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Arnstein - Wandern in der Sächsische Schweiz

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ses zu entdecken. Das offensichtlichste Relikt von dem alten Raubschloss<br />

ist die alte Zisterne. Sie steht immer voller<br />

Wasser. Weitere H<strong>in</strong>terlassenschaften von den Raubrittern<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e leicht versteckte Höhle und mehrere<br />

Felsenbil<strong>der</strong>. Was beim <strong>Arnste<strong>in</strong></strong> aber noch toll ist, ist<br />

<strong>der</strong> gigantische Ausblick <strong>in</strong> die h<strong>in</strong>tere <strong>Sächsische</strong><br />

<strong>Schweiz</strong>. Das alles bekommt man normalerweise sogar<br />

ohne die Gesellschaft riesiger Mengen von Mitmenschen geboten.<br />

Der <strong>Arnste<strong>in</strong></strong> bzw. die rechte Seite <strong>der</strong> Kirnitzsch s<strong>in</strong>d bei weitem nicht so stark frequentiert<br />

wie <strong>der</strong> Hauptkern <strong>der</strong> <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong>.<br />

Vom <strong>Arnste<strong>in</strong></strong> geht es auf dem schon bekannten markierten Wan<strong>der</strong>weg runter bis<br />

zur Fahrstraße durch das Kirnitzschtal. Aber zum Glück s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong> paar Meter auf<br />

dieser asphaltierten Straße zu bewältigen. Gleich h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Gaststube<br />

<strong>der</strong> Neumannmühle geht es wie<strong>der</strong> den Berg hoch <strong>in</strong> Richtung Ottendorf.<br />

Das erste Stück ist e<strong>in</strong> steiler Aufstieg, <strong>der</strong> aber sehr schnell<br />

zu e<strong>in</strong>em angenehmen Weg wechselt. Dieser sehr ruhige Weg führt<br />

durch e<strong>in</strong> paar Wiesen direkt auf Ottendorf zu. Auf <strong>der</strong> l<strong>in</strong>ken Seite<br />

steht das ehemalige Jugen<strong>der</strong>holungsheim Endlerkuppe. Wenn man<br />

diesen Gebäudekomplex aus <strong>der</strong> Ferne sieht, dann ist es e<strong>in</strong> imposanter Komplex an<br />

e<strong>in</strong>er sehr schönen Stelle mit e<strong>in</strong>em gigantischen Ausblick. Je näher man dem Gebäude<br />

kommt, desto mehr erkennt man, <strong>in</strong> was für e<strong>in</strong>em desolaten Zustand <strong>der</strong><br />

Kasten ist. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat es schon mehrere Male den<br />

Versuch gegeben, dieses Gebäude zu retten, aber es scheitert unter<br />

an<strong>der</strong>em daran, dass es unter Denkmalschutz steht und auch <strong>der</strong> Nationalpark<br />

relativ hohe For<strong>der</strong>ungen stellt. Schade, so wird das Objekt<br />

trotz dieser schönen Lage wohl die nächsten Jahre e<strong>in</strong> Schandfleck<br />

bleiben.<br />

Unterhalb <strong>der</strong> Endlerkuppe geht es an dem pyramidenförmigen Gedenkste<strong>in</strong><br />

für die Kriegsopfer nach rechts auf dem unmarkiertem Weg weiter. Dieser<br />

schlängelt sich oberhalb von Ottendorf entlang. Auf dem Weg s<strong>in</strong>d mehrere sehr liebevoll<br />

gemachte kle<strong>in</strong>e Täfelchen aufgehangen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Naturlehrpfades.<br />

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das Projekt <strong>der</strong> Initiative e<strong>in</strong>er<br />

Privatperson zu verdanken. Sollte das so se<strong>in</strong>, dann wäre es umso schändlicher,<br />

diese kle<strong>in</strong>en Kunstwerke zu demolieren o<strong>der</strong> zu klauen. Ca. 500 Meter h<strong>in</strong>ter dem<br />

Denkmal für die Kriegsopfer geht es rechts den Berg hoch, direkt auf e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnes<br />

Haus am Waldrand zu, vor dem Grundstück des Hauses nach l<strong>in</strong>ks am Waldrand<br />

entlang und schon e<strong>in</strong> paar Meter h<strong>in</strong>ter dem Grundstück nach rechts auf e<strong>in</strong>em<br />

schmalen Weg <strong>in</strong> den Wald h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Dieser Pfad führt runter zur Pietschmühle. An<br />

e<strong>in</strong>er Weggabelung sollte man den rechten Weg weitergehen. Man kommt oberhalb<br />

<strong>der</strong> Pietschmühle wie<strong>der</strong> auf die Fahrstraße zwischen Ottendorf und Kirnitzschtal,<br />

auf <strong>der</strong> man die letzten paar Meter bergaufwärts bis zum Parkplatz zurückläuft.

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