Unterrichtsmaterialien zu den Preisbüchern 2007 - Buchklub der ...

Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2007: Bücherkoffer
Edith Schreiber-Wicke, Carola Holland: Zwei Papas für Tango
Impuls 2: Das wünsch ich mir! ARBEITSANLEITUNG
Zeichne auf einem A4-Papier die Körperumrisse eines Menschen. Stell dir vor, das ist
ein Elternteil von dir, der ganz so ist, wie er oder sie deiner Meinung nach sein sollte.
Zeichne und schreib in die Körper-Zeichnung hinein, welche idealen Eigenschaften
diese Person haben sollte und zwar, wenn es möglich ist, an den Ort des Körpers,
der mit dieser Eigenschaft zu tun hat (z. B. ins gemalte Herz: Soll ein großes, weiches
Herz haben; zu den Ohren: Soll immer ein offenes Ohr für mich haben; zu den
Füßen: Soll in der Freizeit viel mit mir Fußball spielen usw.)
Impuls 3: Eine Zeitungsmeldung ARBEITSANLEITUNG
Verfasse eine Zeitungsmeldung zur erstaunlichen Geschichte von Roy, Silo und dem
kleinen Tango. Lass dabei auch die beiden Pfleger zu Wort kommen.
Impuls 4: Eine Familie, nicht ganz wie jede andere ARBEITSANLEITUNG
Dieser Impuls sollte nur in die Praxis umgesetzt werden, wenn es die familiären
Situationen der SchülerInnen und das Klassenklima erlauben!
Die „klassische“ Vater/Mutter/Kind-Familie ist heute nicht mehr die Regel, sondern
es gibt viele verschiedene Familienformen.
Ausgehend vom Buch „Zwei Papas für Tango“ soll darüber gesprochen werden,
welche Formen von „Familie“ es heutzutage gibt. Wer gehört zur Familie der
SchülerInnen? Wie haben sich die Definition und die Struktur von Familie im Lauf der
letzten Jahre verändert? Vor- und Nachteile dieser Veränderungen und Strukturen
könnten diskutiert werden.
Ein „Wortfeld“ zum Thema Familie an der Tafel kann die vielfältigen Assoziationen,
die es zu diesem Wort geben kann, deutlich machen.
Impuls 5: Was Tango sagen könnte ARBEITSANLEITUNG
Stell dir vor, Tango ist schon etwas älter und spielt gerade mit anderen Pinguinbuben
Wettwatscheln. Weil er immer besonders schnell ist und ein anderer Pinguin
deshalb eifersüchtig ist, fängt dieser an, ihn zu beschimpfen. Er sagt: „Pah – du hast
ja zwei Väter! Das ist doch total abnormal! Ihr seid ja gar keine richtige Familie.“
Tango ist gekränkt und wütend, und weiß nicht, was er dem anderen Pinguinbuben
erwidern soll.
• Kannst du Tango helfen? Was könnte er sagen?
• Mit welchen Worten trösten Silo und Roy ihren Kleinen?
© Österreichischer Buchklub der Jugend 2007 61