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Zum modellbasierten funktionalen Test reaktiver Systeme

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2.3. Modelle und Modellbasierung<br />

PSOVerifyDigSig(SigCA)<br />

Modell<br />

ResVerifyDigSig(<br />

KeyPubCA,<br />

DigCA, SigCA)<br />

Konkretisierung<br />

Konfig.−<br />

datei<br />

Vergleich<br />

81 2A 00 A8 83 9E 81<br />

+ Signatur der CA<br />

Karte<br />

90 00<br />

Statt einer konkreten zu erwartenden Antwort liefert das Kartenmodell<br />

eine symbolische Antwort mit allen zur Überprüfung der Signatur nötigen<br />

Parametern. Auf die abstrakte Eingabe PSOVerifyDigSig(SigCA) wird die<br />

abstrakte Antwort ResVerifyDigSig(KeyPubCA, DigCA, SigCA) geliefert:<br />

der öffentliche Schlüssel der Zertifizierungsbehörde, der Digest und die<br />

Signatur. Die ersten beiden Parameter wurden mit vorangehenden Kommandos<br />

gesetzt.<br />

Für die Codegenerierung eines Zufallszahlengenerators beispielsweise ist das<br />

Modell offenbar ungeeignet. Für die <strong>Test</strong>fallgenerierung hingegen ist es geeignet<br />

und kann auch als ausführbare Schnittstellenspezifikation aufgefaßt werden.<br />

2.3.3. Zusammenfassung Modellbasierung<br />

Modellbasierte Entwicklung und modellbasiertes <strong>Test</strong>en beruhen auf der Verwendung<br />

abstrakter Sprachen zur Formalisierung von Sachverhalten. Diese Sprachen<br />

sollen<br />

• domänenspezifisch sein, um<br />

– einerseits die relevanten Zusammenhänge einer Domäne konzise ausdrücken<br />

zu können und<br />

– andererseits die Vorteile eingeschränkter Beschreibungsmittel in bezug<br />

auf ihre Analysierbarkeit ausnutzen zu können,<br />

• soweit das möglich ist, die separate und integrierbare Beschreibung unterschiedlicher<br />

Aspekte eines Systems ermöglichen, und die Sprachen sollen<br />

• die Formalisierung und Integration verschiedener Abstraktionsstufen der<br />

einzelnen Aspekte erlauben, um im Sinne einer – mathematisch nicht<br />

unbedingt zu präzisierenden – schrittweisen Verfeinerung der Komplexität<br />

Herr werden zu können.<br />

Das zentrale Problem ist der Wunsch, gleichzeitig abstrakt und zu verschiedenen<br />

Zwecken – <strong>Test</strong>fallgenerierung, Codeerzeugung – hinreichend präzise zu sein.<br />

In diesem Abschnitt wurden bewußt eher Anforderungen als Lösungen formuliert.<br />

Die Suche nach geeigneten Modellierungssprachen mit Werkzeugunterstützung<br />

bedarf weitergehender Anstrengungen. Der über den Einsatz von<br />

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