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April / Mai 2012 - Marktleben

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<strong>Marktleben</strong><br />

Der Genuss, in Reutlingen und unserer Region einzukaufen.<br />

Gartenleben<br />

In Reutlingen<br />

Der Klang der<br />

geformten Natur<br />

Erlebnistag<br />

In Münsingen<br />

Natürlich mehr erleben<br />

Tulpenblüte<br />

In Gönningen<br />

Ort des Lächelns Der Geschmack der Ruhe<br />

<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> 12


2<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

„Werte kann man nur durch Veränderung bewahren“, sagte einmal der Publizist<br />

Richard Löwenthal. Tatsächlich hat sich vieles verändert, betrachten wir das große<br />

Thema dieses Heftes, die Schäferei. Die Anzahl der Schäfereien in Baden-Württemberg<br />

hat sich in den letzten zehn Jahren halbiert. Vier von ihnen erzählten uns<br />

von der Veränderung und der Wichtigkeit ihren Berufsstand zu bewahren. Und<br />

die, die gerade mal nicht bei ihren Schafen sein mussten, haben wir für unseren<br />

Titel vor die Kamera bekommen: Harald Höfel und Bärbel Stotz sowie Regina und<br />

Johannes Allgaier.<br />

Die Gespräche, die wir mit den Schäfern und vielen anderen führen, zeigen uns<br />

immer wieder nicht nur den Wert, den die regionale Produktion hat, sondern<br />

ebenso, wie gefährdet das alles auch ist. Sicher, wir reden von einem Trend hin<br />

zum Regionalen. Aber dass dies nicht nur in oberflächlichen Schlagworten hängen<br />

bleibt, dafür benötigt es den großen persönlichen Einsatz derer, über die wir<br />

in <strong>Marktleben</strong> berichten.<br />

Nicht nur die Gesetze des Weltmarktes, auch viele Verordnungen der Europäischen<br />

Union gefährden die kleinteilige, regionale Produktion und Vermarktung. Es<br />

braucht Kunden, die bereit sind, einen entsprechenden Preis für regionale Produkte<br />

zu bezahlen und regionale Behörden, die sich schützend vor die kleinen<br />

Betriebe stellen. Nur so kann dieser Schatz, der viel von der Individualität unserer<br />

Region ausmacht, erhalten bleiben.<br />

Das Schaf, für uns ist es das ungekrönte Wappentier der Schwäbischen Alb.<br />

Und so zieht sich das Thema durch dieses <strong>Marktleben</strong> – vom Münsinger Schafauftrieb,<br />

einem guten Lammbraten, über die Idee Wolle von Albschafen wieder<br />

zu Textilien zu verarbeiten, bis hin zu unserem kleinen Lämmertreffen.<br />

Und was wäre der Frühling ohne die Blüten? So lange haben wir auf diesen<br />

Rausch der Farben, Formen und Düfte gewartet. Jetzt ist er da und hautnah zu<br />

erleben, ob bei der Reutlinger Gartenmesse GardenLife oder der Gönninger Tulpenblüte.<br />

Lassen Sie sich inspirieren für den guten Geschmack – vielleicht brauchen<br />

Werte ja Veränderung um zu erblühen.<br />

Ihr <strong>Marktleben</strong>-Redaktionsteam<br />

www.marktleben.de<br />

Inhalt<br />

Marktleckereien<br />

Langsamer Genuss und Nudelhasen 3<br />

Rahmenkonzept<br />

Auf dem Weg zum Ziel 4<br />

Wacholderbeere<br />

Perlen der Heide 5<br />

Esskultur<br />

Vom bleibenden Genuss 6<br />

Wohlfühlmode<br />

Wenn Outlet – dann Gächingen 7<br />

Gartenleben<br />

Der Klang der geformten Natur 8<br />

Schafhaltung<br />

Der Geschmack der Ruhe 10<br />

Lammbraten<br />

Geschmackvoll und unverfälscht 13<br />

Osterideen<br />

Lämmertreffen 14<br />

Confiseriegenuss<br />

Süße Verführung 15<br />

Biobier<br />

Pro-Bier die unverfälschte Braukunst! 16<br />

Erlebnistag<br />

Natürlich mehr erleben 17<br />

Genussmarkt<br />

Wenn Dapfen<br />

zum Vier-Länder-Eck wird 18<br />

Rundherum<br />

Früchte – im Foto und auf dem Markt 18<br />

Tulpenblüte<br />

Ort des Lächelns 19<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Konzeption:<br />

Olschewski Grafik & Gestaltung, Reutlingen,<br />

Fon 07121- 38 19 67, info@marktleben.de<br />

Layout, Text: Christine Olschewski, Jochen<br />

Frank, Eckhard Grauer (Gastautor 8, 9,16)<br />

Fotos: Bildarchiv Rainer Fieselmann, Eningen<br />

(Titel, 5, 6, 7, 11, 12, 13, 14, 15, 20); Messe<br />

Stuttgart (3 Slow Food); <strong>Mai</strong>chle-Schmitt (3 Albzarella);<br />

ALB-GOLD (3 Hasen); Dieter Ruoff (4<br />

Landschaft); Jochen Frank (4 Blüte, 5 Wacholder,<br />

19 Tulpenfeld); Bäckerei Glocker (5); Lagerhaus<br />

(5, 14, 18); Albwacholder (5); solutioncube (8-9);<br />

Schäfereien: Allgaier, Höfel, Smietana, Stotz (10-<br />

12); Andreas Dörr (13); Fotolia (2, 16, 19 Tulpen);<br />

Stadt Münsingen (17); Jürgen Lippert (19 Markt)<br />

Druck: Druckerei Raisch, Reutlingen<br />

Genuss im Zeichen der Schnecke<br />

Ein riesiger Markt des guten Geschmacks findet wieder in Stuttgart statt. Die Slow<br />

Food Messe öffnet vom 12.-15. <strong>April</strong> zum fünften Mal in der Messe Stuttgart ihre<br />

Tore. Die Veranstaltung spiegelt kulinarische Genüsse ganz nach dem Dreiklang<br />

des Slow Food-Gründers und Präsidenten Carlo Petrini: „gut, sauber, fair“.<br />

Wissen, was man isst, regional und meist handwerklich produzierte Lebensmittel,<br />

Freude am Kochen und die Wertschätzung der Esskulturen der Regionen<br />

und Länder sind die Säulen dieses Marktes. Auf der Slow Food Messe kann der<br />

Konsument zum Koproduzenten werden und sich mit Erzeugern über Anbau,<br />

Vertrieb und Zubereitung erstklassiger Lebensmittel austauschen. Er kann Produkte<br />

bester Qualität probieren und nach Herzenslust einkaufen: Brot und Getreideerzeugnisse,<br />

Molkereiprodukte, Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch und<br />

Wurstwaren, Feinkost, Öle, Essige und Kräuter, Schokoladen, Konfitüren und Honige,<br />

Eis und Getränke aller Art bilden diesen Markt.<br />

Erstmals präsentieren sich auf einem Markt für Saatgut und Sortenvielfalt Organisationen,<br />

die sich für die Erhaltung und Entwicklung der biologischen Vielfalt<br />

von Kulturpflanzen engagieren. Eine Schwäbische Whisky-Bar ist ebenfalls ein<br />

Novum und bietet eine tolle Gelegenheit sich von den edlen „Schwäbischen Lebenswässern“<br />

verführen zu lassen. Hier und an manch anderen Ständen werden<br />

wir dann auch viele uns bekannte Gesichter<br />

und Produkte treffen. Da ist der Albzarella<br />

Keine Liebe ist aufrichtiger<br />

als die Liebe zum Essen.<br />

George Bernard Shaw (1856-1950)<br />

Irischer Schriftsteller<br />

Der Hase – kein<br />

Osterfest ist denkbar<br />

ohne ihn. Seit dem 17.<br />

Jahrhundert ist er zuständig<br />

für das Bringen<br />

und Verstecken<br />

von Ostereiern. Zuvor waren es, je<br />

nach Region, andere Tiere, wie der<br />

Fuchs, Kuckuck, Storch oder ein<br />

Ostervogel. Warum sich der Hase<br />

schließlich durchsetzte, ist nicht eindeutig<br />

geklärt. Sicher ist aber, dass<br />

der Hase als Sinnbild von Fruchtbarkeit<br />

und wiedererwachtem Leben im<br />

Frühling gilt – Symbolik, die nicht<br />

besser zu Ostern passen könnte.<br />

Wie wäre es da mal mit Osterhasen<br />

aus reinem Hartweizengries? Mit einer<br />

cremigen Karottensauce sorgen<br />

sie sicher für eine Überraschung bei<br />

jedem Osterbrunch.<br />

www.alb-gold.de<br />

der Hohensteiner Hofkäserei, Honig der Reutlinger<br />

Imkerei Kasper oder Schokoladiges<br />

vom Lagerhaus an der Lauter – um nur einen<br />

kleinen Vorgeschmack zu geben.<br />

www.messe-stuttgart.de/slowfood<br />

Marktleckereien<br />

Tomaten-Albzarella-Salat<br />

mit frischem Spargel<br />

Zutaten:<br />

1 Zitrone • 8 Stangen weißen Spargel • 200 g<br />

verschiedene Blattsalate • 2 Albzarella • 12<br />

Kirschtomaten • 40 ml Olivenöl • 8 EL Balsamico-Essig<br />

• 2 EL Honig • 100 ml Mineralwasser<br />

• Salz • Pfeffer • 1/2 Bund Basilikum<br />

Zubereitung:<br />

Die Zitrone halbieren,<br />

den Spargel<br />

schälen und im<br />

Salzwasser bei<br />

niedriger Temperatur<br />

mit den<br />

beiden Zitronenhälften<br />

leicht köcheln<br />

lassen bis er gar<br />

ist. • Den Spargel abgießen,<br />

in kaltem Wasser<br />

abschrecken und halbieren.<br />

• Das Olivenöl, den Balsamico-Essig,<br />

den Honig und das Mineralwasser zu einer<br />

Vinaigrette verrühren und mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. • Den geputzten Salat portionsweise<br />

in der Mitte des Tellers anrichten.<br />

Die halbierten Tomaten, den gewürfelten<br />

Albzarella und den Spargel dekorativ daneben<br />

verteilen. Das Dressing über den Salat,<br />

das Gemüse und den Käse träufeln und mit<br />

Basilikumblättern dekorieren. • Nach Belieben<br />

den Salat mit grob gemahlenem Pfeffer<br />

und mit Salz aus der Mühle abrunden.<br />

Guten Appetit wünscht Simon Tress mit diesem Rezept<br />

aus seinem Kochbuch Die neue schwäbische Küche<br />

Wir entwickeln nicht nur <strong>Marktleben</strong><br />

OLSCHEWSKI.<br />

Grafik & Gestaltung<br />

Reutlingen . Fon 07121 - 38 19 67<br />

3


4<br />

Rahmenkonzept<br />

Schon von Weitem lockt die „blaue<br />

Mauer“, wie Mörike die Alb beschrieben<br />

hat, im Morgenlicht mit<br />

ihren Weiten und immer neu zu entdeckenden<br />

Winkeln, die auch schon<br />

Menschen vor unserer Zeit in ihren<br />

Bann gezogen hat.” Peter Elwert<br />

schrieb diesen Satz in seiner Kurzgeschichte<br />

zum Ideenwettbewerb des<br />

Rahmenkonzepts.<br />

Ob die Alb, und damit das Biosphärengebiet<br />

Schwäbische Alb, die Menschen<br />

auch zukünftig in ihren Bann<br />

Auf dem Weg zum Ziel<br />

Seit rund eineinhalb Jahren arbeiten Akteure und Bürger<br />

gemeinsam an einem so genannten Rahmenkonzept für das<br />

Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Jetzt liegen viele Zwischenergebnisse<br />

vor, die im März in Westerheim präsentiert wurden.<br />

ziehen wird, wird auch maßgeblich<br />

vom so genannten Rahmenkonzept<br />

und dessen Umsetzung abhängen.<br />

Denn dieser „Fahrplan für die Zukunft“<br />

legt fest, welche Entwicklung<br />

das Biosphärengebiet Schwäbische Alb<br />

nehmen soll und wie diese Ziele praktisch<br />

umgesetzt werden können. Es ist<br />

ein Arbeitshandbuch, das alle von der<br />

UNESCO anerkannten Biosphärenreservate<br />

vorlegen müssen.<br />

Die Alb der Zukunft<br />

Rund eineinhalb Jahre haben nun<br />

Akteure und Bürger ihre Ideen, Visionen<br />

und Ziele für das Biosphärengebiet<br />

Schwäbische Alb der Zukunft zu-<br />

Wir machen<br />

Naturschutz erlebbar<br />

Wir fördern den Erhalt<br />

der Kulturlandschaft<br />

Wir unterstützen die<br />

naturschutzorientierte<br />

Produktion<br />

www.plenum-alb.de<br />

sammengetragen. Neun Arbeitskreise<br />

mit über 200 Akteuren, ein ausgerufener<br />

Ideenwettbewerb mit rund 70 Einsendungen,<br />

eine Diskussionsplattform<br />

im Internet sowie die Mitwirkung<br />

verschiedener Gremien haben zu den<br />

jetzigen Ergebnissen geführt.<br />

Die Leitbilder und Ziele<br />

Anfang März wurde nun das bisherige<br />

Resultat in Westerheim vom<br />

Biosphärengebietsteam und PLENUM<br />

Schwäbische Alb der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

– begleitet vom Impro-Theater<br />

WildWechsel, das Elemente der Leitbilder<br />

in Form kurzer, gespielter Sequenzen<br />

wiedergab.<br />

Im März wurden die ersten Ergebnisse zum<br />

Rahmenkonzept der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

Für neun verschiedene Themenfelder<br />

wurden Leitbilder definiert:<br />

• Naturschutz<br />

• Tourismus und Gastronomie<br />

• Bildung<br />

• Wald, Holz und Jagd<br />

• Umwelt- und Klimaschutz<br />

• Kommunale Entwicklung<br />

• Historisch-kulturelles Erbe<br />

• Landwirtschaft<br />

• Marketing und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Ziele dafür sind so vielfältig wie<br />

die insgesamt 350 Projektideen die zu<br />

diesen Leitbildern eingebracht wurden.<br />

Da gibt es beispielsweise das Ziel die<br />

Werbung für Produkte aus dem Biosphärengebiet<br />

auszubauen; nachhaltige<br />

Energie zu gewinnen; regionale Wertschöpfungsketten<br />

zu stärken und attraktive<br />

Angebote und Produkte im<br />

Einklang mit der Natur, Bevölkerung<br />

und Wirtschaft zu entwickeln. Rund 50<br />

Entwicklungsziele sind es insgesamt.<br />

Auf dem Weg zum Ziel sind es nur<br />

noch wenige Monate, denn im Juli soll<br />

das fertige Rahmenkonzept vorliegen.<br />

Gefeiert wird dies in Dettingen an der<br />

Erms – mit einem großen Bürgerfest,<br />

denn die Einbeziehung der Menschen<br />

die hier leben war und ist immer auch<br />

ein großes Ziel aller Verantwortlichen.<br />

Perlen der Heide<br />

Wacholderbeere<br />

Es ist eine stachlige Angelegenheit die Wacholderbeeren im<br />

Spätsommer zu ernten. Doch die Mühe lohnt sich. Die kleinen<br />

Beeren bringen ein würziges Aroma in unsere Küche und<br />

sorgen in allerlei Köstlichkeiten für eine echte Überraschung.<br />

Die Wacholderheiden prägen seit<br />

Jahrhunderten das Landschaftsbild<br />

der Schwäbischen Alb. Sie sind<br />

eine einzigartige Kulturlandschaft, ein<br />

Ort der Ruhe und Kraft – das spürt<br />

jeder, der sich die Muße nimmt sie zu<br />

durchstreifen.<br />

Die kulinarische Seite<br />

Wacholderheiden sind aber nicht<br />

nur schön. Die Büsche, die Baum des<br />

Jahres 2002 waren, bergen auch eine<br />

kulinarische Besonderheit – die Wacholderbeere.<br />

Die kleinen, blau-schwarzen Beeren<br />

bringen mit ihrem würzigen Aroma<br />

eine besondere Note in unsere Küche.<br />

Eine echte Spezialität<br />

ist der Käse mit gemörsertenWacholderbeeren<br />

vom Altschulzenhof<br />

in Münzdorf.<br />

Der Rohmilchkäse aus<br />

Kuhmilch findet sich<br />

in gut sortierten Hofläden<br />

und auf Wochenmärkten<br />

– dienstags<br />

verkauft der Altschulzenhof<br />

in Reutlingen,<br />

samstags in Ulm.<br />

Selbst Hochprozentiges<br />

wird aus den Wacholderbeerenhergestellt.<br />

Viele regionale<br />

Brennereien wie Straßer,<br />

Rabel oder Gunter<br />

Hahn verstehen es,<br />

das Aroma der kleinen<br />

Beeren in Likör und<br />

Schnaps zu bringen.<br />

Erhältlich<br />

sind die Produkte<br />

in Regionallädensowie<br />

natürlich<br />

auch bei den<br />

einzelnen Erzeugern<br />

vor<br />

Ort.<br />

Getrocknet als Gewürz sind sie ein<br />

Muss zu Wildgerichten und harmonieren<br />

mit Lamm oder Sauerkraut, Gurken<br />

und Roten Rüben. Aber auch<br />

andere Lebensmittel werden mit den<br />

Beeren verfeinert – wie unsere kleine<br />

Übersicht zeigt.<br />

Wer eine ganz besondere Liebe zur<br />

Wacholderheide und unserer typischen<br />

Alblandschaft hat, kann sich übrigens<br />

dieses Jahr wieder zur Wacholderkönigin<br />

krönen lassen. Zwei Jahre darf die<br />

„Adlige“ dann unsere Region auf vielen<br />

Veranstaltungen vertreten – wer<br />

Interesse daran hat, sollte sich bis<br />

Ende <strong>Mai</strong> bei der Tourist-Information<br />

in Gomadingen bewerben.<br />

Aus einem Teig aus<br />

Albkorn-Dinkelmehl<br />

und -schrot verfeinert<br />

die Bäckerei Glocker<br />

knusprige Brötchen<br />

mit geschroteten und<br />

getrockneten Wacholderbeeren.<br />

Das Brötchen<br />

aus Gomadingen<br />

schmeckt sehr lecker<br />

zu Herzhaftem, Käse<br />

und auch einem guten<br />

Glas Wein.<br />

Als Gewürz harmonierengetrocknete<br />

Wacholderbeeren<br />

nicht nur in Wild- und<br />

Lammgerichten oder<br />

Sauerkraut. Mit Wacholderspäne<br />

aus dem<br />

Holz der Büsche werden<br />

auch Forellen geräuchert.<br />

Eine gute<br />

Adresse für diesen Genuss<br />

ist bestimmt der<br />

Forellenhof Rössle in<br />

Honau.<br />

Geschmorte Lammschulter<br />

Zutaten:<br />

1 kleine Lammschulter max. 2 kg • 2 rote<br />

Zwiebeln • 1 kleine Chilischote • je 1 Zweig<br />

Rosmarin und Thymian • 1 Knoblauchzehe •<br />

5-8 Wacholderbeeren • 6 EL Öl • Salz • frischer<br />

Pfeffer • 1/2 l Fleischbrühe • 1/4 l Rotwein •<br />

etwas Butter<br />

Zubereitung:<br />

Die Lammschulter waschen und mit einem<br />

Küchenkrepp trockentupfen. • Die gewaschenen<br />

Kräuter klein schneiden, die<br />

Knoblauchzehe schälen, hacken und die<br />

Wacholderbeeren verstoßen und zusammen<br />

mit dem Öl, Salz und frischem Pfeffer das<br />

Fleisch marinieren. • 1-2 Tage in einem geschlossenen<br />

Gefäß im Kühlschrank ziehen<br />

lassen. • Das Fleisch aus der Marinade<br />

nehmen und in einem Bräter von beiden<br />

Seiten in heißem Öl scharf anbraten. Mit<br />

der Fleischbrühe ablöschen und im Ofen<br />

bei 80 °C zwei Stunden garen. • Die Zwiebeln<br />

schälen, in Ringe schneiden und in<br />

etwas Butter anschwitzen. Anschließend<br />

die Zwiebeln mit dem Rotwein ablöschen<br />

und bei schwacher Hitze circa eine halbe<br />

Stunde einköcheln lassen. • Je nach Geschmack<br />

die feingeschnittene Chilischote<br />

dazugeben. • Die Lammschulter aus dem<br />

Ofen nehmen, das Fleisch in Scheiben<br />

schneiden und auf den Rotweinzwiebeln<br />

anrichten. • Als Beilage bietet sich ein Kartoffelpüree<br />

mit frischen Kräutern an.<br />

Guten Appetit wünscht Küchenchef Kay Kahlau vom<br />

Landgasthof Failenschmid in Gächingen<br />

Auch für die Genießer<br />

von Süßem haben wir<br />

tatsächlich Feines entdeckt.<br />

Das Lagerhaus<br />

an der Lauter kreiert<br />

Schokoladen und<br />

Pralinen mit Essenzen<br />

von Wacholder.<br />

Wacholderholzöl und<br />

-destillat werden dabei<br />

in einer Trüffelfüllung<br />

verarbeitet, umhüllt<br />

mit Schokolade.<br />

5


Esskultur<br />

Anfang März hat die leidenschaftliche Köchin und Genießerin<br />

Sieglinde Schairer in Pfullingen schairer´s ESSKULTUR eröffnet.<br />

Es ist eine feine Adresse für alle Liebhaber von Kulinarischem<br />

und Schönem.<br />

Von bleibendem Genuss<br />

„Aber kein Genuss<br />

ist vorübergehend,<br />

denn der Eindruck,<br />

den er hinterlässt,<br />

ist bleibend.“<br />

Johann Wolfgang<br />

von Goethe sagte das einmal. Gerne<br />

schenken wir dem Zitat des großen<br />

Dichters hier Glauben. Denn viel<br />

Eindruck hat bei uns ein Genuss<br />

hinterlassen, dem wir jüngst am<br />

Pfullinger Marktplatz begegnet<br />

sind.<br />

Es sind die üppigen Bogenfenster<br />

die bis zum Boden reichen und damit<br />

unendlich viel Licht in die neuen<br />

Räume spülen. Es sind große Glasgefäße<br />

mit wunderschönen, frischen Tulpen<br />

und Hyazinthen – eine farblich<br />

������ � ��� � �������������� � ����� ��������������<br />

Mo. - Do. 900 -1230 ���<br />

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exakt aufeinander abgestimmte Dekoration.<br />

Es ist Schönes, Köstliches und<br />

Nützliches. Es ist schairer´s ESSKULTUR<br />

die wir besucht haben und die bei uns<br />

den bleibenden Eindruck hinterlassen<br />

hat.<br />

Dem Traum Leben geben<br />

„Schon mit fünfzehn Jahren hatte ich<br />

den Wunsch einmal ein Café zu führen“,<br />

erzählt Sieglinde Schairer. Jetzt<br />

hat sie ihre Selbstständigkeit verwirklicht<br />

und Anfang März ihr Geschäft in<br />

Pfullingen eröffnet.<br />

Nichts könnte das hier Angebotene<br />

schöner benennen als das Wort „Esskultur“.<br />

Alle Produkte hat die Inhaberin<br />

aus Manufakturen und Unternehmen,<br />

vorwiegend in Baden-Württemberg<br />

und Bayern, zusammengetragen.<br />

‚<br />

SchhAIRE h IRERS<br />

ESSKULTUR LTUR L<br />

Sieglinde Schairer – ihr Kaffeesortiment hat<br />

sie ihrer Heimatstadt Pfullingen gewidmet<br />

Viele der Lebensmittel haben eine Bio-<br />

Zertifizierung.<br />

Die Esskultur entdecken<br />

Da gibt es Öle und Essige jeder<br />

Couleur – der Spargelessig<br />

ist zum schlanken Frühlingsgemüse<br />

sicher das<br />

i-Tüpfelchen. Salze sind<br />

ein großes Thema, Natursalzflocken<br />

wie auch<br />

Salzkristalle – und natürlich<br />

findet hier der Feinschmecker<br />

auch das schwarze Hawaii Meersalz<br />

oder ein geräuchertes Salz, das Fischund<br />

Grillgerichten ein rauchiges Aroma<br />

verleiht. Rund 60 Gewürze überraschen<br />

bei schairer´s ESSKULTUR. Genießer<br />

und passionierte Köche erhalten dort<br />

selbst die Tonkabohne, die mit ihrem<br />

Vanillearoma leicht nach Amaretto duftet<br />

und der neue Dessert-Star ist.<br />

Nudeln, Senfe, Chutneys, Müslimischungen<br />

oder Marmeladen – wie die<br />

Sorte „Erdbeer-weiße Schokolade“ sind<br />

einmalig. Wer genießt, bei dem darf<br />

auch guter Kaffee und Tee nicht fehlen.<br />

Sieglinde Schairer hat eine feine Auswahl<br />

von beidem zusammengestellt –<br />

und sie hat ihrem Traum von damals<br />

Leben gegeben – sie schenkt alle Getränke<br />

aus, mit den ersten warmen<br />

Sonnenstrahlen auch unter freiem Himmel.<br />

Eine schöne Idee<br />

Neben den feinen Lebensmitteln bietet<br />

schairer´s ESSKULTUR schönes Geschirr<br />

und Besteck, hochwertige Kochutensilien<br />

und ganz verschiedene Accessoires.<br />

Wer anderen oder sich selbst<br />

eine Freude machen möchte, der sollte<br />

sich von Sieglinde Schairer das Geschenk<br />

zusammenstellen lassen – es ist<br />

ganz sicher von bleibendem Genuss.<br />

In Fabrikverkäufen einzukaufen ist<br />

groß in Mode. Es macht ja Sinn,<br />

etwas dort zu kaufen, wo es produziert<br />

wird. Doch meistens handelt es sich bei<br />

„Outlets“ eher um Verkaufsstellen für<br />

Mode, die in einem anderen Teil der<br />

Welt hergestellt wurde. Einen Kontrast<br />

dazu finden wir in den neuen<br />

Verkaufsräumen des Unternehmens<br />

FLOMAX NATURMODE in Gächingen.<br />

Ambiente mit Flair<br />

Ein Raum der atmet, in dem man<br />

selbst freier und ruhiger atmet. Kein<br />

Beton, statt dessen dicke massive Holzbalken,<br />

das ausladende Fachwerk wurde<br />

aus hellem Holz neu errichtet. Das<br />

alte war, wie sich bei der Renovierung<br />

herausstellte, von innen her zersetzt<br />

und musste komplett erneuert werden.<br />

Auf diese Weise entstand eine<br />

Wand, wie man sie heute selten findet,<br />

alt und doch ganz neu. Die ganze<br />

Scheune, in der jetzt die Mode von<br />

FLOMAX NATURMODE Platz findet,<br />

atmet dieses Flair, diese außergewöhnliche<br />

Verbindung von Frische und Traditionellem.<br />

Die Räume verleugnen<br />

nicht ihre Herkunft als Scheune und<br />

zeigen sich doch nicht nur weit, sondern<br />

auch hell, modern und freundlich.<br />

Genau das richtige Ambiente für eine<br />

Mode, die so natürlich und regional,<br />

und dabei so fröhlich und geschmackvoll<br />

ist wie die der Modedesignerin Veronika<br />

Kraiser.<br />

Natur tragen<br />

Vor 17 Jahren begann sie hier in<br />

ganz kleinem Umfang Kindermode für<br />

In Räumen zum Träumen präsentieren Veronika und<br />

Volkert Kraiser die FLOMAX- und albmerino-Kollektionen.<br />

den Versandhandel selbst zu nähen.<br />

Heute beschäftigt die Designerin 24<br />

Mitarbeiterinnen und prägt ihren eigenen<br />

Stil. Die FLOMAX-Kollektion für<br />

den Sommer kommt mit kräftigen Farben,<br />

die Materialien sind natürlich und<br />

bio-zertifiziert. Mit den neuen Räumen<br />

wollen die Kraisers die Arbeitsplätze in<br />

ihrem kleinen Unternehmen sichern,<br />

und tatsächlich strömen viele in das<br />

etwas abgelegene Dorf Gächingen. Der<br />

Charme hat Anziehungskraft.<br />

Wege in die Zukunft<br />

Mit der Marke albmerino geht die<br />

Firma einen Schritt weiter in Richtung<br />

regionale Produktion. Die Kleidung<br />

wird nicht nur auf der Schwäbischen<br />

Alb produziert, auch die Wolle stammt<br />

von hier. Wer sich etwas näher mit dem<br />

Thema beschäftigt versteht schnell,<br />

warum dies so außergewöhnlich ist.<br />

Textilproduktion ist ein völlig globalisiertes<br />

Geschäft. Wolle kann hierzu-<br />

Wohlfühlmode 7<br />

Im Einklang mit der Natur – die unverwechselbare<br />

Mode der Designerin Veronika Kraiser<br />

Wenn Outlet – dann Gächingen!<br />

lande nirgendwo gewaschen werden,<br />

sie muss für verschiedene Bearbeitungsgänge<br />

durch halb Europa geschickt<br />

werden. Aufgrund des niedrigen<br />

Wollpreises spezialisieren sich regionale<br />

Schäfer nur selten auf die Produktion<br />

hochwertiger Wolle.<br />

In Zusammenarbeit mit der Schäferei<br />

Stotz wurden mit viel Engagement alle<br />

Schwierigkeiten gemeistert. Wir haben<br />

jetzt mit albmerino eine ganz besondere<br />

Kollektion, herrlich im Tragegefühl<br />

und stilsicher. In ihr kommen viele Vorzüge<br />

der Alb zusammen – die Natürlichkeit,<br />

die Individualität, aber auch die<br />

Tüftelei und die Findigkeit, die nötig<br />

waren, um dieses Projekt zu realisieren.<br />

Der Traum für die Zukunft ist, sämtliche<br />

Arbeitsschritte der Wollproduktion<br />

wieder in der Region zu beheimaten.<br />

Wird sich jemand finden, der „verrückt“<br />

genug ist, sich für diesen Traum<br />

zu verkämpfen? Es wäre ein großer<br />

Glücksfall – nicht nur für die Schäferei.


8<br />

Gartenleben<br />

Musik wird, wenn sie es versteht,<br />

die Sinne anzusprechen, nicht abgenutzt<br />

durch die Wiederholung. Auf<br />

diesem Gebiet ist sie dem Text – der<br />

Rede, dem Gesprochenen oder wörtlich<br />

Lesbaren – vielleicht überlegen, falls<br />

Vergleiche hier überhaupt statthaft<br />

sind.<br />

Naturklang<br />

Die GardenLife erweitert dieses Jahr<br />

zum elften Mal den Reutlinger Obstbaukundepark<br />

um das Thema Schöner<br />

leben im Garten. Man feiert also kein<br />

Jubiläum, keine Gartenrevolution ist in<br />

Sicht, der treue Besucher gilt schon als<br />

Vertrauter. Trotzdem lohnt es sich immer<br />

wieder, das Augenmerk auf diese<br />

Veranstaltung zu lenken. Weil sie sich<br />

FSC-/PEFC- und<br />

klimaneutraler Auf Wunsch Druck<br />

klimaneutral.<br />

sind für uns<br />

selbstverständlich.<br />

Druckerei Raisch GmbH + Co. KG<br />

Auchtertstraße 14<br />

72770 Reutlingen<br />

Telefon 07121/56 79-0<br />

Telefax 07121/57 93 68<br />

info@druckerei-raisch.de<br />

Am 17. <strong>Mai</strong> beginnt es zu blühen. Denn dann eröffnet die<br />

GardenLife in der Reutlinger Pomologie und im Volkspark<br />

wieder für vier Tage ihre Tore. Unzählige Gartenliebhaber und<br />

auch der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer<br />

werden erwartet.<br />

Der Klang der geformten Natur<br />

noch nicht abgenutzt hat. Weil sie so<br />

facettenreiche Aspekte anbietet, viel<br />

vertraut, teils neu, teils neu arrangiert.<br />

Vertraut und neu<br />

Was ist zu finden? Die Blüten der<br />

Obstbäume in der Pomologie umwölken<br />

knuffig die Ausstellungen, die die<br />

Gärten aufzuwerten locken: Qualitätspflanzen,<br />

gängig und rar, Antiquitäten,<br />

Möbel, kunsthandwerkliches dekoratives<br />

Beiwerk, präsentiert in Schau- und<br />

Mustergärten neben Sämereien, Schauveranstaltungen,<br />

Wettbewerben. Dieses<br />

Jahr sind beispielsweise erstmals<br />

Zedernholz-Gewächshäuser zu sehen,<br />

die sich mit außergewöhnlicher Eleganz<br />

und unübertroffener Qualität präsentieren,<br />

neben mannskleinen Schwimmbädchen,<br />

neu „Outdoor-Badewanne<br />

Dutchtub“ genannt. Die stammen aus<br />

den Niederlanden. Aber, bevor man<br />

leichtfertig drüber lacht – sie hat schon<br />

einen zauberhaften Charme, die Vorstellung,<br />

seine private Schaumparty cabrio<br />

im eigenen Garten zu feiern.<br />

Informativ und unbestechlich<br />

Viel Bewährtes ist wieder dabei. Die<br />

geführten, informativen Touren durch<br />

die Schaugärten zum Beispiel, geleitet<br />

vom ehemaligen Geschäftsführer der<br />

Landesgartenschau Michael Martin.<br />

Oder die Bewertung der Schaugärten<br />

durch eine unbestechlich prominente<br />

Jury: dem Gartenlandschaftsbauer-Vorstandsmitglied<br />

Uschi App und dem<br />

Gartendirektor der Insel <strong>Mai</strong>nau Markus<br />

Zeiler. Oder der Azubi-Wettbewerb<br />

des Verbandes Garten-, Landschaftsund<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg<br />

auf verschiedenen Lehrbaustellen.<br />

Der Besucher kann der Entwicklung<br />

eines Mustergartens gerne beiwohnen.<br />

Aber es gilt: Nur gucken, nicht anfassen.<br />

Oder, noch schlimmer, Ratschläge<br />

geben.<br />

Im Gartenkino im Werkhof der Pomologie<br />

erfolgt nach einer entsprechenden<br />

Bildershow die Prämierung<br />

der vom Publikum im Vorfeld einge-<br />

Vielfältigste Mustergärten inspirieren die<br />

Gartenliebhaber für das Paradies zu Hause<br />

sandten Fotos mit dem Thema Lieblingsplatz<br />

im Garten.<br />

Interaktiv und wohlgelaunt<br />

Für eine quengelfreie Zone im KinderGarten<br />

sorgen fleißige Mitarbeiter,<br />

indem sie den abgelieferten Nachwuchs<br />

beschäftigen. Da werden Papierblumen<br />

gebastelt, Blumentöpfe bepflanzt,<br />

Gartenzwerge bemalt und vieles<br />

mehr.<br />

Für eine weitere quengelfreie Zone<br />

sorgen am Sonntag die Hardt Stompers:<br />

Hier kann die inspirationshungrige<br />

Gattin ihren Angetrauten abliefern,<br />

der während ihrer Gartentour<br />

mit flotten Rhythmen nebst wohl<br />

gekühlten Getränken bei Laune gehalten<br />

werden kann.<br />

Mit Blick auf Reutlingens Hausberg Achalm<br />

könnte der Rahmen der GardenLife nicht<br />

schöner sein<br />

Neben einigen Neuerungen, auch<br />

ablesbar an der steigenden Zahl der<br />

Aussteller, gibt es also viel Bekanntes<br />

und Vertrautes, aber das ist das Schöne<br />

an einer Sinfonie. Jede Note für sich ist<br />

wild und selbstständig, doch in Form<br />

gebracht wird das Ganze mehr als die<br />

Summe der Noten. Und jede Wiederholung<br />

ist Keimzelle für Neues, selbst<br />

aus vermeintlich Bekanntem entsteht<br />

mit jeder Betrachtung kreative Weiterentwicklung.<br />

Wer seinen Besuch bei der Garden-<br />

Life mit dieser Einstellung gestaltet, erkennt<br />

auch beim elften Mal das erste<br />

Mal – einen harmonischen Klangkörper<br />

der geformten Natur.<br />

17. – 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Pomologie und Volkspark<br />

Reutlingen<br />

Do, Fr + So 11 – 19 Uhr<br />

Sa 11 – 22 Uhr<br />

Tagesticket € 6,-<br />

Kinder, Schüler, Studenten,<br />

Arbeitslose und Menschen mit<br />

Behinderung: Eintritt frei.<br />

www.gardenlife.de<br />

Sulzwiesenstraße 1<br />

72800 Eningen u. A.<br />

Tel. 07121-988598-0<br />

www.rall-baumschulen.de<br />

Qualitätspflanzen für<br />

Garten und Landschaft<br />

Gartenlust und Blumenduft<br />

auf einer der schönsten von<br />

Gartenmessen<br />

Süddeutschlands Veranstaltet


10<br />

Schafhaltung<br />

Johannes Smietana mit seinen Schafen im Wental bei Steinheim<br />

Vier Schäfereien auf der Schwäbischen Alb zeigen,<br />

wie ein großes Kulturgut unter den Bedingungen der<br />

modernen Welt besteht.<br />

Der Geschmack der Ruhe<br />

Magerer Rasen, durchwachsen<br />

mit Kräutern, die in allen<br />

Farben blühen, einzelne Wacholdersträucher<br />

und gelegentlich<br />

kahle Stellen, an denen der Fels zu<br />

Tage tritt. Eine Herde Schafe zieht<br />

darüber hinweg, die das Gras weidet,<br />

das zu spärlich wächst, um wirtschaftlich<br />

gemäht zu werden. Ein Rastplatz<br />

für die Seele sind diese Bilder, die Wacholderheiden<br />

der Schwäbischen Alb.<br />

Ohne die Schafhaltung würden sie innerhalb<br />

weniger Jahre verschwinden.<br />

Laubtragende Büsche würden sich in<br />

die Wacholderheide ausbreiten und<br />

dem Wacholder, den Kräutern, Gräsern<br />

und Blumen das Licht nehmen.<br />

Schafe tun viel für die Landschaftspflege.<br />

Sie transportieren die Samen<br />

der Pflanzen und viele Insekten in<br />

ihrem Fell. Auf dem Truppenübungs-<br />

Schäferei Allgaier – Reginas Futterkiste<br />

platz zur Zeit der militärischen Nutzung<br />

und im südlichen Europa verhindern<br />

sie großflächige Brände, da sie<br />

das Gras kurz halten. Von ihrer Anwesenheit<br />

in der sie umgebenden Natur<br />

geht die Ruhe einer urwüchsigen, sehr<br />

naturverbundenen Lebensweise aus.<br />

Verlangsamung, Entschleunigung beruhigt<br />

die Ungeduld, die so leicht die<br />

Tiefe des Lebens verwischt. „Slow<br />

Food“ im eigentlichen Sinn des Wortes.<br />

In der vierten Generation besteht die Schäferei. Ihre 650 Mutterschafe,<br />

dazu Lämmer und einige Böcke, sind nur in der kältesten<br />

Winterzeit im Stall. Dort werden sie mit selbst erzeugtem<br />

Futter ernährt. Ihr Fleisch wird unter der Marke Schwabenlamm<br />

auch direkt am Hof verkauft. Ein besonderer Vorzug der Schäferei<br />

ist der Imbiss Reginas Futterkiste. Sie steht nahe beim Aussichtsturm<br />

B3, von dem aus man einen wunderbaren Blick über<br />

das ehemalige Truppenübungsgelände hat. Auch die Höhlen von Laichingen und Sontheim<br />

sind ganz in der Nähe, so dass man schöne Ausflüge mit einer Roten oder Curry-Wurst vom<br />

hofeigenen Lamm verbinden und die Schwabenlamm-Wurstprodukte mitnehmen kann.<br />

Regina und Johannes Allgaier | Münsinger Straße 64 | 72535 Heroldstatt<br />

Telefon 07389 - 90 66 70 | www.schwabenlamm.de<br />

Öffnungszeiten Reginas Futterkiste: Jeden Sonntag bei<br />

gutem Wetter 14-18 Uhr | Gruppen nach Absprache auch<br />

gerne außerhalb der Öffnungszeiten<br />

Schäfer Gerhard Stotz mit seinen Tieren auf<br />

der Münsinger Alb<br />

Die Innenseite der Idylle<br />

Was von außen so idyllisch aussieht,<br />

ist für den Schäfer mit außergewöhnlichem<br />

Einsatz verbunden. Bei der<br />

Hüte- und Wanderschäferei werden<br />

die Schafe an sieben Tagen in der<br />

Woche gehütet. Dabei ziehen die<br />

Schafe über große Flächen. Wurde<br />

dort viel Gülle ausgebracht – etwa für<br />

den Anbau von Pflanzen für Biogas-<br />

Gewinnung – so fressen die Schafe<br />

nicht. Straßen kreuzen, auf denen der<br />

Verkehr immer dichter wird. Und vielleicht<br />

muss der Schäfer morgens frisch<br />

Schäferei Höfel & Braun – Der Wanderschäfer<br />

Einmal im Jahr<br />

kommt die<br />

Wolle runter –<br />

die Schafschur<br />

befreit die Tiere<br />

vom dicken<br />

„Pelz“, den der<br />

Mensch für sich<br />

nützen kann<br />

gepflanzte Obstbäumchen mit Schafskot<br />

bestreichen, damit seine Schafe<br />

dort keinen Flurschaden anrichten.<br />

Ohne die Bereitschaft zu 70 oder 80-<br />

Stunden-Wochen, die Mithilfe der Familie<br />

und den Verzicht auf Urlaub<br />

könnte heute keine hauptberufliche<br />

Schäferei bestehen. Nur noch etwas<br />

über 100 Betriebe gibt es heute in ganz<br />

Baden-Württemberg, Ihre Zahl hat<br />

sich in den letzten zehn Jahren halbiert.<br />

Circa 30 sind Wanderschäfer<br />

und das ganze Jahr über unterwegs.<br />

Eine Tierhaltung, die von so großer<br />

Bedeutung, nicht nur für den Erhalt<br />

von Kulturlandschaften, sondern auch<br />

Die Schäfer Harald Höfel und Ralf Braun haben sich zum Ziel<br />

gesetzt, die traditionelle Wanderschäferei so lange wie möglich<br />

zu erhalten. Von Stetten am Kalten Markt ziehen sie im Winter<br />

mit ihren Schafen an den Bodensee, wo die Tiere auf Winterweiden<br />

noch Futter finden. Im Stall sind die Schafe nur zur Schur<br />

und zur Ablammung. Über ihren Internetshop und einige Einzelhändler<br />

verkaufen Harald Höfel und Ralf Braun die Produkte<br />

vom Fleisch und der Wolle ihrer Schafe. Ihre Spezialität sind die ausgesprochen leckeren<br />

Wurstwaren vom Weideschaf, sowie die fertig zubereiteten Fleischgerichte,<br />

alles nitritfrei und ohne chemische Zusatzstoffe hergestellt. Seit neuestem<br />

finden sich sämtliche Fleisch- und Wurstwaren der Schäferei auch in den<br />

Regalen des Edeka Aktiv Marktes Vrakas in Eningen.<br />

Harald Höfel und Ralf Braun | Hartheimer Straße 2 |<br />

72469 Meßstetten-Heinstetten<br />

Telefon 07579 - 13 34 | www.der-wanderschaefer.de<br />

für die Artenvielfalt ist, sollte eigentlich<br />

nicht allein durch den Enthusiasmus<br />

und die besondere Leistungsbereitschaft<br />

der Schäfer fortbestehen.<br />

Aber die Anstellung von Personal ist<br />

angesichts der Verdienstmargen zumeist<br />

utopisch. Der Verfall der Wollpreise<br />

seit den 90 er Jahren und die<br />

Konkurrenz durch billiges Lammfleisch<br />

aus Übersee stellen die Schafhalter<br />

in Deutschland vor große wirtschaftliche<br />

Probleme. Ertragssteigerungen<br />

wie sie bei Schwein, Huhn und<br />

Rind in den letzten Jahrzehnten erzielt<br />

wurden, sind bei der Schafhaltung<br />

weder gewollt noch möglich. Da Wolle<br />

nicht als landwirtschaftliches Produkt<br />

gilt, wird sie nicht wie andere Agrarprodukte<br />

von der EU subventioniert.<br />

Der Weg der Schäfer<br />

Trotz oder gerade wegen alledem<br />

wollen viele Schäfer bei der traditionellen<br />

Schafhaltung bleiben. Das<br />

Fleisch der Schafe, die auf Wiesen und<br />

Frühlingsgenuss mit Regionalem<br />

Alblamm<br />

Ganzer Lammrücken<br />

Schnitzelchen aus der Lammkeule<br />

Münsinger Lammhäxle<br />

mit feinen Spargelvariationen<br />

Geöffnet an<br />

allen Feiertagen!<br />

Hotel Graf Eberhard<br />

Bei den Thermen 2<br />

72574 Bad Urach<br />

Telefon 07125-148-0<br />

www.hotel-graf-eberhard.de


12 Schafhaltung<br />

Lammbraten<br />

Walter Allgaier gönnt seinen Schafen eine Winterpause im Stall – Ralf Braun und Harald Höfel<br />

führen ihre Herde zu den Winterweiden am Bodensee, wo sie noch genügend Futter finden<br />

Wacholderheiden mit vielen Kräutern<br />

weiden, ist schmackhafter und auch<br />

gesünder. Das Wandern erhält die<br />

Schafe robust, Medikamente kommen<br />

kaum zum Einsatz. Die hier vorgestellten<br />

Schäfereien arbeiten alle gentechnikfrei.<br />

Tatsächlich ist das Fleisch der<br />

Lämmer heute die Haupteinnahmequelle<br />

der Schäfereien. Initiativen zur<br />

regionalen Vermarktung von Schafwolle<br />

im Textilbereich, wie zum Beispiel<br />

albmerino sind ein viel versprechender<br />

Ansatz, der aber noch viel<br />

weiter entwickelt werden muss, um für<br />

die Schäfer wahrnehmbare Erträge zu<br />

erwirtschaften.<br />

Es sind die Genießer, letztlich, die<br />

Kulturlandschaften, Tradition und Artenvielfalt<br />

erhalten, indem sie bereit<br />

sind, den Preis zu zahlen, den das besondere<br />

Fleisch der Weidelämmer eben<br />

kostet. Wer ein wenig Ahnung hat da-<br />

Der Wanderschäfer –<br />

wir bieten Ihnen das<br />

gesamte Sortiment<br />

Edeka Aktiv Markt Vrakas<br />

In der Raite 20<br />

72800 Eningen<br />

Fon 07121 / 988 - 037<br />

von, wie dieses Fleisch zubereitet wird,<br />

oder wer einmal eine Salami aus Altschaf<br />

oder einen Lammschinken probiert<br />

hat, der weiß, dass er hier etwas<br />

ganz besonderes isst.<br />

Schafhof Smietana<br />

Schäferei Stotz – Stotz Lamm<br />

Wir haben mit vier Schäfern über<br />

ihren je eigenen Weg gesprochen, den<br />

sie gehen, um sich zu behaupten – beziehungsweise<br />

mit ihren Frauen, denn<br />

Schäfer sind eben die meiste Zeit bei<br />

ihren Schafen, irgendwo draußen im<br />

Gelände.<br />

Da Johannes Smietana nicht nur Schäfer, sondern auch Metzger<br />

ist, erhält man im Hofladen des Familienbetriebes in Steinheim<br />

auf der Ostalb die wöchentlich selbst geschlachteten Lämmer<br />

sowie ein umfangreiches Schafprodukt-Sortiment. Auch kleine<br />

Mengen werden Ihnen hier angeboten und auf Wunsch vakuumiert.<br />

Besonders lohnenswert ist ein Ausflug zu einem der<br />

Mondscheinmärkte an jedem ersten Freitag im Monat von <strong>Mai</strong><br />

bis September von 17 - 21 Uhr. Heimische Gastronomen bekochen hier die Besucher mit<br />

verschiedenen Lammgerichten und anderem, zudem bieten Vorführungen vom Filzen bis<br />

zum Scheren viel Interessantes. Auch für den Albauftrieb am 1. <strong>Mai</strong>, das Felsenmeer und<br />

die ausgedehnten Wacholderheiden lohnt sich eine Fahrt auf die Ostalb.<br />

Johannes & Andrea Smietana | Busentalhalde 1 |<br />

89555 Steinheim am Albuch | Landkreis Heidenheim<br />

Telefon 07329 - 72 00 | www.schafhof-steinheim.de<br />

Öffnungszeiten Hofladen: Freitag 14-17 Uhr | Samstag 9-12 Uhr<br />

Wer in der Region Reutlingen besonders gut Lamm oder Schaf<br />

essen möchte, der geht in einem der Gasthöfe essen, die das<br />

Fleisch vom Hof der Familie Stotz auf der Speisekarte haben.<br />

Außerdem bieten viele Metzgereien in der Region das Lammfleisch<br />

von Stotz Lamm an. Um welche Gasthöfe und Metzgereien<br />

es sich genau handelt, erfahren Sie auf der Homepage der<br />

Schäferei. Vom Gault Millau wurde Stotz Lamm mit der Auszeichnung<br />

als „Genussbotschafter“ geehrt. Durch den Aufbau eines eigenen Fleischzentrums,<br />

in dem nicht nur die eigenen Schafe, sondern auch die von umliegenden Schäfereien<br />

geschlachtet werden, erspart die Schäferei Stotz den Tieren lange Transportwege und ermöglicht<br />

eine umfangreiche regionale Vermarktung. Am 13. <strong>Mai</strong> führt ihr Schafauftrieb<br />

wieder durch Münsingen – ein Schauspiel der besonderen Art.<br />

Gerhard, Bärbel & Christian Stotz | Viehweide 2 |<br />

72525 Münsingen<br />

Telefon 07381 - 14 14 | www.stotz-lamm.de<br />

Esst nicht so viel Fleisch“, rät Metzgermeister<br />

Ludwig Failenschmid.<br />

„Lieber nur einmal die Woche, aber<br />

dann was Rechtes.“ Er führt die Metzgerei,<br />

die seine Familie bereits seit dem<br />

18. Jahrhundert inne hat. Durch seine<br />

konsequente Ausrichtung auf Qualität<br />

und Regionalität hat der Name Failenschmid<br />

weit über die Grenzen der Region<br />

hinaus einen außergewöhnlichen<br />

Ruf gewonnen – schon lange vor der<br />

Sache mit den Büffeln.<br />

Der große Landgasthof der Metzgerei<br />

in Gächingen ist bekannt für seine<br />

hervorragende Küche. Einen Lammbraten<br />

aus dem Fleisch der Lämmer von<br />

der Schäferei Stotz dort zu essen ist<br />

eine ganz besonderer Genuss. „Das<br />

Geschmackvoll und unverfälscht<br />

Bei der Metzgerei und im Landgasthof Failenschmid<br />

erhalten Sie das hervorragende Lammfleisch der Schäferei<br />

Stotz, aber auch lohnenswerte Tipps zur Zubereitung.<br />

Fleisch der Lämmer, die auf den kräuterreichen<br />

Wiesen der Schwäbischen<br />

Alb grasen ist deutlich schmackhafter“,<br />

davon ist Ludwig Failenschmid überzeugt.<br />

Konsequent regional<br />

Sehr selten findet man heute noch<br />

Metzgereien, die sagen können, dass<br />

jedes Tier, das sie schlachten, aus einem<br />

Umkreis von 25 Kilometern kommt –<br />

bei der Metzgerei Failenschmid ist das<br />

der Fall. Die enge Zusammenarbeit mit<br />

den Bauern, auf deren Höfe die Tiere<br />

stehen, währt zum Teil schon über Generationen.<br />

„Das Tierwohl steht an<br />

oberster Stelle“, lautet hier die Devise,<br />

denn Ludwig Failenschmid tut was er<br />

kann für die Qualität des Fleisches, das<br />

man bei ihm bekommt.<br />

Statt unnatürliche Zusatzstoffe zu<br />

verwenden setzt man hier auf handwerkliche<br />

Feinarbeit. So stehen die<br />

Tiere nach dem Transport mindestens<br />

eine Nacht im Stall um sich beruhigen<br />

zu können und die Stresshormone abzubauen,<br />

die die Fahrt immer mit sich<br />

bringt. Der durch den Stress des Transportes<br />

verlorene Muskelzucker wird<br />

dabei wieder aufgebaut. So schmecken<br />

Freunde des guten Geschmacks – Ludwig Failenschmid und Gerhard Stotz<br />

Wurst und Fleisch aus der Metzgerei<br />

Failenschmid ganz ohne den Zusatz von<br />

Laktose, Gluten oder Geschmacksverstärkern.<br />

Sparsam genießen<br />

„Beim Lamm wie bei allen Tieren sind<br />

vor allem die Edelteile gefragt“, erklärt<br />

Ludwig Failenschmid. Keule und Rücken<br />

haben reines Muskelfleisch und<br />

können daher schnell in der Pfanne gegart<br />

werden. Schulter, Häxle oder Hals<br />

sind sehniger. Das bedeutet, dass sie<br />

Metzgerei & Landgasthof<br />

Parkstraße 2<br />

72813 St. Johann-Gächingen<br />

Telefon 07122 - 82 87 - 0<br />

www.failenschmid.de<br />

Filialen: Bernloch • Eningen • Münsingen •<br />

Reutlingen Markthalle • Würtingen<br />

mehr Zeit zum Garen benötigen. Und<br />

wer hat heute schon Zeit? Doch das<br />

Schmoren im Herd ist gar nicht mehr<br />

Arbeit als das Braten. Gerade wenn<br />

man Gäste erwartet, ist es sogar viel<br />

stressfreier den Braten zwei Stunden<br />

vorher in die Röhre zu schieben und<br />

dann nur noch herauszuholen, wenn er<br />

fertig ist.<br />

Das Fleisch dieser Teile ist 30 - 40%<br />

günstiger als das der Edelteile. Aber vor<br />

allem: Es ist ein Genuss. Weil das<br />

Fleisch durchwachsen ist, schmeckt es<br />

tatsächlich besser als die so genannten<br />

Edelteile. Das ist wirklich der Geschmack<br />

der Alb – würzig, ehrlich, unverfälscht.<br />

13


14<br />

Baiserschäfchen<br />

DAS BESTE<br />

VOM SCHAF<br />

z.B. Merinofi lz<br />

in vielen Farben<br />

von DAFF<br />

Einziehdecken mit<br />

Schurwollfüllung<br />

von BILLERBECK<br />

Osterideen<br />

Dieses Schäfchen ist wohl für viele<br />

Kinder ein Traum. Sehr liebevoll und<br />

knuffig gestaltet, erscheint diese Baisermasse<br />

selbst schon wie ein Schafsfell.<br />

Doch wer hineinbeißt dem knuspert der<br />

Geschmack vom „Schäumchen“ entgegen,<br />

das wir schon aus Kindertagen<br />

kennen. Sein Lächeln erhält das süße<br />

Schaf mit dunkler Schokolde.<br />

-> entdeckt bei:<br />

Café Ruf | Bad Urach<br />

Knusprig<br />

Tierpuppen<br />

von SENGER<br />

weiche<br />

Wolldecken<br />

von STEINER<br />

Seifenlämmchen<br />

Mit diesen Lämmchen kommt<br />

eine schöne Osteratmosphäre bis<br />

ins Badezimmer. Die hübschen Lämmchen<br />

sind Seifen, die mit Wacholderholzöl<br />

das Aroma der Alb einfangen.<br />

Schafsmilch, Palmkern-, Kokos- und Olivenöl<br />

sorgen dabei für ein Wohlgefühl auf<br />

der Haut – und das ganz ohne Konservierungsund<br />

synthetische Zusatzstoffe.<br />

-> entdeckt bei:<br />

Lagerhaus an der Lauter | Dapfen<br />

duftig<br />

Lämmertreffen<br />

Das Lamm ist von jeher ein Symbol der Versöhnung.<br />

Beziehung wird wahrscheinlich am einfachsten mit<br />

gutem Essen wieder hergestellt. Oder wer könnte uns<br />

nach einem guten Lammbraten noch böse sein?<br />

Aber wir haben hier einige Schäfchen gefunden,<br />

mit denen Sie auch andere<br />

Geschenke machen können.<br />

Egal, ob Sie sich versöhnen,<br />

oder nur jemandem eine<br />

kleine Freude bereiten<br />

wollen.<br />

Dekoschafe<br />

Ein echter Hinkucker sind diese<br />

Dekoschafe und Lämmer. Hergestellt<br />

aus echtem Lammfell von<br />

Schafen der Schwäbischen Alb sind<br />

sie in unterschiedlichen Größen und<br />

Fellfarben zu haben. Gestaltet mit<br />

hellem Holz sorgen sie so nicht nur<br />

an Ostern für eine besondere Überraschung<br />

in jedem Raum.<br />

-> entdeckt bei:<br />

Schäferei Stotz | Münsingen<br />

dekorativ<br />

Schäfchenpuppe<br />

Schäfchen zum Träumen, Kuscheln und Wärmen, das sind<br />

diese süßen Tierpuppen. Sie sind in Handarbeit aus ökologischer<br />

Baumwolle hergestellt und gefüllt mit reiner Schafschurwolle<br />

oder mit einer Kirschkernfüllung – so dass sie auch die<br />

Funktion einer Wärmflasche haben können. Ganz bestimmt<br />

hat solch ein Schäfchen das Zeug zum Lieblingsstück.<br />

-> entdeckt bei:<br />

Haux | Reutlingen<br />

Bisquitlämmer<br />

lecker<br />

kuschlig<br />

Ein feiner Bisquitteig sorgt hier für den<br />

Genuss zum Kaffee. Handwerklich zubereitet<br />

aus Butter, Eiern, Weizenmehl, Zucker,<br />

frischer Zitrone und Bourbon-Vanille nehmen<br />

diese Lämmer gerne Platz im Osternest.<br />

In Braun oder Weiß – verfeinert mit Kakao<br />

oder Puderzucker – kann man sie aber auch<br />

gleich vor Ort „verschwinden“ lassen.<br />

-> entdeckt bei:<br />

Rosenkranz Café & Eis | Pfullingen<br />

Confiseriegenuss<br />

Süße Verführung<br />

Wunderschön gelegen, am Bad Uracher<br />

Marktplatz, ist das Café Ruf schon<br />

von außen sehenswert.<br />

Wer nicht gleich auf<br />

der großen Terrasse<br />

„hängen bleibt“ um<br />

beim Cappuccino und<br />

einem leckeren Stück<br />

Kuchen die ersten<br />

Sonnenstrahlen zu genießen,<br />

der betritt ein<br />

Eldorado süßer Spezialitäten.<br />

Gerade zur<br />

Osterzeit hat hier die<br />

Handwerkskunst der<br />

Confiserie eine besondere<br />

Vielfalt kreiert.<br />

Da gibt es Pralineneier mit den<br />

unterschiedlichsten Trüffel- oder<br />

Marzipanfüllungen, Präsenteier in<br />

ganz verschiedenen Größen – alle gefüllt<br />

mit feinen, handgefertigten Pralinen<br />

und auch das klassische Krokantei,<br />

verziert mit einem Weidenkätzchen-<br />

Motiv. Osterhasen lachen den Besucher<br />

an und es beschleicht einen schon wieder<br />

dieses Gefühl, die Qual der Wahl zu<br />

haben. Doch hier, im Café Ruf ist das<br />

ein schönes Gefühl, denn letztendlich<br />

wird hier jeder Geschmack erfüllt.<br />

„Auf Wunsch fertigen wir beispielsweise<br />

laktosefreie Osterhasen an und<br />

auch Diabetiker werden in unserer<br />

Confiserie schnell fündig“, erzählt die<br />

Junior-Chefin Katharina Höner. Wie<br />

schön also, dass jeder Liebhaber selbstgemachter<br />

Kuchen, Torten und Confiserie-Feinheiten<br />

hier zugreifen darf.<br />

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16<br />

Biobier<br />

Biere, die nach den strengen Bio-Vorgaben gebraut<br />

werden, bringen warme Farben in den eigentlich<br />

gesättigten kühlen Biermarkt. Wie sie schmecken?<br />

Eigen, wie die Regionen, aus denen ihre Rohstoffe<br />

stammen. Wer mag, kann probieren: Am 21. <strong>April</strong><br />

bei Getränke Beck<br />

Pro-Bier die in Reutlingen.<br />

unverfälschte Braukunst!<br />

Vorneweg: Der Verfasser dieses Artikels<br />

hat sie alle gehabt. Sechs Biobiere<br />

aus drei Brauereien der weiteren<br />

Umgebung: Schussenried, Ehingen,<br />

Königseggwald. Die Braumeister am<br />

Fuße des Bussen gehen mit dem nur 12<br />

Mal im Jahr gebrauten Vollmondbier<br />

und dem unter dem Label Binger<br />

Lammbräu laufenden Bioland Pilsner,<br />

zwei untergärige Sorten mit gängiger<br />

Bierstärke (5,0 vol.), in die Kühlhäuser.<br />

Die anderen Biere überschreiten diesen<br />

Wert zum Teil zwar deutlich, aber der<br />

Geschmack bleibt unterhalb eines<br />

Schwererkopfempfindens.<br />

Was macht ein Biobier aus?<br />

Ökologisch angebaute Rohstoffe, natürlich.<br />

Und der Verzicht auf Düngeund<br />

Pflanzenschutzmittel sowie eine<br />

schonende Aufbereitung und Reinigung.<br />

Aber der Vorteil der hier beschriebenen<br />

Biere ist, dass sie den<br />

Geschmack ihrer Region und dadurch<br />

ihre eigene Philosophie in sich tragen.<br />

Darin unterscheiden sich diese Biere<br />

wohltuend von den vielen Großbrauereierzeugnissen.<br />

Das Vollmondbier der Schussenrieder<br />

Brauerei möchte die mystische, magische<br />

Wirkung dieser für viele besonderen<br />

Nacht einfangen. Nach den<br />

Gedanken des Vorreiters für naturnahe<br />

Landwirtschaft, Sepp Holzer: „Das<br />

Mondwissen hilft mit, in Landwirtschaft<br />

und Garten wieder zur Vernunft zurückzukehren“.<br />

Die Idee stammt aus<br />

der Schweiz, aber man sollte nicht<br />

gleich das Kreuz schlagen: Das naturtrübe<br />

Bier läuft vollmundig und doch<br />

leicht aus der Bügelflasche mit dem<br />

heulenden Wolf im Etikett.<br />

Das Bioland Pilsner des Binger<br />

Lammbräu gehört zu den Schussenriedern.<br />

Auch dieses Bier kommt naturtrüb<br />

unfiltriert aus der Bügelflasche,<br />

überrascht jedoch mit deutlich malzigherbem<br />

Geschmack, der im Abgang ins<br />

Cremige spiegelt.<br />

Der Schäfleshimmel der Berg<br />

Brauerei wirbt mit den Worten: „Wie<br />

Lust auf ein Biobier?<br />

Ausschank & Infos:<br />

21. <strong>April</strong> | 8.30-16 Uhr<br />

Getränke-Beck GmbH & Co. KG • Telefon 07121 - 3 456500<br />

Rommelsbacher Straße 185 • 72760 Reutlingen<br />

schön ist es, auf der Wiese bei blauem<br />

Himmel mit weißen Wolken einen<br />

„Schäfleshimmel“ zu betrachten?“ Das<br />

ist fürwahr verlockend, jedoch kann<br />

man unter dem Schäflespelz durchaus<br />

einen Wolf vermuten: Mit 5,6 % Alkoholgehalt<br />

gehört es zu den kräftigsten<br />

Bieren der hier besprochenen kleinen<br />

Palette. Weil nur wenig Bio-Braugerste<br />

in der Ehinger Gegend wächst, bleibt<br />

das Bier eine Rarität.<br />

Das 3-Korn-Hefeweizen von Berg<br />

perlt dagegen spritzig, fruchtig, mild<br />

und malzblumig im Glas. Zu Weizen,<br />

Gerste und Dinkel gesellt sich noch das<br />

Röstmalz, um diese kaffeebraune Köstlichkeit<br />

herangären zu lassen. Bei 5,1<br />

Volumenprozent kann man den halben<br />

Liter guten Gewissens austrinken.<br />

Die Königsegger vom WalderBräu<br />

beweisen schon in der Anpreisung ihrer<br />

zwei Biobiere gute Laune: Der Hafer-<br />

Edelstoff verspricht dem Konsumenten,<br />

„Lust“ zu machen. Auf was, bleibt<br />

offen, aber wer einen durch den hohen<br />

Hafermalzanteil ausgelösten leicht süßlichen<br />

Antrunk mag, verträgt lustig<br />

noch ein zweites. Es ist ja nur ein 0,33-<br />

Liter-Fläschchen. Doch Vorsicht: 5,6 %<br />

Alkohol sind eine Ansage.<br />

Den Flattermann (das Etikett behauptet<br />

eine Fledermaus) gibt es<br />

scheint´s nur in der „Mehrwegtransfusion“<br />

und wird „nach alter, transsylvanischer<br />

Tradition“ gebraut, es ist etwas<br />

leichter (5,3 %), aber schmeckt dafür<br />

kräftig und würzig. Man kann trotzdem<br />

davon ausgehen, dass außer dem Herzblut<br />

des Braumeisters keine bierfremden<br />

Stoffe enthalten sind.<br />

Beim Lamm-Karree am Marktplatz dreht<br />

sich alles ums Schaf – Schäferstab inklusive<br />

Erlebnistag<br />

Schafe sind quasi das Wappentier der<br />

Schwäbischen Alb. Sie sind von jeher<br />

ein unverwechselbares Markenzeichen<br />

in der Alblandschaft und dem<br />

Biosphärengebiet. Noch heute weiden<br />

auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz<br />

Münsingen zwischen 25.000 und<br />

30.000 Schafe.<br />

Wenn die Natur auf der Alb wieder<br />

erwacht, der letzte Schnee längst Geschichte<br />

ist und die Wiesen wieder<br />

sprießen, treibt der Münsinger Schäfer<br />

Gerhard Stotz seine Schafe von den<br />

Ställen auf die Sommerweiden bei Gruorn.<br />

Der Weg dorthin führte in der Vergangenheit<br />

immer um die Stadt Münsingen<br />

herum.<br />

Eine tierische Idee<br />

„Wer kam denn auf den Gedanken,<br />

den Schafauftrieb mitten durch die<br />

Stadt zu führen?“, haben wir gefragt.<br />

Bärbel Stotz lacht und sagt nur: „Wir<br />

haben einen neuen Tourismuschef.”<br />

Zum zweiten Mal gibt es nun am 13.<br />

<strong>Mai</strong> den Münsinger Schafauftrieb, den<br />

Bernd-Matthias Weckler initiiert hat.<br />

Rund 500 Schafe werden dann mit<br />

Gerhard Stotz und seinen Hütehunden<br />

auf der Rosenberg- und Uracherstraße<br />

durch Münsingen ziehen. Es ist ein<br />

Schauspiel der ganz besonderen Art.<br />

Schafe, Gartenkunst<br />

und offene Türen<br />

Mit dem Schafauftrieb wird Münsingen<br />

zu einem einzigen Erlebnistag. Von<br />

11-17 Uhr dreht sich beim AlbLamm-<br />

Karree, rund um den historischen<br />

Marktplatz, alles um das Thema Lamm<br />

Der Schäfer Gerhard Stotz führt seine Tiere<br />

beim Schafauftrieb durch Münsingen<br />

– vom Essen über Bekleidung bis zur<br />

Schafhalterei. Hier kann sich jeder Interessierte<br />

über das Tier und die Geschichte<br />

der Schafhaltung informieren,<br />

und wer weiß – vielleicht entdeckt ja<br />

mancher hier seinen Traumberuf –<br />

Nachwuchsschäfer sind dringend gefragt.<br />

Der 8. Kunst- und Gartenmarkt lädt<br />

ebenfalls ein, an diesem Tag durch<br />

Münsingen zu schlendern. Bis zu 100<br />

Aussteller präsentieren in den Straßen<br />

der Innenstadt Schönes und Nützliches<br />

für den Garten. Holz wird da ein Thema<br />

sein – in Form von Skulpturen, Möbeln<br />

oder bei Gartenterrassen. Dekoratives<br />

aus Email, Glas, Metall oder Steingut<br />

wird genauso angeboten wie schöne<br />

Heimtextilien und Rindslederprodukte.<br />

Bunte Blumen, Pflanzen und Floristik<br />

werden so richtig Lust auf den Frühling<br />

machen. Eine Weberin wird ihr Handwerk<br />

zur Schau stellen und – wie<br />

2. Münsinger Schafauftrieb<br />

13.<strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Schafauftrieb mit<br />

Kunst- und Gartenmarkt<br />

Schlemmer-Special „Lamm-Karree“<br />

Touristik Information Münsingen<br />

Hauptstraße 13<br />

72525 Münsingen<br />

Telefon: 07381-182145 www.schafauftrieb.de<br />

Der Kunst- und Gartenmarkt bietet allerlei<br />

Schönes und Praktisches für den Garten<br />

Natürlich mehr erleben<br />

Der Münsinger Schafauftrieb,<br />

der Kunst- und Gartenmarkt und offene Türen in der ganzen Stadt machen<br />

Münsingen am 13. <strong>Mai</strong> zu einem ganz besonderen Erlebnis.<br />

könnte es an diesem<br />

Tag anders sein –<br />

Schafwolle verweben.<br />

Quasi in der ganzen<br />

Stadt werden an diesem<br />

Tag die Türen offen sein. Der<br />

Einzelhandel lädt von 13-18 Uhr zu<br />

einem verkaufsoffenen Sonntag ein<br />

und auch die Münsinger Polizei heißt<br />

Besucher willkommen. Ab 11 Uhr geben<br />

die Beamten Einblick in ihre Arbeit.<br />

Die Zelle, die polizeiliche Ausrüstung<br />

oder die Polizeifahrzeuge können besichtigt<br />

werden – Probesitzen auf einem<br />

Polizeimotorrad für die Kleinen<br />

inklusive. Spannend wird es, wenn die<br />

Tatortarbeit gezeigt wird und man mit<br />

einer Promille-Brille den Zustand von zu<br />

viel Alkoholgenuss erfahren kann.<br />

Münsingen am 13. <strong>Mai</strong>, das verspricht<br />

ein rundum tolles Programm für<br />

die ganze Familie. Ein Programm, bei<br />

dem Sie natürlich mehr erleben.<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

13.00 bis 18.00 Uhr


18<br />

Genussmarkt<br />

Wenn Dapfen zum<br />

Vier-Länder-Eck wird<br />

Im <strong>Mai</strong> wird ein Ausflug nach Dapfen<br />

zum Lagerhaus an der Lauter wieder<br />

ganz besonders lohnenswert. Denn<br />

dann veranstaltet Lagerhaus-<br />

Macher Eberhard Laepple mit<br />

seinem Team den fünften Genussmarkt.<br />

Es ist ein Treffen<br />

zwischen den Produzentenregionaler<br />

und internationaler<br />

lukullischer<br />

Feinheiten.<br />

Aus vier Ländern<br />

kommen in diesem<br />

Jahr die 40 Marktleute,<br />

die um das<br />

schöne Lagerhaus-<br />

Ambiente die Stände<br />

aufschlagen werden. Olivenöl und<br />

Salami haben dann die Italiener im Gepäck;<br />

die Franzosen bringen Schinken,<br />

Wein, Tapenades, Gewürze und Nougat<br />

an die Lauter und auch belgische<br />

Spezialitäten werden offeriert. Die<br />

Vierten im Bunde sind Erzeuger aus<br />

unserer Region mit allerlei Leckereien.<br />

Es werden Tage zum Genießen –<br />

Spanferkel, Dinnete und Crêpes gehören<br />

genauso dazu wie Maultaschen-<br />

Variationen und eine Gemüsepfanne<br />

mit Dinkel-Bärlauchnudeln. Erdbeerquark,<br />

Eis sowie Kaffee- und Kuchenspezialitäten<br />

tun ein Übriges. Einblicke<br />

in die Lagerhaus-Seifenmanufaktur<br />

und ein tolles Rahmenprogramm bietet<br />

dazu noch viel Interessantes für<br />

große und kleine Genussmenschen.<br />

Genussmarkt<br />

12.+13. <strong>Mai</strong><br />

rund ums Lagerhaus<br />

<strong>2012</strong><br />

Öffnungszeiten Mi. - Sa. 14 - 19 Uhr So. 11 - 19 Uhr<br />

Lautertalstr. 65 · 72532 Gomadingen<br />

Tel. 07385/965825 · info@lagerhaus-lauter.de<br />

www.lagerhaus-lauter.de<br />

Rundherum<br />

Mohn Lein Waldstorchschnabel<br />

Früchte der Liebe – Edvard Koinberg<br />

Im Sommer sind die Farben und Formen der Natur üppig und bunt – im Winter<br />

hingegen sind sie eher kühl und zurückhaltend. Aber wenn man genau hinschaut,<br />

findet man feinste Farbspiele, ausgeführt in einer etwas dunkleren Palette. Dafür<br />

treten die Formen umso klarer hervor. In der Natur ist die Grenzlinie zwischen tot<br />

und lebendig nicht immer so leicht wahrnehmbar. Was da verwittert<br />

und eher leblos erscheint, kann bereits den Samen für die<br />

nächste Stufe des Lebens beinhalten.<br />

Wir betrachten nicht, was nicht mehr in voller Blüte steht: den<br />

zarten Wechsel der Farben in den angewelkten Blütenblättern, die<br />

Verfärbungen des Laubes von grün hin zu braun und die Formen<br />

der reifenden Früchte und Samen. Dieses faszinie-<br />

rende Schauspiel findet vor unseren Augen statt – aber<br />

die meisten von uns schauen nicht mehr wirklich hin.<br />

Der schwedische Fotograf Edvard Koinberg hat<br />

hingeschaut und war von der Schönheit der<br />

Pflanzen berührt. Seine Bilder zeigen nichts, was<br />

das normale Auge nicht auch erkennen kann.<br />

Auch die Pflanzen sind nichts Besonderes – sie<br />

wachsen wild, im Garten oder im Topf. Früchte<br />

der Liebe ist eine lohnenswerte Ausstellung, die<br />

jedem Betrachter die Schönheit der Natur vor<br />

Augen führt.<br />

> Naturkundemuseum Reutlingen<br />

27. <strong>April</strong>-24. Juni <strong>2012</strong><br />

> Öffnungszeiten<br />

Di-Sa 11-17 Uhr • Do 11-19 Uhr • So/Fei 11-18 Uhr<br />

> www.reutlingen.de/naturkundemuseum<br />

Das kompetente IT-Systemhaus aus<br />

Für professionelle IT-Anwender in<br />

der Region.<br />

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www.danner-it.de<br />

Vom Obst über den<br />

Baum bis zur Säge dreht<br />

sich bei diesem Regionalmarkt<br />

alles. Kosten Sie frischen<br />

Apfelsaft, Obstkuchen<br />

oder einen milden Obstbrand.<br />

Probieren Sie Baumscheren<br />

und andere praktische<br />

Gartenhelfer aus. Der<br />

Markt ist ein Muss für jeden<br />

Streuobstwiesenfreund.<br />

> Metzingen Kelternplatz<br />

6. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> • 13-18 Uhr<br />

Blumen sind das Lächeln der Erde“,<br />

heißt es. Was für ein Glück haben<br />

wir da, dass wir hier leben, wo die Erde<br />

nun wieder fast im Überfluss lächelt.<br />

Vom Handel zur Blüte<br />

Die Geschichte der Gönninger Tulpenblüte<br />

ist eng verwoben mit der Samenhändlertradition<br />

Gönningens. Mit<br />

den verheerenden Folgen des 30-jährigen<br />

Krieges hatten die Menschen neue<br />

Erwerbsmöglichkeiten gesucht und so<br />

kam vielerorts der Hausierhandel auf.<br />

Die Gönninger gingen auf Reisen –<br />

durch Europa führte sie ihr Weg, bis<br />

nach Russland und Amerika. Im 19.<br />

Jahrhundert war über die Hälfte der<br />

Gönninger Bevölkerung unterwegs in<br />

der Welt, darunter viele Frauen.<br />

Den so errungenen Wohlstand zeigte<br />

man schließlich auch zu Hause. Seit<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts bepflanzte<br />

man die Gräber der Angehörigen mit<br />

den damals teuer gehandelten Tulpen.<br />

Bei vielen weckte der „Tulpenfriedhof“<br />

Interesse – sogar die württembergische<br />

Königin Charlotte bestaunte<br />

1912 die Gönninger Tulpenblüte.<br />

Die fleißigen Hände<br />

Etwas ins Abseits geraten,<br />

ist die Tulpenblüte seit 2004<br />

durch die Gönninger Bevölkerung<br />

wiederbelebt worden<br />

– unterstützt von Gönninger<br />

Unternehmern und Vereinen,<br />

den Kirchen und der<br />

Schule sowie der Landesstiftung<br />

Baden-Württemberg.<br />

45.000 Zwiebeln sind damals<br />

in einer beispiellosen<br />

Aktion gepflanzt worden<br />

Tulpenblüte<br />

Eine alte Tradition blüht wieder<br />

in Gönningen. Ab Mitte <strong>April</strong> werden<br />

tausende von Tulpen ihre Blüten öffnen und uns mit<br />

ihrer Pracht in den Bann ziehen.<br />

und Gönningen „lächelte“ im Frühjahr<br />

2005 erstmals neu.<br />

Ein Markt für die Tulpe<br />

Der Frühlingsmarkt am 22. <strong>April</strong> ist<br />

einer der Höhepunkte der Gönninger<br />

Tulpenblüte. Über 35 ausgewählte Aussteller<br />

präsentieren hier von 11-18 Uhr<br />

Schönes, Liebevolles und Leckeres. Das<br />

Unternehmen Samen-Fetzer bietet zum<br />

Beispiel „einen ganzen Arm voller Tulpen“<br />

im Topf, Sämereien aller Art – für<br />

Gemüsepflanzen wie für Blumen. Die<br />

Gönninger SommerPracht oder der<br />

Mössinger Bienengarten sind dabei einmalige<br />

Sommerblumenmischungen.<br />

Die Gönningerin Uschi Spohn präsentiert<br />

ihre Uschis Biokiste wieder mit<br />

einem kreativen Stand und kredenzt<br />

eine leckere Karottensuppe – natürlich<br />

in Bioqualität.<br />

Ein kleines Tulpenfeld, das sich zwischen<br />

dem Friedhof und Samen-Fetzer<br />

befindet, lädt während den Wochen<br />

der Tulpenblüte erstmals ein, sich die<br />

Frühlingsblumen selbst zu schneiden.<br />

Samen-Fetzer<br />

Der Der Samenhändler<br />

Samenhändler<br />

Ort des Lächelns<br />

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für 6 m²<br />

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Der Reinerlös dieser blühenden Aktion<br />

kommt der Renovierung der evangelischen<br />

Kirche zugute – denn auch sie<br />

wird ganz im Zeichen der Tulpe stehen<br />

wenn Pfarrer Alexander Behrend zur<br />

Predigt am 22. <strong>April</strong>, seine Kirchentüren<br />

öffnet.<br />

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Besuchen Sie unser Tulpencafé im Seniorenzentrum in<br />

der Lichtensteinstraße 48 in Reutlingen-Gönningen<br />

Öffnungszeiten während der<br />

Gönninger Tulpenblüte:<br />

Täglich von 14 - 17 Uhr<br />

Nach Vereinbarung sind Reservierungen und zusätzliche<br />

Öffnungszeiten möglich.<br />

Sie erreichen uns zu den Öffnungszeiten unter der<br />

Telefonnummer 07072 60 04 42 23<br />

szgoenningen@bruderhausdiakonie.de<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

LECKER . GESUND . BEQUEM<br />

Reutlingen-Gönningen<br />

Fon: 07072 / 5055935<br />

www.uschisbiokiste.de


<strong>Marktleben</strong><br />

Wer sucht, der findet –<br />

hier erhalten Sie <strong>Marktleben</strong> – das Magazin rund um den Genuss<br />

in unserer Region<br />

In Reutlingen<br />

Achalmbad Albstraße 17-19 | Achalm Hotel & Restaurant Achalm 1 | Albkontor Kanzleistraße 8 | Alexandre Marktplatz<br />

22 | Alteburg Hofgut | Altschulzenhof Engst Wochenmarkt | Arabica Oberamteistraße 6 | Bäckerei Bosch<br />

Jettenburgerstraße 16 | Bantle Paul Schwarzwald-Metzger Wochenmarkt | Bayer Optik Kanzleistraße 3 | Bauer Wilhelmstraße<br />

124 | Bäckerei Wucherer Wilhelmstraße 9 | Berger Vollkornbäckerei Am Busbahnhof / Storlachstraße 196<br />

/ Wilhelmstraße 127 | better2gether Museumstraße 1 | Binder Susanne Wochenmarkt | Bioland Bauern Alb Wochenmarkt<br />

| Bioland Hofgut Gaisbühl Gaisbühl Hofgut 12 | Bioland Hofladen Fuhr Käthe-Kollwitz-Straße 16 | Bioland<br />

Gärtnerhof Werner Wochenmarkt | Bioland Jaschke Wochenmarkt | Blumen & Ambiente Wilhelmstraße 131 |<br />

Café Winkler Rebentalstraße 3 | Christrose Wochenmarkt | Citykirche Nikolaiplatz 1 | Coffreez Katharinenstraße 14 |<br />

cooking concept Lindenstraße 31-33 | denn’s Tübinger Straße 96-98 | Die Teespezialisten Oberamteistraße 7 | EBK<br />

Blumenmönche Wochenmarkt | Fahrrad Sauer Steinachstraße 46 | Falken Katharinenstraße 16 | Familie Walter<br />

<strong>Mai</strong>er Wochenmarkt | Feinkost Sakin Albtorplatz 10 | Gartenwelt Schlotterbeck Poststraße 7 | Getränke-Beck Rommelsbacher<br />

Straße 185 | Getränke <strong>Mai</strong>er Olgastraße 9 | Getränkemarkt Möck Friedrich-Naumann-Straße 36 | Hanf-<br />

Haus Weingärtnerstraße 27 | HAUX Metzgerstraße 59 | Hefele Beate Wochenmarkt | Heimatmuseum Oberamteistraße<br />

22/32 | Hubis Eissalon Nikolaiplatz 3 | Janna Mode & Schönes Wilhelmstraße 106 | Jantzen Erika Wochenmarkt |<br />

Kaffeehäusle Alteburgstraße 15 | Klatschmohn Behringstraße 11 | Kartenvorverkaufsstelle Spitalhof | Kunst &<br />

Feinkost Wilhelmstraße 85 | Landmetzgerei Rapp Wilhelmstraße 108 | Landratsamt Bismarckstraße 47 | Lángossnack<br />

Wochenmarkt | Lesle Bernd Wochenmarkt | Liebe Wochenmarkt | Marktbäcker Klumpp Wochenmarkt |<br />

Markthalle Obere Wässere 3-7 | Marktkauf Getränkemarkt Birnenweg 8 | Mauz Wochenmarkt | Metzgerei Schneider<br />

Wilhelmstraße 70 | Metzgerei Zeeb Albtorplatz 6 / Gustav-Groß-Straße 10 / Katharinenstraße 3 | Naturkundemuseum<br />

Am Weibermarkt 4 | Naturschutzzentrum Weingärtnerstraße 14 | Nepomuk Unter den Linden 23 | Nestel<br />

Steinachstraße 15 / Wilhelmstraße 109 | Nikolaus Mikeler Wochenmarkt | Nübling & Holwein Georgenstraße 26 |<br />

Osiander’sche Buchhandlung Wilhelmstraße 64 | Packma Gminderstraße 6 | Pasteria Allkemper Mauerstraße 29 |<br />

Pfennigwerth Wochenmarkt | Plenum Karlstraße 27 | Rathaus Marktplatz 22 | Rebstöckle Gartenstraße 37 | Reinhard<br />

Schur Wochenmarkt | Restaurant Friedrichs Wilhelmstraße 64 | Rudis Hühnerhof Wochenmarkt | Ruh Hans-<br />

Peter Wochenmarkt | Sanitätshaus Glück Kanzleistraße 37 | Schall Weinhaus Jettenburgerstraße 2 | Schmauders<br />

Hof Wochenmarkt | Sikora Michal Wochenmarkt | Sonnen-Apotheke Wilhelmstraße 10 | Stadtbibliothek Spendhausstraße<br />

2 / Im Wasen 5 | Stebruka Weibermarkt 2 | Stiehler Martin Wochenmarkt | Strauchdieb St. Leonhard<br />

Straße 22 | Suups Oskar Kalbfellplatz 13 / Ferdinand-Lassalle-Straße 44 | Thalia-Buchhandlung Wilhelmstraße 40 |<br />

Tiroler Bauernstandl Wochenmarkt | Tourist Information Marktplatz 2 | TransVelo Kaiserstraße 52 | Umweltbildungszentrum<br />

Listhof Friedrich-List-Hof 1 | Unser Esszimmer Museumstraße 3 | Vinum Oberamteistraße 2 | Vinum<br />

Nobile Burgstraße 3 | Vis-a-Vis Wilhelmstraße 105 | Volkshochschule Spendhausstraße 6 | WaldEsslust Markwasen<br />

(Gewand) 7 | Weiblen Kanzleistraße 14 | WeinambienTEE Wochenmarkt | Weinforum Poststraße 7 | Weltladen Weibermarkt<br />

3 | Wollwinder Getränkevertrieb Heppstraße 91<br />

In der Region<br />

Bad Urach BeckaBeck - Café Ruf - Hotel Graf Eberhard - Kurverwaltung - Rathaus | Bad Urach-Seeburg Speisecafé<br />

Schlössle - Hofgut Uhenfels | Dettingen BeckaBeck - EBK Blumenmönche - Rathaus | Ehingen-Berg Berg Brauerei -<br />

Brauereiwirtschaft | Eningen Bäckerei Sautter - Edeka Aktiv Markt Vrakas - Rall Baumschulen - Rathaus - Rangenberghof<br />

Familie Häßler | Engstingen Bäckerei Marquardt - Libresso | Gönningen Staiger-Schärer’s Kaffeewelt<br />

- Uschis Biokiste | Gomadingen Bäckerei Glocker - Landmetzgerei Rapp | Gomadingen-Dapfen Lagerhaus | Gundershofen<br />

Seifenlädle | Hayingen-Ehestetten Biohotel und Restaurant Rose | Hayingen-Münzdorf Altschulzenhof<br />

Engst - Hof Brunner | Hayingen Stebruka | Hohenstein-Eglingen Rudis Hühnerhof | Hohenstein-Ödenwaldstetten<br />

Brauerei Gasthof Lamm - Hohensteiner Hofkäserei Rauscher - Rathaus - Scheunenladen | Hohenstein-Meidelstetten<br />

Stall Willi Wolf | Kirchentellinsfurt Tennisverein | Mehrstetten Schmauders Hof | Metzingen Bibliothek - Metzinger<br />

Gourmet Kontor - Rathaus - Tourist Information - Volkshochschule - Weingärtnergenossenschaft Metzingen-Neuhausen<br />

Auhof Familie Reusch - Reusch Fruchtsäfte - Volksbank Haus- und Gartenmarkt | Mittelstadt<br />

Bäckerei Bayer | Mössingen Gärtnerei Hespeler - Hofmarkt Jungviehweide | Münsingen BeckaBeck - Biolandhof<br />

<strong>Mai</strong>er - Café Moritz - Failenschmid - Hofgut Hopfenburg - Hotel Herrmann - Rathaus - Schwenk Mode - Tourist<br />

Information - Tress Nudeln | Münsingen-Auingen Biosphärenzentrum | Münsingen-Buttenhausen Café Ikarus -<br />

Mühlenladen Luz | Neufra Bioland Backwaren Joseph<br />

Dickreuter | Oferdingen Häussermann Fruchtsäfte -<br />

Oferdinger Mühle | Ohmenhausen Getränke fro | Owen<br />

Berghof Rabel | Pfullingen Bauralada - BeckaBeck - Berger<br />

Vollkornbäckerei - Marktapotheke - Metzgerei<br />

Müllerschön - Rathaus - Rosenkranz Café & Eis - Schairer´s<br />

ESSKULTUR | Pfronstetten Schäferei Fauser | Pfronstetten-Geisingen<br />

Albhof-Honig Familie Fischer | Römerstein-Böhringen<br />

Mühlengenossenschaft Römerstein |<br />

Römerstein-Zainingen Metzgerei Schwenkedel | Sondelfingen<br />

Getränke fro | Sonnenbühl Bäckerei Haug - Bioland<br />

Gärtnerhof Werner | St. Johann Hofladen beim<br />

Gestüt | St. Johann-Gächingen Failenschmid - Flomax |<br />

St. Johann-Upfingen Bäckerei Stoß | Trochtelfingen ALB-<br />

GOLD - Bäckerei Glocker | Trochtelfingen-Haid Alb-Vital |<br />

Tübingen Bäckerei Fischer - Jantzen Erika Stauden -<br />

Silberburg am Markt - TransVelo | Tübingen Wochenmarkt<br />

Bioland Bauern Alb - Jürgens Nationale Spezialitäten<br />

| Wannweil Connys Hoflädle - Gärtnerei Hespeler<br />

- Gärtnerei Hochstetter | Zwiefalten-Hochberg Hof<br />

Münch | Zwiefalten-Mörsingen St. Josefgut | Zwiefalten-<br />

Sonderbuch Sonderbucher Landeier Familie Bendel |<br />

Zwiefalten Klosterbräu Gaststätte - Loretto<br />

Möchten Sie das Magazin <strong>Marktleben</strong><br />

Ihren Kunden anbieten?<br />

Teilen Sie uns dies gerne mit: Fon 07121 - 38 19 67<br />

oder info@marktleben.de<br />

Mikeler<br />

Obst & Gemüse<br />

Frische aus<br />

Leidenschaft<br />

Samstags auf dem Wochenmarkt<br />

Reutlingen<br />

Rottenburg • Nagold<br />

Regionale<br />

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Täglich<br />

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zum Brot!<br />

Wilhelmstr. 9 · Reutlingen<br />

Telefon 0 71 21/33 80 16<br />

www.baeckerei-wucherer.de<br />

Kultur,<br />

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EBK Blumenmönche<br />

Blumen<br />

Pflanzen<br />

Floristik<br />

Wochenmärkte:<br />

Reutlingen: Di • Do • Sa<br />

Bad Urach: Mi • Sa | Metzingen: Mi • Sa<br />

Pfullingen: Fr | Tübingen: Mo • Mi • Fr<br />

Blumenhaus Dettingen<br />

Metzinger Straße 80 • Fon: 07123/7018<br />

Die nächste Ausgabe <strong>Marktleben</strong> erhalten Sie ab Samstag, 2. Juni <strong>2012</strong><br />

www.marktleben.de

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