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Ueber die Wanderungen der Ionen während der Elektrolyse

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524<br />

§. 48.<br />

Die Doppelsalze, welche Quecksilberchlorid mit Chlorkalium<br />

hilden, zeigten sich, wie das vorige Salz, in <strong>der</strong> Losung<br />

theilweise zersetzt.<br />

Wahrend <strong>der</strong> <strong>Elektrolyse</strong> erscheint an <strong>der</strong> Kathode<br />

metallisches Quecksilher und Quecksilherchloriir, und eine<br />

starke Verdiinnung geht <strong>die</strong>ser Veran<strong>der</strong>ung parallel.<br />

Wird <strong>die</strong> Losung an Metall erschopft, so zeigt sich auch<br />

Wasserstoff und Kali. Der Apparat Fig. 3 Tar. VI wurde<br />

daher wie<strong>der</strong> henutzt, indem das Platinkreuz in <strong>der</strong> Glocke<br />

(C) als Kathode <strong>die</strong>nte.<br />

Vor <strong>der</strong> Analyse wurde das Quecksilberchloriir, welches<br />

neben metall. Hg <strong>die</strong> Kathode bedeckte, durch Chlorwasser<br />

ill Chlorid verwandelt, zur Losung gegeben una das zuriickbleibende<br />

Hg gewogen. Nachdem das Chlor durch<br />

langeres Stehen <strong>der</strong> mafsig erwarmten Fliissigkeit entfernt<br />

war, wurde das Hg durch Schwefelwasserstoff als Hg' S geflillt<br />

und gewogen. K erhielt ich beim Eindampfen des<br />

Filtrates als ClK.<br />

Elnfacb Quecksilbercblorid •• Chlorkalinm<br />

(CIHg+CIK =(CIHg + Cl) K).<br />

Lilsung VOl' <strong>der</strong> Eleklrolyse<br />

-------------------. Reduc. Ag<br />

enlhiell H<br />

wog gab auf 1 Th.<br />

Sal.<br />

12<br />

"8- ~O,5492CI K<br />

,<br />

9<br />

;) , ~0,8556CIHg<br />

I<br />

7,37 0,5230<br />

Hestand an del' K.thode<br />

nach d. Eleklrolyse<br />

~--...<br />

wog<br />

1<br />

gab<br />

1,'20'26 CI K<br />

23,7476 0,:3901 Ug<br />

0,92S7 HgS<br />

An <strong>der</strong> Kathode fanden sich 1,2026 Gr. CIK und 1,1907<br />

Gr. Hg. Jenes Gewicht elK ist aber in <strong>der</strong> unveriin<strong>der</strong>ten<br />

Losung begleitet von 1,6151 Gr. Hg. Es fehlen hieran<br />

0,4244 Gr. Hg. Ware das Salz unzersetzt, so wiirden<br />

0,4838 Gr. Hg im Betragc von eillcm Aequivalcnte mit dem<br />

reducirten Silber <strong>die</strong> Diffcrenz abgeben.

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