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48. Jahrgang, Nummer 4, Amras, im Dezember 2012

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<strong>48.</strong> <strong>Jahrgang</strong>, <strong>Nummer</strong> 4, <strong>Amras</strong>, <strong>im</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Agrargemeinschaft <strong>Amras</strong>er Hochwald<br />

Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft<br />

Von Dr. Helmut Gassebner<br />

Leiter der Bezirksforstinspektion Steinach<br />

sind dafür auch zur Mitarbeit in Waldpflege,<br />

Aufforstung und Wegerhaltung verpflichtet.<br />

Staatspreis an die Agrargemeinschaft <strong>Amras</strong>er Hochwald<br />

In der Begründung der Jury wird hervorgehoben,<br />

dass die Mitglieder der Agrargemeinschaft<br />

als „städtische“ Waldbesitzer<br />

ihren Wald besonders vorbildlich bewirtschaften,<br />

Mountainbikerouten für die Erholungssuchenden<br />

bereitstellen, zur Wasserversorgung<br />

der Gemeinde Aldrans und<br />

ihres Stadtteiles <strong>Amras</strong> beitragen und in<br />

ihrem Zirbenwald in Form eines Naturwaldreservates<br />

einige der ältesten Bäume Tirols<br />

mit einem Alter von über 700 Jahren schützen.<br />

Gemeinsam mit Waldaufseher Georg<br />

Kinzner wird den Schülern der Volksschule<br />

<strong>Amras</strong> Wald und Waldbewirtschaftung nahe<br />

gebracht.<br />

Be<strong>im</strong> Österreichischen Waldbauerntag am<br />

21. September <strong>2012</strong> in Hittisau in Vorarlberg<br />

hat Bundesminister Dipl. Ing. Nikolaus<br />

Berlakovich die Agrargemeinschaft<br />

<strong>Amras</strong>er-Hochwald mit dem Staatspreis<br />

für beispielhafte Waldwirtschaft ausgezeichnet.<br />

Diese begehrte Auszeichnung<br />

wird seit 1994 jährlich jeweils an einen<br />

Waldbesitzer pro Bundesland vergeben.<br />

Die Agrargemeinschaft <strong>Amras</strong>er Hochwald<br />

bewirtschaftet ca. 100 ha Wald. Jährlich<br />

werden 430 Festmeter Holz genutzt. Bis<br />

1930 waren diese Flächen <strong>Amras</strong>er Gemeindewald,<br />

seither eine regulierte Gemeindegutsagrargemeinschaft.<br />

Von den<br />

70 Anteilsberechtigten verfügt die Stadtgemeinde<br />

Innsbruck mit 20 % über den größten<br />

Anteil. Die Mitglieder beziehen jährlich<br />

zwischen 3 und 15 Festmeter Holz und<br />

Mitglieder der Agrargemeinschaft <strong>Amras</strong>er Hochwald<br />

Wir wünschen unseren Lesern ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2013


Agrargemeinschaft <strong>Amras</strong><br />

Landeshauptmannstellvertreter Anton<br />

Steixner bedankte sich bei den Mitgliedern<br />

der Agrargemeinschaft für ihren<br />

Einsatz für den Wald: „Ich gratuliere<br />

der Agrargemeinschaft <strong>Amras</strong>er-Hochwald<br />

aus Innsbruck ganz herzlich zum<br />

Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft.<br />

Die Agrargemeinschaft <strong>Amras</strong>er-Hochwald<br />

verdient den Staatspreis<br />

ganz besonders, weil sich ihre Mitglieder<br />

herausragend um die Waldbewirtschaftung<br />

kümmern und das auch als Nutzen<br />

für die Allgemeinheit“.<br />

„Die Mitglieder dieser Agrargemeinchaft<br />

stammen überwiegend aus der Stadt<br />

und haben häufig weniger Bezug zum<br />

Wald als die ländliche Bevölkerung.<br />

Trotzdem haben sie die Bedeutung ihres<br />

Waldes erkannt und bewirtschaften ihn<br />

vorbildlich“ lobt auch Landesforstdirektor<br />

Josef Fuchs die Gewinner.<br />

Auch der für Land- und Forstwirtschaft<br />

zuständige Vizebürgermeister Christoph<br />

Kaufmann ist stolz auf „seine“ Agrargemeinschaft<br />

und gratulierte Obmann<br />

Hans Z<strong>im</strong>mermann und den Mitgliedern<br />

herzlich zum Staatspreis.<br />

Die „Fidelen <strong>Amras</strong>er“ umrahmten die Feierlichkeiten<br />

In Hittisau in Vorarlberg nahm eine starke<br />

<strong>Amras</strong>er Delegation nicht nur den<br />

Staatspreis entgegen, sondern mit den“<br />

Fidelen <strong>Amras</strong>ern“ konnte zudem erstmals<br />

ein derartiger Festakt mit einer<br />

Musikgruppe eines Preisträgers würdig<br />

musikalisch umrahmt werden.<br />

Dr. Franz-Heinz Hye – 75 Jahre<br />

Am 21. <strong>Dezember</strong> feiert der <strong>Amras</strong>er<br />

Univ.-Prof. Dr. Franz-Heinz Hye seinen<br />

75. Geburtstag. Dr. Hye war von 1963<br />

bis 1969 als Archivar <strong>im</strong> Tiroler Landesarchiv<br />

und von 1969 bis zu seiner Pensionierung<br />

1998 als Direktor des Innsbrucker<br />

Stadtarchivs tätig.<br />

Hye, der 1985 an der Universität Innsbruck<br />

für Historische Grundwissenschaften<br />

und Tiroler Landesgeschichte<br />

mit besonderer Berücksichtigung der<br />

Geschichte der Städte und Gemeinden<br />

habilitierte, hat nicht nur in ganz Tirol<br />

einen exzellenten Ruf als Historiker und<br />

Heraldiker, sondern ist auch <strong>im</strong> In- wie<br />

<strong>im</strong> Ausland nach wie vor ein gefragter<br />

Referent bei Kongressen und verschiedensten<br />

anderen Anlässen.<br />

Eine für Innsbruck kulturpolitisch bedeutsame<br />

Initiative Hyes war die Korrektur<br />

der bis 1992 nicht korrekt aufgestellten<br />

Wappenschilder bei den großen<br />

Bronzestatuen des Kenotaphs Kaiser<br />

Max<strong>im</strong>ilians in der Hofkirche.<br />

Im Zusammenwirken mit den Institutionen<br />

in den betreffenden Stadtteilen<br />

schuf Hye in Ergänzung zu den drei alten<br />

Gemeindewappen von Wilten, Hötting<br />

und Arzl auch für die übrigen Dörfer<br />

bzw. neuen Stadtteile 14 Stadtteilwappen.<br />

Am Beginn stand 1988/89 <strong>Amras</strong>,<br />

wo Hye 1937 geboren wurde. Sein Werk<br />

ist auch das Wappen der Pfarre <strong>Amras</strong>.<br />

Insgesamt kann Hye auf ein mehr als<br />

40-jähriges Wirken als Stadtarchivdirektor,<br />

Universitätslehrer, Autor zahlreicher<br />

Aufsätze und Artikel (150 allein für „Innsbruck<br />

informiert“), als Kurator von Ausstellungen,<br />

als Forscher und Lehrer <strong>im</strong><br />

außerschulischen Bereich der Volksbildung<br />

aber auch als begeisterter Schützen-Ehrenoffizier<br />

zurückblicken, wobei<br />

es ihm stets ein besonderes Anliegen<br />

war und auch weiterhin ist, durch seine<br />

Tätigkeit den Ruf und das Ansehen seiner<br />

He<strong>im</strong>atstadt Innsbruck und seiner<br />

Gesamttiroler He<strong>im</strong>at nach Kräften zu<br />

fördern.<br />

In Würdigung seiner wissenschaftlichen<br />

Leistungen wurde Hye zum Mitglied der<br />

„Académie Internationale d’Héraldique“<br />

und zum korrespondierenden Mitglied<br />

des „Herold” in Berlin erwählt. Er ist u.a.<br />

auch Träger der Medaille „PRO CIVITA-<br />

TE AUSTRIAE”, des Verdienstkreuzes<br />

des Landes Tirol”, des „Ehrenzeichens<br />

der Diözese Innsbruck in Gold” und des<br />

österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft<br />

und Kunst 1. Klasse. Weiters<br />

ist er Vizekomtur des deutschen Ordens.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft <strong>Amras</strong> darf<br />

sich in die große Zahl der Gratulanten<br />

einreihen und ihrem Vorstandsmitglied<br />

für seine vielen hochinteressanten Beiträge<br />

<strong>im</strong> <strong>Amras</strong>er Boten herzlich danken<br />

und ihm alles erdenkliche Gute, Glück<br />

und vor allem Gesundheit wünschen.<br />

Foto Margarete Hye-Weinhart<br />

2 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


<strong>Amras</strong> Aktuell<br />

A mras A ktuell<br />

• Oberflächen-Nutzung der Autobahneinhausung<br />

<strong>Amras</strong> – schrittweise<br />

Umsetzung ab 2013 für<br />

Freizeit und Erholung jeder Altersgruppe<br />

Mit der Nutzungsgestaltung der<br />

Oberfläche der Autobahneinhausung<br />

bei <strong>Amras</strong> befasste sich der<br />

Stadtsenat am 31. Oktober. Schon<br />

<strong>im</strong> Februar 2011 lag dem Stadtsenat<br />

eine Funktionsplanung vor, die Basis<br />

für eine Bürgerinformationsveranstaltung<br />

und die weitere Projektentwicklung<br />

war:<br />

Ein Großteil der 25.500 m² großen,<br />

ca. 850 m langen und 30 m breiten<br />

Fläche soll als naturnahe Freifläche<br />

gestaltet werden. Dazu kommen<br />

drei Nutzungsinseln, die den Mottos<br />

„Fitness und Fun“, „Kleinkinderspielfläche“<br />

und „Trendsport“ folgend,<br />

Freizeit und Erholung für jede Altersgruppe<br />

bieten sollen. Zur Begrünung<br />

werden rund 50 Bäume, über 2.100<br />

Sträucher und 150 Kletterpflanzen<br />

gepflanzt.<br />

• Eröffnung der neuen Endhaltestelle<br />

der Straßenbahnlinie 3<br />

Am 26. Oktober <strong>2012</strong> war es so weit:<br />

Die Gleisbauarbeiten in der Philippine-Welser-Straße<br />

wurden fertiggestellt.<br />

Für die Geduld während der<br />

Bauzeit bedankten sich die Innsbrucker<br />

Verkehrsbetriebe (IVB) und die<br />

Stadt Innsbruck bei den AnwohnerInnen<br />

mit einem Eröffnungsfest.<br />

Vorteile für den Stadtteil <strong>Amras</strong> gibt<br />

es viele: „Nun können wir den <strong>Amras</strong>erinnen<br />

und <strong>Amras</strong>ern eine noch<br />

bessere Anbindung an das öffentliche<br />

Verkehrsnetz ermöglichen“,<br />

so Bürgermeisterin Mag.a Oppitz-<br />

Plörer.<br />

Die Tram verkehrt künftig <strong>im</strong> Zehn-<br />

Minuten-Takt zwischen Zentrum und<br />

<strong>Amras</strong>. Die neue Endhaltestelle ist<br />

ein Kopfbahnhof mit zwei barrierefreien<br />

Außenbahnsteigen. Außerdem<br />

wurde die Fahrbahn neu asphaltiert<br />

und südseitig mit Bäumen gesäumt.<br />

Im Bereich der Kreuzung Philippine-<br />

Welser-Straße/<strong>Amras</strong>er Straße wurde<br />

eine zusätzliche Haltestelle eingerichtet.<br />

Das Wartehäuschen wird<br />

<strong>im</strong> Frühjahr aufgestellt.<br />

Fakten und Zahlen<br />

Insgesamt wurden <strong>im</strong> neuen Streckenabschnitt<br />

der Linie 3 in der<br />

Philippine-Welser-Straße 632 m<br />

Gleisfelder, sechs Weichenanlagen<br />

und eine Kreuzung verlegt. Ein spezielles<br />

Schienendämmsystem trägt<br />

hier wesentlich zum Lärmschutz bei.<br />

„Mitte <strong>Dezember</strong> wird <strong>im</strong> Zuge der<br />

Verlängerung der Linie 3 auch der<br />

Bauabschnitt Höttinger Au/West<br />

fertig gestellt sein. Die <strong>Amras</strong>er und<br />

<strong>Amras</strong>erinnen können dann von der<br />

Philippine-Welser-Straße aus ohne<br />

Umsteigen, direkt ans andere Ende<br />

der Stadt fahren.“, fügte KommR.<br />

Mag. Dr. Thomas Scheiber, Kaufmännischer<br />

Leiter und Prokurist der<br />

IVB, hinzu.<br />

Die Kosten für die Spiel-, Sport- und<br />

Freizeiteinrichtungen werden auf gesamt<br />

800.000 Euro geschätzt. „Nach<br />

Maßgabe der finanziellen Mittel und<br />

nach Bedarf erfolgt ab 2013 die<br />

schrittweise Umsetzung“, so Grünraumreferent<br />

Stadtrat Mag. Gerhard<br />

Fritz. Zunächst sollen der Kleinkinderspielplatz,<br />

eine Slackline-Anlage<br />

und Ruhebereiche mit Bänken realisiert<br />

werden. Die Kosten hierfür<br />

belaufen sich auf 200.000 Euro. Der<br />

Stadtsenat sprach sich mit zwei<br />

St<strong>im</strong>menthaltungen für diese Vorgehensweise<br />

aus.<br />

von links: Stadtrat Franz Xaver Gruber, Stadtrat Ernst Pechlaner,<br />

Bürgermeisterin Mag. a Christine Oppitz-Plörer, Ing. Harald Muhrer,<br />

Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, KommR. Mag. Dr. Thomas Scheiber<br />

Von Zwickenberg nach <strong>Amras</strong><br />

Der weite Weg von der Magd zur Bäuerin – Lisl „Kiefinger“ SCHIENER von Mag. a Maria Ludescher-Bramböck<br />

„Zwickenberg - ein idyllisches Bergdorf<br />

hoch über Oberdrauburg lockt mit viel<br />

Sonne, Bergbauern-Flair und einer ganz<br />

besonderen Pfarrkirche ...<br />

Abseits jeden Verkehrslärms schmiegen<br />

sich die Bauernhöfe bis zu einer Seehöhe<br />

von über 1300 m an die Hänge der<br />

steilen Wiesen, die von den Landwirten<br />

auf Grund ihrer Steilheit großteils noch<br />

mit der Hand bewirtschaftet werden.“<br />

So wird <strong>im</strong> Internet der Kärntner Geburtsort<br />

von Elisabeth Schiener, geb.<br />

Kollnig, angepriesen. Dort wurde sie am<br />

25.10.1914 geboren.<br />

Die Entwicklung von Zwickenberg zum<br />

idealen Urlaubsort hat Lisl nicht mitverfolgen<br />

können. Ihre Mutter starb gleich<br />

nach der Geburt und sie kam nach<br />

Chrysanthen/Nikolsdorf in Osttirol zu<br />

einem Großbauern, der Schweinezucht<br />

betrieb. Nach 8 Jahren Volksschule, 2<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 3


Portrait<br />

Foto: Mag.a Maria Ludescher-Bramböck<br />

Jahren Feiertagsschule, einer Art Vorläufer<br />

der Berufsschule an Sonn- und<br />

Feiertagen, und harter Arbeit am Bauernhof<br />

flüchtete sie geradezu mit den<br />

wenigen Groschen, die sie hatte, nach<br />

Nordtirol. Zuerst nach Zirl, dann 1937<br />

nach Patsch zur Familie Knoflach - <strong>im</strong>mer<br />

als Magd und mehr oder weniger<br />

um Kost, Quartier und Kleidung. Der<br />

Bauer machte neben der Landwirtschaft<br />

auch Botenfahrten mit dem LKW. Diese<br />

Äußerungen von Lisl Schiener erinnerten<br />

mich daran, dass ein ehemaliger<br />

Arbeitskollege ebenfalls Knoflach hieß<br />

und ebenfalls mit Lastkraftwagen zu tun<br />

hatte. früher. Das wäre ja noch schöner,<br />

wenn Adi womöglich aus der Familie<br />

stammt, in der die Lisl vor über 70 Jahren<br />

gedient hätte!<br />

Über seinen Sohn Hermann, ebenfalls<br />

ein ehemaliger Kollege, konnte ich ihn<br />

danach fragen. (Ich bedanke mich an<br />

dieser Stelle bei den beiden Knoflachs.)<br />

Und siehe da, welch ein Zufall: Ich hatte<br />

den richtigen Knoflach gefunden, denn<br />

in Patsch gibt es einige dieses Namens.<br />

Und Adi erinnerte sich und erzählte und<br />

erzählte. über die Lisl. Dass sie eine unglaublich<br />

fleißige und gute Seele gewesen<br />

sei und eine sehr ruhige Frau. Dass<br />

sie überall mitgearbeitet hätte, auf dem<br />

Feld, <strong>im</strong> Stall und dass sie auf ihn und<br />

die anderen Kinder damals aufgepasst<br />

hätte. Wie sagte er so schön: „Sie war<br />

wie eine zweite Mutter für mich!“ Und<br />

eines Tages <strong>im</strong> Jahr 1940 wäre die<br />

Lisl verschwunden gewesen. Sie habe<br />

sich be<strong>im</strong> Jauchewagen verletzt und sei<br />

in der Klinik, sagte man den Kindern.<br />

Nach ein paar Tagen sei sie wieder auf<br />

den Hof zurück gekommen - mit einem<br />

kleinen Buben, den sie Karl nannte. Adi<br />

Knoflach erzählte mir auch, dass der<br />

Vater von Karl, ein Sohn des Nachbarbauern,<br />

den Krieg nicht überlebt habe.<br />

Auf einem Kriegsschiff Richtung Norwegen<br />

sei er bei einem Torpedoangriff<br />

vom Mast erschlagen worden. Und nun<br />

stelle man sich die Situation der Lisl zu<br />

dieser Zeit vor. Etliche Leserinnen, vor<br />

allem aus bäuerlichen Kreisen, werden<br />

sich noch erinnern können, was es um<br />

1940 hieß, als Magd ein Kind zu haben,<br />

dessen Vater aus dem Krieg nicht mehr<br />

zurück kam. Das Schicksal wollte es,<br />

dass der Bruder des Gefallenen keinen<br />

männlichen Nachkommen für den Hof<br />

hatte und den Sohn der Lisl gerne an<br />

Kindesstatt annahm, adoptierte und ihm<br />

den Hof überließ. Heute ist Karl 72 Jahre<br />

alt, ein gestandener und fleißiger Bauer<br />

und Mitglied in vielen Vereinen von<br />

Patsch.<br />

Ich würde diese Geschichte nicht erzählt<br />

haben, weil es doch eine sehr sensible<br />

private Angelegenheit ist, mit der Lisl zurande<br />

kommen musste. Jedoch haben<br />

auch sie und ihre Tochter von eben diesem<br />

Sohn Karl gesprochen und somit<br />

kein Gehe<strong>im</strong>nis daraus gemacht. Man<br />

muss die Verhältnisse damals berücksichtigen,<br />

die Zeiten und Möglichkeiten<br />

waren andere. Die Verbindung ist nach<br />

wie vor aufrecht und die Familien besuchen<br />

sich.Nach <strong>Amras</strong> kam sie 1941<br />

- zum „Kiefinger-Bauern“ Adolf Schiener<br />

- und wieder als Magd. Mit der Hochzeit<br />

1950 haben beide gewonnen. Er, weil er<br />

nun eine tüchtige Bäuerin an seiner Seite<br />

hatte, und sie, weil sie das Gesindedasein<br />

endlich hinter sich lassen konnte.<br />

Tochter Anneliese wurde am 11.7.1954<br />

geboren.<br />

Es sei mir gestattet, eine persönliche<br />

Erinnerung an meine Volksschulzeit anzubringen.<br />

Damals war in der Adventzeit<br />

um 6 Uhr Rorate Pflicht, ungefrühstückt<br />

selbstverständlich. Danach durfte ich<br />

be<strong>im</strong> „Kiefinger“ mit Anneliese in die<br />

große Küche und bekam von der Lisl frische<br />

Kipferln vom gegenüber gelegenen<br />

Lebensmittelgeschäft, dem „Hocker“.<br />

Diesen wunderbaren Geruch und Genuss<br />

werde ich nie vergessen.<br />

Lisl war ihr Leben lang mit Leib und Seele<br />

in der Landwirtschaft und hat bis vor<br />

4 Jahren <strong>im</strong>mer noch mitgearbeitet. Das<br />

geht nun nicht mehr und es betrübt sie<br />

sehr. Im Stall standen früher Tuxer Rind<br />

und 3-4 Noriker, jetzt arbeitet man seit<br />

langem mit Fleckvieh. Schon früh hat<br />

sie den Traktorführerschein gemacht<br />

und ihr ein und alles und ganzer Stolz<br />

war der Ladewagen, eine Erfindung<br />

von 1960, die Ende der Siebzigerjahre<br />

patentiert wurde und mit der man <strong>im</strong><br />

Einmannbetrieb Erntegut beladen und<br />

abladen konnte.<br />

Der „Kiefinger-Bauer“ Adolf Schiener<br />

war leider schon <strong>im</strong>mer gesundheitlich<br />

angeschlagen und von Asthma geplagt.<br />

Er verstarb am 1.3.1994 elendiglich an<br />

einem nicht erkannten Blinddarmdurchbruch.<br />

Wenn man bedenkt, dass Lisl beinahe<br />

neun Jahrzehnte mit aller Kraft und<br />

Liebe in der Bauernschaft gewirkt hat,<br />

sei ihr nun ein ruhiger Tagesablauf gegönnt.<br />

Pünktlich um 7,20 Uhr wird sie<br />

von Tochter Anneliese geweckt, weil sie<br />

mehrmals in der Woche die Frühmesse<br />

besuchen möchte. Um 12 Uhr wird zu<br />

Mittag gegessen und gerne macht sie<br />

noch Geschirrdienst, liest ausführlich<br />

die Zeitung und schätzt die Einrichtung<br />

der Stephanusstube über alles. Dass<br />

der „Kiefinger-Hof“ zu den Vorzeige-<br />

Landwirtschaften gehört und ein beliebtes<br />

Fotomotiv für Gäste ist, die sich in<br />

<strong>Amras</strong> aufhalten, soll erwähnt werden.<br />

Lisl hatte großes Glück mit Tochter Anneliese<br />

und Schwiegersohn Walter, denen<br />

die Landwirtschaft ebenfalls sehr<br />

am Herzen liegt. Wie man hört, hat auch<br />

Urenkelin Anna Interesse. wir wollen es<br />

hoffen.<br />

Die Lisl wurde am 25. Oktober 98 Jahre<br />

alt, ein unglaubliches Alter. Sie ist somit<br />

die zweitälteste <strong>Amras</strong>erin. Dieser zarten<br />

Frau mit dem fast faltenlosen Gesicht<br />

und der ruhigen Art sieht man nicht<br />

an, dass ein hartes und arbeitsreiches<br />

Leben hinter ihr liegt. Sie wird liebevoll<br />

von der Familie umsorgt, von allen, die<br />

sie kennen, geschätzt und von Edith Zebisch,<br />

Helene Sendlhofer und Armanda<br />

Tschurtschenthaler auch außerhalb der<br />

Veranstaltungen in der Stephanusstube<br />

betreut - das ist Ausdruck großer Hochachtung,<br />

der wir uns anschließen, ihr alles<br />

Gute und Gottes Segen wünschen<br />

wollen!<br />

4 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Volksschule <strong>Amras</strong><br />

Volksschule <strong>Amras</strong><br />

direktion@vs-amras.tsn.at | www.vs-amras.tsn.at<br />

Das pädagogische Team der Volksschule <strong>Amras</strong> <strong>im</strong> Schuljahr <strong>2012</strong>/13<br />

Erlebnisreiche Bauernhoftage<br />

Die 4. Klassen wählten als Herbstschwerpunkt<br />

drei Projekttage am<br />

„Kohlerhof“ in Kramsach. Was sie so<br />

erlebten, beschreiben <strong>im</strong> Folgenden<br />

Veronika Happ und Sophia Astl aus der<br />

4b Klasse:<br />

Am Mittwoch, dem 26. September<br />

<strong>2012</strong>, trafen sich die beiden vierten<br />

Klassen um 8.00 Uhr vor dem Gasthaus<br />

Kapeller. Der Bus wartete schon auf uns<br />

und nach einer unterhaltsamen Fahrt<br />

erreichten wir gut gelaunt den Kohlerhof.<br />

Dort zeigte uns die nette Bäuerin<br />

Elisabeth Bramböck die Z<strong>im</strong>mer. Nachdem<br />

wir die Koffer ausgepackt hatten,<br />

erkundeten wir den Hof. Der Bauer<br />

Andre erklärte uns einiges über die<br />

Schnapsbrennerei. Wir spielten auf dem<br />

Spielplatz, streichelten die Tiere und wir<br />

durften Pony reiten. Später statteten wir<br />

dem Bauernhofmuseum einen Besuch<br />

ab. Dort waren alte Bauernhöfe aus Tirol<br />

ausgestellt. Wir kauften uns Ansichtskarten<br />

und kehrten zurück zum Bauernhof.<br />

Als wir dort waren, durften wir<br />

kurz in unsere Z<strong>im</strong>mer gehen. Elisabeth<br />

hatte inzwischen schon ein gutes Essen<br />

vorbereitet, und als es sehr dunkel war,<br />

machten wir eine Fackelwanderung um<br />

den Reintaler See. Müde kehrten wir<br />

zum Kohlerhof zurück und gingen schlafen.<br />

Am nächsten Morgen verkündeten<br />

die Lehrerinnen das Programm. Zuerst<br />

frühstückten wir und dann schrieben<br />

wir die Karten. Wir schickten der 1b,<br />

unserer Partnerklasse, auch eine Ansichtskarte.<br />

An diesem Tag unternahmen<br />

wir noch viel. Wir marschierten in<br />

den Wald, backten Brot, fuhren mit dem<br />

Traktor, bemalten T-Shirts und machten<br />

Kräutersalz. Wir gingen auch in den Stall<br />

zu den Ziegen. Am Vortag waren wir<br />

<strong>im</strong> Kuhstall, wo wir Kälber streichelten<br />

und Kühe molken. Am Freitag fuhren<br />

wir nach einem guten Frühstück he<strong>im</strong>.<br />

In der Schule aßen wir noch das „Lunchpaket“,<br />

das wir aus Kramsach mitbekommen<br />

hatten. Das waren wirklich drei<br />

tolle Tage!<br />

Buddy – Projekt<br />

Zur Erklärung: Kinder der 4.Klassen<br />

(Buddies) übernehmen jeweils eine Pa-<br />

Besuch in der alten Schule <strong>im</strong> Höfemuseum Kramsach<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 5


Volksschule <strong>Amras</strong><br />

Zum richtigen<br />

Ernährungsverhalten:<br />

Die<br />

Eltern wurden<br />

bei den Elternabenden<br />

auf<br />

die eine spezielle<br />

„Gesunde<br />

Jause“ hingewiesen,<br />

die sie<br />

den Kindern<br />

mitgeben sollen.<br />

Ergänzend<br />

zum Unterricht<br />

aus Bewegung<br />

und Sport soll<br />

durch die Ausweitung<br />

der<br />

großen Pause<br />

eine zusätzliche<br />

tägliche<br />

Bewegungszeit<br />

erreicht werden.<br />

Die Viertklassler<br />

bauen<br />

täglich <strong>im</strong><br />

Schulhof einen<br />

Generationentreffen in der Volksschule<br />

entsprechenden<br />

Parcours<br />

mit Geräten auf, die die Kinder dann frei<br />

benützen können. Erwähnenswert ist<br />

aber auch die Tatsache, dass für Kinder,<br />

die lieber eine „ruhige“ Pause wollen,<br />

eine Ruhezone <strong>im</strong> Tageshe<strong>im</strong>bereich<br />

aufgebaut ist. Dort kann bei Entspannungsmusik<br />

ein Buch gelesen, gezeichnet<br />

oder gespielt werden. Zuguterletzt<br />

sorgt einmal in der Woche unserer Bibliothekarin<br />

Claudia Mauracher mit ihrer<br />

„Märchenpause“ für entsprechende Entspannung<br />

in der großen Pause. Parallel<br />

dazu wird - über Wochen verteilt - eine<br />

gesunde Jause angeboten. Herzlichen<br />

Dank vonseiten der Schule an die fleißigen<br />

Eltern, die uns bei der Zubereitung<br />

der „Gesunden Jause“ tatkräftig helfen,<br />

ebenso jenen Eltern, die entsprechende<br />

Grundprodukte unentgeltlich liefern.<br />

tenschaft über ein Kind der 1.Klasse,<br />

behüten und beschützen es, begleiten<br />

es wenn möglich am Schulweg und<br />

verbringen gemeinsame Unterrichtsstunden.<br />

Man kann mit großer Freude<br />

feststellen, dass dieses Miteinander von<br />

allen Seiten als sehr angenehm empfunden<br />

wird – eine bewährte Einrichtung in<br />

Bezug auf soziale Stärkung und Sicherheit.<br />

Gesundheitsförderungsprojekt<br />

„Bewegte Pause – gesunde Jause“<br />

Es ist leider ein Faktum: Kinder haben zu<br />

wenig tägliche Bewegungszeit. Dadurch<br />

entstehen Defizite in den koordinativen<br />

Fähigkeiten, in der Gesundheit (Übergewicht,<br />

Haltungsschäden) und <strong>im</strong> Lernverhalten.<br />

Diese Fakten sind allgemein<br />

bekannt. Dazu kommt, dass sich viele<br />

Kinder oft unausgewogen und falsch ernähren.<br />

Deshalb haben wir Lehrerinnen und<br />

Lehrer der Volksschule <strong>Amras</strong> uns<br />

wiederum entschlossen, das Projekt<br />

„Bewegte Pause – Gesunde Jause” in<br />

diesem Schuljahr bewusst weiterzuführen.<br />

Da die „tägliche Turnstunde“ aus<br />

Ressourcengründen nicht verwirklichbar<br />

ist, soll dieses Modell eine entsprechende<br />

Verbesserung der Situation bringen.<br />

„Alt trifft jung!“ –<br />

Generationentreffen an der VS<br />

<strong>Amras</strong><br />

Auf Initiative von Mag. a Sabine Sulzenbacher<br />

und Frau Wörgetter vom Sozialsprengel<br />

<strong>Amras</strong> (ISD) gab es gemeinsam<br />

mit der Volksschule <strong>Amras</strong> (Tageshe<strong>im</strong>kindern)<br />

ein generationsübergreifendes<br />

Treffen mit offenen und interessierten<br />

Senioren und den Kindern der Nachmittagsbetreuung.<br />

Nach der Begrüßung<br />

und einem Kommunikationsspiel war<br />

der Bann zwischen den Generationen<br />

gleich gebrochen. Es wurde erzählt, wie<br />

es früher in der Schule war und wie in<br />

der Gegenwart anschaut. Die Kinder<br />

zeigten stolz ihre Räumlichkeiten, und<br />

nach langen Gesprächen versprach<br />

man einander, in der Weihnachtszeit<br />

wiederzusehen, um miteinander Kekse<br />

zu backen. Eine lobenswerte Initiative<br />

zur vorurteilslosen Begegnung der Generationen.<br />

Danke an alle Initiatoren und den beteiligten<br />

Kindern und Senioren.<br />

St<strong>im</strong>mungsvoller Advent<br />

Die Segnung der Klassenadventkränze<br />

am 3.<strong>Dezember</strong> durch Diakon Nikolaus<br />

und der Besuch des hl. Nikolaus am<br />

6. <strong>Dezember</strong> sind für die Kinder ganz<br />

wichtige Ereignisse <strong>im</strong> Advent. Dank der<br />

Spendenfreudigkeit unseres Elternvereines<br />

konnte am Nikolaustag jedem Kind<br />

ein von den Klassenelternvertreterinnen<br />

gefertigten Säckchen Süßigkeiten überreicht<br />

werden. Im Schulhaus sorgte der<br />

schon traditionelle Adventkranz des<br />

Elternvereines für entsprechende Vorweihnachtsst<strong>im</strong>mung.<br />

An Montagen <strong>im</strong> <strong>Dezember</strong> trugen die<br />

Kinder der 3.und 4.Klassen den Schulkameraden<br />

der 1. und 2.Klassen in<br />

Form von Vorlesestunden adventlich<br />

/ weihnachtliche Literatur vor („Literarischer<br />

Advent“), es wurde gemeinsam<br />

gebastelt und gesungen.<br />

Traditionell und mit großer Begeisterung<br />

entschlossen sich auch heuer unsere<br />

beiden 4. Klassen, als Hirten verkleidet,<br />

be<strong>im</strong> Christkindleinzug am 16. <strong>Dezember</strong><br />

in der Innsbrucker Innenstadt teilzunehmen.<br />

Dazu mehr <strong>im</strong> nächsten „<strong>Amras</strong>er<br />

Boten“.<br />

Und zum Abschluss der Adventzeit<br />

werden wie <strong>im</strong> letzten Jahr am 21. <strong>Dezember</strong><br />

alle Lehrpersonen und Volksschulkinder<br />

gemeinsam in Form einer<br />

Lichterprozession zum Tummelplatz<br />

gehen. Dort erwartet uns ebenfalls ein<br />

literarisch-musikalisches Programm zur<br />

harmonischen Einst<strong>im</strong>mung auf das nahende<br />

Weihnachtsfest.<br />

Die Schulleitung und alle Lehrpersonen<br />

der VS <strong>Amras</strong> wünschen allen Lesern<br />

des <strong>Amras</strong>er Boten schöne Weihnachten<br />

und alles erdenklich Gute für das<br />

Jahr 2013.<br />

Dir. Christian Bramböck<br />

6 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Elternverein <strong>Amras</strong><br />

Elternverein <strong>Amras</strong><br />

Als Elternvereinsobfrau darf ich den neu<br />

gewählten Vorstand der <strong>Amras</strong>er Bevölkerung<br />

vorstellen.<br />

Obfrau: S<strong>im</strong>one Seebacher<br />

Obfrau-Stv.: Sabine Niederkofler<br />

Kassier: Markus Karl<br />

Schriftführer: Sabine Probst<br />

Beiräte: Bernhard Egger, Tamara Mitterberger,<br />

Irene Plank, Carina Stampfer<br />

Der neu gewählte Elternverein<br />

Des Weiteren haben sich als Kassaprüfer<br />

Günther Friedrichs und Mingma<br />

Sherpa erneut zur Verfügung gestellt.<br />

Ich möchte den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern<br />

auf diesem Wege<br />

nochmals meinen Dank für die Mitarbeit<br />

aussprechen und freue mich gleichzeitig<br />

auf gute Zusammenarbeit <strong>im</strong> neuen<br />

Team.<br />

Am 21.11. fand ein vom Elternverein<br />

lang ersehntes Vorhaben <strong>im</strong> Zuge unseres<br />

Projektthemas „Sicherheit“ seine<br />

Realisierung. Wir durften gemeinsam<br />

mit der Direktion zu einer Informationsveranstaltung<br />

zum Thema „Internet“<br />

einladen.<br />

Wie kann ich Internetseiten sperren?<br />

Wie können Eltern und Kinder das Internet<br />

gemeinsam sicher nutzen? Wie<br />

ist das mit der Sicherheit von Passwörtern?<br />

– Solche und ähnliche Fragen waren<br />

Ausgangspunkt für den Vortrag von<br />

Patric Glazar und Christian Kovatsch<br />

vom Allgemeinen Rechenzentrum. Die<br />

anwesenden Eltern und Lehrerinnen waren<br />

beeindruckt, teils sehr überrascht,<br />

über die grenzenlosen Möglichkeiten,<br />

aber auch Gefahren des Internets. Wir<br />

bedanken uns sehr herzlich für den interessanten<br />

und abwechslungsreichen<br />

Vortrag und freuen uns schon jetzt auf<br />

weitere Veranstaltungen zu diesem<br />

hoch aktuellen Thema.<br />

Bereits in der darauffolgenden Woche<br />

öffnete wieder unser Schulcafè be<strong>im</strong><br />

Elternsprechtag der Volksschule <strong>Amras</strong>.<br />

Danke allen backfreudigen Müttern für<br />

die Kuchenspenden und auch allen Eltern<br />

für die zahlreichen Spenden.<br />

Anfang <strong>Dezember</strong> sorgten wir durch<br />

einen schönen großen Adventkranz<br />

für vorweihnachtliche St<strong>im</strong>mung in der<br />

Schule. Jeden Tag wurden die Schüler<br />

von unserem Direktor Christian Bramböck<br />

und Schulwart Josef Oberhuber<br />

bei Kerzenschein begrüßt. Adventst<strong>im</strong>mung<br />

brachte auch der Hl. Nikolaus,<br />

der die Kinder am 6. <strong>Dezember</strong> in den<br />

Klassen besuchte. Der Hl. Nikolaus<br />

bedankt sich bei allen Klassenelternvertretern<br />

und bei den Mitgliedern des<br />

Elternvereins für die Unterstützung und<br />

vor allem bei den Kindern für die netten<br />

Darbietungen.<br />

Danke allen Eltern für die Mitgliedsbeiträge<br />

und darüber hinaus gehende Spenden.<br />

Durch eure Großzügigkeit können<br />

wir auch heuer wieder einige Vorhaben<br />

realisieren. Weiters möchte ich auf die<br />

Möglichkeit einer außergewöhnlichen<br />

Mitgliedschaft hinweisen. Somit kann<br />

jeder Interessierte unsere Arbeit für die<br />

<strong>Amras</strong>er Volksschulkinder finanziell unterstützen.<br />

(Kto-Nr.: 31542251, BLZ<br />

36000).<br />

Ich wünsche Ihnen einen ruhigen Advent<br />

und gesegnete Weihnachten.<br />

S<strong>im</strong>one Seebacher<br />

Eine interessante Informationsveranstaltung über die Gefahren des Internets<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 7


Tiroler Brenn.Punkte<br />

Edelbrand-Sommeliers luden zu den „Brenn.Punkten <strong>2012</strong>“<br />

Tiroler Edelbrand als gelebte Regionalität<br />

Foto: Thorsten Behrens<br />

Die beiden Edelbrand-Sommeliers Toni und Monika Steixner in <strong>Amras</strong> freuten sich<br />

über den Besuch von Skisprung-Nationaltrainer Alex Pointner<br />

„Tiroler Brenn.Punkte“ – unter diesem<br />

Motto öffneten am 20. Oktober 13 Tiroler<br />

Edelbrand-Sommeliers ihre Türen.<br />

Das Interesse war groß, zahlreiche Besucher<br />

<strong>im</strong> ganzen Land konnten sich<br />

von der Qualität der flüssigen Kostbarkeiten<br />

überzeugen.<br />

Welche Früchte kann man brennen?<br />

Was ist ein Herzstück? Wie wird ein<br />

Brand eingerichtet? Viele Fragen, die<br />

die Sommeliers zu beantworten hatten.<br />

„Das Interesse der Besucher war groß,<br />

die Veranstaltungen waren durchwegs<br />

gut besucht, das Echo ist überaus positiv“,<br />

freut sich Sommelier-Obmann Arno<br />

Pauli, der selber das eine oder andere<br />

Kirchenchor <strong>Amras</strong><br />

Gehe<strong>im</strong>nis der Brennkunst für seine<br />

Gäste lüftete. Im Brennpunkt des Interesses<br />

natürlich der neue „Signum“, ein<br />

Apfelcuvèe, die die Tiroler Edelbrand-<br />

Sommeliers in einer Gemeinschaftsproduktion<br />

hergestellt haben.<br />

Josef Hechenberger, Präsident der Tiroler<br />

Landeslandwirtschaftskammer, zeigte<br />

sich von der Initiative beeindruckt:<br />

„Die Tiroler Edelbrand Sommeliers sind<br />

gewissermaßen die Speerspitze unter<br />

den Schnapsbrennern. Und was man<br />

bei den Brenn.Punkten erlebt, das ist<br />

gelebte Regionalität“. Dass man mittlerweile<br />

in den Tiroler Brennstuben ganz<br />

generell ein ungeahntes Qualitäts-Niveau<br />

erreicht hat, freut Hechenberger:<br />

„Was hier passiert, ist auch wirtschaftlich<br />

erfolgreich, und so könnte der<br />

Brand letztlich beispielgebend sein für<br />

viele andere Produkte aus der Landwirtschaft“.<br />

Entscheidend sei letztlich die<br />

Motivation: „Wenn man etwas mit großer<br />

Leidenschaft betreibt, kommt auch<br />

etwas Gutes dabei heraus!“<br />

In <strong>Amras</strong> öffnete die Familie Steixner<br />

ihre Brenntür. Monika und Toni Steixner<br />

kredenzten den zahlreichen Gästen eine<br />

Auswahl ihrer herrlichen Brände. Unter<br />

den Besuchern auch Skisprung-Nationaltrainer<br />

Alex Pointner, der den Edelbrand-Spezialisten<br />

nicht nur zu ihren<br />

hochgeistigen Köstlichkeiten, sondern<br />

auch zu einer gelungenen Veranstaltung<br />

gratulierte.<br />

Nach der sehr gut gelungenen Aufführung<br />

der Orgelsolo-Messe von Mozart<br />

be<strong>im</strong> Patrozinium am 15. August, bei<br />

der angehende Chorleiterinnen und<br />

Chorleiter der Ausbildungsklasse von<br />

Bernhard Sieberer dirigierten, gab es<br />

für den Kirchenchor die wohlverdiente<br />

Sommerpause, für das Führungsteam<br />

Obfrau/Chorleiter/Organist Zeit zur Programmplanung.<br />

Somit konnte bei Schulbeginn mit konzentrierter<br />

Probenarbeit begonnen werden.<br />

Nach einer der ersten Proben gab es<br />

einen Anlass für eine feine Feier für unsere<br />

Chor-Obfrau Christine Erlacher<br />

wegen eines runden Geburtstages:<br />

Christine, Chormitglied seit 1982, Chor-<br />

Obfrau seit 1995, Altsolistin, Notenwartin,<br />

bezüglich Kirchenmusik-Programm<br />

Kontaktperson zu den jeweiligen Pfarrherrn…<br />

Sie reaktivierte 1998 den derzeitigen<br />

Chorleiter, gewann den wunderbaren<br />

Organisten Mag. Oliver Schaub für<br />

den <strong>Amras</strong>er Kirchenchor, organisiert<br />

die Chorfeiern und Chor-Ausflüge, kurz:<br />

Sie ist die Seele des <strong>Amras</strong>er Kirchenchores.<br />

Dafür wollten wir ihr bei diesem<br />

Anlass danken!<br />

Chorausflug am Sonntag, 14. Oktober,<br />

drei wunderbare Ziele in Bayern: Bendiktbeuern,<br />

Ettal, Linderhof.<br />

Benediktbeuern: Gegründet <strong>im</strong> Jahre<br />

725, geweiht 739, barocke Klosteranlage<br />

und Kirche seit1669, 1803<br />

säkularisiert – die Klosterkirche wurde<br />

Pfarrkirche, das Kloster war in der Folge<br />

Kaserne, Pferdestall, Spital, Gefängnis…,<br />

die Benediktiner wurden<br />

vertrieben – erst 1930 hat der Orden<br />

der Salesianer Don Boscos Kirche und<br />

Kloster übernommen und prächtig restauriert.<br />

8 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Kirchenchor <strong>Amras</strong><br />

storbenen Freundes und Förderers des<br />

Chores, Hofrat Dr. Ernst Knoflach, gemeinsam<br />

mit unserem ehemaligen Pfarrer<br />

Stephan Lang.<br />

Wir sangen „Ehre sei dir Christe“, „Herr,<br />

deine Güte reicht so weit“, „Meine Seel´<br />

ist stille“, „Der Herr ist mein Hirt“. Zum<br />

Einzug und während der Kommunion<br />

erklangen Musikstücke, vorgetragen<br />

mit Flöte, Violine und Orgel von Mechthild<br />

und Gregor Thalhammer und Oliver<br />

Schaub.<br />

Wir haben in der wunderbaren Barockkirche<br />

mit der Gemeinde den Gottesdienst<br />

mit folgenden Werken mitgestaltet:<br />

„Jubilate Deo“ von Michael Haydn,<br />

„Exsultate Deo“ von Scarlatti, „Denn er<br />

hat seinen Engeln befohlen“ von Mendelssohn,<br />

„Ave verum“ von Saint-Saens,<br />

„Herr, wir traun auf deine Güte“ von<br />

Mendelssohn. Wir wurden vom Priester<br />

vorgestellt und freundlich begrüßt und<br />

von der Kirchengemeinde mit Applaus<br />

bedankt!<br />

Nach dem Mittagessen Weiterfahrt zum<br />

Kloster Ettal, Besuch der Kirche mit<br />

dem größten Kuppelfresko <strong>im</strong> deutschsprachigen<br />

Raum (431 „Gestalten“ bewegen<br />

sich <strong>im</strong> Kuppelgemälde!), gemalt<br />

Benediktbeuren (Chor-Fotos: G. Busse)<br />

vom Tiroler Johann Jakob Zeiller, Reutte<br />

(1708-1783). Weitere Fresken stammen<br />

vom Tiroler Martin Knoller aus Steinach<br />

(1725-1804).<br />

Letzte Station: Schloss Linderhof. Bezaubernd<br />

schon die Fahrt durch das farbenprächtige<br />

Graswangtal; überwältigt<br />

vom Prunk des Schlosses, dem ersten,<br />

das König Ludwig II. (er lebte von1845<br />

bis 1886) erbauen ließ.<br />

Den Chorausflug hat Obfrau Christine<br />

vortrefflich organisiert – sogar die Rückkunft<br />

in <strong>Amras</strong> st<strong>im</strong>mte auf die Minute<br />

genau!<br />

Am 28. 10. gedachten wir bei der<br />

Abendmesse des am 22. Juli <strong>2012</strong> ver-<br />

Fest „Allerheiligen“, 9,00 Uhr: Volksgesang<br />

und Chorbeiträge – „Gesegnet,<br />

wer stets mit Bedacht“ von Händel, „Alleluja“<br />

von M. Haydn, „Geistliches Lied“<br />

von Johannes Brahms.<br />

Fest „Allerseelen“, 1930 Uhr: „Requiem“<br />

für gemischten Chor und Orgel von Vinzenz<br />

Goller, „Salve, Regina coelitum von<br />

J. Mohr.<br />

Nach langer,<br />

schwerer<br />

Krankheit ist<br />

am 30. Oktober<br />

Frau<br />

Anna Ladner<br />

geb.<br />

Schmid vorstorben.<br />

Auf<br />

Wunsch ihres<br />

Mannes<br />

Sebastian<br />

Ladner erhielt<br />

sie eine<br />

Grabstätte <strong>im</strong> <strong>Amras</strong>er Friedhof, wo sie<br />

am 5. November nach dem Requiem<br />

in der <strong>Amras</strong>er Kirche beigesetzt wurde,<br />

begleitet von einer sehr zahlreichen<br />

Trauergemeinde und mit Trauerweisen<br />

eines Quartetts der <strong>Amras</strong>er Musikkapelle.<br />

Die Familie Ladner bezog <strong>im</strong> Jahre 1971<br />

in der Gerhart-Hauptmann-Straße eine<br />

Wohnung, die zwei Töchter besuchten<br />

die <strong>Amras</strong>er Volksschule, Sebastian und<br />

seine Frau wurden Mitglieder des <strong>Amras</strong>er<br />

Kirchenchores und beteiligten sich<br />

somit vorbildlich am kulturellen Leben in<br />

unserem Stadtteil.<br />

Bis zum Jahresende stehen dem Kirchenchor<br />

noch einige sehr bedeutende<br />

Aufgaben bevor, aber darüber kann erst<br />

in der Märzausgabe 2013 berichtet werden,<br />

weil der Redaktionsschluss für die<br />

<strong>Dezember</strong>-<strong>Nummer</strong> bereits auf den 16.<br />

11. <strong>2012</strong> festgelegt ist!<br />

Der Kirchenchor nach dem Gottesdienst<br />

Andreas Bramböck<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 9


Trachtenverein „Die <strong>Amras</strong>er“<br />

Trachtenverein „Die <strong>Amras</strong>er“<br />

8 Paaren den Fackeltanz zeigen. Gratuation<br />

unseren Vortänzern und unseren<br />

Aktiven zu diesem gelungenen Auftritt,<br />

zu dem nur eine Woche Vorbereitung<br />

möglich war.<br />

Be<strong>im</strong> Schützenjahrtag waren wir mit einer<br />

Fahnenabordnung vertreten. Wir bedanken<br />

uns bei der Schützenkompanie<br />

für die Einladung und gute Bewirtung.<br />

Vom 13.-14. Oktober war unser Ausschuss<br />

samt Partner auf Klausur in<br />

Mezzocorona. Neben einer ausgiebigen<br />

Wanderung und einer sehr langen<br />

und intensiven Ausschusssitzung war<br />

natürlich Zeit, sich wieder einmal privat<br />

auszutauschen. Schön, dass die Ausschussmitglieder<br />

ein ganzes Wochenende<br />

geopfert haben.<br />

Am 9. September nahmen wir mit Jugend,<br />

Aktiven und Trachtenträgern am<br />

Seefelder Handwerksmarkt teil. Erfreulicherweise<br />

konnten wir mit 45 <strong>Amras</strong>er<br />

Trachtlern ausrücken und machten somit<br />

am großen Trachtenumzug eine sehr<br />

gute Figur. Unsere jüngsten Tänzerinnen<br />

und Plattler zeigten an den verschiedenen<br />

Aufführungsplätzen ihr Können. Die<br />

Veranstaltung findet nun schon seit einigen<br />

Jahren statt und findet <strong>im</strong>mer größeren<br />

Anklang. Es war beeindruckend,<br />

Auftritt be<strong>im</strong> Seefelder Handwerksmarkt<br />

wie viele Zuschauer sich <strong>im</strong> Zentrum von<br />

Seefeld eingefunden hatten.<br />

Bei der Landesprozession zu Ehren der<br />

Heiligen Notburga, welche in Eben am<br />

Achensee stattfand, nahmen wir mit einer<br />

Abordnung samt Fahne teil. Nach<br />

der Söllerpredigt fand eine sehr schöne<br />

und feierliche Prozession in einer beeindruckenden<br />

Umgebung statt.<br />

Be<strong>im</strong> österreichischen Energiekongress<br />

am Bergisel durften unsere Aktiven mit<br />

Unsere Generalversammlung fand am<br />

16. November <strong>im</strong> Hotel Bierwirt statt.<br />

56 Mitglieder folgten unserer Einladung.<br />

Als Ehrengast konnten wir Franz Hitzl,<br />

Obmann des Traditionsforums Tirol und<br />

Innsbrucker Gemeinderat, begrüßen.<br />

Sehr interessante Berichte unserer Jugendreferentin<br />

Magdalena Ullmann und<br />

unseres Vortänzers Thomas Weitzer<br />

zeugten von sehr vielen Ausrückungen<br />

<strong>im</strong> abgelaufenen Jahr. Aus dem Bericht<br />

des Obmanns konnte man hören, wie<br />

oft Ausrückungen notwendig waren<br />

und welche Aktivitäten für die Mitglieder<br />

durchgeführt wurden. Besonders ging<br />

Wolfgang Ullmann aber auf die Vorstellung<br />

seiner Ausschussmitglieder ein. Er<br />

dankte jedem mit ein paar persönlichen<br />

Worten. Ein Bildbericht über das abgelaufene<br />

Jahr von Thomas Ullmann rundete<br />

den Abend ab.<br />

Gedankt wurden natürlich unserem Ehrenmitglied<br />

Ilse Ullmann und unserem<br />

Ehrenobmann Herbert Ullmann für die<br />

Pflege unserer „Kriegerkapelle“.<br />

Erfreulicherweise konnten wir an diesem<br />

Abend auch einige Ehrungen durchführen:<br />

60 Jahre Vereinstreue von Gerlinde Nagiller<br />

Ehrungen Landestrachtenverband<br />

für langjährige Mitgliedschaft:<br />

10 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Trachtenverein „Die <strong>Amras</strong>er“<br />

Der Vorstand des Trachtenvereins<br />

Den „Bronzenen Latschenzweig“<br />

für 25 Jahre Trachtentätigkeit erhielten:<br />

• Birgit Hundsbichler<br />

• Markus Hundsbichler<br />

• Mena Schiener<br />

• Hans Schiener<br />

• Thomas Ullmann<br />

Den „Silbernen Latschenzweig“<br />

für 40 Jahre Trachtentätigkeit erheilt:<br />

• Kurt Ullmann<br />

Den Latschenzweig in Silber mit<br />

Granat für 60 Jahre Vereinstreue erhielt<br />

• Gerlinde Nagiller<br />

Die „runden Geburtstagskinder“ über<br />

55 Jahre erhielten wieder ein<br />

kleines Präsent.<br />

Skiclub<br />

<strong>Amras</strong><br />

Be<strong>im</strong> <strong>Amras</strong>er Dorffußballturnier, welches<br />

vom TVA am 8.September veranstaltet wurde,<br />

traten wir als Titelverteidiger an. Ausgetragen<br />

wurde das Kleinfeldturnier wieder<br />

in Egerdach bei der Hermann-Gmeiner-<br />

Akademie. 6 Mannschaften beteiligten sich<br />

daran und unsere Mannschaft legte einen<br />

fulminanten Start hin. Durch unseren Trainer<br />

Dieter Mayer hervorragend gecoacht wurde<br />

das erste Spiel klar mit 10:0 gewonnen. Es<br />

war eine Freude, unserer Mannschaft, die<br />

spielerisch das Turnier dominierte, auch in<br />

den weiteren Partien zuzusehen. Der SCA<br />

konnte alle Spiele gewinnen und verteidigte,<br />

mit einem Torverhältnis von 24:1 den Dorfmeistertitel<br />

erfolgreich.<br />

Höhepunkt waren dann unsere<br />

Vereinsehrungen:<br />

• Ferdinand Wegscheider erhielt das<br />

Abzeichen „Dank und Anerkennung in<br />

Gold“<br />

Das „Goldene Ehrenzeichen“ erhielten:<br />

• Ilse Ullmann<br />

• Petra Ullmann<br />

• Stefan Wegscheider<br />

Ehrengast Franz Hitzl half bei den Ehrungen<br />

und sprach dann auch seine sehr<br />

persönlichen Grußworte. Nach dem offiziellen<br />

Teil luden wir unsere Mitglieder<br />

noch auf ein gutes „Bierwirt – Schnitzel“<br />

ein.<br />

Über unsere vorweihnachtliche Adventfeier<br />

werden wir dann <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

berichten.<br />

Ehrung von verdienten Mitgliedern<br />

Hinweisen dürfen wir jetzt schon auf<br />

unseren beliebten „Schuhplattler Ball“,<br />

welcher am Samstag, 12. Jänner 2013<br />

<strong>im</strong> Gemeindesaal in <strong>Amras</strong> statt findet.<br />

Neben den 2 Mullergruppen werden die<br />

„Tiroler Kracher“ musikalisch für St<strong>im</strong>mung<br />

sorgen.<br />

Das <strong>Amras</strong>er Dorffest findet vom 28.-<br />

29. Juni 2013 statt. Am Freitag werden<br />

die „Rosskogelbuam“ spielen und am<br />

Samstag treten „Die Tiroler Kracher“ auf.<br />

Wir wünschen all unseren Mitgliedern<br />

und Freunden ein schönes und besinnliches<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

und glückliches Neues Jahr 2013.<br />

Die erfolgreiche Mannschaft des SCA<br />

Wolfgang Ullmann<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 11


Skiclub <strong>Amras</strong><br />

Bei der Bergstation der Funivia Malcesine – Monte Baldo<br />

Nach einjähriger Pause fand vom 20.<br />

-23. September wieder einen Radausflug<br />

statt. Ziel des Radausfluges war der<br />

Gardasee. Die Buchung der Unterkunft<br />

– Maxicaravan in 2er Belegung <strong>im</strong> Camping<br />

DuParc in Lazise – hatten für den<br />

SCA Traudl und Peter Scherkl übernommen,<br />

wobei wir uns an dieser Stelle noch<br />

einmal <strong>im</strong> Namen aller Teilnehmer recht<br />

herzlich bei ihnen bedanken möchten.<br />

22 radsportbegeisterte SCA-Mitglieder<br />

fuhren am Donnerstag um 7 Uhr mit einem<br />

Bus des Taxiunternehmens Quaxi<br />

aus Sölden Richtung Süden. In Lazise<br />

angekommen, verfrachteten wir unser<br />

Gebäck in zwei Maxicaravans. Be<strong>im</strong><br />

Campingplatz gesellten sich dann auch<br />

Anni Nagiller und Regina Neuner zu uns,<br />

welche bereits am Montag die Strecke<br />

Brenner – Lazise mit dem Rad bewältigt<br />

hatten. Sie benötigten nur 2 Tage<br />

für über 200 km - Gratulation zu dieser<br />

sportlichen Leistung. Von Lazise fuhren<br />

wir dann mit dem Bus weiter Richtung<br />

Mantua, eine für uns Tiroler ja sehr geschichtsträchtige<br />

Stadt – Andreas Hofer<br />

wurde am 20. Feber 1810 in Mantua von<br />

den Franzosen zum Tode verurteilt und<br />

am gleichen Tag auch dort erschossen.<br />

Mantua liegt südlich des Gardasees am<br />

Fluss Mincio, welcher bei Peschiera del<br />

Garda entspringt. Noch wenig von aus-<br />

Labestation Weingarten – köstliche blaue Trauben<br />

ländischen Touristen<br />

beachtet,<br />

bietet Mantua ein<br />

wunderschönes<br />

Stadtflair. Leider<br />

war uns nicht<br />

bekannt, dass<br />

am Donnerstag<br />

in Mantua der<br />

Markt stattfindet<br />

und daher war es<br />

für unsere Radgruppe<br />

äußerst<br />

schwierig, sich<br />

einen Weg durch<br />

die Altstadt zu<br />

bahnen. Wir entschlossen uns daher,<br />

unser Mittagessen außerhalb von Mantua<br />

einzunehmen. Wie sich herausstellte,<br />

eine gute Entscheidung, da die hausgemachten<br />

Nudeln und Pizzas in dieser<br />

Pizzeria hervorragend schmeckten.<br />

Entlang des Mincio fuhren wir dann über<br />

Vallegio sul Mincio auf einem wunderschönen<br />

Radweg bis nach Peschiera<br />

del Garda und von dort dann den Strand<br />

entlang bis zu unserem Campingplatz<br />

Du Parc.<br />

Am Zweiten Tag bildeten wir dann 2<br />

Gruppen, wobei die Größere die Funivia<br />

Malcesine – Monte Baldo sehen wollte.<br />

Die Seilbahn feierte heuer ihr 50 jähriges<br />

Bestandsjubiläum, wobei sie erst in<br />

den letzten Jahren erneuert wurde. 38<br />

km von Lazise bis Malcesine mussten<br />

wir auf der auf vielbefahrenen Gardesana<br />

Orientale fahren, und nachdem wir<br />

den Monte Baldo mit Unterstützung der<br />

Bahn erklommen hatten, war das Panorama<br />

gewaltig, aber auch die Temperaturen.<br />

Auf 1760 m hatte es nur mehr 10<br />

Grad, und die Abfahrt, bei der auch noch<br />

150 Höhenmeter zu bewältigen waren<br />

wurde eine eisige Geschichte. In Spiazzi<br />

hatte unser vorderster Fahrer – Heinz<br />

Neuner – ein Einsehen mit den durchgefrorenen<br />

Bikern und legt eine Pause<br />

ein. Ein Glücksfall wie sich herausstellte.<br />

Die super<br />

gut gelaunte<br />

Wirtin war<br />

von unserem<br />

Prosit-Lied<br />

derart begeistert,<br />

dass sie<br />

gleich eine<br />

Arie von Puccini<br />

zum Besten<br />

gab. Der<br />

Radausflug<br />

wurde <strong>im</strong>mer<br />

mehr zu<br />

einer musikalischen Italienreise, denn<br />

bereits am Vorabend hatten Traudl und<br />

Peter Scherkl für die SCA-Radler einen<br />

Opernsänger engagiert. Gut gelaunt<br />

und aufgewärmt, fuhren wir dann über<br />

Cavaion Veronese zurück nach Lazise,<br />

wo wir feststellten, dass wir 90 km zurückgelegt<br />

hatten.<br />

Tag Drei stand, wie sich später herausstellte,<br />

unter dem Motto „Kulinarium<br />

mit Weinbegleitung“. Die Route führte<br />

uns zuerst über Bardolino und die<br />

Mühlentour zum Aussichtspunkt Eremo<br />

de Rocca, auf dem sich das Kloster<br />

Eremo San Giorgio befindet, welches<br />

außer für uns, normalerweise für Touristen<br />

geschlossen ist, da es für meditative<br />

Veranstaltungen genutzt wird.<br />

Kleine Probleme hatten wir nur be<strong>im</strong><br />

Verlassen des Klosters. Fünf unserer<br />

Gruppe mussten, da die Eingangstüren<br />

plötzlich verschlossen waren, das<br />

Kloster über eine 2 Meter hohe Mauer<br />

verlassen. Bei der Weiterfahrt durch die<br />

Weingärten probierte dann der ein oder<br />

andere die köstlichen Trauben, und da<br />

sich unser Radguide einmal verfahren<br />

hatte, war es auch schon Zeit für die<br />

Mittagspause. In der Nähe von Albare,<br />

oberhalb von Bardolino, enddeckten wir<br />

das Ristorante Antica Osteria, was sich<br />

betreffend Essen wieder als Glücksgriff<br />

herausstellte. Da das Mittagessen und<br />

der Wein dort derart gut mundeten, zog<br />

sich die Pause ein wenig in die Länge,<br />

sodass wir die zuerst geplante Tour ein<br />

wenig verkürzen mussten. Dafür ging es<br />

aber gleich nach dem Mittagessen so<br />

richtig zur Sache. Die erste Steigung,<br />

unmittelbar nach der Osteria, mit ca.<br />

12 Prozent, veranlasste einige dazu,<br />

die Streckenkenntnis unseres Guides in<br />

Zweifel zu ziehen. Es gelang ihm aber<br />

dann doch, die Gruppe über schöne,<br />

wenig befahren Wege bis nach Lazise<br />

zu bringen und hier konnte er seine<br />

Streckenkenntnis dann wieder unter Beweis<br />

stellen, denn wir kamen direkt zur<br />

Osteria Valesana, wo wir schon 2008<br />

einen spektakulären Einkehrschwung<br />

hingelegt hatten. Nach einigen Flaschen<br />

Wein und dem Auffrischen alter Erinnerungen<br />

hatte dann noch Heinz Neuner<br />

eine Überraschung für uns parat. Im<br />

Campingplatz angekommen, mussten<br />

wir noch den Monte Scherkl erkl<strong>im</strong>men,<br />

um dort einige Grappas zu trinken. Herzlichen<br />

Dank an Traudl und Peter Scherkl<br />

für die Bewirtung in der legendären „Via<br />

Tiroler Straße“ <strong>im</strong> Camping DuParc.<br />

Am Sonntag dann die ersten Ermüdungserscheinungen<br />

– einige der Radler<br />

12 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Skiclub <strong>Amras</strong><br />

Beiräte: Wolfgang ISSER,<br />

Bertram PEER, Magdalena ULLMANN<br />

Kassenprüfer: Michael BARTL,<br />

Anita PLANGG<br />

Aus dem Ausschuss ausgeschieden<br />

sind Jörg STADLMAYER und Helmut<br />

STIX, bei denen wir uns an dieser Stelle<br />

noch einmal recht herzlich für ihre langjährige<br />

Mitarbeit <strong>im</strong> SCA-Ausschuss bedanken<br />

möchten.<br />

Die Ausgezeichneten – Irene Plank, Ilse Ullmann, Gerda Grumser,<br />

Rudolf Oberhofer und Dieter Mayer<br />

zogen einen Spaziergang durch Lazise<br />

der Abschlusstour vor. Der Großteil fuhr<br />

aber querfeldein über Pastrengo und<br />

Castelnuova del Garda nach Custoza,<br />

wo wir dann zeitgerecht – vor 12 Uhr<br />

– einen weißen Spritzer genießen konnten.<br />

Weiter ging es dann über Feldwege,<br />

durch Weingärten und Kiwi-Plantagen<br />

Richtung Mincio, wo wir nach einem Abstecher<br />

nach Borghetto bei Mozambano<br />

direkt am Fluss unser verdientes Mittagessen<br />

einnahmen. Entlang des Mincio<br />

und über Peschiera del Garda gelangten<br />

wir dann wieder zurück zum Campingplatz<br />

in Lazise, wo uns Traudl und Peter<br />

schon wieder mit einem Grappa erwarteten.<br />

Auf uns gewartet hat auch bereits<br />

Erich, der Chef von Quaxi Taxi, welcher<br />

uns dann pünktlich und gesund wieder<br />

nach <strong>Amras</strong> gebracht hat.<br />

Bei der 58. Jahreshauptversammlung,<br />

welche am 12. Oktober <strong>2012</strong> be<strong>im</strong> Hotel<br />

Bierwirt stattfand, wurden 57 anwesende<br />

Mitglieder vom Obmann, Kassier<br />

und Jugendwart über die Saison<br />

11/12 unterrichtet. Als Vertreter des<br />

ASVÖ-Tirol (Dachverband - Allgemeiner<br />

Sportverband Österreichs) konnten wir<br />

Bezirksvertreter Erwin Vones begrüßen,<br />

welcher in seinen Grußworten den SCA<br />

besonders für das rege Vereinsleben<br />

und die aktive Jugendarbeit lobte.<br />

Be<strong>im</strong> Tagesordnungspunkt Neuwahlen<br />

wurde folgender neuer SCA-Ausschuss<br />

gewählt:<br />

Obmann Christian ULLMANN<br />

Obmann-Stv. Dieter MAYER<br />

Kassier Andrea ISSER<br />

Kassier-Stv. Romed ISSER<br />

Schriftführer Burgi STEMBERGER<br />

Schriftführer-Stv. S<strong>im</strong>one ISSER<br />

Jugendwart Dieter MAYER<br />

Jugendwart-Stv. Irmgard MAYER<br />

Sportwart Sabine DEGASPERI<br />

Zeugwart Willi KRAPPINGER<br />

Zeugwart-Stv. Markus GRUMSER<br />

Bei einigen fleißigen SCA-Mitarbeitern<br />

konnten wird uns für ihre Tätigkeit zum<br />

Wohle des SCA und des Tiroler Skisports<br />

bedanken. Folgende Mitglieder<br />

wurden mit Ehrenzeichen des SCA ausgezeichnet:<br />

SCA-Ehrenzeichen in Bronze:<br />

Irene Plank und Rudolf Oberhofer<br />

SCA-Ehrenzeichen in Silber:<br />

Gerda Grumser, Dieter Mayer und<br />

Ilse Ullmann<br />

Im Tagesordnungspunkt Allfälliges wurde<br />

dann noch über die bevorstehende<br />

Saison berichtet. Bei guter St<strong>im</strong>mung<br />

fand anschließend die 58. Jahreshauptversammlung<br />

bei einem Abendessen<br />

ihren Ausklang.<br />

Einen Tag später, am Samstag, dem<br />

13. Oktober, veranstalteten wir einen<br />

Tauschmarkt für Wintersportartikel, welcher<br />

<strong>im</strong> Haus der Vereine durchgeführt<br />

wurde und sehr gut besucht war. Herzlichen<br />

Dank an Fr. Dr. Karin Zangerl (Amt<br />

für Familie, Bildung und Gesellschaft der<br />

Stadt Innsbruck), welche uns für diese<br />

Veranstaltung den Speisesaal <strong>im</strong> Haus<br />

der Vereine zur Verfügung gestellt hatte.<br />

Vorschau auf die kommenden Veranstaltungen des Skiclub <strong>Amras</strong>, zu denen wir nicht nur die SCA-Mitglieder,<br />

sondern auch alle interessierten <strong>Amras</strong>er/innnen herzlich einladen möchten:<br />

26. - 29.12.12 Kinderschi- und Snowboardkurs in Seefeld be<strong>im</strong> Birkenlift<br />

4.01.13 Bez. Cup Nacht-SL Schüler + Jgd · Patscherkofel - OLEX Trainingszentrum - ITG<br />

11. – 13.01.13 3-tägiger Schiausflug Ziel wird noch bekannt gegeben (Infos 0664 617 83 08)<br />

9.02.13 Schülerschitag und <strong>Amras</strong>er DM · Patscherkofel - OLEX-Trainingszentrum<br />

2.03.13 Tiroler Meisterschaft <strong>im</strong> Shortcarving · Patscherkofel - OLEX-Trainingszentrum<br />

Vereinsturnen jeden Montag in der Turnhalle der Volksschule <strong>Amras</strong><br />

Kinder (ab 6 Jahren) von 18.05 – 19.25 Uhr<br />

ZUMBA (für Jugendliche und Erwachsene) von 19.30 – 20.30 Uhr<br />

Jugendliche und Erwachsene von 20.30 – 22 Uhr<br />

Stangentraining für Erwachsene (ab 15 Jahre) jeden Mi. von 18.30-20.30 Uhr<br />

be<strong>im</strong> OLEX-Trainingszentrum (Patscherkofel)<br />

Infos zum sportlichen Schilauf des SCA erhalten sie bei unserem<br />

Obmann-Stv. und Jugendwart Dieter MAYER (Tel.: 0664 – 662 95 58)<br />

Termine und Veranstaltungen des SCA finden sie aktuell unter www.amras.at/termine<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 13


<strong>Amras</strong>er Matschgerer<br />

14 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


<strong>Amras</strong>er Matschgerer<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 15


Musikkapelle <strong>Amras</strong><br />

Schützenjahrtag<br />

Musikkapelle <strong>Amras</strong><br />

Auch heuer durfte die Musikkapelle die<br />

Messfeier be<strong>im</strong> Schützenjahrtag der<br />

Schützenkompanie <strong>Amras</strong> umrahmen.<br />

Dieses Jahr wurde außerdem ein gemeinsames<br />

Foto der Vereine in Frontalperspektive<br />

und auch mit Hilfe eines<br />

Feuerwehrkranes in Vogelperspektive<br />

aufgenommen.<br />

Bezirkswertungsspiel<br />

Landeshauptmann Günter Platter und Landesrätin Dr. Beate Pallfrader überreichen<br />

den „Tiroler Blasmusikpreis <strong>2012</strong>“ an Obmann Mag. Ferdinand Neu und<br />

Kapellmeister Christian Bramböck<br />

Gratulation zur Vermählung<br />

Am 28.09.12 gaben sich unsere langjährige<br />

Klarinettistin Bernadette Schlögl<br />

und Markus Ullmann be<strong>im</strong> Standesamt<br />

<strong>im</strong> „Goldenes Dachl“ das Ja-Wort.<br />

Die Musikkapelle <strong>Amras</strong> gratuliert dem<br />

frisch vermählten Paar ganz herzlich zu<br />

ihrer standesamtlichen Hochzeit und<br />

freut sich schon auf das noch folgende<br />

Hochzeitsständchen zur kirchlichen<br />

Trauung. Wir wünschen Bernadette und<br />

Markus alles Gute für Ihre gemeinsame<br />

Zukunft.<br />

Nach einer sehr intensiven Probenphase<br />

<strong>im</strong> Oktober mit sämtlichen Gesamt- und<br />

auch Teilproben der einzelnen Register<br />

nahmen wir am am 21.10.12 <strong>im</strong> Veranstaltungszentrum<br />

KiWi in Absam am Bezirkswertungsspiel<br />

Innsbruck-Stadt teil.<br />

Mit einem höchst abwechslungsreichen<br />

Programm mit Werken wie „Consuelo<br />

ciscar“, „Graf Zeppelin-Marsch“, „Fifth<br />

Suite“ und dem „Faschingskinder-Walzer“<br />

konnten wir die Jury von unserem<br />

musikalischen Können begeistern und<br />

erreichten in der Stufe C die Gesamtpunktehöchstzahl<br />

unter allen teilnehmenden<br />

Kapellen. Wir dürfen uns bei<br />

allen MusikantInnen für ihr großartiges<br />

Engagement und Disziplin bedanken<br />

und auch unserem Kapellmeister für<br />

sein tolles Engagement und die perfekte<br />

Einstudierung der Werke.<br />

Einweihung der neuen<br />

3er Endstation<br />

Die lange Baustelle in der Philippine-<br />

Welser-Straße hat endlich ein Ende gefunden<br />

und die <strong>Amras</strong>er Bevölkerung<br />

kann nun sehr von der neugebauten<br />

und verlängerten Linie 3 profitieren. Die<br />

entsprechende Eröffnungsfeier am Nationalfeiertag<br />

durfte die Musikkapelle mit<br />

einigen Märschen umrahmen.<br />

„Tiroler Blasmusikpreis <strong>2012</strong>“<br />

Landeshauptmann Günther Platter<br />

und Kulturlandesrätin Dr.Beate Palfrader<br />

zeichneten am Nationalfeiertag die<br />

Stadtmusikkapelle <strong>Amras</strong> mit dem „Tiroler<br />

Blasmusikpreis <strong>2012</strong>“ aus. Dies<br />

ist die höchste Auszeichnung, die das<br />

Land Tirol <strong>im</strong> Bereich Blasmusik vergeben<br />

kann.<br />

Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze wurden bei der<br />

Cäcilienfeier verliehen<br />

Die Stadtmusikkapelle <strong>Amras</strong> ist seit<br />

dem Gründungsjahr 1830 ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Tiroler Musiklandschaft.<br />

„Diese Preisträgerkapelle hat bei<br />

allen Bezirks- und Landeswertungsspie-<br />

16 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Musikkapelle <strong>Amras</strong><br />

Wie jedes Jahr leiteten wir unsere Cäcilienfeier<br />

am 23.11. traditionell mit einer<br />

hl.Messe in der Pfarrkirche <strong>Amras</strong> ein,<br />

die wir klangvoll musikalisch umrahmten.<br />

Anschließend begaben wir uns<br />

gemeinsam mit unseren Jungmusikant-<br />

Innen, den PartnerInnen der Musikant-<br />

Innen und unseren Ehrengästen zum<br />

Gasthof Kapeller, wo wir ausgezeichnet<br />

verköstigt wurden. Gestärkt konnten<br />

unser Kapellmeister Christian Bramböck<br />

und unser Obmann Ferdinand Neu gelen<br />

sowie bei Marschwettbewerben und<br />

Konzertreisen <strong>im</strong> In- und Ausland mit<br />

ihrem vielfältigen Repertoire und großen<br />

Können brilliert“, gratulierte LH Platter.<br />

„Zudem fördern sie nach Kräften junge<br />

Musikerinnen und Musiker.“ 50 Jungmusikanten<br />

werden derzeit ausgebildet.<br />

Die Stadtmusikkapelle <strong>Amras</strong> verfügt<br />

über ein eigenes Jugendorchester, den<br />

„Kidsclub“ und ermöglicht den NachwuchsmusikantInnen<br />

die Teilnahme an<br />

den Wettbewerben „Musik in kleinen<br />

Gruppen“ und „Pr<strong>im</strong>a la musica“.<br />

„Hervorzuheben sei bei der Stadtmusikkapelle<br />

<strong>Amras</strong> besonders die jahrelange<br />

kontinuierliche Aufbauarbeit von Ehrenkapellmeister<br />

Prof. Andreas Bramböck,<br />

der maßgeblichen Anteil an der Bildung<br />

dieses Klangkörpers hatte. Weiters ist<br />

das intensive Auseinandersetzen mit<br />

der zeitgenössischen Musik anzumerken.<br />

Viele Blasmusikwerke, die aus dem<br />

kompositorischen Schaffen von Florian<br />

Bramböck stammen, wurden durch die<br />

Kapelle uraufgeführt.“, so Landesrätin<br />

Dr. Beate Pallfrader. Voller Stolz konnten<br />

Obmann Ferdinand Neu und Kapellmeister<br />

Christian Bramböck diese hohe<br />

Auszeichnung des Landes Tirol für die<br />

Stadtmusikkapelle <strong>Amras</strong> übernehmen.<br />

Allerheiligen und Allerseelen<br />

Besondere Bedeutung haben in unserem<br />

Jahreskalender <strong>im</strong>mer die feierliche<br />

Umrahmung der Gedenkfeiern zu<br />

Allerheiligen und die Allerseelenfeier am<br />

4.11. am Tummelplatz, bei welchen wir<br />

der Verstorbenen gedenken und Trauermärsche<br />

und Choräle zum Besten geben.<br />

Ehrung für langjährige Mitgliedschaft bei der Stadmusikkapelle <strong>Amras</strong><br />

Am 17.11. fand unser freudig erwarteter<br />

Ausflug nach Salzburg statt. Um<br />

9 Uhr früh starteten wir Richtung der<br />

schönen Mozartstadt. In der Getreidegasse<br />

angekommen, bekamen wir eine<br />

Führung durch das Geburtshaus des<br />

weltberühmten Komponisten Wolfgang<br />

Amadeus Mozart und erfuhren dort viele<br />

interessante Fakten über sein Leben.<br />

Danach spazierten wir durch die Getreidegasse<br />

zum Augustinerbräu „Gasthof<br />

Kr<strong>im</strong>pelstätter“, wo wir kulinarisch versorgt<br />

wurden. Mit unserem Reisebus<br />

ging es anschließend zur Stiegl- Brauwelt,<br />

wo wir durch das größte Biermuseum<br />

Europas geführt wurden. Nach<br />

der Führung verkosteten wir die hervorragenden<br />

Biersorten der Stieglbrauerei<br />

und mit einer anschließenden Jause<br />

fand unser Ausflug einen gelungenen<br />

Abschluss .<br />

Cäcilienfrühschoppen des Kidsclub<br />

Am 18.11 fand das schon mittlerweile<br />

traditionelle Cäcilienfrühschoppen<br />

unseres Jugendorchesters „Kidsclub“<br />

statt. In intensiven Proben studierten<br />

Jugendreferentin Theresa Schapfl und<br />

ihr Stellvertreter Daniel Steixner ein anspruchsvolles<br />

und ansprechendes Programm<br />

ein. Das Publikum war begeistert<br />

von den Darbietungen. Auch die<br />

<strong>Amras</strong>er Klangwolke trat auf und spielte<br />

jeweils eine Polka und einen Walzer aus<br />

der Feder unseres Kapellmeisters Chris-<br />

tian Bramböck. Der Zuschaueransturm<br />

war wie jedes Jahr sehr groß. Man versprach,<br />

diese Frühschoppen <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr wieder zu veranstalten.<br />

Cäcilienfeier<br />

Musikausflug nach Salzburg<br />

Musikausflug zu Mozarts Geburtshaus in Salzburg<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 17


Musikkapelle <strong>Amras</strong><br />

Z<strong>im</strong>mermann und Christian Steixner<br />

ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben<br />

ist die Auszeichnung an Nikolaus<br />

Zeiringer für unglaubliche 50 Jahre<br />

Treue zu seiner Musikkapelle <strong>Amras</strong>.<br />

Musikant des Jahres wurde heuer unser<br />

Posaunist Hans Schlögl, der in diesem<br />

Musikjahr bei den Musikausrückungen<br />

und Proben die meiste Anwesenheit<br />

aufwies - ein Vorbild für die Jugend!<br />

Das große Engagement von Obmann<br />

Ferdinand Neu und sein jahrelanges<br />

verdienstvolles Wirken als Obmann wurden<br />

vom Landesverband Tirol mit dem<br />

grünen Verdienstzeichen gewürdigt und<br />

unser Kapellmeister Christian Bramböck<br />

bekam für sein besonderes Fördern der<br />

Jugendarbeit und für seine 10-jährigen<br />

Tätigkeit als Kapellmeister unserer Kapelle<br />

das Verdienstzeichen in Silber des<br />

Landesverbandes Tirol .<br />

Konzertfahrt zur Eröffnung des<br />

Christkindlmarktes in Trient<br />

Auftritte bei der Eröffnung des Christkindlmarktes in Trient<br />

meinsam mit den Jungendreferenten<br />

Theresa Schapfl und Daniel Steixner die<br />

Ehrungen und Aufnahmen in die Musikkapelle<br />

durchführen. Das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />

in Bronze und<br />

somit die Aufnahme in die Musikkapelle<br />

erhielten Clemens Neu, Markus Steixner,<br />

Johannes Schennach und Michael<br />

Oberhuber – auch Anna Sumper konnte<br />

als Marketenderin in die Kapelle aufgenommen<br />

werden. Das Abzeichen in Silber<br />

erreichte Matthias Dworschak, und<br />

besonders erfreulich war die Übergabe<br />

des Jungmusikerabzeichens in Gold mit<br />

Auszeichnung an Stephan Steixner. Für<br />

20 Jahre Treue zur Musikkapelle bekamen<br />

Bernadette Ullmann und Markus<br />

Oberluggauer eine Urkunde überreicht,<br />

für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Hans<br />

Der Tourismusverbandes Innsbruck lud<br />

die Musikkapelle <strong>Amras</strong> am 24.11. ein,<br />

die Eröffnung des Christkindlmarktes in<br />

Trient musikalisch zu umrahmen. Nach<br />

Besichtigung des Schlosses „Buon<br />

Consilio“ und der sehenswerten Altstadt<br />

marschierten wir vom Domplatz<br />

zum dortigen Adventmarkt, wo dann die<br />

Eröffnung stattfand. In wunderschöner<br />

Kulisse und bei milden Temperaturen<br />

gaben wir ein paar Märsche zum Besten<br />

und marschierten anschließend über<br />

den Domplatz zum Forst-Bräu. Dort<br />

wurden wir vom Tourismusverband der<br />

Stadt Trient auf ein Mittagessen eingeladen<br />

wurden, wofür wir uns ganz herzlich<br />

bedanken möchten.<br />

Das Musikjahr neigt sich für die Musikkapelle<br />

<strong>Amras</strong> dem Ende zu. Am 4.<strong>Dezember</strong><br />

erfolgt die Generalversammlung,<br />

davon wird mehr in der nächsten<br />

Ausgabe des „<strong>Amras</strong>er Boten“ berichtet<br />

werden.<br />

Die Musikkapelle <strong>Amras</strong> möchte sich bei<br />

der <strong>Amras</strong>er Bevölkerung und Lesern<br />

aus nah und fern für ihre Unterstützung<br />

und ihr Wohlwollen bedanken. Wir freuen<br />

uns schon auf das neue Jahr, in dem<br />

wir sie wieder musikalisch begleiten dürfen.<br />

Frohe Weihnachten und Gottes Segen<br />

für das Jahr 2013!<br />

Mirjam Bramböck<br />

Informationen über <strong>Amras</strong> unter …<br />

<strong>Amras</strong>er Geschichte unter …<br />

Immer aktuelle Informationen unter …<br />

<strong>Amras</strong>er Vereine unter …<br />

Veranstaltungskalender unter …<br />

www.amras.at<br />

18 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

Schützenjahrtag in <strong>Amras</strong><br />

Am Sonntag, dem 7. Oktober <strong>2012</strong> fand<br />

in <strong>Amras</strong> der Schützenjahrtag statt, der<br />

wie <strong>im</strong>mer feierlich begangen wurde.<br />

Vorher war jedoch großer Fototermin<br />

für die Schützen und die Musikkapelle.<br />

Es bestand der Wunsch, ein mal Musik<br />

und Schützen, die so oft gemeinsam<br />

ausrücken und offizielle Veranstaltungen<br />

umrahmen, gemeinsam als Einheit auf<br />

Fotos festzuhalten. Zudem war das letzte<br />

Kompaniefoto schon sechs Jahre alt.<br />

Hans Z<strong>im</strong>mermann organisierte diese<br />

aufwändige Aktion.<br />

Es ergab sich die Situation, dass beide<br />

Einheiten zum Fotografieren und zum<br />

Gaudium der zum Teil bereits zum Landesüblichen<br />

Empfang bereitstehenden<br />

Ehrengäste auf der Philippine-Welser-<br />

Straße hin- und herparadierten.<br />

Punkt 09.15 Uhr machte Hauptmann<br />

Herbert Schuh die Meldung an den Ehrenhauptmann<br />

der Schützenkompanie<br />

<strong>Amras</strong>, Landtagspräsident DDr. Herwig<br />

van Staa. Neben der Musik und den<br />

Schützen waren auch die Fahnenabordnungen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Amras</strong>,<br />

des Trachtenvereins „Die <strong>Amras</strong>er“<br />

und der befreundeten Schützenkompanie<br />

Laag, aus dem Südtiroler Unterland<br />

angetreten. Nach dem Abspielen der<br />

Landeshymne, dem Abschreiten der<br />

Front und der ausgezeichneten Ehrensalve<br />

begaben sich alle in die <strong>Amras</strong>er<br />

Pfarrkirche, um mit der Pfarrgemeinde<br />

die Hl. Messe zu feiern.<br />

Am Ehrenmal der Kapelle am <strong>Amras</strong>er<br />

Pfarrfriedhof wurde nach den Gebeten<br />

von Pfarrer Patrick Busskamp unter<br />

dem Abspielen des „Liedes vom guten<br />

Kameraden“ der Kranz niedergelegt und<br />

<strong>im</strong> Andenken an alle verstorbenen Kameraden<br />

der Schützenkompanie eine<br />

Ehrensalve abgefeuert.<br />

uns sehr geschätzte Gattin Luise herzlich<br />

begrüßen. Wir sind der Familie<br />

auch deswegen seit vielen Jahren eng<br />

verbunden, weil der Vater, der verewigte<br />

Landeshauptmann Ök.-Rat Eduard<br />

Wallnöfer ebenfalls Ehrenhauptmann<br />

der Schützenkompanie <strong>Amras</strong> war. Ein<br />

herzlicher Gruß galt auch unseren bayrischen<br />

Freunden, die aus der <strong>Amras</strong>er<br />

Partnergemeinde Andechs angereist<br />

waren. Die enge Verbindung mit Andechs<br />

ist schon durch die Grafen von<br />

Andechs, welche <strong>im</strong> heutigen Kloster<br />

ihre Stammburg hatten und später Landesherren<br />

von Tirol mit Sitz <strong>im</strong> Schloss<br />

Ambras waren, historisch begründet.<br />

Die gute Partnerschaft, noch unter Bürgermeister<br />

DDr. Alois Lugger begründet,<br />

währt schon ungetrübt seit 1976, wo<br />

Andechs sein Fest zum 1200 – jährigen<br />

Bestehen feierte. Seither gibt es <strong>im</strong>mer<br />

wieder gegenseitige Besuche und Kontakte<br />

sowie Teilnahme an Veranstaltungen.<br />

Besonders hervorzuheben ist die<br />

Partnerschaft zwischen der Carl-Orff-<br />

Schule Andechs und der Volksschule<br />

<strong>Amras</strong>, welche intensiv gepflegt wird. So<br />

konnte der Hauptmann den Landrat des<br />

Landkreises Starnberg und Alt-Bürgermeister<br />

von Andechs, Karl Roth, die 1.<br />

Bürgermeisterin von Andechs Anna Elisabeth<br />

Neppl mit ihrem Gatten Dr. Karl<br />

Neppl sowie den Oberschützenmeister<br />

der Schützengilde St. Sebastian Machtlfing<br />

Manfred Brennauer, alles gute, alte<br />

Freunde, willkommen heißen.<br />

Bataillonskommandant Major Helmuth<br />

Paolazzi und die Bataillons-Jungschützenbetreuerin<br />

Maria Luise Feichtner<br />

gaben uns ebenso die Ehre, wie Ehrenmitglied<br />

Ehren-Hauptmann Ehren-<br />

Major Josef Haidegger, Ehrenmitglied<br />

Ehren-Leutnant Universitätsprofessor<br />

Dr. Franz-Heinz Hye und Ehrenmitglied<br />

Professor Toni Höck.<br />

Ein Willkommensgruß ging an alle erschienenen<br />

Ehrenkranzträgerinnen und<br />

-träger.<br />

Hauptmann Schuh begrüßte mit großer<br />

Freude die Musikkapelle <strong>Amras</strong> und<br />

die Fahnenabordnungen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, des Trachtenvereins<br />

„Die <strong>Amras</strong>er“ sowie der befreundeten<br />

Schützenkompanie Laag unter Hauptmann<br />

Johannes Bortolotti. Ein weiterer<br />

herzlicher Gruß ging an die erschienenen<br />

Obmänner und Obfrauen der <strong>Amras</strong>er<br />

Korporationen und Vereine sowie<br />

deren Stellvertreter. Den <strong>Amras</strong>er<br />

Matschgerern, die sich um den Geträn-<br />

Trotz des vorhergesagten Regens war<br />

das Wetter so gnädig, dass die Schützen<br />

mit ihren Gästen halbwegs trocken<br />

<strong>im</strong> Gemeindesaal zum Festakt eintrafen.<br />

Dort konnte Hauptmann Herbert Schuh<br />

Ehrenhauptmann Landtagspräsident<br />

DDr. Herwig van Staa und seine von<br />

Verleihung der Andreas Hofer Medaille für 50 jährige Mitgliedschaft an<br />

Josef Haidegger, Walter La<strong>im</strong>gruber und Hannes Schiener<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 19


Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

keausschank kümmerten, galt ebenfalls<br />

ein Gruß und Dank<br />

Einen besonderen Dank sprach der<br />

Hauptmann den Wirtsleuten vom Gasthof<br />

Bierwirt, Hannes und Isabella Happ<br />

und ihrer Mannschaft aus, die für uns<br />

Schützen den Ruhetag opferten, um<br />

uns zu verköstigten.<br />

Pfarrer Patrick Busskampp, der wegen<br />

einer Taufe später kam, wurde <strong>im</strong> Laufe<br />

der Veranstaltung besonders begrüßt.<br />

Einige unserer Jungschützen haben<br />

be<strong>im</strong> Bataillons-Jungschützenschießen<br />

<strong>2012</strong> sehr gute Ergebnisse erzielt. Bataillons-Jungschützenbetreuerin<br />

Maria<br />

Luise Feichtner überreichte ihnen gemeinsam<br />

mit dem Hauptmann und dem<br />

Landtagspräsidenten die wohlverdienten<br />

Leistungsabzeichen.<br />

Dem Patrouilleführer Bruno Kuenzer<br />

wurde <strong>im</strong> Auftrag der Landesgeschäftsstelle<br />

Tirol des Österreichischen<br />

Schwarzen Kreuzes für seine außerordentlichen<br />

Verdienste um die Kriegsgräberfürsorge<br />

am Soldatenfriedhof <strong>Amras</strong>,<br />

stellvertretend für Landesgeschäftsführer<br />

Hermann Hotter, von Landtagspräsident<br />

van Staa das Ehrenkreuz verliehen.<br />

Dann überreichte Hauptmann Schuh<br />

den Marketenderinnen von ihm spendierte<br />

Servietten für den Schnapsausschank,<br />

welche mit dem Kompaniewappen<br />

bedruckt sind.<br />

Daraufhin folgten die zum Teil längst anstehende<br />

Beförderung von verdienten<br />

Landesüblicher Empfang der Ehrengäste<br />

Schützenkameraden und die Vergabe<br />

der Langjährigkeitsmedaillen.<br />

Besonders seien hier die Kameraden<br />

Ehren-Hauptmann Ehren-Major Josef<br />

Haidegger, Zugsführer Bezirks-Feuerwehrkommandant<br />

Oberbrandrat Walter<br />

La<strong>im</strong>gruber und Zugsführer Hans Schiener<br />

erwähnt, denen für ihre 50-jährige<br />

Zugehörigkeit zur Kompanie die Andreas-Hofer-Medaille<br />

mit Kranz verliehen<br />

wurde.<br />

Ihnen und allen anderen Beförderten<br />

und Ausgezeichneten sei auch von hier<br />

aus herzlich gratuliert, verbunden mit<br />

der Bitte auch weiterhin so vorbildlich<br />

der Schützenkompanie zu dienen. Eine<br />

Gesamtaufstellung aller dieser Kameraden<br />

ist <strong>im</strong> Anhang nachzulesen.<br />

Josef Haidegger überraschte anschließend<br />

mit einer ausgezeichneten, emotionell<br />

gehaltenen Rede, wo er einen<br />

Überblick über die Geschehnisse in der<br />

Kompanie in den letzten fünfzig Jahren<br />

gab. Er hat die Kompanie und auch<br />

das Tiroler Schützenwesen wesentlich<br />

geprägt. Mit 26 Jahren wurde er 1970<br />

zum Hauptmann gewählt und führte<br />

die Schützenkompanie <strong>Amras</strong> 28 Jahre<br />

lang. Dazwischen war er gleichzeitig<br />

einige Jahre Bundeskassier und nachdem<br />

er die Hauptmannsfunktion abgelegt<br />

hatte, stellte er sich dem Bund der<br />

Tiroler Schützenkompanien als Bundesgeschäftsführer<br />

zur Verfügung. Er hatte<br />

dieses verantwortungsvolle, arbeitsreiche<br />

Amt bis 2011 inne. Pepi Haidegger<br />

ist es zu verdanken, dass der Bund der<br />

Tiroler Schützenkompanien heute auch<br />

in organisatorischer Hinsicht gut aufgestellt<br />

ist. Zum Dank wurde er bei der<br />

Bundesversammlung 2011 zum Ehren-<br />

Major des Bundes der Tiroler Schützenkompanien<br />

ernannt.<br />

Wir <strong>Amras</strong>er Schützen wissen, was wir<br />

an unserem Ehren-Mitglied und Ehren-<br />

Hauptmann, der <strong>im</strong>mer noch hochaktiv<br />

am Kompaniegeschehen teiln<strong>im</strong>mt, haben.<br />

Pepi, wir danken Dir!<br />

Es folgten die Grußworte von Bataillonkommandant<br />

Major Helmuth Paolazzi,<br />

Landrat Karl Roth, der 1. Bürgermeisterin<br />

von Andechs Anna Elisabeth Neppl<br />

sowie von Ehren-Hauptmann Landtagspräsident<br />

DDr. Herwig van Staa.<br />

Letzterer nützte die Gelegenheit, auf die<br />

Vorbildfunktion der Traditionsverein, <strong>im</strong><br />

Besonderen der Schützen, hinzuweisen<br />

und auf aktuelle politische Probleme einzugehen.<br />

Heuer war anlässlich des Festschießens<br />

zum 101. Bestandsjahr der Schützengesellschaft<br />

St. Sebastian eine <strong>Amras</strong>er<br />

Schützenabordnung in Andechs. Oberschützenmeister<br />

Manfred Brennauer<br />

überbrachte den Teilnehmern die dort<br />

erworbenen Schießpreise.<br />

Abschließend überreichte Hauptmann<br />

Herbert Schuh dem Obmann der Musikkapelle<br />

<strong>Amras</strong>, Mag. Ferdinand Neu,<br />

zum Dank für die gute Zusammenarbeit<br />

und die gute Kameradschaft zwischen<br />

Schützenkompanie und Musikkapelle<br />

eine gerahmte Kopie der kolorierten Originallithografie<br />

der historischen <strong>Amras</strong>er<br />

Tracht. Die Lithografie konnte Ende<br />

2011 in Bozen aufgespürt und von der<br />

Kompanie <strong>Amras</strong> erworben werden. Sie<br />

stammt aus dem Jahr 1835 und ist ein<br />

wichtiges geschichtliches Dokument für<br />

die <strong>Amras</strong>er Musik und die Schützen.<br />

Die Musikkapelle <strong>Amras</strong> bedankte sich<br />

dafür mit einer musikalischen Darbietung.<br />

Nun war es hoch an der Zeit – die Bierwirtmannschaft<br />

wartete schon ungeduldig<br />

– das Essen zu servieren, das übrigens<br />

hervorragend zubereitet war. Von<br />

den Schützenfrauen zubereitete Torten<br />

und Kuchen mit Kaffee rundeten das<br />

opulente Mahl ab.<br />

Der Rest des Nachmittags war dem<br />

freundschaftlichen Beisammensein und<br />

Gespräch gewidmet, was sehr ausgiebig<br />

genutzt wurde.<br />

Es war wieder ein schönes Fest!<br />

20 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

Eine Aufstellung aller be<strong>im</strong> Schützenjahrtag<br />

<strong>2012</strong> Beförderten und Ausgezeichneten<br />

kann dem diesbezüglichen<br />

Beitrag auf der <strong>Amras</strong>er Homepage<br />

www.amras.at/schuetzen entnommen<br />

werden.<br />

Am Sonntag, dem 14. Oktober <strong>2012</strong>,<br />

fand in Absam die traditionelle Schützenwallfahrt<br />

statt, bei der für eine He<strong>im</strong>at<br />

ohne Grenzen, die Einheit <strong>im</strong> Glauben,<br />

die Anliegen unserer Zeit und für all<br />

jene, die sich dafür einsetzten und ihr<br />

Leben wagten, gebetet. Die Wallfahrt<br />

leitete Prior P. Peter Lantschner vom<br />

Deutschen Orden. Viele Schützen aus<br />

dem historischen Tirol haben die zum<br />

Teil weite Anreise nicht gescheut. Die<br />

Schützen des Bataillons Innsbruck und<br />

damit auch der Kompanie <strong>Amras</strong> waren<br />

wie jedes Jahr nur schwach vertreten.<br />

Zum Totengedenken am Tummelplatz,<br />

am Seelensonntag, 4. November <strong>2012</strong>,<br />

rückte die Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

mit einer verstärkten Fahnenabordnung<br />

aus.<br />

Widderwatten<br />

Am Freitag, dem 9. November <strong>2012</strong>,<br />

fand <strong>im</strong> Café Trappschlössl in <strong>Amras</strong><br />

das heurige Widderwatten statt, welchem<br />

ein großer Erfolg beschieden war.<br />

Schade, dass dieser Bewerb bei den<br />

<strong>Amras</strong>er Vereinen nur wenig Echo gefunden<br />

hat; macht doch die Schützenkompanie<br />

solche allgemein offenen<br />

Veranstaltungen, wie auch das Frühjahrsschießen<br />

oder die häufigen Kameradschaftsabende<br />

in erster Linie zur<br />

Förderung des <strong>Amras</strong>er Dorfgemeinschaftssinnes.<br />

Unserem Leutnant Toni Steixner und<br />

seiner Frau Moni sei herzlich für die<br />

Spende des Hauptpreises, zwei prächtige<br />

Jungwidder, gedankt. Auch ohne<br />

einen so umsichtigen und versierten<br />

Spielleiter, wie unser Ehren-Hauptmann<br />

Pepi Haidegger, wäre eine solche Veranstaltung<br />

nicht möglich.<br />

Erst um 01.30 Uhr war das Ergebnis<br />

nach hartem Kampf klar:<br />

Den 1. Preis, die Jungwidder, gewannen,<br />

nach anfänglichen Rückschlägen,<br />

Hauptmann Herbert SCHUH und sein<br />

Freund Erwin STAUDACHER.<br />

Die weiteren Preise waren Geldpreise;<br />

es ergab sich folgende Reihung:<br />

2. Preis: ERLACHER Herbert<br />

MÜSSIGANG Markus<br />

3. Preis: NEUNER Heinz<br />

WEGSCHEIDER Albin<br />

4. Preis: BLASINGER Gerhard<br />

GRUBER Helmut<br />

<strong>Amras</strong>er Fahnenabordnung<br />

in Matsch<br />

Die Verbindung unserer Schützenkompanie<br />

mit den Grafen Trapp, welche<br />

auch in <strong>Amras</strong> Besitz hatten, reicht bis<br />

in das 19. Jahrhundert zurück. Gräfin<br />

Cecily Trapp, die Gattin des Chefs des<br />

Hauses Trapp, Graf Johannes, ist die<br />

Fahnenpatin unserer <strong>im</strong> Jahr 2008 wiedererrichteten<br />

„Historischen Fahne“ von<br />

1855, zu der eine Vorfahrin Gräfin Maria<br />

von Trapp ein Fahnenband gestiftet hat.<br />

Seit 2008 wurde die Schützenkompanie<br />

<strong>Amras</strong> schon mehrmals zum Fest<br />

des Patrons der Familie Trapp, dem Hl.<br />

Martin, eingeladen an der Feier teilzunehmen.<br />

So fuhr auch heuer am 11. November<br />

eine Fahnenabordnung der <strong>Amras</strong>er<br />

Schützen nach Matsch, das hoch über<br />

Schlanders und der Churburg liegt.<br />

Am ehemaligen Burghügel be<strong>im</strong> Dorf<br />

Matsch stehen die Ruinen der Burgen<br />

Ober- und Untermatsch und daneben<br />

das erhaltene Burgkirchlein aus dem 11.<br />

Jahrhundert, welches dem Hl. Martin<br />

geweiht ist.<br />

Nur mehr selten werden hier Hl. Messen<br />

gelesen, aber der Jahrtag des Kirchenpatrons<br />

ist ein solcher. Die <strong>Amras</strong>er wurden<br />

von Graf Johannes Trapp herzlich<br />

willkommen geheißen.<br />

Nach der Hl. Messe wurden alle Teilnehmer<br />

in Matsch ins Gasthaus „Weißkugel“<br />

zu einer kleinen Feier eingeladen.<br />

Es war wieder ein sehr nettes Fest, und<br />

wir danken Graf Johannes Trapp für die<br />

Einladung.<br />

Im Berichtszeitraum waren sechs Kameradschaftsabende.<br />

Diese Veranstaltungen,<br />

die jeweils am Mittwoch in<br />

zweiwöchentlichem Rhythmus stattfanden,<br />

werden gut angenommen und sind<br />

Dank des He<strong>im</strong>wartes Ferdl Wegscheider<br />

ein großer Erfolg.<br />

Am 7. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> fand die Jahreshauptversammlung<br />

statt. Generelle<br />

Neuwahlen sind nach Ablauf der dreijährigen<br />

Funktionsperiode <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr fällig.<br />

Oberleutnant Werner Erhart, der jetzt<br />

sein 70. Lebensjahr vollendet hat, legte<br />

aus Gesundheits- und Altersgründen<br />

seine Funktion zurück. Vor allem wollte<br />

er damit ein deutliches Signal zur Verjüngung<br />

der Kompanieführung setzen.<br />

Es muss also ein neuer Oberleutnant (=<br />

Obmannstellvertreter) gewählt werden.<br />

Wir werden in der nächsten Ausgabe<br />

darüber berichten.<br />

Übergabe des Widders an das Siegerteam Herbert Schuh und Erwin Staudacher<br />

Ebenso werden wir über die Jungschützenweihnachtsfeier<br />

am Sonntag, dem<br />

16. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> berichten.<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 21


Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

Vorschau:<br />

Am Samstag, dem 5. Jänner <strong>2012</strong>,<br />

findet <strong>im</strong> Gemeindesaal der <strong>Amras</strong>er<br />

Schützenball statt. Das Ballteam um<br />

Alexander Stampfer ist voller neuer Ideen,<br />

um den Ball angenehm und interessant<br />

zu gestalten. Es spielt wieder das<br />

bewährte und beliebte „Schneider-Trio“.<br />

Wir laden herzlich zum Ball ein.<br />

Außerdem bitten wir, die Schützenkameraden,<br />

welche von Haus zu Haus<br />

gehen und <strong>im</strong> Vorverkauf Ballkarten anbieten,<br />

freundlich zu empfangen. Sind<br />

doch die Einnahmen aus dem Ball das<br />

finanzielle Rückgrat für die Jahresausgaben<br />

der Kompanie.<br />

Resolution zu Wehrpflicht und<br />

Zivildienst<br />

Im Rahmen des außerordentlichen Bundesausschusses<br />

des Bundes der Tiroler<br />

Schützenkompanien, der am 10. November<br />

<strong>2012</strong> in Absam stattfand, hielt<br />

der Tiroler Militärkommandant Generalmajor<br />

Mag. Herbert Bauer ein sehr informatives<br />

Referat über das derzeit brisante<br />

Thema „Wehrpflicht ja oder nein“. Er<br />

schilderte sehr anschaulich die Vor- und<br />

Nachteile eines Heeres, das sich aus<br />

Wehrpflichtigen rekrutiert, und eines Berufsheeres<br />

rekrutiert.<br />

Dem österreichischen Volk werden,<br />

so der Eindruck des Verfassers dieser<br />

Zeilen, von der Politik bewusst objektive<br />

Informationen zu diesem Thema<br />

und welche weitreichenden Folgen eine<br />

solche Entscheidung hat, vorenthalten.<br />

Trotzdem lassen die derzeitigen Koalitionspartner<br />

mangels eigener Entscheidungskraft<br />

das Volk mittels einer Volksbefragung<br />

am 20. Jänner 3013 über die<br />

Frage: „Sind Sie für die Beibehaltung<br />

der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes?“<br />

abst<strong>im</strong>men.<br />

In Österreich sind die beiden Instrumente<br />

der direkten Demokratie die „Volksabst<strong>im</strong>mung“<br />

und die „Volksbefragung“.<br />

Bei einer bindenden Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

wäre ein Gesetzesentwurf erforderlich,<br />

auf den sich die Regierungspolitiker<br />

nicht einigen können, während das Ergebnis<br />

einer Volksbefragung gesetzlich<br />

nicht bindend ist. Die Koalitionspartner<br />

haben jedoch erklärt, sich an das<br />

Ergebnis halten zu wollen. Auch wenn<br />

sich jemand zu diesem Thema eine Meinung<br />

gebildet hat, ist es nicht selbstverständlich,<br />

dass er diese auch <strong>im</strong> Abst<strong>im</strong>mungslokal<br />

kundtut. Daher besteht<br />

die große Gefahr, dass ein ganz geringer<br />

Prozentsatz der Bevölkerung in dieser<br />

Frage best<strong>im</strong>mend wird.<br />

Das Bundesheer, so stellt es sich dem<br />

Verfasser dar, ist schon seit Jahrzehnten<br />

ein Spielball der Politik, der zu parteipolitischen<br />

Zwecken missbraucht und in<br />

erster Linie zur (oft vermeintlichen) St<strong>im</strong>menmax<strong>im</strong>ierung<br />

für die jeweils nächste<br />

Wahl ausgenützt wird.<br />

Der Zivildienst ist, und das wird gerne<br />

undeutlich formuliert, eng mit der Wehrpflicht<br />

verbunden. Er wird erst dadurch<br />

möglich, weil er ein Wehrersatzdienst<br />

ist. Ein verpflichtendes „Sozialjahr“ ohne<br />

Bestehen der Wehrpflicht würde dem<br />

internationalen Menschenrecht widersprechen.<br />

Bei Einführung eines „Freiwilligen<br />

Österreichdienstes“ kann man<br />

sich vorstellen, dass wesentlich weniger<br />

junge Menschen diesen ableisten wollen,<br />

als den bisherigen Zivildienst. Die<br />

Existenz vieler Hilfsorganisationen, wie<br />

zum Beispiel die Rettungsdienste, wäre<br />

ohne Zivildiener gefährdet. Derzeit bleiben<br />

viele ehemalige Zivildiener, weil sie<br />

an diesem Dienst an der Allgemeinheit<br />

gefallen gefunden haben, den Hilfsorganisationen<br />

als Freiwillige erhalten.<br />

Nebenbei sei erwähnt, dass Bundesheer<br />

und Zivildienst eine wertvolle Hilfe<br />

zur Integration junger ausländischstämmiger<br />

Mitbürger sind.<br />

Der Bundesausschuss des Bundes der<br />

Tiroler Schützenkompanien besteht aus<br />

der Bundesleitung, den Reg<strong>im</strong>ents-,<br />

Bezirks- und Bataillonskommandanten,<br />

den Delegierten der Bataillone und<br />

Talschaften, sowie den Vertretern der<br />

Jungschützen- und Marketenderinnen.<br />

Er repräsentiert die 235 Schützenkompanien<br />

des Bundeslandes Tirol mit rund<br />

15 000 Mitgliedern.<br />

Der Bundesausschuss hat in seiner Sitzung<br />

vom 10. November <strong>2012</strong> folgende<br />

Resolution beschlossen:<br />

Resolution des Bundesausschusses<br />

des Bundes der Tiroler Schützenkompanien<br />

zum Festhalten am Grundsatz<br />

der Wehrpflicht in Österreich<br />

Ich bekenne mich zu den Grundsätzen<br />

des Bundes der Tiroler Schützenkompanien<br />

und verspreche:<br />

Treue zu Gott und dem Erbe der Väter,<br />

den Schutz von He<strong>im</strong>at und Vaterland,<br />

ich bekenne mich zur geistigen und kulturellen<br />

Einheit des ganzen Landes, will<br />

mich einsetzen für die Freiheit und Würde<br />

des Menschen und die Pflege des Tiroler<br />

Schützenbrauches, meiner Schützenkompanie<br />

will ich die Treue halten.<br />

Gelöbnis und Grundsätze der Tiroler<br />

Schützen<br />

Der Bund der Tiroler Schützenkompanien<br />

ist ein Verband mit einem starken<br />

Traditionsbewusstsein, in einem Land<br />

mit starken Wurzeln und lebendigen Traditionen.<br />

Im Sinne dieser starken Traditionen,<br />

<strong>im</strong> Gedenken daran, was unsere<br />

Mütter und Väter für dieses Land leisten<br />

mussten und geleistet haben, dass wir<br />

heute in Wohlstand und Sicherheit leben<br />

können, bekennen wir uns zur Beibehaltung<br />

der Wehrpflicht in Österreich.<br />

Gleichzeitig plädieren wir für die Neudefinition<br />

dieses Grundgedankens in der<br />

Hinsicht, dass alle jungen Österreicher,<br />

aus allen gesellschaftlichen Gruppen<br />

und Schichten, unabhängig von Rang,<br />

Namen und Stand, ausnahmslos ihren<br />

Beitrag für dieses Land zu leisten haben.<br />

Aufgrund unserer Geschichte, unserer<br />

Grundsätze und gelebten Werte ersuchen<br />

wir die Österreichische Bundesregierung,<br />

an der Wehrpflicht in Österreich<br />

festzuhalten.<br />

Gleichzeitig empfehlen wir allen unseren<br />

Mitgliedern, sich an der Volksbefragung<br />

zu beteiligen und sich für die Beibehaltung<br />

der Wehrpflicht und des Zivildienstes<br />

auszusprechen.<br />

Ing. Werner Erhart<br />

Vorschau: <strong>Amras</strong>er Dorffest 28./29. Juni 2013<br />

22 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


<strong>Amras</strong>er Jungbauern<br />

Bei Kaiserwetter und nach der Feldmesse<br />

startete dann der Umzug, wo wir zwischen<br />

vielen Zuschauern durch Natters<br />

zogen.<br />

Abschließend gab es noch für alle Mitwirkenden<br />

von uns ein Essen und ein<br />

Getränk, und wir konnten noch ein bisschen<br />

das Fest am Nachmittag genießen.<br />

Vielen Dank an alle, die uns an diesem<br />

Tag begleiteten, auch an die Kinder und<br />

deren Eltern, so konnten wir unsere<br />

Jungbauernschaft gut präsentieren.<br />

Erntedank in <strong>Amras</strong><br />

Nur 14 Tage nach dem Bezirksentedank<br />

fand auch schon unser Erntedankfest in<br />

<strong>Amras</strong> statt.<br />

Noch nie hofften wir so auf halbwegs<br />

gutes Wetter, schließlich wollten wir unsere<br />

neue Krone auch <strong>im</strong> Dorf würdig<br />

präsentieren, in die unsere Mädls wochenlange<br />

Arbeit hinein gesteckt hatten.<br />

Dieser Wunsch wurde uns erfüllt, und<br />

so konnten wir nach der Gabensegnung<br />

am Stecherplatz mit der Krone in die Kirche<br />

einziehen.<br />

Bezirkserntedank in Natters<br />

Alle 3 Jahre veranstaltet der Bezirk ein<br />

mehrtägiges Erntedankfest mit abschließendem<br />

Umzug als Höhepunkt, bei dem<br />

wir natürlich teilnahmen.<br />

Bezirkserntedank in Natters<br />

Nach einigen Tagen des Bastelns trafen<br />

wir uns am Sonntag, dem 16.09.12 in<br />

der Früh be<strong>im</strong> Stecher und machten<br />

uns, ausgestattet mit unserer neuen<br />

Erntedankkrone und einem Milchwagen<br />

samt Oldt<strong>im</strong>ertraktor, auf in Richtung<br />

Natters.<br />

Nach der heiligen Messe, hier vielen<br />

Dank an unseren Pfarrer, fand das alljährliche<br />

Frühschoppen <strong>im</strong> Gemeindesaal<br />

statt, das auch wieder zu einer gelungenen<br />

Veranstaltung wurde.<br />

Dank gilt hier natürlich an alle Mitwirkenden,<br />

besonders unseren Köchinnen und<br />

der Musik, die uns alle Jahre wieder tatkräftig<br />

unterstützen.<br />

Manuel Rauscher<br />

AMRASER<br />

ADVENTSONNTAGE<br />

16.12. + 23.12.<br />

Beginn: 17.30 Uhr be<strong>im</strong><br />

Brunnenmacher in der Geyrstraße<br />

Mitwirkende:<br />

Kidsclub <strong>Amras</strong>, Theresa Schapfl, Holz Hoch Drei,<br />

Balkonbläser, Die Urigen, Bio Trio Tirol, Thaurer Sänger<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 23


<strong>Amras</strong>er Seniorenstube<br />

Stephanus-Stube <strong>Amras</strong> – Seniorenrunde<br />

Wir treffen einander regelmäßig jeden Mittwoch um 14 Uhr <strong>im</strong> Pfarrhaus – andere Treffpunkte werden <strong>im</strong> Programm extra angeführt<br />

- und wir laden alle Senioren herzlich ein. Nach einem fixen Programmpunkt haben wir bei Kaffee und Kuchen genügend<br />

Zeit für persönliche Unterhaltung.<br />

Unser Programm für die Monate <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> und Jänner 2013:<br />

05.12.12 Der heilige Nikolaus kommt zu uns. Es musizieren für uns Daria und Sebastian Seebacher.<br />

12.12.12 „Adventsingen“ mit den „<strong>Amras</strong>er Sängerinnen<br />

19.12.12 „Besinnliche Weihnachtsfeier in unserer Stephanus-Stube“<br />

Andrea Schapfl liest weihnachtliche Texte – für musikalische Untermalung sorgt Theresa Schapfl.<br />

09.01.13 „Weihnachtskrippen in Mutters“ – ein Film vom Krippenverein Mutters.<br />

16.01.13 Frau Dipl.-Bibl. Silvia Hohenauer liest aus „Die guten Geister – sie dienten den Großen der Welt:<br />

Köchin, Butler, Sekretär“ von Dietmar Grießer.<br />

23.01.13 „Selbstschutz zu Hause“ mit Franz Lechner – Lehrbeauftragter be<strong>im</strong> Roten Kreuz.<br />

30.01.13 „Impressionen vom Dnjepr“ Reisebwricht mit Lichtbildern von Edith Zebisch und Helene Sendlhofer<br />

<strong>Amras</strong>er Jungschar<br />

Dreikönigsaktion 2013<br />

Traditionell gehört die erfolgreiche Ausrichtung<br />

der Dreikönigs- oder auch<br />

Sternsingeraktion in <strong>Amras</strong> zu den wichtigsten<br />

Aufgaben der Jungschar. Auch<br />

für das Jahr 2013 sind wir hochmotiviert,<br />

wieder ein tolles Spendenergebnis<br />

zu erzielen und stecken deshalb schon<br />

jetzt in den Vorbereitungen.<br />

Bei der Sternsingeraktion 2013 steht<br />

Äthiopien <strong>im</strong> Fokus der „Hilfe unter gutem<br />

Stern“. Das Leben der 20.000 Straßenkinder<br />

der äthiopischen Stadt Dire<br />

Dawa ist ein täglicher Überlebenskampf,<br />

geprägt von Hunger, Krankheiten,<br />

schwerer Kinderarbeit und sexualisierter<br />

Gewalt. Ein zweiter Fokus liegt auf der<br />

Stadt Qarssa. Die Armut in der Region<br />

bedroht das Überleben vieler Menschen.<br />

Nahrungsmangel, verschmutztes Trinkwasser<br />

und fehlende medizinische Versorgung<br />

führen zu Krankheiten und hoher<br />

Kindersterblichkeit. Unterstützt von<br />

den Sternsinger-Spenden wollen die<br />

Menschen in Äthiopien ihr Leben zum<br />

Besseren wenden.<br />

Das Wichtigste um für die Betroffenen<br />

möglichst viele Spenden sammeln zu<br />

können sind wie <strong>im</strong>mer die Kinder, die<br />

mit viel Einsatz und Freude an der Sache<br />

proben und Sprüche lernen, um<br />

dann tagelang für einen guten Zweck<br />

von Haus zu Haus zu gehen. Daher hoffen<br />

wir, hiermit viele Eltern sowie Kinder<br />

ansprechen und motivieren zu können<br />

auch an dieser tollen Aktion teilzunehmen.<br />

Anmeldungen finden sich <strong>im</strong> Pfarramt<br />

oder bei den Gruppenleitern der<br />

Jungschar, die sehr dankbar dafür wären,<br />

viele tüchtige Kinder und Jugendliche<br />

dabei zu haben.<br />

Um möglichst gut vorbereitet zu sein,<br />

wird es natürlich auch zwei Proben geben,<br />

bei denen wir gemeinsam neue<br />

und alte Lieder, sowie die Sprüche und<br />

den Segen einstudieren werden. Die<br />

Termine:<br />

• Donnerstag, 27.12.12: 16.30 bis ca.<br />

18.30 Uhr <strong>im</strong> Jugendhe<strong>im</strong><br />

• Sonntag, 30.12.12: 17 bis ca. 18 Uhr<br />

<strong>im</strong> Jugendhe<strong>im</strong><br />

Um den Kindern einen näheren Einblick<br />

zu geben, wofür sie eigentlich Sternsingen<br />

gehen und wem sie mit ihrem tollen<br />

Einsatz helfen, steht auch unsere Megagruppenstunde<br />

am 21.12.12 um 16 Uhr<br />

ganz <strong>im</strong> Zeichen der Dreikönigsaktion.<br />

Es würde uns freuen, hier viele neue als<br />

auch bekannte Gesichter <strong>im</strong> Jugendhe<strong>im</strong><br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Für genauere Informationen zur Sternsingeraktion<br />

oder zu unserer Megagruppenstunde<br />

können Sie die Jungschar<br />

jederzeit unter der Email-Adresse jungschar@amras.at<br />

kontaktieren – wir sind<br />

stets um eine schnelle Antwort bemüht.<br />

Die Jungschar am Weihnachtsbasar<br />

Auch be<strong>im</strong> diesjährigen Weihnachtsbasar<br />

wird sich die Jungschar mit einer<br />

tollen Aktion beteiligen. Die Gruppenleiter<br />

werden einen selbst ausgearbeiteten<br />

Fragebogen für alle interessierten Kinder<br />

austeilen, der knifflige Fragen rund um<br />

die religiösen Symbole in <strong>Amras</strong> beinhalten<br />

wird. Die Kinder werden dann eine<br />

Woche Zeit haben, diesen alleine, mit ihren<br />

Eltern, oder in einer Gruppe zu lösen<br />

und be<strong>im</strong> Pfarrer <strong>im</strong> Postkasten abzugeben.<br />

Als kleine Motivation für den Aufwand<br />

winken den Kindern tolle Preise.<br />

Weitere Neuigkeiten rund um die Jungschar;<br />

Wir sind sehr froh berichten zu können,<br />

ein super Haus für unser Jungscharlager<br />

<strong>im</strong> kommenden Jahr gefunden zu<br />

haben. Vom 5.7.2013 – 14.7.2013 werden<br />

wir spannende 10 Tage in einem<br />

tollen Selbstversorgerquartier in Kössen<br />

<strong>im</strong> Bezirk Kitzbühel in Tirol verbringen,<br />

das für alle unsere Anforderungen wie<br />

geschaffen ist. Wie <strong>im</strong>mer hoffen wir auf<br />

viele Teilnehmer und sind auch angesichts<br />

des tollen Hauses voller Vorfreude<br />

auf die gemeinsame Zeit.<br />

Patrick Maier<br />

24 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


Tummelplatzverein<br />

Tummelplatzverein<br />

Ein besonderer Dank gebührt der Stadtmusikkapelle<br />

<strong>Amras</strong>, die am Seelensonntag<br />

bei jedem Wetter gespielt hat<br />

sowie den teilnehmenden Schützenabordnungen<br />

und Korporationen, ein herzlicher<br />

Dank an die FF-<strong>Amras</strong>, die mich<br />

<strong>im</strong>mer wieder unterstützt hat, sowie an<br />

die Fa. Seidemann Blumenpark, die uns<br />

ab meinem Antritt mit großzügigsten<br />

Blumenspenden unterstützt hat.<br />

Über den Tummelplatz entstand der<br />

Kontakt zur Schützenkompanie Cortina<br />

d`Ampezzo, ihr Kreuz wurde heuer von<br />

ihnen renoviert. Besonders gefreut hat<br />

mich heuer die gelungene Restaurierung<br />

der Lourdeskapelle, es war eine Initiative<br />

von unserem Mitglied Karl Klotz.<br />

Natürlich gibt es <strong>im</strong>mer wieder Kritiker.<br />

Dass man vieles anders oder besser<br />

machen könnte, weiß ich selbst, meistens<br />

liegt es am fehlenden Geld.<br />

Was mich traurig st<strong>im</strong>mt ist die Tatsache,<br />

dass <strong>im</strong>mer weniger Leute ihre<br />

Gedenkstätten pflegen, so dass sie<br />

verfallen. Es stellt sich hier schon die<br />

Frage, wie es um die Zukunft des Tummelplatzes<br />

bestellt ist. Die Stadt hat bis<br />

jetzt kein Interesse gezeigt, auch sonst<br />

ist das Interesse eher bescheiden.<br />

Jugendliche der Studentenverbindung Teutonia bei der Aktion „72 Stunden ohne<br />

Kompromiss“ am Tummelplatz (Foto Edenhauser)<br />

Am Montag, dem 20. August <strong>2012</strong>,<br />

fand <strong>im</strong> Hotel Charlotte eine Ausschusssitzung<br />

statt.<br />

In dieser Sitzung teilte ich mit, dass ich<br />

mich nicht mehr für eine weitere Periode<br />

als Obmann zur Verfügung stellen werde.<br />

Gründe sind einerseits das Alter und<br />

gesundheitliche Probleme bei meinem<br />

linken Fuß. Über Ersuchen der Ausschussmitglieder<br />

habe ich mich bereit<br />

erklärt, bis zum Jahresende zu bleiben.<br />

Ich möchte die Gelegenheit aber benützen,<br />

um mich bei jenen zu bedanken, die<br />

mich bei meiner Arbeit während dieser<br />

Zeit unterstützt haben. Im Besonderen<br />

danke ich Abt Mag. Ra<strong>im</strong>und Schreier,<br />

Pfarrer Patrick Bußkamp OSB und dem<br />

früheren Pfarrer Stephan Lang OSB für<br />

die Gestaltungen der Seelenmessen am<br />

Seelensonntag. Weiters bedanke ich<br />

mich besonders bei Hans Masera, der<br />

mich am Tummelplatz massiv unterstützt<br />

hat und bei sich sehr viele Kreuze<br />

repariert hat. Ohne ihn, der heuer seinen<br />

70er gefeiert hat, wäre vieles nicht möglich<br />

geworden, auch er wird sich vom<br />

Tummelplatz zurückziehen.<br />

Ich jedenfalls wünsche meinem Nachfolger<br />

das Allerbeste und bedanke mich<br />

bei Ihnen für das Interesse, das Sie dem<br />

Tummelplatz gegenüber gezeigt haben.<br />

Für die Zukunft das Beste!<br />

Ernst Busse<br />

Seelenfeier <strong>2012</strong><br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 25


Spenderliste<br />

Wir danken folgenden Spendern:<br />

Spenden vom 1. September bis 26. November <strong>2012</strong><br />

Adi Rudiferia<br />

Dr. Helmut Frena<br />

Monika Tusch<br />

Herbert Nagiller<br />

Dr. Paul und Mag.a Irene Kummer<br />

Petra Ullmann<br />

Hermann Wechselberger<br />

Brigadier Ferdinand Priverschek<br />

Sebastian Ladner<br />

Ernst Busse<br />

Edgar Kastner<br />

Ordination Dr. med. Hubert Hofstötter<br />

Hans Kaltenhauser<br />

Waltraud Nicklas-Eschenauer<br />

Erwin Höger<br />

Margit und Orlando Coser<br />

Julius Troniarsky<br />

DI(FH) Josef und Gabriele Seeber<br />

Vera Kofler<br />

Adolf und Rosmarie Kuenzer<br />

Dr. Franz und Sabine Sulzenbacher<br />

GRin a.D. Margarethe Unterwurzacher<br />

Ilse Schmiedinger<br />

Angelika Kriwanek<br />

Irene Lochner<br />

Dr. Michaela Staudigl<br />

Henriette Stepanek<br />

Trude Brunner<br />

Anton Amann<br />

Hermann Glei<br />

Martha Gasser<br />

Eva Lechner<br />

Hans und Paula Gratl<br />

Anni Kirschner<br />

Adi Rudiferia<br />

Johann Geisler<br />

Dr. Heinz Moser<br />

Olga Braito<br />

Maria Thienes<br />

Werner Thaler<br />

Bernd und Annemarie Leyerer<br />

Rudolf Maurhard<br />

Hw. Bruno Grünberger - Stift Schlägl<br />

Walter Herold<br />

Dr. Romed Sailer<br />

Ilse Ullmann<br />

Fam. Fritz und Gerda Zoller<br />

Wolfgang Svehla<br />

Major Erich Enzinger<br />

Fam. Sabine und Hans Degasperi<br />

Mag.a Dr.in Doris Renner<br />

Gertraud Weizenauer<br />

Engelbert Obex<br />

Heinz Neuner<br />

Harald und Friederika Franzelin<br />

Gerhard Lochbihler<br />

Wolfgang Gerhold<br />

GRin a.D. Evelyne Braito<br />

Hildegard und Margit Keil<br />

Dkfm. Werner La<strong>im</strong>gruber<br />

Josef und Irmtraud Klammer<br />

Senatsrat Dr. Otto Reisinger<br />

Dr. Nobert Ulf<br />

DI Edeltraut Pirchner<br />

Christine Egger<br />

Gertraud Ullmann<br />

Ottilie Hofer<br />

OSTR Prof. Bruno Brunat<br />

Familie Spängler<br />

Bruno Kuenzer<br />

Raiffeisenlandesbank Tirol<br />

AG-Zwst. <strong>Amras</strong><br />

Norbert J. Gapp, Opraem<br />

Hans Z<strong>im</strong>mermann<br />

Franz Ruhland<br />

Hilde Aschaber<br />

Maria Sigl<br />

Toni und Lotte Steixner<br />

Helmut Willeit<br />

Irmingard Oetzbrugger<br />

Inge Micheletti<br />

Christina Engelbrecht<br />

Manfred Bohner<br />

Bürgermeister-Stellv. a.D.<br />

Rudolf Krebs<br />

Alois und Hermine Rofner<br />

Franz und Ingrid Mayr<br />

Jos Presslaber<br />

Lorenz und Christine Sumper<br />

Franz Treichl<br />

Inge Staudinger<br />

KR Alfred Püls<br />

Gerda Gritsch<br />

Robert und Sylvia Klingler<br />

Helga Piccinini<br />

Fam. Hofrat Mag. Dr. jur.<br />

Hans-Peter Sailer<br />

Gertraud Pichler<br />

Elisabeth Spadinger<br />

Friedrich Emberger<br />

Reinhold Gottschall<br />

Max Mühlthaler<br />

Walter Egger<br />

Margareta Pack<br />

Walter Fellner<br />

Vinzenz Strobl<br />

Johann Kreiner<br />

Petronella Maria van der Voorn<br />

Veronika Karnthaler<br />

Dr. Peter Hopfgartner<br />

Annemarie Keil<br />

Linde Lercher<br />

Maria Hundbichler<br />

Fam. Herbert Theiner<br />

Pauline Oberhöller<br />

Fam. Hofrat Dr. Ludwig Dellasega<br />

OSTR Prof. Anton Höck<br />

Fam. Werner Weitzer<br />

GRin Doris Linser<br />

Martina Nagiller<br />

Nikolaus Happ<br />

Reinhold Bachlechner<br />

Ilse Rücker-Jaksch<br />

Siegfried Brecher<br />

Juliane Hundsbichler - <strong>Amras</strong>erhof<br />

Fam. Ing. Rainer Langegger<br />

Dipl.-Vw. Siegfried und<br />

Monika Kreiner<br />

BAON Jsbetr. Maria Luise Feichtner<br />

Anton und Julia Schlögl<br />

Walter Nitzlnader<br />

Ilse Khälß<br />

Pfarrer Stefan Lang Opraem.,<br />

Klara u. Anna Lang<br />

Paula Klouzal<br />

Heidi Pichler<br />

Josef Nagiller<br />

Elfriede Walser<br />

Franz un Monika Vögele<br />

Josef Haidegger<br />

Brigitte Schuchter<br />

Dorli Gamper<br />

Emmerich Jarolin<br />

Christine Trenner<br />

Georg Plattner<br />

Erika Knittel<br />

Dieter Mikusch<br />

Fam. Rudolf Steiner<br />

Hans Steixner - Hotel Charlotte<br />

Walter Lein<br />

Ernst Wagner<br />

Brigadier Ferdinand Priverschek<br />

Herbert Nagiller<br />

Olga Piesch<br />

Skiclub <strong>Amras</strong><br />

Stadtmusikkapelle Innsbruck-<strong>Amras</strong><br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Amras</strong><br />

Pfarramt <strong>Amras</strong><br />

Volksschule <strong>Amras</strong><br />

<strong>Amras</strong>er Matschgerer<br />

Trachtenverein „Die <strong>Amras</strong>er“<br />

Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

Kirchenchor <strong>Amras</strong><br />

Landjugend/Jungbauern <strong>Amras</strong><br />

und allen anderen SpenderInnen!<br />

26 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>


<strong>Amras</strong>er Matschgerer<br />

<strong>Amras</strong>er Matschgerer 2013<br />

Freitag, 28.12.12<br />

Mitarbeiterbesprechung Jubiläumsfest (Hotel Charlotte, 19 Uhr)<br />

Samstag, 20.01.13<br />

„KINDERFASCHING“ ab 13 Uhr <strong>im</strong> Gemeindesaal (VS <strong>Amras</strong>)<br />

Die AMRASER MATSCHGERER laden Sie am Freitag, 25.01.13<br />

zum 20. Matschger- und Mullerschaug´n in den Gemeindesaal der Volksschule <strong>Amras</strong> ein<br />

(19 Uhr Saaleinlass – Musikalische Unterhaltung: „Just 4 fun“)<br />

Freitag, 26.01.13<br />

Jubiläumsfasnachtsumzug mit Patschenball; Beginn: 13.30 Uhr<br />

„MATSCHGERERGIAN“<br />

<strong>Amras</strong>er Matschgerer:<br />

Am Donnerstag, 31.01.13, 07.02.13 ab 19.30 Uhr (Hotel Bierwirt, Cafe Trappschlössl)<br />

<strong>Amras</strong>er Jungmatschgerer:<br />

Am Freitag, 01.02.13, ab 18 Uhr (Cafe Trappschlössl, Hotel Bierwirt)<br />

Unsinniger Donnerstag, 07.02.2013<br />

ab 4 Uhr – „Schellenschlagen“ <strong>im</strong> Dorf<br />

ab 9 Uhr – „Karnern und Goaslschnelln“ <strong>im</strong> Dorf<br />

ab 13 Uhr – „Schellenschlagen“ <strong>im</strong> Dorf bzw. Versteigerung be<strong>im</strong> Bierwirt<br />

ab 20 Uhr – „Faschingstreiben“ in den <strong>Amras</strong>er Lokalitäten<br />

Faschingsdienstag, 12.02.2013<br />

Ab 20 Uhr – „Matschgergian & Faschingseingraben“ (Hotel Bierwirt, Cafe Trappschlössl & Hotel Charlotte)<br />

„Bei uns stehen die Menschen <strong>im</strong> Mittelpunkt“<br />

www.amras.at/matschgerer<br />

Im November hat Walter Nitzlnader seinen<br />

wohlverdienten Ruhestand angetreten<br />

und die Leitung der RLB Bankstelle<br />

Thomas Elzenbaumer übergeben.<br />

Der 31-jährige Bankfachmann ist gebürtiger<br />

Innsbrucker und in Tirols Landeshauptstadt<br />

aufgewachsen. Er ist verheiratet<br />

und stolzer Jungpapa seiner ersten<br />

Tochter Isabella, die <strong>im</strong> September zur<br />

Welt kam. Zuletzt arbeitete Elzenbaumer<br />

erfolgreich <strong>im</strong> Raiffeisen Wohncenter,<br />

nur einen Steinwurf von der <strong>Amras</strong>er<br />

RLB Bankstelle entfernt.<br />

Über mehr als ein Jahrzehnt Berufserfahrung<br />

<strong>im</strong> Bankenbereich und die<br />

erfolgreiche Absolvierung diverser Ausund<br />

Weiterbildungen in den Bereichen<br />

Veranlagen, Versicherung, Kredite qualifizieren<br />

Thomas Elzenbaumer für seine<br />

neue Aufgabe, die er mit großer Freude<br />

und Leidenschaft übernommen hat und<br />

angeht. „Bei uns stehen die Menschen<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt, das gilt für die Arbeit mit<br />

meinen Mitarbeitern wie auch für die Arbeit<br />

mit unseren Kunden als wichtiger<br />

Leitsatz“, sagt Elzenbaumer, der auch<br />

den zertifizierten Lehrgang „Die Raiffeisen<br />

Führungskraft“ am Management<br />

Center Innsbruck erfolgreich abgeschlossen<br />

hat.<br />

„Ich freue mich über meine neue Aufgabe<br />

und Arbeit für die <strong>Amras</strong>erinnen<br />

und <strong>Amras</strong>er. In der Beziehung mit ihrer<br />

Bank wünschen sich unsere Kundinnen<br />

und Kunden Kompetenz, Vertrauen, Sicherheit<br />

und Menschlichkeit.<br />

Dafür wird die RLB Bankstelle auch weiterhin<br />

stehen.“ , sagt Thomas Elzenbaumer<br />

<strong>im</strong> Bild (Bildmitte) mit seinem Team.<br />

<strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong> www.amras.at 27


Pfarre <strong>Amras</strong><br />

Montag, 24.12.<br />

HEILIGER ABEND:<br />

7 Uhr: Vigilamt mit Kirchenchor<br />

16 Uhr: Kinderweihnachtsandacht am Tummelplatz<br />

22.30 Uhr: Einst<strong>im</strong>mungsweisen in der Pfarrkirche<br />

23 Uhr: Christmette zum Gedächtnis der Geburt unseres<br />

Herren Jesu Christi, musikal. Gest. durch den Kirchenchor,<br />

- anschl. Bläserweisen an der Dorfkrippe<br />

bei der Volksschule <strong>Amras</strong><br />

<strong>Amras</strong>er<br />

Ballkalender<br />

Die Bälle finden <strong>im</strong> Gemeindesaal<br />

der Volksschule <strong>Amras</strong> statt und<br />

beginnen jeweils um 20 Uhr<br />

Dienstag, 25.12.12<br />

CHRISTTAG<br />

10(!) Uhr: Hochamt:<br />

„Mitternachtsmesse“ von Marc-Antoine Charpentier<br />

(1634-1704) für Solisten, Chor, Orchester und Orgel<br />

KEINE ABENDMESSE!<br />

Mittwoch, 26.12.12<br />

Stephanstag<br />

9 Uhr: Festmesse<br />

KEINE ABENDMESSE!<br />

Montag, 31.12.12<br />

Gedenktag des hl. Papstes Silvester<br />

17 Uhr: Jahresschlussandacht mit<br />

sakramentalem Segen und Te Deum<br />

Dienstag, 01.01.13<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria –<br />

Neujahr – Weltfriedenstag<br />

10(!) Uhr: Hochamt<br />

Sonntag, 06.01.13<br />

Hochfest der Erscheinung des Herrn –<br />

Dreikönig<br />

10(!) Uhr: Hochamt mit den Sternsingern<br />

Samstag, 02.02.13<br />

Mariä Lichtmess<br />

19.30 Uhr: Festmesse mit Segnung<br />

der Altarkerzen und Lichterprozession;<br />

anschließend Möglichkeit<br />

zum Empfang des Blasiussegens<br />

Sa. 5. Jänner 2013<br />

Ball der<br />

Schützenkompanie <strong>Amras</strong><br />

Sa. 12. Jänner 2013<br />

Ball des Trachtenvereins<br />

„Die <strong>Amras</strong>er”<br />

Fr. 25. Jänner 2013<br />

Matschgerer-und Mullerschaugn<br />

Sa. 2. Februar 2013<br />

Ball der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Amras</strong><br />

Sa. 9. Februar 2013<br />

Maskenball der<br />

Musikkapelle <strong>Amras</strong><br />

IMPRESSUM:<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger:<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Amras</strong>, Winkelfeldsteig 50, Innsbruck<br />

Hersteller: Studia Ges.m.b.H.,<br />

Herzog-Siegmund-Ufer 15, Innsbruck<br />

Redaktion: Dir. OSR Christian Bramböck<br />

und Mag. Ferdinand Neu<br />

Auflage 1200 Stück; erscheint vierteljährlich:<br />

März, Juni, September und <strong>Dezember</strong><br />

Bankverbindung: Raiffeisen-Landesbank Tirol AG<br />

Bankleitzahl: 36000 | Kontonummer: 1.521.632<br />

IBAN: AT043600000001521632 BIC: RZTIAT22<br />

Redaktionsschluss des nächsten Boten: 18. Februar 2013<br />

Bitte benutzen Sie beiliegenden Erlagschein zur Einzahlung<br />

Ihrer Spende, womit Sie die Herausgabe des <strong>Amras</strong>er Boten<br />

ermöglichen.<br />

Mit freundlicher Unterstützung: Verlagspostamt/Erscheinungsort: 6020 Innsbruck P. b. b.<br />

Zulassungsnummer: GZ 02Z033529 M<br />

28 www.amras.at <strong>Amras</strong>er Bote <strong>2012</strong>

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