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Erläuterung der angewandten statistischen Methoden<br />

Hierbei wurden in einem ersten Schritt im Rahmen der Ermittlung der Eigenwerte durch<br />

die Betrachtung des sog. Screeplots 12 fünf Faktoren ermittelt, welche im Hinblick auf die<br />

untersuchten Marktplatzkriterien als plausibel erschienen (siehe Abb. 2-1). Der jeweilige<br />

Eigenwert (Eigenvalue) eines Faktors gibt an, welcher Anteil der Gesamtstreuung der<br />

beobachteten Variablen durch diesen Faktor erklärt wird.<br />

Im Rahmen der durchgeführten Faktorenanalyse wurde zwischen den Marktplätzen unterschieden,<br />

welche ihre Markttätigkeit einstellten (N=25) und denen, welche ihre Leistungen<br />

weiter online anbieten (N=166). Beide Fälle wurden jeweils im Hinblick auf ihre<br />

ungewichteten und (mit den Ergebnissen der Einkäuferbefragung - s.a. Kap. 6.3 auf<br />

S. 57 ff.) gewichteten Variablen weiters unterteilt.<br />

Dem Anhang A I auf S. 221 ff. können die Ergebnisse der Faktorenanalyse entnommen<br />

werden. Im Rahmen der einzelnen Faktorenanalysen wurden die Komponentenmatrix,<br />

die Koeffizientenmatrix, die Faktorwerte sowie die Kommunalitäten der dichotomen Variablen<br />

13 ermittelt.<br />

Die Komponentenmatrix (auch als Faktormatrix bezeichnet) beinhaltet die sog. Faktorladungen<br />

der einzelnen untersuchten Variablen. Die hierin dargestellten Werte geben an,<br />

in welcher Stärke die einzelnen Faktoren (in vorliegender Untersuchung wurde von fünf<br />

Faktoren ausgegangen) zur Erklärung der jeweiligen Variablen herangezogen werden<br />

können. Die Werte geben also für jede Variable an, wie stark die Korrelation mit dem<br />

jeweilig betrachteten Faktor ist. Hierbei können in der praktischen Anwendung Ladungen<br />

ab 0,5 als hoch angenommen werden. Zu beachten ist hierbei jedoch, dass eine sinnvolle<br />

Faktorinterpretation nur dann möglich ist, wenn mehrere Variablen auf mehreren Faktoren<br />

nicht gleich hoch laden (siehe z.B. Backhaus et al. S. 299). Wie den weiter unten<br />

dargestellten Komponentenmatrizen entnommen werden kann, stellte sich dieses Problem<br />

jedoch in vorliegender Untersuchung nicht.<br />

12 Der Screeplot dient der grafischen Darstellung der Eigenwerte. Zur Interpretation eines Screeplot siehe<br />

beispielsweise Bühl/Zöfel S. 481-482 oder Backhaus et al. S. 296-297.<br />

13 Variablen, bei denen nur zwei Ausprägungen möglich sind.<br />

Kriterien von B2B-Marktplätzen - 34 -

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