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Erläuterung der angewandten statistischen Methoden
Phi-Quadrat ist hierbei auch als sog. Effektivität bekannt, wobei Sinnvollerweise die
Quadratwurzel daraus verwendet wird:
n
∑
( f − f )
b,
j
e,
j
j=
1 f
e,
j
ϕ =
=
n
2
2
χ
n
Formel 2-4: Phi-Maß
Ziel der durchgeführten Clusteranalysen war es, im Hinblick auf die zu untersuchenden
Marktplatzkriterien möglichst homogene Cluster zu lokalisieren (siehe z.B. Goodman
/Kruskal S. 739). Als zielführend erwies es sich, basierend auf den Phi-Maßen 9 , als hierarchischen
10 Clusteralgorithmus das sog. Ward-Verfahren 11 anzuwenden. „Das Ziel des
Ward-Verfahrens besteht darin, jeweils diejenigen Objekte (Gruppen) zu vereinigen, die
die Streuung (Varianz) in einer Gruppe möglichst wenig erhöhen. Dadurch werden möglichst
homogene Cluster gebildet.“ (Backhaus et al. S. 511)
Die Ergebnisse der jeweiligen Clusteranalysen wurden in sog. Dendogrammen dargestellt,
welche die Gruppenbildung aufzeigen (siehe z.B. Abb. 6-34 auf S. 77). Man erhält
damit einen Eindruck, welche Marktplatzkriterien dazu neigen, gemeinsam aufzutreten.
9 Genauer gesagt, wurde jeweils das Distanzmaß 1-ϕ verwendet.
10 Im Gegensatz zu sog. partitionierenden Verfahren, welche von einer gegebenen Gruppierung der Variablen
ausgehen, versuchen hierarchische Verfahren im Wesentlichen, Merkmale zu Gruppen zusammenzufassen.
11 Diese Methode erwies sich in der vorliegenden Analyse als brauchbar, da andere gewählte Distanzmaße
(z.B. Jaccard - siehe dazu beispielsweise Brosius (b) S. 619) und andere Clustermethoden (z.B. das
Complete-Linkage-Verfahren - siehe dazu beispielsweise Backhaus et al. S. 509) identische bzw. sehr ähnliche
Ergebnisse lieferten.
Kriterien von B2B-Marktplätzen - 32 -