Söchauer Pfarrblatt - Katholische Kirche Steiermark
Söchauer Pfarrblatt - Katholische Kirche Steiermark
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An einen Haushalt P.b.b.<br />
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
Jahrgang 36 Ausgabe 5 Allerheiligen 2005<br />
Die Krankensalbung<br />
Gottes Liebe hautnah<br />
Verstorben?<br />
Ein Ratgeber für den Todesfall<br />
Trost finden in der Trauer<br />
Texte – vielleicht gerade für Sie<br />
Wenn Gott uns heimführt …<br />
Ab 2. November-<br />
Allerseelengilt<br />
für Söchau<br />
eine neue<br />
Begräbnisordnung.<br />
Alles über den<br />
einstimmigen Beschluss<br />
des Pfarrgemeinderates,<br />
die Änderungen und<br />
Neuerungen.<br />
Der Besuch<br />
der Gräber zu<br />
Allerheiligen<br />
soll uns nicht<br />
an den Tod,<br />
sondern<br />
an das Leben<br />
erinnern; nicht<br />
an der Trauer<br />
festhalten,<br />
sondern<br />
in die Freude<br />
zurückführen.
2<br />
Impuls<br />
Aus dem Pfarrgemeinderat<br />
Liebe Pfarrbewohner!<br />
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
Wenn<br />
Gott<br />
uns<br />
heimführt<br />
Wenn Gott uns heimführt<br />
aus den Tagen<br />
der Wanderschaft,<br />
uns heimbringt<br />
aus der Dämmerung<br />
in sein beglückendes Licht,<br />
das wird ein Fest sein.<br />
Wenn Gott uns heimführt<br />
aus den engen Räumen,<br />
aus dem fruchtlosen Reden,<br />
aus der Angst vor dem Tod<br />
das wird ein Fest sein.<br />
Da wird unser Staunen<br />
von neuem beginnen.<br />
Wir werden singen,<br />
tanzen und fröhlich sein:<br />
Denn er führt uns heim<br />
aus dem Hasten in den Frieden,<br />
aus der Armut in die Fülle<br />
Martin Gutl, aus: Der tanzende Hiob<br />
In der letzten Sitzung des Pfarrgemeinderates<br />
am 28. September wurde noch einmal ausführlich<br />
über die neue Begräbnisordnung für Begräbnisse in Söchau<br />
beraten. Dass die neue Begräbnisordnung einen Kompromiss<br />
zwischen Vorverlegung der Beginnzeit und einer Vereinheitlichung<br />
der Begräbnisfeier darstellt war uns bei der<br />
Beschlussfassung wohl bewusst.<br />
Wir sind bestrebt, die Begräbnisfeiern so würdig wie möglich<br />
für Angehörige und Pfarrgemeinde durchzuführen.<br />
So hoffen wir, dass die neue Begräbnisordnung auch von<br />
Ihnen mitgetragen wird.<br />
Die Aufbahrung des Sarges in der Pfarrkirche ist für die<br />
Angehörigen mit keinen Mehrkosten verbunden.<br />
Herr Taucher von der Bestattung in Fürstenfeld hat mir dies<br />
schriftlich mitgeteilt.<br />
Weiters wurde bei der PGR Sitzung auch beraten, wie im Fall<br />
der Bestattung von nicht katholischen Mitchristen,<br />
Angehörigen nichtchristlicher Religionen und der Bestattung<br />
von aus der <strong>Katholische</strong>n <strong>Kirche</strong> Ausgetreten vorzugehen ist.<br />
o Für verstorbene Mitchristen anderer Konfessionen steht<br />
die Pfarrkirche für Bestattungs- und Trauerfeiern im<br />
Sinne der Ökumene zur Verfügung.<br />
o Für nichtchristliche Verstorbene der monetheistischen<br />
Weltreligionen steht unser Gotteshaus grundsätzlich zur<br />
Verfügung, wenn der <strong>Kirche</strong>nraum sich mit dem<br />
Bestattungsritual in Einklang bringen lässt.<br />
o Aus der <strong>Katholische</strong>n <strong>Kirche</strong> Ausgetretene haben durch<br />
ihren bekundeten Willen, nach dem <strong>Kirche</strong>nrecht keinen<br />
Anspruch auf ein kirchliches Begräbnis. Das ist für die<br />
Angehörigen oft sehr schmerzhaft und unverständlich.<br />
Aber vielleicht wäre das auch ein Anlass, über einen<br />
Wiedereintritt in die <strong>Katholische</strong> <strong>Kirche</strong> nachzudenken.<br />
Den Angehörigen von verstorbenen Ausgetretenen<br />
können wir insofern entgegenkommen, dass die<br />
Totenwache für den Verstorbenen in der Pfarrkirche<br />
gestattet ist.<br />
Die Ausgabe dieses <strong>Pfarrblatt</strong>es beschäftigt sich ganz mit<br />
dem Thema Sterben-Tod-Trauer. Der Ratgeber in der Mitte<br />
ist als Hilfe gedacht, um im Todesfall einen roten Faden zur<br />
Hand zu haben.<br />
Es grüßt Sie herzlichst<br />
Josef Wilfling
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
3<br />
Auf<br />
ein<br />
Wort<br />
Warum nicht noch früher?<br />
Viele Musiker des Musikvereins<br />
sind Schüler oder arbeiten im<br />
Schichtdienst, können also<br />
frühestens ab 14.30 Uhr<br />
spielen.<br />
Auch einige Ministranten<br />
haben das gleiche<br />
Zeitproblem, sie kommen erst<br />
mit dem Bus um 13.40 Uhr<br />
nach Hause.<br />
Unsere Organistin arbeitet<br />
ebenfalls im Schichtdienst,<br />
und kann frühestens um 14.40<br />
Uhr hier sein.<br />
Sollte sich an diesen Umständen<br />
etwas gravierend ändern, werden<br />
wir über eine weitere<br />
Vorverlegung der Begräbnisfeier<br />
nachdenken.<br />
Unser PGR hat nach intensiven Beratungen am<br />
28. September einstimmig für die Begräbnisse in Söchau<br />
folgende Lösung beschlossen.<br />
1. Ab Allerseelen wird die Bestattung den Sarg ab 14 Uhr<br />
für die Verabschiedung und anschließende Trauerfeier<br />
in der <strong>Kirche</strong> aufgestellt haben.<br />
2. Um 14.30 Uhr beginnt das gemeinsame Gebet (vorher:<br />
Aufbahrungshalle – Trauerhaus). Dies hat den Vorteil,<br />
dass die Begräbnisleute in den (geheizten)<br />
<strong>Kirche</strong>nbänken Platz nehmen können. Für dieses Gebet<br />
werden von der Bestattung die beim Sarg aufgestellten<br />
Windlichter angezündet und das Sargfenster geschlossen.<br />
Die WindlichtträgerInnen können mit den<br />
Trägern in der vorderen Bank – wie bisher – Platz<br />
nehmen.<br />
3. Um 14.45 Uhr erfolgt die erste Einsegnung. Ihr schließt<br />
sich unmittelbar das Requiem an. Nach diesem könnten<br />
auch Traueransprachen in der <strong>Kirche</strong> gehalten werden,<br />
soweit dies möglich und sinnvoll ist.<br />
4. Für die anschließende zweite Einsegnung übernehmen<br />
nun die WindlichtträgerInnen die brennenden<br />
Windlichter und stellen sich gemeinsam mit den Trägern<br />
– wie bisher – beidseitig des Sarges auf.<br />
5. Anschließend erfolgt der Friedhofsgang, den die<br />
Musikkapelle – wenn es gewünscht wird – musikalisch<br />
begleitet. Dieser wird zur Frauensäule und wieder<br />
zurück zum Kriegerdenkmal geführt und hier – wenn es<br />
sich um einen ehemaligen Soldaten handelt – für das<br />
Totengebet und die Ehrung unterbrochen.<br />
6. Sollten Angehörige einen kürzeren Friedhofsgang<br />
(<strong>Kirche</strong> – Friedhof, also ohne Gang zur Frauensäule)<br />
wünschen, dann wird diesem Wunsche gerne<br />
entsprochen.<br />
7. Die Beisetzung auf dem Friedhof erfolgt in der üblichen<br />
Form.<br />
Wir hoffen, dass wir mit dieser Begräbnisordnung dem<br />
vielfachen Wunsch nach früherem Beginn der Begräbnisse<br />
Rechnung entsprechen können. Wir bitten auch um Ihr<br />
Verständnis, dass in Zukunft Einsegnungen bei der<br />
Frauensäule bzw. beim Trauerhaus aus diesem Grund<br />
nicht mehr möglich sind.<br />
Ihr Pfarrer Franz Taucher
4<br />
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
Die Krankensalbung<br />
Gottes Liebe hautnah<br />
Krankheit und Leiden gehören zu den schwersten Prüfung im Leben des Menschen.<br />
In der Krankheit erfährt der Mensch seine Ohnmacht, seine Grenzen und seine Endlichkeit.<br />
Das Mitleid Christi mit den Kranken und seine Heilung von Krankheiten jeder Art sind ein<br />
deutliches Zeichen dafür, dass Gott sich seines Volkes angenommen hat und dass das Reich Gottes<br />
ganz nahe ist. Jesus hat die nicht nur die Macht zu heilen, sondern auch Sünden zu vergeben.<br />
Die besondere Liebe Jesu zu den Kranken bewog die Christen durch alle Jahrhunderte, sich derer<br />
anzunehmen, die körperlich oder seelisch leiden. Das Sakrament der Krankensalbung verleiht dem<br />
Christen, der die mit schwerer Krankheit oder mit Alter gegebenen Schwierigkeiten durchmacht,<br />
eine besondere Gnade. Die Feier des Sakramentes besteht im Wesentlichen in der Salbung der<br />
Stirn und der Hände des Kranken.<br />
Nicht nur "letzte Ölung"<br />
Leider wird die Krankensalbung manchmal nur als "letzte<br />
Ölung", die noch schnell vor dem Tod gespendet wird, gesehen.<br />
Aber das ist eine Verkürzung ihres Sinnes. Dieses Sakrament soll<br />
ja Menschen in ernster Krankheit stärken – und wenn Gott es<br />
will – auch körperlich wieder aufrichten. "Daher ist der rechte<br />
Augenblick sicher schon gegeben, wenn der Gläubige beginnt,<br />
wegen Krankheit oder Alterschwäche in Lebensgefahr zu<br />
geraten", erklärt das letzte Konzil.<br />
Und der Katechismus der katholischen <strong>Kirche</strong> ergänzt<br />
und führt aus: "Wenn ein Kranker ... wieder gesund wird, kann<br />
er, falls er wiederum schwer erkrankt, dieses Sakrament von<br />
neuem empfangen. Im Laufe der Krankheit darf dieses<br />
Sakrament wiederholt werden, wenn der Zustand sich<br />
verschlimmert. Es ist angebracht, die Krankensalbung zu<br />
empfangen, wenn man vor einer schweren Operation steht. Das<br />
gleiche gilt für Betagte, deren Kräfte zu versagen beginnen."<br />
Der Priester salbt den<br />
Kranken auf der Stirn und<br />
auf den Händen mit<br />
heiligem Öl.<br />
Dabei spricht er: "Durch<br />
diese heilige Salbung helfe<br />
dir der Herr in seinem<br />
reichen Erbarmen; er<br />
stehe dir bei<br />
in der Kraft des Heiligen<br />
Geistes: Der Herr, der dich<br />
von deinen Sünden befreit,<br />
rette dich, in seiner Gnade<br />
richte er dich auf. Amen"<br />
Das sollten Sie für die Feier der<br />
Krankensalbung im Zimmer des<br />
Kranken vorbereiten:<br />
Ein Kreuz als Zeichen der<br />
Hoffnung und der Erlösung<br />
Eine Kerze (ev. Taufkerze),<br />
Licht als Symbol des<br />
auferstandenen Christus<br />
Weihwasser, das Sie aus dem<br />
Weihwasserkessel in der <strong>Kirche</strong><br />
holen können.<br />
Nach Möglichkeit sollten auch die<br />
Angehörigen an der Feier der<br />
Krankensalbung teilnehmen.<br />
Auch, wenn diese im Spital oder<br />
Pflegeheim stattfindet.<br />
Im Jakobusbrief des Neuen<br />
Testamentes (zwischen 60<br />
und 100 n. Chr. abgefasst)<br />
lesen wir: "Ist einer von<br />
euch krank? Dann rufe er<br />
die Presbyter (Priester)<br />
der Gemeinde zu sich; sie<br />
sollen Gebete über ihn<br />
sprechen und ihn im<br />
Namen des Herrn mit Öl<br />
salben. Das gläubige Gebet<br />
wird den Kranken retten,<br />
und der Herr wird ihn<br />
aufrichten; wenn er<br />
Sünden begangen hat,<br />
werden sie ihm vergeben."<br />
(5,14-15)
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
5<br />
Ratgeber für den Todesfall<br />
Bei einem Todesfall in der Familie sind Sie großen körperlichen<br />
und psychischen Belastungen ausgesetzt (Schock, Stress,<br />
Schwermut). Um nach dem Tod eines Angehörigen ein wenig<br />
zur Ruhe zu kommen, kann es für die Angehörigen gut sein,<br />
sich Zeit für das Gebet für den Verstorbenen zu nehmen, eine<br />
Kerze anzuzünden und so auch die Scheu vor dem Toten<br />
zu überwinden.<br />
Christus kommt<br />
uns vom Kreuz her entgegen.<br />
Das macht es auch für uns<br />
leichter mit unserem Kreuz,<br />
weil wir sicher sind,<br />
das er uns nicht mit unserem<br />
Kreuz hängen lässt.<br />
Was ist bei einem Todesfall zu veranlassen?<br />
Totenbeschau<br />
Nach dem Gesetz muß in Österreich die Todesursache<br />
eindeutig geklärt werden, bevor der Leichnam zur Bestattung<br />
freigegeben werden kann. Im Todesfall ist der jeweilige<br />
Distriktsarzt zu verständigen, der für die Totenbeschau<br />
zuständig ist. Bis zur Totenbeschau muß der Leichnam am<br />
Sterbeort verbleiben. Wenn der Tod im Krankenhaus eintritt,<br />
ist der Leiter der Krankenanstalt für die Totenbeschau<br />
verantwortlich. Bei Unfällen, Selbstmord oder bei Verdacht auf<br />
ungeklärte Todesursache muss auch die Polizei verständigt<br />
werden.<br />
„Verschiedenläuten“<br />
Für alle Verstorbenen werden in unserer Pfarre die<br />
Verschiedenglocken geläutet. Verständigen Sie bitte das<br />
Pfarramt vom Tod ihres Angehörigen.<br />
Verständigung des Bestattungsunternehmens<br />
Vereinbaren Sie mit dem Bestatter einen Termin zwecks<br />
Bestattung ihres Verstorbenen.<br />
Benötigte Dokumente:<br />
• Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />
Meldezettel, Heiratsurkunde<br />
• Bei Verwitweten zusätzlich: Sterbeurkunde des<br />
Ehepartners<br />
• Bei Kindern, Geburtsurkunde,<br />
Staatsbürgerschaftsnachweis, Heiratsurkunde der Eltern<br />
• Bei Geschiedenen zusätzlich das Scheidungsurteil.<br />
Weiters sind vorzubereiten:<br />
o 1 Foto (wenn möglich Passbild) für die Parte bzw. die<br />
Trauerbilder<br />
o Kleidung für den Verstorbenen (besonders bei Abholung im<br />
Krankenhaus)<br />
o Rosenkranz oder ein Sterbekreuz<br />
Suchen Sie auch einen entsprechenden Sarg aus, dann muss<br />
der Leichnam nicht noch einmal umgebettet werden.<br />
Begräbnistermin<br />
Nach der Freigabe des Leichnams durch den Totenbeschauer<br />
bzw. den Staatsanwalt kann mit dem Pfarramt bzw. mit der<br />
Bestattung ein Begräbnistermin, die Termine für Totenwachen<br />
sowie der Ablauf der Begräbnisfeier vereinbart<br />
werden.
6<br />
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
Grabstätte<br />
Unser Pfarramt verwaltet auch die Belange der Friedhofsverwaltung.<br />
Welche Seite eines Familiengrabes für die<br />
Beisetzung geöffnet werden kann, ist aus der aufliegenden<br />
Friedhofskartei ersichtlich. Außerdem sollten Sie<br />
Grabeinfassungen und Bepflanzungen vor der Arbeit des<br />
Totengräbers entfernen (lassen). Er haftet nicht für etwaige<br />
Beschädigungen.<br />
Benachrichtigung über den Todesfall-Begräbniseinladung<br />
Die Verständigung bzw. Benachrichtigung von Angehörigen,<br />
Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten,<br />
Dienstgeber, Vereinen usw. sollte sobald als möglich<br />
erfolgen. Fertigen Sie eine Liste aller in Frage kommender<br />
Personen an, die Sie zum Begräbnis persönlich, telefonisch<br />
oder schriftlich einladen wollen. Partezettel können Sie<br />
selber austragen, durch Nachbarn austragen lassen oder auch<br />
per Post versenden. Erkundigen Sie sich nach den kürzesten<br />
Zustellzeiten.<br />
Kränze und Blumen<br />
Kranz und Blumenspenden für Verstorbene beruhen auf alten,<br />
gewachsenen Traditionen, die sich auf die Liebe, Zuneigung<br />
und Wertschätzung zum Toten beziehen. Sie sind ein äußeres<br />
Zeichen der Dankbarkeit aber auch ein Zeichen unserer<br />
Vergänglichkeit. Die Schleifen sind in der Regel schwarz,<br />
violett, können als Zeichen der Hoffnung aber auch<br />
dunkelrot, grün oder bei Kindern weiß sein.<br />
Wenn es im Sinne des/der Verstorbenen ist kann anstelle von<br />
Blumen auch um eine Spende für Hilfsorganisationen oder<br />
kirchliche Belange gebeten werden. Diese können nach der<br />
Beisetzung am Friedhofsausgang in ein Körberl gegeben<br />
werden.<br />
Texte für Parte und Totenbilder<br />
Sind wir mit Christus gestorben,<br />
so glauben wir, dass wir auch mit<br />
ihm leben werden. (Röm.6,8)<br />
Sterben ist ein Weg,<br />
eine Einbahnstraße,<br />
aber keine Sackgasse,<br />
ein Rückweg dorthin,<br />
woher wir gekommen sind.<br />
R. Seibold<br />
Alles hat seine Stunde. Für jedes<br />
Geschehen unter dem Himmel gibt<br />
es eine bestimmte Zeit:<br />
Eine Zeit zum Gebären und eine<br />
Zeit zum Sterben. (Koh.3,1-2a)<br />
Für jene, die in Gott verbunden<br />
sind, gibt es keine Trennung.<br />
(Pius XII)<br />
Vorschläge für Aufschriften auf<br />
Kranz oder Blumenschleifen:<br />
Christus, unsere Hoffnung/<br />
Herr, schenke ewige Freude/<br />
In Dankbarkeit/<br />
In Liebe/<br />
Verbunden über das Grab hinaus/<br />
Lebe in Christus/<br />
Im Glauben an das ewige Leben/<br />
Ruhe in Frieden/<br />
Ewiges Glück bei Gott/<br />
Im Vertrauen auf Gott<br />
Totenwache<br />
Mit dem Pfarramt vereinbaren Sie die Anzahl und den<br />
Zeitpunkt der gewünschten Totenwachen. Sie werden<br />
üblicherweise in der <strong>Kirche</strong> abgehalten. Für eine Totenwache<br />
zu Hause im engsten Familienkreis können Sie sich<br />
Unterlagen bei Josef Wilfling (03387-2716) borgen.<br />
Trauerfeier<br />
In der Trauerfeier geleiten wir die Verstorbenen zu Grabe.<br />
Es ist eine Feier mit und für die Toten, die sich auch an die<br />
Hinterbliebenen richtet. Viele Hilfsdienste, vom Tragen des<br />
Sarges und der Windlichter bis zum Lektorendienst bzw.<br />
Sprechen von Fürbitten können die Verbundenheit der<br />
Mitfeiernden zum Ausdruck bringen. Für persönliche Beiträge<br />
(Lebenslauf, Fürbitten) überfordern Sie bitte nicht sich selbst<br />
oder Angehörige. Unterlagen für die Gestaltung können Sie<br />
im Pfarrhof ausleihen.<br />
Wie wahr.<br />
Niemand,<br />
der diese Straße hinein gefahren wird,<br />
kommt wieder zurück.<br />
Nicht lebendig.<br />
Nicht in diesem Leben.<br />
Der Tod bietet diese Möglichkeit nicht.<br />
Unumkehrbar – Einbahnstraße<br />
Doch Einbahnstraße ist nicht Sackgasse<br />
Es gibt einen Ausgang.<br />
Tot bleibt nicht tot, Tote werden leben.<br />
nach Christiane Nolting
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
7<br />
Das Totenmahl<br />
Bis heute hat das Totenmahl einen guten Sinn nicht nur für<br />
Gäste, die von auswärts kommen. Die Verwandtschaft trifft<br />
sich wieder, sitzt zusammen, spricht über den/die<br />
Verstorbene(n) und überlegt miteinander, wie es weitergeht.<br />
Dies hilft auch zur Bewältigung der Trauer all jener, die<br />
unmittelbar mit dem/der Verstorbenen zusammengelebt<br />
haben.<br />
Nach der Beerdigung<br />
Nach dem Ableben eines Menschen sind eine Reihe von<br />
Maßnahmen zu treffen und Wege zu erledigen sowie Fragen<br />
zu klären. Auf einige Punkte soll hier hingewiesen werden.<br />
Wenn wir auch mit leeren Händen<br />
kommen, sein Versprechen gilt:<br />
Seine Hand lässt uns nicht fallen.<br />
„Sonstige Berechtigungen“, die<br />
um- oder abzumelden sind:<br />
o Rundfunk- und TV<br />
Bewilligung<br />
o Telefon<br />
o Stromanschluss<br />
o Zeitungsabonements<br />
o Dauer- bzw.<br />
Abbuchungsaufträge bei<br />
Banken<br />
o Kündigung von<br />
Mitgliedschaften<br />
o Gebäude- u.<br />
Sachversicherungen<br />
o Gewerbeberechtigungen<br />
o<br />
o<br />
Für nachfolgende persönliche<br />
Urkunden besteht keine<br />
Verpflichtung zur Rückgabe. Es<br />
wird jedoch angeraten, diese<br />
an die jeweilige ausstellende<br />
Behörde zurückzugeben oder zu<br />
entwerten, um Schwierigkeiten<br />
bei Verlust bzw. einen<br />
Missbrauch zu vermeiden:<br />
o Reisepass<br />
o Personalausweis<br />
o Führerschein<br />
o Jagdschein<br />
Danksagung<br />
Mittels gedruckter oder eigenhändiger geschriebener<br />
Dankkarte kann für die erwiesene Anteilnahme, für die<br />
tröstenden Worte, für die Kranz- und Blumenspenden<br />
gedankt werden.<br />
Verlassenschaftsabhandlung<br />
Das Standesamt ist verpflichtet, das für den Wohnort eines<br />
Verstorbenen zuständige Bezirksgericht vom Todesfall zu<br />
verständigen. Die Aufnahme des Todesfalles wird durch einen<br />
vom Gericht beauftragten öffentlichen Notar vorgenommen.<br />
Er meldet sich bei den Hinterbliebenen für die<br />
Todfallsaufnahme bzw. für die Verlassenschaftsabhandlung.<br />
Benötigt werden:<br />
o die üblichen Personaldokumente<br />
o Abschrift aus dem Sterbebuch<br />
o Namen, Geburtsdaten und Adressen der nächsten<br />
Familienmitglieder<br />
o Letztwillige Verfügungen (Testament, Vermächtnis,<br />
Erbvertrag, Gütergemeinschaftsvertrag)<br />
o Letzte Pensionsabschnitt des Verstorbenen,<br />
o Unterlagen über das Vermögen (Bankguthaben, Kfz-,<br />
Haus und Grundbesitz,<br />
o Belege über Schulden<br />
o Belege über Krankheitskosten und Bestattungskosten<br />
o Kostenvoranschlag für die Grabstätte.<br />
Anträge auf Witwen-, Witwer und Waisenpension<br />
sind an die zuständige Pensions- bzw. Sozialversicherungsanstalt<br />
zu richten.<br />
Lebensversicherungen<br />
Vorlage der Originalpolizze und der Sterbeurkunde bei der<br />
jeweiligen Versicherungsanstalt. Polizzen, die auf eine<br />
namentlich „begünstigte Person“ lauten, können nur von<br />
dieser eingelöst werden.<br />
Texte der Seiten 5-8 sind entnommen dem Behelf der Pfarre Pichl b. Wels<br />
„Wenn Gott uns heimführt“
8<br />
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
„Selig sind die Trauernden, sie werden geröstet werden“ (Mt 5,4)<br />
Einen lieben Menschen durch den Tod zu verlieren bedeutet eine tief greifende Veränderung für<br />
unser Leben. Wir empfinden tiefe Trauer. Sie ist notwendig, damit wir den Schmerz bewältigen,<br />
damit wir loslassen und Abschied nehmen können. Die Trauer braucht Zeit und geht (allgemein<br />
gesprochen) nie weg, nur der Schmerz über den Verlust verändert sich und lässt im Lauf der Zeit<br />
nach. Trauernde sind aber immer neu treffbar („Ich habe geglaubt, das hätte ich längst hinter mir“).<br />
Wie das Sterben in verschiedenen Phasen verläuft, so sind<br />
auch im Prozess des Trauerns Abschnitte auszumachen,<br />
die bei vielen Menschen ähnlich – manchmal auch<br />
gleichzeitig- verlaufen (nach Elisabeth Kübler-Ross):<br />
1. Hilflosigkeit und Fassungslosigkeit<br />
Die Hilflosigkeit und Fassungslosigkeit, sowie die<br />
Verdrängung des Todes stehen im Vordergrund. Die Folge<br />
sind oft Gefühlsausbrüche von Wut, Verzweiflung und Panik.<br />
Schuldzuweisungen gegen sich und die Umwelt sind nicht<br />
selten.<br />
2. Verzweifelte Sehnsucht<br />
Neben dem „Nicht-begreifen-können“ steht die<br />
verzweifelte Hoffnung des Wiedersehens. Es kommen viele<br />
Erinnerungen, die den Verlust für kurze Zeit vergessen lassen.<br />
Dafür wird die Realität umso deutlicher verspürt.<br />
3. Abschiednehmen<br />
„Suchen und sich trennen“ zwingt den Menschen von alten<br />
Mustern des Handelns, Denkens und Fühlens Abschied zu<br />
nehmen.<br />
4. Neuorientierung<br />
Der Mensch orientiert sich neu und entwickelt einen<br />
anderen Weltbezug. Lebensziele werden neu gesteckt,<br />
sowohl eigene, als auch diejenigen, die man mit dem<br />
Verstorbenen gemeinsam hatte. Der Verstorbene kann nun<br />
innerer Begleiter werden. Rückfälle in überwunden<br />
geglaubte Trauer sind dennoch immer wieder möglich.<br />
Segen der Trauernden<br />
Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen.<br />
Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und<br />
seine Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.<br />
Gesegnet seien alle, die mich noch besuchen,<br />
obwohl sie Angst haben, etwas Falsches zu sagen.<br />
Gesegnet seien alle, die mir erlauben von dem<br />
Verstorbenen zu sprechen. Ich möchte meine Erinnerungen<br />
nicht totschweigen.<br />
Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das,<br />
was ich zu sagen habe, schwer zu ertragen ist.<br />
Gesegnet seien alle, die mich nicht ändern wollen,<br />
sondern mich geduldig annehmen, wie ich bin.<br />
Gesegnet seien alle, die mich trösten und mir zusichern,<br />
das Gott mich nicht verlassen hat.<br />
Ich schenke Dir ein Licht,<br />
weil Du für immer ein Licht<br />
in meinem Leben sein wirst<br />
Wenn ich tot bin,<br />
darfst du nicht trauern.<br />
Meine Liebe<br />
wird mich überdauern<br />
und in fremden Kleidern<br />
dir begegnen<br />
und dich segnen!<br />
Lebe, lache gut!<br />
Mache deine Sache gut!<br />
Es hat wenig Sinn,<br />
der reichste Mann<br />
auf dem Friedhof zu sein.<br />
Joachim Ringelnatz<br />
Sir Peter Ustinov<br />
Die Furcht vor dem Tod<br />
hat zugenommen,<br />
seit Gott<br />
im Bewusstsein vieler Menschen<br />
tot ist.<br />
Unbekannt.
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
9<br />
Trost in der Trauer<br />
Die Stille<br />
Der Grabstein<br />
Wie gut du bist,<br />
seit die Trauer in mir ist.<br />
Gibst mir Zeit und Raum zu denken,<br />
hilfst Erinnerungen lenken.<br />
jedes Bild von ihr prägst du mir ein,<br />
nichts wird je verloren sein.<br />
Du bringst mir ihr Gesicht ganz nah,<br />
ihre Stimme, sanft und klar,<br />
ihre Hände, schmal und lang,<br />
ihren raschen aufrechten Gang.<br />
Ihre Worte, auch die sie nie gesprochen,<br />
schweben in dir – ungebrochen.<br />
Stille!<br />
Du schenkst<br />
nur die Vergangenheit,<br />
denn ihre Zukunft<br />
ist die Ewigkeit.<br />
Ingeborg Mühlebach, Basel (CH)<br />
hat sich die Trauer über den Tod ihrer Tochter Martina (25)<br />
in Gedichten von der Seele geschrieben.<br />
Deine Geschichte<br />
ist Jahrtausende alt,<br />
geboren in einem fremden Land.<br />
Dein weißes Antlitz glatt und kalt,<br />
dunkle Wolken eingebrannt.<br />
Ihre Geschichte<br />
erzählt von wenigen Jahren,<br />
eingraviert in deinen Leib.<br />
Das Schicksal, das sie hat erfahren,<br />
immer in dir ruhen bleibt.<br />
Eure Geschichte<br />
ist nicht so verschieden,<br />
man hat euch beide durchbohrt,<br />
gequält.<br />
In Gott lebt ihr nun einen Frieden,<br />
der eure Körper hat beseelt.<br />
Marmorstein!<br />
Du treuer Gefährte,<br />
beuge dich über die viel Geehrte.<br />
Den Duft der Rosen schicke ihr,<br />
die immer werden blühn auf dir.<br />
Buchtipp:<br />
Elisabeth Kübler-Ross<br />
Das Lesebuch. Kreuzverlag, 2003<br />
Elisabeth Kübler-Ross ist die<br />
unumstrittene Expertin zum<br />
Thema Sterbebegleitung.<br />
Mit ihren klugen und warmherzigen<br />
Texten hat sie Millionen<br />
von Menschen geholfen, den<br />
starken und widersprüchlichen<br />
Gefühlen in den Wochen des<br />
Abschieds zu begegnen.<br />
Doch mehr als das: Durch die<br />
intensiven Begegnungen mit<br />
Sterbenden wurde sie auch zu<br />
einer großartigen Lehrmeisterin<br />
erfüllten Lebens.<br />
Dieses Buch versammelt ihre<br />
stärksten und wichtigsten Texte.<br />
… Das Leben ist vom Anfang bis zum Ende eine Schule persönlicher<br />
Prüfungen und Herausforderungen. Wenn wir alles gelernt haben,<br />
was wir nur lernen können, und alles gelehrt haben, was wir andere<br />
nur lehren können, kehren wir in unsere Heimat zurück. …<br />
… Ein Verlust zeigt uns auf so vielfältige Weise, was kostbar ist,<br />
während die Liebe uns lehrt, wer wir sind.<br />
Beziehungen verweisen uns auf uns selbst und bieten uns eine<br />
wunderbare Gelegenheit, innerlich zu wachsen. Angst, Zorn,<br />
Schuld, Geduld und selbst die Zeit werden zu unseren größten<br />
Lehrmeistern. Während wir wachsen, wird auch unsere größte<br />
Angst, nämlich die Angst vor dem Tod immer kleiner. Denken Sie an<br />
den Ausspruch Michelangelos: „Wenn das Leben für angenehm<br />
befunden wurde, sollte es auch der Tod sein. Denn er kommt aus<br />
der Hand des selben Meisters“.<br />
…Ein Sprichwort besagt, dass jedes Mal, wenn ein Kind geboren<br />
wird, Gott beschlossen hat, die Welt noch weiter bestehen zu<br />
lassen. In gleicher Weise haben Sie, wenn Sie jeden Morgen<br />
erwachen, einen neuen Tag geschenkt bekommen,<br />
um das Leben zu erfahren.<br />
Sie werden kein zweites Leben wie dieses bekommen.<br />
Sie werden die Welt nie wieder so erfahren wie in diesem Leben …<br />
Sie werden die Erde mit all ihren Wundern in dieser Zeit nie wieder<br />
erleben. Warten Sie nicht, bis Sie einen letzten Blick auf das Meer,<br />
den Himmel, die Sterne, einen geliebten Menschen werfen.<br />
Gehen Sie jetzt hin und schauen Sie ihn an. …
10<br />
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
Allerheiligen, Allerseelen.<br />
Tage an denen wir besonders intensiv an<br />
unsere lieben Verstorbenen denken. Manches<br />
bleibt unvergessen und hat einen festen Platz in<br />
unseren Erinnerungen. Auch Ereignisse, die in<br />
der letzten Lebensphase passiert sind. Die letzte<br />
Begegnung, die unmittelbare Situation während<br />
des Sterbens, die Nachricht über den Tod eines<br />
Angehörigen.<br />
Im Gedächtnis bleibt auch Unausgesprochenes.<br />
Worte, die man dem Schwerkranken<br />
noch gerne gesagt hätte, aber nicht<br />
den Mut hatte. Gespräche über diese Krankheit,<br />
das Sterben, den Tod, die Regelung des<br />
Nachlasses. Aber auch Menschen, die selbst<br />
schwer erkrankt sind und erahnen oder Bescheid<br />
wissen, dass keine Heilung möglich ist, können<br />
mit ihren Familien nicht darüber sprechen, weil<br />
sie vielleicht nicht wollen, dass sie sich Sorgen<br />
machen.<br />
Es gibt Menschen, denen wir uns als<br />
Schwerkranke, als Angehörige aber auch als<br />
Trauernde, anvertrauen können. Wir dürfen<br />
alles Unausgesprochene sagen, Trost<br />
empfangen, Hilfe vermittelt bekommen. Diese<br />
Menschen sind HospizbegleiterInnen.<br />
Die Hospizbewegung ist eine überparteiliche,<br />
überkonfessionelle Organisation und<br />
wird von Freiwilligen getragen. Seit 1993 gibt es<br />
Hospiz in der <strong>Steiermark</strong>. Am 1. September<br />
2000 wurde das ,,Hospizteam Fürstenfeld“<br />
gegründet. Standort ist das LKH Fürstenfeld. Das<br />
Team um Eveline Wilfinger umfasst 23<br />
MitarbeiterInnen, die ihre Begleitung<br />
ehrenamtlich, d.h. kostenlos und ohne<br />
Bezahlung anbieten.<br />
Wie erreichen Sie das Hospizteam?<br />
MO- FR 8-15 Uhr<br />
Tel: 0664/ 494 66 99<br />
Eveline Wilfinger<br />
Hospizteam Fürstenfeld<br />
LKH Fürstenfeld<br />
Krankenhausgasse 1<br />
Behilflich bei Fragen über Patientenverfügung, Familienhospizkarenz,<br />
Ausbildungsmöglichkeit zum Hospizbegleiter und Fragen die rund um die<br />
letzte Lebenszeit auftreten.<br />
Stichwort: Palliativmedizin<br />
Die Palliativmedizin stellt die Linderung von Schmerzen und<br />
anderen Beschwerden in den Vordergrund, integriert die<br />
psychischen und spirituellen Bedürfnisse und bietet ein System<br />
der Unterstützung an, damit das Leben der Patienten bis zum<br />
Tod so aktiv wie möglich sein kann. Die Palliativmedizin bejaht<br />
das Leben und sieht das Sterben als einen normalen Prozess an.<br />
Sie will den Tod weder beschleunigen noch hinauszögern.<br />
Angeboten wird die menschliche<br />
Zuwendung für schwerkranke Menschen, für<br />
sterbende Menschen und deren Angehörige, zu<br />
Hause im Krankenhaus oder im Altersheim. Die<br />
HospizbegleiterIn bietet Information über<br />
Patientenverfügung, Familienhospizkarenz und<br />
setzt sich ein, für eine optimale<br />
Schmerztherapie und Symptomkontrolle.<br />
Letzteres geschieht in guter Zusammenarbeit<br />
mit dem mobilen Palliativteam des LKH Beachten Sie auch die Einladung des Bildungswerks zum<br />
Fürstenfeld.<br />
Info-Abend am 18. November im Kultursaal in Söchau.<br />
Die Mitarbeiter übernehmen keine Pflege Sie erfahren alles über die Begleitung von<br />
oder Arbeiten im Haushalt und leisten keinen Schwerstkranken und Sterbenden und bekommen auch<br />
Beitrag zur aktiven Sterbehilfe.<br />
Danke allen Helfern und BesuInfos chern zu des Familienkarenz, Pfarrfestes!! Patientenverfügung, …
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
11<br />
<br />
Taufen<br />
Begräbnisse<br />
Gruber<br />
Josefine<br />
Söchau 96,<br />
76 Jahre<br />
Natascha Vögl, Tochter des Bernhard Trösterer, Maurer,<br />
und der Annelies Vögl,Köchin, Aschbach 29;<br />
Michael Friedl, Sohn des ÖBB – Bediensteten Gerhard Friedl,<br />
und der Gabriele, geb. Jager, Dietersdorf 144, Pf. Loipersdorf.<br />
Sebastian Lukas Maurer, Sohn des Josef Maurer, Maurer,<br />
und der Sandra, geb. Posch, Friseurin, Söchau 111.<br />
Gott schütze diese Kinder und ihre Eltern!<br />
Kein Foto<br />
Herr, gib ihnen<br />
die ewige Ruhe!<br />
Samer Ludmilla<br />
Kohlgraben 2<br />
74 Jahre<br />
Lang Heinrich<br />
Übersbach 9<br />
59 Jahre<br />
Gaber Anna<br />
Tautendorf 28<br />
84 Jahre<br />
Taucher Emil<br />
Hartl 29<br />
75 Jahre<br />
Bischof Martin<br />
Das Beispiel des einen zieht, auch noch nach Hunderten von Jahren.<br />
Wer sich im Alltag einreiht in diesen Zug, gibt Licht – auch ohne Laterne
12<br />
nota bene!<br />
Allerheiligen<br />
Di 01. Nov. 14.00 h Gräbersegnung in Söchau<br />
18.00 h Gräbersegnung in Übersbach<br />
Sa 05. Nov. Pfarrgemeinderatsklausur - Abtei Bertholdstein<br />
09.00 h – 17.00 h<br />
Sa 12. Nov. 09.00 h – 12.00 h Anmeldung zur Firmung 2006<br />
Pfarrhof in Söchau<br />
Beginn des Advents<br />
Sa 26. Nov. 17.30 h Übersbach: Adventkranzweihe<br />
19.00 h Söchau: Adventkranzweihe<br />
Taufsonntage: 30. Okt., 27. Nov., 26. Dez., 29. Jän.<br />
<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />
Gottesdienste <br />
Übersbach:<br />
Sonntag 8.00 Uhr<br />
Söchau:<br />
Samstag: 19 Uhr<br />
Sonntag: 9.30 Uhr<br />
jeden 2. Montag 15.00 h<br />
im Seniorenheim Kamille<br />
Amtsstunden der Pfarrkanzlei:<br />
Samstag 10 – 12 Uhr,<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
mit Pfarrer Franz Taucher<br />
03387-2215<br />
Einladung zum<br />
Informationsabend<br />
über den Hospizverein und das Palliativteam Fürstenfeld<br />
am 18. November 2005 um 19 Uhr<br />
im Kultursaal der Gemeinde Söchau<br />
Herzlich Willkommen sind alle Interessierten die sich<br />
über Hospiz und palliative Behandlung informieren wollen.<br />
Was ist Hospiz?<br />
Was macht das Palliativteam?<br />
Wann kann ich die Hilfe in Anspruch nehmen?<br />
Was kostet das?<br />
Wie kann ich selbst mitarbeiten?<br />
Es informieren Sie die Teamleiterin des<br />
Hospizteams Fürstenfeld, Eveline Wilfinger<br />
und die Koordinatorin des Palliativteams<br />
Fürstenfeld,<br />
Dipl.Sr. Irmgard Loidolt.<br />
Eine Veranstaltung des Bildungswerkes und der Gemeinde Söchau.<br />
Impressum:<br />
<strong>Pfarrblatt</strong> der Pfarre Söchau, 8362 Söchau 1<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Das Redaktions-Team: Dagmar Hafner,<br />
Mag a . Johanna Sattinger, Pfarrer Franz Taucher<br />
und Josef Wilfling<br />
Alle Termine und Infos finden Sie auch im Internet:<br />
www.graz-seckau.at/dekanat/waltersdorf/soechau <br />
Redaktionsschluß für das nächste <strong>Pfarrblatt</strong>: 10. November<br />
Beiträge bitte an das Pfarramt Söchau oder per e-mail an soechau@graz-seckau.at