Bamberg
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Eine Stadt stellt sich vor - <strong>Bamberg</strong><br />
mophon und EMI. Hunderte von Aufnahmen entstanden im Lauf der<br />
Jahrzehnte in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk. Heute<br />
sind der Bayerische Rundfunk und TUDOR die wichtigsten Medienpartner<br />
des Orchesters. Bei TUDOR sind Raritäten des Repertoires erschienen,<br />
zum Beispiel eine umfangreiche Edition der Werke Joseph<br />
Joachim Raffs, sowie Schlüsselwerke der Moderne und Gesamtzyklen<br />
der Symphonien von Franz Schubert und Gustav Mahler unter der<br />
Leitung von Jonathan Nott.<br />
Als Institution der musikalischen Nachwuchsförderung sind die <strong>Bamberg</strong>er<br />
Symphoniker auf regionaler, nationaler und internationaler<br />
Ebene sehr aktiv. 2004 richtete das Orchester erstmals den <strong>Bamberg</strong>er<br />
Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb aus, der international<br />
als einzigartiges Forum der Nachwuchsförderung wahrgenommen<br />
wird. Für den Gewinner der ersten Austragung, den Venezolaner<br />
Gustavo Dudamel, wurde der Erfolg in <strong>Bamberg</strong> zum Auftakt einer<br />
aussergewöhnlichen Karriere.<br />
2010 haben Chefdirigent Jonathan Nott und seine Musiker die <strong>Bamberg</strong>er<br />
Orchesterakademie ins Leben gerufen, die begabten jungen<br />
Musikern die Möglichkeit bietet, zwei Jahre lang von Orchestermitgliedern<br />
betreut zu werden und selbst bei Konzerten mitzuwirken.<br />
Ein umfangreiches Angebot für alle Grund- und weiterführenden<br />
Schulen in der Region sowie diverse Kooperationen mit anderen Jugendorganisationen<br />
in Bayern runden die Nachwuchsförderung ab.<br />
Domizil der <strong>Bamberg</strong>er Symphoniker ist die 2009 umfassend neu gestaltete<br />
Konzerthalle <strong>Bamberg</strong>, deren grosser Konzertsaal, der Joseph-<br />
Keilberth-Saal, 1.400 Konzertbesuchern Platz bietet.<br />
Jonathan Nott | Chefdirigent<br />
Seit dem Jahr 2000 ist Jonathan Nott Chefdirigent der <strong>Bamberg</strong>er<br />
Symphoniker. Stete Einladungen zu den großen Festivals und zu Tourneen<br />
rund um den Globus, dazu hochkarätige Auszeichnungen für<br />
die gemeinsamen CD-Aufnahmen sind eindrucksvolle Belege für die<br />
Anerkennung, die ihm und dem Orchester seitdem entgegengebracht<br />
wird. Für ihre gemeinsame Einspielung der Neunten Symphonie von<br />
Gustav Mahler erhielten sie gleich mehrere Auszeichnungen: den Internationalen<br />
Schallplattenpreis „Toblacher Komponierhäuschen",<br />
den Luxemburger Pizzicato Supersonic Award, den französischen<br />
Choc de Classica und den Midem Cannes Classical Award.<br />
Jonathan Notts Karriere begann an den Opernhäusern in Frankfurt<br />
und Wiesbaden, ehe er als Musikdirektor an das Luzerner Theater<br />
ging und Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters wurde (1997-<br />
2002). Neben das traditionelle Repertoire trat für ihn frühzeitig die<br />
Beschäftigung mit der zeitgenössischen Musik. Auf Wunsch György<br />
Ligetis spielte er mit den Berliner Philharmonikern sämtliche Orchesterwerke<br />
des Komponisten ein. Mit dem Ensemble Intercontemporain<br />
berief ihn eine der wichtigsten Formationen der Neuen Musik zum<br />
musikalischen Leiter (2000-2003). Als Gast stand er am Pult fast aller<br />
bedeutenden Orchester Europas und der USA.<br />
Ein eigenes Musikfestival: Biennale <strong>Bamberg</strong><br />
Seit dem Sommer 2010 veranstalteten die <strong>Bamberg</strong>er Symphoniker<br />
und der Leitung von Jonathan Nott ein eigenes Musikfestival, die<br />
Biennale <strong>Bamberg</strong>. Die nächste Biennale folgt im Juli 2014 doch zunächst<br />
werden im Sommer 2013 die Augen der Fachwelt wieder einmal<br />
zum renommeirten Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb nach<br />
<strong>Bamberg</strong> gerichtet sein.<br />
18 DAS BEHÖRDENMAGAZIN Sonderausgabe Stadtvorstellung <strong>Bamberg</strong> 2013