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FSZ 1/2013 - Fränkischer Sängerbund

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2013</strong><br />

9<br />

freute die fachkundigen Chorfreunde mit<br />

der Komposition „Carpe diem“ – „Lebe den<br />

Tag“ (auf Text des ehemaligen Schweinfurter<br />

Kulturreferenten Heinrich Huber).<br />

„HerzoVokal“ im Liederkranz Herzogenaurach<br />

rundete – wieder unter der Leitung von<br />

Gerald Fink das gefällige Liederprogramm<br />

ab. Die Beiträge, „Londonderry Air“ im Satz<br />

von Gustav Gunsenheimer, „Das Lied“ und<br />

„Einkehr“ aus der Feder ihres Dirigenten,<br />

gelangen mit viel Legato und guter Textgestaltung.<br />

Karl Haus war es vorbehalten, mit seiner<br />

Komposition „1000 Wünsche“ dem Chorheft<br />

den Namen zu geben. Haus hatte dafür<br />

einen Text von Heinrich Zschokke (1771–<br />

1848) aufgegriffen, in unsere Zeit umgedeutet<br />

und in Töne gekleidet.<br />

„HerzoVokal“, Leitung Dr. G Fink<br />

„Jeder wünscht sich langes Leben,<br />

seine Kassen voller Geld,<br />

Häuser, Aktien, Gold, Gewinne,<br />

Klugheit, Schönheit, Ruhm der Welt.<br />

Doch wenn alles würde wahr,<br />

was man wünscht im Leben gar,<br />

dann ja, wäre es um die Welt,<br />

glaubt es, jämmerlich bestellt.“<br />

So lautet die erste von vier Strophen, deren<br />

weise Texte meisterlich in Noten gesetzt,<br />

zum eindrucksvollen Finale dieses Uraufführungskonzertes<br />

erstmals auf der Bühne<br />

erklangen.<br />

„Ad hoc Kreis-Chor“, Leitung Dr. G. Fink<br />

Das Publikum war von den dargebotenen<br />

zeitgenössischen Chorklängen begeistert.<br />

Sowohl Landrat E. Irlinger wie FSB-Präsident<br />

P. Jacobi lobten die Choristen und ihre<br />

Dirigenten für ihre niveauvolle Interpretation,<br />

gratulierten den Komponisten zu ihren<br />

schönen Neuschöpfungen und dankten<br />

schließlich Dr. Gerald Fink und H. Strube<br />

für diese exzellent gestaltete zeitgenössische<br />

Liedsammlung, die eine wahrlich würdige<br />

und nachhaltige Jubiläumsgabe zum<br />

150. Geburtstag des FSB sei. Jacobi fügte<br />

einen aufrichtigen Wunsch an: „Mögen die<br />

«1000 Wünsche» bald überall im Lande erklingen.<br />

Mögen die Weisen über die weit mehr als 1000 gemischten<br />

Chöre im FSB rasch ihren Weg in die<br />

Herzen der Abertausend chorbegeisterten Zuhörer<br />

finden. Viva la musica!“<br />

/EH & WON/<br />

„Ich singe, wie der Vogel singt,<br />

Der in den Zweigen wohnet;<br />

Das Lied, das aus der Kehle dringt,<br />

Ist Lohn, der reichlich lohnet.<br />

Doch darf ich bitten, bitt ich eins:<br />

Laß mir den besten Becher Weins<br />

In purem Golde reichen.“<br />

„Sing a moll“; Leitung I. Behrens<br />

Zitat aus „Der Sänger“<br />

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

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