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AUSGABE 15 | HANNOVER & REGION - Was ist syno-kom?

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REISE 33<br />

Elevador da Santa Justa.<br />

Die berühmten Elevadores<br />

• Elevador da Santa Justa: Der berühmteste<br />

Fahrstuhl <strong>ist</strong> der von einem Schüler Gustave<br />

Eiffels erbaute einzige Vertikalaufzug der<br />

Stadt. Der untere Eingang liegt am Rossio-<br />

Platz an der Rua Aurea. Von der Aussichtsplattform<br />

mit Café hat man einen tollen Blick<br />

über die Baixa zum Castello und zum Tejo.<br />

Der obere Zugang liegt am Largo do Carmo.<br />

Wer nur den Ausblick genießen will, kann die<br />

Plattform auch von hier aus erreichen. Kombi-<br />

Ticket für Auf- und Abfahrt 5 €.<br />

• Elevador da Glória: Dieser Schrägaufzug<br />

verbindet die Unterstadt (Baixa) mit dem<br />

Barrio Alto und dem Viertel Prinçipe Real.<br />

Die „Talstation“ dieses markanten Aufzugs<br />

befindet sich gleich neben der Tour<strong>ist</strong>-Info<br />

an der Praça dos Restauradores in der Calçada<br />

da Glória. Wer vom Barrio Alto aus abfahren<br />

möchte, findet die „Bergstation“ an der<br />

Rua de São Pedro de Alcântara.<br />

Der Fado – Weltkulturerbe mit Seele<br />

Der Fado <strong>ist</strong> der reinste Ausdruck der „Seele“<br />

Lissabons und des portugiesischen<br />

Empfindens, immer begleitet von tragenden<br />

und melancholischen Akkorden<br />

der portugiesischen Gitarre. Seine Wurzeln<br />

gehen zurück auf den gleichnamigen<br />

brasilianischen Tanz, der europäische<br />

Liedmuster mit afrikanischen Rhythmen<br />

mischte. Seit mehr als zwei Jahrhunderten<br />

gilt der Fado als immaterielles Kulturerbe<br />

der Stadt. Seit Ende 2011 <strong>ist</strong> er sogar Weltkulturerbe<br />

der UNESCO. Alles über den<br />

Fado – von seiner Entstehung im 19. Jahrhundert<br />

über die Gitarre bis zur Biografie<br />

bekannter Sänger – erfährt man natürlich<br />

im Fado-Museum (Largo do Chafariz de<br />

Dentro) in der Alfama. Ein „Muss“ <strong>ist</strong> auch<br />

der Clube de Fado mit seinen alten Gewölben,<br />

nahe der Kathedrale Sé (Rua San João<br />

da Praça 86).<br />

www.clube-de-fado.com<br />

Die Eléctrico: beliebt bei Tour<strong>ist</strong>en.<br />

der Diebe) statt. Dann geht es einspurig steil<br />

die engen Gassen des Stadtteils Alfama hinunter<br />

bis zum Aussichtsplatz Miradouro<br />

Santa Luzia. Wer das Castelo besichtigen<br />

möchte, sollte aussteigen. An der Kathedrale<br />

vorbei, rattert die Bahn Richtung Baixa,<br />

durchquert das Geschäftsviertel und steigt<br />

dann wieder bergauf zum Largo do Chiado,<br />

wo das bekannte Café A Brasileira liegt. Nun<br />

geht es langsam bergan, vorbei am Parlament,<br />

der Basilica da Estrela und dem früheren<br />

Kloster São Bento mit seiner enormen<br />

Treppe. Am Weg liegen Gebäude mit herrlichen<br />

Kacheln im Stil der Arte Nova.<br />

Wichtig: Wer die Endstation Cemitério dos<br />

Prazeres erreicht, muss in eine andere Bahn<br />

umsteigen und erneut ein Ticket lösen oder<br />

die fast überall erhältliche Magnetkarte<br />

(„sete colinas“ oder „via viagem“) an das Lesegerät<br />

halten, bis das grüne Licht erscheint.<br />

Diskussionen mit dem Straßenbahnfahrer<br />

(„guarda-freios“, deutsch: Bremsenhüter) darüber<br />

sind absolut zwecklos. Neben der „Linie<br />

28“ sind in Lissabon auch ein h<strong>ist</strong>orischer<br />

Aufzug und drei Kabelbahnen Kult.<br />

• Elevador da Bica: Diese Kabelbahn<br />

fährt ebenfalls ins Barrio Alto hinauf<br />

und hat sogar ein eigenes kleines<br />

„Bahnhofsgebäude“ an der Rua de<br />

São Paulo ganz in der Nähe der<br />

Metrostation Cais de Sodré.<br />

TIPPS & INFOS<br />

Confeitaria Nacional: ein süßes Paradies.<br />

• Expo 1998 und Meer: Ein Besuch des Weltausstellungsareals lohnt sich allein wegen<br />

der modernen Architektur und der 17,2 km langen, <strong>15</strong>5 Meter hohen Vasco-da-Gama-<br />

Brücke, vor allem aber wegen des weltweit zweitgrößten Ozeanariums (Eintritt: 16 € p.<br />

Erw.). www.oceanario.pt<br />

• Probieren: Ginjinha (Kirschlikör) gehört zu Lissabon wie die leckeren Pateis de Belem<br />

(Blätterteigtörtchen mit Vanillecreme). Die älteste Likörkneipe A Ginjinha liegt am Largo<br />

de São Domingos 8, die älteste Konditorei, Confeitaria Nacional (Praca da Fiueira 18) <strong>ist</strong><br />

ein Paradies für Kuchen- und Pralinenfans.<br />

• Anreise: Von Hannover am besten und günstigsten mit Swiss via Zürich (ab 198 € p.<br />

P.), alternativ mit Lufthansa oder TAP via Frankfurt.<br />

www.visitlisboa.com<br />

<strong>AUSGABE</strong> <strong>15</strong> | Ü40

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