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Gesunde Ohren: Gut hören – besser leben Heilfasten – mehr als nur ...

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Das Magazin der Burgenländischen Gebietskrankenkasse für Ihr Wohlbefinden<br />

www.bgkk.at<br />

Zugestellt durch Post.at Foto: Shotshop<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Spezial<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Ohren</strong>:<br />

<strong>Gut</strong> <strong>hören</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>besser</strong> <strong>leben</strong><br />

Gesünder Leben<br />

<strong>Heilfasten</strong> <strong>–</strong> <strong>mehr</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>nur</strong> Abnehmen


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» Inhalt<br />

Editorial<br />

Nach fast zehn Jahren an der Spitze<br />

der BGKK ist Josef Grafl Ende 2012<br />

in den Ruhestand gewechselt und <strong>als</strong><br />

Obmann zurückgetreten. In dieser<br />

Zeit ist es ihm gemeinsam mit einem<br />

engagierten Management gelungen,<br />

aus der hochverschuldeten Kasse ein<br />

schuldenfreies Dienstleistungsunternehmen<br />

für die vielfältigen Anliegen<br />

unserer Versicherten zu machen. Seine<br />

Tätigkeit in der BGKK hat mit<br />

Sicherheit so prägende Spuren hinterlassen,<br />

die man noch sehr lange sehen<br />

wird.<br />

Einstimmig wurde ich im Dezember<br />

2012 zum Nachfolger <strong>als</strong> Obmann<br />

der BGKK gewählt. Ich weiß, dass<br />

ich meine Arbeit auf einem stabilen<br />

Fundament aufbauen kann, dass aber<br />

auch große Herausforderungen auf<br />

mich zukommen. Die Stichworte lauten<br />

Gesundheitsreform, Ver<strong>besser</strong>ung<br />

des Leistungsangebotes <strong>–</strong> insbesondere<br />

im Bereich der Gesundheitsvorsorge<br />

<strong>–</strong> sowie die nachhaltige Stabilisierung<br />

unserer finanziellen Lage.<br />

Diesen wichtigen Aufgaben werde<br />

ich mich mit größtem Einsatz widmen,<br />

damit die soziale Krankenversicherung<br />

im Burgenland weiterhin<br />

ein unverzichtbarer und anerkannter<br />

Eckpfeiler des Gesundheitswesens<br />

bleibt, verspricht Ihr<br />

Hartwig Roth<br />

Obmann<br />

BGKK Ak t uell<br />

4 Gesundheitsreform 2012<br />

5 Blick über die Grenzen<br />

5 Kurz notiert<br />

6 Essen mit Freude <strong>–</strong><br />

aber richtig<br />

7 Mythen rund um<br />

das Thema Generika<br />

8 Recht kurz<br />

8 Neue Werte 2013<br />

Spezial<br />

9 <strong>Gesunde</strong> <strong>Ohren</strong>:<br />

<strong>Gut</strong> <strong>hören</strong> <strong>–</strong> <strong>besser</strong> <strong>leben</strong><br />

Wohlbefinden<br />

14 <strong>Heilfasten</strong> <strong>–</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>nur</strong> Abnehmen<br />

16 Buch-Tipps<br />

17 Benno Biber<br />

18 Kulinarisches Burgenland<br />

18 Impressum 14<br />

4<br />

6<br />

9<br />

www.bgkk.at<br />

Auf unserer Website finden Sie alles Wissenswerte über unser<br />

Service-Angebot sowie zahlreiche Tipps und Informationen zu<br />

gesundheitlichen und sozialen Themen.<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013 3


» BGKK Aktuell<br />

Gesundheitsreform 2012<br />

Das österreichische Gesundheitssystem<br />

zählt zu den besten weltweit.<br />

Durch die Gesundheitsrefom 2012<br />

soll das international beispielgebende,<br />

österreichische Gesundheitssystem<br />

abgesichert und gestärkt werden.<br />

Bund, Länder und Sozialversicherung<br />

haben eine Gesundheitsreform beschlossen,<br />

bei der der Fokus auf das<br />

Wohl der Patienten ausgerichtet ist.<br />

Das heißt, Versorgungsstrukturen sollen<br />

optimiert und Leistungen ver<strong>besser</strong>t<br />

werden. Die mit der Gesundheitsreform<br />

verbundenen Kostensteigerungen<br />

sollen leistbar bleiben. Angepasst<br />

an das voraussichtliche Wirtschaftswachstum<br />

wird bis zum Jahr<br />

2016 jährlich 3,6% <strong>mehr</strong> Geld in das<br />

Gesundheitssystem investiert.<br />

Grundsätze<br />

» Sicherung des niederschwelligen<br />

Zugangs zur bedarfsgerechten<br />

Gesundheitsversorgung<br />

» Prinzip der Wirkungsorientierung<br />

bei der Weiterentwicklung der<br />

Organisation und Steuerung auf<br />

Bundes- und Landesebene<br />

» Festlegung und Überprüfung von<br />

Versorgungs- und Finanzzielen<br />

» Optimale PatientInnenversorgung<br />

(zeitlich, örtlich und medizinisch)<br />

» Patientenorientierte Qualität<br />

» Ver<strong>besser</strong>ung der Kommunikation<br />

und Optimierung der Behandlungsprozesse<br />

» Effektiver Ausbau von Gesundheitsförderung<br />

und Prävention<br />

» Förderung der Einrichtung von<br />

integrativen Versorgungsformen<br />

Einheitliche Qualität<br />

Die Steigerung der Qualität für PatientInnen<br />

ist ein Kernziel der Gesundheitsreform.<br />

Dies soll durch die Einführung<br />

eines einheitlichen Qualitätssystems<br />

umgesetzt werden.<br />

Der Bund gibt laufend rechtlich verbindliche<br />

Vorgaben in Form des Bundesqualitätsgesetzes.<br />

In Spitälern und<br />

bei niedergelassenen ÄrztInnen wird<br />

die Ergebnisqualität gemessen. Es ist<br />

für alle Pflicht, die Qualitätsstandards<br />

sicherzustellen und an bundesweiten<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen teilzunehmen.<br />

Die Veröffentlichung der<br />

Qualitätsberichte ist verpflichtend.<br />

Bundes-Zielsteuerungsvertrag<br />

Der Bundes-Zielsteuerungsvertrag<br />

definiert die angestrebten Strukturen<br />

und gliedert diese in Jahresarbeitsprogramme<br />

für eine Dauer von vier<br />

Jahren. Die erste Periode läuft von<br />

2013 bis 2016. Aus dem Bundes-<br />

Foto: Fotolia<br />

Zielsteuerungsvertrag werden Landes-Zielsteuerungsverträge<br />

abgeleitet.<br />

Diese beinhalten regionale Detailumsetzungen<br />

der Reform. Die Umsetzung<br />

des Zielsteuerungsvertrages erfolgt<br />

durch eine „Bundes-Zielsteuerungskommission”<br />

mit Vertretern des<br />

Bundes, der Länder und der Sozialversicherung.<br />

Gleichzeitig werden<br />

„Landes-Zielsteuerungskommissionen”<br />

errichtet, welche aus Vertretern<br />

des Landes, der Sozialversicherung<br />

und einem Vertreter des Bundes bestehen.<br />

Eine Einigung von Land und Sozialversicherung<br />

ist Voraussetzung für<br />

das Zustandekommen eines Beschlusses.<br />

Der Vertreter des Bundes hat Einspruch<br />

zu erheben, wenn ein Widerspruch<br />

zur Bundeszielsetzung besteht.<br />

PatientInnenorientierung<br />

Unter dem Stichwort „best point of<br />

service” sollen Leistungen im Gesundheitswesen<br />

zukünftig dort erbracht<br />

werden, wo sie am effizientesten<br />

geleistet werden können. Es sind<br />

daher bedarfsorientierte Versorgungsstrukturen<br />

sowohl für den Krankenhausbereich<br />

<strong>als</strong> auch für den niedergelassenen<br />

Bereich zu definieren.<br />

Durch die Stärkung der Primärversorgung<br />

bei den niedergelassenen<br />

Ärzten sollen die Spitäler entlastet<br />

werden. Gleichzeitig sollen auch interdisziplinäre<br />

Versorgungsmodelle<br />

und Öffnungszeiten am Abend und<br />

an Wochenenden im niedergelassenen<br />

Bereich angeboten werden.<br />

Gesundheitsförderung<br />

„Länger <strong>leben</strong> bei guter Gesundheit”<br />

ist ein weiteres Kernziel der Gesundheitsreform<br />

2012. Zur Umsetzung<br />

von Vorsorgemaßnahmen werden in<br />

allen Ländern Gesundheitsförderungsfonds<br />

geschaffen, die für die<br />

nächsten 10 Jahre mit insgesamt 150<br />

Mio. Euro dotiert sind. ■<br />

4<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


» BGKK Aktuell<br />

Deutschland<br />

In Deutschland wird viel <strong>mehr</strong> Geld<br />

<strong>als</strong> nötig für Medikamente ausgegeben.<br />

Ohne die geringste Qualitätsverschlechterung<br />

in der Versorgung der<br />

Patienten ließen sich von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen rund 3,1 Mrd.<br />

Euro pro Jahr einsparen. Auf Basis<br />

eines exemplarischen Preisvergleichs<br />

mit den Niederlanden könnte das<br />

Sparpotenzial sogar 7,8 Mrd. Euro<br />

betragen. Das geht aus dem Arzneimittelverordnungsreport<br />

2012 hervor,<br />

der kürzlich in Berlin veröffentlicht<br />

wurde. Demnach sind zwar die<br />

Ausgaben für Medikamente 2011<br />

erstm<strong>als</strong> seit 2004 leicht gesunken,<br />

doch bei den sogenannten Analogpräparaten<br />

gebe es ein großes Einsparpotenzial.<br />

Das sind neue Medikamente,<br />

die gegenüber etablierten und billigeren<br />

Marken keine oder <strong>nur</strong> unwesentliche<br />

Unterschiede aufweisen.<br />

Australien<br />

Laut einer kürzlich veröffentlichen<br />

Studie sind zwei Drittel der Australier<br />

übergewichtig oder sogar fettleibig.<br />

63,4 Prozent der Bevölkerung<br />

tragen zu viele Kilos mit sich herum,<br />

heißt es in einer Veröffentlichung der<br />

australischen Statistikbehörde ABS.<br />

Damit war der Anteil der Übergewichtigen<br />

<strong>mehr</strong> <strong>als</strong> zwei Prozentpunkte<br />

höher <strong>als</strong> im Untersuchungszeitraum<br />

2007/2008 und fast sieben<br />

Prozentpunkte höher <strong>als</strong> noch im<br />

Jahr 1995. Besonders hoch ist der<br />

Anteil mit 70,3 Prozent laut ABS bei<br />

den Männern, von den Frauen sind<br />

56,2 Prozent übergewichtig oder fettleibig.<br />

Auch ein Viertel von Australiens<br />

Kindern und Jugendlichen ist<br />

Blick über<br />

die Grenzen<br />

betroffen. Für den aktuellen Gesundheitsreport<br />

hatte die Statistikbehörde<br />

im vergangenen Jahr die Daten von<br />

<strong>mehr</strong> <strong>als</strong> 33.500 Australiern ausgewertet.<br />

Noch dicker <strong>als</strong> die Australier<br />

sind nach Angaben der OECD <strong>nur</strong><br />

vier Nationen: die USA, Mexiko,<br />

Neuseeland und Chile.<br />

■<br />

Kurz notiert<br />

» 10 Jahre GIZ<br />

Das GesundheitsInfoZentrum (GIZ) der<br />

BGKK feiert im April 2013 sein zehnjähriges<br />

Jubiläum. Seit 2003 hat eine Vielzahl<br />

von Versicherten dieses kostenlose Service<br />

genutzt. Anlässlich des Jubiläums<br />

wird es am Dienstag, 2.4.2013, einen<br />

„Gesundheitstag” mit verschiedenen<br />

Themenschwerpunkten und Vorträgen<br />

geben.<br />

» fit2work<br />

Die Case Manager von fit2work stehen<br />

von Montag bis Freitag jeweils von 8.00<br />

bis 16.00 Uhr unter folgender Adresse<br />

zur Verfügung: fit2work Burgenland, Neusiedler<br />

Straße 24-26/2. Stock, 7000 Eisenstadt;<br />

Tel. 02682/64421-100; Fax DW 150;<br />

E-Mail: info@bgld.fit2work.at; Web:<br />

www.fit2work.at<br />

» ARGE Selbsthilfe<br />

Die neue Website der ARGE Selbsthilfe<br />

Österreich gibt einen Überblick über die<br />

Anliegen und Bedürfnisse der Betroffenen<br />

und deren Angehörigen. In dieser<br />

Datenbank sind österreichweit über<br />

1.600 Selbsthilfe-Organisationen zu Themen<br />

wie Krankheit, Sucht, Essstörungen,<br />

Familie, Schulden etc. erfasst. Siehe<br />

www.selbsthilfe-oesterreich.at<br />

» Neue Selbsthilfegruppe<br />

In Forchtenstein und Oberwart wurde<br />

eine neue Selbsthilfegruppe für psychisch<br />

Erkrankte gegründet. Jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat findet in der Zeit von 18.00 bis<br />

20.00 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindeamtes<br />

Forchtenstein und jeden 3. Dienstag<br />

im Monat ebenfalls von 18.00 bis 20.00<br />

Uhr im Gruppenraum des PSD Oberwart,<br />

Wiener Straße 40, ein kostenloses Treffen<br />

statt. Kontakt: Arnold Fass, Telefon:<br />

0664/7836470; E-Mail: arnold.fass@a1.net<br />

» Informationsbroschüre 2013<br />

Neu aufgelegt und mit den aktuellen<br />

Daten ergänzt hat die BGKK ihre Informationsbroschüre<br />

über Leistungen und<br />

Beiträge in der Krankenversicherung.<br />

Erhältlich ist die „Information 2013“<br />

bei der BGKK unter Tel. 02682/608-1003<br />

(Frau Fischer), unter E-Mail: bgkk@bkk.at<br />

und in allen Dienststellen der BGKK.<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013<br />

5


» BGKK Aktuell<br />

Essen mit Freude<br />

<strong>–</strong> aber richtig<br />

Mit Essen wird nicht <strong>nur</strong> der Hunger gestillt, sondern Essen ist<br />

auch ein geschmackliches Erlebnis. Es ist allerdings nicht leicht,<br />

aus dem vielfältigen Angebot der Lebensmittelindustrie jene<br />

Produkte auszuwählen, die gut schmecken und auch gesund sind.<br />

Initiative „Unser Schulbuffet”<br />

Dem Österreichischen Ernährungsbericht<br />

2012 zufolge sind rund 20% der<br />

Mädchen und etwa 25% der Buben<br />

im Alter zwischen 7 und 14 Jahren<br />

übergewichtig, weil sie zu fett, zu salzig<br />

und zu süß essen und zu wenig<br />

Obst und Gemüse konsumieren.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass Kinder<br />

<strong>–</strong> angesichts der zunehmenden<br />

Berufstätigkeit ihrer Eltern <strong>–</strong> immer<br />

häufiger außer Haus versorgt werden.<br />

Foto: Fotolia<br />

Wie alle Länder der entwickelten Welt<br />

hat auch Österreich ein Problem mit<br />

Fehlernährung und weit verbreitetem<br />

Übergewicht. Auf Basis des Nationalen<br />

Aktionsplanes Ernährung (NAT.e)<br />

bietet die Burgenländische Gebietskrankenkasse<br />

verschiedenste Angebote<br />

rund um das Thema Ernährung und<br />

Übergewicht an. Dabei stehen Information<br />

und Aufklärung im Mittelpunkt,<br />

damit Essen weiterhin ein Genuss<br />

bleiben kann.<br />

Richtig essen von Anfang an<br />

Die seit einem Jahr angebotene Beratung<br />

für Schwangere und deren Angehörige<br />

„Richtig essen von Anfang an”<br />

wird seit heuer um das Thema „Babys<br />

erstes Löffelchen” erweitert. Dabei<br />

werden die jungen Mütter über die<br />

Ernährung in der Stillzeit und über die<br />

optimale Beikost informiert.<br />

Die nächsten, natürlich kostenlosen<br />

Workshops finden ab April 2013 in<br />

Oberpullendorf, Frauenkirchen, Eisenstadt,<br />

Mattersburg, Güssing und<br />

Oberwart statt; weitere werden nach<br />

Bedarf angeboten.<br />

Anmeldungen können telefonisch<br />

(0664/88602125), per E-Mail (office@<br />

argef.at) oder per elektronischem Anmeldeformular<br />

(www.argef.at) erfolgen.<br />

Nähere Informationen sind unter<br />

www.bgkk.at oder www.argef.at erhältlich.<br />

Ergänzend zu diesem Projekt informiert<br />

das Land Burgenland mit seinem<br />

Projekt „<strong>Gesunde</strong> Kindergärten im<br />

Burgenland” die Kindergartenkinder<br />

und deren Eltern über eine gesunde<br />

Ernährung in diesem Lebensabschnitt.<br />

Weitere Informationen dazu können<br />

unter www.burgenland.at/gekibu abgerufen<br />

werden.<br />

Aus diesen Gründen wurde vom Gesundheitsministerium<br />

die „Leitlinie<br />

Schulbuffet”, die auf der österreichischen<br />

Ernährungspyramide basiert<br />

und eine Auswahl an geeigneten Lebensmitteln<br />

und Getränken beinhaltet,<br />

entwickelt. Weiters unterstützt diese<br />

Initiative Betreiber von Schulbuffets,<br />

ihr Warenangebot zu optimieren. Ein<br />

mobiles Team berät die Schulbuffetbetreiber<br />

kostenlos vor Ort und begleitet<br />

diese auf dem Weg zu einem ausgewogenen<br />

Schulbuffet. Die Hotlinie der<br />

Schulbuffet-Initiative steht von Montag<br />

bis Freitag von 9.00 Uhr bis 15.00<br />

Uhr unter Tel. 0810 810 227 (max. 10<br />

Cent/Minute) oder unter kontakt@<br />

unserschulbuffet.at zur Verfügung.<br />

„G'scheit essen”<br />

im Burgenland<br />

Die bewährte kostenlose Beratung<br />

„G'scheit essen” wird von der BGKK<br />

gemeinsam mit den Ernährungsberaterinnen<br />

des Landes verstärkt weitergeführt.<br />

Dabei werden umfassende<br />

Informationen über schmackhaftes<br />

aber gesundes Essen vermittelt, damit<br />

Übergewicht vermieden bzw. bekämpft<br />

werden kann. „G'scheit essen”<br />

im Burgenland kann sowohl von Kindern<br />

<strong>als</strong> auch von Erwachsenen genutzt<br />

werden. Die Beratungen finden<br />

in den BGKK-Räumlichkeiten in Eisenstadt,<br />

Oberwart und Güssing statt.<br />

6<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


» BGKK Aktuell<br />

Informationen und Anmeldungen: im<br />

GesundheitsInfoZentrum der BGKK<br />

(Tel. 02682/608-2020) sowie in den<br />

BGKK-Dienststellen in Oberwart unter<br />

Tel. 03352/32413 und Güssing<br />

unter Tel. 03322/42273.<br />

KiloCoach<br />

Doch auch für Personen, die bereits<br />

einige Kilos zu viel auf den Rippen<br />

oder Hüften haben, gibt es von der<br />

BGKK ein Angebot zum Abnehmen.<br />

Neu dabei ist, dass es über das Internet<br />

funktioniert und zielgerichtet von zu<br />

Hause aus genutzt werden kann. Mit<br />

dem Online-Programm „KiloCoach”<br />

kann man/frau sich schlank klicken.<br />

Und jetzt ist der „KiloCoach” noch<br />

günstiger!<br />

Aufklärung, Gesundheitsförderung<br />

und Prävention werden in Zukunft<br />

ver<strong>mehr</strong>t Schwerpunkte in der Tätigkeit<br />

der Burgenländischen Gebietskrankenkasse<br />

sein.<br />

Verbunden damit ist die Zielsetzung,<br />

die Gesundheit der Versicherten in allen<br />

Lebensabschnitten abzusichern.<br />

Die Angebote werden daher auch laufend<br />

erweitert und werden von den<br />

Versicherten im Sinne einer verstärkten<br />

Eigenvorsorge hoffentlich zahlreich<br />

genutzt und umgesetzt. ■<br />

Mythen rund um<br />

das Thema Generika<br />

Im dritten und letzten Teil unserer<br />

Mini-Serie klärt die BGKK über weitere<br />

Mythen rund um Generika auf.<br />

Mythos 7<br />

Generika bestehen aus<br />

alten Wirkstoffen<br />

Generika enthalten Wirkstoffe, die<br />

sich im Laufe der Jahre bewährt haben.<br />

Dabei handelt es sich oftm<strong>als</strong> um<br />

ehemalige „Blockbuster“ mit weltweiten<br />

Umsätzen von über einer Milliarde<br />

US-Dollar und entsprechend<br />

weitreichenden Erfahrungswerten.<br />

Die Generika-Wirkstoffe wurden daher<br />

jahrelang erfolgreich eingesetzt.<br />

Heute kann kein Gesundheitssystem<br />

in Europa auf Generika verzichten.<br />

Hochentwickelte Länder wie Norwegen,<br />

Schweden und Großbritannien<br />

zeichnen sich durch hohe Verordnungsanteile<br />

an Generika aus.<br />

Mythos 8<br />

Einschränkungen wegen<br />

Qualitätsproblemen<br />

Es kann vorkommen, dass Generika<br />

nicht die gleichen Anwendungsgebiete<br />

aufweisen wie ihre Originärprodukte.<br />

Das beruht jedoch weder auf<br />

einer unterschiedlichen Wirkung oder<br />

Sicherheit noch auf einer unterschiedlichen<br />

Qualität. In den meisten Fällen<br />

stecken rechtliche Auseinandersetzungen<br />

dahinter, weil Unternehmen<br />

von pharmazeutischen Originärprodukten<br />

die Marktexklusivität ihrer<br />

Produkte so lange wie möglich aufrechterhalten<br />

wollen.<br />

Mythos 9<br />

Generika sind innovationsfeindlich<br />

Der verstärkte Einsatz von Generika<br />

bietet ein beträchtliches Potenzial, um<br />

Kosten einzusparen. Generika ermöglichen,<br />

dass auf bewährte Wirkstoffe<br />

zu vergleichsweise günstigen Preisen<br />

zurückgegriffen werden kann. Durch<br />

diese Kosteneinsparung bleibt der Zugang<br />

zu neuartigen und zugleich teuren<br />

Spezialpräparaten leistbar. Generika<br />

helfen, teure Spezialpräparate zu<br />

finanzieren und unterstützen damit<br />

indirekt die Forschung und Entwicklung.<br />

Insbesondere in Ländern mit der<br />

höchsten Forschungsquote findet sich<br />

der höchste Anteil an Generika.<br />

Foto: Illuscope<br />

Mythos 10<br />

Wirksame Originale<br />

müssen teuer sein<br />

Generika können kostengünstig angeboten<br />

werden, weil die Kosten für die<br />

Entwicklung eines neuen Wirkstoffes<br />

entfallen. Originärprodukte können<br />

auch billiger angeboten werden, wenn<br />

sich die Entwicklungskosten amortisiert<br />

haben, was in der Regel nach<br />

Ablauf des Patentschutzes der Fall ist.<br />

Das Preisbildungssystem der Sozialversicherung<br />

sieht daher vor, dass<br />

auch Originärprodukte nach einiger<br />

Zeit in Preiskonkurrenz mit Generika<br />

treten müssen. Gleichzeitig sind die<br />

Vertragsärzte der Krankenkassen verpflichtet,<br />

unter gleich geeigneten Produkten<br />

das kostengünstigste zu verschreiben.<br />

Denn eine ökonomische<br />

Arzneimittelverschreibung ist für die<br />

soziale Krankenversicherung ein wichtiges<br />

Instrument zur Wahrung der finanziellen<br />

Leistungsfähigkeit. ■<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013<br />

7


» BGKK Aktuell<br />

Foto: Corbis<br />

Recht kurz<br />

Wegunfall<br />

Dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

unterliegen Arbeitsunfälle<br />

und Berufskrankheiten. Auch<br />

Unfälle auf Arbeitswegen, das sind<br />

Wege zur oder von der Arbeits- oder<br />

Ausbildungsstätte, die mit der Beschäftigung<br />

im Zusammenhang stehen,<br />

sowie Betriebswege, das sind<br />

Wege, die außerhalb der Arbeitsstätte<br />

in Ausübung der Beschäftigung zurückgelegt<br />

werden, unterliegen dem<br />

Unfallversicherungsschutz. Dieser<br />

Schutz geht aber dann verloren, wenn<br />

der Arbeitsweg durch längere Zeit<br />

zur Erledigung privater Verrichtungen<br />

unterbrochen wird. In einem<br />

konkreten Einzelfall hat der OGH am<br />

2.10.2012 entschieden, dass eine<br />

Heimfahrt nach einem privaten Treffen<br />

mit einem Freund neun Stunden<br />

nach Arbeitsende <strong>als</strong> endgültige Lösung<br />

des Zusammenhanges mit der<br />

versicherten Tätigkeit anzusehen ist.<br />

Die Leistungen aus der Unfallversicherung<br />

wurden daher zurecht verwehrt.<br />

Krankenstandsbestätigungen<br />

Im Falle einer Arbeitsverhinderung<br />

wegen Krankheit ist der Arbeitnehmer<br />

verpflichtet, dem Arbeitgeber<br />

eine ärztliche Bestätigung über Beginn,<br />

voraussichtliche Dauer und Ursache<br />

der Arbeitsunfähigkeit vorzulegen.<br />

Bei einer nicht abschätzbaren<br />

Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist der<br />

Arzt jedoch nicht verpflichtet, eine<br />

nähere Konkretisierung der Dauer zu<br />

machen. Der OGH hat in einem Urteil<br />

am 22.8.2012 jedoch ausgeführt,<br />

dass ein Arbeitnehmer in diesem Fall<br />

dennoch verpflichtet ist, dem Arbeitgeber<br />

zumindest über das Wiederbestelldatum<br />

zu informieren. Ansonsten<br />

verliert er für die Dauer der Säumnis<br />

seinen Entgeltfortzahlungsanspruch.<br />

Es ist daher darauf zu achten, dass<br />

auf der Krankmeldung zumindest<br />

entweder die Dauer der Arbeitsunfähigkeit<br />

oder das Datum der Wiederbestellung<br />

angegeben sind. ■<br />

Neue Vertragspartner<br />

Leistungen der sozialen Krankenversicherung<br />

bieten Ihnen folgende neuen<br />

Partner der BGKK an:<br />

Dr. Burkhard DWORAN<br />

Facharzt für H<strong>als</strong>-, Nasen- und<br />

<strong>Ohren</strong>krankheiten<br />

7100 Neusiedl/See, Hauptplatz 42<br />

Telefon: 02167/20875<br />

Nur Vorsorgeuntersuchungen<br />

Dr. Andreas Vlaschitz<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

2443 Leithaprodersdorf,<br />

Untere Hauptstraße 29<br />

Telefon: 0664/5157677<br />

Neue Werte 2013<br />

Die jährliche Anhebung der<br />

Grenzwerte in der Sozialversicherung<br />

ergibt für 2013 folgende Werte:<br />

» Geringfügigkeitsgrenze:<br />

monatlich .............................€ 386,80<br />

täglich .................................... € 29,70<br />

» Höchstbeitragsgrundlage:<br />

monatlich ........................ € 4.440,00<br />

für Sonderzahlungen ...... € 8.880,00<br />

» Rezeptgebühr ......................... € 5,30<br />

» E-Card-Service-Entgelt........ € 10,30<br />

Richtsätze für die Befreiung<br />

von der Rezeptgebühr und<br />

vom Service-Entgelt:<br />

» Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte<br />

für Alleinstehende ..............€ 837,63<br />

für Ehepaare bzw.<br />

Lebensgefährten ............. € 1.255,89<br />

nicht übersteigen sowie<br />

» Personen, die infolge von Leiden oder<br />

Gebrechen überdurchschnittliche Ausgaben<br />

nachweisen und deren monatliche<br />

Nettoeinkünfte nicht <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />

für Alleinstehende ..............€ 963,27<br />

für Ehepaare bzw.<br />

Lebensgefährten ............. € 1.444,27<br />

betragen.<br />

Die angeführten Grenzbeträge erhöhen<br />

sich für jedes Kind um € 129,24.<br />

Rehab- und Kuraufenthalte<br />

Höhe der Zuzahlungen des<br />

Versicherten pro Verpflegstag:<br />

» Monatliches Bruttoeinkommen:<br />

über € 837,63 bis<br />

€ 1.419,01 ............................... € 7,24<br />

über € 1.419,01 bis<br />

€ 2.000,40 .............................€ 12,41<br />

über € 2.000,40 ....................€ 17,58<br />

Grenzbetrag für Personen, die von<br />

der Zuzahlung befreit sind .....€ 837,63<br />

Kostenanteil für Heilbehelfe<br />

und Hilfsmittel<br />

Ab 2013 erhöhen sich die Höchstgrenzen<br />

für die Kosten, die die BGKK für<br />

Heilbehelfe (z.B. orthopädische Schuheinlagen)<br />

und Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl)<br />

übernimmt von € 705,00 im Jahr 2012<br />

auf € 740,00 im Jahr 2013.<br />

8<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


Unsere Lieblingsmusik, gute Gespräche,<br />

das glückliche Brabbeln eines<br />

Babys oder das gemütliche Sch<strong>nur</strong>ren<br />

einer Katze <strong>–</strong> das sind die Töne, die<br />

unser Herz erfreuen.<br />

Andererseits aber gibt es eine ganze<br />

Menge unangenehmer und störender<br />

Geräusche, die uns im Alltag nerven<br />

<strong>–</strong> und <strong>mehr</strong> noch: uns krank machen<br />

können. Verschiedene Arten von Lärm,<br />

die unser moderner Lebensstil mit sich<br />

bringt, sind ein wichtiger Auslöser für<br />

Schwerhörigkeit, die heute <strong>–</strong> speziell<br />

bei Menschen im fortgeschrittenen<br />

Alter <strong>–</strong> bereits zu einem weit verbreiteten<br />

Volksleiden geworden ist.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Ohren</strong>:<br />

<strong>Gut</strong> <strong>hören</strong> <strong>–</strong> <strong>besser</strong> <strong>leben</strong><br />

Foto: Fotolia<br />

» Spezial<br />

Lärm <strong>–</strong> unser täglicher<br />

Begleiter<br />

Rund 40% der Österreicherinnen<br />

und Österreicher fühlen sich in ihrem<br />

Zuhause durch Lärm belästigt.<br />

An erster Stelle der Ruhestörer steht<br />

der Straßenverkehr, der <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> der<br />

Hälfte aller Lärmgeplagten zusetzt.<br />

Danach folgen <strong>–</strong> zwischen knapp<br />

13% sowie etwas <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> 10% <strong>–</strong> der<br />

Lärm, den Nachbarn verursachen,<br />

vor Flug- und Bahnverkehr sowie<br />

Baustellen <strong>als</strong> Lärmquellen. Immerhin<br />

noch etwas <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> 4% der Betroffenen<br />

klagen über den Lärm, der<br />

von Gastronomiebetrieben und Freizeiteinrichtungen<br />

ausgeht.<br />

Lärmbelastungen im Beruf<br />

Was wäre unser Leben ohne die vielen verschiedenen<br />

Geräusche, Töne und Melodien, die wir tagtäglich<br />

<strong>hören</strong> … Schwer vorstellbar, oder? Erfahren Sie hier,<br />

wie Sie dazu beitragen können, dass Ihr Gehör ein<br />

Leben lang gesund und leistungsfähig bleibt.<br />

Verschiedene Berufsgruppen sind bei<br />

der täglichen Arbeit massiven Belastungen<br />

durch Lärm ausgesetzt (z.B.<br />

Bauarbeiter am Presslufthammer, Personal<br />

in Diskotheken). Hier handelt<br />

es sich um ein wichtiges Einsatzgebiet<br />

der Arbeitsmedizin, d.h. der Arbeitgeber<br />

hat seinen Mitarbeitern geeigneten<br />

Gehörschutz zur Verfügung zu<br />

stellen und der Arbeitnehmer diesen<br />

entsprechend anzuwenden.<br />

Neuerdings verstärkt <strong>als</strong> problematisch<br />

erkannt werden aber auch Arbeitsplätze,<br />

die bisher nicht <strong>als</strong> klassisch<br />

lärmgefährdet galten. Speziell der<br />

konstante Lärmpegel in Großraumbüros,<br />

wo unterschiedlichen Tätigkeiten<br />

nachgegangen wird <strong>–</strong> Telefonklingeln<br />

und Telefongespräche, Computer-,<br />

Drucker- und Kopierergeräusche,<br />

Plaudern unter Arbeitskollegen und<br />

sonstige geräuschvolle Rahmenbedingungen<br />

<strong>–</strong> stellt eine zunehmende Belastung<br />

für viele Betroffene dar.<br />

Wenn Lärm<br />

den <strong>Ohren</strong> schadet …<br />

Lärm kann dazu führen, dass die<br />

Hörfähigkeit beeinträchtigt wird. Das<br />

Ausmaß einer möglichen Schädigung<br />

hängt zum einen von der Lautstärke<br />

des Lärms sowie zum anderen von<br />

dessen Dauer ab.<br />

Die Lautstärke von Geräuschen wird<br />

in Dezibel (abgekürzt: dB) angegeben.<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013<br />

9


» Spezial<br />

Lärm macht krank!<br />

Problematisch ist nicht <strong>nur</strong> „qualifizierter“<br />

Lärm, der so massiv einwirkt, dass er<br />

die <strong>Ohren</strong>/Hörfähigkeit schädigt!<br />

Die Wissenschaft warnt neuerdings davor,<br />

dass kontinuierliche Lärmbelastungen<br />

im Ausmaß von:<br />

» <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> 55 Dezibel bei Tag<br />

und<br />

» <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> 45 Dezibel bei Nacht<br />

gesundheitsschädigende Auswirkungen<br />

haben können:<br />

» Stress für Körper und Psyche<br />

» Schwächung des Immunsystems<br />

» Reduktion der Konzentrationsfähigkeit<br />

» Schlafprobleme<br />

» Fettstoffwechselstörungen<br />

» Anstieg des Risikos für Übergewicht<br />

und Diabetes<br />

» Anstieg des Blutdrucks<br />

» Zunahme des Risikos für Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen<br />

» Förderung psychischer Erkrankungen<br />

Als bedenkliche Lautstärken im Hinblick<br />

auf einen potenziellen Hörschaden<br />

gelten folgende Schallpegel:<br />

Unser Gehör ist rund um die Uhr im<br />

Einsatz. Es ist stets auf Empfang gestellt<br />

und informiert uns über alles,<br />

was rund um uns passiert <strong>–</strong> auch<br />

wenn wir schlafen.<br />

Jedes akustische Signal, das uns zu<br />

<strong>Ohren</strong> kommt, gelangt über das äußere<br />

Ohr (Ohrmuschel, Gehörgang,<br />

Trommelfell) und das Mittelohr mit<br />

den Gehörknöchelchen (Hammer,<br />

Amboss, Steigbügel) ins Innenohr, das<br />

aus Gleichgewichtsorgan und Schnecke<br />

(Cochlea) besteht.<br />

Die Härchen an den Sinneszellen in<br />

der Cochlea verwandeln die Schallwellen<br />

in elektrische Impulse und<br />

leiten diese über den Hörnerv ans<br />

Gehirn weiter.<br />

Das Gehör ist jenes Sinnesorgan, das<br />

sich im Mutterleib <strong>als</strong> erstes entwickelt:<br />

Bereits ab der 24. Schwangerschaftswoche<br />

ist der Gehörsinn des<br />

Kindes voll funktionsfähig.<br />

Wie kommt es zu einem<br />

Gehörschaden?<br />

Lärm führt zu einer Überbelastung<br />

der Härchen in der Cochlea. Zumeist<br />

ist diese Schädigung <strong>nur</strong> vorübergehend<br />

<strong>–</strong> die Härchen regenerieren sich<br />

wieder.<br />

Findet eine Lärmbelastung jedoch<br />

über längere Zeit statt (z.B. ständiges<br />

Musik<strong>hören</strong> über MP3-Player), dann<br />

schreitet die Schädigung voran anstatt<br />

sich zurückzubilden. Aber auch<br />

kürzere Belastungen durch sehr starken<br />

Lärm (Rasenmähen, Pop-Konzert)<br />

können irreversible Hörschäden<br />

nach sich ziehen.<br />

Schwerhörigkeit und was<br />

man selbst zur Vorbeugung<br />

beitragen kann …<br />

Die Folge übermäßiger Lärmbelastung<br />

sind Hörstörungen <strong>–</strong> primär<br />

Hörschwäche und Schwerhörigkeit.<br />

Zusätzlich kann Schwerhörigkeit<br />

auch altersbedingt sein: Wie jedes andere<br />

Organ des menschlichen Körpers<br />

verliert auch das Gehör beim<br />

älteren Menschen an Leistungsfähigkeit<br />

(Altersschwerhörigkeit). Bereits<br />

ab dem 40. Lebensjahr kommt es zu<br />

einem Abbau der Hörzellen im Innen-<br />

» ab 85 Dezibel + länger <strong>als</strong> acht<br />

Stunden<br />

» ab 88 Dezibel + länger <strong>als</strong> vier<br />

Stunden<br />

» ab 91 Dezibel + länger <strong>als</strong> zwei<br />

Stunden<br />

Besonders gefährlich sind sehr laute<br />

Knallgeräusche <strong>–</strong> schon ein einziger<br />

Feuerwerkskörper oder Böllerschuss<br />

kann genügen, um das Gehör dauerhaft<br />

zu schädigen!<br />

Wie funktioniert<br />

unser Gehör?<br />

Lärmpegel verschiedener Geräusche in Dezibel (dB)<br />

<strong>–</strong> mit Beispielen<br />

10 dB fast unhörbar (normales Atmen)<br />

20 dB kaum hörbar (raschelndes Blatt, tickende Uhr)<br />

30 dB sehr leise (feiner Regen, Flüstern)<br />

40 dB leise (ruhiges Wohnzimmer, leise Musik)<br />

50 dB leise (prasselnder Regen, normales Gespräch)<br />

60 dB mäßig laut (Plaudern <strong>mehr</strong>erer Leute, Radio in Zimmerlautstärke)<br />

70 dB laut (Schreien, Hauptverkehrsstraße untertags)<br />

80 dB laut (normales Telefonläuten, laute Musik)<br />

90 dB sehr laut (schwerer LKW, vorbeifahrender Zug)<br />

100 dB sehr laut bis quälend (Rasenmäher, Autohupe)<br />

110 dB quälend bis unerträglich (Diskothek, Motorsäge)<br />

120 dB unerträglich bis schmerzhaft (Presslufthammer, Gewitterdonner)<br />

130 dB schmerzhaft (startendes Flugzeug, Autorennen)<br />

140 dB schmerzhaft (platzender Luftballon, Spielzeugpistole)<br />

150 dB schmerzhaft (Feuerwerkskörper, Schreckschusspistole)<br />

10<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


» Spezial<br />

ohr <strong>–</strong> eine Entwicklung, die ab dem<br />

50. Lebensjahr noch deutlich zunimmt.<br />

Foto: Fotolia<br />

Auch verschiedene Erkrankungen<br />

können Hörschäden auslösen bzw.<br />

verstärken (z.B. hoher Blutdruck, Diabetes,<br />

Virusinfektionen).<br />

Auf der Hand liegt damit, was jeder<br />

selbst dazu beitragen kann, um sein<br />

Gehör funktionsfähig und leistungsstark<br />

zu erhalten: Ein gesunder Lebensstil<br />

und möglichst geringe Lärmbelastungen<br />

sind die Zauberformel<br />

für gute <strong>Ohren</strong> bis ins hohe Alter!<br />

Wie erkennt man eine<br />

beginnende Hörschwäche?<br />

Lärm- und/oder altersbedingte Hörschwächen<br />

entwickeln sich schleichend<br />

<strong>–</strong> über Jahre hinweg, sodass<br />

der Betroffene zumeist lange nichts<br />

davon bemerkt. Oft sind es die Angehörigen,<br />

denen es zuerst auffällt, dass<br />

der Betreffende schlechter hört.<br />

Immerhin <strong>–</strong> die Zahl der Menschen<br />

mit Hörstörungen ist nicht gerade<br />

gering. In Österreich leiden bereits<br />

25% (!) der Jugendlichen (Stichwort:<br />

MP3-Player, Diskos), <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> 30%<br />

der über 40-Jährigen sowie rund<br />

60% der Senioren jenseits des 70.<br />

Lebensjahres darunter.<br />

Und dies sind die Anzeichen einer<br />

beginnenden Hörschwäche:<br />

» Sie haben Probleme, Ihren Gesprächspartner<br />

zu verstehen, während<br />

rundherum ebenfalls gesprochen<br />

wird.<br />

» Bei Gesprächen in einer Umgebung<br />

mit Hintergrundgeräuschen fällt es<br />

Ihnen schwer, ähnlich klingende<br />

Wörter zu unterscheiden.<br />

» Sie empfinden eine Unterhaltung<br />

mit <strong>mehr</strong>eren Personen <strong>als</strong> anstrengend.<br />

» Hohe Töne (Klingeln des Telefons,<br />

Vogelgezwitscher) werden zunehmend<br />

schlechter wahrgenommen.<br />

» Sie ärgern sich immer öfter darüber,<br />

dass anderen Menschen so undeutlich<br />

sprechen.<br />

» TV-Geräte und Radios, die bei anderen<br />

laufen, werden <strong>als</strong> zu leise<br />

empfunden.<br />

Wenn Sie diese Veränderungen bemerken,<br />

dann suchen Sie bitte möglichst<br />

rasch einen Facharzt auf <strong>–</strong> je<br />

früher ein Gehörproblem diagnostiziert<br />

und gezielt behandelt wird, desto<br />

größer sind die Chancen, bis ins<br />

hohe Alter gut zu <strong>hören</strong>.<br />

Schwerhörigkeit beeinträchtigt<br />

soziale Kontakte<br />

Schwerhörigkeit ist keine harmlose<br />

Alterserscheinung, die man einfach so<br />

anstehen lässt <strong>–</strong> und eine Hörschwäche<br />

bei jüngeren Menschen erst recht<br />

nicht!<br />

Wie man sich heute bei Beeinträchtigungen<br />

der Sehkraft ganz selbstver-<br />

So halten Sie Ihre<br />

<strong>Ohren</strong> gesund und fit!<br />

» Tragen Sie bei Tätigkeiten, die sehr<br />

starken Lärm verursachen, einen Gehörschutz<br />

(nicht <strong>nur</strong> im beruflichen Bereich<br />

<strong>–</strong> auch privat, z.B. beim Rasenmähen,<br />

Arbeiten mit Kreis- oder Motorsäge).<br />

» Versuchen Sie, extremen Lärm (z.B.<br />

Anwesenheit bei Silvesterknallerei, Starten<br />

eines Düsenjets, Autorennen, Diskoabend)<br />

möglichst zu vermeiden.<br />

» Waren Sie dennoch extremer Lärmbelastung<br />

ausgesetzt, dann gönnen Sie<br />

sich ein paar Stunden absoluter Ruhe/<br />

Stille, damit sich Ihre Hörsinneszellen<br />

wieder erholen können.<br />

» Wenn Sie nach starker Lärmbelastung<br />

oder gar einem akuten Schalltrauma<br />

(Böller, Schuss, Explosion etc.) Hörstörungen<br />

haben (schlechtes Hören, Geräusche<br />

im Ohr), dann konsultieren Sie bitte<br />

so rasch wie möglich einen Facharzt<br />

(HNO-Arzt).<br />

» Und last but not least: Ein gesunder<br />

Lebensstil kommt dem ganzen Körper<br />

und selbstverständlich auch dem Gehör<br />

zugute!<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013<br />

11


» Spezial<br />

Foto: Fotolia<br />

ständlich an den Augenarzt wendet,<br />

um eine Therapie bzw. eine Sehhilfe<br />

(Brille, Kontaktlinsen) zu erhalten, so<br />

selbstverständlich sollte bei einem<br />

Verlust des Hörvermögens der HNO-<br />

Arzt konsultiert werden!<br />

In der modernen Medizin gibt es für<br />

die verschiedensten Hörprobleme<br />

Wichtige Information<br />

zur Kostenübernahme für<br />

Hörgeräte durch die BGKK<br />

Sämtliche Hörgeräte, die heute von der<br />

Krankenkasse voll bezahlt werden, sind<br />

technisch hochwertig und bieten alle notwendigen<br />

Funktionen und besten Komfort.<br />

Die Kosten für Sonderfunktionen und<br />

Zusatzwünsche, die über die medizinische<br />

Notwendigkeit hinausgehen, hat der<br />

Patient allerdings selbst zu tragen!<br />

Sollten Sie sich für ein Gerät mit Zusatzfunktionen<br />

entscheiden, die eine Zuzahlung<br />

erfordern, überprüfen Sie bitte kritisch,<br />

ob diese Funktionen für Sie auch<br />

wirklich sinnvoll und nützlich sind.<br />

Bei Fragen zum Thema „Hörgeräte“<br />

wenden Sie sich bitte an unsere<br />

Leistungsabteilung unter Telefon<br />

02682/608-1134.<br />

wirksame Möglichkeiten, mit Medikamenten<br />

zu behandeln oder auch<br />

operativ einzugreifen. In den meisten<br />

Fällen der Schwerhörigkeit wird allerdings<br />

<strong>nur</strong> ein Hörgerät auf Dauer<br />

Abhilfe schaffen.<br />

Aber leider wird diese Hilfe in Österreich<br />

viel zu selten in Anspruch genommen:<br />

Nur ein Bruchteil der Menschen<br />

in unserem Land, die ein Hörgerät<br />

bräuchten, haben auch tatsächlich<br />

eines. Während die Versorgungsquote<br />

etwa in den USA bei rund 50%<br />

und in Deutschland bei immerhin 20<br />

bis 25% liegt, beträgt sie hierzulande<br />

<strong>nur</strong> 15 bis 20%.<br />

Eine höchst unerfreuliche Tatsache<br />

<strong>–</strong> denn viele Betroffene, speziell ältere<br />

Menschen, geraten aufgrund ihrer<br />

Schwerhörigkeit in soziale Isolation<br />

und Vereinsamung. Wer nicht gut<br />

hört, kann nicht <strong>mehr</strong> sinnvoll kommunizieren.<br />

Für beide Seiten wird die<br />

Kommunikation mühsam. Der<br />

Schwerhörige zieht sich ermüdet zurück<br />

und nimmt am sozialen Leben<br />

immer weniger teil.<br />

Und auch für den Partner wird die<br />

Situation zunehmend schwieriger. Bei<br />

jedem Gespräch muss man sich fragen:<br />

Hat der andere verstanden, was<br />

ich gerade gesagt habe? Und bei jedem<br />

Restaurantbesuch zieht man alle<br />

Blicke auf sich, weil mit dem Schwerhörigen<br />

viel zu laut gesprochen werden<br />

muss. Kein Wunder <strong>als</strong>o, wenn<br />

das soziale Umfeld den Kontakt zur<br />

schwerhörigen Person nach und nach<br />

einschlafen lässt …<br />

Moderne Hörgeräte<br />

für <strong>mehr</strong> Lebensqualität<br />

Die heute zur Verfügung stehenden,<br />

modernen Hörgeräte gibt es in den<br />

unterschiedlichsten Formen, Größen<br />

und Funktionen. Die Auswahl und<br />

Anpassung erfolgt für jeden Patienten<br />

individuell nach seinen persönlichen<br />

Bedürfnissen.<br />

So kommen Sie zu Ihrem individuellen<br />

Hörgerät:<br />

» Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hörvermögen<br />

beeinträchtigt ist, dann<br />

wenden Sie sich bitte an einen entsprechenden<br />

Facharzt (HNO-<br />

Arzt).<br />

» Kommt der Spezialist nach eingehender<br />

Untersuchung zu dem Ergebnis,<br />

dass Sie ein Hörgerät benötigen,<br />

wird er Ihnen eine entsprechende<br />

Verordnung ausstellen.<br />

» Mit dieser Verordnung suchen Sie<br />

dann einen Hörgeräte-Akustiker<br />

Ihrer Wahl auf.<br />

» Dieser wird Ihnen <strong>–</strong> anhand Ihrer<br />

individuellen Hörproblematik <strong>–</strong><br />

ein Hörgerät empfehlen und anpassen.<br />

» In der Folge haben Sie dann zwei<br />

Wochen Zeit, das Hörgerät eingehend<br />

zu testen und vom Hörgeräte-Akustiker<br />

<strong>–</strong> wenn nötig auch<br />

<strong>mehr</strong>m<strong>als</strong> <strong>–</strong> gezielt einstellen zu<br />

lassen.<br />

» Akzeptieren Sie das Hörgerät <strong>nur</strong><br />

dann, wenn sie damit 100%-ig zufrieden<br />

sind! Innerhalb der zweiwöchigen<br />

Probezeit haben Sie das<br />

Recht, das Testgerät ohne Risiko<br />

jederzeit zurückzugeben und ein<br />

anderes anpassen zu lassen.<br />

» Tipp: Der Trend geht heute zu möglichst<br />

kleinen, unsichtbaren Hörgeräten.<br />

Aber „klein“ ist nicht immer<br />

die optimale Lösung. Oft sind<br />

sogenannte Hinterohrgeräte wesentlich<br />

wirkungsvoller und ebenfalls<br />

kaum sichtbar!<br />

» Wenn Sie <strong>–</strong> bei Zufriedenheit <strong>–</strong> die<br />

optimale Auswahl und Anpassung<br />

Ihres Hörgerätes bestätigt haben,<br />

nimmt der Hörgeräte-Akustiker<br />

die Einreichung zur Übernahme<br />

der Kosten durch die BGKK für Sie<br />

vor <strong>–</strong> Sie brauchen sich <strong>als</strong>o darum<br />

nicht weiter zu kümmern. ■<br />

12<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


Vorsorge ist <strong>besser</strong><br />

<strong>als</strong> Nachsorge<br />

Jährliche Kontrolle Ihrer<br />

Hör-Gesundheit<br />

Hörtest durch ausgebildete<br />

Hörakustiker<br />

Unverbindliche Beratung<br />

Der Vorsorgepass von Neuroth.<br />

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Ein „Frühjahrsputz“ für Geist und Körper<br />

Der Frühling bietet einen wunderbaren Anlass für einen<br />

Frühjahrsputz <strong>–</strong> auch für den Körper. <strong>Heilfasten</strong> ist<br />

beliebt und entschlackt den Körper. Alleine fasten dürfen<br />

allerdings <strong>nur</strong> gesunde Menschen <strong>–</strong> Menschen mit<br />

chronischen Erkrankungen sollten sich unbedingt<br />

fachmännisch begleiten lassen.<br />

„Der Körper sollte beim Fasten mit reichlich Flüssigkeit<br />

durchgespült werden. Am besten eignen sich Kräutertees,<br />

Obst- und Gemüsesäfte aber auch Wasser. Versorgen Sie sich<br />

mit Tees aus Ihrer Apotheke, die den Körper beim Entgiften<br />

unterstützen“, erklärt Mag. pharm. Maria Böcskör, Vizepräsidentin<br />

der Apothekerkammer Burgenland.<br />

Heilkräutertees wie Löwenzahn, Pfefferminze oder Schafgarbe<br />

kurbeln die Entgiftungsfunktion der Leber an. Birkenblätter,<br />

Goldrute, Schachtelhalm und Wacholderbeeren fördern<br />

die Niere in ihrer Ausscheidungsleistung. Der Schachtelhalm,<br />

auch Zinnkraut genannt, erhöht darüber hinaus die<br />

Elastizität von Haut und Bindegewebe. „Diese Kräutertees<br />

regen die Leber- und Nierenfunktion an und führen zu einer<br />

<strong>besser</strong>en Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten.<br />

Mag.pharm. Maria Böcskör<br />

Vizepräsidentin der<br />

Apothekerkammer Burgenland<br />

Jedoch sollten diese Tees zeitlich<br />

begrenzt zur Unterstützung der<br />

Fastenkur und nicht über einen<br />

langen Zeitraum hinweg getrunken<br />

werden“, klärt die Apothekerin<br />

auf. Basenpulver, Miner<strong>als</strong>toffe<br />

und Vitaminpräparate versorgen<br />

Ihren Körper mit wichtigen Nährstoffen,<br />

die Sie während des Fastens<br />

nicht über die Nahrung aufnehmen<br />

können.<br />

Gönnen Sie sich während des Fastens<br />

besonders viel Zeit und Ruhe<br />

für die Körperpflege. Der Organismus<br />

entgiftet auch über die Haut und die Schleimhäute <strong>–</strong><br />

unterstützen Sie ihn mit Basenbädern und Peelings.<br />

Mehr Tipps rund um das <strong>Heilfasten</strong> erhalten Sie in Ihrer<br />

burgenländischen Apotheke!<br />

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» Wohlbefinden<br />

Für Körper, Geist und Seele:<br />

<strong>Heilfasten</strong> <strong>–</strong> <strong>mehr</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>nur</strong> Abnehmen<br />

Fasten hat eine Jahrtausende alte Tradition <strong>–</strong> und Wurzeln<br />

in zahlreichen Religionen auf der ganzen Welt. Auch beim<br />

modernen <strong>Heilfasten</strong> geht es nicht <strong>nur</strong> um die Gesundung<br />

des Körpers, sondern darüber hinaus um seelische<br />

Reinigung und geistige Stärkung.<br />

Foto: Fotolia<br />

Gemüsebrühe bis hin zu unverarbeiteten<br />

Früchten, Gemüsen, Kräutern<br />

und Nüssen; von Milch & Semmeln<br />

über Reis, Molke oder Kräutertees<br />

bis hin zu kohlensäurefreiem Mineralwasser;<br />

allenfalls eiweißergänzt,<br />

um den Fettabbau zu fördern und<br />

den Muskelabbau zu minimieren.<br />

Auch die Dauer des <strong>Heilfasten</strong>s variiert<br />

(von einer Woche bis zu <strong>mehr</strong>eren<br />

Wochen).<br />

Ziel des <strong>Heilfasten</strong>s ist nicht <strong>nur</strong> eine<br />

Entschlackung, Entgiftung und Regeneration<br />

des Körpers, sondern zusätzlich<br />

auch die seelische Reinigung, die<br />

Findung der inneren Balance und die<br />

Stärkung des Geistes.<br />

<strong>Heilfasten</strong> hat zahlreiche Anhänger<br />

<strong>–</strong> vor allem auch bei uns in der westlichen<br />

Welt. Anbieter diesbezüglicher<br />

Programme gibt es dementsprechend<br />

viele: Ärzte und Kliniken sind hier<br />

ebenso vertreten wie Klöster und andere<br />

Einrichtungen religiös-weltanschaulicher<br />

Orientierung.<br />

Frühjahrsputz<br />

für den Körper<br />

Millionen Menschen <strong>–</strong> vor allem<br />

Frauen <strong>–</strong> schwören aufs <strong>Heilfasten</strong><br />

mindestens einmal jährlich. Die beliebteste<br />

Zeit dafür ist der Frühling:<br />

Wenn die Natur erwacht und das erste<br />

Grün zart zu sprießen beginnt, dann<br />

soll auch der Körper aufblühen und<br />

<strong>–</strong> von der Winterträgheit befreit <strong>–</strong> aktiv<br />

in die warmen Monate des Jahres<br />

starten.<br />

Stark reduzierte<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Die zahlreichen verschiedenen Arten<br />

des <strong>Heilfasten</strong>s basieren auf unterschiedlichen<br />

flüssigen und festen<br />

Nahrungsmitteln, die der Fastende<br />

ausschließlich zu sich nehmen darf:<br />

von Obst- und Gemüsesäften über<br />

Was das <strong>Heilfasten</strong> im<br />

Körper bewirkt …<br />

Entzieht man dem Körper die gewohnte<br />

Nahrung, dann wird nach ein<br />

bis zwei Tagen auf den sogenannten<br />

Hungerstoffwechsel umgeschaltet,<br />

um so wenig Energie wie möglich zu<br />

verbrauchen. Der Blutdruck sinkt,<br />

Herz und Kreislauf werden entlastet,<br />

die Entwässerung wird angekurbelt<br />

und die Atmung erleichtert.<br />

Nach einigen Tagen beginnt der Organismus<br />

Fett- und Eiweißreserven<br />

abzubauen, was zu raschem und massivem<br />

Gewichtsverlust (durchschnittlich<br />

400 Gramm täglich) führt, wobei<br />

im ersten Schritt primär Eiweiß und<br />

damit Muskelsubstanz abgebaut<br />

wird, sofern der Fastende kein Eiweiß<br />

zu sich nimmt.<br />

Bei längerem Fasten schüttet der Körper<br />

auch verstärkt Endorphine, Serotonin<br />

und Dopamin aus, was die innere<br />

Zufriedenheit und das Glücksgefühl<br />

erklärt, von denen <strong>Heilfasten</strong>de<br />

zu berichten wissen. Außerdem<br />

kommt es zu einer Reduktion des<br />

14<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


» Wohlbefinden<br />

Stresshormons Cortisol im Organismus,<br />

was wiederum entspannende<br />

Wirkungen entfaltet.<br />

Foto: Fotolia<br />

Ergänzende Maßnahmen<br />

<strong>Heilfasten</strong> startet in der Regel mit ein<br />

bis zwei Vorbereitungstagen, in denen<br />

bereits fettarm und ballaststoffreich<br />

gegessen sowie auf Fleisch, Süßes und<br />

Genussmittel verzichtet wird. Begleitend<br />

werden auch Methoden der<br />

Darmentleerung angewendet <strong>–</strong> insbesondere<br />

Einläufe und natürliche Abführmittel.<br />

Außerdem kommt der Fastende in<br />

den Genuss von Massagen, Heilbädern<br />

und gezielter Bewegung an der<br />

frischen Luft; Entspannungs- und<br />

Meditationsübungen, aber auch Gesprächstherapie<br />

können das Programm<br />

abrunden.<br />

Bestandteil des <strong>Heilfasten</strong>s ist grundsätzlich<br />

auch die <strong>–</strong> am Ende des strengen<br />

Fastens <strong>–</strong> langsame Anpassung<br />

der Nahrungsaufnahme im Hinblick<br />

auf die Rückkehr in den Alltag, wobei<br />

auf eine Änderung der bisherigen Ernährungsgewohnheiten<br />

besonderes<br />

Augenmerk gelegt wird.<br />

Kritik von Seiten der<br />

medizinischen Wissenschaft<br />

Die positiven Wirkungen des <strong>Heilfasten</strong>s<br />

sind nicht unumstritten. Immer<br />

wieder warnt die Schulmedizin davor,<br />

durch Fasten den Organismus unnötig<br />

zu schwächen. Für Schlacken im<br />

Körper gibt es <strong>–</strong> so die Meinung vieler<br />

Experten <strong>–</strong> keinen wissenschaftlich<br />

haltbaren Nachweis.<br />

Laut medizinischer Wissenschaft verfügt<br />

der Körper über ausreichende<br />

Mechanismen, um schädliche Substanzen<br />

umzubauen bzw. diese über<br />

das Blut aus dem Organismus herauszufiltern<br />

und auszuscheiden. Die<br />

wichtigsten Reinigungsorgane des<br />

menschlichen Körpers sind ja bekanntlich<br />

Leber, Niere und Darm.<br />

<strong>Heilfasten</strong> <strong>nur</strong> nach<br />

Rücksprache mit dem Arzt<br />

Grundsätzlich zu empfehlen ist ein<br />

ärztlicher Check, bevor mit dem <strong>Heilfasten</strong><br />

begonnen wird. Nur so kann<br />

sichergestellt werden, keinen gesundheitlichen<br />

Schaden zu riskieren.<br />

Nicht heilfasten sollten jedenfalls folgende<br />

Personengruppen:<br />

» Kinder<br />

» Schwangere<br />

» Stillende Frauen<br />

» Untergewichtige<br />

» Psychisch labile Menschen<br />

» Krebskranke<br />

» Typ-1-Diabetiker<br />

» Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion<br />

» Menschen mit Blutungsneigung<br />

» Patienten mit Durchblutungsstörungen<br />

im Gehirn<br />

» Patienten mit Hyperurikämie<br />

(= erhöhter Harnsäurespiegel im<br />

Blut <strong>–</strong> Risiko eines akuten<br />

Gichtanfalls)<br />

» Patienten mit Neigung zu Blasenund<br />

Nierensteinen<br />

Für Fastenanfänger …<br />

» Probieren Sie doch einmal einen<br />

Obst- oder Reis-Tag aus <strong>–</strong> wie<br />

fühlen Sie sich dabei und danach?<br />

» Basenfasten: Dabei wird auf alle<br />

säurehältigen Nahrungsmittel (z.B.<br />

Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten, Brot,<br />

weißer Reis, Fleisch, Wurst, Käse)<br />

verzichtet <strong>–</strong> bei dieser Form der<br />

Diät sind insbesondere alle<br />

Gemüse- und Obstsorten erlaubt!<br />

Andererseits können <strong>–</strong> nach ärztlicher<br />

Beratung <strong>–</strong> Patienten mit folgenden<br />

Erkrankungen vom <strong>Heilfasten</strong> profitieren:<br />

» Adipositas (= starkes Übergewicht)<br />

» Typ-2-Diabetes<br />

» Hyperlipidämie (= erhöhte Blutfettwerte)<br />

» Chronische Lebererkrankungen<br />

» Bluthochdruck<br />

» Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen<br />

» Degenerative Gelenkserkrankungen<br />

(= Gelenksabnützungen)<br />

» Diverse Hauterkrankungen wie<br />

Akne, Psoriasis (= Schuppenflechte)<br />

und Neurodermitis<br />

» Asthma bronchiale<br />

» Heuschnupfen<br />

» Chronische Verstopfung<br />

» Morbus Crohn ■<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013<br />

15


» Wohlbefinden<br />

Buch-Tipps<br />

Die hier präsentierten Bücher können entweder direkt beim<br />

Verlagshaus der Ärzte, Nibelungengasse 13, 1010 Wien,<br />

Telefon 01/5124486-19 (www.aerzteverlagshaus.at) oder<br />

bei der BGKK unter 02682/608-1003 bzw. per E-Mail:<br />

wie.gehts@bgkk.at bestellt werden.<br />

Unter den ersten 10 Bestellungen bei der BGKK bis<br />

03.04.2013 werden je zwei Gratisexemplare verlost!<br />

Büki, Jünger, Bauer<br />

Schwindel &<br />

Gleichgewichtsstörungen<br />

Der Ratgeber hilft, Schwindel bzw. die<br />

Entstehung der Beschwerden <strong>besser</strong><br />

verstehen zu können. Die praxisbezogene<br />

Herangehensweise erleichtert es<br />

Betroffenen, der richtigen Diagnose auf<br />

die Spur zu kommen.<br />

144 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-99052-028-4<br />

Lercher, Iser<br />

Spargel<br />

<strong>Gesunde</strong>r Genuss<br />

Aktuelle medizinische Erkenntnisse dokumentieren<br />

die große gesundheitliche<br />

Bedeutung dieses einzigartigen Gemüses.<br />

Die teilweise ungewöhnlichen Rezepte ermöglichen Spargelgenießern<br />

völlig neue Geschmackserlebnisse.<br />

192 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-99052-008-6<br />

Porta, Hlatky, Christandl<br />

Holunder-Wunderwelt<br />

Altes Naturheilmittel <strong>–</strong> neu entdeckt!<br />

Dieses Buch bietet einen auf neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden<br />

Überblick zu den gesundheitlich<br />

wertvollen Inhaltsstoffen des Holunders.<br />

112 Seiten / € 14,90 / ISBN 978-3-99052-014-7<br />

Der Franzose Patrick Guinand inszeniert dieses<br />

Feuerwerk an Aberwitz, in dem u.a. Wolfgang<br />

Böck, Julia Cencig, Bernd Jeschek und Getrud<br />

Roll zu er<strong>leben</strong> sind.<br />

SPIELZEIT: 2. Juli (Premiere) bis 28. Juli 2013 (Do-So), Beginn: 20:30 Uhr<br />

Kartenpreise: € 25,00 bis € 47,00<br />

LESERVORTEIL: LeserInnen von „Wie geht's“ erhalten im Vorverkauf gegen Vorlage<br />

dieses Abschnitts 10% Ermäßigung auf jeweils 2 Eintrittskarten an Donnerstagen<br />

und Sonntagen sowie 10% oder 20% Gruppenermäßigung ab 30 Personen.<br />

GEWINNSPIEL: Welches Stück wird heuer in Kobersdorf aufgeführt?<br />

Einsendungen an: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Esterhazyplatz 3,<br />

7000 Eisenstadt, Kennwort: KOBERSDORF, Einsendeschluss: 30. April 2013.<br />

Gewinnen Sie 2x 2 Freikarten für Donnerstag, 4. Juli 2013.<br />

KARTENSERVICE UND INFORMATION:<br />

Büro der Schloss-Spiele Kobersdorf<br />

Telefon: 02682/719-8000, Fax: 02682/719-8051<br />

schloss-spiele@kobersdorf.at, www.kobersdorf.at<br />

Schloss-Spiele Kobersdorf 2013<br />

Die Dame<br />

vom Maxim<br />

von Georges Feydeau<br />

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16<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


» Hallo an Alle!<br />

Hallo ihr Lieben!<br />

Bist du bei der Schi-Weltmeisterschaft im Februar auch mitgefahren?<br />

Ich schon <strong>–</strong> aber <strong>nur</strong> im Wohnzimmer vor dem Fernsehapparat.<br />

Bei den besten Abfahrtsläufern bin ich die ganze Strecke in<br />

der Hocke „mitgefahren“. Das war ganz schön anstrengend<br />

und am nächsten Tag hatte ich einen schlimmen Muskelkater<br />

in den Oberschenkeln! Und da habe ich<br />

mich gefragt, was ein Muskelkater eigentlich genau<br />

ist. Weißt du es? Dann beantworte meine<br />

Gewinnfrage, du kannst einen Hüpfball gewinnen!<br />

Einen tollen Frühling ohne Muskelkater wünscht<br />

Euer Benno Biber<br />

Bennos<br />

Gewinnspiel<br />

Meine Gewinnfrage: Bekommt<br />

man Muskelkater von einer<br />

gewohnten oder ungewohnten<br />

Muskelbelastung?<br />

Brief, Karte oder E-Mail schickst du an:<br />

Burgenländische Gebietskrankenkasse<br />

Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt;<br />

wie.gehts@bgkk.at Kennwort: BENNO<br />

BIBER, Einsendeschluss: 30. April 2013<br />

Gewinner aus Wie geht’s 4/12:<br />

» Leonie Boandl, 7563 Königsdorf<br />

» Jimmy Horwath, 7512 Kohfidisch<br />

» Thomas Kohlmann, 7131 Halbturn<br />

» Rosa Krammer, 7533 Ollersdorf<br />

» Nina Lorenschitz, 7092 Winden am See<br />

» Felix Neuner, 7331 Weppersdorf<br />

» Anika Paul, 7511 Kleinbachselten<br />

» Lukas Pinter, 7023 Stöttera<br />

» Konstantin Szabo, 7072 Mörbisch<br />

» Gabriele Szabo, 7400 Oberwart<br />

Die Gewinner erhielten Bücher von<br />

Thomas Brezina.<br />

Benno Biber gratuliert!<br />

Bennos<br />

Buch-tipp<br />

Ein Fall für dich und<br />

das Tiger-Team:<br />

„Das Buch aus Atlantis“<br />

Der 50. Fall des Tiger-Teams von<br />

Thomas C. Brezina führt in die Tiefen<br />

des Meeres.<br />

Bei einem Bootsausflug fischen die<br />

Detektive Biggi, Luk und Patrick<br />

eine geheimnisvolle Nachricht aus<br />

dem Wasser.<br />

Laut einer Legende liegen dort<br />

auf dem Meeresgrund die Ruinen<br />

der sagenhaften Stadt Atlantis.<br />

Es scheint, <strong>als</strong> hielten die drei<br />

die Karten in der Hand, die den<br />

Weg zu den Ruinen weisen.<br />

Das Tiger-Team taucht ab,<br />

doch in der Tiefe lauert<br />

große Gefahr!<br />

Viel Spaß<br />

beim Lesen!<br />

Wunderwelt<br />

wissen<br />

Was genau ist ein Muskelkater?<br />

Ein Muskelkater hat jedenfalls nichts mit einer männlichen<br />

Katze zu tun, das Wort Kater kommt wahrscheinlich<br />

von der vereinfachten Eindeutschung von<br />

„Katarrh“. Auch die frühere Annahme, dass Muskelkater<br />

durch eine Muskelübersäuerung mit Milchsäure<br />

verursacht wird, ist mittlerweile widerlegt. Muskelkater<br />

bekommt man meistens etwa einen Tag nach einer<br />

ungewohnten Belastung der Muskeln und ist nach ein<br />

paar Tagen wieder verschwunden. Wenn man einen<br />

Muskel überlastet, entstehen ganz feine Risse in den<br />

Muskelfasern. Durch diese Risse dringt langsam Körperflüssigkeit<br />

(Wasser) ein. Die Muskelfaser schwillt<br />

durch das eindringende Wasser an und wird gedehnt.<br />

Diesen Dehnungsschmerz spüren und kennen wir<br />

<strong>als</strong> Muskelkater.<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013<br />

17


» Wohlbefinden<br />

Kulinarisches Burgenland<br />

Gasthaus „Zum Türkenwirt“<br />

Anspruchsvolle Küche zu fairen Preisen<br />

Im Gasthaus „Zum Türkenwirt“ in<br />

Mogersdorf spiegelt sich der Einfluss<br />

der Region des „Südostens“ deutlich<br />

wider. Maria und Reinhard Fasching<br />

verstehen es meisterlich, aus der<br />

fruchtbaren und klimatisch bevorzugten<br />

Umgebung möglichst viele<br />

heimische Produkte für ihre anspruchsvolle<br />

Küche zu beziehen. Das<br />

Resultat ist eine reichhaltige Speisekarte,<br />

bestehend aus buchstäblich<br />

frischen, qualitativ hochwertigen <strong>–</strong><br />

größtenteils der Saison angepassten<br />

<strong>–</strong> feinen Schmankerln. Für die Verwendung<br />

von Produkten aus den umliegenden<br />

Regionen wurde der Betrieb<br />

sogar mit dem AMA-Gastrosiegel<br />

des Kuratoriums Kulinarisches<br />

Erbe ausgezeichnet.<br />

Auch die umfangreiche Weinkarte mit<br />

hervorragenden österreichischen Weinen<br />

kann sich sehen lassen <strong>–</strong> im urigen,<br />

gut bestückten Weinkeller des Hauses<br />

findet wohl jeder Genießer die passende<br />

Begleitung zum leckeren Essen.<br />

Und wer nicht <strong>nur</strong> kulinarische Köstlichkeiten,<br />

sondern auch die herrliche<br />

Umgebung genießen möchte, kann<br />

dies zum Beispiel auf einer „Kanu-<br />

Schmankerltour“ wunderbar vereinen.<br />

Von April bis Oktober werden<br />

geführte Kanufahrten auf der Raab in<br />

Kombination mit einem Uhudler-<br />

Schmankerl-Menü angeboten <strong>–</strong> ein<br />

vergnügliches Natur- und Geschmackserlebnis<br />

für die ganze Familie.<br />

Das Gasthaus „Zum Türkenwirt“<br />

erlangte über Jahrzehnte den Ruf, zu<br />

moderaten Preisen auch den anspruchsvollen<br />

Gaumen verwöhnen zu<br />

können <strong>–</strong> ein Anspruch, dem die Familie<br />

Fasching sicher auch in Zukunft<br />

gerecht wird.<br />

Gasthaus „Zum Türkenwirt“<br />

8382 Mogersdorf 23<br />

Tel. & Fax: 03325/8245<br />

E-Mail: tuerkenwirt@wellcom.at<br />

Web: www.tuerkenwirt.com<br />

Rezept-Tipp des Hauses<br />

Gänseleber mit<br />

Honig-Riesling-Äpfeln<br />

1/10 Liter Riesling<br />

1 EL Schlagobers<br />

100g Gänseleber<br />

2 Äpfel<br />

Salz, Pfeffer<br />

etwas Mehl<br />

etwas Öl und Butter zum Braten<br />

1 TL Honig<br />

Zubereitung<br />

Die Gänseleber parieren und in fingerdicke<br />

Scheiben schneiden. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und in Mehl wenden. In<br />

einer Pfanne Öl und Butter erhitzen, die<br />

Gänseleber auf beiden Seiten ca. 2 Minuten<br />

braun braten.<br />

Die Äpfel achteln und mit einem kleinen<br />

Messer Kerngehäuse und Schale entfernen.<br />

In einer Pfanne Honig karamellisieren<br />

und die Äpfel beifügen. Mit Riesling ablöschen<br />

und weichdünsten. Vor dem Anrichten<br />

geschlagenes Obers unterheben.<br />

Familie Fasching wünscht<br />

guten Appetit!<br />

Gewinnen Sie ein Abendessen für 2 Personen!<br />

Gewinnfrage: Welcher Fluss wird bei der „Kanu-Schmankerltour“ befahren?<br />

Einsendungen an BGKK, Esterhazyplatz 3,<br />

7000 Eisenstadt oder wie.gehts@bgkk.at, Kennwort:<br />

„Kulinarisches Burgenland“, Einsendeschluss: 30.04.2013<br />

Gewinner des Preisrätsels aus<br />

Wie geht’s 4/12:<br />

Elke Kriegler, 7032 Sigless<br />

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt, www.bgkk.at, Redaktion: Gertraud Reichardt, E-Mail: wie.gehts@bgkk.at, Konzeption: Care Company GmbH, Am Modenapark 10/24, 1030 Wien, Grafische<br />

Gestaltung: Rabold und Co., www.rabold.at, Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Verlagsort: 7000 Eisenstadt • „Wie geht’s“ informiert seine Leser auf lustvolle, <strong>leben</strong>sfrohe Art darüber, was die BGKK und man selbst für Gesund heit und<br />

Wohlbefinden tun kann und unterstützt damit den Vor sorgegedanken. „Wie geht’s“ berichtet auch über Produkte, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung nicht enthalten sind. Die Leser sollen aber auch darüber umfassende Informationen erhalten.<br />

Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der <strong>besser</strong>en Lesbarkeit halber <strong>nur</strong> in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen.<br />

18<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013


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