27.12.2013 Aufrufe

Verwirrung um Baukostenbeitrag - Aktuelle Ausgabe

Verwirrung um Baukostenbeitrag - Aktuelle Ausgabe

Verwirrung um Baukostenbeitrag - Aktuelle Ausgabe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 4 Gesehen und Gehört Rheintaler Bote, 1. Mai 2013<br />

Lärm am Stoss<br />

Pantomime machen<br />

auf Lärm aufmerksam<br />

ALTSTÄTTEN Am vergangenen<br />

Mittwoch fand der diesjährige<br />

«Tag gegen den Lärm» statt. Er<br />

stand unter dem Motto «Lärm<br />

macht st<strong>um</strong>m». Ob im Öffentlichen<br />

Ra<strong>um</strong> oder in Gebäuden,<br />

Lärm hat einen negativen Einfluss<br />

auf unsere Kommunikation.<br />

Auf Problem aufmerksam<br />

machen<br />

In verschiedenen Städten der<br />

Schweiz machen Pantomimen<br />

auf dieses Problem aufmerksam.<br />

Auch in unserer Region<br />

wird der Lärm immer mehr z<strong>um</strong><br />

Problem. Der zunehmend unerträgliche<br />

Töfflärm an der<br />

Stossstrasse hat Anwohnerinnen<br />

und Anwohner mobilisiert.<br />

Mit Hilfe einer Petition möchten<br />

sie erreichen, dass dieser<br />

Lärm vermindert und damit die<br />

Lebensqualität in einem grossen<br />

Gebiet der Gemeinden Altstätten<br />

und Gais verbessert wird.<br />

Die Petition gibt denjenigen eine<br />

Stimme, die im heulenden<br />

Töfflärm am Stoss auch manchmal<br />

st<strong>um</strong>m werden. Bereits<br />

wurden über 350 Unterschriften<br />

von direkt Betroffenen gesammelt.<br />

Die Sammelfrist läuft<br />

noch bis z<strong>um</strong> 31. Mai dieses Jahres.<br />

Weitere Informationen sowie<br />

Petitionsbögen gibt es unter<br />

der E-Mail-Adresse: anstoss@bluewin.<br />

pd<br />

Anzeige<br />

Shorley –<br />

für natürlich frische Energie<br />

Der erfrischende Durstlöscher aus 60 %<br />

Schweizer Apfelsaft und 40 %Passugger-<br />

Mineralwasser.<br />

Mosterei Möhl AG<br />

9320 Arbon |Tel. 071447 40 74 |www.moehl.ch<br />

Arbeiten laufen auf Hochtouren<br />

RHEINTALER BINNENKANAL Interessen bestmöglich berücksichtigen<br />

Fliesst im Rheintaler Binnenkanal<br />

ein extremes Hochwasser<br />

ab,werden Siedlungsgebiete<br />

von Widnau und Au<br />

überschwemmt. Wie der wirkungsvolle<br />

Hochwasserschutz<br />

genau aussieht, wirdderzeit<br />

im Vorprojekt erarbeitet.<br />

Wichtige Grundlagen liefern<br />

nun erste detaillierte Untersuchungen.<br />

Die Arbeiten für das Vorprojekt<br />

«Hochwasserschutz Rheintaler<br />

Binnenkanal» laufen auf Hochtouren.<br />

Die beauftragte Ingenieurgemeinschaft<br />

Bänziger Partner<br />

AG aus Oberriet und Basler &Hofmann<br />

aus Esslingen untersuchen<br />

derzeit alle wichtigen Rahmenbedingungen,<br />

die sich auf die baulichen<br />

Massnahmen beim Binnenkanal<br />

auswirken. Die Konzeptphase<br />

hatte aufgezeigt, dass mit einem<br />

Damm und einem Retentionsbecken<br />

bei den «Drei Brücken»<br />

sowie dem Ausbau des Binnenkanals<br />

im Siedlungsgebiet von<br />

Widnau, Diepoldsau und Au der<br />

bestmögliche Schutz für die beiden<br />

Dörfer erreicht wird.<br />

Hochwasser weniger intensiv<br />

Da die Angaben der kantonalen Naturgefahrenkarte<br />

bisher als Berechnungsgrundlage<br />

für die<br />

Schutzmassnahmen dienten, wurde<br />

ein externes Büro mit einer Detailuntersuchung<br />

der hydrologischen<br />

Verhältnisse beauftragt. Die<br />

Ergebnisse liegen zwischenzeitlich<br />

vor und zeigen ein erfreuliches<br />

Ergebnis: Die bei einem hundertjährigen<br />

Hochwasserereignis<br />

(HQ100) berechneten Wassermassen<br />

fallen geringer aus als bisher<br />

angenommen. Diese Erkenntnisse<br />

haben direkte Auswirkungen<br />

auf die Ausgestaltung des Damms<br />

und des Retentionsra<strong>um</strong>s.<br />

Kommt endlich Bewegung in die Verkehrsfrage ?<br />

Mit «jetzt wird gehandelt», wird<br />

der Diepoldsauer Gemeindepräsident<br />

in den Medien zitiert. Eine<br />

mutige Aussage, nachdem die<br />

Rheintaler Bevölkerung seit nunmehr<br />

50 Jahren auf eine grenzüberschreitende<br />

Verkehrslösung<br />

wartet.<br />

Initiativer Gemeindepräsident<br />

Endlich hat das verkehrsgeplagteste<br />

Rheintaler Gemeindeoberhaupt<br />

die immer wieder geäusserte<br />

Idee einzelner Rheintaler<br />

Politexponenten ernst genommen.<br />

Nämlich eine Autobahnverbindung<br />

dort anzustreben, wo<br />

sie mit an Sicherheit grenzender<br />

Wahrscheinlichkeit am schnellsten<br />

zu realisieren wäre: Nämlich<br />

im Ra<strong>um</strong> Diepoldsau/Mäder, wo<br />

die Autobahnen am nächsten sind,<br />

wo das Gebiet dünn besiedelt ist<br />

und somit am wenigsten Einsprachen<br />

zu erwarten sind. Noch<br />

etwas hat Diepoldsaus Gemeindepräsident<br />

richtig gemacht: Er<br />

hat zuerst die <strong>um</strong>liegenden Bürgermeister<br />

und nicht die Regierung,<br />

die sich ohnehin nur bewegen<br />

lässt, wenn es ihr passt, ins<br />

Boot geholt. Denn die Politik hat<br />

Kapazität erhöhen<br />

Erklärtes Ziel ist es, im Hochwasserfall<br />

möglichst wenig Wasser bei<br />

den «Drei Brücken» zurückzuhalten<br />

und möglichst viel durch den<br />

Kanal abfliessen zu lassen. Deshalb<br />

erarbeitet die Ingenieurgemeinschaft<br />

derzeit die verschiedenen<br />

Ausba<strong>um</strong>öglichkeiten des<br />

Rheintaler Binnenkanals, <strong>um</strong> die<br />

Kanalkapazität im Mittelrheintaler<br />

Siedlungsgebiet zu optimieren.<br />

Diese Ergebnisse bilden dann eine<br />

wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung<br />

des Vorprojekts.<br />

Standpunkt von Kantonsrat Oskar Gächter<br />

Oskar Gächter<br />

Bild: z.V.g.<br />

uns gelernt, dass der Druck von<br />

unten kommen muss.<br />

Einbezug Fürstent<strong>um</strong><br />

Liechtenstein<br />

Erstaunlich ist der Umstand, dass<br />

man es sich offensichtlich leisten<br />

kann, die Liechtensteiner nicht<br />

miteinzubeziehen. Eine Verkehrslösung<br />

etwas nördlich ihres<br />

Landes ist genau das, was die FL-<br />

Regierung in einem Positionspapier<br />

fordert. Das Fürstent<strong>um</strong><br />

fürchtet nämlich Mehrverkehr in<br />

seinem Land wie der Teufel das<br />

Bild: z.V.g.<br />

Auch der Diepoldsauer Gemeindepräsident Roland Wälter ist in der Begleitgruppe,<br />

die bei der Erarbeitung des Vorprojektes eingebunden ist.<br />

Begleitgruppe gestartet<br />

Um ein breit abgestütztes Ergebnis<br />

zu erhalten, werden wie bereits<br />

in der Konzeptphase nebst<br />

dem Verwaltungsrat des Zweckverbands<br />

Rheintaler Binnenkanalunternehmen<br />

verschiedene Interessensvertreter<br />

bei der Erarbeitung<br />

des Vorprojekts miteingebunden.<br />

Diese Begleitgruppe setzt<br />

sich zusammen aus: Roland Wälter<br />

(Gemeindepräsident Diepoldsau),<br />

Rolf Huber (Gemeindepräsident<br />

Oberriet), Christa Köppel<br />

(Gemeindepräsidentin Widnau),<br />

Guido Seitz (Vertreter Ortsgemeinden),<br />

Daniel Dietsche (Kantonsvertreter<br />

Wasserbau), Matthias<br />

Kreis (Vertreter Melioration<br />

Rheinebene), Roland Riederer<br />

(Vertreter Amt für Natur, Jagd und<br />

Fischerei), Walter Freund und<br />

Heinz Nüesch (Vertreter Landwirtschaft)<br />

sowie Andrea Moschen<br />

(Aktuarin Zweckverband RBK).<br />

Ulrich Steiger steht speziell für die<br />

landwirtschaftlichen Anliegen beratend<br />

zur Seite. Heinz Kaspar der<br />

AF-Consult Switzerland AG übernimmt<br />

die Projektbegleitung. Es<br />

werden Besprechungen im Abstand<br />

von sechs bis acht Wochen<br />

abgehalten, wobei die Startsitzung<br />

kürzlich erfolgte. Dank diesem engen<br />

Kontakt fliessen bereits zu Beginn<br />

weitere, wichtige Aspekte ins<br />

Vorprojekt ein.<br />

pd<br />

Weihwasser. Somit wäre Liechtenstein<br />

voraussichtlich auch an<br />

einer Mitfinanzierung hoch interessiert.<br />

Tägliche Staus<br />

Zwischenzeitlich haben sich die<br />

täglichen Rückstaus an der Grenze<br />

namentlich an den Wochentagen<br />

auch auf den Grenzübergang<br />

Kriessern/Mäder ausgedehnt.<br />

Nicht selten staut sich der Morgenverkehr<br />

bis in das Dorf Mäder<br />

zurück. Nicht weiter erstaunlich<br />

bei einer nach wie vor jährlichen<br />

Verkehrszunahme von rund 2,5%.<br />

Es ist somit zu hoffen, dass das<br />

entschlossene Vorgehen der Gemeindepräsidenten<br />

von Altach,<br />

Diepoldsau, Hohenems, Mäder<br />

und Oberriet Früchte trägt. Persönlich<br />

bin ich davon überzeugt,<br />

dass eine Lösung nun näher rückt.<br />

Weniger zuversichtlich bin ich für<br />

das Projekt in St.Margrethen,<br />

nachdem der Variantenentscheid<br />

erneut auf das Jahr 2014 verschoben<br />

wurde und, man höre und<br />

staune, man von einem Baubeginn<br />

im Jahre 2019 spricht.<br />

Oskar Gächter,Kantonsrat<br />

9464 Rüthi<br />

Netzstrategie<br />

Planer für Verkehrslösung im<br />

mittleren Rheintal beauftragt<br />

DIEPOLDSAU Im Frühjahr 2012<br />

haben der Kanton St.Gallen und<br />

das Land Vorarlberg zusammen<br />

mit den fünf Gemeinden Altach,<br />

Diepoldsau, Hohenems,<br />

Mäder und Oberriet beschlossen,<br />

gemeinsam eine Strategie<br />

zur Lösung der Verkehrsprobleme<br />

im mittleren Rheintal zu<br />

erarbeiten. Das Vorgehenskonzept<br />

wurde im Sommer 2012<br />

verabschiedet und sieht vor, ab<br />

2014 einen breit abgestützten<br />

Planungs- und Mitwirkungsprozess<br />

zu starten.<br />

Grenzquerendes<br />

Verkehrsmodell<br />

Kanton St.Gallen und Land Vorarlberg<br />

haben jetzt in Absprache<br />

mit den Gemeinden die Arbeiten<br />

für eine wichtige Grundlagenarbeit<br />

vergeben. Das Ingenieurbüro<br />

Roland Müller aus<br />

Küsnacht ZH wurde mit der Erarbeitung<br />

eines grenzquerenden<br />

Verkehrsmodells für den Perimeter<br />

beauftragt. Mit diesem<br />

Instr<strong>um</strong>ent sollen im nächsten<br />

Jahr die Auswirkungen verschiedener<br />

Massnahmen auf die<br />

Verkehrssituation ermittelt<br />

werden. Die Massnahmen selbst<br />

werden ab 2014 durch ein interdisziplinäres<br />

Planungsteam<br />

im eigentlichen Hauptmandat<br />

entwickelt. Die Ausschreibung<br />

dieser Arbeiten wird zurzeit vorbereitet<br />

und soll vor den Sommerferien<br />

publiziert werden.<br />

Entlastung der Tram- und<br />

Hohenemserstrasse<br />

Mit diesem Meilenstein können<br />

endlich Grundlagen und Lösungen<br />

zur Entlastung der Tramund<br />

Hohenemserstrasse ab 2014<br />

breit erarbeitet und abgestützt<br />

gesucht werden.<br />

Selbsthilfegruppe<br />

RHEINTAL Selbsthilfegruppen<br />

bieten Menschen, die unter<br />

Angstkrankheiten leiden, in einem<br />

besonderen Masse Hilfe und<br />

Unterstützung. Hier erfahren<br />

Betroffene, dass sie mit ihren<br />

Ängsten nicht alleine sind. Sie<br />

können sich gegenseitig Halt und<br />

Unterstützung geben und gemeinsam<br />

neue Schritte wagen,<br />

<strong>um</strong> den Angstkreis zu durchbrechen.<br />

Betroffene möchten in der Region<br />

Rheintal eine Selbsthilfegruppe<br />

gründen. Der Treffpunkt<br />

wird gemäss den Möglichkeiten<br />

der Teilnehmerinnen festgelegt.<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen,<br />

Telefon 071 222 22 63,<br />

www.selbsthilfe-gruppen.ch. pd

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!