Die Forstwirtschaft der Slowakischen Republik - 1. Januar 2008
Die Forstwirtschaft der Slowakischen Republik - 1. Januar 2008
Die Forstwirtschaft der Slowakischen Republik - 1. Januar 2008
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• Ostrava (Tschechien) – Zilina – Zvolen – Budapest (Ungarn)<br />
• Zvolen – Kosice<br />
• Zvolen – Miscolc (Ungarn)<br />
• Tarnow (Polen) – Kosice – Miscolc (Ungarn)<br />
<strong>Die</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Binnenschiffahrt ist in dem Gebirgsland Slowakei gering, da schiffbare<br />
Wasserstraßen nur den Südwesten des Landes erschließen, wo die Donau durch die Slowakei<br />
fließt bzw. den Grenzfluss zu Ungarn bildet. <strong>Die</strong> 172 km schiffbaren Wasserwege, die die<br />
slowakische Statistik ausweist, beziehen sich fast ausschließlich auf diesen Fluss. Wichtigster<br />
Binnenschiffahrtshafen ist die Hauptstadt Bratislava, daneben ist nur noch Komarno zu<br />
nennen. Allerdings können Binnenschiffe von Bratislava aus bis zum Schwarzen Meer und<br />
über den Rhein-Main-Donau-Kanal bis Rotterdam fahren.<br />
<strong>Die</strong> Slowakei verfügt über insgesamt 37 Flughäfen, wovon allerdings nur 12 über befestigte<br />
Landebahnen verfügen und nur 5 (Bratislava, Piestany, Sliac, Poprad, Kosice) eine größere<br />
Bedutung haben. Absolut wichtigster und einziger internationaler Airport ist <strong>der</strong> Milan-<br />
Rastislaw-Stafanik-Flughafen von Bratislava.<br />
Quer durch die Slowakei führen von Ost nach West eine Mineralöl- und eine Erdgaspipeline,<br />
die das Pipelinenetz <strong>der</strong> ehemaligen Sowjetunion mit Bratislava und <strong>der</strong> Tschechischen<br />
<strong>Republik</strong> sowie Ungarn verbinden. <strong>Die</strong> Gesamtlänge des slowakischen Pipelinenetzes für<br />
Mineralöl und Erdgas beträgt 2.400 km.<br />
<strong>Die</strong> Slowakei verfügt heute nur über begrenzte Vorkommen an Bodenschätzen, obwohl das<br />
Land eine lange Bergbautradition besitzt und einmal eine <strong>der</strong> führenden Bergbauregionen<br />
Europas war. Für heutige Verhältnisse erreicht nur <strong>der</strong> Eisenerzabbau einen nennenswerten<br />
Umfang. <strong>Die</strong> Hauptabbaugebiete liegen im Osten des Landes westlich von Kosice. Daneben<br />
werden in kleinerem Umfang Braunkohle, Quecksilber, Kupfer, Antimon und Kalkstein<br />
abgebaut. Zudem verfügt die Slowakei über geringe Erdöl- und Erdgasvorkommen.<br />
II.<br />
DIE ÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG<br />
<strong>Die</strong> Slowakei wurde nach <strong>der</strong> sanften Revolution 1989 wie die übrigen MOE-Staaten<br />
ebenfalls von einer starken Anpassungsrezession betroffen, wobei die wirtschaftlichen Folgen<br />
<strong>der</strong> Trennung von Tschechien im Jahre 1993 eine Erholung <strong>der</strong> slowakischen Volkswirtschaft<br />
noch zusätzlich hinauszögerten. Erst seit 1994 befindet sich das slowakische<br />
Bruttoinlandsprodukt (BIP) wie<strong>der</strong> auf Wachstumskurs (s. Abb. 1). 1997 erreichte das<br />
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