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iTNC 530 - heidenhain

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7.9 KONTUR-ZUG (Zyklus 25,<br />

DIN/ISO: G125)<br />

Zyklusablauf<br />

Mit diesem Zyklus lassen sich zusammen mit Zyklus 14 KONTUR -<br />

offene und geschlossene Konturen bearbeiten.<br />

Der Zyklus 25 KONTUR-ZUG bietet gegenüber der Bearbeitung einer<br />

Kontur mit Positioniersätzen erhebliche Vorteile:<br />

• Die TNC überwacht die Bearbeitung auf Hinterschneidungen und<br />

Konturverletzungen. Kontur mit der Test-Grafik überprüfen<br />

• Ist der Werkzeug-Radius zu groß, so muss die Kontur an Innenecken<br />

eventuell nachbearbeitet werden<br />

• Die Bearbeitung lässt sich durchgehend im Gleich- oder Gegenlauf<br />

ausführen. Die Fräsart bleibt sogar erhalten, wenn Konturen<br />

gespiegelt werden<br />

• Bei mehreren Zustellungen kann die TNC das Werkzeug hin und her<br />

verfahren: Dadurch verringert sich die Bearbeitungszeit<br />

• Sie können Aufmaße eingeben, um in mehreren Arbeitsgängen zu<br />

schruppen und zu schlichten<br />

Beim Programmmieren beachten!<br />

Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die<br />

Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0<br />

programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht aus.<br />

Bei Verwendung von Zyklus 25 KONTUR-ZUG dürfen Sie im<br />

Zyklus 14 KONTUR nur ein Kontur-Unterprogramm<br />

definieren.<br />

Der Speicher für einen SL-Zyklus ist begrenzt. Sie können<br />

in einem SL-Zyklus maximal 8192 Konturelemente<br />

programmieren.<br />

Die TNC benötigt den Zyklus 20 KONTUR-DATEN nicht in<br />

Verbindung mit Zyklus 25.<br />

Die Zusatzfunktionen M109 und M110 wirken nicht bei der<br />

Bearbeitung einer Kontur mit Zyklus 25.<br />

Z<br />

X<br />

Y<br />

7.9 KONTUR-ZUG (Zyklus 25, DIN/ISO: G125)<br />

Achtung Kollisionsgefahr!<br />

Um mögliche Kollisionen zu vermeiden:<br />

• Direkt nach Zyklus 25 keine Kettenmaße<br />

programmieren, da sich Kettenmaße auf die Position<br />

des Werkzeugs am Zyklus-Ende beziehen<br />

• In allen Hauptachsen eine definierte (absolute) Position<br />

anfahren, da die Position des Werkzeugs am<br />

Zyklusende nicht mit der Position am Zyklusanfang<br />

übereinstimmt.<br />

HEIDENHAIN <strong>iTNC</strong> <strong>530</strong> 201

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