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Erläuterung der angewandten statistischen Methoden<br />

2.6 Koinzidenz<br />

In der vorliegenden Analyse wurde weiters für die untersuchten Kriterien Koinzidenzen<br />

ermittelt. Diese geben an, welche Merkmalsausprägungen jeweils gleichzeitig vorkommen.<br />

So wird beispielsweise aus Abb. 6-30 auf S. 75 ersichtlich, dass alle untersuchten<br />

Marktplätze 80-mal gleichzeitig die Handelsmodelle „Angebotsaufforderung“ und „Ausschreibung“<br />

aufwiesen (siehe dritte Spalte und zweite Zeile). Die Hauptdiagonale gibt<br />

hingegen an, wie oft die jeweilige Merkmalsausprägung alleine vorkam 8 . Der Abb. 6-30<br />

ist beispielsweise zu entnehmen, dass insgesamt 71 der untersuchten Marktplätze als<br />

Handelsmodell die „Englische Auktion“ (siehe S. 71) einsetzten (siehe vierte Spalte und<br />

dritte Zeile). Dieser Wert entspricht der Häufigkeit des Handelsmodells „Englische Auktion“<br />

in Abb. 6-16 auf S. 70.<br />

2.7 Clusteranalyse<br />

Neben den bisher beschriebenen, sog. Strukturen-prüfenden Verfahren (vgl. Backhaus<br />

et al. S. 12 ff.), wurden in weiterer Folge auch sog. Strukturen-entdeckende Verfahren<br />

zur Analyse der erhobenen Daten angewandt. Typische Strukturen-entdeckende Verfahren<br />

sind die Cluster- und die Faktorenanalyse (welche weiter unten beschrieben wird).<br />

„Während die Faktorenanalyse eine Verdichtung oder Bündelung von Variablen vornimmt,<br />

wird mit der Clusteranalyse eine Bündelung von Objekten angestrebt. Das Ziel ist<br />

dabei, die Objekte zu Gruppen (Clustern) zusammenzufassen, [so]dass die Objekte in<br />

einer Gruppe möglichst ähnlich und die Gruppen untereinander möglichst unähnlich<br />

sind.“ (Backhaus et al. S. 12-13). Als Objekte wurden im Rahmen der vorliegenden Analyse<br />

die einzelnen zu untersuchenden Variablen (= Kriterien) herangezogen. Die Zielsetzungen<br />

der Cluster- und Faktorenanalyse (siehe S. 33) waren somit im Rahmen dieser<br />

Untersuchung dieselben.<br />

Die in dieser Untersuchung durchgeführten Clusteranalysen wurden auf der Basis des<br />

sog. Phi-Maßes (als sog. Ähnlichkeitsmaß) durchgeführt, welches im Wesentlichen dazu<br />

dient, die jeweiligen zugrundeliegenden Chi-Quadrat-Testwerte (siehe Kap. 2.3) um den<br />

Einfluss der Stichprobengröße zu korrigieren (siehe z.B. Brosius (b) S. 655).<br />

8 Dies gilt allerdings nur für den Fall des sog. fallweisen Ausschlusses (engl. listwise deletion) fehlender<br />

Werte. Siehe auch Fußnote auf S. 134.<br />

Kriterien von B2B-Marktplätzen - 31 -

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