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Gesunde Ohren: Gut hören – besser leben Heilfasten – mehr als nur ...

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» Wohlbefinden<br />

Stresshormons Cortisol im Organismus,<br />

was wiederum entspannende<br />

Wirkungen entfaltet.<br />

Foto: Fotolia<br />

Ergänzende Maßnahmen<br />

<strong>Heilfasten</strong> startet in der Regel mit ein<br />

bis zwei Vorbereitungstagen, in denen<br />

bereits fettarm und ballaststoffreich<br />

gegessen sowie auf Fleisch, Süßes und<br />

Genussmittel verzichtet wird. Begleitend<br />

werden auch Methoden der<br />

Darmentleerung angewendet <strong>–</strong> insbesondere<br />

Einläufe und natürliche Abführmittel.<br />

Außerdem kommt der Fastende in<br />

den Genuss von Massagen, Heilbädern<br />

und gezielter Bewegung an der<br />

frischen Luft; Entspannungs- und<br />

Meditationsübungen, aber auch Gesprächstherapie<br />

können das Programm<br />

abrunden.<br />

Bestandteil des <strong>Heilfasten</strong>s ist grundsätzlich<br />

auch die <strong>–</strong> am Ende des strengen<br />

Fastens <strong>–</strong> langsame Anpassung<br />

der Nahrungsaufnahme im Hinblick<br />

auf die Rückkehr in den Alltag, wobei<br />

auf eine Änderung der bisherigen Ernährungsgewohnheiten<br />

besonderes<br />

Augenmerk gelegt wird.<br />

Kritik von Seiten der<br />

medizinischen Wissenschaft<br />

Die positiven Wirkungen des <strong>Heilfasten</strong>s<br />

sind nicht unumstritten. Immer<br />

wieder warnt die Schulmedizin davor,<br />

durch Fasten den Organismus unnötig<br />

zu schwächen. Für Schlacken im<br />

Körper gibt es <strong>–</strong> so die Meinung vieler<br />

Experten <strong>–</strong> keinen wissenschaftlich<br />

haltbaren Nachweis.<br />

Laut medizinischer Wissenschaft verfügt<br />

der Körper über ausreichende<br />

Mechanismen, um schädliche Substanzen<br />

umzubauen bzw. diese über<br />

das Blut aus dem Organismus herauszufiltern<br />

und auszuscheiden. Die<br />

wichtigsten Reinigungsorgane des<br />

menschlichen Körpers sind ja bekanntlich<br />

Leber, Niere und Darm.<br />

<strong>Heilfasten</strong> <strong>nur</strong> nach<br />

Rücksprache mit dem Arzt<br />

Grundsätzlich zu empfehlen ist ein<br />

ärztlicher Check, bevor mit dem <strong>Heilfasten</strong><br />

begonnen wird. Nur so kann<br />

sichergestellt werden, keinen gesundheitlichen<br />

Schaden zu riskieren.<br />

Nicht heilfasten sollten jedenfalls folgende<br />

Personengruppen:<br />

» Kinder<br />

» Schwangere<br />

» Stillende Frauen<br />

» Untergewichtige<br />

» Psychisch labile Menschen<br />

» Krebskranke<br />

» Typ-1-Diabetiker<br />

» Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion<br />

» Menschen mit Blutungsneigung<br />

» Patienten mit Durchblutungsstörungen<br />

im Gehirn<br />

» Patienten mit Hyperurikämie<br />

(= erhöhter Harnsäurespiegel im<br />

Blut <strong>–</strong> Risiko eines akuten<br />

Gichtanfalls)<br />

» Patienten mit Neigung zu Blasenund<br />

Nierensteinen<br />

Für Fastenanfänger …<br />

» Probieren Sie doch einmal einen<br />

Obst- oder Reis-Tag aus <strong>–</strong> wie<br />

fühlen Sie sich dabei und danach?<br />

» Basenfasten: Dabei wird auf alle<br />

säurehältigen Nahrungsmittel (z.B.<br />

Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten, Brot,<br />

weißer Reis, Fleisch, Wurst, Käse)<br />

verzichtet <strong>–</strong> bei dieser Form der<br />

Diät sind insbesondere alle<br />

Gemüse- und Obstsorten erlaubt!<br />

Andererseits können <strong>–</strong> nach ärztlicher<br />

Beratung <strong>–</strong> Patienten mit folgenden<br />

Erkrankungen vom <strong>Heilfasten</strong> profitieren:<br />

» Adipositas (= starkes Übergewicht)<br />

» Typ-2-Diabetes<br />

» Hyperlipidämie (= erhöhte Blutfettwerte)<br />

» Chronische Lebererkrankungen<br />

» Bluthochdruck<br />

» Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen<br />

» Degenerative Gelenkserkrankungen<br />

(= Gelenksabnützungen)<br />

» Diverse Hauterkrankungen wie<br />

Akne, Psoriasis (= Schuppenflechte)<br />

und Neurodermitis<br />

» Asthma bronchiale<br />

» Heuschnupfen<br />

» Chronische Verstopfung<br />

» Morbus Crohn ■<br />

Wie<br />

geht’s 1/2013<br />

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