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Technologie aus der Raumfahrt<br />
Das neue Sortiergerät SORTEX E von<br />
Für die Verarbeiter von tiefgefrorenen Lebensmitteln bietet die Verpa<br />
<strong>Bühler</strong> Sortex: Unter Verwendung von<br />
ckungsstation die letzte Chance, Fremdstoffe zu eliminieren. Lange wur<br />
Raumfahrttechnologie werden Fremd-<br />
den herkömmliche Technologien eingesetzt, um Fremdmaterial auszu<br />
stoffe beim Verpacken tiefgefrorener<br />
scheiden, das im Hauptprozess durch die Kontrollen schlüpfen konnte.<br />
Früchte und Gemüse mit einmaliger<br />
Diese Technologien arbeiten jedoch lückenhaft. Sie können beispielsweise<br />
Genauigkeit ausgeschieden. SORTEX E<br />
nur schwer helles Holz von Kartoffeln oder Blumenkohl unterscheiden,<br />
überzeugt mit einer innovativen und<br />
oder Karton von Rüben, oder manche durchsichtigen oder eingefärbten<br />
kostengünstigen Lösung, welche das<br />
Kunststoffe von Gemüsemischungen. Die «Gefahrenliste» ist schier end<br />
Aussortieren von Gutprodukt auf ein<br />
los: Zigarettenstummel beispielsweise sind in Pilzen ausserordentlich<br />
Minimum beschränkt und Fremdstoffe<br />
schwierig zu erkennen. In einer immer streitbareren Welt ist der Preis man<br />
zuverlässig erkennt.<br />
gelhafter Produktsichtung hoch.<br />
InGaAs-Technologie<br />
Mit der Markteinführung des Sortiergeräts SORTEX E bietet <strong>Bühler</strong> Sortex<br />
Verarbeitungsbetrieben nun eine elegante Lösung zur Überwindung dieser<br />
Probleme. Sie kombiniert bewährte, sehr zuverlässige Technologie mit<br />
modernsten Anwendungen. Das Erfolgsgeheimnis des neuen Sortiergerätes<br />
SORTEX E ist die Indium-Gallium-Arsenid-Technologie (InGaAs).<br />
Die InGaAs-Technologie wurde ursprünglich für den Einsatz in der Raumfahrt<br />
entwickelt, um zwischen bebauten und unbebauten Feldern unterscheiden<br />
zu können. Sie wurde rasch für militärische Zwecke nutzbar<br />
gemacht, da sie eine einfache Unterscheidung zwischen Blattwerk und<br />
Das neue Sortiergerät SORTEX E von <strong>Bühler</strong>.<br />
anderem Material wie beispielsweise Tarnungen ermöglicht. <strong>Bühler</strong> Sortex<br />
entwickelte diese Fähigkeiten der InGaAs-Technologie selbst weiter und<br />
aus wie unter dem Licht eines Scheinwerfers.<br />
packen erkennen und aussortieren. So steigern sie ihre Profitabilität durch<br />
wendet sie in den Kameras an, welche das Herzstück des Sortiergeräts<br />
Das neue Sortiergerät SORTEX E von <strong>Bühler</strong> ist<br />
das Minimieren von unwirtschaftlichem und teurem Ausscheiden von Gut<br />
SORTEX E bilden.<br />
an die Leistung traditioneller Verpackungslinien<br />
produkt.<br />
angepasst und so kompakt gebaut, dass es auf<br />
Die Verunreinigung von Lebensmitteln durch Fremdstoffe kann für den<br />
Im Kurzwelleninfrarotbereich<br />
einer kleinen Grundfläche mit wenig Höhenver<br />
Hersteller ernsthafte Konsequenzen haben. Ist einmal das Vertrauen des<br />
Die InGaAs-Technologie nutzt die Tatsache, dass pflanzliche Stoffe im<br />
lust Platz findet. Es sortiert in der Stunde bis zu<br />
Konsumenten erschüttert, kann es nur mit hohen Kosten und grossen<br />
Kurzwelleninfrarotbereich Energie absorbieren, während andere Materia<br />
sieben Tonnen tiefgefrorene Früchte oder Ge<br />
Anstrengungen wiederhergestellt werden.<br />
lien sie reflektieren. Sensoren in den InGaAs-Kameras können Energie in<br />
müse.<br />
Das Sortiergerät SORTEX E mit seiner verbesserten InGaAs-Technologie<br />
diesem Bereich erkennen, während die Kameras konventioneller Sortier<br />
schafft eine ganz andere Sicherheit, welche beim Verhindern von Verun<br />
Auskünfte zu SORTEX E erteilt:<br />
David Adams<br />
Business Development Manager<br />
Geschäftsbereich Sortex & Rice<br />
bei <strong>Bühler</strong> in London<br />
T +44 20 7055 7783<br />
F +44 20 7055 7700<br />
M +44 7802 705 864<br />
david.adams@buhlersortex.com<br />
geräte auf der Basis von Siliziumtechnologie Energie lediglich im sichtbaren<br />
und nahen Infrarotbereich des Spektrums detektieren können.<br />
Die im SORTEX E eingesetzte verbesserte InGaAs-Technologie nutzt die<br />
Tatsache, dass bei gewissen Wellenlängen Gemüse sehr wenig Energie<br />
reflektiert, während die üblichen Verpackungsmaterialien wie Kunststoff,<br />
Holz und Karton sie sehr gut reflektieren. Fremdmaterial ragt so klar her<br />
Produktivität und Profitabilität<br />
Bei der Konstruktion der SORTEX E wurde ein<br />
Ausgleich von Perfektion und Kosten angestrebt.<br />
Dank der hohen Leistung, welche die<br />
InGaAs-Technologie ermöglicht, können Verarbeitungsbetriebe<br />
nun Fremdmate rial beim Ver<br />
reinigungen durch Fremdstoffe lebenswichtig ist. Es steht nicht nur das<br />
Produkt selbst auf dem Spiel, sondern der Ruf der ganzen Marke.<br />
Verkauf vor Markteinführung<br />
<strong>Bühler</strong> Sortex präsentierte das neue Sortiergerät SORTEX E erstmals an<br />
der Anuga Food Tec im März 2009. Vorgängig durchgeführte Versuche<br />
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Neuheit | 39