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30. Okt. – 1. Nov. 2010 Altes Lager - Marktleben

30. Okt. – 1. Nov. 2010 Altes Lager - Marktleben

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<strong>Marktleben</strong><br />

Der Genuss, in Reutlingen und unserer Region einzukaufen. <strong>Okt</strong>ober/<strong>Nov</strong>ember 10<br />

Genießertreffen<br />

Schön & gut<br />

Entdeckermesse<br />

für Lebens-Stilisten<br />

Gemüsekunde<br />

Gesund & lecker<br />

Vergessene Wurzeln<br />

Einkaufsflair<br />

Modern & liebenswürdig<br />

Schöner bummeln <strong>–</strong><br />

oh, wie gut!<br />

Gewinnen Sie einen<br />

Kulinarischen Abend in der<br />

ROSE Biomanufaktur<br />

Was der Simon Tress kann, das kann ich auch!


2<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst“, schrieb schon der französische<br />

Literat François de La Rochefoucauld. In der Tat, Genuss entsteht nicht nur durch<br />

die Empfindung der Sinne. Es ist mehr. Unser Denken hat einen wesentlichen Anteil<br />

an dem Genuss, den wir empfinden. Wer weiß, wie ein Essen gekocht ist, woraus<br />

es entstand, woher die Zutaten stammen und wie sie zubereitet wurden, der<br />

genießt anders als jemand, der all dies nicht weiß. Es ist, wie wenn wir ein Gemälde<br />

betrachten und dabei um die Epoche, die Hintergründe, den Lebenszusammenhang<br />

wissen, der sich in dem Bild spiegelt.<br />

Die aktuelle <strong>Marktleben</strong>-Ausgabe bietet Ihnen wieder einige Anregungen, Ihren<br />

Genuss <strong>–</strong> insbesondere den kulinarischen <strong>–</strong> zu intensivieren. Die Kochkurse von<br />

Simon und Inge Tress, die wir in unserer Titelgeschichte vorstellen etwa. In der<br />

Biomanufaktur des Biohotels ROSE kann man nicht nur in Gaumenfreuden<br />

schwelgen, sondern auch lernen, diese selbst zuzubereiten.<br />

Zum dritten Mal lädt die Messe schön & gut wieder ins Alte <strong>Lager</strong> nach Münsingen<br />

ein. Drei Tage lang können Sie dann hier die Besonderheiten unserer und<br />

anderer Regionen entdecken. Genießen Sie Kulinarisches, verleihen Sie Ihrem<br />

Lebensstil eine besondere Note und erfahren Sie vieles, um den Genuss zur Kunst<br />

zu machen, um besagtes Bild mit Ihrem Wissen zu vervollständigen. Wir freuen<br />

uns schon auf genussvolle Begegnungen mit Ihnen, wenn wir selbst am 3<strong>1.</strong> <strong>Okt</strong>ober<br />

mit <strong>Marktleben</strong> auf der Messe präsent sind.<br />

Der Herbst ist die Zeit der Ernte. Was gibt es Schöneres als danach die Früchte<br />

der Arbeit zu feiern? Gleich zwei Mal haben Sie dazu die Gelegenheit. Im goldenen<br />

<strong>Okt</strong>ober feiert Betzingen sein Apfelfest und in Reutlingens Quartier Obere<br />

Wilhelmstraße findet das Herbstfest statt.<br />

Es ist wahrlich eine bunte Jahreszeit auf die wir Sie hier mit unseren Themen einstimmen<br />

möchten. Lehnen Sie sich also mal mit einem <strong>Marktleben</strong> in der Hand zurück,<br />

tanken Sie die letzten warmen Sonnenstrahlen und spüren Sie die Kunst des<br />

Genießens <strong>–</strong> die es nicht nur beim Essen gibt.<br />

Ihr <strong>Marktleben</strong>-Redaktionsteam<br />

www.marktleben.de<br />

Inhalt Marktleckereien<br />

Marktleckereien<br />

Aus dem Meer und von der Alb<br />

<strong>–</strong> Garnelen und Wacholderbutter 3<br />

Naturmode<br />

Genuss auf modische Weise 4<br />

Gemüsekunde<br />

Vergessene Wurzeln 5<br />

Einkaufsflair<br />

Schöner bummeln <strong>–</strong> oh, wie gut! 6<br />

Kochkunst<br />

Was der Simon Tress kann,<br />

das kann ich auch! 8<br />

EiszeitBrot<br />

Schwäbischer Alb-Weizen<br />

trifft Mineralwasser 11<br />

Genießertreffen<br />

Entdeckermesse für<br />

Lebens-Stilisten 12<br />

Rundherum<br />

Sehen, hören und entdecken 14<br />

Apfelfest<br />

Evas Paradies 15<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Olschewski Grafik & Gestaltung, Reutlingen,<br />

Fon 07121- 38 19 67, info@marktleben.de<br />

Konzeption, Layout, Text:<br />

Christine Olschewski, Jochen Frank, Monika<br />

Heuser-Laun<br />

Fotos:<br />

Bildarchiv Rainer Fieselmann, Eningen (Titel,<br />

Seite 2, 3, 6, 7, 8 Korb, 9 Aufmacher, 10 Inge<br />

Tress, 15 Hand, 16); Christine Olschewski<br />

(Seite 3 Wacholderbutter, 5 Auflauf); Flomax<br />

Naturmoden (Seite 4); SlowFood/Stefan<br />

Abtmeyer (Seite 5 Mairübe); Achim Käflein<br />

(Seite 8 Garten, 9 Biomanufaktur innen und<br />

außen, 10 Familie Tress, Coupon); BeckaBeck<br />

(Seite 11); solutioncube (Seite 2, 12,13); Gewerbeverein<br />

Betzingen (Seite 15)<br />

Druck:<br />

Druckerei Raisch, Reutlingen<br />

Das Meer<br />

auf der Zunge<br />

Garnelen sind in Deutschland<br />

die beliebtesten Krebstiere<br />

überhaupt. Vielleicht<br />

liegt es an ihrem fettarmen<br />

Fleisch, vielleicht an ihrem<br />

feinen Aroma. Im Fischhandel<br />

haben wir die Wahl zwischen<br />

der Nordsee-Garnele, Eismeergarnele<br />

und Riesengarnele,<br />

die auch oft unter der Bezeichnung<br />

Shrimps oder Gambas angeboten wird.<br />

Zubereitet werden können Garnelen auf<br />

Garnelen<br />

ganz vielfältige Art und Weise. Im Ganzen gebraten, gedünstet oder gegrillt<br />

werden sie zu leckeren Gerichten, die auch nicht ausgesprochene Fischliebhaber<br />

begeistern. Gepuhlt kann ihr Fleisch in delikaten Cocktails und Salaten<br />

verarbeitet werden und selbst der schwäbische Zwiebelrostbraten<br />

wird damit neu erfunden, wie unser Rezept zeigt.<br />

Wer bei allem Genuss auch an die Erhaltung der Meere denkt, sollte bei<br />

Riesengarnelen zum Angebot aus Bio-Zucht greifen, da beim Wildfang ein<br />

großer Beifang von Jungfischen und anderen Arten besteht. Bei Eismeergarnelen<br />

können Sie zugreifen, wenn<br />

der Fang aus dem Nordost- und<br />

Der Herbst <strong>–</strong><br />

dem Nordwest-Atlantik stammt<br />

es ist der Liebe milde Zeit.<br />

oder das Gütesiegel MSC (Marine<br />

Georg Trakl (1887-1914)<br />

Stewardship Council) trägt, so die<br />

Österreichischer Dichter<br />

Empfehlung des WWF (World Wide<br />

Fund For Nature).<br />

Ins Fettnäpfchen geschaut<br />

Der Altschulzenhof der Familie Engst in Hayingen-Münzdorf ist bekannt<br />

für seine leckeren Käse- und Molkereiprodukte. Alles was hier produziert<br />

wird stammt aus der eigenen Landwirtschaft und eigener Herstellung <strong>–</strong><br />

die Milch, der Käse, das Jogurt, die Molke und die Butter.<br />

Jetzt gibt es etwas<br />

Neues im Angebot. Wacholderbutter,<br />

so lecker,<br />

dass sie auf einem guten<br />

Brot alleine schon ein<br />

Genuss ist. Die kleinen<br />

schwarzen Wacholderbeeren<br />

der Schwäbischen<br />

Alb und eine Prise<br />

Salz geben ihr ihr besonderes<br />

Aroma. Wer den<br />

Geschmack von Wacholder<br />

liebt, wird diese Butter<br />

auch zu Pellkartoffeln<br />

genießen oder damit<br />

dunkle Soßen abrunden.<br />

Und wenn es schon<br />

ans Verfeinern von Butter geht, gibt es als zweite Variante noch eine<br />

Kräuterbutter <strong>–</strong> ganz ohne Knoblauch. Zu haben sind die „Buttertöpfle“<br />

auf dem Reutlinger Wochenmarkt dienstags, dem Ulmer Bauernmarkt<br />

samstags und natürlich im Hofladen der Engsts.<br />

www.haux.de<br />

Metzgerstraße 59, 72764 Reutlingen<br />

Rind trifft Garnele<br />

Schwäbischer Zwiebelrostbraten<br />

Zutaten (4 Portionen):<br />

Rinderrücken: 400 g Rinderrücken • 4 Garnelen<br />

• 150 g Brät • 1/2 Knoblauchzehe • 1/2<br />

Bund Petersilie • Öl • Salz • Pfeffer<br />

Zwiebelmarmelade: 2 Zwiebeln • 4 EL<br />

Marmelade • Butter • Salz • Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Die Garnelen puhlen und würfeln. Die Petersilie<br />

hacken und mit dem Brät vermengen.<br />

Knoblauch mit Salz und Pfeffer mörsen und<br />

mit den Garnelen und dem Petersilien-Brät zu<br />

einer Masse vermengen. • Mit einem Messer<br />

seitlich eine Tasche in den Rinderrücken<br />

schneiden und die Masse einspritzen. • Den<br />

Rinderrücken in Öl anbraten, um leicht die<br />

Poren zu schließen und anschließend im Ofen<br />

bei 160 °C circa 12 Minuten garen. • Für die<br />

Zwiebelmarmelade die Zwiebeln schälen, in<br />

Streifen schneiden und mit etwas Butter andünsten.<br />

Die Marmelade hinzugeben und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. • Den Braten<br />

portionieren und mit der Marmelade anrichten.<br />

Guten Appetit wünscht Simon Tress vom<br />

Restaurant ROSE in Hayingen-Ehestetten.<br />

DiE NEUSTE<br />

KrEATiON VOM<br />

HAUX-APFEL<br />

DER SCHAUMWEIN<br />

mit Flaschengärung<br />

Für prickelnde<br />

€13,-<br />

3


Naturmode<br />

Seit 1995 produziert die Manufaktur<br />

FLOMAX auf der Schwäbischen Alb Naturmode.<br />

Mit viel Begeisterung und Liebe<br />

zum ökologischen Gedanken entstehen<br />

hier feinste Textilien mit einem unverwechselbaren<br />

Stil.<br />

Genuss auf<br />

modische Weise<br />

Orange, rot, pink, türkis, lindgrün,<br />

blau, bordeaux <strong>–</strong> wer in Gächingen<br />

das FLOMAX-Geschäft betritt, wird<br />

empfangen von einem Farbenmeer.<br />

Hier, im Firmengebäude aus natürlicher<br />

Holzbauweise wird schnell klar, ökologische<br />

Mode gepaart mit Tristesse, das<br />

war gestern.<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

wird geboren<br />

Mit dem ersten Sohn fing eigentlich<br />

die Geschichte von FLOMAX NATUR-<br />

MODE an. Die gelernte Schneiderin<br />

und staatlich anerkannte Mode-Designerin<br />

Veronika Kraiser wollte ihren<br />

Sprößling nicht in synthetischen Nicki<br />

kleiden. Sie setzte sich an die Nähmaschine<br />

und begann aus Naturstoffen zu<br />

nähen. Verkaufte später Teile auf Märkten,<br />

gewann Kindergartenmütter als<br />

Mitarbeiterinnen und gründete schließlich<br />

vor 15 Jahren das Unternehmen<br />

FLOMAX. Zu einer Zeit, als hierzulande<br />

die Textilindustrie auf dem absteigenden<br />

Ast war, glaubte sie an ihre Ideen.<br />

Vier Jahre später stieg ihr Ehemann Volker<br />

als Betriebswirt in die Firma ein.<br />

Heute beschäftigt das Unternehmerpaar<br />

rund 15 Mitarbeiter.<br />

DE 415-093<br />

����������������<br />

aus Biosphärenwolle<br />

���� �������� ��� ��������� ®<br />

��� FLOMAX ® ���������������������������<br />

���� �������� ��� ����<br />

FLOMAX NATURMODE GMBH<br />

Braikeweg 6<br />

72813 St. Johann-Gächingen<br />

Tel. +49 (0) 71 22 / 5 28<br />

������������<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi <strong>–</strong> Sa 9 <strong>–</strong> 12 Uhr<br />

Mi <strong>–</strong> Fr 14 <strong>–</strong> 17 Uhr<br />

Hochwertige Mode aus rein<br />

ökologischen Materialien<br />

Jede Jacke, jeder Pulli oder Schal, alle<br />

Textilien werden bei FLOMAX ausschließlich<br />

aus Naturmaterialien ökologischer<br />

Herkunft hergestellt. Die<br />

Schurwolle stammt aus kontrolliert biologischer<br />

Tierhaltung, Baumwolle und<br />

Leinen aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau. Das Rohmaterial wird in Südamerika<br />

eingekauft und dann von<br />

deutschen Garn- und Strickherstellern<br />

weiterverarbeitet. Mit den Qualitätssiegeln<br />

IVN-Best und GOTS zertifiziert,<br />

steht FLOMAX für höchste Qualität,<br />

eine umweltfreundliche Produktion<br />

und soziale Verantwortung. „Früher<br />

habe ich nur Kleidungsstücke mit angeschnittenem<br />

Ärmel hergestellt um<br />

keinen Abfall zu produzieren“, erinnert<br />

sich Veronika Kraiser und lächelt heute<br />

fast ein bisschen über ihre eigene<br />

Strenge von damals. Doch sie ist sich<br />

treu geblieben. Sie lässt die Stoffe so<br />

Mit Leidenschaft<br />

und<br />

Fingerspitzengefühl<br />

entsteht in<br />

Gächingen<br />

einzigartige<br />

Naturmode<br />

stricken, dass die Trennnähte auf den<br />

Stoffballen bereits auf Konfektionsmaße<br />

angelegt sind. Produziert damit<br />

möglichst wenig Abfall <strong>–</strong> auch wenn<br />

der eingesetzte Ärmel hier natürlich<br />

längst Einzug gehalten hat.<br />

Textilien von FLOMAX NATURMODE<br />

sind ganze Kollektionen, von der Babygröße<br />

bis XXL, für die Frau und den<br />

Mann. Schöne Heimtextilien runden<br />

das Spektrum ab. Mit ihren Mustern,<br />

mit südländischen und nordischen Einflüssen,<br />

tragen sie immer die Handschrift<br />

der Designerin Veronika Kraiser.<br />

Mit ihren Farbkombinationen sind sie<br />

unverwechselbar.<br />

Wohlfühlprodukte<br />

aus Biosphärenwolle<br />

Immer bestrebt den ökologischen<br />

Gedanken fortzusetzen, haben die<br />

Kraisers 2009 eine neue Idee verwirklicht.<br />

In einem Kooperationsprojekt mit<br />

Stotz Lamm aus Münsingen haben sie<br />

die Marke albmerino geschaffen. Verarbeitet<br />

wird dafür ausschließlich Wolle<br />

von Schafen aus dem Biosphärengebiet<br />

Schwäbische Alb.<br />

Auf der Messe schön & gut in Münsingen<br />

werden sie nun ihre erste albmerino-Kollektion<br />

für die ganze Familie<br />

präsentieren. Als Kontrast zu den farbenfrohen<br />

FLOMAX-Kleidungsstücken<br />

<strong>–</strong> die natürlich auch auf der Messe zu<br />

haben sind <strong>–</strong> zeigt sich albmerino dann<br />

in den sanften Naturtönen der Schwäbischen<br />

Alb.<br />

Gemüsekunde<br />

Jahrhunderte lang<br />

war die Speiserübe<br />

eines unserer Grundnahrungsmittel.<br />

Als<br />

Arme-Leute-Essen<br />

verschrieen und durch<br />

die Kartoffel verdrängt,<br />

ist sie in Vergessenheit<br />

geraten. Schade eigentlich,<br />

denn Rüben sind lecker<br />

und gesund.<br />

Vergessene Wurzeln<br />

Speiserüben gehören zu den ältesten<br />

Kulturpflanzen der Menschheit.<br />

Der genaue Ursprung des Kreuzblütengewächses<br />

ist jedoch unbekannt.<br />

Da aber wild wachsende Formen sich<br />

in Westasien und Europa finden,<br />

nimmt man an, dass die Speiserüben<br />

in diesen Gebieten zum ersten Mal kultiviert<br />

wurden.<br />

In Europa waren Speiserüben wegen<br />

ihres hohen Nährstoffgehaltes eines<br />

der wichtigsten Nahrungsmittel, bis sie<br />

schließlich von der Kartoffel weitgehend<br />

abgelöst wurden. Heutzutage<br />

werden die Wurzeln vor allem wieder<br />

als Spezialität angebaut, denn das<br />

Fruchtfleisch der Rüben ist zartfasrig<br />

und hat einen angenehm milden Geschmack.<br />

Mairüben Die weiße oder weiß-violette<br />

Frucht erinnert in ihrer Form an<br />

ein riesiges Radieschen mit einem<br />

Durchmesser von circa fünf Zentimetern.<br />

Sie ist von Juli bis zum Herbst in<br />

unserem Gemüseangebot. Verwendet<br />

wird die Mairübe nicht nur gekocht.<br />

Sie ist roh in Salaten zu genießen und<br />

Tipps & Wissenswertes zu Speiserüben<br />

Die Mairübe<br />

ihre Blätter können wie Spinat zubereitet<br />

werden.<br />

Herbstrüben Die Rüben sind eng<br />

verwandt mit der Mairübe. Etwas größer,<br />

ähneln sie aber in Form und<br />

Farbe ihren kleinen Verwandten. Geschmacklich<br />

sind sie etwas herber, sodass<br />

man sie auch nur gekocht genießt<br />

und ihre Blätter nicht zubereitet. Ab<br />

<strong>Okt</strong>ober finden sie sich im Angebot.<br />

Teltower Rüben Wer über Speiserüben<br />

schreibt kommt an der Spezialität<br />

aus dem brandenburgischen Teltow<br />

nicht vorbei. SlowFood hat das Teltower<br />

Rübchen bereits 2008 in ihre<br />

Arche des Geschmacks aufgenommen.<br />

In diesem internationalen Projekt sollen<br />

Lebensmittel, Nutztierarten und<br />

Kulturpflanzen vor dem Vergessen gerettet<br />

werden. Äußerlich eher der Pastinake<br />

oder Petersilienwurzel ähnlich<br />

und zwei bis vier Zentimeter dick, ist<br />

diese Wurzel eine besonders delikate<br />

Rübensorte, die ab <strong>Okt</strong>ober geerntet<br />

wird. Angebaut wird sie heute in den<br />

Teilen Deutschlands und der Schweiz,<br />

wo sandiger Boden sie gedeihen lässt.<br />

Nährstoffe: Speiserüben sind reich an Ballaststoffen, Calcium, Vitamin C sowie<br />

Folsäure. Ätherische Öle verleihen ihnen ihren unverwechselbaren Geschmack.<br />

Einkauf: Achten Sie bei Ihrem Einkauf auf unbeschädigte, feste Wurzeln. Die<br />

Größe der Rüben sagt dabei nichts über ihre Qualität aus.<br />

<strong>Lager</strong>ung: Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich die Wurzeln drei Tage<br />

frisch. Die Herbstrübe kann auch ausgezeichnet in sogenannten Mieten, mit<br />

Sand gefüllten Kisten, im kühlen Keller bis zum Frühjahr gelagert werden.<br />

Genuss: Befreien Sie die Rüben von Wurzeln und Blättern und waschen Sie sie<br />

unter fließendem Wasser. Je nach Sorte und entsprechendem Rezept müssen<br />

die Wurzeln geschält werden. Gekocht, gedünstet, gratiniert oder auch gefüllt,<br />

Rüben lassen sich auf vielfältige Art und Weise genießen. Die Mairüben eignen<br />

sich zusätzlich für Rohkostsalate und harmonieren dabei gut mit Karotten.<br />

Geschmacklich passen Kerbel, Muskat, Petersilie und frischer Pfeffer sehr gut<br />

zu diesem fast vergessenen Gemüse.<br />

Regionale Rezepteküche<br />

Alle Zutaten für 4 Personen<br />

Herbstrüben-Kartoffel-Auflauf<br />

Zutaten:<br />

600 g festkochende Kartoffeln • 600 g Herbstrüben<br />

• 60 g getrocknete Früchte (z. B. Aprikosen,<br />

Mirabellen, Pflaumen) • 2 EL Walnusskerne<br />

• 1/4 l Gemüsebrühe • 150 ml Crème<br />

fraîche • Salz • frischer Pfeffer • Muskat •<br />

Zweig frischer Rosmarin • Butter<br />

Zubereitung:<br />

Die Herbstrübenschälen,<br />

stifteln<br />

und mit Butter<br />

in einer<br />

Pfanne anbraten.<br />

•<br />

Die Kartoffeln<br />

schälen<br />

und in ganz<br />

dünne Scheiben schneiden. • Abwechselnd<br />

Kartoffeln und Herbstrüben in eine Auflaufform<br />

schichten und jede Schicht etwas<br />

salzen. • Die Trockenfrüchte in kleine<br />

Würfel schneiden, die Nusskerne hacken<br />

und beides über den Auflauf streuen. Mit<br />

Salz, Pfeffer und Muskat würzen, die Gemüsebrühe<br />

angießen und mit Crème fraîche<br />

abschließen. • Den Auflauf mit Alufolie<br />

abdecken und circa 50 Minuten bei 200 °C<br />

im Ofen backen. • Anschließend mit gehacktem<br />

Rosmarin bestreuen und servieren.<br />

• Guten Appetit!<br />

Nimmt Ihre<br />

Druckerei Sie ernst?<br />

5<br />

Druckerei RaischGmbH + Co. KG<br />

Auchtertstraße 14<br />

72770 Reutlingen<br />

Telefon 07121/56 79-0<br />

Telefax 07121/57 93 68<br />

info@druckerei-raisch.de


6<br />

Einkaufsflair<br />

Der obere Teil der Fußgängerzone<br />

in Reutlingen ist ein<br />

Quartier mit besonderem Flair.<br />

Vieles, was sich hier in letzter<br />

Zeit entwickelt hat ist der<br />

starken Interessengemeinschaft<br />

OWIgut zu verdanken.<br />

So auch das Herbstfest, das<br />

am 16. und 17. <strong>Okt</strong>ober in<br />

die Obere Wilhelmstraße<br />

einlädt.<br />

Schöner bummeln <strong>–</strong><br />

oh, wie gut!<br />

Ein blauer Himmel, den Turm der<br />

Marienkirche im Blick und die warmen<br />

Strahlen der Herbstsonne beim<br />

Einkaufsbummel genießen <strong>–</strong> in der<br />

Oberen Wilhelmstraße in Reutlingen ist<br />

das ein besonderer Genuss.<br />

Eine starke Gemeinschaft<br />

Dass dieser Teil der Reutlinger Fußgängerzone<br />

Flair hat, spürt man<br />

schnell. Hier ist die Einkaufsstraße<br />

etwas breiter, damit offener und einladender<br />

<strong>–</strong> nicht nur für die Sonnenstrahlen.<br />

Hier sind die Stadthäuser liebevoll<br />

restauriert und die Obere Wilhelmstraße<br />

selbst genießt einen neuen<br />

Glanz seit der Altstadtsanierung.<br />

Seit knapp zwei Jahren verdankt die<br />

Obere Wilhelmstraße nun ihre Attraktivität<br />

auch maßgeblich einer starken<br />

Gemeinschaft. OWIgut heißt die Initiative,<br />

die sich aus den Einzelhändlern,<br />

Dienstleistern und Gastronomen des<br />

Viertels gegründet hat. „Wer<br />

alleine arbeitet addiert, wer<br />

zusammen arbeitet multipliziert“,<br />

lautet das Leitmotiv<br />

der Interessengemeinschaft. Heute stehen<br />

35 Unternehmen hinter diesem<br />

Gedanken die Obere Wilhelmstraße gemeinsam<br />

zu beleben.<br />

Wer als Kunde das Viertel besucht erlebt<br />

diesen Gemeinschaftsgedanken.<br />

Da wird dann beispielsweise mal<br />

schnell von gegenüber ein passender<br />

Schuh zur gerade anprobierten Hose<br />

geholt <strong>–</strong> ganz unkompliziert und selbstverständlich.<br />

Kleine Geschäfte, in denen<br />

Qualität und Service im Vordergrund<br />

stehen, prägen hier eben das<br />

Straßenbild. Fast alle Unternehmen<br />

sind inhabergeführt <strong>–</strong> manche seit Generationen.<br />

Hier arbeiten nicht einfach<br />

Menschen, hier sind sie zuhause. Eine<br />

Tatsache, die das Einkaufen, Bummeln<br />

oder einfach mal Pause machen in<br />

einem der Cafés so angenehm macht.<br />

Ein buntes Herbstfest<br />

Ist es andernorts der rote, rollt die<br />

OWIgut den „grünen Teppich“<br />

für ihre Besucher und Kunden<br />

aus. Mit vielen individuellen<br />

Veranstaltungen und Ideen<br />

werden dabei die Besucher<br />

überrascht <strong>–</strong> immer<br />

setzt das frische Grün, die<br />

Hausfarbe der Interessengemeinschaft,<br />

dabei Akzente.<br />

So auch wieder am 16. und<br />

17. <strong>Okt</strong>ober beim großen<br />

Herbstfest. Dann wird der längste Kuchen<br />

Reutlingens <strong>–</strong> ein Gemeinschaftsbackwerk<br />

der ansässigen Bäckerei Berger<br />

und dem Café Sommer <strong>–</strong> präsentiert<br />

und angeboten. Die Landfrauen<br />

Kreis Reutlingen werden passend zur<br />

Erntezeit einen regionalen Aspekt in<br />

das Fest einbringen. Am Albtorplatz<br />

werden sie das Apfelsaftpressen vorführen<br />

und viel Wissenswertes über<br />

Äpfel und auch Kartoffeln erzählen.<br />

Kulinarisch bieten sie Herzhaftes und<br />

Süßes wie Apfelwaffeln, ganz nach<br />

Großmutters Art, an.<br />

Die größte Beere der Welt <strong>–</strong> der Kürbis<br />

<strong>–</strong> wird ebenfalls ein Thema beim<br />

Herbstfest sein. Kinder können dann<br />

beim Kürbisschnitzen ihre ganze Kreativität<br />

einsetzen und werden dabei sicher<br />

viel Spaß haben. Mit musikalischer<br />

Untermalung und dem verkaufsoffenen<br />

Sonntag in ganz Reutlingen, wird<br />

dieses Herbstfest sicher zu einem bunten<br />

Wochenende, das für jeden Geschmack<br />

etwas bietet.<br />

Eine gute Partnerschaft<br />

Vieles hat die Werbegemeinschaft<br />

OWIgut seit ihrer Gründung auf den<br />

Weg gebracht. Vor allem mit ihrem Gemeinschaftsgedanken,<br />

der auch die<br />

Kommunikation mit anderen Reutlinger<br />

Interessengemeinschaften einschließt,<br />

hat sie viel erreicht. Außerdem pflegt<br />

die OWIgut enge Verbindungen mit der<br />

einen Steinwurf entfernten Markthalle.<br />

Gerne empfiehlt die Interessengemeinschaft<br />

deshalb auch die umfangreichen<br />

Parkmöglichkeiten Obere Wässere direkt<br />

neben der Markthalle. Denn Reutlingen<br />

insgesamt als Einkaufs- und<br />

Ausgehstadt zu stärken, das liegt der<br />

Werbegemeinschaft am Herzen.<br />

Gute Ideen brauchen starke Partner.<br />

Mit der Volksbank Reutlingen und der<br />

R+V Versicherung hat die OWIgut zwei<br />

Fürsprecher ohne deren Unterstützung<br />

vieles nicht auf die Beine hätte gestellt<br />

werden können.<br />

Um aber wirklich zu erleben was die<br />

Obere Wilhelmstraße ausmacht, sollten<br />

Sie selbst in das Viertel eintauchen. Und<br />

wer mag, schaut sich vorher noch unter<br />

www.owigut.de das Gewinnspiel an,<br />

das noch bis zum Jahresende läuft. Danach<br />

heißt es dann ganz bestimmt:<br />

Schöner bummeln <strong>–</strong> oh, wie gut!<br />

Reutlingens<br />

Obere Wilhelmstraße<br />

<strong>–</strong> ein<br />

schönes wie<br />

auch attraktives<br />

Viertel mit dem<br />

einmaligen Blick<br />

zur Marienkirche<br />

Beim Herbstfest<br />

im vergangenen<br />

Jahr waren die<br />

Kinder beim Kürbisschnitzen<br />

voll<br />

in ihrem Element<br />

<strong>–</strong> und das bei<br />

strahlendem<br />

Sonnenschein<br />

einkaufen<br />

erleben<br />

genießen<br />

Die Wohnlösung<br />

KREATIVE SCHRANK-IDEEN<br />

Herbstfest<br />

am 16. und 17.<br />

<strong>Okt</strong>ober <strong>2010</strong><br />

augenoptik e.K.<br />

brillen nach mass<br />

Dessous . Bademoden . Cup A bis H<br />

Obere Wilhelmstraße e.V. <strong>–</strong> www.owigut.de<br />

mit Online-Gewinnspiel


8<br />

Kochkunst<br />

Mit der würzigen Luft der Alb<br />

und einem Aperitif im Kräutergarten<br />

beginnt ein kulinarischer<br />

Höhenflug der besonderen Art.<br />

Unter dem weiten, sich in der Dämmerung<br />

dunkel färbenden Himmel<br />

lauscht ein Dutzend koch- oder essensbegeisterter<br />

Menschen der anekdotenreichen<br />

Menübeschreibung von<br />

Simon Tress, dem früheren Mitglied<br />

der deutschen Nationalmannschaft der<br />

Köche und Gewinner internationaler<br />

Preise. Mit seinen 27 Jahren sprüht er<br />

vor Begeisterung für den Geschmack,<br />

die Qualität, die Kreativität beim Ko-<br />

Was der Simon Tress kann,<br />

Kulinarische Veranstaltungen mit<br />

Witz und Flair sind die Spezialität<br />

der ROSE Biomanufaktur in Ehestetten.<br />

Bei Simon Tress, dem Starkoch<br />

aus dem Biohotel ROSE, verbinden sich Geschmack und<br />

Teamgeist zu einer berauschenden Mischung. Bei seiner<br />

Mutter, Inge Tress, Gesundheitsberaterin und Vollwertköchin,<br />

sind es Vitalität und Kraft.<br />

chen, aber auch für das Miteinander,<br />

den Spaß, das Teamplay in der Küche.<br />

Hotel der Bio-Klasse<br />

2004 war das nach baubiologischen<br />

Richtlinien errichtete Hotel<br />

das erste Biohotel in Baden-Württemberg.<br />

In der<br />

Küche des Biohotels ROSE<br />

ist nicht nur quasi alles in<br />

Bio-Qualität, es wird zudem regional<br />

und saisonal eingekauft<br />

und gekocht. Außer den Pommes<br />

Frites werden hier alle<br />

Speisen selbst gemacht, seien<br />

Viel Gemüse und alle Kräuter stammen<br />

aus dem eigenen Garten am Restaurant<br />

das kann ich auch!<br />

es die Nudeln, das Eis oder das Brot,<br />

das im eigenen Backhaus aus reinem<br />

Dinkel gebacken wird. Im Juni ist die<br />

Familie Tress für 60 Jahre biodynamische<br />

Landwirtschaft, den Anbau<br />

nach Demeter-Richtlinien, ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Zur Tress-Gastronomie gehören neben<br />

dem Biohotel ROSE mit der angegliederten<br />

Biomanufaktur auch die<br />

Schlösser Ehrenfels und Zwiefaltendorf<br />

sowie der historische Gasthof Friedrichshöhle<br />

an der Wimsener Höhle.<br />

Für vielfältige Veranstaltungen kulinarischer<br />

Art wurde auf dem Gelände<br />

hinter dem Biohotel ROSE ein modernes,<br />

ästhetisches Gebäude errichtet.<br />

Als Biomanufaktur dient es vor allem<br />

dazu, biologische Fertiggerichte wie<br />

Demeter-Suppen, Bratlinge und Brotaufstriche<br />

herzustellen. Im Gastraum<br />

der Biomanufaktur mit Schauküche,<br />

beheizbarer Arbeitsplatte, Kochfeld-<br />

Kamera, Bildschirm und offenem Kamin<br />

finden die Kochkurse statt.<br />

Kochen im Team<br />

Die Gruppe des Kochkurses hat<br />

ihren Aperitif beendet und streift<br />

durch den Kräutergarten, um die Gewürze<br />

für die verschiedenen Gerichte<br />

zu pflücken. In der Küche werden<br />

dann Aufgaben verteilt <strong>–</strong> wer kümmert<br />

sich um die Getränke, wer ums Feuer<br />

im Kamin? Für jeden liegen ein<br />

Schneidebrett und Küchenmesser bereit<br />

und so geht es mit vereinten Kräften<br />

an die Zubereitung.<br />

Sehr entspannt geht es zu, alle sind<br />

per Du miteinander. „Für mich ist das<br />

eine lockere Nummer, wie ein freier<br />

Simon Tress und seine Mutter<br />

Inge <strong>–</strong> beide bieten im<br />

schönen Ambiente der Biomanufakturaußergewöhnliche<br />

Kochkurse an<br />

Tag“, bekundet Simon Tress. Mit viel<br />

Feingefühl spricht er darüber, was er<br />

sich bei der Zusammenstellung der<br />

Gerichte gedacht hat, weckt in seinen<br />

Koch-Kolleginnen und -Kollegen des<br />

Abends die Begeisterung für die Kreativität<br />

beim Kochen. Sie sollen heimgehen<br />

mit dem Gefühl: „Was der<br />

Simon Tress kann, das kann ich auch“.<br />

Die Zutaten sind einfach und nicht<br />

sehr umfangreich. Das Besondere liegt<br />

in der Zusammenstellung. Und was die<br />

betrifft, begegnet man hier einem echten<br />

Meister. Es ist die Erfahrung aus<br />

verschiedenen Spitzenküchen, aus internationalen<br />

Wettbewerben und seinen<br />

Reisen als Kulinarischer Botschafter<br />

in andere Kontinente <strong>–</strong> und wohl<br />

auch eine angeborene Begabung, die<br />

diesen Koch wissen oder erahnen lässt,<br />

was gut miteinander schmeckt. Banane<br />

und Chili zum Fisch etwa. Oder<br />

Garnelen zum schwäbischen Zwiebelrostbraten.<br />

Für das Magazin Weinwelt<br />

ist Simon Tress eine ihrer „Entdeckungen<br />

des Jahres <strong>2010</strong>“.<br />

Oft werden Simon Tress‘ Kochkurse<br />

von Firmen, Vereinen oder anderen<br />

Gruppen gebucht. In lockerer Atmosphäre<br />

und mit viel Spaß entwickeln<br />

sich hier Teamstrukturen, trifft man in<br />

neuen Rollen aufeinander und erlebt<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch<br />

und das Leben ist die Summe unserer Begegnungen<br />

Bodenständige Gerichte, zubereitet<br />

auf eine neue, moderne und kreative<br />

Art <strong>–</strong> so macht Kochen Spaß.<br />

Simon Tress gilt als Shootingstar<br />

unter den Köchen <strong>–</strong> nicht nur auf<br />

der Schwäbischen Alb und als<br />

„Entdeckung des Jahres <strong>2010</strong>“.<br />

Thalia-Buchhandlung<br />

in der Müller Galerie<br />

72764 Reutlingen<br />

Tel. 07121 98858-0<br />

Leicht, lecker & bio…<br />

Das ist die Küche<br />

des Simon Tress<br />

Simon Tress: Die neue schwäbische Küche<br />

ISBN 978-3-88627-466-7<br />

144 Seiten • € 24,95


10 Kochkunst<br />

EiszeitBrot<br />

11<br />

✁<br />

Gewinnen Sie einen Kulinarischen<br />

Abend für 2 Personen mit Übernachtung<br />

im Biohotel ROSE und einem vitalen<br />

Frühstücksbuffet im Wert von 200 €<br />

Welche Produkte können Sie über den<br />

Onlineshop der Biomanufaktur beziehen?<br />

Bio-Suppen Büffelfleisch Demeter-Wein<br />

Vorname/Name<br />

Straße/PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Kreuzen Sie die richtige Lösung an und<br />

senden Sie den Coupon mit Ihrer Adresse<br />

bis <strong>30.</strong> <strong>Nov</strong>ember <strong>2010</strong> an:<br />

Tress Gastronomie • Wimsen 1<br />

72534 Hayingen-Wimsen<br />

www.tress-gastronomie.de<br />

gemeinsam einen Abend voller Lebensfreude<br />

und Genuss, der die Zusammenarbeit<br />

oft nachhaltig vereinfacht.<br />

„Im Mittelpunkt steht der<br />

Mensch und das Leben ist die Summe<br />

unserer Begegnungen.“ Dieser Leitspruch<br />

des verstorbenen Vaters von<br />

Simon Tress steht auch für seine Kochkurse.<br />

Gebucht werden können die<br />

Kurse unter www.tress-gastronomie.de<br />

Wer sich zwar für Kochkunst interessiert,<br />

aber nicht selbst am Herd stehen<br />

möchte, besucht eine der Kochshows<br />

mit Simon Tress. Bei den monatlich<br />

stattfindenden Kulinarischen<br />

Abenden wird in der Schauküche zusammen<br />

mit den Lieferanten der Tress<br />

Der Kräutertee<br />

von Inge<br />

Tress ist<br />

legendär <strong>–</strong><br />

die Zutaten<br />

dafür pflückt<br />

sie ganz frisch<br />

in ihrem Gewächshaus<br />

Die Tress Familie <strong>–</strong> das ist Inge Tress mit ihren<br />

Söhnen Daniel, Christian, Simon und Dominik,<br />

Oma Josefine, Schwiegertochter Stefanie,<br />

den Enkeln Johanna und Julius und<br />

Simons Partnerin Lena Arnold<br />

Gastronomie die Zubereitung regionaler<br />

Spezialitäten präsentiert. Bei Simon<br />

and Friends kreiert Simon Tress im<br />

Wechsel mit einem bekannten Spitzenkoch<br />

sechs Gänge eines Feinschmecker-Menüs,<br />

das Ihr Gaumen nicht<br />

mehr vergessen wird.<br />

So natürlich wie möglich<br />

„Lasst Eure Nahrung so natürlich<br />

sein wie möglich.“ An dieser Devise des<br />

aus Reutlingen stammenden Arztes Dr.<br />

Max Otto Bruker orientiert sich die<br />

Tress Gastronomie. Inge Tress, die<br />

Mutter der vier Tress-Brüder, die mit<br />

ihr zusammen gemeinsam den Gastronomie-Betrieb<br />

schultern, ist von Dr.<br />

Bruker selbst ausgebildete Gesundheitsberaterin.<br />

Wer sich gesund ernähren möchte,<br />

der kann bei der Familie Tress aus dem<br />

Vollen schöpfen. Bis auf das Lamm von<br />

Stotz Lamm und dem Fisch aus der<br />

Fischzucht Zwiefalten von Familie Illing<br />

<strong>–</strong> beide bekannte Größen im regionalen<br />

Genusssektor <strong>–</strong> ist hier alles,<br />

auch die Getränke, bio-zertifiziert. Vegetarier,<br />

Veganer und Allergiker müssen<br />

sich ihr Essen hier nicht mühsam<br />

aus der Speisekarte heraussuchen, sondern<br />

finden eine reichhaltige Auswahl.<br />

Aber nicht nur das. In Inge Tress finden<br />

Sie eine Gesprächspartnerin, die<br />

Am 8. <strong>Okt</strong>ober erscheint das<br />

Kochbuch von Simon Tress<br />

Wer ein handsigniertes Exemplar<br />

möchte, kann dies auch direkt bei<br />

kochbuch@tress-gastronomie.de<br />

bestellen. Preis: € 24,95 zuzügl. Porto<br />

über viel Wissen und Erfahrung in<br />

allen Ernährungsfragen verfügt. Kochkurse<br />

gibt es in der Biomanufaktur<br />

auch bei ihr. Da wird dann rein vegetarisch<br />

gekocht, echte Vollwertküche. Es<br />

wird beispielsweise Naturreis verwendet<br />

und nur mit Honig gesüßt.<br />

Ob Sie also das bodenständige suchen<br />

oder das moderne, den gesunden<br />

oder den außergewöhnlichen Genuss,<br />

beim Kochen eher die Qualität oder das<br />

Gemeinschaftserlebnis <strong>–</strong> bei der Tress<br />

Gastronomie und den Kochkursen in<br />

der Biomanufaktur ist das Leben voller<br />

Begegnung und steht der Mensch im<br />

Mittelpunkt.<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch<br />

und das Leben ist die Summe unserer Begegnungen<br />

Heinrich Beck, Inhaber von<br />

BeckaBeck in Römerstein ist<br />

ein Pionier wenn es um die<br />

Bewahrung regionaler Werte<br />

geht. Jetzt hat er zwei Rohstoffe,<br />

die ursprünglicher<br />

nicht sein könnten, vereint.<br />

Ab <strong>Nov</strong>ember können wir<br />

uns das Ergebnis schmecken<br />

lassen.<br />

Schwäbischer Alb-Weizen<br />

trifft Mineralwasser<br />

Hat sich der Herr Beck wieder mal<br />

eine neue Brotform einfallen lassen?“,<br />

höre ich eine Kundin am Brotstand<br />

bei BeckaBeck. „An dem Brot ist<br />

noch viel mehr neu als die Form”, sagt<br />

eine andere. „Da ist neu dran, dass das<br />

was drin ist so alt ist.“ Stirnrunzeln <strong>–</strong><br />

und dann klärt die Verkäuferin auf.<br />

Mit ursprünglichen<br />

und regionalen Zutaten<br />

In der Tat, schon die Brotform hat<br />

etwas Urtümliches und weckt die Aufmerksamkeit.<br />

EiszeitBrot heißt das<br />

Backwerk. Heinrich Beck, Inhaber von<br />

BeckaBeck hatte die Idee zu diesem<br />

außergewöhnlichen Gebilde. Hochwertige,<br />

regionale und ursprüngliche<br />

Rohstoffe zu verarbeiten, das ist seine<br />

Philosophie. Mit dem EiszeitBrot hat er<br />

nun Handwerkstradition mit seinem innovativen<br />

Denken gepaart. Schwäbischer<br />

Alb-Weizen und das Mineralwasser<br />

EiszeitQuell, zwei hochwertige,<br />

regionale Rohstoffe wie sie ursprünglicher<br />

nicht sein könnten sind die Zutaten,<br />

Hefe und Meersalz runden das<br />

Brot ab.<br />

Nach alter Backtradition wird mit<br />

Sauerteig und Vorteig der Teig geknetet.<br />

Wie früher, wird dem Teig Ruhe<br />

und Zeit zum Reifen gegeben. So erinnert<br />

EiszeitBrot wieder an den guten<br />

Geschmack von Brot aus alten Zeiten.<br />

Weizen hat doch Grannen<br />

In der Schule haben wir es bereits<br />

gelernt, Weizen hat eine dicke Ähre<br />

und keine Barthaare. Doch weit ge-<br />

fehlt. Der Schwäbische Alb-Weizen belehrt<br />

uns heute neu. Denn er unterscheidet<br />

sich deutlich von konventionellen<br />

Sorten, die in erster Linie auf<br />

Quantität getrimmt sind.<br />

Alb-Weizen-Ähren ragen weit über<br />

die Blätter hinaus, können so in Licht<br />

und Wärme reifen und sind unempfindlicher<br />

gegen Pilzerkrankungen die<br />

von feuchtem Boden ausgehen. Die<br />

Sorte Hermes besitzt sogenannte Grannen,<br />

die Barthaare, wie sie Gerste hat.<br />

Das Aroma erreicht ein Niveau, das wir<br />

bisher nur vom Dinkel kannten.<br />

Seit 2007 bauen nun zwei Bioland-<br />

Betriebe auf der Alb zwei alte Weizensorten<br />

an. Von der Römersteiner Mühle<br />

weiterverarbeitet, stellt BeckaBeck Alb-<br />

Weizen-Backwaren her. Das EiszeitBrot<br />

ist dabei das jüngste Werk. Der Verbaucher<br />

unterstützt Alb-Weizen-Produkte<br />

mit einem Öko-Beitrag von 10<br />

Das Beste von der Alb und das<br />

Mineralwasser aus der Eiszeit ...<br />

BeckaBeck‘s EiszeitBrot <strong>–</strong> das Brot mit<br />

besonders ursprünglichen Zutaten:<br />

In der Backstube entsteht mit<br />

viel Handarbeit das EiszeitBrot<br />

in Eiszapfen-Form<br />

Cent pro Brot und damit die Zuchtarbeit<br />

mit den ökologischen, alten Sorten.<br />

Wasser aus der Eiszeit<br />

Hinter EiszeitQuell verbirgt sich reinstes<br />

Mineralwasser. Seit über 10.000<br />

Jahren ist dieses Mineralwasservorkommen<br />

vor äußeren Einflüssen und Umweltbelastungen<br />

geschützt. Heute wird<br />

es aus 400 Metern Tiefe mit viel Sorgfalt<br />

gefördert und abgefüllt.<br />

Ab <strong>Nov</strong>ember, wenn die neue Alb-<br />

Weizen-Ernte eingefahren und weiterverarbeitet<br />

ist, ist es wieder so weit.<br />

Dann gibt es bei BeckaBeck ganz frisch<br />

das EiszeitBrot <strong>–</strong> dann trifft sich Schwäbischer<br />

Alb-Weizen mit Mineralwasser.<br />

Schwäbischer Alb-Weizen <strong>–</strong> Eine alte Kulturpfl anze der Alb mit<br />

wertvollen Inhaltsstoffen, von Bio-Landwirten angebaut.<br />

Mit vereinten Kräften<br />

wird EiszeitQuell zum Alb-<br />

Weizen-Mehl gegeben<br />

EiszeitQuell <strong>–</strong> Das einzigartige Mineralwasser aus der Eiszeit <strong>–</strong><br />

seit über 10.000 Jahren nimmt es nicht am Wasserkreislauf teil und<br />

ist daher eiszeitlich rein.<br />

Jetzt probieren!<br />

Foto (Brot): M. Niethammer


12<br />

Genießertreffen<br />

Die schön & gut ist nicht<br />

nur eine Messe für den guten<br />

Geschmack und den feinen<br />

Genuss. Hier zeigen sich die<br />

Kreativität, die Wertschöpfung,<br />

die Besonderheiten unserer Region.<br />

Eine Lifestyle-Messe ist die schön &<br />

gut, und hier wird jeder fündig, wer<br />

seinem Lebensstil eine besondere Note<br />

geben möchte. Gewürze aus Afrika,<br />

Alpakafasern aus Wasserstetten, Weine<br />

aus Frankreich oder Möbel von<br />

Schreinern der Region <strong>–</strong> gemäß ihrem<br />

Motto „Alles was das Leben schöner<br />

macht“ ist die Messe im Alten <strong>Lager</strong><br />

bei Münsingen eine Fundgrube für<br />

alle, die etwas außergewöhnliches<br />

oder besonders schönes suchen. Aber<br />

es sind nicht nur die Spezialitäten und<br />

Entdeckermesse<br />

für Lebens-Stilisten<br />

Besonderheiten für Essen, Wohnen und<br />

Freizeit, die uns auf die schön & gut ziehen.<br />

Es sind auch die Geschichten, die<br />

Hintergründe, die Informationen, die<br />

man hier zu jedem Produkt erfahren<br />

kann.<br />

Wissen, warum etwas gut ist<br />

Die ganz neu gegründete Gemeinschaft<br />

der Biosphärengastgeber stellt<br />

sich vor. Bei ihnen erfahren Sie nicht<br />

nur, wo Sie oder Ihre Besucher hier in<br />

der Region am besten übernachten<br />

und am leckersten essen. Es werden<br />

auch die Kriterien vorgestellt, die sich<br />

die Biosphärenwirte und -hoteliers für<br />

die Aufnahme in ihren Kreis gesetzt<br />

haben und die Bedeutung, die dieses<br />

Projekt für den Tourismus in unserer Region<br />

hat.<br />

Auch im Bereich der Lebensmittelproduktion<br />

gibt es einen neuen Zusammenschluss<br />

in der Region. Viele der<br />

bedeutendsten Namen des Landkreises<br />

Reutlingen im Lebensmittelsektor haben<br />

ein neues Gütesiegel geschaffen:<br />

Echtalb. In Halle 12 stellen sie die nach<br />

den neuen Kriterien hergestellten Lebensmittel<br />

und auch die dahinter stehende<br />

Philosophie, ihr Engagement für<br />

Reinheit und Regionalität vor.<br />

Bei den Bäckern der Albkorn-Gesellschaft<br />

bekommen Sie nicht nur guten<br />

Kuchen und Brot, Sie erfahren auch,<br />

warum das Mehl, mit dem es gebacken<br />

wurde, etwas Besonderes ist. Tress, der<br />

Hauptsponsor der Messe, begrüßt Sie<br />

mit einem Nudelpräsent und bietet<br />

Ihnen in Halle 11 die ganze Vielfalt<br />

feinster, schwäbischer Nudeltradition.<br />

Wie im letzten Jahr wird das Kochstudio<br />

jede Menge Anregungen für die<br />

heimische Kochkunst liefern. Der Back-<br />

frühschoppen am Sonntag- und Montagmorgen<br />

mit Winfried Wagner <strong>–</strong><br />

dem Bäcker aus der SWR 3-Fernsehserie<br />

Laible und Frisch <strong>–</strong> stellt das neue<br />

Alb-Leisa-Brot vor und zeigt, wie es gemacht<br />

wird.<br />

Wertschätzung für das,<br />

was schön ist<br />

SlowSchaf heißt die Ausstellung im<br />

Freigelände <strong>–</strong> in Anlehnung an Slow<br />

Food, die Gegenbewegung zur Fastfood-Gesellschaft.<br />

Dass das Fleisch der<br />

Schafe, speziell der Lämmer, gut<br />

schmeckt, ist allgemein bekannt. Aber<br />

die Schafe gewinnen aktuell in manch<br />

anderer Hinsicht eine zunehmende Bedeutung.<br />

Sie sind Naturschützer, erhalten<br />

Landschaften, verleihen der Natur<br />

vor unserer Haustüre einen Flair von<br />

Ruhe und Integrität. Auch die Wollverarbeitung<br />

der Albschafe, die ganz in<br />

Die schön & gut ist<br />

eine Messe für den<br />

feinen Lebensstil<br />

genauso wie für<br />

die Besonderheiten<br />

unserer Region <strong>–</strong><br />

die Schafe der<br />

Schwäbischen Alb<br />

gehören ganz sicher<br />

dazu<br />

Vergessenheit geraten war, wurde jetzt<br />

unter dem Namen albmerino wieder<br />

aufgenommen.<br />

Das taufrisch eröffnete Biosphärenzentrum<br />

ist mit einem Shuttleservice<br />

mit der schön & gut verbunden. Hier<br />

erschließt sich über ein vielfältiges Informationsangebot<br />

alles Wissenswerte<br />

über das Biosphärengebiet. Der Albtalk,<br />

eine regelmäßig stattfindende öffentliche<br />

Expertenrunde zu Themen wie Umweltschutz,<br />

regionale Entwicklung etc.<br />

findet auf der Messe am Samstag statt.<br />

Von der schön & gut nehmen Sie<br />

möglicherweise nicht nur eine Bereicherung<br />

für Ihren persönlichen Lebensstil<br />

mit nach Hause. Vielleicht nehmen<br />

Sie auch etwas mehr Wissen über die<br />

Region mit, in der wir leben, über den<br />

bewundernswerten Einsatz so vieler<br />

kreativer Menschen, die hier arbeiten<br />

und Werte schaffen.<br />

F r i s c h e d i r e k t v o m B a u e r n h o f<br />

• Rote vom Holzkohlegrill<br />

• Räucherwaren<br />

• Bauernbrot<br />

• Dosenwurst<br />

Wochenmärkte:<br />

Münsingen Anzeige Rathausplatz 70 •x Sa75<br />

mm / 4-c<br />

Tübingen An der Jakobuskirche • Sa<br />

Reutlingen Rathausstraße • Sa • Di • Do<br />

Metzingen In der Marktkelter • Sa • Mi<br />

Hofverkauf Mehrstetten • Fr 14-19 Uhr<br />

Familie Schmauder • www.schmaudershof.de<br />

Aischbachgasse 6 • 72537 Mehrstetten • Telefon 07381 / 13 41<br />

50<br />

SlowSchaf<br />

BBeessucchheen<br />

Siee uns bei<br />

deer MMesssee<br />

schön & guutt<br />

km vom<br />

Acker zum Bäcker.<br />

Höchstens.<br />

www.albkorn.de<br />

PLENUM-Partner<br />

Die Messe rund um<br />

Essen, Trinken,<br />

Wohnen & Lifestyle<br />

13<br />

<strong>30.</strong> <strong>Okt</strong>. <strong>–</strong> <strong>1.</strong> <strong>Nov</strong>. <strong>2010</strong><br />

<strong>Altes</strong> <strong>Lager</strong> <strong>–</strong> Münsingen<br />

Sa 11 <strong>–</strong> 20 Uhr | So, Mo 11 <strong>–</strong> 18 Uhr | www.reutlingen-messe.de<br />

Tagesticket � 8,- inkl. Parkgebühr & Nudelpräsent<br />

Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung: Eintritt frei.


14 Rundherum<br />

Apfelfest<br />

Konzert<br />

Die Grauers heißt die Band um den Reutlinger<br />

Kabarettisten und Musiker Eckhard Grauer, der mit<br />

seinem Leibssle und auch ohne Kordhut erfolgreich<br />

auf Baden-Württembergs Bühnen unterwegs ist.<br />

Jetzt macht er sich auf, das Ländle zu rocken. Mit<br />

seinen Musikern bringt er Werke aus eigener Feder<br />

auf die Bühne: frech, flott, flausig, mitfühlend, munter,<br />

markant, schwingend,<br />

schwarz und (fast)<br />

immer schwäbisch.<br />

Dazu tat sich Eckhard<br />

Grauer mit Schlagzeuger<br />

Harald Wester<br />

zusammen, einem virtuosen<br />

Pulsgeber auf<br />

internationalem Parkett<br />

<strong>–</strong> mit Engagements etwa<br />

für Tom Jones oder<br />

Phil Collins. Und er war<br />

weit über eine Dekade lang bis zum absoluten<br />

Schlussakkord 2007 Begleiter von Hank Häberle Jr.,<br />

dem Meister des schwäbischen Country. Joachim Fritz<br />

drückt die Tasten von Klavier und Akkordeon <strong>–</strong> ohne<br />

Zweifel über Jahre einer der profiliertesten (Jazz-)<br />

Musiker im Stuttgarter Raum. Den Bass zupft Alexander<br />

Hess, schon länger Grauers Begleiter in den Kabarettprogrammen<br />

und mit Meriten aus Support-Acts<br />

von BAP.<br />

Die Grauers sind eine Herzensangelegenheit für alle<br />

vier Burschen. Und das fühlt man: Die Bühne lebt!<br />

Ein Muss für alle Fans des Rocks aus der Heimat und<br />

eine Verneigung vor den vorausgegangenen Meistern<br />

Wolle und Hank.<br />

> franz.K Reutlingen<br />

22. <strong>Okt</strong>ober <strong>2010</strong> • 20.30 Uhr<br />

> Stadthalle Hechingen<br />

18. <strong>Nov</strong>ember <strong>2010</strong> • 20 Uhr<br />

> www.die-grauers.de<br />

Ausstellung<br />

ABC des Ostens<br />

26 Objektgeschichten<br />

Florena-Creme, Komet-Küchenmaschine oder Diamant-Fahrrad <strong>–</strong><br />

dies waren bekannte und begehrte Konsumgüter in der ehemaligen<br />

DDR. Die Ausstellung ABC des Ostens erinnert an eine Alltagskultur,<br />

die es nicht mehr gibt und zeigt die Gebrauchs- und Luxuswarenproduktion<br />

des sozialistischen Staates. Insgesamt 26 Objekte,<br />

angeordnet in alphabetischer Reihenfolge, spiegeln nicht nur den<br />

Zeitgeist der 1950 er bis 1980 er Jahre wider, sondern verraten auch<br />

einiges über politische Entscheidungen und wirtschaftliche Zwänge<br />

der sozialistischen Produktion.<br />

In der DDR entstand eine eigene Ästhetik, die sich modern gab<br />

und durchaus an internationalen Trends orientierte. Manche Produkte<br />

wie Jenaer Glas werden auch 20 Jahre nach der Wiedervereinigung<br />

noch hergestellt, allerdings oft von westlichen Firmen.<br />

> Heimatmuseum Reutlingen<br />

3. <strong>Okt</strong>ober <strong>2010</strong> - 16. Januar 2011<br />

> Öffnungszeiten Di-Sa 11-17 Uhr • Do11-19 Uhr •<br />

So/Fei 11-18 Uhr<br />

> www.reutlingen.de/heimatmuseum<br />

Die Region entdecken<br />

> Biosphärenmarkt<br />

2./3. <strong>Okt</strong>ober • 11-18 Uhr • Münsingen Innenstadt<br />

> Streuobst erleben<br />

3. <strong>Okt</strong>ober • 11-18 Uhr • Reutlingen Listhalle<br />

> Eröffnung Biosphärenzentrum<br />

23. <strong>Okt</strong>ober • 11-18 Uhr • Münsingen <strong>Altes</strong> <strong>Lager</strong><br />

Wir entwickeln nicht nur <strong>Marktleben</strong><br />

OLSCHEWSKI.<br />

Grafik & Gestaltung<br />

Reutlingen . Fon 07121 - 381967<br />

Mitten im goldenen <strong>Okt</strong>ober dreht sich in<br />

Betzingen wieder alles um den Apfel. Dann<br />

lädt das dritte Apfelfest zum Genießen und<br />

Staunen ein und setzt dabei ein Symbol für<br />

die Klimagerechtigkeit in der Welt.<br />

Evas Paradies<br />

Apfelbowle, Apfelbrand, Apfel-<br />

Crumble, Apfelessig, Apfelgelee,<br />

Apfelkraut, Apfelkuchen, Apfelmus,<br />

Apfelsaft, Apfeltee, Apfelwein, Apfelwurst.<br />

Nein, das ist kein Auszug aus<br />

dem deutschen Wörterbuch. Das ist<br />

das kulinarische Angebot beim dritten<br />

Betzinger Apfelfest. Und hier darf nicht<br />

nur geschlemmt werden. Hier wird gebastelt,<br />

gelesen, gepflanzt, gepresst,<br />

gerochen, gestaltet und gewogen <strong>–</strong><br />

alles im Kontext mit des Deutschen<br />

liebstem Obst, dem Apfel.<br />

Ein Fest als Dankeschön<br />

Der Betzinger Gewerbeverein hatte<br />

2006 die Idee zum Apfelfest. „Damals<br />

wollten wir der Bevölkerung einfach<br />

,Dankeschön’ sagen für ihre Treue<br />

während der nahezu 7 Jahre Baustellen<br />

in Betzingen”, erinnert sich heute<br />

Hans-Georg Nestel, einer der Begründer.<br />

Warum der Apfel dabei im Mittelpunkt<br />

steht, wird schnell klar. Viele<br />

Streuobstwiesen prägen das Landschaftsbild<br />

am Rande des Orts, der mit<br />

einem Teil seiner Markung auch zum<br />

Biosphärengebiet Schwäbische Alb<br />

zählt. Viele Häuser im Stadtbild zeugen<br />

noch von den Wurzeln in der Landwirtschaft.<br />

Von 11-18 Uhr darf nun am 16. <strong>Okt</strong>ober<br />

das Betzingen Apfelfest genossen<br />

werden. Eröffnet durch Reutlingens<br />

Oberbürgermeisterin Barbara<br />

Bosch, Bezirksbürgermeister Thomas<br />

Keck und dem BGV-Vorsitzenden Rolf<br />

Thiebach wird dann ganz Betzingen zu<br />

einem großen Festplatz mit einer Fußgängerzone<br />

von der Mauritiuskirche<br />

bis zur Hoffmannstraße.<br />

Eine Aktion für<br />

unseren Planeten<br />

Die Apfelfest-Veranstalter haben es<br />

geschafft, Kontakt zum weltweit agierenden<br />

Projekt Plant-for-the-Planet her-<br />

zustellen. Motiviert von der Friedensnobelpreisträgerin<br />

Wangari Maathai<br />

starteten drei Geschwister vor drei Jahren<br />

die Schülerinitiative in Deutschland.<br />

Ihr Ziel ist es zusammen mit Kindern<br />

aus der ganzen Welt eine Million<br />

Bäume in jedem Land der Erde zu<br />

pflanzen. Jeder Baum ist ein Symbol für<br />

Klimagerechtigkeit. Kinder erfahren,<br />

dass sie sich weltweit vernetzen können,<br />

dass sie globale Probleme gemeinsam<br />

anpacken und dass sie ihre<br />

Zukunft selbst in die Hand nehmen<br />

müssen. In nur drei Jahren haben sie<br />

bereits eine Million Bäume gepflanzt!<br />

Beim Apfelfest in Betzingen werden<br />

nun im Rahmen von Plant-for-the-Planet<br />

300 Apfelbäume gepflanzt. Alle<br />

Kinder sind herzlich eingeladen, gegen<br />

eine Spende von 3 €, bei der Gartenbaumschule<br />

Schlotterbeck ein Bäumchen<br />

einzutopfen, um es anschließend<br />

in den eigenen Garten zu pflanzen.<br />

Das Apfelfest in Betzingen ist ein Eldorado<br />

für jeden Liebhaber heimischer Äpfel<br />

Ein tolles Programm<br />

Insgesamt gibt es ein buntes Rahmenprogramm.<br />

Die FairEnergie wird<br />

das Echazkraftwerk öffnen und Interessierten<br />

Einblicke ermöglichen. Hochwertige<br />

Preise wie Einkaufsgutscheine<br />

oder ein Wochenende in einem Fortuna-Hotel<br />

erwarten die Gäste bei der<br />

Tombola und beim Gewinnspiel, wenn<br />

Bürgermeister Keck in Äpfeln aufgewogen<br />

wird. Mit viel Musikalischem,<br />

einem Spatzengottesdienst, Kutschfahrten<br />

und dem vom Weinhaus Schall<br />

extra zum Fest gebrannten Betzinger<br />

Apfelbrand, wird dieser Samstag sicher<br />

nicht nur für Eva ein Paradies.


<strong>Marktleben</strong><br />

Wer sucht, der findet <strong>–</strong><br />

hier erhalten Sie <strong>Marktleben</strong> <strong>–</strong> das Magazin rund um den Genuss<br />

in unserer Region<br />

In Reutlingen<br />

Achalmbad Albstraße 17-19 | Achalm Hotel & Restaurant Achalm 1 | Alexandre Marktplatz 22 |<br />

Alphüsli Wochenmarkt | Alteburg Hofgut | Altschulzenhof Engst Wochenmarkt | Arabica<br />

Oberamteistraße 6 | Bäckerei Bosch Jettenburgerstraße 16 | Bantle Paul Schwarzwald-Metzger<br />

Wochenmarkt | Bayer Optik Kanzleistraße 3 | Bäckerei Wucherer Wilhelmstraße 9 | Berger Vollkornbäckerei<br />

Am Busbahnhof / Storlachstraße 196 / Wilhelmstraße 127 | Binder Susanne Wochenmarkt<br />

| Bioland Bauern Alb Wochenmarkt | Bioland Hofladen Fuhr Käthe-Kollwitz-Straße<br />

16 | Bioland Gärtnerhof Werner Wochenmarkt | Bioland Jaschke Wochenmarkt | Café Winkler<br />

Rebentalstraße 3 | Christrose Wochenmarkt | Citykirche Nikolaiplatz 1 | cooking concept Lindenstraße<br />

31-33 | denn’s Tübinger Straße 96-98 | Die Teespezialisten Oberamteistraße 7 | Elkes Confiserie<br />

Metzgerstraße 45 | EBK Blumenmönche Wochenmarkt | Fahrrad Sauer Steinachstraße 46<br />

| Falken Katharinenstraße 16 | Familie Walter Maier Wochenmarkt | Feinkost Sakin Albtorplatz<br />

10 | Getränke-Beck Rommelsbacher Straße 185 | Getränkemarkt Möck Friedrich-Naumann-Straße<br />

36 | Häussermann Fruchtsäfte Hauweg 30 | HanfHaus Weingärtnerstraße 27 | Haux Metzgerstraße<br />

59 | Hefele Beate Wochenmarkt | Heimatmuseum Oberamteistraße 22/32 | Hofgut<br />

Gaisbühl Gaisbühl Hofgut 12 | Hubis Eissalon Nikolaiplatz 3 | Janna Mode & Schönes Wilhelmstraße<br />

106 | Jantzen Erika Wochenmarkt | Kaffeehäusle Alteburgstraße 15 | Kartenvorverkaufsstelle<br />

Spitalhof | Kulturamt Spitalhof | Landratsamt Bismarckstraße 47 | Lángossnack Wochenmarkt<br />

| Lesle Bernd Wochenmarkt | Liebe Wochenmarkt | Marktbäcker Klumpp Wochenmarkt<br />

| Markthalle Obere Wässere 3-7 | Mauz Wochenmarkt | Metzgerei Zeeb Albtorplatz 6 /<br />

Gustav-Groß-Straße 10 / Katharinenstraße 3 | Naturkundemuseum Am Weibermarkt 4 | Naturschutzzentrum<br />

Weingärtnerstraße14 | Nepomuk Unter den Linden 23 | Nestel Steinachstraße 15 /<br />

Wilhelmstraße 109 | Nikolaus Mikeler Wochenmarkt | Nougatine Albstraße 19 | Nübling & Holwein<br />

Georgenstraße 26 | Osiander’sche Buchhandlung Wilhelmstraße 64 | Packma Gminderstraße<br />

6 | Pasteria Allkemper Mauerstraße 29 | Pfennigwerth Wochenmarkt | Plenum Karlstraße 27<br />

| Quenzy Getränkeland Dresdner Platz 4 A | Rathaus Marktplatz 22 | Rebstöckle Gartenstraße 37<br />

| Reinfelderhof Wochenmarkt | Ringelbach Gaststätte Ringelbachstraße 89 | Rudis Hühnerhof<br />

Wochenmarkt | Sanitätshaus Glück Kanzleistraße 37 | Schall Weinhaus Jettenburgerstraße 2 |<br />

Reinhard Schur Wochenmarkt | Ruh Hans-Peter Wochenmarkt | Schmauders Hof Wochenmarkt<br />

| Sikora Michal Wochenmarkt | Sonnen-Apotheke Wilhelmstraße 10 | Stadtbibliothek Spendhausstraße<br />

2 / Im Wasen 5 | Stebruka Weibermarkt 2 | Stiehler Martin Wochenmarkt | Strauchdieb<br />

Aulberstraße 7 | Suups Oskar Kalbfellplatz 13 / Ferdinand-Lassalle-Straße 44 | Thalia-Buchhandlung<br />

Wilhelmstraße 40 | Tiroler Bauernstandl Wochenmarkt | Tourist Information Marktplatz<br />

2 | TransVelo Kaiserstraße 52 | Umweltbildungszentrum Listhof Friedrich-List-Hof 1 |<br />

Unser Esszimmer Museumstraße 3 | Vinum Oberamteistraße 2 | Vis-a-Vis Wilhelmstraße 105 |<br />

Volkshochschule Spendhausstraße 6 | Waldesslust Markwasen (Gewand) 7 | Weiblen Kanzleistraße<br />

14 | WeinambienTEE Wochenmarkt | Weinforum Poststraße 7 | Weltladen Weibermarkt 3<br />

| Wollwinder Getränkevertrieb Heppstraße 91 |<br />

In der Region<br />

Bad Urach BeckaBeck - Hotel Graf Eberhard - Kurverwaltung - Rathaus | Bad Urach-Seeburg<br />

Speisecafé Schlössle | Dettingen BeckaBeck - Rathaus | Ehingen-Berg Berg Brauerei - Brauereiwirtschaft<br />

| Eningen Rall Baumschulen - Rathaus - Bäckerei Sautter - Rangenberghof Familie<br />

Häßler | Engstingen Bäckerei Marquardt - Libresso | Engstingen-Kohlstetten Lichtensteiner<br />

Wildfrüchte GmbH | Gönningen - Staiger-Schärer’s Kaffeewelt - Uschis Biokiste | Gomadingen<br />

Bäckerei Glocker - Koch’s Bio-Café | Gomadingen-Dapfen <strong>Lager</strong>haus | Hayingen-Ehestetten Biohotel<br />

und Restaurant Rose | Hayingen-Münzdorf Altschulzenhof Engst | Hayingen Stebruka |<br />

Hohenstein-Eglingen Rudis Hühnerhof | Hohenstein-Ödenwaldstetten Brauerei-Gasthof Lamm -<br />

Hohensteiner Hofkäserei Rauscher - Rathaus - Scheunenladen | Hohenstein-Meidelstetten Stall<br />

Willi Wolf | Mehrstetten Schmauders Hof | Metzingen Bibliothek - Rathaus - Tourist Information<br />

- Volksbank Haus- und Gartenmarkt - Volkshochschule - Weingärtnergenossenschaft |<br />

Mössingen Gärtnerei Hespeler - Hofmarkt Jungviehweide | Münsingen BeckaBeck - Biolandhof<br />

Maier - Buchcafé one - Café Moritz - Failenschmid - Hotel Herrmann - Rathaus - Tourist<br />

Information - Tress Nudeln | Münsingen-Buttenhausen Café Ikarus - Mühlenladen Luz | Neufra<br />

Bioland Backwaren Joseph Dickreuter | Owen Berghof Rabel | Pfullingen Bauralada - Berger<br />

Vollkornbäckerei - Marktapotheke - Metzgerei Müllerschön - Rathaus - Terracotta Hirsch |<br />

Pfronstetten Schäferei Ernst Fauser | Pfronstetten-Geisingen Albhof-Honig Familie Fischer | Sonnenbühl<br />

Bäckerei Haug - Bioland Gärtnerhof Werner | St. Johann-Gächingen Failenschmid -<br />

Flomax | St. Johann-Upfingen Bäckerei Stoß | Trochtelfingen Bäckerei Glocker | Trochtelfingen-<br />

Haid Alb-Vital | Tübingen Bäckerei Fischer - Jantzen Erika Stauden - TransVelo | Tübingen Wochenmarkt<br />

Bioland Bauern Alb - Jürgens Nationale Spezialitäten | Wannweil Gärtnerei Hochstetter<br />

- Gärtnerei Hespeler | Zwiefalten-Hochberg Hof Münch | Zwiefalten-Mörsingen St. Josefgut<br />

Familie Traub | Zwiefalten-Sonderbuch Sonderbucher Landeier Familie Bendel | Zwiefalten<br />

IP Fischzucht - Klosterbräu Gaststätte<br />

Möchten Sie das Magazin <strong>Marktleben</strong> Ihren Kunden anbieten?<br />

Teilen Sie uns dies gerne mit: Fon 07121 - 38 19 67 oder info@marktleben.de<br />

Regionale<br />

Qualität<br />

Bauern Alb<br />

Biologische<br />

Lebensmittel<br />

direkt aus<br />

Bauernhand in<br />

RT und TÜ auf<br />

dem Markt.<br />

• Ziegenkäse-<br />

Spezialitäten<br />

von Familie Hellenthal<br />

• Dinkelbackwaren<br />

aus dem Holzbackofen<br />

vom Hof Dickreuter<br />

• Kuhkäse, Wurstwaren,<br />

Nudeln, Eier von unseren<br />

Bioland-Kollegen<br />

Mikeler<br />

Obst & Gemüse<br />

Frische aus<br />

Leidenschaft<br />

Mit neuer<br />

Apfelernte!<br />

1€/kg<br />

Samstags auf dem<br />

Reutlinger Wochenmarkt<br />

Die nächste Ausgabe <strong>Marktleben</strong> erhalten Sie ab Samstag, 4. Dezember <strong>2010</strong><br />

www.marktleben.de

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