KREISELrundBRIEF - Bundesverband Alphabetisierung e.V.
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NEUER TERMIN & NEUES<br />
THEMA<br />
Sa/So 18./19.10. 2014<br />
GABY<br />
HASENJÜRGEN<br />
"SchADSkiste“ für Große<br />
Wir schaffen das!<br />
Wie Eltern und Lehrer das Lernen mit<br />
Aufmerksamkeit fördern können<br />
Frühbucherrabatt wg. der<br />
Ferien bis 13. September<br />
Wenn wir in der Lerntherapie die Konzentration und Aufmerksamkeit eines Kindes stärken wollen, denken wir zunächst an die individuelle,<br />
ressourcenorientierte Arbeit mit dem einzelnen Kind. In der gemeinsamen Arbeit kann das Kind Fähigkeiten entdecken und entwickeln,<br />
Methoden der Selbstorganisation und Aufmerksamkeitssteuerung sowie konkrete Lernstrategien kennenlernen. Entscheidend für eine<br />
nachhaltige Wirkung dieser Erfolge unserer Arbeit ist dann der Transfer in den Alltag!<br />
Damit die Umsetzung zu Hause und in der Schule gelingen kann, kann es entscheidend sein, die Ressourcen der Eltern und der Lehrer zu<br />
nutzen. Denn oft braucht das Kind Helfer, Unterstützungssysteme und Strukturierungshilfen im Alltag, um Aufmerksamkeit zeigen zu können. In<br />
dieser Konstellation kommt den Lerntherapeut/inn/en eine Schlüsselrolle zu. Sie können als Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus wirken,<br />
als vermittelnde Instanz Türen öffnen und eine vertrauensvolle und ressourcenorientierte Basis für Zusammenarbeit und Austausch herstellen.<br />
Und die Lerntherapeut/inn/en können Eltern und Lehrern anbieten, gemeinsam konkrete handlungsorientierte Strategien z.B. für die<br />
Hausaufgabensituation oder die Unterrichtsstunde zu entwickeln.<br />
Derartige Eltern- oder auch Lehrergespräche stellen oft eine Herausforderung dar, da unterschiedliche Interessen in Einklang zu bringen sind.<br />
Das Seminar wird zeigen, wie erfolgreiche Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern gestaltet werden kann, so dass unsere lerntherapeutische<br />
Arbeit mit dem Kind auch im „rauhen Alltag“ ihre Wirkung voll entfalten kann.<br />
Es werden Methoden und Konzepte vorgestellt, die es ermöglichen, leichter und entspannter gemeinsam Lösungswege zu entwickeln.<br />
Theoretische Grundlage sind hier u.a. die Arbeiten Manfred Döpfners und Gerhard W. Lauths, aber auch Ben Furman fehlt nicht...<br />
Konkret stellt die „SchADSkiste für Große“ methodische Anregungen vor, um sowohl die Kooperation zwischen den Erwachsenen (Lehrer-Eltern-<br />
Kontakt) als auch zwischen den Erwachsenen und dem Kind zu verbessern und vorhandene Ressourcen effektiver zu nutzen.<br />
Hier geht es um Aspekte wie die Reflexion der Verhaltenserwartungen der Erwachsenen gegenüber dem Kind, die Bedeutung konkreter<br />
positiver Zielvereinbarungen und wirkungsvolle, lösungsorientierte Kommunikation in konflikthaften Situationen .<br />
Es werden kleine, aber wirkungsvolle Methoden der Kommunikation vorgestellt: Wie kann erwünschtes Verhalten verstärkt, wie kann auf<br />
konflikthaftes Verhalten angemessen und deeskalierend reagiert werden?<br />
Im familiären Umfeld stellt oft die Hausaufgabensituation eine große Belastung dar. Hier stellt die „SchADSkiste für Große“ Möglichkeiten zur<br />
Verhaltensänderung vor.<br />
So können verhaltenstherapeutisch orientierte Strategien wie z.B. differenzierte und auch individuell zugeschnittene Verstärkerpläne dem Kind<br />
ermöglichen, zunehmend Eigenverantwortung für das Hausaufgabenmanagement zu übernehmen. Praktische Ideen zur Förderung von<br />
Zeitplanung, Aufgabenstrukturierung und selbstständigem Arbeiten sind hier auch ein Thema.<br />
Dabei können viele kleine praktische und methodische Ideen auch bei anderen Konfliktfeldern innerhalb der Familie eingesetzt werden.<br />
Im Bereich der Schule wird es um Techniken zum Classroom Management gehen, um die Gestaltung von Lernsituationen und die Verbesserung<br />
der Handlungsregulation des Kindes<br />
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