Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung - FWF

„Weltraumforschung "
„Eisenwerkstoffe"
hGeologischer Tiefbau der Ostalpen"
„Künstliches Herz"
„Handschriftenkunde und Buchgeschichte des Mittelalters"
Der Fonds hat dieses Programm in Behandlung genommen und die Förderungswerber aufgefordert,
entsprechende Anträge zu stellen. Diese Anträge werden im Jahre 1978 dem besonderen, für Forschungsschwerpunkte
vorgesehenen Begutachtungsverfahren unterzogen und dem Kuratorium zur Entscheidung
unterbreitet werden.
6. Zur Förderungstätigkeit des Fonds in einzelnen Wissenschaftsbereichen
Ein vollständiges Verzeichnis der vom Kuratorium des Fonds im Jahr 1977 ausgesprochenen Neubewilligungen
von Förderungsmitteln findet sich im Abschnitt IV dieses Berichtes. Da der Großteil der
vom Fonds geförderten Projekte eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat, standen im Jahre 1977
auch noch die meisten Forschungsvorhaben, deren Finanzierung im vorhergehenden Jahr und noch
einige, deren Förderung im Jahre 1975 beschlossen worden war, in Arbeit. Über die Bewilligung von
Förderungsmitteln für solche längerfristigen Projekte gaben bereits die entsprechenden Verzeichnisse
in den Jahresberichten 1975 und 1976 Bescheid.
An dieser Stelle folgen nunmehr Kommentare zur Förderungstätigkeit des Fonds auf den Gebieten
der Mathematik, Physik und Technik, der Chemie, der Biologie und Agrarwissenschaften, der Medizin,
der Geowissenschaflen, der Geistes- und Sozialwissenschaften.
Mathematik, Physik und Technik
Im Jahre 1977 wurden für die Mathematik, Statistik und Computerwissenchaften S 9,037.600,—, für
die Physik S 12,447.120,— und für die Technik S 27,272.790,— zur Verfügung gestellt. Die entsprechenden
Zahlen der abgelehnten und reduzierten Anträge betragen als Prozentsätze der beantragten
Summe 41,09%, 28,7% und 31%.
Die Zuordnung der Projekte zu den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen ist nicht immer eindeutig und
soll auch nicht eindeutig sein, denn gerade die interdisziplinären Aktivitäten sind oft von großer wirtschaftlicher
und sozialer Bedeutung und bedürfen daher einer besonderen Beachtung durch den Fonds.
Eines der bemerkenswertesten Projekte, das aus formalen Gründen der Mathematik zugeordnet wurde,
aber interdisziplinären Charakter hat, betrifft die „Entwicklung von Prozeßdatenverarbeitungssystemen"
durch R. EIER und R. PATZELT (TU Wien). Dieses Projekt wurde vom Fonds zur Fördern