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Der Genuss in unserer Region. - Stadt Reutlingen

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Marktleben<br />

<strong>Der</strong> <strong>Genuss</strong> <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong>.<br />

Juni/Juli 13<br />

Roßberghaus<br />

Am Albtrauf<br />

Schöne Aussichten<br />

L<strong>in</strong>senbuch<br />

Zum Schmökern<br />

Die schönsten Seiten e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>se<br />

Artenvielfalt<br />

Beim Teigwarenhersteller<br />

Freiheit für das Saatgut<br />

Bäcker ohne Brötchen


2<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Marktleckereien<br />

3<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>,<br />

lieber Leser,<br />

„Die Ersten werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten se<strong>in</strong>“. Zugegeben<br />

es ist e<strong>in</strong>er der bekanntesten Sprüche, steht er doch im ältesten Buch der<br />

Bücher, der Bibel. Doch an Wahrheit hat er bis heute nichts e<strong>in</strong>gebüßt.<br />

Das wurde uns auch bei der Arbeit zu <strong>unserer</strong> Titelgeschichte über BeckaBeck<br />

bewusst, <strong>in</strong> der die Entwicklung der Schwäbischen Alb während der rund letzten<br />

25 Jahre ankl<strong>in</strong>gt. Denn von e<strong>in</strong>em an Bedeutungslosigkeit grenzenden Randgebiet<br />

hat sich die Landwirtschaft hier zu e<strong>in</strong>em echten Premiumsegment entwickelt.<br />

Wir danken an dieser Stelle auch Wendel<strong>in</strong> Heilig vom Kreislandwirtschaftsamt,<br />

der mit se<strong>in</strong>em Wissen zu dieser Marktleben-Geschichte beigetragen hat. Aber<br />

nicht nur zu dem Artikel, sondern an ganz zentraler Stelle auch für das, was dar<strong>in</strong><br />

beschrieben wird. Unaufhörlich werden hier neue Wege gegangen, mit neuen, <strong>in</strong><br />

Wirklichkeit aber alten Getreidesorten, die dem Zwang zur Rentabilität und Ertragssteigerung<br />

zum Opfer gefallen waren.<br />

<strong>Der</strong> Bäcker He<strong>in</strong>er Beck – auf unserem Titel mit se<strong>in</strong>er Frau Anita – hat hier<br />

maßgeblich mitgewirkt und damit hat er viel, nicht nur für den <strong>Genuss</strong>, sondern<br />

auch für die ganze Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>Region</strong> getan. Nicht alle<strong>in</strong>e. Die Bauern, die<br />

Mühle, andere Kollegen aus der Lebensmittelbranche gestalten daran mit, und<br />

das mit großer Leidenschaft.<br />

Für alle, die nun Interesse und Lust verspüren, dieser Leidenschaft für die Vielfalt<br />

der Arten zu begegnen, gibt es e<strong>in</strong>iges zu entdecken: Da werden 50 Jahre<br />

BeckaBeck gefeiert, da ist der Tag der Artenvielfalt beim Teigwarenhersteller <strong>in</strong><br />

Trochtelf<strong>in</strong>gen oder das Ulrichsfest <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Brauerei <strong>in</strong> Eh<strong>in</strong>gen-Berg und e<strong>in</strong>e<br />

Hommage an die kle<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>se von der Schwäbischen Alb gibt es auch noch.<br />

Wobei – Letzteres können Sie auch im Liegestuhl genießen, wie auch unsere<br />

sommerliche Marktleben-Ausgabe. Denn, wenn die Letzten die Ersten se<strong>in</strong> werden,<br />

sprich, wenn sich die ersten warmen Sonnenstrahlen spät zeigen, dann muss<br />

dies e<strong>in</strong> ganz wunderbarer Sommer werden. Wir wünschen es uns allen!<br />

Ihr Marktleben-Redaktionsteam<br />

Marktleckereien<br />

Von knackigen Sommerfrüchten<br />

und Kräutersalzen 3<br />

Bierspezialist<br />

Mir hend Bier! 4<br />

Artenvielfalt<br />

Freiheit für das Saatgut 5<br />

Roßberghaus<br />

Schöne Aussichten 6<br />

Albweckle<br />

Bäcker ohne Brötchen 8<br />

Mühlengenossenschaft<br />

Die weiße Pracht 11<br />

L<strong>in</strong>senbuch<br />

Die schönsten Seiten e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>se 12<br />

Rundherum<br />

Von Märkten, schwäbischem Rock<br />

und luftigen Perspektiven 14<br />

Ulrichsfest<br />

Die unheimliche Lebensfreude<br />

der schwäbischen Art 15<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Konzeption:<br />

Olschewski Grafik & Gestaltung, Reutl<strong>in</strong>gen,<br />

Fon 07121 - 38 19 67, <strong>in</strong>fo@marktleben.de<br />

Layout, Text: Christ<strong>in</strong>e Olschewski, Jochen<br />

Frank, Eckhard Grauer (Gastautor 4,15)<br />

Fotos: Bildarchiv Ra<strong>in</strong>er Fieselmann, En<strong>in</strong>gen<br />

(4, 6, 7,16); Jürgen Lippert Photography,<br />

Wannweil (Titel, 2, 8, 9,10, 11); BeckaBeck<br />

(2, 8, 11); Maria Tress (3); Fotolia (3, 4);<br />

Thomas Stephan (2, 12-13); Manfred Grohe<br />

(14); Grauers Rock (14); Berg Brauerei (15)<br />

Druck: Druckerei Raisch, Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Saftiger<br />

Fruchtgenuss<br />

Endlich Sommer – endlich<br />

können wir unsere Lust<br />

auf heimisches Obst stillen!<br />

Kirschen stehen da auf dem fruchtigen<br />

Speiseplan – schließlich wachsen <strong>in</strong> unseren<br />

Streuobstwiesen e<strong>in</strong>e Menge der knackigen Früchte.<br />

Ob Süß- oder Sauerkirschen, beide Arten bieten mit<br />

unzähligen Sorten <strong>Genuss</strong> für jeden Geschmack.<br />

Herz- und Knorpelkirschen s<strong>in</strong>d wohl mit die bekanntesten Süßkirschen.<br />

Ihre Vielfalt reicht von roten, fast schwarzen Arten mit rotem, färbenden<br />

Saft bis zu gelben oder bunten Früchten mit hellem, nicht<br />

Geschmackvolles von der<br />

Alb E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Oase an kul<strong>in</strong>arischen<br />

wie auch optisch schönen<br />

D<strong>in</strong>gen hat Maria Tress <strong>in</strong> Ehestetten<br />

geschaffen. In ihrer Hof-Laden-<br />

Galerie Sphäre präsentiert sie alles mit<br />

liebevoller Ästhetik.<br />

Da s<strong>in</strong>d beispielsweise Kräutersalze, die sie<br />

aus den Wildkräutern, die im eigenen Garten wachsen,<br />

herstellt. Brennnessel, Gundermann, R<strong>in</strong>gelblume,<br />

Spitzwegerich, Schafgarbe und Wacholder<br />

verarbeitet sie, wobei sie die geschützten Wacholderbeeren<br />

zukauft. Vermahlen werden die getrockneten Kräuter mit hochwertigem<br />

Ursalz aus Radolfzell – e<strong>in</strong>e echt schwäbische Salzkreation von fe<strong>in</strong>er Würze<br />

ist das Ergebnis.<br />

H<strong>in</strong>schauen und Re<strong>in</strong>schmecken lohnen sich also auf jeden Fall, denn auch<br />

e<strong>in</strong>e Tasse Tee oder Kaffee und selbst gemachten Kuchen gibt es dort zu genießen.<br />

> Sphäre Ehestetten | Sa 13-21 Uhr | So/Fei 13-19 Uhr<br />

färbenden Saft. Sauerkirschen s<strong>in</strong>d dagegen von der Fruchtschale bis zum<br />

Fruchtfleisch tiefrot – ihr färbender Saft kann so manchen unliebsamen<br />

Fleck h<strong>in</strong>terlassen. Die beliebteste unter den sauren Kirschen ist sicher<br />

die Schattenmorelle.<br />

Doch egal ob süß oder sauer, Kirschen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> knackig-saftiger <strong>Genuss</strong>.<br />

Am besten sollte man sich die Früchte frisch schmecken lassen,<br />

denn nur roh stecken sie voller gesunder Inhaltsstoffe. E<strong>in</strong>e Menge<br />

M<strong>in</strong>eralstoffe und e<strong>in</strong>e gute Mischung<br />

von den Vitam<strong>in</strong>en A, B,<br />

Natur redet e<strong>in</strong>e<br />

C und E s<strong>in</strong>d darunter. Außer-<br />

wunderbare Sprache.<br />

Karl Foerster (1874-1970)<br />

dem wirkt der rote Farbstoff der<br />

Deutscher Gärtner, Garten-Schriftsteller Frucht, das Anthocyan, entzündungshemmend<br />

und hilft beim<br />

und Garten-Philosoph<br />

Aufbau des B<strong>in</strong>degewebes. Wer<br />

Kirschen verarbeiten möchte,<br />

greift am besten zu Sauerkirschen, sie bieten durch ihren höheren Fruchtsäuregehalt<br />

e<strong>in</strong>fach das meiste Aroma.<br />

Beim Kauf von Kirschen ist besonders auf den fest sitzenden Stiel zu<br />

achten. Außerdem dürfen die Früchte ke<strong>in</strong>e Risse, Quetschungen oder<br />

kle<strong>in</strong>e Löcher aufweisen, da sonst die Gefahr von Schimmelbildung besteht<br />

oder die Kirschen madig s<strong>in</strong>d. Direktvermarkter, wie auf Wochenmärkten<br />

und spezielle Obsthändler s<strong>in</strong>d deshalb die besten Adressen.<br />

Sauerkirsch-Suppe<br />

mit Klößchen<br />

Für 4 Personen<br />

Zutaten Sauerkirsch-Suppe: 500 g Sauerkirschen •<br />

100 g Honig • 1/2 l Wasser • 200 ml Sauerrahm • 2 EL<br />

Mehl • 1 EL Zitronensaft • 1 Pr Salz<br />

Zutaten Grießklößchen: 125 g Polenta oder Weizengrieß<br />

• 1 Ei • 300 ml Wasser • 1 Pr Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung: Die Sauerkirschen entste<strong>in</strong>en und mit<br />

Honig <strong>in</strong> 1/2 l Wasser e<strong>in</strong>mal aufkochen. • Für die<br />

Klößchen das Wasser zum Kochen br<strong>in</strong>gen. Polenta<br />

oder Grieß e<strong>in</strong>rühren und bei mittlerer Hitze circa<br />

5 M<strong>in</strong>uten unter Rühren kochen. • In e<strong>in</strong> Rührgefäß<br />

umfüllen, abkühlen lassen und das Ei, Salz und<br />

Pfeffer zugeben und rühren bis e<strong>in</strong>e glatte Masse<br />

entsteht. • Mit 2 Teelöffeln kle<strong>in</strong>e Portionen abstechen,<br />

formen und <strong>in</strong> der Kirsch-Suppe bei schwacher<br />

Hitze 10 M<strong>in</strong>uten garen. • Sauerrahm, Mehl,<br />

Zitronensaft und Salz verrühren. Mit 3 EL Sauerkirsch-Suppe<br />

die Sauerrahmmasse<br />

glattrühren und <strong>in</strong> die<br />

Suppe samt Klößchen e<strong>in</strong>rühren.<br />

• Die Suppe noch e<strong>in</strong>e<br />

M<strong>in</strong>ute kochen, abkühlen<br />

lassen und kaltstellen.<br />

E<strong>in</strong>e Rezeptidee aus dem Kochbuch<br />

Natürlich essen rund ums Jahr<br />

DENK iCH GriLL<br />

DENK iCH HAUX<br />

Metzgerstraße 59, 72764 Reutl<strong>in</strong>gen, www.haux.de<br />

Außerdem <strong>in</strong><br />

unserem Sortiment:<br />

Autorisierter Internetpartner<br />

Wir s<strong>in</strong>d der<br />

5-Sterne-<br />

Weber-Händler.<br />

Jetzt anmelden zu unseren Grillkursen:<br />

www.haux-shop.de oder im Laden<br />

250 Auswählen<br />

65<br />

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Anfassen<br />

www.marktleben.de


4 Bierspezialist<br />

Artenvielfalt<br />

5<br />

Beide s<strong>in</strong>d die Platzhirsche<br />

vor Ort: Beim e<strong>in</strong>en platzt der<br />

Schaukasten aus allen Nähten<br />

vor unterschiedlichsten Trophäen,<br />

beim anderen platzt<br />

das Kastenlager aus allen<br />

Nähten vor unterschiedlichsten<br />

Bieren. Doch während der<br />

e<strong>in</strong>e bremst: „Mir san mir,<br />

nur gucken, nicht anfassen!”,<br />

ermuntert der andere:<br />

„Mir hend Bier: Nemmed´s<br />

ruhig mit!” <strong>Der</strong> Getränkehandel<br />

Beck aus Reutl<strong>in</strong>gen<br />

ist der andere.<br />

Und anders als andere.<br />

Prost<br />

__<br />

__<br />

Mir hend Bier!<br />

Dem durstigen Menschen wird e<strong>in</strong><br />

gerüttelt Maß an Willensstärke<br />

und Durchhaltevermögen abverlangt.<br />

Denn zwar w<strong>in</strong>ken Fahnen und Banner<br />

dem Reisenden an der Rommelsbacher<br />

Straße e<strong>in</strong>en Willkommensgruß <strong>in</strong>s<br />

Auto, doch was nah sche<strong>in</strong>t, wird erst<br />

nach dreimaligem Abbiegen erreicht:<br />

Die Zufahrt erfolgt h<strong>in</strong>tenrum. Das<br />

Navigationsgerät allerd<strong>in</strong>gs ignorierte<br />

rechthaberisch diese Verkehrsführung:<br />

Es leitete den Autor dieses Artikels zwei<br />

Mal an der E<strong>in</strong>fahrt vorbei.<br />

E<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong> der Edelstoffe<br />

<strong>Der</strong> Mut des H<strong>in</strong>wegsetzens über die<br />

Befehle dieser technischen Orientierungshilfe<br />

lohnt sich aber: Man steht<br />

nicht nur vor e<strong>in</strong>em weiteren beliebigen<br />

Getränkehandel, sondern vor dem<br />

führenden Bierspezialisten <strong>in</strong> der <strong>Region</strong>:<br />

dem Getränke-Beck. 150 verschiedene<br />

Biere aus 50 Brauereien<br />

stapeln sich zu Kastenkaskaden auf<br />

250 Quadratmetern Halle, bevorzugt<br />

aus der <strong>Region</strong>. Blank begrüßt Zwiefalter,<br />

Berg gesellt sich zu Albquell,<br />

Schimpf zeigt Schulterschluss mit<br />

Hochdorfer. Sie halten sich selbstbewusst<br />

schadlos neben den Edelstoffen<br />

aus Bayern (Meckatzer, Unertl, Brauhaus<br />

Tegernsee …) oder aus dem Rest<br />

der Republik (Kölsch, Berl<strong>in</strong>er Weisse,<br />

St. Georgen, Duckste<strong>in</strong> …).<br />

Und Marktleiter Tommi Nowicki ist<br />

mittendr<strong>in</strong> statt nur dabei, mehr Wirt<br />

Lust auf e<strong>in</strong> Bier?<br />

Wir stillen jeden Durst<br />

– mit 150 Biersorten<br />

16. Juni | Biermesse | 11-18 Uhr<br />

29. Juni | 5-Kisten-Bierfestival | 16-20 Uhr<br />

als Händler, mehr Spitzbube als Chef.<br />

Er holt den entwässerten Besucher mit<br />

e<strong>in</strong>em fröhlichen „Du” am E<strong>in</strong>gang ab,<br />

führt herum, erzählt, antwortet, empfiehlt,<br />

weist h<strong>in</strong>, lacht oder poltert,<br />

wenn se<strong>in</strong>e Mitarbeiter Petra, der<br />

Marco oder „Lagerassel Peter” <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Augen wieder ung´schickt s<strong>in</strong>d.<br />

Wenn die Halle zur Kneipe<br />

und der Hof zur Bühne wird<br />

Hier <strong>in</strong> der Rommelsbacher Straße ist<br />

jeder Kunde persönlicher Gast, kle<strong>in</strong>e<br />

Augenzw<strong>in</strong>kereien wie e<strong>in</strong>e an der<br />

Decke montierte Biertischgarnitur oder<br />

e<strong>in</strong> Bierdeckelkab<strong>in</strong>ett an der Wand<br />

(„die größte Sammlung der Welt – halt<br />

noch am Anfang”) lassen für e<strong>in</strong>en<br />

Moment die Halle zur Kneipe schrumpfen.<br />

Großlieferungen an die Gastronomie<br />

geschehen hier nicht, dafür ist die<br />

Niederlassung <strong>in</strong> der Reutl<strong>in</strong>ger Hauffstraße<br />

zuständig.<br />

In dieses Ambiente lassen sich auch<br />

die zahlreichen für e<strong>in</strong>en Getränkehandel<br />

ungewöhnlichen Aktionen gut e<strong>in</strong>ordnen:<br />

Für den Sonntag, den 16. Juni<br />

beispielsweise bereitet Tommi Nowicki<br />

die 2. Reutl<strong>in</strong>ger Biermesse vor, mit<br />

zahlreichen Spezialitäten aus dem<br />

Lande, und am 29. Juni musizieren 5<br />

Bands nache<strong>in</strong>ander auf dem Hof. E<strong>in</strong>tritt<br />

frei, Gage pro Band: 5 Kästen Bier.<br />

<strong>Der</strong> Trochtelf<strong>in</strong>ger Teigwarenhersteller<br />

ALB-GOLD veranstaltet am 15. Juni von<br />

11-18 Uhr den Tag der Artenvielfalt.<br />

Lassen Sie sich begeistern von dem<br />

unglaublichen Artenreichtum <strong>unserer</strong><br />

Natur und erleben Sie e<strong>in</strong>en Erlebnistag<br />

für die ganze Familie.<br />

Freiheit für das Saatgut<br />

Das Aussterben vieler Arten ist e<strong>in</strong><br />

altbekanntes Problem der Zivilisation.<br />

In der Landwirtschaft hat es nochmal<br />

e<strong>in</strong>e ganz andere Bedeutung.<br />

Insbesondere die gentechnisch veränderten<br />

Arten drohen die landwirtschaftliche<br />

Vielfalt schlichtweg platt zu<br />

machen. Aber schon die allgeme<strong>in</strong>e<br />

Konzentration auf Ertragssteigerung<br />

und Technisierung verdrängt wertvolle<br />

Sorten, etwa im Bereich der Getreide.<br />

Zusammenarbeit<br />

für die Vielfalt<br />

So passt der von ALB-GOLD auf dem<br />

Firmengelände <strong>in</strong> Trochtelf<strong>in</strong>gen veranstaltete<br />

Tag der Artenvielfalt hervorragend<br />

zu den Berichten über Becka<br />

Beck und die Römerste<strong>in</strong>er Mühle <strong>in</strong><br />

diesem Heft. Die Vernetzung zwischen<br />

Hersteller, landwirtschaftlichem Erzeuger,<br />

Mühle, Forschung und Saatgutzüchter<br />

soll den Erfolg bei der Entwicklung<br />

regional gut geeigneter Sorten<br />

br<strong>in</strong>gen. „Es ist erschreckend, wie<br />

wenig die Artenvielfalt der Getreide<br />

sich heute <strong>in</strong> unseren Lebensmitteln<br />

wiederf<strong>in</strong>det“, erklärt André Freidler,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung bei ALB-<br />

GOLD.<br />

Udo Hennenkämper und Dr. Bertold<br />

Heyden am Keyserl<strong>in</strong>gk-Institut <strong>in</strong> Salem<br />

am Bodensee versuchen regionale<br />

Hart- oder Rauweizensorten zu f<strong>in</strong>den,<br />

die bei der Teigwarenproduktion zum<br />

E<strong>in</strong>satz kommen sollen. Am Tag der<br />

Artenvielfalt werden se<strong>in</strong>e Informationen<br />

zum „Nudel- und Spätzle-Weizen“<br />

e<strong>in</strong>en neuen Blick vermitteln auf<br />

das, was wir essen. Woldemar Mammel,<br />

der orig<strong>in</strong>elle L<strong>in</strong>senbauer aus<br />

Vandana<br />

Shiva hat<br />

ALB-GOLD<br />

vor drei Jahren<br />

besucht. Sie<br />

ist weltweit berühmt für ihren<br />

E<strong>in</strong>satz zur Saatgutfreiheit, der<br />

durch die Gentechnik-Konzerne<br />

bedroht ist. Auf dem Tag der<br />

Artenvielfalt kann sich jeder engagieren,<br />

<strong>in</strong>dem er die Petition<br />

der Inder<strong>in</strong> zur Saatgutfreiheit<br />

unterzeichnet.<br />

www.navdanya<strong>in</strong>ternational.de<br />

Lauterach, wird e<strong>in</strong>e spannende Geschichte<br />

von der Wiederentdeckung<br />

der kle<strong>in</strong>en Albl<strong>in</strong>sen erzählen.<br />

E<strong>in</strong> Tag für die ganze Familie<br />

Es werden zahlreiche Führungen angeboten<br />

– durch den Kräutergarten,<br />

die angrenzenden Ackerrandstreifen<br />

und Feldgehölze – oder auch auf<br />

e<strong>in</strong>em E-Bike des Trochtelf<strong>in</strong>ger Fahrrad-Spezialisten<br />

Fischer durch die vielfältige<br />

Naturlandschaft der Schwäbischen<br />

Alb.<br />

K<strong>in</strong>der können hier Samenbomben<br />

basteln, unterm Mikroskop die belebte<br />

Welt entdecken oder an weiteren<br />

spannenden Experimenten zum Thema<br />

Saatgutvielfalt teilnehmen. Und wem<br />

das noch nicht genügt, der kann sich<br />

auf dem neuen Bewegungsparcours<br />

bei ALB-GOLD austoben, der am Tag<br />

der Artenvielfalt eröffnet wird.<br />

André Freidler mit Dr. Bertold Heyden<br />

auf e<strong>in</strong>em Versuchsfeld für Weizen<br />

Unter www.vielfalt.alb-gold.de f<strong>in</strong>den<br />

Sie das gesamte Mitmach-Programm<br />

– schauen Sie doch vor Ihrem<br />

Ausflug nach Trochtelf<strong>in</strong>gen schon mal<br />

re<strong>in</strong>.<br />

<br />

Großes E-Bike Festival<br />

beim Tag der Artenvielfalt im ALB-GOLD Kundenzentrum<br />

am Samstag, 15. Juni 2013<br />

Getränke-Beck GmbH & Co. KG • Telefon 07121 - 3 45 65 00<br />

Rommelsbacher Straße 185 • 72760 Reutl<strong>in</strong>gen<br />

<br />

<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09.00 - 12.30 + 14.00 - 19.00 Uhr • Samstag 09.00 - 13.00 Uhr


6<br />

Roßberghaus<br />

„Um klarzusehen<br />

genügt e<strong>in</strong> Wechsel<br />

der Blickrichtung.“<br />

Den französischen Schriftsteller Anto<strong>in</strong>e<br />

de Sa<strong>in</strong>t-Exupéry zitieren wir hier.<br />

Schließlich griff der Kultautor nicht nur<br />

zur Feder. Sa<strong>in</strong>t-Exupéry war Berufspilot<br />

und wusste zu gut, dass der Blick<br />

von oben etwas Erhabenes hat.<br />

Auch wir haben uns auf den Weg<br />

gemacht die Blickrichtung zu wechseln.<br />

Auch wir schauen nun von oben<br />

runter. Nicht aus dem Flugzeug, sondern<br />

von der höchsten Erhebung im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet Reutl<strong>in</strong>gens, dem Roßberg.<br />

Hier stehen wir im großen Saal<br />

des Wanderheims Roßberghaus. E<strong>in</strong><br />

atemberaubender Blick lässt uns am<br />

Albtrauf entlang wandern – diesmal<br />

• VEREINSBEDARF<br />

• FAMILIENWAPPEN<br />

• WERBEGESCHENKE<br />

• GEBURTSUHREN<br />

• MONOGRAMME<br />

Hoch über<br />

Gönn<strong>in</strong>gen<br />

auf 869 m<br />

gelegen – das<br />

Wanderheim<br />

Roßberghaus<br />

Er ist e<strong>in</strong>er der schönsten Aussichtspunkte am Albtrauf – der<br />

Roßberg bei Gönn<strong>in</strong>gen. Für jedermann erreichbar, bietet oben<br />

angekommen das Wanderheim Roßberghaus dem Gast e<strong>in</strong>e<br />

echt schwäbische Küche und pfiffige Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Roßbergturm.<br />

nur mit den Augen. Das Tal unter uns<br />

fließt wie e<strong>in</strong> grünes Band dah<strong>in</strong>,<br />

immer weiter, bis zum Horizont.<br />

Frischer W<strong>in</strong>d<br />

Es ist genau dieser Blick, dieser e<strong>in</strong>zigartige<br />

Ort, der Svetlana und Michael<br />

Sadowski gereizt haben das Roßberghaus<br />

zu übernehmen. „Als e<strong>in</strong> neuer<br />

Pächter gesucht wurde, waren wir uns<br />

sicher, das ist der richtige Platz für uns“,<br />

sagt Svetlana Sadowski. Seit Februar<br />

lenken die beiden nun die Geschicke<br />

auf dem Roßberg als Pächter.<br />

„Wenn ich morgens gegen 7 Uhr die<br />

Fenster <strong>in</strong> der Gaststätte öffne, die<br />

klare Luft und die Stille <strong>in</strong> den Raum<br />

lasse, weiß ich, dass ich hier Zuhause<br />

Rokenstraße 6-8<br />

72764 Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Telefon: 07121 / 32 95 71<br />

Telefax: 07121 / 34 66 01<br />

www.paul-kuenstner.de<br />

b<strong>in</strong>“. Svetlana Sadowski schwärmt –<br />

und wir können es gut verstehen. Die<br />

Luft hier oben, die hat die <strong>in</strong> Ex-Jugoslawien<br />

gebürtige, fröhliche Frau schon<br />

ausgiebig genossen. Viele Jahre hat sie<br />

den Kochlöffel im Roßberghaus geführt,<br />

war <strong>in</strong> anderen Gastronomien<br />

und kam wieder auf den Roßberg zurück.<br />

Ihre Küche ist geprägt von schwäbischem,<br />

bodenständigem Essen. Den<br />

Kartoffelsalat, die Soßen, das Brot oder<br />

die Kuchen – all das ist hausgemacht,<br />

das ist ihr wichtig.<br />

Genießen und e<strong>in</strong>fach bleiben<br />

Seite an Seite mit den Sadowskis<br />

steht Jörg Künstner. Er leitet den Service<br />

der Gastronomie. Und er kennt das<br />

Haus wie kaum e<strong>in</strong> anderer, schließlich<br />

führt ihn se<strong>in</strong> Weg zur Arbeit seit 1990<br />

hoch zum Roßberghaus. Wer e<strong>in</strong>e Reservierung<br />

vornimmt, hier e<strong>in</strong>e Hochzeit<br />

oder e<strong>in</strong>en Geburtstag feiern<br />

möchte, oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der Zimmer vom<br />

Roßbergturm übernachten möchte –<br />

Jörg Künstner wird Ansprechpartner<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Über 60 Übernachtungsmöglichkeiten<br />

bietet das Wanderheim im Turm.<br />

Vom 2-Bett-Zimmer bis zum Mehrbett-<br />

Zimmer kann ganz zünftig genächtigt<br />

werden. Ob bei Verliebten oder Schulklassen<br />

– <strong>Genuss</strong> ist da nicht nur beim<br />

morgendlichen Frühstück garantiert.<br />

Fauna rund um den Roßberg<br />

<strong>Der</strong> wunderschön blau-schwarz gefärbte<br />

Alpenbock ist e<strong>in</strong> großer Käfer,<br />

der <strong>in</strong> den Alpen und Gebirgen Südund<br />

Osteuropas Zuhause ist. In Deutschland<br />

f<strong>in</strong>det man ihn nur im Oberen Donautal,<br />

<strong>in</strong> den Bayerischen Alpen und im<br />

Traufgebiet der Schwäbischen<br />

Alb. In den<br />

sonnigen Buchenwäldern<br />

am Roßberg<br />

kann man<br />

den streng geschützten<br />

Käfer<br />

entdecken.<br />

Glasmalerei trifft Gastronomie<br />

Mit den neuen Pächtern hat auch<br />

e<strong>in</strong>e neue Idee im Wanderheim Roßberghaus<br />

E<strong>in</strong>zug gehalten. Im E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

empfangen den Besucher<br />

Vitr<strong>in</strong>en mit Gläsern, Krügen, Bechern<br />

oder Tellern. Es s<strong>in</strong>d alles Objekte, die<br />

aus der Glasmalerei P. Künstner <strong>in</strong> Reutl<strong>in</strong>gen<br />

stammen. Jörg Künstner führt<br />

die Heraldische Werkstätte, die se<strong>in</strong><br />

Großvater Paul 1925 gegründet hat,<br />

heute geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>er Tante Hannelore<br />

Meisch-Künstner. Wenn die Gastronomie<br />

Ruhetage hat, nimmt der<br />

gelernte Glasmaler <strong>in</strong> der Werkstatt<br />

den P<strong>in</strong>sel <strong>in</strong> die Hand oder steht an der<br />

Siebdruckmasch<strong>in</strong>e. Privatleute zählen<br />

dabei genauso zu den Kunden der<br />

Künstners wie Vere<strong>in</strong>e und Firmen.<br />

Sie haben<br />

gut lachen –<br />

Svetlana<br />

Sadowski<br />

und Jörg<br />

Künstner<br />

Was für e<strong>in</strong> Mitbr<strong>in</strong>gsel – die Objekte der<br />

Glasmalerei P. Künstner auf dem Roßberg<br />

Wem es gefällt, der kann sich oder<br />

anderen vom Roßberghaus nun e<strong>in</strong><br />

schönes Andenken mitbr<strong>in</strong>gen – e<strong>in</strong><br />

Glas mit dem Roßbergturm darauf zum<br />

Beispiel. Und wer mehr über das alte<br />

Glasmaler-Handwerk erfahren möchte,<br />

sollte sich auf jeden Fall die Glasmalerei<br />

P. Künstner, im Herzen der Reutl<strong>in</strong>ger<br />

Innenstadt, anschauen.<br />

Zimmer mit Aussicht – auch Übernachtungsgäste<br />

werden diesen Blick nicht vergessen<br />

E<strong>in</strong> Berg für jeden<br />

Es gibt wenige Ziele am Albtrauf die<br />

so exponiert und trotzdem für jedermann<br />

erreichbar s<strong>in</strong>d. Für diesen Artikel<br />

haben wir die Wanderstiefel gegen<br />

das Auto getauscht und s<strong>in</strong>d hierher<br />

gefahren. Von Gönn<strong>in</strong>gen oder Genk<strong>in</strong>gen<br />

kommend führt e<strong>in</strong>e Straße<br />

jeden nach oben, der zu Fuß nicht<br />

kommen kann. Doch wer Zeit und die<br />

Möglichkeiten hat, schw<strong>in</strong>gt sich aufs<br />

Rad oder kommt auf Schusters Rappen<br />

und genießt ganz sicher den Aufstieg<br />

durch Wald und Wiesen.<br />

Wem dann die Füße nicht weh tun –<br />

ne<strong>in</strong>, auch dem, sei empfohlen, oben<br />

schließlich noch auf den Roßbergturm<br />

zu steigen. Denn das Roßberghaus feiert<br />

den 100 sten Geburtstag <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr. Und so e<strong>in</strong> Jubiläum ist natürlich<br />

etwas Erhabenes. So erhaben, wie der<br />

Blick, den man hier noch e<strong>in</strong>mal genießt.<br />

Was für schöne Aussichten.<br />

1913-2013<br />

100 Jahre Roßberghaus<br />

Genießen Sie<br />

bei toller Aussicht:<br />

• Echt schwäbische Küche<br />

• Hausgemachte Kuchen<br />

• Ihre Festivität<br />

• Übernachtungen im Turm<br />

Wanderheim Roßberghaus<br />

Roßberg (Gewand)<br />

Reutl<strong>in</strong>gen-Gönn<strong>in</strong>gen<br />

Telefon: 07072 - 70 07<br />

rossberghaus@gmail.com<br />

Warme Küche von 11-19 Uhr<br />

Montag & Dienstag Ruhetag


8 Albweckle<br />

He<strong>in</strong>er Beck prüft mit Traugott Götz die Kornqualität (v. l.)<br />

Was für e<strong>in</strong> Geschmackserlebnis<br />

kann es se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Brötchen<br />

zu beißen. Ohne Butter,<br />

ohne alles, e<strong>in</strong>fach nur das Brötchen.<br />

Wenn es vom BeckaBeck ist. Wer<br />

dort e<strong>in</strong>kauft, weiß, wovon hier die<br />

Rede ist. Und er weiß auch, dass die<br />

hier nicht Brötchen heißen, sondern<br />

Weckle. Weil man hier schwäbisch<br />

spricht. Ke<strong>in</strong> Verkaufsgag, sondern<br />

Ausdruck der Verbundenheit mit der<br />

<strong>Region</strong>. Genau genommen: Mit den<br />

Kunden. Schon der Name BeckaBeck<br />

stammt nämlich von denen, die damals<br />

sagten „Mir ganget zum Bäcker<br />

Beck“ – schwäbisch buchstabiert:<br />

BeckaBeck.<br />

<strong>Der</strong> Geschmack<br />

steht an erster Stelle<br />

„Für mich kommt der Geschmack<br />

an allererster Stelle“, bekennt Bäckermeister<br />

He<strong>in</strong>er Beck, „dann kommt die<br />

<strong>Region</strong>alität und dann die Bio-Qualität.“<br />

Das ist der eigentliche<br />

Motor se<strong>in</strong>es ganzen<br />

Engagements. Alb-<br />

D<strong>in</strong>kel, Alb-Kräuter,<br />

Alb-Weizen und, seit<br />

Neuestem, der Lichtkornroggen<br />

– für all<br />

das setzt er sich e<strong>in</strong>,<br />

Se<strong>in</strong>e große Liebe zur <strong>Region</strong> ist es, die He<strong>in</strong>er Beck,<br />

Inhaber der Bäckerei BeckaBeck, dazu bewegt, mehr zu tun,<br />

als besonders gute Backwaren herzustellen. Als Antreiber<br />

vieler Projekte regionaler Produktion wirkt er daran mit,<br />

das Bild der Schwäbischen Alb zu prägen. In diesem Jahr<br />

feiert die Bäckerei ihr 50-jähriges Jubiläum.<br />

Bäcker ohne Brötchen<br />

um se<strong>in</strong>e Liebe zur <strong>Region</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Geschmackserlebnis<br />

zu verwandeln.<br />

Die Geschichte der Bäckerei Becka<br />

Beck ist eng verbunden mit der Geschichte<br />

der Schwäbischen Alb <strong>in</strong>sgesamt,<br />

seit Beg<strong>in</strong>n der 90 er Jahre. Bis<br />

<strong>in</strong> die 80 er Jahre h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> galt die Alb<br />

als e<strong>in</strong>e karge, landwirtschaftlich wenig<br />

ergiebige und allgeme<strong>in</strong> eher unattraktive<br />

Gegend. Heute wird das,<br />

was von hier kommt, sowohl von Genießern<br />

als auch von Fachleuten hoch<br />

geschätzt.<br />

Es begann mit dem D<strong>in</strong>kel<br />

<strong>Der</strong> D<strong>in</strong>kel ähnelt dem Weizen, ist<br />

aber <strong>in</strong> vieler H<strong>in</strong>sicht das „edlere“<br />

Getreide. Er ist gehaltvoller, geschmackvoller<br />

und für den menschlichen<br />

Körper auch besser verträglich.<br />

D<strong>in</strong>kel wird auf der Schwäbischen Alb<br />

traditionell seit langer Zeit angebaut.<br />

Da der Weizen jedoch ertragsstärker<br />

ist, hat er <strong>in</strong> Deutschland den D<strong>in</strong>kel<br />

im 20. Jahrhundert weitgehend verdrängt.<br />

Selbst auf der Alb wurden <strong>in</strong><br />

den 80 er Jahren nur etwa 100 ha D<strong>in</strong>kel<br />

angebaut.<br />

Durch das vermehrte Auftreten von<br />

Allergien <strong>in</strong> den 90 er Jahren fand<br />

langsam e<strong>in</strong>e Rückbes<strong>in</strong>nung auf die<br />

Vorteile des D<strong>in</strong>kels statt. Zu den Pionieren<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit gehörte He<strong>in</strong>er<br />

Beck, der 1991 für die eigene Backstube<br />

25 ha D<strong>in</strong>kel auf der Gemarkung<br />

der Geme<strong>in</strong>de Römerste<strong>in</strong><br />

anbauen ließ und damit die Marke<br />

Uracher Alb-D<strong>in</strong>kel kreierte. 2004<br />

wurde daraus der Schwäbische Alb-<br />

D<strong>in</strong>kel <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Gründer des Nudelherstellers ALB-<br />

GOLD, Klaus Freidler aus Trochtelf<strong>in</strong>gen.<br />

Aus Schwäbischem Alb-D<strong>in</strong>kel<br />

werden bis heute die D<strong>in</strong>kelbackwaren<br />

von BeckaBeck gebacken.<br />

<strong>Der</strong> Charme alter Sorten<br />

Aber nicht nur beim D<strong>in</strong>kel, auch bei<br />

anderen Getreidearten wird auf der<br />

Schwäbischen Alb, und besonders im<br />

Umfeld der Bäckerei BeckaBeck und<br />

der Römerste<strong>in</strong>er Mühle, wieder Wert<br />

auf andere Qualitäten als der re<strong>in</strong>en<br />

Ertragsmenge gelegt. Alte Sorten, die<br />

optimal zu den Bed<strong>in</strong>gungen der Alb<br />

passen und von besonderer Qualität<br />

s<strong>in</strong>d, werden <strong>in</strong> langjährigem Versuchsanbau<br />

neu entdeckt.<br />

<strong>Der</strong> Schwäbische Alb-Weizen beispielsweise<br />

braucht weniger Stickstoff-<br />

Düngung und liefert im biologischen<br />

Anbau e<strong>in</strong>e hohe Backqualität. Se<strong>in</strong>e<br />

Grannen, beim modernen Weizen weggezüchtet,<br />

leuchten silbrig auf dem<br />

Feld. Das kommt von ihrem hohen Gehalt<br />

an Silicium, e<strong>in</strong>em sehr wichtigen<br />

M<strong>in</strong>eralstoff für den menschlichen Körper.<br />

Noch e<strong>in</strong>drucksvoller steht die neueste<br />

Errungenschaft der Bauern, die<br />

BeckaBeck beliefern im Feld, der<br />

Lichtkornroggen. Stolze zwei Meter<br />

hoch werden se<strong>in</strong>e starken Halme und<br />

se<strong>in</strong>e hellen Ähren br<strong>in</strong>gen die Alblandschaft<br />

zum Leuchten.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

Fleißige Hände – woh<strong>in</strong><br />

man auch <strong>in</strong> der Backstube<br />

<strong>in</strong> Römerste<strong>in</strong> schaut<br />

Handwerkliche<br />

Kunst<br />

<strong>Der</strong> Umgang mit<br />

diesen urwüchsigen<br />

Sorten stellt allerd<strong>in</strong>gs<br />

<strong>in</strong> der Verarbeitung<br />

besondere Ansprüche. Bereits <strong>in</strong><br />

der Mühle s<strong>in</strong>d die kle<strong>in</strong>en Chargen<br />

unterschiedlicher Getreide e<strong>in</strong>e Herausforderung.<br />

Beim Backen gehört zur Verarbeitung<br />

dieser anspruchsvollen Getreide<br />

echte Leidenschaft. <strong>Der</strong> Umgang mit<br />

diesen Mehlen ist e<strong>in</strong>e hohe Kunst.<br />

BeckaBeck arbeitet mit e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

sorgfältig zubereiteter Vorteige. Was-<br />

Wir gratulieren unserem Partner *<br />

BeckaBeck herzlich<br />

zum 50-jährigen Jubiläum<br />

* Wussten Sie, dass unsere Albbüffelgöschle<br />

aus dem D<strong>in</strong>kelteig von BeckaBeck s<strong>in</strong>d?<br />

Landgasthof & Albmetzgerei<br />

Parkstraße 2<br />

72813 St. Johann-Gäch<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07122 - 82 87 - 0<br />

Fax 07122 - 82 87 - 11<br />

www.failenschmid.de


10 Albweckle<br />

11<br />

Jetzt probieren!<br />

<strong>Der</strong> Duft von frisch gebackenem Brot – auf<br />

direktem Weg geht es <strong>in</strong> die Auslieferung<br />

seraufnahme und Knetzeit der Teige<br />

werden immer wieder neu justiert, lange<br />

Teigruhezeiten benötigt vor allem<br />

der D<strong>in</strong>kel.<br />

Se<strong>in</strong>e gesamten Mehle bezieht He<strong>in</strong>er<br />

Beck <strong>in</strong>zwischen aus regionaler Produktion<br />

und aus biologischem Anbau.<br />

Aber Äpfel, Milch, Karotten kauft er<br />

von se<strong>in</strong>en Nachbarn, auch wenn er<br />

dafür auf die Bio-Zertifizierung e<strong>in</strong>es<br />

Teils se<strong>in</strong>es Sortiments verzichtet.<br />

Unter dem Namen<br />

berta's bietet BeckaBeck<br />

fe<strong>in</strong>e Gaumenfreuden an<br />

Das Beste von der Alb und das<br />

M<strong>in</strong>eralwasser aus der Eiszeit ...<br />

BeckaBeck‘s EiszeitBrot – das Brot mit<br />

besonders ursprünglichen Zutaten:<br />

Schwäbischer Alb-Weizen – E<strong>in</strong>e alte Kulturpflanze<br />

der Alb mit wertvollen Inhaltsstoffen, von Bio-Landwirten<br />

angebaut.<br />

EiszeitQuell – Das e<strong>in</strong>zigartige M<strong>in</strong>eralwasser aus<br />

der Eiszeit – seit über 10.000 Jahren nimmt es nicht am<br />

Wasserkreislauf teil und ist daher eiszeitlich re<strong>in</strong>.<br />

Foto (Brot): M. Niethammer<br />

Mal schauen wie es heute schmeckt – Helena<br />

und Luisa (v. l.), die nächste Beck-Generation<br />

Jubiläums-Fest<br />

-> 30. Juni | 8-18 Uhr |<br />

<strong>in</strong> und um die Backstube<br />

<strong>in</strong> Römerste<strong>in</strong><br />

BeckaBeck-Standorte<br />

-> Bad Urach |<br />

Markthalle Reutl<strong>in</strong>gen | Römerste<strong>in</strong>-<br />

Böhr<strong>in</strong>gen | Laich<strong>in</strong>gen | Blaubeuren |<br />

Heroldstatt | Müns<strong>in</strong>gen | Dett<strong>in</strong>gen<br />

| Pfull<strong>in</strong>gen<br />

www.beckabeck.de<br />

<strong>Region</strong>ales Hand-<strong>in</strong>-Hand<br />

Es muss für die besondere Qualität<br />

unseres Brotes e<strong>in</strong>iges zusammenkommen.<br />

Kle<strong>in</strong>e regionale Initiativen müssen<br />

wieder Sorten kultivieren, die den<br />

regionalen landwirtschaftlichen Gegebenheiten<br />

entsprechen, und sich dabei<br />

mit den Anbaumethoden ause<strong>in</strong>andersetzen,<br />

die diese Getreidesorten verlangen.<br />

Es braucht auch die Bereitschaft,<br />

etwa e<strong>in</strong>es He<strong>in</strong>er Beck, den Landwirten<br />

<strong>in</strong> langfristigen Verträgen gute<br />

Preise zuzusichern, damit sie sich auf<br />

Abenteuer wie diese e<strong>in</strong>lassen können.<br />

So entstehen Nahrungsmittel, die<br />

ganz andere Wurzeln haben. „Wurzeln“<br />

im wörtlichen und im übertragenen<br />

S<strong>in</strong>n. Mehr Natürlichkeit im Landschaftsbild<br />

wie auch <strong>in</strong> der Zusammensetzung<br />

der Nährstoffe, mehr Individualität<br />

und handwerkliches Geschick<br />

<strong>in</strong> der Herstellung, aber auch<br />

mehr Bezug zur <strong>Region</strong>, ihrer Eigenart<br />

und ihrer tief verwurzelten Geschichte.<br />

Wahrer <strong>Genuss</strong> ist es, auch dieses aus<br />

dem, was wir essen, heraus zu schmecken.<br />

He<strong>in</strong>er Beck und Traugott Götz im Alb-D<strong>in</strong>kelfeld<br />

Mühlengenossenschaft<br />

Die weiße Pracht<br />

Die Getreidemühle der Römerste<strong>in</strong>er Mühlengenossenschaft<br />

ist e<strong>in</strong> wichtiger Akteur <strong>in</strong> der landwirtschaftlichen Entwicklung<br />

der Schwäbischen Alb.<br />

ie Mühle <strong>in</strong> Ulm mahlt an zwei<br />

Tagen so viel wie wir im ganzen<br />

Jahr“, sagt Traugott Götz, Vorstandsvorsitzender<br />

der Römerste<strong>in</strong>er Mühlengenossenschaft<br />

e.G.. Damit ist klar, um<br />

neben e<strong>in</strong>er solchen Konkurrenz zu bestehen,<br />

braucht es e<strong>in</strong> ganz anderes<br />

Konzept als den Kampf um den billigsten<br />

Preis. „Wir stellen unsere Mühle<br />

zwei bis drei mal am Tag neu e<strong>in</strong>“, berichtet<br />

Müllermeister He<strong>in</strong>z Lethen,<br />

„die großen Mühlen laufen das ganze<br />

Jahr über durch.“<br />

Vielfalt statt<br />

Massenproduktion<br />

Nur e<strong>in</strong>e Mühle, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong> so hoher<br />

E<strong>in</strong>satz gebracht wird wie von den<br />

Fachmännern <strong>in</strong> Römerste<strong>in</strong>, kann so<br />

besondere Getreide mahlen. Zusammen<br />

mit der Bäckerei BeckaBeck engagiert<br />

man sich hier für den Anbau und<br />

die Verarbeitung außergewöhnlicher<br />

Getreidesorten. Alte, <strong>in</strong> der modernen<br />

Landwirtschaft längst untergegangene<br />

Arten, wie die Weizensorten Hermes<br />

und Karneol, die extra für den Anbau<br />

auf der rauen Alb wieder nachgezüchtet<br />

wurden und auch die 10.000 Jahre<br />

alten Getreide Emmer und E<strong>in</strong>korn.<br />

Prachtvoll stehen der Alb-Weizen,<br />

der wie alle früheren Weizensorten<br />

wieder mit silbrig leuchtenden Grannen<br />

besetzt ist, und der mannshohe Lichtkornroggen<br />

auf der Alb. So gew<strong>in</strong>nt<br />

Müllermeister He<strong>in</strong>z Lethen – e<strong>in</strong>er, der die Aufgaben der Mühle schultert<br />

das Landschaftsbild zunehmend an Individualität,<br />

denn was hier wächst, gibt<br />

es heute sonst nirgends mehr.<br />

Geme<strong>in</strong>sam stark<br />

Die Mühle wurde 1949 von e<strong>in</strong>er Genossenschaft<br />

von Landwirten erbaut,<br />

die hier ihr Korn mahlten. Sie zählt<br />

heute 115 Mitglieder, etwa 20 davon<br />

s<strong>in</strong>d noch aktive Landwirte. Mit der<br />

Entwicklung der Bäckerei BeckaBeck,<br />

fand man auch <strong>in</strong> der Mühle e<strong>in</strong> eigenes<br />

Profil. In den 90 er Jahren war vor<br />

allem die D<strong>in</strong>kelproduktion die Herausforderung,<br />

der man sich stellte. Denn<br />

D<strong>in</strong>kel hat e<strong>in</strong>e dicke Spelz-Schicht um<br />

se<strong>in</strong>e Körner, die zu entfernen e<strong>in</strong><br />

hoher Aufwand für den Müller ist.<br />

Mühlengenossenschaft Römerste<strong>in</strong> e. G.<br />

Burgstraße 5<br />

72587 Römerste<strong>in</strong>-Böhr<strong>in</strong>gen<br />

Telefon: 07382 / 462<br />

muehle-roemerste<strong>in</strong>@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

www.muehle-roemerste<strong>in</strong>.de<br />

Heute liefern sämtliche 32 Landwirte,<br />

die für BeckaBeck produzieren, ihren<br />

Alb-D<strong>in</strong>kel, Alb-Weizen, Roggen, Emmer<br />

und E<strong>in</strong>korn hier ab, wo das Getreide<br />

nach Bioland-Kriterien gemahlen<br />

wird. Etwa e<strong>in</strong> Viertel der Produktion ist<br />

überregional e<strong>in</strong>gekauftes Bio-Getreide<br />

für die Firma ALB-GOLD. Aber auch<br />

Getreide von regionalen Landwirten,<br />

die ohne Bio-Zertifizierung arbeiten,<br />

wird nach wie vor hier vermahlen.<br />

E<strong>in</strong>kaufen beim Erzeuger<br />

Im Mühlenladen f<strong>in</strong>den sich neben<br />

den unterschiedlichen Mehlsorten der<br />

Mühle auch Mehl-Mischungen für Brot<br />

und Spätzle. Außerdem lohnen die regionale<br />

und Bio-Artikel wie Müslis, Nudeln,<br />

L<strong>in</strong>sen und andere Leckereien den<br />

Ausflug zum „Mühlenlädle“.<br />

Bei vielen Biosphärengastgebern s<strong>in</strong>d<br />

die Brot- und Spätzles-Mischungen der<br />

Mühle ebenfalls beliebt. Denn was<br />

prächtig aussieht auf dem Feld, das ist<br />

auch im gemahlenen Zustand e<strong>in</strong> geschmacklicher<br />

Hochgenuss und e<strong>in</strong>e<br />

echte regionale Spezialität.<br />

Öffnungszeiten Mühlenlädle:<br />

Mo-Fr 8.00-12.00 Uhr<br />

13.30-17.30 Uhr<br />

Sa 9.00-12.00 Uhr


12<br />

L<strong>in</strong>senbuch<br />

E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Legumiose hat e<strong>in</strong>en<br />

großen Auftritt erhalten. Woldemar<br />

Mammel und Thomas Stephan haben<br />

e<strong>in</strong>en Bildband mit Geschichten, Fotos<br />

und Rezepten gefüllt und so der Alb-<br />

Leisa, der L<strong>in</strong>se von der Schwäbischen<br />

Alb, e<strong>in</strong> wunderschönes Denkmal<br />

gesetzt.<br />

Woldemar<br />

Mammel mit<br />

Christiane Klei –<br />

sie machte auf<br />

diesem L<strong>in</strong>senacker<br />

Untersuchungen<br />

für ihre<br />

Diplomarbeit<br />

Schon optisch<br />

e<strong>in</strong> <strong>Genuss</strong> –<br />

Balsamico-<br />

L<strong>in</strong>sen mit e<strong>in</strong>er<br />

Kapuz<strong>in</strong>erkressenblüte<br />

auf<br />

e<strong>in</strong>er Kürbisscheibe<br />

Wir vere<strong>in</strong>en die ganze<br />

<strong>Region</strong> unter unserem Dach:<br />

• Berghof Rabel • Metz<strong>in</strong>ger Hofsteige<br />

• Küchenbrüder Tress • Alb-Leisa<br />

• Alber Biolandeier • Waltersberger Frischeier<br />

• Reusch Fruchtsäfte • Oferd<strong>in</strong>ger Mühle<br />

• Albgold-Nudeln • Eiszeit-Quell<br />

• Manufaktur Jörg Geiger<br />

• Dorfkäserei Geifertshofen<br />

• Bremelauer Bauernhof-Joghurt<br />

• Die tolle Knolle – Wörz-Kartoffeln<br />

• Bäuerliche Erzeugergem. Schwäbisch Hall<br />

und viele weitere Köstlichkeiten!<br />

Edeka Aktiv Markt Vrakas<br />

Christof Vrakas<br />

In der Raite 20 • 72800 En<strong>in</strong>gen u. Achalm<br />

Tel. 07121 / 988 - 037, Fax - 038<br />

Sie hat gerade mal e<strong>in</strong>en Durchmesser<br />

von rund drei Millimetern und<br />

ihr Gewicht ist so verschw<strong>in</strong>dend ger<strong>in</strong>g,<br />

dass es auf e<strong>in</strong>er Briefwaage nicht<br />

auszumachen ist. Und trotzdem, das<br />

kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>g wird geliebt und genossen<br />

– millionenfach. Jetzt ist ihm e<strong>in</strong> ganzes<br />

Buch gewidmet worden: Alb-Leisa<br />

– L<strong>in</strong>sen von der Schwäbischen Alb.<br />

Hommage an die Albl<strong>in</strong>sen<br />

Auf 128 Seiten ist das Werk prall gefüllt.<br />

Gefüllt mit unendlicher Information<br />

und schönen Bildern, denen Raum<br />

gegeben wird. So viel, dass die Macher,<br />

der Vollerwerbslandwirt Woldemar<br />

Mammel und der Fotograf Thomas<br />

Wir lieben<br />

regional<br />

Das sympathische IT-Systemhaus <strong>in</strong> der <strong>Region</strong><br />

Stephan, e<strong>in</strong>em L<strong>in</strong>senacker-Foto e<strong>in</strong>e<br />

Doppelseite e<strong>in</strong>räumen. Und das, ganz<br />

pur, nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Bildlegende<br />

lenkt von der Stimmung ab, die hier<br />

der Fotograf e<strong>in</strong>gefangen hat.<br />

Das Buch ist e<strong>in</strong>e Hommage an die<br />

kle<strong>in</strong>e Hülsenfrucht von der Alb. Und<br />

die Geschichten erzählen uns dabei<br />

auch wie die kle<strong>in</strong>e schwäbische L<strong>in</strong>senwelt<br />

mit all den L<strong>in</strong>sen auf der großen<br />

weiten Welt doch ganz eng<br />

verbunden ist.<br />

Es ist Bildband und Informationspaket<br />

zugleich und das mit e<strong>in</strong>er sehr<br />

persönlichen Note. Von der L<strong>in</strong>senpflanze,<br />

dem Anbau, dem Weg <strong>in</strong>s<br />

„Päckle“, der Geschichte, der For-<br />

Danner IT-Systemhaus GmbH<br />

Emil-Adolff-Str. 1 . 72760 Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Telefon 07121/5678-0 . <strong>in</strong>fo@danner-it.de . www.danner-it.de<br />

Die schönsten Seiten e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>se<br />

schung oder von Traditionen ist hier die<br />

Rede. Und natürlich vom L<strong>in</strong>senkrimi,<br />

der die Wiederentdeckung der für ausgestorben<br />

geglaubten L<strong>in</strong>sensorten<br />

Späths Albl<strong>in</strong>se I und Späths Albl<strong>in</strong>se II<br />

beschreibt. <strong>Der</strong> Öko-Erzeugergeme<strong>in</strong>schaft<br />

und dem Fördervere<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Kapitel<br />

gewidmet und auch Slow Food, der<br />

Vere<strong>in</strong>igung, die als Gegenbewegung<br />

zur Fast Food-Bewegung ursprünglich<br />

<strong>in</strong> Italien entstanden ist. Slow Food<br />

nimmt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Arche des guten Geschmacks<br />

aussterbende Nahrungsmittel<br />

als Passagiere auf, um ihr Überleben<br />

zu ermöglichen. Die Albl<strong>in</strong>sen s<strong>in</strong>d seit<br />

2005 an Bord dieses besonderen Boots.<br />

Menschen und Macher<br />

E<strong>in</strong>e Menge Gesichter begegnen uns<br />

im Buch. Allen voran der „L<strong>in</strong>senpapst“<br />

Woldemar Mammel. Seit 1985 baut er<br />

mit se<strong>in</strong>en Söhnen auf se<strong>in</strong>em Bioland-<br />

Hof <strong>in</strong> Lauterach L<strong>in</strong>sen an. 2001<br />

wurde daraus schließlich die Öko-Erzeugergeme<strong>in</strong>schaft<br />

Alb-Leisa zu der<br />

heute über 60 Bio-Höfe gehören. Wir<br />

treffen den Saatgutzüchter Fritz Späth,<br />

Alb-Leisa – L<strong>in</strong>sen von<br />

der Schwäbischen Alb<br />

Bilder • Geschichten • Rezepte<br />

€ 24,90 • 128 Seiten • 170 Fotos<br />

Zu beziehen ist das Buch über<br />

www.alb-leisa.de, verschiedene<br />

Buchläden und oft dort, wo es<br />

auch die Alb-Leisa gibt. Fragen<br />

Sie e<strong>in</strong>fach nach.<br />

e<strong>in</strong>e Professor<strong>in</strong> aus St. Petersburg, L<strong>in</strong>sen-Bauern<br />

und viele Menschen die<br />

allerhand Leckeres aus der L<strong>in</strong>se zubereiten<br />

und den Bildband mit ihren Rezepten<br />

bereichern. E<strong>in</strong>er von ihnen<br />

sorgte neben der Backkunst sogar noch<br />

für e<strong>in</strong> vergnügliches Vorwort.<br />

Dass dabei immer nur Alb-Leisa verarbeitet<br />

werden ist selbstverständlich.<br />

Und aus der Feder von Woldemar<br />

Mammel, der für dieses Buch zum<br />

Autor geworden ist, wird das dann<br />

noch e<strong>in</strong>mal deutlich wenn er im geschriebenen<br />

Wort nicht selten das Buch<br />

mit schwäbischen Vokabeln spickt. Für<br />

alle, die diesem Dialekt nicht hundertprozentig<br />

mächtig s<strong>in</strong>d und ihre Mühe<br />

mit Stoiglouber oder Nudldoigbolla<br />

haben, ist das Buch am Ende auch noch<br />

e<strong>in</strong> nettes „Fremdwörterlexikon“ <strong>in</strong>dem<br />

es e<strong>in</strong>e Worterklärung anfügt.<br />

Ob Schwabe oder Reigschmeggde,<br />

Alb-Leisa – L<strong>in</strong>sen von der Schwäbischen<br />

Alb ist etwas für Liebhaber der<br />

kle<strong>in</strong>en Hülsenfrucht. Schließlich zeigt<br />

es die schönsten Seiten e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>se.<br />

E<strong>in</strong>e Auswahl <strong>unserer</strong> Bioland-Produkte<br />

aus eigener Herstellung:<br />

• Frisches Obst und Gemüse der Saison<br />

• Fruchtsäfte, Trockenobst, Marmelade<br />

• Backwaren aus dem Holzbackofen<br />

sowie:<br />

• Streichelzoo und Erlebnisspielplatz<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Freitag 13.30 – 17.30 Uhr<br />

E<strong>in</strong>kaufen als Erlebnis.<br />

Sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen!<br />

Auf dem Gelände der BruderhausDiakonie<br />

Reutl<strong>in</strong>gen, Gaisbühl Hofgut 12<br />

Telefon 07121 278-444<br />

Bei uns erhalten<br />

Sie natürlich auch<br />

die leckeren<br />

Alb-Leisa


14<br />

Rundherum<br />

Tipps & Term<strong>in</strong>e<br />

Markttreiben<br />

> Möss<strong>in</strong>gen<br />

Rosenmarkt & Kunstgalerie<br />

Jakob-Stotz-Platz / Breitestraße<br />

23. Juni • 11-18 Uhr<br />

> Müns<strong>in</strong>gen<br />

Kunstbiennale im Biosphärengebiet<br />

Schwäbische Alb<br />

Altes Lager<br />

21. Juni-7. Juli • 11-18 Uhr<br />

> Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Offene Türen beim Landratsamt<br />

Mit großem Markt <strong>in</strong> Aulber- /<br />

Bismarck- / Charlottenstraße<br />

9. Juni • 11-16.30 Uhr<br />

> Reutl<strong>in</strong>gen<br />

neigschmeckt.-Markt<br />

Planie / <strong>Stadt</strong>park<br />

21. Juli • 11-19 Uhr<br />

> Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Rosenfest<br />

Kloster Bebenhausen<br />

29. / 30. Juni • 9-19 Uhr<br />

> Sigmar<strong>in</strong>gen<br />

Landesgartenschau<br />

Gartenschaugelände<br />

bis 15. September • 9-18.30 Uhr<br />

FSC-/PEFC- und<br />

klimaneutraler Auf Wunsch Druck<br />

klimaneutral.<br />

s<strong>in</strong>d für uns<br />

selbstverständlich.<br />

Druckerei Raisch GmbH + Co. KG<br />

Auchtertstraße 14<br />

72770 Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Telefon 07121/56 79-0<br />

Telefax 07121/57 93 68<br />

<strong>in</strong>fo@druckerei-raisch.de<br />

Über den Wolken<br />

– unter den Leuten<br />

Seit fast fünfzig Jahren hält der<br />

Meisterfotograf Manfred Grohe<br />

die Vielfalt des Landes Baden-<br />

Württemberg aus luftiger Perspektive<br />

fest. Von oben ergeben über die Reutl<strong>in</strong>ger Achalm bis zu den Alpen<br />

Atemberaubend schön – e<strong>in</strong> Blick<br />

sich überraschend neue und e<strong>in</strong>malige<br />

Bilder: Nebelmeere entlang des Albtraufs, gefrorene Wasseroberflächen,<br />

leuchtende Rapsfelder, <strong>in</strong> sich verschlungene Straßennetze. Se<strong>in</strong>e dokumentarischen<br />

Aufnahmen zeigen unterschiedlichste Flächennutzungen, e<strong>in</strong>drucksvolle<br />

Wetterphänomene, zeitgeschichtliche Ereignisse – Manfred Grohe hat e<strong>in</strong>e unverwechselbare<br />

Sprache <strong>in</strong> der Luftbildfotografie entwickelt. Heimatkunde von<br />

oben im besten S<strong>in</strong>ne.<br />

Zum 75. Geburtstag des Luftbild- und Pressefotografen zeigt das Heimatmuseum<br />

Reutl<strong>in</strong>gen erstmalig dessen fotografisches Werk. Über 200 magische Naturimpressionen<br />

und bee<strong>in</strong>druckende Landschaftspanoramen fügen sich dabei zu<br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>drucksvollen Übersicht.<br />

> Heimatmuseum Reutl<strong>in</strong>gen 23. Juni-15. September 2013<br />

> Öffnungszeiten Di-Sa 11-17 Uhr • Do 11-19 Uhr • So/Fei 11-18 Uhr<br />

> www.reutl<strong>in</strong>gen.de/heimatmuseum<br />

Schwabenrock – kraftvoll<br />

und witzig Mit e<strong>in</strong>em gigantischen<br />

Mundart-Festival wartet Rottenburg<br />

am Neckar bei den diesjährigen<br />

Heimattagen auf. Die Reutl<strong>in</strong>ger<br />

Rockband Grauers Rock ist<br />

dabei, wenn unter dem Motto Baden-<br />

Württemberg schwätzt e<strong>in</strong> Dialektfeuerwerk<br />

der Extraklasse steigt.<br />

Auf die Bühne br<strong>in</strong>gen die Musiker dann kraftvollen,<br />

echten Rock. Kopf der Band, Eckhard Grauer, versteht<br />

es als Sprachvirtuose wie kaum e<strong>in</strong> anderer se<strong>in</strong>en schwäbischen Texten<br />

Tiefs<strong>in</strong>niges wie Geistvolles abzutrotzen – witzig und manchmal auch nachdenklich.<br />

Stimmung ist hier garantiert – und Muskelkater vom Schwofen kann die Folge se<strong>in</strong>!<br />

> Heimattage Rottenburg • Hauptbühne Marktplatz • 13. Juli 2013 • 18 Uhr<br />

Wir entwickeln nicht nur Marktleben<br />

OLSCHEWSKI.<br />

Grafik & Gestaltung<br />

Reutl<strong>in</strong>gen . Fon 07121 - 38 19 67<br />

Fassanstich – am 6. Juli wird damit<br />

traditionell das Ulrichsfest eröffnet<br />

Ulrichsfest<br />

Ulrichsmarkt – viel Interessantes erwartet auch<br />

die kle<strong>in</strong>en Gäste, wie hier das Seile b<strong>in</strong>den<br />

Die unheimliche Lebensfreude<br />

der schwäbischen Art<br />

Auch heuer wieder feiert die<br />

Berg Brauerei ihr jährliches Fest,<br />

zu Ehren des Heiligen Ulrich, zum <strong>Genuss</strong> e<strong>in</strong>er ganzen <strong>Region</strong>.<br />

Es ist das hundertzweite se<strong>in</strong>er Art, diesmal von 5. bis 8. Juli,<br />

doch jedesmal e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Erlebnis für Jung und Alt.<br />

<strong>Der</strong> Schwabe möchte halt immer als<br />

fleißig angesehen werden. Im Ansehen<br />

ist das „Schaffa“ dem Müßiggang<br />

quer übers Ländle weit überlegen.<br />

Und wenn der Schwabe doch<br />

mal <strong>in</strong> die Versuchung kommt, die<br />

Schaufel liegen zu lassen und die freie<br />

Zeit zu genießen, dann tut er´s oft so,<br />

dass es der Nachbar nicht sieht: heimlich.<br />

Feiern zu Ehren<br />

des Heiligen Ulrich<br />

Es sei denn, man liefert ihm e<strong>in</strong>en<br />

Grund zu feiern! Dann kann er´s nämlich<br />

auch unheimlich. Und der Nachbar<br />

macht mit! So beispielsweise alljährlich<br />

am Sonntag nach dem 4. Juli <strong>in</strong> Eh<strong>in</strong>gen<br />

<strong>in</strong> der Berg Brauerei. Und dass es<br />

nicht grundlos geschieht, feiert man zu<br />

Ehren des Heiligen Ulrich.<br />

<strong>Der</strong> Heilige Ulrich ist Kirchenpatron<br />

der Geme<strong>in</strong>de Berg. Er wurde mit 33<br />

Jahren Bischof von Augsburg, das er<br />

erfolgreich gegen die wütenden Angriffe<br />

der Ungarn verteidigte. Könige<br />

und Kaiser suchten se<strong>in</strong>en Rat, se<strong>in</strong><br />

S<strong>in</strong>n für Gerechtigkeit, se<strong>in</strong> soziales Engagement<br />

und se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz für den<br />

Frieden waren legendär.<br />

Ulrich lebte von 890 bis 973. Im Jahr<br />

1911 schließlich kamen die f<strong>in</strong>digen<br />

Schwaben von der Berg Brauerei darauf,<br />

er hätte e<strong>in</strong> Fest verdient – und sie<br />

selber auch, wegen der unheimlichen<br />

Freude! Eigens zu diesem Tag erfanden<br />

sie das Ulrichsbier, das lange Jahre nur<br />

zu diesem Anlass gebraut wurde.<br />

Heute zählt das bernste<strong>in</strong>goldene Spezialbier<br />

mit mildaromatischer Röstmalznote<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Bügelflasche<br />

zu e<strong>in</strong>em der beliebtesten Biere landesweit.<br />

H<strong>in</strong>ter dem Sudkessel<br />

Das Fest leuchtet jedes Jahr als Höhepunkt<br />

weit übers Land. Mit offiziellem<br />

Fassanstich, klar, am 6. Juli um vier<br />

Uhr nachmittags im Brauereihof, aber<br />

auch das Drumherum strotzt vor Attraktionen:<br />

Auf dem Ulrichsmarkt erlebt<br />

man viele historische und seltene<br />

Handwerke von ganz nah: Da wird<br />

e<strong>in</strong>e alte Kutsche restauriert, dort<br />

schöpft man Papier, drüben werden<br />

Die alten Keller – 13 Meter unter der Erde<br />

atmet dort Geschichte der Berg Brauerei<br />

Holzmasken geschnitzt, Seile gebunden.<br />

Die Brauerei zeigt am Samstag und<br />

Sonntag, wie aus e<strong>in</strong>em Gerstenkorn<br />

würziges Bier gewonnen wird und wie<br />

es überhaupt h<strong>in</strong>ter den Sudkesseln<br />

aussieht.<br />

<strong>Der</strong> Montag steht mit se<strong>in</strong>em traditionellen<br />

K<strong>in</strong>derfest dagegen ganz im<br />

Zeichen der K<strong>in</strong>der. Im Festzelt laden<br />

viele Aktionen und Spiele zum Mitmachen<br />

e<strong>in</strong> und im großen Sandkasten im<br />

Brauereigarten kann nach Herzenslust<br />

gebuddelt werden.<br />

An allen Tagen liefern Bands aus der<br />

<strong>Region</strong> den Soundtrack dazu: Die<br />

Papas mit Tanzmucke aus vier Jahrzehnten,<br />

Pomm Fritz mit fröhlichem<br />

„Schwoba-Rock“, Sixpäc mit Coversongs,<br />

verschiedene Musikvere<strong>in</strong>e mit<br />

eigenen Interpretationen.<br />

Unser Fazit: Die Schaufel liegen lassen<br />

und unheimlich feiern!


Marktleben<br />

Wer sucht, der f<strong>in</strong>det –<br />

hier erhalten Sie Marktleben – das Magaz<strong>in</strong> rund um den <strong>Genuss</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

In Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Achalmbad Albstraße 17-19 | Achalm Hotel & Restaurant Achalm 1 | Alexandre Marktplatz 22 | Alteburg<br />

Hofgut | Altschulzenhof Engst Wochenmarkt | Arabica Oberamteistraße 6 | Augenweide Kanzleistraße<br />

22 | Bäckerei Bosch Jettenburgerstraße 16 | Bantle Paul Schwarzwald-Metzger Wochenmarkt |<br />

Bayer Optik Kanzleistraße 3 | Bauer Wilhelmstraße 124 | Bäckerei Wucherer Wilhelmstraße 9 | Berger<br />

Vollkornbäckerei Am Busbahnhof / Storlachstraße 196 / Wilhelmstraße 127 | B<strong>in</strong>der Susanne Wochenmarkt<br />

| Bioland Bauern Alb Wochenmarkt | Bioland Hofgut Gaisbühl Gaisbühl Hofgut 12 | Bioland Hofladen<br />

Fuhr Käthe-Kollwitz-Straße 16 | Bioland Gärtnerhof Werner Wochenmarkt | Bioland Jaschke<br />

Wochenmarkt | Blumen & Ambiente Wilhelmstraße 131 | Café W<strong>in</strong>kler Rebentalstraße 3 | Citykirche<br />

Nikolaiplatz 1 | cook<strong>in</strong>g concept L<strong>in</strong>denstraße 31-33 | denn’s Gm<strong>in</strong>derstraße 7 | Die Teespezialisten Oberamteistraße<br />

7 | Dres. Nübel H<strong>in</strong>denburgstraße 27 | EBK Blumenmönche Wochenmarkt | Fahrrad Sauer<br />

Ste<strong>in</strong>achstraße 46 | Familie Walter Maier Wochenmarkt | Fe<strong>in</strong>kost Sak<strong>in</strong> Albtorplatz 10 | Gartenwelt<br />

Schlotterbeck Poststraße 7 | Getränke-Beck Rommelsbacher Straße 185 | Getränkemarkt Möck Friedrich-<br />

Naumann-Straße 36 | HanfHaus We<strong>in</strong>gärtnerstraße 27 | HAUX Metzgerstraße 59 | Hefele Beate Wochenmarkt<br />

| Heimatmuseum Oberamteistraße 22/32 | Hubis Eissalon Nikolaiplatz 3 | Janna Mode & Schönes<br />

Wilhelmstraße 106 | Kaffeehäusle Alteburgstraße 15 | Kartenvorverkaufsstelle Spitalhof | Klatschmohn<br />

Behr<strong>in</strong>gstraße 11 | KRAMS Immobilien Kaiserpassage 9 | Kunst & Fe<strong>in</strong>kost Wilhelmstraße 85 | Landmetzgerei<br />

Rapp Wilhelmstraße 108 | Landratsamt Bismarckstraße 47 | Lángossnack Wochenmarkt | Lesle<br />

Bernd Wochenmarkt | Liebe Wochenmarkt | Loretto Wochenmarkt | Marktbäcker Klumpp Wochenmarkt<br />

| Markthalle Obere Wässere 3-7 | Marktkauf Getränkemarkt Birnenweg 8 | Mauz Wochenmarkt | Metzgerei<br />

Schneider Wilhelmstraße 70 | Metzgerei Zeeb Albtorplatz 6 / Gustav-Groß-Straße 10 / Kathar<strong>in</strong>enstraße<br />

3 | Naturkundemuseum Am Weibermarkt 4 | Naturschutzzentrum We<strong>in</strong>gärtnerstraße 14 | Nepomuk<br />

Unter den L<strong>in</strong>den 23 | Nestel Ste<strong>in</strong>achstraße 15 / Wilhelmstraße 109 | Nikolaus Mikeler Wochenmarkt<br />

| Nübl<strong>in</strong>g & Holwe<strong>in</strong> Georgenstraße 26 | Osiander’sche Buchhandlung Wilhelmstraße 64 | Packma<br />

Gm<strong>in</strong>derstraße 6 | Pasteria Allkemper Mauerstraße 29 | Pfennigwerth Wochenmarkt | Rathaus Marktplatz<br />

22 | Re<strong>in</strong>hard Schur Wochenmarkt | Restaurant Friedrichs Wilhelmstraße 64 | Rudis Hühnerhof<br />

Wochenmarkt | Ruh Hans-Peter Wochenmarkt | Schall We<strong>in</strong>haus Jettenburgerstraße 2 | Schmauders Hof<br />

Wochenmarkt | Sikora Michal Wochenmarkt | Sonnen-Apotheke Wilhelmstraße 10 | <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Spendhausstraße 2 / Im Wasen 5 | Stiehler Mart<strong>in</strong> Wochenmarkt | Strauchdieb St. Leonhard Straße 22 |<br />

Suups Rathausstraße 4 / Ferd<strong>in</strong>and-Lassalle-Straße 44 | Tiroler Bauernstandl Wochenmarkt | Tourist Information<br />

Marktplatz 2 | TransVelo Kaiserstraße 52 | Umweltbildungszentrum Listhof Friedrich-List-Hof 1 |<br />

Unser Esszimmer Museumstraße 3 | V<strong>in</strong>um Oberamteistraße 2 | V<strong>in</strong>um Nobile Burgstraße 3 | Vis-a-Vis<br />

Wilhelmstraße 105 | Volkshochschule Spendhausstraße 6 | WaldEsslust Markwasen (Gewand) 7 | We<strong>in</strong>ambienTEE<br />

Wochenmarkt | We<strong>in</strong>forum Poststraße 7 | Weltladen Weibermarkt 3 | Wollw<strong>in</strong>der Getränkevertrieb<br />

Heppstraße 91<br />

In der <strong>Region</strong><br />

Bad Urach BeckaBeck - Café Ruf - Hotel Graf Eberhard - Kurverwaltung - Rathaus | Bad Urach-Seeburg<br />

Speisecafé Schlössle - Hofgut Uhenfels | Burlad<strong>in</strong>gen Optik Gut | Dett<strong>in</strong>gen BeckaBeck - Brennerei Walter<br />

- EBK Blumenmönche - Hofladen Straßer - Rathaus | Eh<strong>in</strong>gen-Berg Berg Brauerei - Brauereiwirtschaft<br />

| En<strong>in</strong>gen Bäckerei Sautter - Edeka Aktiv Markt Vrakas - Rall Baumschulen - Rathaus - Rangenberghof<br />

Familie Häßler | Engst<strong>in</strong>gen Bäckerei Marquardt - Libresso | Gönn<strong>in</strong>gen Staiger-Schärer’s<br />

Kaffeewelt - Uschis Biokiste - Wanderheim Roßberghaus | Gomad<strong>in</strong>gen Bäckerei Glocker | Gomad<strong>in</strong>gen-Dapfen<br />

Lagerhaus | Gundershofen Seifenlädle | Hay<strong>in</strong>gen-Ehestetten Biohotel und Restaurant Rose<br />

| Hof-Laden-Galerie Sphäre | Hay<strong>in</strong>gen-Münzdorf Altschulzenhof Engst - Hof Brunner | Hohenste<strong>in</strong>-<br />

Egl<strong>in</strong>gen Rudis Hühnerhof | Hohenste<strong>in</strong>-Ödenwaldstetten Brauerei Gasthof Lamm - Hohenste<strong>in</strong>er Hofkäserei<br />

Rauscher - Rathaus - Scheunenladen | Hohenste<strong>in</strong>-Meidelstetten Stall Willi Wolf | Kirchentell<strong>in</strong>sfurt<br />

Tennisvere<strong>in</strong> | Mehrstetten Schmauders Hof | Metz<strong>in</strong>gen Bibliothek - Löwenzahn Naturkost - Metz<strong>in</strong>ger<br />

Gourmet Kontor - Rathaus - Tourist Information - Volkshochschule - We<strong>in</strong>gärtnergenossenschaft<br />

| Metz<strong>in</strong>gen-Neuhausen Auhof Familie Reusch - Reusch Fruchtsäfte - Volksbank Haus- und Gartenmarkt<br />

| Mittelstadt Bäckerei Bayer | Möss<strong>in</strong>gen Gärtnerei Hespeler - Hofmarkt Jungviehweide |<br />

Müns<strong>in</strong>gen Ausemländle - BeckaBeck - Biolandhof Maier - Café Moritz - Failenschmid - Hofgut Hopfenburg<br />

- Hotel Herrmann - Optik Gut - Rathaus - Schwenk Mode - Uli Schwenk - Textilkunst L<strong>in</strong>a<br />

Andrea Dippel - Tourist Information - Tress Nudeln | Müns<strong>in</strong>gen-Au<strong>in</strong>gen Biosphärenzentrum | Müns<strong>in</strong>gen-Buttenhausen<br />

Café Ikarus - Mühlenladen Luz | Neufra Bioland Backwaren Joseph Dickreuter |<br />

Oferd<strong>in</strong>gen Häussermann Fruchtsäfte - Oferd<strong>in</strong>ger Mühle | Ohmenhausen Falcone Lebensmittel - Owen<br />

Berghof Rabel | Pfull<strong>in</strong>gen Bauralada - BeckaBeck - Berger Vollkornbäckerei - Engel - Flair & mehr -<br />

Marktapotheke - Metzgerei Müllerschön - Rathaus - Rosenkranz <strong>Genuss</strong> - Schairer´s ESSKULTUR |<br />

Pfronstetten Schäferei Fauser | Pfronstetten-Geis<strong>in</strong>gen Albhof-Honig Familie Fischer | Römerste<strong>in</strong>-Böhr<strong>in</strong>gen<br />

Mühlengenossenschaft Römerste<strong>in</strong> | Römerste<strong>in</strong>-Za<strong>in</strong><strong>in</strong>gen Metzgerei Schwenkedel | Sondelf<strong>in</strong>gen<br />

Getränke fro | Sonnenbühl Bäckerei Haug - Bioland Gärtnerhof Werner | St. Johann Hofladen beim<br />

Gestüt | St. Johann-Gäch<strong>in</strong>gen Failenschmid - Flomax | St. Johann-Upf<strong>in</strong>gen Bäckerei Stoß | Trochtelf<strong>in</strong>gen<br />

ALB-GOLD - Bäckerei Glocker | Trochtelf<strong>in</strong>gen-Haid Alb-Vital | Tüb<strong>in</strong>gen Silberburg am Markt -<br />

TransVelo | Tüb<strong>in</strong>gen-Unterjes<strong>in</strong>gen Gasthof-Hotel LAMM | Volker Theurers Spezialitäten- und<br />

Whiskybrennerei | Tüb<strong>in</strong>gen Wochenmarkt Bioland Bauern Alb | Unterhausen <strong>Region</strong>alladen Lichtenste<strong>in</strong><br />

| Wannweil Connys Hoflädle - Gärtnerei Hespeler - Gärtnerei Hochstetter | Zwiefalten-Hochberg<br />

Hof Münch | Zwiefalten-Mörs<strong>in</strong>gen St. Josefgut | Zwiefalten-Sonderbuch Sonderbucher Landeier Familie<br />

Bendel | Zwiefalten Klosterbräu Gaststätte - Loretto - Optik Gut<br />

Möchten Sie das Magaz<strong>in</strong> Marktleben Ihren Kunden anbieten?<br />

Teilen Sie uns dies gerne mit: Fon 07121 - 38 19 67 oder <strong>in</strong>fo@marktleben.de<br />

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72525 Müns<strong>in</strong>gen, Hauptstr. 19<br />

<strong>in</strong>fo@Ausemlaendle.de<br />

Tel. 0172/7009829<br />

Die nächste Ausgabe Marktleben erhalten Sie ab Samstag, 3. August 2013<br />

www.marktleben.de

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