Friedhofs-und Bestattungssatzung - Holzkirchen

(4) Firmenbezeichnungen dürfen nur in unauffälliger Weise, möglichst seitlich an den
Grabdenkmalen angebracht werden.
(5) Die Friedhofverwaltung kann bestimmen, dass Arbeiten an den Grabdenkmalen nur
nach vorheriger Anmeldung ausgeführt werden dürfen.
Ohne Genehmigung aufgestellte Grabdenkmale können auf Kosten der
Verpflichteten im Auftrag der Friedhofverwaltung entfernt werden.
§ 13 Gestaltung von Grabdenkmalen und Einfriedungen
Jedes Grabmal muss dem Widmungszweck des gemeindlichen Friedhofs (§ 2)
Rechnung tragen und sich in die Umgebung der Grabstätte einfügen. Der Markt
Holzkirchen ist insoweit berechtigt, Anforderungen hinsichtlich Werkstoff, Art und
Farbe des Grabmals zu stellen.
Grabdenkmale und Einfriedungen müssen in Form, Inhalt und Werkstoff
fachmännisch und der Würde des Friedhofs angemessen gestaltet sein und sich in
das Gesamtbild des Friedhofs einordnen.
Jedes Grabmal muss entsprechend seiner Größe dauerhaft gegründet werden. Die
Grabdenkmale und Einfassungen müssen so fundamentiert sein, dass die Grabmale
auch beim Öffnen benachbarter Gräber nicht umstürzen oder sich senken können.
Die Gesamthöhe der Grabdenkmale darf 180 cm nicht überschreiten.
Die Urnengräber in den Friedhöfen I und II dürfen nur mit Grabsteinen in einer Höhe
von
max. 80 cm versehen werden.
Im Friedhof I sind nur Grabeinfassungen in einer Höhe von maximal 20 cm zulässig.
Im Friedhof II sind nur Grabeinfassungen in einer Höhe von maximal 5 cm zulässig.
Grabeinfassungen müssen so gesetzt sein, dass
a) im Friedhof I zwischen den einzelnen Gräbern nach allen Seiten hin ein Weg von
mindestens 30 cm verbleibt.
b) Im Friedhof II ist zwischen den Gräbern ein Abstand von 60 cm einzuhalten,
zwischen den Urnengräbern ein Abstand von 80 cm.
Es ist nicht zulässig,
- Rankgerüste, Gitter oder Pergolen zu errichten,
- eine Bank oder eine sonstige Sitzgelegenheit aufzustellen.
- auf dem anonymen Urnenfeld und den Gemeinschaftserdgrabstätten für Tot- und
Fehlgeburten Grabschmuck nieder zu legen,
- auf dem Boden vor den Urnennischen Grabschmuck zu platzieren.
- An den Urnennischen Halterungen o. ä. zu befestigen.
Der Nutzungsberechtigte hat das Grabmal in einem ordnungsgemäßen,
verkehrssicheren Zustand zu erhalten. Er ist für Schäden verantwortlich, die durch
Nichtbeachtung dieser Verpflichtung entstehen.
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