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Ueber die Wanderungen der Ionen während der Elektrolyse

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514<br />

Qantitative Bestimmungen sind von meinen V organgern<br />

uiclll versucht worden, da in ihren Apparaten <strong>die</strong>selben unmogJich<br />

waren. Del' Bildung' des rothen Blutlaugensalzes<br />

geht stets eine Verringerung <strong>der</strong> l)jehtigkeit fiir <strong>die</strong> Fliissigkcit<br />

an del' Anode parallel, welchc man deutlich an del1l<br />

Aufsteigen del' dunkler gefiirbten Streifen von dem lliatinbleche<br />

bemerkt. Daher benutztc ieh <strong>die</strong>sc Seite des Elek-<br />

K a I i II m e i s e u c '5' a II ii r (CJ Fe + '2 CJ K odeI'<br />

Lasung vnr <strong>der</strong> E1ektrolysc<br />

------~~.._------- Reduc Ag<br />

enthi..lt II .'ul'<br />

'wog<br />

gab<br />

I 'I'll Salz<br />

13,7207<br />

2,0505'';;!i<br />

0,4769 F~<br />

5,30<br />

J)ic quantitati\'e Analyse konnte nul' zwei Bestandtheile<br />

K und Fe des Salzes beriicksichtigen, da wir zur Bestimmung<br />

des Cyuns aufser del' Verbrennullg mit Kupferoxyd<br />

keine Methode besitzen. Es wurde <strong>die</strong> Losung in eiller Platinschale<br />

eingedampft, und <strong>der</strong> trockene Riickstand mit<br />

concentrirter Schwefelsaure erhitzt und zuletzt gegluht. Diese<br />

Operation lafst sich bei geboriger Vorsicht trotz del' Gasentwicklung<br />

ohne Verlust ausfiihren und macht unsere Analyse<br />

zu einer genauen und hequemen. Nachdem <strong>die</strong> erhaltenen<br />

schwefelsauren Salze mit Riilfe von etwas Salzsaure<br />

wie<strong>der</strong> gelDst waren, wurde das Eisenoxyd durch<br />

in ~Vasser<br />

Ammoniak gefaUt, das Filtrat eingedampft, und Kali als 's K<br />

gewogen. Nach <strong>der</strong> <strong>Elektrolyse</strong> gab <strong>die</strong> Losung an del'<br />

Anode :l.2445 Gr. '05 k und 0,8586 Gr. Fe,<br />

enthielt daher<br />

1,4585 Gr. K und (1,60096 Gr. Fe. In dem gelhen Blutlaugensalz<br />

ist abel' <strong>die</strong>se Quantitat K verhunden mit 0,5209<br />

Gr. Fe und wenn <strong>die</strong> Zusammensetzung del' Losnng VOl'<br />

{ler <strong>Elektrolyse</strong> zn Gl'Ullde gelegt wird, mit 0,5281 Gr. Fe.<br />

Es stellt Bieh daher ein <strong>Ueber</strong>schufs von Eisen an del' Anode

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