Publikum immer freitags<br />

ab 15 Uhr, wochenends<br />

schon ab 10 Uhr. In den<br />

Schulferien ist der Eistreff<br />

täglich ab 10 Uhr geöffnet.<br />

KIDS-GEBURTSTAGE<br />

Kindergeburtstagsfeier<br />

können durchaus eine besondere<br />

Herausforderung für<br />

Eltern sein. Bei Schmuddelwetter<br />

und kühlen Temperaturen<br />

ist das Vergnügungsangebot<br />

begrenzt. Deshalb<br />

werden die Kindergeburtstage,<br />

die die Kurverwaltung<br />

Waldbronn im Eistreff auf<br />

Wunsch organisiert, gern gebucht.<br />

Auf dem Eis gibt es<br />

viele Möglichkeiten, sich so<br />

richtig auszutoben. Danach<br />

wartet ein hübsch geschmückter<br />

Geburtstagstisch<br />

auf die ganze Geburtstagsgesellschaft.<br />

Kuchen<br />

und Getränke dürfen mitgebracht<br />

werden, aber es gibt<br />

auch Kulinarisches im Eistreff-Bistro<br />

„Sun&Ice“. Das<br />

Geburtstagskind hat freien<br />

Eintritt und bekommt ein<br />

„Eistreff-Geschenk“. Mehr<br />

Infos unter www.eistreffwaldbronn.de.<br />

ZaPa<br />

Für alle Generationen garantiert der Eistreff ein pralles Vergnügen.<br />

Foto: HZ


14<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Die Herz-Jesu-Kirche in Etzenrot wurde 1914 gebaut und später vom künstlerisch begabten<br />

Pfarrer Meinrad Josef Lehmann mit Bronzerelief-Tafeln am Portal ausgestattet.<br />

Die Kirche in Reichenbach wurde 1839 fertiggestellt.<br />

Fotos: HZ<br />

Gotteshäuser in<br />

allen Ortsteilen<br />

Drei katholische Kirchen und eine evangelische laden ein<br />

Drei katholische und eine evangelische<br />

Kirche sind heute in Waldbronn<br />

beheimatet. Nach einem heute<br />

skurril anmutenden Kampf um ihre<br />

Selbstständigkeit wurde den Reichenbachern<br />

1837 erlaubt, eine eigene Gemeinde<br />

gemeinsam mit Etzenrot zu<br />

gründen. Der Kirchenbau wurde 1839<br />

fertiggestellt. Allerdings war Reichenbach<br />

immer noch Filialort von Busenbach,<br />

das sich heftig gegen eine Selbstständigkeit<br />

Reichenbachs wehrte. Dieser<br />

Kampf sollte bis 1843 dauern. Der<br />

Grundstein für die heutige Busenbacher<br />

Pfarrkirche St. Katharina, das<br />

dritte Gotteshaus in der Geschichte<br />

des Dorfes, wurde 1893 gelegt.<br />

Die Herz-Jesu-Kirche in Etzenrot<br />

wurde 1914 gebaut, die Gemeinde<br />

aber erst 1949 zur Kuratie erhoben.<br />

Große Verdienste hat sich um die<br />

Entwicklung der jungen Kirchengemeinde<br />

Pfarrer Meinrad Josef Lehmann<br />

erworben, der durch sein<br />

künstlerisches Schaffen weit über die<br />

Grenzen Waldbronns hinaus bekannt<br />

war. Eines seiner bedeutendsten<br />

Werke sind die Bronzerelief-Tafeln<br />

am Portal der Etzenroter Kirche,<br />

die die Gleichnisse Jesu darstellen.<br />

Die evangelische Gemeinde in den<br />

drei Dörfern erlangte durch Zuzug<br />

zahlreicher Heimatvertriebener und<br />

durch Neubürger ab 1960 ihre Selbst-<br />

ständigkeit. 1984 wurde das neue<br />

evangelische Gemeindezentrum mit<br />

Gottesdienst- und Versammlungsraum<br />

geweiht.<br />

HZ<br />

St. Katharina in Busenbach – das dritte<br />

Gotteshaus in der Dorfgeschichte.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 15<br />

Der Kindergarten „Schwalbennest“ (Foto) und die Krippe „Villa Kunterbunt“ sind die beiden<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen in Trägerschaft der Gemeinde.<br />

Fotos: HZ<br />

Das „Neue Schulhaus“ der Anne-Frank-Schule im Brucknerweg ergänzt seit Anfang der 70er-<br />

Jahre das mittlerweile 107 Jahre zählende „Alte Schulhaus“ in unmittelbarer Nähe.<br />

Gemeinde ist auf<br />

Kinder eingestellt<br />

Waldbronn war Vorreiter mit der Schulart Werkrealschule<br />

Waldbronn war schon immer<br />

eine kinderfreundliche Gemeinde.<br />

In jedem seiner drei Ortsteile<br />

gab es eine Grundschule, in Busenbach<br />

und Reichenbach auch eine<br />

Hauptschule bis zur neunten Klasse.<br />

Das änderte sich erst, als zu Beginn<br />

der 90er-Jahre die Werkrealschule<br />

eingeführt wurde. Waldbronn war<br />

mit der Reichenbacher Albert-<br />

Schweitzer-Schule eine der ersten<br />

Schulen, die diese Schulform im<br />

Landkreis Karlsruhe einführten. Seit<br />

dieser Zeit werden an der Anne-<br />

gen sind nicht weit entfernt. Hauptund<br />

Werkrealschule sind aber in<br />

Waldbronn leider ein „Auslaufmodell“.<br />

Gründe dafür sind einmal der<br />

durch den Wegfall der verbindlichen<br />

Grundschulempfehlung noch verstärkte<br />

Zug zu Realschule und Gymnasium<br />

und die Diskussion um die<br />

Gemeinschaftsschule. Wenn aber<br />

nicht alle Zeichen trügen, wird<br />

Waldbronn bei einer Entwicklung<br />

wieder die Nase mit vorn haben und<br />

sich um eine Ganztagesgrundschule<br />

bewerben.<br />

Die Albert-Schweitzer-Schule in Reichenbach war eine der ersten Werkrealschulen im Landkreis.<br />

Frank-Schule in Busenbach die Klassen<br />

fünf bis sieben geführt, die Albert-Schweitzer-Schule<br />

übernahm<br />

dann die Schülerinnen und Schüler<br />

und führte sie entweder zum Hauptschulabschluss<br />

nach Klasse neun<br />

oder zum mittleren Abschluss der<br />

Werkrealschule nach Klasse zehn.<br />

Im benachbarten Karlsbad finden<br />

die Eltern im Schulzentrum ein<br />

Gymnasium und eine Realschule<br />

vor, und auch die Schulen in Ettlin-<br />

Gut ausgebaut ist auch das vorschulische<br />

Angebot. Kindergärten in allen<br />

Ortsteilen mit Regelgruppen, Gruppen<br />

mit verlängerter Öffnungszeit<br />

und U-3-Angeboten sind ausreichend<br />

vorhanden. Sie befinden sich bis auf<br />

zwei Ausnahmen, hier ist die Gemeinde<br />

Träger, in kirchlicher Trägerschaft.<br />

Im Aufbau ist jetzt auch eine Kindertagesstätte<br />

für Kinder unter einem Jahr.<br />

Im Auftrag der Gemeinde ist hier ein<br />

privater Träger aktiv.


16<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Kunterbuntes<br />

Vereinsleben<br />

60 VEREINE: Kaum ein Hobby unberücksichtigt<br />

Mehr als 60 Vereine sind<br />

in Waldbronn aktiv. Es<br />

gibt kaum ein Hobby, das dabei<br />

nicht befriedigt werden<br />

könnte. Interessenten müssen<br />

nur die Veröffentlichungen<br />

der Waldbronner Vereine<br />

aufmerksam lesen.<br />

Einige Vereine sind durchaus<br />

Riesen, was die Mitgliederzahl<br />

betrifft. Dies gilt<br />

für den 1975 gegründeten<br />

Schwarzwaldverein und für<br />

die Rheuma-Liga ebenso wie<br />

für den TSV Reichenbach als<br />

derzeit größtem Waldbronner<br />

Verein. Alle drei liegen<br />

konstant so um oder über der<br />

Tausendergrenze.<br />

Musikalische Aktivitäten<br />

kann jeder, der nur will, in einem<br />

Waldbronner Verein<br />

entfalten. Blasmusik – drei<br />

Vereine – und Akkordeon –<br />

zwei Vereine – sind eine<br />

Richtung. Wer aber keines<br />

von beiden beherrscht, Musik<br />

aber liebt, kann in einem<br />

der beiden Waldbronner Gesangvereine<br />

seine Stimme erschallen<br />

lassen.<br />

Seit 1968 gibt es in Waldbronn<br />

auch einen Schachclub<br />

mit Mannschaften in<br />

den Verbandsrunden, aber<br />

auch der Möglichkeit für reine<br />

Hobbyspieler, diesem<br />

Hobby nachzugehen.<br />

„JEDERMANN“ VON<br />

DER GEMEINDE AKTIV<br />

Auch die Gemeinde ist auf<br />

dem Vereinssektor aktiv. Immer<br />

freitags treffen sich um<br />

19 Uhr im Stadion die „Jeder-<br />

Die Silvester-Gala ist ein Höhepunkt<br />

(nicht nur) im Vereinsleben<br />

des ERC. Fotos: HZ<br />

mann-Sportler“, eine von<br />

der Gemeinde getragene<br />

Gruppierung um Übungsleiter<br />

Günter Oden. Fitness ist<br />

hier Trumpf, davon zeugen<br />

auch die vielen Sportabzei-<br />

chen, die von diesen Sportlern<br />

jeden Alters schon erworben<br />

wurden.<br />

Der ERC Waldbronn hat<br />

die jahrelange Schließung<br />

des Eistreff gut überstanden.<br />

Eishockey, Eisstockschießen<br />

und Curling und vor allem<br />

Kunstlauf sind gefragte<br />

Sparten. Ein Höhepunkt ist<br />

seit Jahren die Silvester-Eisgala.<br />

HZ<br />

Jugend baute ihren Treff<br />

Eigenwillige Konstruktion in „Tu was“-Aktion des IB erstellt<br />

Der Jugendtreff Waldbronn wurde<br />

1987 erbaut. Freie Jugendarbeit<br />

gab es schon einige Jahre vorher in einem<br />

Kellerraum im benachbarten Eistreff.<br />

Erbaut wurde der eigenwillige<br />

Holzbau überwiegend von Jugendlichen<br />

im Rahmen einer „Tu was“-Aktion<br />

des Internationalen Bundes für Sozialarbeit.<br />

Die Pläne stammten von<br />

Studierenden bei Dr. Bohning aus dem<br />

Bereich Architektur der Uni Karlsruhe.<br />

Träger der Einrichtung ist der „Trägerverein<br />

Jugendtreff e.V.“. Seit 1989 ist<br />

Detlef Schäfer engagierter Leiter der<br />

Einrichtung. Über Mangel an Zuspruch<br />

kann sich der Jugendtreff nicht beklagen.<br />

Bis zu 100 Jugendliche sind es an<br />

manchen Tagen, die Angebote der offenen<br />

Jugendarbeit nutzen, aber auch<br />

die Werkstätten bevölkern. Beliebt und<br />

regelmäßig schnell ausgebucht ist<br />

auch das Ferienprogramm, das der Jugendtreff<br />

seit vielen Jahren in der ersten<br />

Woche der Sommerferien anbietet.<br />

Bis zu 100 Jugendliche bevölkern an manchen<br />

Tagen das Gebäude.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 17<br />

Einheimischer Zauberer<br />

von internationalem Ruf<br />

SIMON PIERRO: Sein iPad serviert Bier und Brezel<br />

In der letzten Folge von „Verstehen<br />

Sie Spaß?“ verblüffte<br />

der jungenhaft wirkende Magier<br />

Simon Pierro mit seinen iPad-<br />

Zaubereien. Pierro ist in Waldbronn<br />

geboren und aufgewachsen<br />

und besuchte hier auch die<br />

Schule. Neben seinen ersten Anfängen<br />

als Zauberkünstler beendete<br />

er zunächst sein Studium<br />

der Wirtschaftswissenschaften,<br />

ehe er sich ganz der Zauberei<br />

verschrieb.<br />

Mit seiner großen Show „Vom<br />

Tellerwäscher zum Millionär“<br />

wurde er Vizeweltmeister der allgemeinen<br />

Magie. Frank Elstner<br />

lud ihn daraufhin in seine Talkrunde<br />

„Menschen der Woche“<br />

ein und war von dem jungen<br />

Waldbronner so beeindruckt,<br />

dass er ihn als Lockvogel für<br />

„Verstehen Sie Spaß? gewann.<br />

Inzwischen sorgt Pierro vor allem<br />

mit seinen iPad-Zaubereien weltweit<br />

für Furore, wenn aus dem<br />

iPad Bier fließt und für die verblüfften<br />

Zuschauer auch noch<br />

eine Brezel aus dem Gerät<br />

kommt.<br />

DAS PUBLIKUM DARF<br />

AUCH MITSPIELEN<br />

Bei all dem Neuen vernachlässigt<br />

Simon Pierro bei seinen<br />

Live-Auftritten aber nicht seine<br />

Stärken, die ihn von Anfang an<br />

schon auszeichneten: kleine<br />

Kunststücke mit Karten, Papiertüchern,<br />

Geldscheinen oder<br />

auch der Entfesselungstrick, alles<br />

wird mit ebenso verblüffend<br />

spielerischer Leichtigkeit präsentiert<br />

wie seine Stand-up Zaubereien<br />

oder die Großillusionen.<br />

Dabei bezieht er geschickt und<br />

charmant auch immer wieder<br />

Mitspieler aus dem Publikum in<br />

die Kunststücke mit ein. HZ<br />

Simon Pierro in seiner Show „Vom Tellerwäscher<br />

zum Millionär“.<br />

Richard und Irma Nußbaumer mit Hans Waldmann (von links).<br />

Viel Gutes von der<br />

Bäckerei mit Herz<br />

Nußbaumer steht für köstliche Backwaren und soziale Taten<br />

Aus einem ortsansässigen Betrieb<br />

in Busenbach entwickelte Bäckermeister<br />

Richard Nußbaumer ein<br />

Unternehmen mit inzwischen über<br />

50 Filialen im Landkreis Karlsruhe<br />

und neuerdings auch in Pforzheim.<br />

Richard Nußbaumer nimmt aber<br />

auch durch sein soziales Engagement<br />

eine Sonderstellung ein und<br />

sein Unternehmen firmiert deshalb<br />

auch zu Recht als „Bäckerei mit<br />

Herz“. Von seinem Erfolg gibt er immer<br />

wieder ab. Davon profitieren<br />

viele Vereine, die zu ihren Festen<br />

Backwaren zu Sonderkonditionen<br />

erhalten. Bekannt wurde Richard<br />

Nußbaumer aber auch, als er sich für<br />

ein Kinderdorf im indischen Mitraniketan<br />

engagierte. Ausgangspunkt<br />

war ein Projekt des Heisenberg-<br />

Gymnasiums Karlsruhe. Der Ettlinger<br />

Arzt Hans Waldmann erfuhr davon<br />

hat sich daraufhin Mitraniketan<br />

Fotos: HZ<br />

im Südindischen Bundesstatt Kerala<br />

privat angesehen. Er fand dort ein<br />

Kinderheim, Waisenhaus und Schule<br />

und beschloss spontan, hier zu<br />

helfen. Unterstützung kam auch aus<br />

Waldbronn durch Richard Nußbaumer,<br />

der durch Spenden und eigene<br />

Beiträge eine Containerbäckerei auf<br />

den Weg brachte und Bäckermeister<br />

aus seiner Belegschaft immer wieder<br />

nach Indien schickte. Auch um den<br />

weiteren Ausbau kümmerte sich<br />

Nußbaumer. Inzwischen ist der Container<br />

durch ein festes Gebäude ersetzt,<br />

das ohne die Hilfe aus Waldbronn<br />

nicht möglich gewesen wäre.<br />

Zur Finanzierung führte Richard<br />

Nußbaumer in den Räumen seiner<br />

Produktionsstätte in Reichenbach<br />

immer wieder Bäckereifrühschoppen<br />

durch, bei denen auch seine Belegschaft<br />

das soziale Engagement<br />

Nußbaumers unterstützt.<br />

HZ


18<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Firma Taller sorgt<br />

weltweit für Anschluss<br />

Spezialist für Steckerbrücken und hervorragende Ausbildung<br />

Die Taller GmbH wurde 1978 gegründet<br />

und zählt zu den weltweit<br />

führenden Herstellern von<br />

Steckerbrücken für Haushaltsgeräte,<br />

Geräte der Unterhaltungselektronik<br />

sowie sonstige Elektrogeräte.<br />

Firmengründer Michael Taller<br />

begann in Reichenbach in einer<br />

Garage, um nach einigen Zwischenstationen<br />

im damals neuem<br />

Gewerbegebiet „Ermlisgrund“ geeignete<br />

Räume für die Produktion<br />

zu schaffen. Inzwischen hat sich<br />

Firmengründer Michael Taller aus<br />

dem Unternehmen zurückgezogen,<br />

es wird aber in gleicher Weise<br />

durch die Beteiligungsgesellschaft<br />

ADCapital weitergeführt.<br />

Taller fertigt Steckerbrücken, Einsätze<br />

für Gerätedosen und Gerätekupplungen,<br />

Anschlusssysteme für<br />

Hausgeräte, Drehteile, Stanzteile<br />

und Kunststoffspritzteile sowie Anschlagmaschinen<br />

zu deren Weiterverarbeitung.<br />

GEMEINDE PROFITIERT VON<br />

AUSBILDUNGSWERKSTATT<br />

Einen guten Ruf hat auch die<br />

Ausbildung bei Taller. Derzeit bildet<br />

Taller in den Berufsbildern Mechatroniker,<br />

Verfahrensmechaniker,<br />

Werkzeugmechaniker und Verfahrensmechaniker<br />

aus. Neu kommen<br />

Industriemechaniker dazu. Seit<br />

vielen Jahren schon schneiden<br />

Auszubildende bei den Prüfungen<br />

oft als Jahrgangsbeste ab, werden<br />

von Taller übernommen oder setzen<br />

ihre schulische Ausbildung nach<br />

der Lehre fort. Auch die<br />

Gemeinde profitiert jährlich von<br />

der Ausbildungswerkstatt, denn sie<br />

Die Auszubildenden von Taller übergeben<br />

dem Bürgermeister den 11.<br />

Rathausorden.<br />

fertigte in diesem Jahr bereits zum<br />

11. Mal den närrischen Rathausorden.<br />

HZ<br />

Reisen Sie mit uns!<br />

Marktplatz 6 Pforzheimer Straße 37<br />

76337 Waldbronn 76337 Waldbronn<br />

Tel. 07243/6265 Tel. 07243/6263<br />

Fax 5232587 Fax 07243/62 67<br />

Neurod: Fabrik-Charme<br />

unter Denkmalschutz<br />

Ungewisse Zukunft der alten Baumwollspinnerei<br />

info@reisegalerie-waldbronn.de · www.reisegalerie-waldbronn<br />

Im 19. Jahrhundert, zurzeit der<br />

Industrialisierung des Albtals,<br />

siedelte sich in Neurod die <strong>Badische</strong><br />

Baumwollspinnerei und<br />

Weberei an. Ein interessantes<br />

Schmuckstück ist noch heute die<br />

Fabrikhalle, die von außen und<br />

von innen einen eigenen Charme<br />

ausstrahlt, seine Fassade steht<br />

deshalb auch unter Denkmalschutz.<br />

In und rund um die Halle arbeiten<br />

derzeit verschiedene kleinere<br />

Unternehmen, teilweise wird sie<br />

Denkmalschutz und Naturschutz erschweren<br />

bis heute eine aussichtsreiche<br />

Nutzung der Fabrikhalle. Foto: HZ<br />

als Lager genutzt, ein Großteil<br />

aber steht leer.<br />

UM DIE ALTE SPINNEREI<br />

DREHT SICH ALLES IM KREIS<br />

Einer Erweiterung der Flächen<br />

stand aber der Naturschutz entgegen,<br />

der nur eine das Landschaftsbild<br />

schonende Sanierung<br />

zulassen wollte. Änderungen oder<br />

kleineren Anbauten am Gebäude<br />

stand der Denkmalschutz im<br />

Wege. So drehte sich in Neurod<br />

alles im Kreis. Zufrieden mit dieser<br />

Situation war letztlich niemand,<br />

weder der Eigner, noch der<br />

Naturschutz und am allerwenigsten<br />

die Gemeinde Waldbronn.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN 19<br />

Weltmarktführer<br />

POLYTEC: RoboVib Test-Center ist strahlendes Highlight<br />

Die Polytec GmbH, ein international<br />

tätiger Messtechnik-Hersteller<br />

in Waldbronn bei Karlsruhe,<br />

wurde 1967 von Heinz G. Lossau gegründet.<br />

Mit einem großen Team aus<br />

Ingenieuren und Wissenschaftlern<br />

entwickelt und vertreibt das Unternehmen<br />

optische Messgeräte für eine<br />

Vielzahl industrieller Anwendungen.<br />

Das Schwingungsverhalten von Karosserien<br />

wird hier erfasst.<br />

Foto: Polytec<br />

Viele der mechanischen, optischen<br />

und elektronischen Komponenten<br />

werden in Waldbronn hergestellt.<br />

Mit laserbasierten Schwingungsmesssystemen<br />

ist Polytec Weltmarktführer,<br />

diese zählen in den Entwicklungsabteilungen<br />

der Automobil-,<br />

Luftfahrt-, Maschinenbau- und Elektronikindustrie<br />

zum Standard.<br />

KLARES BEKENNTNIS ZUM<br />

STANDORT WALDBRONN<br />

Im letzten Jahr erweiterte das Unternehmen<br />

am Standort Waldbronn<br />

seine Nutzfläche um mehr als das<br />

Doppelte von 6000 auf nunmehr<br />

14 000 Quadratmeter. In diesem Zusammenhang<br />

will die Firma in den<br />

nächsten fünf bis zehn Jahren 200<br />

neue Arbeitsplätze schaffen. Investiert<br />

wurden dabei rund zehn Millionen<br />

Euro. Polytec sieht darin ein klares<br />

Bekenntnis zu Waldbronn, wie<br />

die Geschäftsführer Hans-Lothar<br />

Pasch und Alfred Link im Beisein<br />

von Firmenmitgründerin Lieselotte<br />

Lossau und Senior-Chef Karl Spanner<br />

bei der Einweihung des neuen<br />

Gebäudes betonten.<br />

Ein Highlight von Polytec ist das<br />

neu eröffnete RoboVib Test-Center,<br />

welches das Schwingungsverhalten<br />

von kompletten Fahrzeugkarosserien<br />

automatisiert, schnell und berührungslos<br />

erfasst.<br />

Bei dieser Technik ist Polytec weltweit<br />

führend und alle großen Autohersteller<br />

machen sie sich inzwischen<br />

zu Nutze. Aber auch im Flugzeugbau<br />

findet diese Technik Anwendung.<br />

So werden Turbinenschaufeln<br />

mit dem Laser auf ihre Haltbarkeit geprüft.<br />

Mit der gleichen Technik kann<br />

aber auch das Schwingungsverhalten<br />

von Musikinstrumenten ermittelt<br />

werden.<br />

HZ<br />

Ab sofort gibt’s RegioGas<br />

Die Kunden der Stadtwerke Ettlingen<br />

(SWE) sind sich einig: Erdgas ist für<br />

viele die Wunschenergie Nr. 1. Als kommunales<br />

Unternehmen mit einer besonderen<br />

Verantwortung gegenüber der Region<br />

mit ihren Menschen und Unternehmen<br />

haben die Stadtwerke daher mit RegioGas<br />

Ettlingen ein Produkt auf den<br />

Markt gebracht, das beides verbindet:<br />

Zuverlässige, umweltschonende und bezahlbare<br />

Energie für die Kunden auf der<br />

einen und Förderung der Region auf der<br />

anderen Seite. „Von jedem Euro, den unsere<br />

Kunden für das SWE-Erdgas bezahlen,<br />

bleiben 50 Cent in Ettlingen und<br />

Umgebung“, erklärt Vertriebsleiter Martin<br />

Meier.<br />

Ab sofort können nun auch die Menschen<br />

in Waldbronn und den umliegenden<br />

Gemeinden RegioGas Ettlingen beziehen<br />

und von den Vorteilen profitieren:<br />

Neben einem persönlichen Kundenservice<br />

und einer transparenten<br />

Preisgestaltung ist es nicht zuletzt die<br />

Preisgarantie bis Ende 2014, die viele<br />

Kunden von RegioGas überzeugt. Die<br />

jeweilige Verfügbarkeit von RegioGas<br />

kann einfach über die Internet-Seite der<br />

SWE unter www.sw-ettlingen.de abgefragt<br />

werden. Außerdem steht dort auch<br />

ein Tarif-Rechner zur Verfügung. „Ein<br />

Wechsel zu unserer regionalen Wohlfühl-Energie<br />

ist ganz einfach“, betont<br />

Martin Meier.


20<br />

LEBEN UND ARBEITEN IN WALDBRONN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

„Agilent Technologies“ wächst und gedeiht<br />

Hewlett-Packard erwarb Waldbronner Grund 1972 /Seitdem mehrfach erweitert /Führend in Chemischer Analysetechnik<br />

Hewlett-Packard hat 1972 in<br />

Waldbronn ein Grundstück erworben.<br />

Das Waldbronner Werk<br />

wird weltweit für die Flüssigkeitschromatografie<br />

zuständig. Das Produktionsgebäude<br />

erhielt 1981 den<br />

„Europäischen Stahlbaupreis“.<br />

1999 kündigt Hewlett-Packard eine<br />

strategische Neuausrichtung zur<br />

Gründung zweier voneinander unabhängiger<br />

Unternehmen an. Eines<br />

davon wird unter dem Namen Agilent<br />

Technologies für Messtechnik<br />

zuständig sein und die Geschäftsbereiche<br />

Test- und Messtechnik, Chemische<br />

Analysentechnik, Medizinelektronik<br />

und Elektronische Bauelemente<br />

umfassen. Auch Hewlett-<br />

Packard Waldbronn wird unter dem<br />

Dach von Agilent Technologies eingegliedert.<br />

In Deutschland beschäftigt<br />

die neue Firma rund 1400 Mitarbeiter,<br />

die meisten davon in Böblingen.<br />

An diesem Standort werden<br />

optische Messtechnik und digitale<br />

Testgeräte hergestellt. Der Schwerpunkt<br />

in Waldbronn hingegen liegt<br />

bei Life Sciences und Chemischer<br />

Analysentechnik. Da Hewlett-Packard<br />

in Waldbronn vorausschauend<br />

in das Grundstück investiert hat,<br />

konnte inzwischen mehrfach erweitert<br />

werden, zuletzt 2005 mit einem<br />

Gebäude, das über eine Nutzfläche<br />

von annähernd 3500 Qua-<br />

dratmeter verfügt. Geräte zur Chemischen<br />

Analysentechnik gehen<br />

heute von Waldbronn aus in die gesamte<br />

Welt.<br />

HZ<br />

Vorausschauend investiert hat Hewlett-Packard<br />

in Waldbronn. Agilent Technologies führend<br />

in Life Sciences und Chemischer Analysetechnik,<br />

wurde mehrfach erweitert. Foto: HL

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!