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Das Vereinsheft als PDF ( 16680KB ) - ESSC

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Nachruf<br />

Josef Wäsch<br />

Unser langjähriger Weggefährte und Freund Josef<br />

Wäsch verstarb am 26. Mai 2012.<br />

Es fällt schwer, unser Ehrenmitglied <strong>als</strong> „Josef Wäsch“<br />

zu titulieren, denn für uns war er „de Wäscheseppel“,<br />

und so nannten ihn auch unzählige Mitglieder anderer<br />

Vereine und wohl überhaupt alle seine Freunde. Wenn<br />

wir so nachdenken, kommen wir zu der Erkenntnis,<br />

dass die Trennung von Vor- und Zuname der Sache nicht gerecht wird. Lasst uns vom<br />

„Wäscheseppel“ sprechen - in einem Wort. De Wäscheseppel kam am 1. Juli 1965 zum<br />

Ersten Sodener Schwimm-Club, <strong>als</strong> der unvergessene Fritz Dillmann Vorsitzender des<br />

Clubs war. Die beiden hatten sich gesucht und gefunden: Fritz Dillmann, der Organisator<br />

und Macher, und de Wäscheseppel <strong>als</strong> Verbreiter von Frohsinn und Geselligkeit. Nicht<br />

von ungefähr zeichnete er seit 1970 im Vorstand für den Bereich „Gesellschaftliche<br />

Angelegenheiten“ verantwortlich. Er zeigte seine Fähigkeiten nicht nur bei der Gestaltung<br />

der Abendschwimmfeste, sondern lief zur Höchstform auf, wenn die Fassenacht vor der<br />

Tür stand. Er war Initiator verschiedenster Fastnachtsveranstaltungen wie Kostümfesten<br />

und des legendären „Ramba-Zamba“ in unserem Clubhaus. De Wäscheseppel sprach in<br />

dieser Zeit fast nur in Reimen, er deklamierte in allen Varianten, vom hessischen Gebabbel<br />

bis fast zum Hochdeutschen. Für uns - für alle, die ihn live erleben durften - bleiben seine<br />

Darstellungen unvergessen. Schwimmen war nicht seine erste Passion, er unterstützte<br />

dennoch seine Frau Regina bei unseren Schwimmanfängern. Leider zu früh verstorben,<br />

half sie ihm tatkräftig bei all seinen Aktivitäten. Sportlich stand er seinen Mann an der<br />

Tischtennis-Platte in der damaligen Tischtennis-Gruppe.<br />

<strong>Das</strong>s die Wäsch‘s in Sulzbach wohnten, tat ihrem Engagement in Soden keinen Abbruch.<br />

Seppel war energiegeladen genug, um die Sodener Aktivitäten <strong>als</strong> auch die Lampionfeste<br />

in der Farbwerksiedlung in seinem Wohnbereich Sulzbach zu organisieren und aktiv zu<br />

bestreiten.<br />

Nun bist Du nicht mehr unter uns, lieber Seppel. Dein letzter Lebensabschnitt war Dir<br />

eine Bürde. Nun ist es vorbei. Wir denken an Dich und wissen: Wenn es irgendwo und<br />

irgendwann im Jenseits eine frohe Zeit geben sollte, Du wirst sie zu nutzen wissen.<br />

Wir vermissen Dich nicht erst seit heute und Dein Andenken wird uns noch lange begleiten.<br />

F. F.<br />

✝<br />

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