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Ergebnisse der statistischen Auswertung<br />

6.8 Untersuchung der Handelspartner<br />

6.8.1 Interpretation der vorliegenden Ergebnisse<br />

Bei der Untersuchung der Ausprägungen der einzelnen Handelspartner wird ersichtlich,<br />

dass auch hier die Branchen „IKT und Consulting“ sowie „Industrie“ an häufigsten vertreten<br />

sind (vgl. Jirik/Sint S. 77 ff.). Hierbei wurden aufgrund fehlender Angaben der Marktplatzbetreiber<br />

letztendlich 131 Fälle verarbeitet. Im Gegensatz zu den Technologiepartnern<br />

kommen hierbei auch die Branchen „Banken und Versicherungen“ sowie<br />

„Transport und Verkehr“ relativ häufig vor. Das Vorkommen an „Marktplatzbetreibern“ als<br />

Handelspartner ist in etwa gleich groß wie das als Technologiepartner. Hierbei sei erwähnt,<br />

dass lt. Rätz S. 24 horizontale Marktplätze eher Kooperationen mit anderen<br />

Marktplätzen einzugehen scheinen, als dies vertikale Marktplätze tun. Labin S. 58 behauptet<br />

hingegen, dass generell das Eingehen von Allianzen und Partnerschaften ein<br />

Erfolgskriterium für Marktplätze darstellt. Andere Autoren sind der Meinung, dass B2B-<br />

Marktplätze, die seitens mehrerer Unternehmen einer bestimmten Branche unterstützt<br />

werden, eine größere Überlebenschance als Marktplätze besitzen, welche diese Unterstützung<br />

nicht haben (vgl. z.B. Sleeper 2003).<br />

Die befragten Teilnehmer der Einkäuferbefragung sahen hier die mit dem Marktplatz in<br />

Verbindung stehenden Handelspartner als ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium an<br />

(siehe Abb. 6-5 auf S. 62).<br />

Betrachtet man hierzu wieder die Kreuztabellen mit den zugehörigen Chi²-Testwerten, so<br />

erkennt man, dass tatsächlich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Existenz<br />

eines Marktplatzes und der Tatsache, dass ein Unternehmen als Handelspartner aus der<br />

Branche „Industrie“ vorhanden ist, gegeben sein könnte (siehe Tab. 6-54 auf S. 107) 30 .<br />

Eine signifikante, wenn auch schwache Korrelation dieser beiden Merkmale konnte auch<br />

im Zuge der Ermittlung der zugehörigen Korrelationskoeffizienten nachgewiesen werden<br />

(siehe Abb. 6-106 auf S. 112).<br />

Wenn man sich die Häufigkeiten hinsichtlich des gemeinsamen Vorkommens bestimmter<br />

Handelspartner ansieht (siehe Abb. 6-103 auf S. 110), so wird erkennbar, dass die Branche<br />

„Industrie“ überdurchschnittlich oft gemeinsam mit den Branchen „IKT und Consulting“<br />

sowie mit „Handel“ und „Gewerbe und Handwerk“ vorkommt. Hierbei kann aufgrund<br />

30 Dieser mögliche Zusammenhang konnte allerdings nur für die Branchen „Industrie“ festgestellt werden.<br />

Kriterien von B2B-Marktplätzen - 105 -

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