29.12.2013 Aufrufe

Gesunde Ohren: Gut hören – besser leben Heilfasten – mehr als nur ...

Gesunde Ohren: Gut hören – besser leben Heilfasten – mehr als nur ...

Gesunde Ohren: Gut hören – besser leben Heilfasten – mehr als nur ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

» BGKK Aktuell<br />

Foto: Corbis<br />

Recht kurz<br />

Wegunfall<br />

Dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

unterliegen Arbeitsunfälle<br />

und Berufskrankheiten. Auch<br />

Unfälle auf Arbeitswegen, das sind<br />

Wege zur oder von der Arbeits- oder<br />

Ausbildungsstätte, die mit der Beschäftigung<br />

im Zusammenhang stehen,<br />

sowie Betriebswege, das sind<br />

Wege, die außerhalb der Arbeitsstätte<br />

in Ausübung der Beschäftigung zurückgelegt<br />

werden, unterliegen dem<br />

Unfallversicherungsschutz. Dieser<br />

Schutz geht aber dann verloren, wenn<br />

der Arbeitsweg durch längere Zeit<br />

zur Erledigung privater Verrichtungen<br />

unterbrochen wird. In einem<br />

konkreten Einzelfall hat der OGH am<br />

2.10.2012 entschieden, dass eine<br />

Heimfahrt nach einem privaten Treffen<br />

mit einem Freund neun Stunden<br />

nach Arbeitsende <strong>als</strong> endgültige Lösung<br />

des Zusammenhanges mit der<br />

versicherten Tätigkeit anzusehen ist.<br />

Die Leistungen aus der Unfallversicherung<br />

wurden daher zurecht verwehrt.<br />

Krankenstandsbestätigungen<br />

Im Falle einer Arbeitsverhinderung<br />

wegen Krankheit ist der Arbeitnehmer<br />

verpflichtet, dem Arbeitgeber<br />

eine ärztliche Bestätigung über Beginn,<br />

voraussichtliche Dauer und Ursache<br />

der Arbeitsunfähigkeit vorzulegen.<br />

Bei einer nicht abschätzbaren<br />

Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist der<br />

Arzt jedoch nicht verpflichtet, eine<br />

nähere Konkretisierung der Dauer zu<br />

machen. Der OGH hat in einem Urteil<br />

am 22.8.2012 jedoch ausgeführt,<br />

dass ein Arbeitnehmer in diesem Fall<br />

dennoch verpflichtet ist, dem Arbeitgeber<br />

zumindest über das Wiederbestelldatum<br />

zu informieren. Ansonsten<br />

verliert er für die Dauer der Säumnis<br />

seinen Entgeltfortzahlungsanspruch.<br />

Es ist daher darauf zu achten, dass<br />

auf der Krankmeldung zumindest<br />

entweder die Dauer der Arbeitsunfähigkeit<br />

oder das Datum der Wiederbestellung<br />

angegeben sind. ■<br />

Neue Vertragspartner<br />

Leistungen der sozialen Krankenversicherung<br />

bieten Ihnen folgende neuen<br />

Partner der BGKK an:<br />

Dr. Burkhard DWORAN<br />

Facharzt für H<strong>als</strong>-, Nasen- und<br />

<strong>Ohren</strong>krankheiten<br />

7100 Neusiedl/See, Hauptplatz 42<br />

Telefon: 02167/20875<br />

Nur Vorsorgeuntersuchungen<br />

Dr. Andreas Vlaschitz<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

2443 Leithaprodersdorf,<br />

Untere Hauptstraße 29<br />

Telefon: 0664/5157677<br />

Neue Werte 2013<br />

Die jährliche Anhebung der<br />

Grenzwerte in der Sozialversicherung<br />

ergibt für 2013 folgende Werte:<br />

» Geringfügigkeitsgrenze:<br />

monatlich .............................€ 386,80<br />

täglich .................................... € 29,70<br />

» Höchstbeitragsgrundlage:<br />

monatlich ........................ € 4.440,00<br />

für Sonderzahlungen ...... € 8.880,00<br />

» Rezeptgebühr ......................... € 5,30<br />

» E-Card-Service-Entgelt........ € 10,30<br />

Richtsätze für die Befreiung<br />

von der Rezeptgebühr und<br />

vom Service-Entgelt:<br />

» Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte<br />

für Alleinstehende ..............€ 837,63<br />

für Ehepaare bzw.<br />

Lebensgefährten ............. € 1.255,89<br />

nicht übersteigen sowie<br />

» Personen, die infolge von Leiden oder<br />

Gebrechen überdurchschnittliche Ausgaben<br />

nachweisen und deren monatliche<br />

Nettoeinkünfte nicht <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />

für Alleinstehende ..............€ 963,27<br />

für Ehepaare bzw.<br />

Lebensgefährten ............. € 1.444,27<br />

betragen.<br />

Die angeführten Grenzbeträge erhöhen<br />

sich für jedes Kind um € 129,24.<br />

Rehab- und Kuraufenthalte<br />

Höhe der Zuzahlungen des<br />

Versicherten pro Verpflegstag:<br />

» Monatliches Bruttoeinkommen:<br />

über € 837,63 bis<br />

€ 1.419,01 ............................... € 7,24<br />

über € 1.419,01 bis<br />

€ 2.000,40 .............................€ 12,41<br />

über € 2.000,40 ....................€ 17,58<br />

Grenzbetrag für Personen, die von<br />

der Zuzahlung befreit sind .....€ 837,63<br />

Kostenanteil für Heilbehelfe<br />

und Hilfsmittel<br />

Ab 2013 erhöhen sich die Höchstgrenzen<br />

für die Kosten, die die BGKK für<br />

Heilbehelfe (z.B. orthopädische Schuheinlagen)<br />

und Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl)<br />

übernimmt von € 705,00 im Jahr 2012<br />

auf € 740,00 im Jahr 2013.<br />

8<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!