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November 2012<br />

magazin<br />

Wladimir Kaminer: Geschichten für die Zukunft<br />

109758-11.2012<br />

Gesundheit: Neue Regelung bei der Organspende<br />

Altersvorsorge: Unisex kommt – wer jetzt handeln muss<br />

Multirisk: So sichern Sie Ihr Haus bei Gewitter und Sturm<br />

Gewinnspiel: Holen Sie sich einen neuen Smart


Schützen Sie Ihr Zuhause vor Sorgen:<br />

Mit der <strong>Gothaer</strong> Heim&Haus.<br />

Rundum-Schutz mit erstklassigen Leistungen<br />

Wohngebäude, Hausrat, Glasbruch, Haftpflicht sowie Rechtsschutz im günstigen Paket<br />

Bis zu 30 % Schadenfreiheitsrabatt<br />

Weitere Informationen bei Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater oder auf www.gothaer.de


Editorial<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Den Erfolg planen<br />

– mit Fonds<br />

Die <strong>Gothaer</strong> ist auch ein<br />

starker Partner, wenn es<br />

um Ihre Geldanlage mit<br />

Fonds geht. Fordern Sie<br />

aktuelle Infos an. Mit etwas<br />

Glück können Sie auch<br />

das exklusivste Öl der<br />

Welt gewinnen – einfach<br />

ankreuzen und die Postkarte<br />

abschicken.*<br />

www.gothaer.de/geldanlage<br />

Holen Sie sich das<br />

exklusivste Öl der Welt.<br />

Liebe Kundin, lieber Kunde,<br />

es ist ein gewaltiges Naturschauspiel, wenn sich<br />

Gewitterwolken entladen. 30.000 Kilometer und mehr<br />

legt ein Blitz in einer Sekunde zurück. Eine Gewitterwolke<br />

wiegt rund 250 Millionen Kilogramm. Und mit<br />

der Energie eines Blitzes könnte sich eine Familie vier<br />

Wochen lang mit Strom versorgen. Das Schlimme ist:<br />

Ein Gewitter ist nicht nur beeindruckend, sondern<br />

auch gefährlich. Durch Blitzeinschläge in Haushaltsgeräte<br />

können große Schäden entstehen. Deshalb<br />

steht in dieser Ausgabe auf den Seiten 22 und 23<br />

alles, was Sie zu diesem Thema wissen müssen. Und<br />

auch, wie Sie sich für den Fall der Fälle absichern.<br />

Um die wichtigen Themen Hilfe und Menschlichkeit<br />

geht es in unserem Gesundheitsreport Organspende<br />

(Seite 12). Ab sofort werden alle Deutschen von ihrer<br />

Krankenversicherung angeschrieben und explizit darum<br />

gebeten werden, sich für oder gegen einen Spenderausweis<br />

zu entscheiden. Die Informationen, die in<br />

diesem <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong> zusammengetragen wurden,<br />

helfen Ihnen, die für Sie richtige Entscheidung zu<br />

treffen. Einen Organspendeausweis erhalten Sie übrigens<br />

kostenfrei bei der <strong>Gothaer</strong> – einfach auf der<br />

Service-Postkarte am Ende des <strong>Magazin</strong>s ein Kreuz<br />

machen und ab in die Post.<br />

Darüber hinaus möchten wir Ihnen drei Themen ans<br />

Herz legen: die ungewöhnliche Geschichte eines Pferdes<br />

namens Zaki (Foto), das in einen zugefrorenen<br />

Swimmingpool einbricht und in einer Großaktion<br />

gerettet werden muss (Seite 18). Auf Seite 24 erfahren<br />

Sie alles über die neuen Unisex-Tarife und darüber,<br />

wer jetzt noch handeln sollte. Und schließlich die Story<br />

über den Wandel unserer mobilen Gesellschaft weg<br />

vom Auto als Statussymbol hin zum Fahrzeug als sauberem<br />

Fortbewegungsmittel (Seite 30). Wovon Sie<br />

eines sogar mit etwas Glück gewinnen können – nämlich<br />

einen Smart.<br />

Ihr Beratungs-Team der <strong>Gothaer</strong><br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Schutz bei Sturm<br />

und Gewitter<br />

Immer häufiger verursachen<br />

Gewitter, Sturm<br />

und Starkregen große<br />

Schäden an Haus und<br />

Wohnung. Mit der Top-<br />

Angebotskarte am Ende<br />

des <strong>Magazin</strong>s können<br />

Sie Infos zu den <strong>Gothaer</strong><br />

Multiriskversicherungen<br />

bestellen – und mit etwas<br />

Glück auch noch eines<br />

von drei iPads gewinnen.*<br />

www.gothaer.de/angebot<br />

Gewinnen Sie jetzt<br />

eines von drei iPads!<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Mitmachen und<br />

einen neuen<br />

Smart gewinnen<br />

Mit der Gewinnspiel- und<br />

Service-Postkarte können<br />

Sie den trendigen Stadtflitzer<br />

Smart gewinnen.*<br />

Darüber hinaus können<br />

Sie Infos zu den aktuellen<br />

Produkten bestellen.<br />

www.gothaer.de/gewinnspiel<br />

Aktuelle Lösungen<br />

der <strong>Gothaer</strong><br />

Foto: Privat<br />

* Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />

des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />

der Antwortpostkarte am Ende des<br />

<strong>Magazin</strong>s.


Gesundheit: Neue Regelung bei der Organspende<br />

Altersvorsorge: Unisex kommt – wer jetzt handeln muss<br />

Multirisk: So sichern Sie Ihr Haus bei Gewitter und Sturm<br />

Gewinnspiel: Holen Sie sich einen neuen Smart<br />

Inhalt<br />

22Gewitter<br />

Vorsicht vor<br />

Schäden durch Unwetter werden<br />

immer häufiger. Die <strong>Gothaer</strong> bietet<br />

einen umfassenden Schutz.<br />

12<br />

Gesundheit<br />

In Deutschland fehlen Tausende<br />

Ersatzorgane – eine neue Regelung<br />

soll dies ändern.<br />

Fotos: Corbis (3), Daimler Presse, Fotolia. Titel: Wladimir Kaminer<br />

Inhalt<br />

November 2012<br />

magazin<br />

Wladimir Kaminer: Geschichten für die Zukunft<br />

Titelthema:<br />

Geschichten für die<br />

Zukunft: Autor<br />

Wladimir Kaminer<br />

wurde mit seinem<br />

Roman „Russendisko“<br />

berühmt.<br />

Jetzt ist sein neues<br />

Werk erschienen.<br />

4 News:<br />

Gefährlicher Bubble Tea und<br />

Hilfe bei Kleidermotten<br />

Das Modegetränk Bubble Tea ist nicht<br />

nur süß und lecker, sondern auch gefährlich:<br />

Kinder können sich leicht verschlucken.<br />

Weitere Themen: Bio-Hilfe<br />

gegen Motten, die documenta in Kassel<br />

und ein Link-Tipp zum Internetverhalten<br />

von Jugendlichen.<br />

6 Impressum<br />

8 Titel:<br />

„Das Leben hat keinen<br />

Rückwärtsgang“<br />

Der Schriftsteller und <strong>Gothaer</strong> Kunde<br />

Wladimir Kaminer erzählt über Jahre, die wie<br />

Pistolenkugeln vorbeirasen, sein neues Buch<br />

und über Katzen in seinem Garten.<br />

12 Gesundheit:<br />

Organspende – mehr Mut<br />

zum Geschenk des Lebens<br />

Organspende rettet Leben. Doch die Anzahl an<br />

Spendern ist klein. Ab sofort wird jeder Bürger<br />

aufgefordert, seine Bereitschaft zur Spende zu<br />

dokumentieren.<br />

18 Schicksal:<br />

Gefährliche Abenteuerlust<br />

Das Pferd Zaki reißt aus und landet im eiskalten<br />

Swimmingpool einer Nachbarin. Die schwierige<br />

Rettung des mächtigen Tieres kostet fast 30.000<br />

Euro – die Pferdehalterhaftpflicht-Versicherung<br />

der <strong>Gothaer</strong> kommt für den Schaden auf.<br />

2 magazin 03/12


32<br />

Gewinnspiel<br />

Mobil auch in der<br />

City: Gewinnen Sie<br />

einen Smart fortwo<br />

Unisex<br />

24<strong>Versicherungen</strong> für<br />

Mann und Frau werden<br />

angeglichen.<br />

21 Service<br />

22 Meine Sicherheit: Wie man<br />

sich vor Unwettern schützt<br />

Gewitter, Starkregen, Naturkatastrophen –<br />

die Schäden von Unwettern können fatal<br />

sein. Mit der richtigen Absicherung bleibt<br />

man zumindest vor den finanziellen Folgen<br />

verschont.<br />

24 Meine Vorsorge: Unisex –<br />

schnell sein und Geld sparen<br />

Vom 21. Dezember an gelten für Frauen und<br />

Männer die gleichen Tarife. Wer sich jetzt<br />

schnell für eine Altersvorsorge entscheidet,<br />

kann eine Menge Geld sparen.<br />

26 Meine Gesundheit:<br />

Mit Zusatztarifen die<br />

Lücken schließen<br />

Die Lücken bei der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

werden immer größer.<br />

Mit Ergänzungsversicherungen kann<br />

man anfallende Extrakosten in Grenzen<br />

halten und sich erstklassigen<br />

Komfort sichern.<br />

28 Mein Geld: Die richtige Gewichtung<br />

bei der Geldanlage<br />

Selbst in unsicheren Zeiten ist<br />

der vermögensverwaltende<br />

Fonds für Kapitalanleger die<br />

beste Alternative.<br />

30 Mobilität:<br />

Eigenes Auto ade? Carsharing:<br />

eine echte Alternative<br />

Teurer Sprit, Umweltzonen in der City und<br />

immer mehr Staus – Fahrzeughersteller erarbeiten<br />

neue Konzepte für die Zukunft.<br />

32 Gewinnspiel:<br />

Holen Sie sich einen<br />

neuen, trendigen Smart<br />

Sie wollen stets mobil sein? Mit etwas<br />

Glück gehört Ihnen bald ein nagelneuer<br />

Smart fortwo – ein echter City-Flitzer.<br />

Machen Sie mit und starten Sie durch.<br />

Die Service-Postkarten für Ihre Wünsche<br />

Möchten Sie mehr über einzelne Themen in diesem Heft erfahren? An den<br />

Gewinnspielen teilnehmen oder sich von Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater persönlich informieren<br />

lassen? Dann blättern Sie bitte ans Ende des <strong>Magazin</strong>s zu den Service-Postkarten.<br />

Füllen Sie sie aus und dann schnell zum Briefkasten.<br />

34 In meinem Element:<br />

Jedem sein eigenes Müsli –<br />

eine Idee setzt sich durch<br />

<strong>Gothaer</strong> Kunden erzählen von ausgefallenen<br />

Hobbys, extremen Berufen und<br />

Leidenschaften. Diesmal: Unternehmer<br />

Philipp Kraiss und sein mymuesli.<br />

03/12 magazin 3


News<br />

Lesetipp<br />

In jeder Ausgabe stellen<br />

wir das Lieblingsbuch<br />

eines <strong>Gothaer</strong> Kunden<br />

vor. Diesmal Christina<br />

Jonas aus Much. Ihr Tipp:<br />

„Zerbrochenes Eis“ von<br />

Stephanie Werner (broschiert<br />

10,90 Euro, Kindle<br />

Edition 8,49 Euro).<br />

Christina Jonas: „Ein<br />

Kriminalroman, der im<br />

verschneiten Norwegen<br />

spielt. Die Ermittlungen<br />

um die Leiche einer jungen<br />

Schriftstellerin werden<br />

für die Kommissarin<br />

Lena Nylund zu einer<br />

Reise in die Vergangenheit,<br />

bei der sie selbst in<br />

Lebensgefahr gerät.“<br />

Sie können dieses Buch<br />

gewinnen. Einfach auf<br />

der Service-Postkarte<br />

am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />

ein Kreuz machen. Viel<br />

Glück!<br />

Fotos: Corbis, Imago, Fotolia<br />

Wohl bekomm’s! Vor<br />

allem die extremen<br />

Farben und der perlige<br />

Geschmack des<br />

Bubble Teas haben<br />

es den Teenies<br />

angetan.<br />

Vorfreude – die nächste<br />

documenta kommt bestimmt<br />

Die documenta ist die weltweit wichtigste Ausstellung<br />

für zeitgenössische Kunst. 800.000 Besucher<br />

kamen in diesem Jahr nach Kassel. Und schon jetzt<br />

blickt die Kunstwelt mit Freude auf die nächste Ausgabe<br />

im Jahr 2017. „Alle fünf Jahre wird die documenta<br />

neu erfunden“, sagt der Kunstexperte Harald<br />

Kimpel, das sei die Besonderheit der Veranstaltung,<br />

die von der <strong>Gothaer</strong>, einem der führenden Kunstversicherer,<br />

mitversichert wurde. Höhepunkte waren<br />

das Flugzeugbild von Thomas Bayrle und die Collagen<br />

des Kanadiers Geoffrey Farmer (Foto).<br />

4 magazin 03/12


Schlupfwespen sind<br />

die ungiftige Lösung<br />

gegen Motten im Schrank<br />

Was für ein Schreck: Da holt man sein schönstes<br />

Shirt aus dem Schrank und entdeckt plötzlich<br />

Löcher. Der Grund: Mottenlarven haben zugebissen.<br />

Die meisten von uns greifen nun zu giftigem<br />

Mottengel oder -papier, um das Ungeziefer zu<br />

vertreiben. Dabei gibt es eine Alternative – ökologisch,<br />

biologisch, wirksam: Schlupfwespen.<br />

Die Insekten sind die natürlichen Feinde der<br />

Kleidermotte. Sie legen ihre Eier in die Eier der<br />

Motten und zerstören so die nächste Mottengeneration.<br />

Das Gute ist: Die Schlupfwespe entsorgt<br />

sich nach getaner Arbeit selbst. Wenn sie<br />

keine Motteneier mehr findet, kann sie sich nicht<br />

mehr vermehren. Sie stirbt und zerfällt zu Staub.<br />

Bestellungen unter www.schlupfwespen.net.<br />

Bubble Tea –<br />

sensorisches<br />

Feuerwerk mit<br />

Nebenwirkungen<br />

Wenn irgendwo in einer Stadt eine Schlange Jugendlicher<br />

vor einem bunten Laden steht, wird dort wahrscheinlich<br />

Bubble Tea verkauft. Die tägliche Ration des<br />

neuen In-Getränks ist für viele zum unverzichtbaren<br />

Accessoire geworden. Es schmeckt süß wie Gummibärchensaft<br />

mit Tee und enthält weiche, im Mund zerplatzende<br />

Kugeln, die man durch einen dicken Strohhalm<br />

saugt. In vier Monaten wurden in Deutschland mit<br />

Bubble Tea vier Millionen Euro umgesetzt. Allerdings ist<br />

der modische „Blubbertee“ aus Asien keineswegs die<br />

gesunde Alternative zu Coca Cola, Limo oder Eistee. Verbraucherschutzministerin<br />

Ilse Aigner und die Stiftung<br />

Warentest warnen sogar vor dem Genuss. Zum einen<br />

könnten sich kleine Kinder an den Perlen verschlucken,<br />

zum anderen kommt die pappige Süße des Getränks<br />

nicht von ungefähr. Die unterschiedlichen Variationen<br />

entfachen am Gaumen nicht nur ein sensorisches Feuerwerk,<br />

sondern enthalten pro Becher bis zu 90 Gramm<br />

Zucker – das entspricht 30 Stück Würfelzucker und 500<br />

Kilokalorien. Auch die verführerische Farbenpracht des<br />

Bubble Tea stammt nicht aus Apfel, Mango oder Erdbeere,<br />

sondern aus künstlichen Farbstoffen. Wissenschaftliche<br />

Analysen ergaben zudem, dass die kultigen<br />

Mixgetränke hauptsächlich aus synthetischen Fantasiearomen<br />

bestehen.<br />

Malwettbewerb für Kids: Preise<br />

für die schönsten Ferienbilder<br />

Janika J., 12 Jahre<br />

Nico F., 8 Jahre<br />

198 Kinder im Alter<br />

von vier bis zwölf<br />

Jahren beteiligten sich<br />

am großen <strong>Gothaer</strong><br />

Malwettbewerb. Die<br />

Jury wählte für jede<br />

der drei Altersklassen,<br />

4–6 Jahre, 7–9 Jahre<br />

und 10–12 Jahre, die<br />

schönsten Bilder zum<br />

Thema „Sorgenfreie<br />

Ferien“ oder „Sorgenfreie<br />

Zeit“ aus. Als<br />

Preis erhalten die<br />

Sieger einen Besuch<br />

im Freizeitpark mit<br />

ihren Familien.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

und viel Spaß!<br />

Linktipp<br />

Online sein mit<br />

Maß und Spaß<br />

Im weltweiten Netz<br />

finden sich zahlreiche<br />

Homepages und Portale,<br />

die besonders gut<br />

sortierte und spannend<br />

aufbereitete Informationen<br />

bieten. Das <strong>Gothaer</strong><br />

<strong>Magazin</strong> stellt eine dieser<br />

Websites vor.<br />

Das Portal „ins-netzgehen.de“<br />

der Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche<br />

Aufklärung<br />

wendet sich unter dem<br />

Motto „Online sein mit<br />

Maß und Spaß“ gezielt<br />

an Jugendliche, die<br />

häufig zu lange vor dem<br />

Computer sitzen. Pfiffig<br />

durchdacht sind auf der<br />

Startseite Zettelchen an<br />

eine Pinwand geheftet,<br />

die mit den Aufforderungen<br />

wie „Halt mal an“,<br />

„Mach was anderes“<br />

oder „Lass dir helfen“ zu<br />

den wichtigen Themen<br />

hinführen. Ein einfacher<br />

Selbsttest zu Computerspiel-<br />

und Internetverhalten<br />

schafft Bewusstsein<br />

für ein Zuviel am<br />

Computer.<br />

www.ins-netz-gehen.de<br />

Johanna v. A., 5 Jahre<br />

03/12 magazin 5


News<br />

Versicherte sollten<br />

regelmäßig<br />

ihre Kfz-Verträge<br />

überprüfen – wie<br />

der Tüv ihr Auto.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank<br />

VVaG, Arnoldiplatz 1,<br />

50969 Köln<br />

Marketing MK02<br />

Telefon: 0221 308-34412<br />

gothaer_magazin@gothaer.de<br />

Verantwortlich für den<br />

Herausgeber:<br />

Astrid Hemmersbach-Mathen,<br />

Petra Abel<br />

Konzeption & Realisation:<br />

AEMEDIA – Presse, Print<br />

Concept, Promotion,<br />

Hammerbrookstraße 93,<br />

20097 Hamburg<br />

info@ae-media.de<br />

Chefredakteur:<br />

Andreas Eckhoff<br />

Art Direction:<br />

Sandra Wolff<br />

Redaktion und Autoren:<br />

Peter Barber (Ltg.), Petra<br />

Brockmüller, Oliver Hardt<br />

(Fotoredaktion), Cornelia<br />

Heim, Uwe Prieser, Nina<br />

Schwarz, Malte Säger, Claudia<br />

Celentano, Oliver Holzweißig<br />

(Korrektorat)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Holger Börnsen, Andrea<br />

Darsow, Armin Eckert,<br />

Sascha Foerster, Rita Golz,<br />

Thorsten Klönne, Olaf Laufer,<br />

Sebastian Schleicher,<br />

Mario Schwabe, Bettina<br />

Zoidl-Ammen<br />

Anzeigen:<br />

Knapp, Stege GmbH Marketing<br />

Solutions, Kattrepelsbrücke<br />

1, 20095 Hamburg,<br />

Natascha Trienke<br />

Telefon: 040 8222 446-31,<br />

n.trienke@ks-marketingsolutions.de<br />

Zeit für einen TÜV der Kfz-Versicherung<br />

Stichtag 30. November 2012: Für viele Autofahrer<br />

endet hier die Kündigungsfrist für eine bestehende<br />

Kfz-Versicherung. Ein guter Zeitpunkt zu prüfen, ob<br />

der Vertrag noch aktuellen Ansprüchen genügt. So<br />

wie man seinen PKW regelmäßig zum TÜV schickt,<br />

sollten Autofahrer auch den Kfz-Versicherungsschutz<br />

überprüfen. Der <strong>Gothaer</strong> AutoMobil-Tarif bietet einen<br />

besonders guten Service und starke Leistungen. Für<br />

Kunden, die bereits zwei weitere private Versicherungsverträge<br />

bei der <strong>Gothaer</strong> haben – etwa eine<br />

Haftpflicht- und Hausratversicherung – lohnt sich<br />

der AutoMobil-Tarif doppelt. Denn dann gewährt die<br />

<strong>Gothaer</strong> auf die ohnehin sehr günstigen Beiträge<br />

zusätzlich einen Rabatt von zehn Prozent. Mit dem<br />

Abschluss des Top-Schutzes in der Kasko-Versicherung<br />

sind folgende Highlights eingeschlossen:<br />

• Mitversicherung von mobilen Navigationsgeräten<br />

• Neupreisentschädigung bis 24 Monate (bei Diebstahl<br />

bis zwölf Monate)<br />

• Kaufpreisentschädigung für gebrauchte Fahrzeuge<br />

bis 24 Monate (bei Diebstahl bis zwölf Monate)<br />

• Versicherungsschutz bei Zusammenstoß mit Tieren,<br />

Tierbissen und bis 3.000 Euro bei Biss-Folgeschäden<br />

• Mitversicherung von Schäden durch Lawinen und<br />

Dachlawinen<br />

• Mitversicherung des Fährrisikos<br />

• Ersatz von bis zu 100 Euro Zulassungskosten für ein<br />

wieder bei der <strong>Gothaer</strong> versichertes Folgefahrzeug<br />

• Kostenersatz für Ersatzschlüssel bis 1.000 Euro<br />

nach Raub<br />

Druck:<br />

Melter Druck, Mühlacker<br />

Das <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong> wird<br />

auf umweltfreundlichem<br />

und recyclingfähigem Papier<br />

hergestellt. Zur Herstellung<br />

wurde ausschließlich chlorfrei<br />

gebleichter Zellstoff verwendet.<br />

© 2012. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers. Für die<br />

Zusendung unverlangter Manuskripte<br />

oder Fotos wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Fotos: Corbis, Fotolia, <strong>Gothaer</strong><br />

Lebensversicherung frei – wohin mit dem Geld?<br />

Die Auszahlung einer Lebensversicherung ist immer ein Grund zur Freude,<br />

denn meistens ist es ja ein größerer Geldbetrag, den man zur freien<br />

Verfügung hat. Oft ist es dann so, dass man vor der Frage steht: Wohin<br />

mit dem Kapital? Die <strong>Gothaer</strong> bietet in diesem Fall attraktive Möglichkeiten,<br />

sein Geld sinnvoll zu nutzen. Dabei gibt es im Wesentlichen<br />

diese Angebote: das Geld renditestark und sicher anzulegen, seine Versorgungslücke<br />

im Alter zu schließen, bestehende Altersrisiken wie zum<br />

Beispiel Pflege abzusichern oder Geld auf seine Kinder oder Enkel zu<br />

übertragen. Eine individuelle Beratung mit dem <strong>Gothaer</strong> Berater lohnt<br />

sich für Kunden und ihr Kapital.<br />

6 magazin 03/12


Kommentar<br />

Altersarmut –<br />

was tun?<br />

Was vor 50 Jahren<br />

noch undenkbar<br />

war,<br />

ist heute bittere<br />

Realität: Die<br />

Renten sinken.<br />

Nicht allein die<br />

demografische<br />

Entwicklung,<br />

sondern auch<br />

die veränderten<br />

Erwerbsbiografien<br />

sind ist seit 2001<br />

Dr. Werner Görg, 53,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

des <strong>Gothaer</strong><br />

als Gründe zu<br />

nennen. Eine Konzerns.<br />

aktuelle Studie,<br />

die die <strong>Gothaer</strong><br />

zusammen mit Forsa erstellt hat, zeigt,<br />

dass befristete Arbeitsverhältnisse<br />

immer mehr zunehmen. Insbesondere<br />

bei jüngeren Menschen zwischen 20<br />

und 30 Jahren sind befristete Jobs an<br />

der Tagesordnung (58 Prozent). Darüber<br />

hinaus nehmen Unterbrechungen<br />

der Berufstätigkeit durch Arbeitslosigkeit<br />

zu. Knapp die Hälfte der Befragten<br />

zwischen 30 und 50 Jahren waren<br />

bislang von Arbeitslosigkeit betroffen.<br />

Das alles führt dazu, dass der Generationenvertrag<br />

in seiner bisherigen<br />

Form nicht mehr funktionieren kann.<br />

Unsere Studie zeigt weiter, dass sich<br />

die Deutschen Sorgen um ihre Zukunft<br />

machen. Das Vertrauen in das Rentensystem<br />

ist deutlich erschüttert. Den<br />

meisten Bürgern ist klar, dass den<br />

nachwachsenden Generationen kaum<br />

noch zu bewältigende Lasten aufgebürdet<br />

werden. Die große Mehrheit<br />

fordert zu Recht eine Reform des Rentensystems.<br />

Für mich gibt es nur eine<br />

Lösung: Um zukunftstauglich zu sein,<br />

muss neben die umlagefinanzierte<br />

Grundrente ein zusätzlicher kapitalgedeckter<br />

Rentenbaustein treten.<br />

Jeder muss sich darüber im Klaren<br />

sein, dass es ohne zusätzliche private<br />

Absicherung nicht geht.<br />

Arzneimittel-Check beim Hausarzt<br />

– damit die Medikamente besser<br />

zusammenpassen<br />

Die Frage beschäftigt viele Patienten: Kann ich ohne<br />

Bedenken die von diversen Ärzten verordneten Arzneimittel<br />

zusammen mit meinen weiteren selbst beschafften<br />

Medikamenten einnehmen? Diese Sorge hat nun<br />

ein Ende. In Kooperation mit der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft,<br />

unterstützt durch den Deutschen<br />

Hausärzteverband, bietet die <strong>Gothaer</strong> ihren krankenvollversicherten<br />

Kunden, die dauerhaft mehrere Medikamente<br />

nehmen, jetzt bundesweit einen sogenannten<br />

Arzneimittel-Check beim Hausarzt an. Der Mediziner<br />

prüft dabei Wechselwirkungen und Unverträglichkeiten<br />

aller Arzneimittel, die sein Patient einnimmt. Gut für<br />

den Patienten: Er kann danach ohne Sorgen zu seiner<br />

Medizin greifen. Den <strong>Gothaer</strong> Medikamentenplan zum<br />

Eintragen seiner Medikamente und der richtigen Dosierung<br />

kann man sich einfach downloaden.<br />

www.gothaer.de/ratgeber-gesundheit<br />

Steuervorteile und Zulagen sichern<br />

Viele Deutsche verschenken bares Geld vom Staat bei<br />

der Absicherung ihrer Zukunft. Wer sich jetzt noch die<br />

Steuervorteile und Zuschüsse für 2012 sichern möchte,<br />

sollte sich schnell entscheiden. Bei der <strong>Gothaer</strong> Basis-<br />

Vorsorge (Rürup) können 74 Prozent der vom Anleger frei<br />

gewählten und eingezahlten Beiträge steuerlich geltend<br />

gemacht werden (bei Ledigen bis zu 20.000 Euro, bei<br />

Ehepaaren bis zu 40.000 Euro). Zum 21. Dezember tritt<br />

eine Gesetzesänderung für neue Verträge in Kraft. Mit<br />

der Unisex-Regelung werden Rürup-Renten für Männer<br />

bei neuen Verträgen teurer. Wer jetzt handelt, spart Geld.<br />

Bei der <strong>Gothaer</strong> ErgänzungsVorsorge (Riester), bei der<br />

vier Prozent des Vorjahresbruttoeinkommens (maximal<br />

2.000 Euro) eingezahlt werden müssen, beträgt die<br />

Grundzulage für jeden Sparer 154 Euro und 185 Euro pro<br />

Kind. Bisher gab es die Möglichkeit reiner Zulagenverträge<br />

für mittelbar Zulagenberechtigte, sodass keine Eigenbeiträge<br />

geleistet werden mussten. Ab dem Beitragsjahr<br />

2012 müssen auch mittelbar Zulagenberechtigte immer<br />

einen Eigenbeitrag von mindestens 60 Euro im Jahr (oder<br />

fünf Euro monatlich) auf ihren Vertrag einzahlen, um die<br />

volle Zulage zu erhalten. Da es keinen reinen Zulagenvertrag<br />

mehr gibt, sollten Riester-Sparer jetzt darauf achten,<br />

dass der nötige Beitrag von 60 Euro gewährleistet ist.<br />

Fünf Tipps<br />

zum Schwitzen<br />

im Winter<br />

Schwitzbäder, Dampfbäder<br />

oder der klassische<br />

Saunagang – der Wechsel<br />

von Warm und Kalt<br />

ist gesund. Stoffwechsel<br />

und Durchblutung<br />

werden angekurbelt<br />

und das Immunsystem<br />

gestärkt. Beim Schwitzen<br />

im Winter sollte man<br />

fünf Tipps beherzigen:<br />

1. nicht mehr als drei<br />

Saunagänge von bis zu<br />

15 Minuten<br />

2. längere Ruhepausen<br />

zwischen den Gängen<br />

3. für Abkühlung sorgen,<br />

möglichst an der frischen<br />

Luft<br />

4. ausreichend lange<br />

Ruhephase nach den<br />

Saunagängen<br />

5. viel trinken nach den<br />

Saunagängen, zum Beispiel<br />

Fruchtschorle<br />

03/12 magazin 7


Titel<br />

„Das Leben hat keinen<br />

Rückwärtsgang“<br />

Sein Roman „Russendisko“ hat ihn berühmt gemacht. Jetzt ist das neueste Werk des<br />

<strong>Gothaer</strong> Kunden Wladimir Kaminer erschienen. Der Titel: „Onkel Wanja kommt“. Im Interview<br />

spricht der Autor über Lebensjahre, die wie Pistolenkugeln an einem vorbeischießen,<br />

die Autobiografie von Tarzans Filmaffen und eine neue Liebe – die Katzen in seinem Garten.<br />

Zur Person:<br />

Wladimir Kaminer, 45,<br />

ist einer der renommiertesten<br />

Schriftsteller<br />

Deutschlands. Seine<br />

Erzählbände „Militärmusik“<br />

und „Russendisko“<br />

machten ihn weit über<br />

die Grenzen Deutschlands<br />

hinweg bekannt.<br />

Geboren in Moskau, kam<br />

Kaminer 1990 nach<br />

Berlin. Heute lebt er<br />

zusammen mit seiner<br />

Frau Olga und seinen<br />

beiden Kindern im Stadtteil<br />

Prenzlauer Berg. Bei<br />

seinen Veranstaltungen<br />

tritt er nicht nur als<br />

Autor, sondern auch als<br />

DJ auf.<br />

Fotos: Katja Hentschel, Thomas Meyer<br />

<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Kaminer, Sie haben in den<br />

vergangenen zwölf Jahren fast 20 Bücher geschrieben.<br />

Sind Sie immer so fleißig?<br />

Wladimir Kaminer: Ich bin von Natur aus ein fauler<br />

Mensch. Aber mir macht meine Tätigkeit als Schriftsteller<br />

sehr viel Spaß. Für mich ist das nicht nur ein<br />

Job, sondern ein selbst erteilter Auftrag. Ich möchte<br />

in meinen Büchern den Augenblick festhalten – auch<br />

wenn das Schreiben als solches harte Arbeit ist.<br />

GM: Haben Sie das Gefühl, das Leben ist zu schnell<br />

geworden?<br />

Kaminer: Ich finde es faszinierend, wie die Zeit vergeht.<br />

Ich bin jetzt 45 Jahre alt. Noch nie habe ich die<br />

Zeit so schnell erlebt wie jetzt. Als Kind habe ich<br />

mich oft gelangweilt, da schien das Leben unendlich<br />

zu sein. Heute schießen die Jahre wie Pistolenkugeln<br />

an mir vorbei.<br />

GM: Sind Sie zufrieden mit dem, was Sie bisher<br />

erreicht haben?<br />

Kaminer: Nein. Ich bin einer, der immer unzufrieden<br />

ist. Glück ist mir eigentlich fremd. Ich glaube, diese<br />

kritische Haltung zu sich selbst und der Welt gehört<br />

zum Alltag eines jeden Menschen.<br />

GM: Sie würden sich also nicht als glücklichen<br />

Menschen bezeichnen?<br />

Kaminer: Nein, würde ich nicht. Aber als jemanden<br />

mit einer spannenden Lebensaufgabe.<br />

GM: Gibt es eine Entscheidung in Ihrem Leben, die<br />

Sie gerne rückgängig machen würden?<br />

Kaminer: Darüber denke ich nicht nach. Das Leben<br />

hat keinen Rückwärtsgang. Ich denke generell nicht<br />

viel über meine eigene Person nach, sondern über<br />

das Zusammenspiel aller Dinge. Ich glaube, das ist<br />

das Schicksal jedes Schreibers, der am Puls der Zeit<br />

bleiben will – da muss man sich manchmal selbst<br />

aufgeben.<br />

GM: Treffen Sie Entscheidungen eher aus dem Kopf<br />

oder aus dem Bauch heraus?<br />

Kaminer: Ich hoffe doch aus dem Kopf. Ich bin überhaupt<br />

ein Kopfmensch. Das mit dem Bauch ist doch<br />

eher ein Benehmen von Kindern.<br />

GM: Sehen Sie überall potenzielle Geschichten, wenn<br />

Sie durch die Straßen gehen?<br />

Kaminer: Ich sehe überall potenzielle Geheimnisse.<br />

Mit meinen Büchern versuche ich, die Gegenwart zu<br />

verstehen. Manchmal entstehen dadurch sehr lustige<br />

Geschichten, dann merke ich, die Leute lachen sich<br />

schlapp.<br />

GM: Sind die Geschehnisse, über die Sie schreiben,<br />

alle authentisch?<br />

Kaminer: Bisher habe ich mir noch nichts ausdenken<br />

müssen.<br />

GM: Muss denn jeder, der mit Ihnen zu tun hat, Angst<br />

haben, in einem Ihrer Bücher verarbeitet zu werden?<br />

Kaminer: Wieso Angst? Hoffnung wohl eher. Die meisten<br />

Menschen freuen sich darüber.<br />

GM: Über Ihr aktuelles Buch „Onkel Wanja kommt“<br />

sagten Sie, es wäre das, was „Ulysses“ für James<br />

Joyce war. Könnten Sie das genauer erklären?<br />

Kaminer: Der Spaziergang mit meinem Onkel durch<br />

Berlin, den ich darin mache, stellt die Geschichte<br />

des gesamten Jahrhunderts dar, zusammengepresst<br />

in vier Stunden. Das war der Grund für den Vergleich<br />

Fotos:<br />

8 magazin 03/12


www.blind.de<br />

Mit den Büchern die<br />

Gegenwart verstehen:<br />

Wladimir Kaminer denkt<br />

am liebsten über das<br />

Zusammenspiel der<br />

Dinge im Leben nach.


Titel<br />

mit „Ulysses“. Für den einen oder anderen mag es zu<br />

anspruchsvoll sein, aber dieses Buch ist an den Leser<br />

der Zukunft gerichtet.<br />

GM: Wie meinen Sie das?<br />

Aktuelles Buch:<br />

„Onkel Wanja<br />

kommt“<br />

Wieder einmal ist Wladimir<br />

Kaminer auf Tour<br />

durch Deutschland.<br />

Der Grund: Er liest aus<br />

seinem neuen Werk<br />

„Onkel Wanja kommt“.<br />

Die Geschichte handelt<br />

von einem Spaziergang<br />

des Autors mit seinem<br />

Onkel durchs nächtliche<br />

Berlin. Dabei begegnen<br />

die beiden einigen kuriosen<br />

Gestalten, kehren<br />

ins „Döner Paradies“ ein<br />

und gewinnen erstaunliche<br />

Erkenntnisse über<br />

das Leben und die Welt.<br />

Termine und Schauplätze<br />

seiner Lese-Tour:<br />

www.wladimirkaminer.de<br />

Fotos: Jan Kopetzky, Josef Zierden, Corbis<br />

Kaminer: Der Leser der Zukunft wird Mühe haben, sich<br />

in seiner aktuellen Gegenwart zu orientieren. Das liegt<br />

daran, dass unsere Geschichte so unglaublich durcheinander<br />

ist. Zum Beispiel die Geschichte meiner Heimat.<br />

Die wurde so oft umgeschrieben, dass die Russen<br />

zwischendurch selbst nicht mehr wussten, in welcher<br />

Zeit sie leben und warum. Auch in Deutschland passiert<br />

vieles, das für den Einzelnen nicht nachvollziehbar<br />

ist. Die Menschen wissen oft gar nicht mehr, was<br />

Sache ist. In „Onkel Wanja kommt“ versuche ich, meinem<br />

Onkel zu erklären, was hier eigentlich los ist.<br />

„Meine Geschichten sind wie eine<br />

Freifahrt in die Unsterblichkeit.“<br />

GM: Sie schreiben darin auch, dass der heutige<br />

Mensch kaum Spuren in der Welt hinterlässt. Sind<br />

die Geschichten, die Sie schreiben, Ihre persönlichen<br />

Spuren?<br />

Kaminer: Sie sind wie eine Freifahrt in die Unsterblichkeit.<br />

Das einzig Beständige, das die Menschen produzieren,<br />

sind Geschichten – so wie die von mir, spannend<br />

und interessant. Alles andere zerfällt zu Staub.<br />

GM: Woran arbeiten Sie zurzeit?<br />

Kaminer: An meinem nächsten Buch „Neues aus dem<br />

Garten“. Ich habe allerdings schon seit zwei Wochen<br />

nichts mehr geschrieben. Dafür habe ich viel recherchiert<br />

– über Katzen.<br />

GM: Über Katzen?<br />

Kaminer: Ja, es wird ein Kapitel über Katzen geben.<br />

Ich habe ein Häuschen in Brandenburg mit einem großen<br />

Garten und dort gibt es drei Katzen. Ziemlich wilde<br />

Katzen. Über die möchte ich schreiben. Und über<br />

die Beziehung zwischen Mensch und Katze. Ich habe<br />

in letzter Zeit sehr viel Interessantes über diese Tiere<br />

erfahren.<br />

GM: Was zum Beispiel?<br />

Kaminer: Dass die Ägypter ihretwegen beinahe ihr<br />

Land verloren hätten. Für sie waren Katzen heilig. Die<br />

Syrer haben daher auf ihre Schilde lebendige Katzen<br />

geschnallt, weil sie wussten, die Ägypter würden diese<br />

niemals schlagen. So haben die Syrer die Ägypter<br />

Vor 22 Jahren von<br />

Moskau nach Berlin<br />

ausgewandert: Wladimir<br />

Kaminer sieht sich<br />

selbst als Menschen<br />

„mit einer spannenden<br />

Lebensaufgabe“.<br />

Auf Erfolgskurs: Seinen<br />

großen Durchbruch<br />

feierte Kaminer mit dem<br />

Buch „Russendisko“,<br />

das in diesem Jahr mit<br />

Matthias Schweighöfer<br />

in der Hauptrolle<br />

verfilmt wurde.<br />

besiegt. Später sind die Katzen weggelaufen und<br />

haben sich vermehrt – bis ins Christentum hinein.<br />

Dann sind sie mit Jesus und den ganzen Predigern<br />

nach Europa gekommen – und schließlich bis zu uns<br />

in den Garten nach Brandenburg.<br />

GM: Sie wohnen mitten in der Großstadt Berlin. Verbringen<br />

Sie viel Zeit in Ihrem Haus im Grünen?<br />

Kaminer: Ja, ich fahre gerne mit meiner Familie dorthin.<br />

Gerade kürzlich waren wir dort. Ich habe Holz<br />

gehackt, damit wir Lagerfeuer machen können. Ich<br />

liebe es, in der Großstadt zu wohnen, aber zum Erholen<br />

bin ich gerne in der Natur. Es gibt dort eine ganz<br />

andere Stille, einen anderen Himmel und ganz andere<br />

Nachbarn.<br />

GM: Arbeiten Sie dort auch an Ihren Büchern?<br />

Kaminer: Nein, nein. Dort werde ich eher noch fauler.<br />

Ich surfe im Internet und schaue mir die ganzen<br />

interessanten Sachen an, die es darin zu finden gibt.<br />

Wenn ich draußen in meinem Garten bin, habe ich keine<br />

Lust, etwas Vernünftiges zu machen. Zusammen<br />

mit Freunden trinke ich dann Bier oder wir spielen<br />

Schach.<br />

10 magazin 03/12


Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Dreimal „Onkel<br />

Wanja kommt“<br />

zu gewinnen<br />

Im Scheinwerferlicht: Wladimir Kaminer mit<br />

Russendisko-Darsteller Schweighöfer (links).<br />

GM: Sind Sie ein abenteuerlustiger Mensch?<br />

Kaminer: Ich bin von Sternzeichen Krebs. Ich glaube<br />

nicht, dass ich abenteuerlustig bin. Am liebsten sitze<br />

ich am See und schaue in die Ferne.<br />

GM: Gab es schon einmal eine Situation, in der Sie<br />

sich unsicher gefühlt haben?<br />

Kaminer: Ich fühle mich grundsätzlich unsicher. Der<br />

Mensch ist sterblich, das ist klar. Das Schlimme ist,<br />

dass es von jetzt auf gleich passieren könnte, in jeder<br />

Situation. Diese Haltung habe ich vielleicht während<br />

meiner Dienstzeit in der russischen Armee verinnerlicht.<br />

Dort habe ich gelernt, dass man in jeder Minute<br />

seines Lebens dankbar und auf alles gefasst sein<br />

muss.<br />

GM: Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?<br />

Schriftsteller auf Tour: Eine Lesung mit Wladimir Kaminer ist<br />

für die Zuhörer immer ein literarisches Erlebnis.<br />

GM: Haben Sie Vorbilder?<br />

Kaminer: Nein, aber ich interessiere mich für viele<br />

unterschiedliche Personen. Für mich liegt der Wert<br />

eines Menschen darin, was er zu erzählen hat. Was die<br />

Schriftstellerei angeht, beschäftige ich mich in letzter<br />

Zeit mehr mit Sachbüchern als mit Belletristik.<br />

GM: Welches Buch haben Sie zuletzt gekauft?<br />

Kaminer: „Ich, Cheeta“ von James Lever. Das ist die<br />

Autobiografie des Affen aus dem Tarzanfilm. Er schreibt<br />

darin über Hollywood und über das amerikanische<br />

„Als nächstes werde ich ein Kapitel<br />

über Katzen schreiben.“<br />

Möchten auch Sie<br />

das neueste Buch von<br />

Wladimir Kaminer lesen<br />

und den Autor auf seiner<br />

Entdeckungsreise durch<br />

Berlin begleiten? Kein Problem.<br />

Das <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong><br />

verlost dreimal den<br />

aktuellen Roman „Onkel<br />

Wanja kommt“. Kreuzen<br />

Sie einfach auf der Gewinnspiel-<br />

und Servicepostkarte<br />

am Ende des <strong>Magazin</strong>s an,<br />

dass Sie ein Buch gewinnen<br />

möchten. Wir wünschen<br />

Ihnen viel Glück.<br />

www.gothaer.de/gewinnspiel<br />

Aktuelle Lösungen<br />

der <strong>Gothaer</strong><br />

Kaminer: Über meine eigene Zukunft denke ich nicht<br />

nach. Aber ich bin sehr gespannt, was die Zukunft<br />

Europas bringen wird. Ich glaube, dass dieser Teil<br />

der Geschichte, den wir ein Stück miterleben werden,<br />

wenn wir lange genug leben (klopft auf den Holztisch),<br />

ein sehr spannender sein wird.<br />

Kino im Allgemeinen – alles aus der Sicht des Affen.<br />

Dieses Tier hat ja nach Tarzan noch unglaublich viele<br />

Filme gemacht. Er ist sozusagen ein Superstar unter<br />

den Tieren, ungefähr so wie bei den Menschen Brad<br />

Pitt. Ich finde, es ist wirklich ein wunderbares Buch<br />

und sehr lustig geschrieben.


Gesundheit<br />

Organspende — mehr Mut<br />

mit dem Geschenk des Lebens<br />

Der Bedarf an Organen ist groß, die Anzahl der Spender klein. Rund 12.000 Patienten stehen hierzulande auf den<br />

Wartelisten für ein Ersatzorgan – jeden Tag sterben drei von ihnen. Jetzt sollen sich die Menschen in<br />

Deutschland stärker mit dem Thema Organspende befassen. Nach der Neuregelung wird jeder Bürger ab<br />

16 Jahren regelmäßig aufgefordert, seine freiwillige Bereitschaft zur Organspende zu dokumentieren.<br />

In Deutschland kümmern sich<br />

spezialisierte Operationsteams<br />

in 50 Transplantationszentren<br />

um die Patienten.<br />

Fotos:<br />

12 magazin 03/12


Es gibt Menschen, die zwei Geburtstage im Jahr feiern:<br />

ihren eigentlichen Tag der Geburt und jenen,<br />

an dem ihnen ein neues zweites Leben geschenkt<br />

wurde. Durch eine neue Niere, Leber, Lunge oder<br />

ein neues Herz eines ihnen unbekannten Spenders.<br />

Allerdings warten die schwer Erkrankten hier<br />

zu Lande im Schnitt sechs Jahre lang auf solch ein<br />

Organgeschenk. Der Bedarf ist groß, er wächst<br />

mit der älter werdenden Gesellschaft beständig.<br />

Die Anzahl der Spender bleibt dagegen klein – zu<br />

klein.<br />

In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich<br />

etwa 400.000 Patienten. Lediglich bei einem Prozent<br />

von ihnen tritt der Hirntod vor dem Herzstillstand<br />

ein. Und nur diese etwa 4.000 Hirntoten<br />

kommen als potenzielle Organspender infrage.<br />

Deren Zahl verkleinert sich weiter: Spenden kann<br />

in Deutschland nur derjenige, der zu Lebzeiten<br />

einer Organentnahme im Todesfall zugestimmt<br />

hat. Außerdem müssen die Organe gesund und<br />

funktionstüchtig sein, bei Erkrankungen wie Krebs,<br />

HIV oder gefährlichen Infektionen scheitert eine<br />

Organspende von vornherein.<br />

Diese potenziellen Spender sind der einzige Hoffnungsschimmer<br />

von rund 12.000 sehr kranken<br />

Patienten, die auf den Wartelisten für Niere, Leber,<br />

Herz & Co. stehen. Drei davon verlieren täglich den<br />

Wettlauf mit der Zeit. Insgesamt sterben pro Jahr<br />

Organspende – so<br />

sind die Regeln<br />

Es existieren weltweit<br />

zwei unterschiedliche<br />

Regelungen:<br />

1. Die Zustimmungsregelung,<br />

bei der einem Toten<br />

ein Organ nur entnommen<br />

werden darf, wenn<br />

dieser zu Lebzeiten einer<br />

Organspende zugestimmt<br />

und dies beispielsweise<br />

in einem Organspendeausweis<br />

dokumentiert hat.<br />

2. Die Widerspruchsregelung,<br />

bei der es<br />

umgekehrt ist: Wenn man<br />

zu Lebzeiten einer Organentnahme<br />

nach dem Tod<br />

nicht widersprochen hat,<br />

geht der Staat davon aus,<br />

dass eine Organentnahme<br />

in Ordnung ist.<br />

Erweiterte Zustimmungsregelungen/Widerspruchsregelungen<br />

räumen den Angehörigen<br />

das Recht ein, den<br />

geäußerten oder mutmaßlichen<br />

Willen des<br />

Verstorbenen zu berücksichtigen.<br />

Fotos: Corbis<br />

03/12 magazin 13


Gesundheit<br />

tausend dieser 12.000 Menschen in der Warteschleife,<br />

weil es zu wenige Organspenden gibt.<br />

Umfragen belegen, dass 75 Prozent der Bundesbürger<br />

grundsätzlich bereit wären, im Todesfall ihre<br />

lebenswichtigen Organe anderen zu vermachen.<br />

In Deutschland werden halb so viele<br />

Organe gespendet wie in Spanien<br />

Doch nur etwa 25 Prozent haben den für eine Spende<br />

wichtigen Spenderausweis. Die Konsequenz:<br />

Die trauernden Angehörigen müssen sofort mit der<br />

Feststellung des Hirntodes eine Entscheidung nach<br />

dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen treffen,<br />

was in der ohnehin schwierigen Situation besonders<br />

belastend ist. Im Jahr 2011 haben insgesamt<br />

nur 1.200 Verstorbene ihre Organe gespendet, um<br />

schwer kranken Patienten ins Leben zurück zu helfen.<br />

Die Zahl der Organspender liegt damit bei 15,8<br />

pro eine Million Einwohner, ist also nur halb so groß<br />

wie in Spanien, das mit einer Spenderquote von 32<br />

europaweit als vorbildlich gilt.<br />

Die Gründe dafür, warum Deutschland in der Spenderquote<br />

eher im unteren europäischen Mittel rangiert,<br />

sind mehrschichtig. Mangelnde Information<br />

der Bevölkerung, verbesserungsbedürftige Abläufe<br />

und Strukturen rund um die Organtransplantation<br />

spielen eine Rolle. Auch Patientenverfügungen, die<br />

intensivmedizinische Maßnahmen ausschließen,<br />

limitieren die Möglichkeit zur Organspende. Groteskerweise<br />

ist der Rückgang der tödlichen Verkehrsunfälle<br />

gleichfalls relevant. Auf der anderen Seite<br />

wird die Bevölkerung immer älter, Erkrankungen,<br />

die nur durch Transplantation behandelt werden<br />

können, nehmen zu, sodass der Bedarf an Ersatzorganen<br />

steigt. Die am meisten gesuchten Organe in<br />

Deutschland sind Nieren (7.573), gefolgt von Leber<br />

(2.064), Herz (992) und Lunge (580).<br />

Eine andere Ursache für das Spendendefizit ist<br />

gesellschaftspolitischer Natur. Bisher haben sich die<br />

Bundesbürger allenfalls theoretisch mit dem Thema<br />

befasst. Wenn etwa der SPD-Fraktionschef Frank-<br />

Walter Steinmeier seiner Frau eine Niere spendet,<br />

finden das alle beeindruckend, doch was mit den<br />

eigenen Organen nach dem Tod passiert, wird lieber<br />

verdrängt als thematisiert oder gar aktiv angegangen.<br />

Das ist in Ländern wie Spanien oder Italien<br />

anders. Neben der dort gültigen Widerspruchslösung<br />

spielt insbesondere die Organisation rund um<br />

die Organspende eine wesentliche Rolle für die hohe<br />

Quote.<br />

Die Anzahl der Spenderausweise<br />

soll angekurbelt werden<br />

Sportstars wie Franziska van Almsick oder Franz<br />

Beckenbauer haben einen Spenderausweis.<br />

Prominente Organspender<br />

Ob Franz Beckenbauer, Boris Becker oder<br />

Franziska van Almsick – viele Stars sind<br />

bereit, im Falle eines Falles ihre Organe zu<br />

spenden. „Wenn ich mit 100 Jahren gehen<br />

muss, möchte ich noch einem anderen das<br />

Leben schenken“, sagt zum Beispiel Boris<br />

Becker. Im „Verein – Sportler für Organspende“<br />

engagieren sich weitere Sportler für die<br />

Verbreitung des Organspendeausweises.<br />

Mit einem neuen Gesetz, das zum 1. August in Kraft<br />

getreten ist, werden in Europa nun einheitliche<br />

Standards für die Qualität und Sicherheit von Organtransplantationen<br />

festgelegt. Abläufe und Strukturen<br />

in Krankenhäusern werden verbessert. Beispielsweise<br />

werden in Kliniken Transplantationsbeauftragte<br />

bestellt, die den Prozess der Organspende<br />

koordinieren. Gerade der in diesem Sommer publik<br />

gewordene Organspendenskandal an den Universitätskliniken<br />

Göttingen und Regensburg zeigt, wie<br />

notwendig dies ist.<br />

Ein weiteres Gesetz, das zum 1. November in Kraft<br />

trat, soll dazu beitragen, dass sich auch bei uns die<br />

Bereitschaft, Organe zu spenden, erhöht. In Deutschland<br />

besteht bis dato das aus dem Jahr 1997 stammende<br />

Transplantationsgesetz mit der sogenannten<br />

„Zustimmungsregelung“, bei der eine Spende post<br />

mortem, also nach festgestelltem Hirntod, nur dann<br />

entnommen werden darf, wenn der Verstorbene zu<br />

seinen Lebzeiten einer Entnahme zugestimmt hat<br />

14 magazin 03/12


Was vom Körper gespendet<br />

werden kann<br />

Auge/Hornhaut<br />

Herz<br />

Lunge<br />

Nieren<br />

Leber<br />

Auge, Herz, Lunge,<br />

Niere, Leber – Spenderorgane<br />

sind so<br />

gefragt wie nie. Die<br />

längste Warteliste<br />

(zirka 10.000) gibt es<br />

für Hornhauttransplantationen,<br />

mit<br />

6.000 Operationen<br />

die häufigste Form<br />

der Transplatation<br />

beim Menschen.<br />

Fotos: Corbis, Privat<br />

Die erste<br />

Transplantation<br />

der Geschichte<br />

Im Dezember 1967 gelang<br />

dem Südafrikaner Christiaan<br />

Barnard die erste<br />

Herztransplantation<br />

an einem Menschen.<br />

Während einer fast fünfstündigen<br />

Operation verpflanzte<br />

der Chirurg dem<br />

aus Litauen stammenden<br />

Louis Washkansky das<br />

Herz einer jungen Frau.<br />

Sein Patient überlebte<br />

den Eingriff allerdings<br />

nur für kurze Zeit. Nach<br />

18 Tagen hörte das fremde<br />

Organ in der Brust<br />

von Washkansky auf zu<br />

schlagen. Nach vielen<br />

darauffolgenden, erfolgreichen<br />

Operationen gilt<br />

Barnard heute als Pionier<br />

im Bereich der Herztransplantationen.<br />

03/12 magazin 15


Gesundheit<br />

und dies durch einen Organspendeausweis dokumentiert<br />

ist. Das neue Gesetz soll die Diskrepanz<br />

zwischen grundsätzlicher Bereitschaft zur Organspende<br />

(rund 75 Prozent der Bevölkerung) und tatsächlichem<br />

Tragen eines Spenderausweises (etwa<br />

25 Prozent) reduzieren.<br />

Künftig soll die Zahl der ausgefüllten Organspendeausweise<br />

kräftig angekurbelt werden. Jeder Bürger<br />

ab 16 Jahren wird zunächst alle zwei Jahre von seiner<br />

Krankenversicherung per Brief aufgefordert werden,<br />

eine Entscheidung zur Organspende zu treffen.<br />

Zukünftig soll auch die elektronische Gesundheitskarte<br />

zur Speicherung von Angaben zur Organspendebereitschaft<br />

genutzt werden. Eine Pflicht zur Entscheidung<br />

über eine Organspende besteht jedoch<br />

nicht. Ohne einen Organspendeausweis müssten<br />

allerdings wie gehabt im Todesfall die Angehörigen<br />

über eine etwaige Organentnahme entscheiden.<br />

Vielfach umranken Mythen den Ablauf von Organspenden,<br />

und mancher<br />

stellt sich bange Fragen,<br />

wie etwa die, ob bei<br />

Besitzern eines Organspendeausweises<br />

auch<br />

wirklich alles getan wird,<br />

um sie am Leben zu<br />

halten? Doch gerade in<br />

punkto „Hirntod” gibt es<br />

klare, von der Bundesärztekammer<br />

festgelegte<br />

Untersuchungsschemata.<br />

Der komatöse Patient hat<br />

weite Pupillen, die nicht<br />

mehr auf Licht reagieren,<br />

die Atmung ist nur noch<br />

über ein Beatmungsgerät möglich. Verschiedene<br />

Untersuchungen über einen festgelegten Zeitraum<br />

bestätigen, dass das Gehirn unwiderbringlich so<br />

geschädigt ist, dass seine Gesamtfunktion erloschen<br />

ist. Der Hirntod muss von zwei erfahrenen<br />

Der Hirntod muss von zwei nicht<br />

beteiligten Ärzten festgestellt werden<br />

In Deutschland gibt es<br />

50 Transplantationszentren<br />

werden ausgeschlossen. Im Operationssaal werden<br />

die zur Spende freigegebenen Organe von mehreren<br />

Ärzteteams entnommen. Während der OP wird<br />

dann entschieden, ob sich ein Organ zur Transplantation<br />

eignet. Falls ja, wird es möglichst schnell zum<br />

jeweiligen Transplantationszentrum gebracht, wo<br />

der Empfänger bereits auf die Transplantation vorbereitet<br />

wird. Nach der Organentnahme kann der<br />

Leichnam, so versichert es die Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung, in „würdigem Zustand“<br />

zur Bestattung übergeben werden.<br />

Ein Kritikpunkt ist die unübersichtliche Vergabe von<br />

Organen. Gibt es in Frankreich oder der Schweiz eine<br />

zentrale Bundesbehörde, die mit der Organverteilung<br />

betraut ist, so teilen<br />

sich bei uns private Organisationen<br />

die Aufgabe.<br />

Die Deutsche Stiftung<br />

für Organtransplantation<br />

(DSO) ist in Deutschland<br />

seit 2000 die Koordinierungsstelle<br />

für Organspenden.<br />

Das bedeutet,<br />

sie bringt logistisch alle<br />

Beteiligten – Angehörige,<br />

Intensivmediziner, Neurologen,<br />

Eurotransplant,<br />

Eil-Kuriere und Transplantationschirurgen<br />

–<br />

zusammen. Ist die Deutsche<br />

Stiftung für Organspende nur mit der Organisation<br />

betraut, so kümmert sich die internationale<br />

Stiftung Eurotransplant um die Vermittlung von<br />

Organen in Deutschland, aber auch den Benelux-<br />

Ländern, Österreich, Slowenien und Kroatien. Hat<br />

die DSO Spenderdaten an Eurotransplant geschickt,<br />

wird dort ein passender Empfänger von der Warteliste<br />

gesucht. Übereinstimmen müssen zum Beispiel<br />

Blutgruppe und Gewebemerkmale.<br />

Merkzettel für die heimische Pinnwand:<br />

Werden Sie ein Organspender!<br />

Ärzten, die mit einer etwaigen Transplantation nichts<br />

zu tun haben, unabhängig voneinander festgestellt<br />

werden.<br />

Um die Organe am Leben zu halten, wird die künstliche<br />

Beatmung des Hirntoten aufrecht erhalten, sein<br />

Blut wird untersucht, Blutgruppe und Gewebemerkmale<br />

werden bestimmt. Erkrankungen oder Infektionen,<br />

die die Funktion der Spenderorgane beeinträchtigen<br />

oder einen Empfänger gefährden könnten,<br />

Medizinische Kriterien wie Erfolgsaussicht und<br />

Dringlichkeit spielen ebenso wie die Wartezeit eine<br />

Rolle bei der Vergabe. Weitere Vermittlungsorganisationen<br />

sind Scandiatransplant in den skandinavischen<br />

Ländern Dänemark, Finnland, Island, Norwegen<br />

und Schweden sowie Balttransplant in den<br />

baltischen Ländern Estland, Lettland und Litauen.<br />

Bei Bedarf kooperieren diese internationalen Organisationen<br />

auch miteinander. Die eigentliche Organtransplantation<br />

findet in den rund 50 bundesdeutschen<br />

Transplantationszentren statt.<br />

16 magazin 03/12


„Unsere Ängste sollten<br />

nicht das letzte Wort haben“<br />

Der Medizin-Ethiker Professor Dr. Urban Wiesing über den richtigen Umgang<br />

mit dem Thema Organspende und Transplantationen als Lebensretter.<br />

Prof. Dr. Urban<br />

Wiesing, 54,<br />

leitet an der Uni<br />

Tübingen das<br />

Institut für Ethik<br />

und Geschichte<br />

der Medizin.<br />

<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>: Sollte man aus ethischen Gründen<br />

seine Organe nach dem Tod spenden?<br />

Professor Dr. Urban Wiesing: Es gibt sehr starke<br />

Argumente dafür. Als Organspender habe ich keinerlei<br />

Nachteile davon, denn ein Organ wird mir<br />

nur entnommen, wenn mein Hirntod zweifelsfrei<br />

feststeht. Auf der anderen Seite hat eine andere<br />

Person sehr große Vorteile: Eine Transplantation<br />

kann ein Leben retten oder erheblich mehr Lebensqualität<br />

ermöglichen. Die Kosten-Nutzen-Relation<br />

ist folglich sehr eindeutig: Ohne Schaden kann ein<br />

sehr großer Nutzen erzielt werden. Und das sogar,<br />

ohne dass ich mir überlegen muss, wie selbstlos<br />

ich eigentlich bin. Denn diese Frage nach der posthumen<br />

Organspende beantwortet sich ohne Altruismus:<br />

Ich trage keinen Schaden davon.<br />

GM: Verstehen Sie denn die irrationalen Ängste<br />

vieler, die mit dieser Frage verbunden sind?<br />

Hirntod feststellen können. Und es ist klar, dass<br />

einem Hirntoten keinerlei Schaden mehr zugefügt<br />

werden kann. Denn dieser Mensch ist nie wieder in<br />

der Lage, mit sich selbst oder zu seiner Umwelt ein<br />

Verhältnis zu entwickeln. Sein Gehirn ist vollständig<br />

und irreversibel tot. Er kann niemals mehr kommunizieren<br />

und wird weder positive noch negative<br />

Gefühle aufbauen. So gesehen sind die Grenzen für<br />

mich in Ordnung.<br />

GM: Es gibt Kritiker, die sagen, auch nach einer<br />

Transplantation könne man längst nicht ein normales<br />

Leben führen. Wird den Todkranken zu viel<br />

versprochen und wäre es dann nicht ethischer,<br />

diese Patienten in Würde sterben zu lassen?<br />

Wiesing: Die Frage lautet doch nicht, ob diese<br />

Patienten ein normales Leben führen können. Die<br />

Frage lautet, wie wäre ihr Leben ohne eine Transplantation?<br />

Und da ist der Nutzen doch eindeutig.<br />

Zum Beispiel lässt es sich mit einer neuen Niere<br />

wesentlich besser leben. Und in vielen Fällen ist<br />

eine Transplantation lebensrettend.<br />

GM: Problematisch ist es immer, wenn wirtschaftliche<br />

Interessen mit Menschenleben verknüpft<br />

sind. Im Organspendenskandal dieses Sommers<br />

hat sich gezeigt, dass Menschen aus der Not<br />

anderer Profit schlagen wollen. Für Sie ein Gegenargument?<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Machen Sie mit<br />

– werden Sie<br />

Organspender!<br />

Die <strong>Gothaer</strong> als großer<br />

Gesundheitsdienstleister<br />

engagiert sich<br />

bereits seit langem im<br />

Bereich Organspende.<br />

Machen auch Sie mit,<br />

denn Ihre Organe können<br />

Leben retten.<br />

Die <strong>Gothaer</strong> macht es<br />

leicht, dabei zu sein. Sie<br />

können kostenlos einen<br />

Organspendeausweis<br />

bestellen. Kreuzen Sie<br />

einfach auf der Postkarte<br />

am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />

das entsprechende<br />

Kästchen an.<br />

Wiesing: Ich verstehe die Ängste, denn es geht um<br />

den Tod, die Zeit nach dem Tod und um mein Verhältnis<br />

zum Tod. Ich akzeptiere, dass es schwer ist,<br />

sich damit zu konfrontieren. Aber unsere Ängste<br />

sollten nicht das letzte Wort haben. Denn die Frage<br />

nach der Organspende lässt sich mit einem einfachen<br />

Kalkül und der Kosten-Nutzen-Rechnung klar<br />

beantworten.<br />

GM: Im Zentrum der Diskussion steht auch die<br />

Frage nach dem Hirntod. Sind aus Ihrer Sicht die<br />

medizinischen Grenzen richtig gesetzt?<br />

Wiesing: Ich persönlich vertraue dem heutigen<br />

Stand der Technik und den Mechanismen, die den<br />

Wiesing: Nein. In Deutschland ist der Organhandel<br />

klar untersagt. Dass Kliniken, die Transplantationen<br />

durchführen, für ihre medizinische Leistung<br />

auch bezahlt werden, ist selbstverständlich. Aber<br />

die Ökonomie muss der Medizin dienen und nicht<br />

umgekehrt! Dieser Skandal ist leider nicht geeignet,<br />

das Vertrauen zu erhöhen, und deshalb ist es höchst<br />

bedauerlich, dass es dazu gekommen ist. Und<br />

wir müssen nun schleunigst aufklären, ob es sich<br />

um Einzelfälle handelt oder um Systemfehler, die<br />

wir dann entsprechend korrigieren müssen. Doch<br />

auch der Skandal ist für mich kein Grund, kein Spender<br />

zu sein, sondern bedeutet nur, dass wir untersuchen<br />

und korrigierende Schritte durchführen<br />

müssen.<br />

Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Fotolia<br />

03/12 magazin 17


Hintergrund<br />

Gefährliche<br />

Abenteuerlust<br />

Als die <strong>Gothaer</strong> Kunden Heike Welp und Heinz Ufer die Nachricht erreicht, dass ihr Pferd<br />

in einen Nachbarsgarten getrabt ist, denken sie sich erst gar nichts dabei – schließlich<br />

ist Zaki nicht zum ersten Mal ausgerissen. Umso größer ist der Schock, als klar wird,<br />

dass die Situation dieses Mal etwas komplizierter ist.<br />

Pferdehalterhaftpflicht:<br />

die Highlights<br />

für Besitzer<br />

• Deckungssumme für<br />

Personen-, Sach- und<br />

Vermögensschäden<br />

wählbar bis fünf, zehn<br />

oder 20 Millionen Euro<br />

• Versichert sind Tierhalter,<br />

Familienangehörige,<br />

private Tierhüter sowie<br />

fremde Reiter und Reitbeteiligte<br />

von versicherten<br />

Pferden<br />

• Fohlen sind bis zu einem<br />

Alter von zwölf Monaten<br />

kostenfrei mitversichert<br />

• Die Teilnahme an Tierschauen,<br />

Turnieren und<br />

Rennen sowie das Training<br />

sind mitversichert<br />

Foto: ddp images (3), Corbis, Apple, Daimler Presse<br />

Wenn man ihn sich näher anschaut, dann fällt<br />

schnell auf, dass Zaki ein eher unaufgeregter Geselle<br />

ist. Seine braunen Augen suchen ruhig die Umgebung<br />

nach Fressbarem ab, das Haar trägt er gegen<br />

jeden Trend etwas länger im Nacken. Auch hat Zaki<br />

über die Jahre ein stattliches Gewicht von 800 Kilo<br />

erreicht, aber es stört ihn überhaupt nicht, wenn<br />

Bekannte ihn liebevoll „den Dicken“ nennen. Doch<br />

manchmal packt das rheinische Kaltblut die Abenteuerlust.<br />

Wenn sich dann die Gelegenheit bietet,<br />

nimmt er Reißaus und stattet den Nachbarn einen<br />

Besuch ab. Und weil bei seinen kleinen Ausflügen<br />

auch schon mal etwas zu Bruch geht, haben seine<br />

Besitzer vor einiger Zeit eine Pferdehalterhaftpflichtversicherung<br />

bei der <strong>Gothaer</strong> abgeschlossen.<br />

Vielleicht denken sich Heike Welp und Heinz Ufer<br />

auch deshalb nichts Böses, als sie per Telefon<br />

benachrichtigt werden, dass Zaki wieder einmal den<br />

ländlichen Essener Süden unsicher macht. „Kein<br />

Problem. Gehe ich da eben vorbei und hole ihn wieder<br />

ab“, denkt sich Heinz Ufer. Es ist Winter, im Ruhrgebiet<br />

liegt Schnee. Also wirft er sich entspannt eine<br />

Jacke über und zieht los.<br />

Beate Friedrich (Name geändert) hingegen steckt<br />

der Schock noch heute tief in den Knochen. „Ich kam<br />

gerade vom morgendlichen Einkauf nach Hause, als<br />

es aus meinem Garten wieherte“, erzählt sie. Als die<br />

49-Jährige – sie hält selbst mehrere Sportpferde –<br />

hinters Haus eilt, traut sie ihren Augen nicht: Der Garten<br />

ist komplett verwüstet, die Hecken weggeknickt,<br />

überall sind Hufspuren im Schnee. Das Schlimmste<br />

aber: Im Pool, den sie noch kurze Zeit zuvor mit einer<br />

Plane winterfest abgedeckt hat, steht Zaki – bis zur<br />

Brust in eiskaltem Wasser. Das Kaltblut muss die<br />

eingeschneite Abdeckung übersehen haben und ist<br />

Dramatische Rettung im Garten (v. o.):<br />

Pferd Zaki ist durch das Eis des Pools eingebrochen.<br />

Das Pferd wird betäubt und mit einem Kran<br />

herausgehoben. Am Ende wird das unverletzte Tier<br />

zurück in den Stall zum Aufwärmen gebracht.<br />

in das Becken gestürzt. Friedrich erkennt sofort die<br />

lebensbedrohliche Situation und wählt den Notruf.<br />

„Die wollten mir erst gar nicht glauben, als ich ganz<br />

aufgeregt von dem Pferd in meinem Swimmingpool<br />

berichtete“, erinnert sich Friedrich. „Stattdessen<br />

haben sie mich noch gewarnt, dass es strafbar sei,<br />

18 magazin 03/12


die Feuerwehr zum Narren zu halten.“ Der rund zweistündige<br />

Rettungseinsatz, der nun beginnt, ist auch<br />

für die Feuerwehr alles andere als ein Routine-Fall.<br />

Um Zaki herauszubekommen, sind 15 Feuerwehrleute,<br />

ein Taucher, Polizeibeamte und ein Tierarzt<br />

im Einsatz. Ihre größte Sorge: die Körpertemperatur<br />

des Pferdes. Glücklicherweise<br />

gerät Zaki nicht in Panik.<br />

Geduldig und äußerlich absolut<br />

ruhig lässt er sich im Pool von<br />

den Feuerwehrmännern und<br />

Heinz Ufer im Kreis führen, um<br />

seinen Kreislauf in Schwung zu<br />

halten. „Auch eine Polizistin –<br />

wohl selbst Reiterin – engagierte<br />

sich unermüdlich und half bei<br />

der Führarbeit mit“, so Friedrich. Währenddessen<br />

laufen mehrere Pumpen auf Hochtouren, um den<br />

Pool zu entleeren. Schließlich verpasst der Tierarzt<br />

Zaki eine Narkose, damit er mit dem Feuerwehrkran<br />

wieder an Land gehoben werden kann. Etliche Pfer-<br />

Der Notruf bei der<br />

Feuerwehr: „Hilfe, bei<br />

mir ist ein Pferd im<br />

Swimmingpool.“<br />

dedecken wärmen den massigen Körper, bis dieser<br />

wenig später wieder zum Leben erwacht. Kurz darauf<br />

geht es – noch etwas wackelig auf den Beinen<br />

– in einen nahe gelegenen Pferdestall. Hier darf sich<br />

Zaki unter einer Art Pferde-Sonnenbank aufwärmen.<br />

Bis auf den Schrecken trug Zaki keine Schäden<br />

davon. Was sich von Beate Friedrichs Anwesen nicht<br />

behaupten lässt: ein tiefes Loch<br />

im Pool, der Garten komplett verwüstet.<br />

„Der entstandene Schaden<br />

wurde jedoch unkompliziert<br />

reguliert“, erinnert sich Friedrich.<br />

„Der Mann von der <strong>Gothaer</strong> stand<br />

schon am nächsten Tag in der<br />

Tür und nahm den Schaden auf.“<br />

So wurden die Kosten dann auch<br />

prompt bezahlt: 26.669 Euro und<br />

zwei Cent. Und Zaki? Der lebt inzwischen mit seinen<br />

Besitzern im Cuxhavener Land, wo die beiden einen<br />

reittherapeutischen Bauernhof betreiben. Dort ist<br />

er fernab vom nächsten Swimmingpool – und kann<br />

ganz entspannt bleiben.<br />

Alles wieder gut: Zaki hat den<br />

dramatischen Zwischenfall<br />

sichtlich gut überstanden.<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Umfassender<br />

Schutz für<br />

Tierhalter<br />

Wenn Pferde oder Hunde<br />

Schäden verursachen,<br />

sind die finanziellen<br />

Folgen oft groß. Die Tierhalterhaftpflicht<br />

(Pferd<br />

oder Hund) schützt im<br />

schlimmsten Fall vor dem<br />

Ruin. Mit der Service- und<br />

Gewinnspiel-Postkarte<br />

am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />

können Sie weitere Infos<br />

bestellen – und mit Glück<br />

einen pfiffigen Smart<br />

gewinnen. Es gelten die<br />

Teilnahmebedingungen<br />

des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />

der Antwortpostkarte.<br />

www.gothaer.de/gewinnspiel<br />

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City-Flitzer Smart!<br />

03/12 magazin 19


Anzeige<br />

Hausinvest-Fonds<br />

André Krüger, Leiter Partnervertriebe<br />

<strong>Versicherungen</strong> und Kooperationsvertriebe,<br />

Commerz Real AG<br />

Für die Zukunft<br />

bestens gerüstet<br />

In diesem Jahr feierte hausInvest sein 40-jähriges Bestehen – eine Erfolgsgeschichte,<br />

denn Beständigkeit in der Produktausrichtung einerseits und Anpassungsfähigkeit in<br />

der Anlagestrategie andererseits haben den Anlegern in jedem Jahr eine positive Rendite<br />

beschert. Auch im Jubiläumsjahr kann sich die Wertentwicklung sehen lassen. Zum<br />

31. August 2012 belief sich die Jahresrendite auf 2,7 Prozent.<br />

Foto: Privat<br />

Das Erfolgsgeheimnis ist – neben einem effizienten<br />

Liquiditätsmanagement – vor allem die aktive Steuerung<br />

des Immobilienportfolios. 117 Fondsobjekte<br />

verteilen sich auf rund 67 Städte in weltweit 18 Ländern.<br />

Den Schwerpunkt bilden attraktive europäische<br />

Standorte, ergänzt um ausgewählte asiatische<br />

Märkte. Auch das Spektrum der Nutzungsarten hat<br />

sich im hausInvest seit der Fondsauflegung im Jahr<br />

1972 deutlich ausgeweitet: Entwickelt hat sich ein<br />

breiter Mix aus Büro-, Einzelhandels-, Hotel- und<br />

Logistikimmobilien. Die Strategie ist damals wie<br />

heute konservativ: Um das Vermögen seiner Anteilseigner<br />

gewinnbringend und solide zu investieren,<br />

setzt hausInvest auf hochwertige Immobilien in Top-<br />

Lagen, Standorte mit hoher Wirtschaftskraft und<br />

langfristige Mietverträge mit bonitätsstarken Partnern<br />

aus verschiedensten Branchen.<br />

Über diese lange Zeit hat sich nicht nur hausInvest<br />

gewandelt. Auch die gesamte Branche der Offenen<br />

Immobilienfonds ist heute eine andere als noch<br />

vor vier Jahrzehnten. Zu Beginn des nächsten Jahres<br />

steht die Umsetzung neuer regulatorischer Vorgaben<br />

an. Zum 1. Januar 2013 stellt hausInvest die<br />

Vertragsbedingungen auf die neuen Regelungen<br />

des Anlegerschutzgesetzes um. Mit diesen tragen<br />

Gesetzgeber und Fondsbranche einmal mehr<br />

dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Anleger<br />

Rechnung. Zugleich unterstreichen sie den langfristigen<br />

Charakter einer Anlage in Offene Immobilienfonds.<br />

hausInvest wird im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben<br />

auch künftig Anteile börsentäglich ausgeben<br />

und zurücknehmen. Zwar sind Anteile ab 2013<br />

mindestens 24 Monate zu halten, allerdings ist pro<br />

Kalenderhalbjahr ein Betrag von 30.000 Euro sofort<br />

frei verfügbar. Da die meisten Anleger mit kleineren<br />

bis mittleren Beträgen in den hausInvest investiert<br />

sind, bleibt auch unter den neuen Rahmenbedingungen<br />

ein hohes Maß an Flexibilität gewährleistet.<br />

Zudem können die Fondsmanager durch die neuen<br />

Regelungen ihre Liquiditätssteuerung optimieren<br />

und die Stabilität des Produkts noch weiter<br />

erhöhen. Denn über den Freibetrag von 30.000<br />

Euro pro Kalenderhalbjahr hinausgehende Rückgabewünsche<br />

unterliegen ab 2013 einer zwölfmonatigen<br />

Kündigungsfrist. Liquide Mittel werden bei<br />

hausInvest nur in Tages- und Termingeldern angelegt.<br />

Die Zielgröße für die Liquiditätsquote liegt im<br />

hausInvest bei 15 Prozent; diese wird mittelfristig<br />

durch den An- oder Verkauf von Immobilien ausbalanciert.<br />

Für Kontinuität sorgt – das haben die<br />

Erfahrungen der beiden letzten Jahre gezeigt – auch<br />

ein breites Vertriebsnetz und die verlässliche Zusammenarbeit<br />

mit renommierten Partnern wie zum Beispiel<br />

der <strong>Gothaer</strong> Investment- und Finanzservice.


SERVICE<br />

Multirisk – wie wir uns vor Unwetter, Sturm und Gewitter besser schützen 22<br />

Unisex kommt – wer jetzt noch handeln sollte 24<br />

Mit den Ergänzungspolicen der <strong>Gothaer</strong> in Ruhe gesund werden 26<br />

<strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – klare Strategien und das Wissen vieler Experten 28<br />

03/12 magazin 21


Meine Sicherheit<br />

Was tun bei<br />

Gewitter?<br />

Der <strong>Gothaer</strong> Wetterexperte<br />

Jon Meis erklärt,<br />

was man im Falle eines<br />

Gewitters tun sollte:<br />

Beeindruckendes<br />

Naturschauspiel:<br />

Unwetter in<br />

Deutschland<br />

nehmen zu.<br />

1. Der Spruch ist ebenso<br />

alt wie falsch: Eichen<br />

sollst du weichen,<br />

Buchen musst du<br />

suchen. Der Blitz kann<br />

in jeden Baum einschlagen,<br />

der exponiert steht.<br />

2. Das Haus bietet den<br />

besten Schutz. Sie sollten<br />

jedoch den Stecker<br />

von Computern, Fernsehgeräten<br />

oder Stereoanlagen<br />

ziehen.<br />

3. Ein Blitz, der in den<br />

Boden einschlägt,<br />

verliert kreisförmig an<br />

Stärke. Wer in der Nähe<br />

dieser Stelle wegrennt,<br />

kann ein Opfer der sogenannten<br />

Schrittspannung<br />

werden. Am besten<br />

in die Hocke gehen und<br />

die Knie mit beiden<br />

Armen umfassen.<br />

4. Vorsicht beim Sport:<br />

Wasser muss sofort verlassen<br />

werden, Golfspieler<br />

müssen ihre Runde<br />

sofort unterbrechen.<br />

Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Apple<br />

Vorsicht, wenn es kracht – so<br />

schützen Sie sich vor Unwettern<br />

Der Klimawandel beschert uns auch in Deutschland immer öfter Naturkatastrophen und<br />

Unwetter. Vor allem durch den Einsatz von Elektronik können verheerende Sachschäden<br />

entstehen. Mit den entsprechenden <strong>Versicherungen</strong> sind Kunden bestens geschützt.<br />

Wenn die Blitze zucken und es so richtig donnert, zieht<br />

es Jon Meis (42) gerne auf den Balkon seiner Karlsruher<br />

Wohnung. „Naturgewalten faszinieren mich“,<br />

sagt der Diplom-Meteorologe. Als Geschäftsführer<br />

der Firma Weather Consult berät Meis <strong>Versicherungen</strong><br />

bei Wetterphänomenen. Daher kennt<br />

Meis auch die Kehrseite dieser Naturschauspiele.<br />

Gewitter sind gefährlich<br />

– jedes Jahr sterben im Schnitt zehn<br />

Menschen in Deutschland nach Blitzschlägen,<br />

viele verletzen sich schwer.<br />

Häufig bleibt es zum Glück bei Sachschäden,<br />

die jedoch enorm hoch sein<br />

können.<br />

Sicherheitsbroschüre<br />

– einfach bestellen<br />

In der<br />

<strong>Gothaer</strong><br />

Broschüre<br />

„Sicherheit<br />

zu Hause“<br />

findet man alle wichtigen<br />

Infos zur Sicherheit<br />

in Haus und Wohnung.<br />

Einfach ans Ende des<br />

<strong>Magazin</strong>s blättern und<br />

mit der Service-Postkarte<br />

bestellen.<br />

Doch Wetter-Gefahren lauern nicht<br />

nur, wenn Gewitter in der Luft liegen.<br />

Gerade um diese Jahreszeit sorgen<br />

Stürme für verheerende Schäden.<br />

Unvergessen ist etwa der Orkan Kyrill,<br />

der im Januar 2007 mit Windgeschwindigkeiten<br />

bis zu 225 km/h in Europa<br />

47 Todesopfer forderte und zu erheblichen<br />

Sachschäden, zur vorzeitigen Schließung von<br />

Kindergärten, Schulen, Universitäten, Behörden und<br />

Betrieben sowie zu erheblichen Beeinträchtigungen<br />

im Energie- und Verkehrssektor führte. Über eine Million<br />

Menschen waren an diesem Donnerstag zeitweilig<br />

ohne Strom, es mussten Flüge gestrichen, Fährverbindungen<br />

eingestellt, Straßen gesperrt und der<br />

Bahnverkehr in einigen Teilen Mitteleuropas nahezu<br />

vollständig eingestellt werden. Nach einer Studie der<br />

Rückversicherungsgesellschaft Munich<br />

Re hat sich die Zahl verheerender Stürme,<br />

Regenfälle und anderer wetterbedingter<br />

Naturkatastrophen seit den<br />

1970er-Jahren mehr als verdreifacht<br />

und wird in Zukunft als Folge des globalen<br />

Klimawandels weiter zunehmen.<br />

Peter Höppe, Leiter der Munich-Re-<br />

Georisiko-Forschung, prognostiziert<br />

eine starke Zunahme der Schäden:<br />

„Für die nächsten 30 Jahre rechnen<br />

Klimamodelle in Deutschland vor allem<br />

mit einer Steigerung der Sturmintensität<br />

und mit mehr Starkniederschlägen,<br />

die zu Überschwemmungen führen.“<br />

Umso wichtiger ist der Abschluss von<br />

entsprechenden <strong>Versicherungen</strong>. Zwar<br />

kommt es zum Glück in unseren Breiten selten zu Personenschäden<br />

durch Extremwetter, die Sachschäden<br />

sind jedoch enorm und nicht selten existenzbedrohend.<br />

Bei Gewittern steigen gerade durch den wachsenden<br />

22 magazin 03/12


Einsatz von Elektronik die Schäden. So warnt der Verband<br />

der Elektrotechnik (VDE): „Bei einem Einschlag<br />

in einem Zeitraum einer tausendstel Sekunde können<br />

in getroffenen Anlagen sehr hohe Blitzspannungen<br />

auftreten und Blitzströme von über 200.000 Ampere<br />

fließen. Diese Ströme können dünne Drähte schmelzen,<br />

sodass technische Anlagen in Brand geraten oder<br />

explodieren.“ Gefürchtet sind auch die sogenannten<br />

Überspannungen durch einen Blitzeinschlag. Diese<br />

können Fernseher, Telefonanlagen und Computer komplett<br />

zerstören. Selbst im Handel erhältliche Schutzeinrichtungen<br />

bieten keine absolute Sicherheit.<br />

Wer dann nicht richtig versichert ist, hat oft ein existenzielles<br />

Problem. Sicher, die meisten Blitze richten<br />

keine Schäden an. Und die Auswertung der Blitze –<br />

der Deutsche Wetterdienst zählt pro Jahr im Schnitt<br />

zwei Millionen – weist starke geografische Unterschiede<br />

aus. „Am Alpenrand gibt es deutlich mehr<br />

Gewitter als in Schleswig-Holstein“, sagt Meis. „Aber<br />

wenn es einschlägt, ist jeder Blitz gleich gefährlich.“<br />

Doch Extremwetter birgt auch andere Gefahren.<br />

Stürme können Dächer abdecken, der eindringende<br />

Regen macht das Gebäude dann unbewohnbar.<br />

Schwerer Schneefall kann den Dachstuhl eindrücken<br />

und ebenfalls zu großen Schäden am Gebäude<br />

führen. Gefürchtet ist auch der Rückstau, wenn nach<br />

einem Starkregen die Kanalisation das Wasser nicht<br />

mehr aufnehmen kann. Das Wasser fließt durch Toiletten,<br />

Waschbecken und Badewannen zurück und<br />

ruiniert Wände, Möbel und Kleidung.<br />

Einen wirklich wirksamen Schutz gegen die Folgen<br />

von Extremwetter kann es nicht geben. Umso wichtiger<br />

ist der Abschluss einer entsprechenden Versicherung,<br />

die auch unbedingt Schäden durch Überspannung<br />

einschließen sollte. Denn Überspannungsschäden<br />

können auch bei Privathaushalten Kosten<br />

von über 10.000 Euro verursachen, wenn etwa<br />

Computer, Fernseher, Gegensprechanlage, Heizungssteuerung<br />

und weitere Elektronik nicht mehr<br />

funktionieren. Besonders praktisch sind <strong>Versicherungen</strong>,<br />

die möglichst alle Gefahren in einer Police<br />

absichern, sogenannte Multiriskpolicen wie die<br />

<strong>Gothaer</strong> Heim&Haus für Hausbesitzer und die<br />

<strong>Gothaer</strong> Wohnung&Wert für Mieter und Wohnungseigentümer.<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Unwetter – Schutz<br />

vor den Folgen<br />

Immer häufiger kommt es<br />

zu Schäden nach Unwettern.<br />

Gut, wenn man dann einen<br />

umfassenden Schutz vor den<br />

finanziellen Folgen hat. Mit<br />

der Top-Angebotskarte am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s können<br />

Sie Infos zu den <strong>Gothaer</strong><br />

Multiriskversicherungen und<br />

die Sicherheitsbroschüre<br />

der <strong>Gothaer</strong> bestellen. Und<br />

mit Glück gewinnen Sie<br />

sogar ein iPad. Es gelten die<br />

Teilnahmebedingungen des<br />

<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf der<br />

Antwortpostkarte.<br />

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Highlights – die <strong>Gothaer</strong> Paketlösungen Heim&Haus und Wohnung&Wert<br />

• Kunden profitieren von der großen Bandbreite<br />

versicherter Risiken, wie Brand, Blitz, Sturm,<br />

Hagel, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl,<br />

Glasbruch, Haftpflichtansprüchen sowie dem<br />

Schutz vor Rechtsstreitigkeiten.<br />

• Unbegrenzte Deckung für den Hausrat zum<br />

Neuwert. Inbegriffen sind auch Vandalismusschäden.<br />

• Deckung von Haftpflichtansprüchen (Personen-,<br />

Sach- oder Vermögensschäden) bis 20 Millionen<br />

Euro. Ansprüche gegen Kinder sind auch<br />

bei Deliktunfähigkeit bis 50.000 Euro abgedeckt.<br />

• Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht<br />

werden, sind mitversichert.<br />

• Sachschäden aus beruflicher Tätigkeit gegenüber<br />

Arbeitgeber und Kollegen bis zu 2.500 Euro.<br />

• Bei Hauseigentum: unbegrenzte Deckung für<br />

die Wiederherstellung eines Gebäudes. Inbegriffen<br />

sind auch Aufräumkosten für durch Blitz<br />

oder Sturm umgefallene Bäume.<br />

• Deckung von Rechtsanwalts- oder Gerichtskosten<br />

bis zu einer Million Euro.<br />

03/12 magazin 23


Meine Vorsorge<br />

Rentenversicherung<br />

Männer sollten<br />

jetzt starten!<br />

Zukünftig zahlen Männer für<br />

eine Rente in gleicher Höhe<br />

bis zu sechs Prozent höhere<br />

Beiträge. <strong>Gothaer</strong> VarioRent-<br />

ReFlex, die fondsgebundene<br />

Rentenversicherung mit<br />

Garantien, verbindet sicheres<br />

Sparen mit den Ertragschancen<br />

der Börse:<br />

Bloß keinen Streit:<br />

Die neuen Unisex-<br />

Tarife gelten für<br />

Mann und Frau<br />

gleichermaßen.<br />

• Zum Rentenbeginn<br />

stehen die eingezahlten<br />

Beiträge in gewünschter<br />

Höhe (60 bis 100 Prozent)<br />

zur Verfügung 
<br />

• Jährlich Renditesicherung 
<br />

• Flexible Gestaltung 
<br />

• Kostenlose PflegeRent-<br />

Option<br />

Risikolebensversicherung<br />

Frauen sollten<br />

jetzt starten!<br />

Zukünftig zahlen Frauen<br />

für die private Risikolebensversicherung<br />

bis zu<br />

37 Prozent mehr:<br />

• Absicherung der Familie<br />

im Todesfall (zum Beispiel<br />

bei einer laufenden<br />

Finanzierung)<br />

• Deutlicher Prämiennachlass<br />

für Nichtraucher<br />

• Umtausch der Police in<br />

den ersten zehn Jahren<br />

ohne erneute Gesundheitsprüfung<br />

in eine<br />

kapitalbildende Lebensversicherung<br />

oder in<br />

eine fondsgebundene<br />

Rentenpolice mit erhöhtem<br />

Todesfallschutz<br />

möglich<br />

• Nachversicherungsoption<br />

und Beitragsdynamik<br />

Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Daimler Presse<br />

Unisex oder doch Bisex – so wird<br />

die Entscheidung leicht gemacht<br />

Noch in diesem Jahr hält die Geschlechtergleichstellung Einzug in die Versicherungswelt.<br />

Ab dem 21. Dezember 2012 sind Mann und Frau auch vor dem Versicherungsgesetz<br />

gleich. Das hat große Auswirkungen auf Verträge, die ab diesem Zeitpunkt abgeschlossen<br />

werden – vor allem in der Lebens- und Krankenversicherung.<br />

Hand aufs Herz: Wen interessiert schon, wie eine Versicherung<br />

ihre Tarife kalkuliert? Für die meisten Bürger<br />

dürfte wohl eher entscheidend sein, welcher Preis<br />

für welche Leistung unterm Strich herauskommt. Im<br />

Sinne einer fairen Preisgestaltung müssen alle <strong>Versicherungen</strong><br />

eine ganze Reihe von Faktoren bei ihren<br />

Berechnungen berücksichtigen. Dazu zählten bisher<br />

das Alter, der Beruf, die Versicherungsleistung – und<br />

eben auch das Geschlecht. So zahlen Frauen zum<br />

Beispiel für identische monatliche Rentenleistungen<br />

in der privaten Rentenversicherung höhere Beiträge,<br />

da sie – statistisch betrachtet – eine höhere Lebenserwartung<br />

haben. Anders sieht es in der Risikolebensversicherung<br />

aus: Hier müssen die Versicherer deutlich<br />

seltener Todesfallsummen für Frauen auszahlen<br />

– mit dem Ergebnis, das diese sich bisher günstiger<br />

absichern konnten (siehe auch die nebenstehenden<br />

Kästen zu den Produkten).<br />

Doch ab dem 21. Dezember dieses Jahres wird das<br />

alles ganz anders sein. Es bricht eine neue Zeit an,<br />

und die hört auf den Namen Unisex. Ab dann müssen<br />

Männer und Frauen für den gleichen Beitrag gleiche<br />

Leistungen bekommen. Den Stein ins Rollen brachte<br />

eine belgische Verbraucherinitiative, die gegen nach<br />

Geschlechtern differenzierte Beitragskalkulationen<br />

bis zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) gezogen<br />

war. Sie sah hierin den Gleichheitsgrundsatz verletzt.<br />

Die Richter sahen das genauso und verpflichteten die<br />

EU-Mitgliedsstaaten, in nationales Recht umzusetzen,<br />

dass ab dem 21. Dezember 2012 angebotene Tarife<br />

nicht mehr nach Geschlechtern getrennt berechnet<br />

24 magazin 03/12


werden dürfen, sondern für gleiche Leistung mit einer<br />

gleichen Prämie angeboten werden müssen. Künftig<br />

wird es also nur noch Unisex-Policen geben.<br />

Was bedeutet Unisex für Kunden, die jetzt ihre Altersversorgung<br />

planen? Für Männer hat die Unisex-Kalkulation<br />

spürbare Folgen. Sie müssen in Zukunft für eine<br />

Rentenversicherung mehr zahlen. Wenn sie heute<br />

noch eine Rentenversicherung abschließen, erhalten<br />

Optionsrecht für alle Lebens- und<br />

Rentenversicherungspolicen<br />

beitrag wird umgestellt – so wird verhindert, dass<br />

Kunden von eventuell höheren Leistungen der neuen<br />

Unisex-Tarife ausgeschlossen bleiben. Die <strong>Gothaer</strong><br />

prüft zu Jahresbeginn automatisch, ob der Unisex-<br />

Tarif für den Kunden Vorteile bringt und informiert die<br />

betroffenen Kunden.<br />

In der privaten Krankenversicherung gilt die Garantie:<br />

Wer jetzt einen Bisex-Tarif abschließt, kann innerhalb<br />

der ersten Jahreshälfte 2013 ohne erneute Gesundheitsprüfung<br />

in den Unisex-Nachfolgetarif wechseln.<br />

Mit dieser Wechseloption bietet die <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung<br />

heute unentschlossenen Kunden die<br />

Sicherheit, sich problemlos für den günstigeren Tarif<br />

entscheiden zu können.<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Altersvorsorge<br />

– bis 21.12. noch<br />

Vorteile sichern<br />

Die <strong>Gothaer</strong> bietet erstklassige<br />

Produkte für die<br />

Risiko- und Altersvorsorge.<br />

Wer sich vor dem<br />

21.12.2012 zum Abschluss<br />

einer Police entscheidet,<br />

kann viel Geld sparen.<br />

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des <strong>Gothaer</strong><br />

<strong>Magazin</strong>s auf der Antwortpostkarte.<br />

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sie wesentlich mehr Rente für die gleiche Prämie als<br />

nach der Unisex-Kalkulation. Zusätzlich haben Kunden<br />

den Vorteil, dass sie auch bei einer Beitragsdynamik<br />

oder künftigen Zuzahlungen von der für sie günstigeren<br />

aktuellen Kalkulation profitieren.<br />

Warten oder starten? Die <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung<br />

antwortet darauf mit einem klaren „Starten“ und dem<br />

umfangreichen Optionsrecht für alle angebotenen<br />

Lebens- und Rentenversicherungspolicen. Alle Verträge,<br />

die noch vor Einführung von Unisex geschlechtsabhängig<br />

berechnet abgeschlossen werden, lassen<br />

sich unkompliziert bis Ende Juni 2013 auf die neuen<br />

Bedingungen umstellen – und zwar rückwirkend ab<br />

Versicherungsbeginn. Bei gleichbleibendem Gesamt-<br />

Unisex gilt nur für neu abgeschlossene Verträge. Für<br />

bestehende Versicherungspolicen ändert sich grundsätzlich<br />

nichts, sie behalten auch künftig ihre Gültigkeit.<br />

Bei Neuverträgen wird Unisex hingegen bei allen<br />

Formen von Lebensversicherungen sowie in der Kranken-<br />

und Pflegeversicherung Realität. Auch Unfall-<br />

Policen sind betroffen, allerdings nur für handwerklich<br />

tätige Frauen wie Sportlehrerinnen, Bedienungs- und<br />

Pflegepersonal. Die neue Rechtslage gilt grundsätzlich<br />

auch für Kfz-Policen, dort sind die Veränderungen<br />

der Preislandschaft allerdings nicht so erheblich. Private<br />

Haftpflicht-, Hausrat- oder Rechtsschutzversicherungen<br />

sind nicht betroffen, weil es hier auch in der<br />

Vergangenheit keine geschlechterspezifische Kalkulation<br />

gegeben hat.<br />

03/12 magazin 25


Meine Gesundheit<br />

MediDent<br />

im Überblick:<br />

• 100 Prozent* Kostenerstattung<br />

bei Regelversorgung<br />

• 70 bis 80 Prozent*<br />

Kostenerstattung bei<br />

privatzahnärztlicher<br />

Behandlung<br />

• Hochwertige Versorgungen<br />

wie Inlays<br />

oder Implantate<br />

• Kein Abschluss weiterer<br />

Zusatzleistungen<br />

notwendig<br />

• Unabhängig von der<br />

Mitgliedschaft in<br />

einer bestimmten<br />

Krankenkasse<br />

*Jeweils unter Anrechnung der<br />

Leistungen der gesetzlichen<br />

Krankenkasse.<br />

Gesundheit im Blick – so<br />

wird die Versorgung besser<br />

Mit den <strong>Gothaer</strong> Ergänzungsversicherungen gleicht man die Versorgungslücken der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung aus. Das gilt zum Beispiel für Behandlungen<br />

beim Zahnarzt sowie für einen Aufenthalt im Krankenhaus. Für beides hat die <strong>Gothaer</strong><br />

optimale Lösungen.<br />

Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Daimler Presse<br />

Schöne Zähne sind ein Stück Lebensqualität. Da die<br />

gesetzlichen Krankenkassen vor allem beim Zahnersatz<br />

nur einen Teil der Kosten übernehmen, müssen<br />

die Lücken privat geschlossen werden.<br />

Auch im Krankenhaus fühlen sich viele Kunden der<br />

gesetzlichen Kassen als Patienten zweiter Klasse.<br />

In Mehrbettzimmern untergebracht, sind sie häufig<br />

zusätzlichen Stressfaktoren ausgesetzt, was letztlich<br />

den Genesungsprozess unnötig verlängern kann. Der<br />

gesetzliche Grundversorgungsanspruch reicht bei<br />

Weitem nicht aus, die hohen Kosten beispielsweise<br />

bei nötig werdendem Zahnersatz oder für eine erstklassige<br />

Versorgung im Falle eines Krankenhausaufenthaltes<br />

abzudecken. Für beide Fälle bietet die <strong>Gothaer</strong><br />

zusätzlichen Schutz: mit den Ergänzungsversicherungen<br />

MediDent und MediClinic.<br />

26 magazin 03/12


MediDent: Für ein strahlendes Lächeln<br />

MediDent ermöglicht gesetzlich Versicherten, sich mit<br />

schönen Zähnen ein Stück Lebensqualität zu bewahren.<br />

Der Ergänzungsschutz für Zahnersatz MediDent<br />

deckt auch hochwertige Versorgungen wie Implantate<br />

und Inlays ab, ohne große finanzielle Lücken zu hinterlassen.<br />

Mit seinen vielen Highlights (siehe linke<br />

Spalte) ist MediDent äußerst interessant.<br />

Alternativ zu MediClinic (Zweibettzimmer und privatärztliche<br />

Leistungen sowie Einbettzimmer nach<br />

Unfall) bietet die <strong>Gothaer</strong> MediClinic U an. Dieser<br />

Schutz leistet bei einem Krankenhausaufenthalt aufgrund<br />

eines Unfalls für ein Ein- oder Zweibettzimmer<br />

und privatärztliche Behandlung.<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Die Versorgungslücken<br />

schließen<br />

Die <strong>Gothaer</strong> bietet erstklassige<br />

Ergänzungsversicherungen<br />

für Zahnersatz<br />

und Klinikaufenthalt.<br />

Mit der Service- und<br />

Gewinnspiel-Postkarte<br />

am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />

können Sie weitere Infos<br />

bestellen – und mit Glück<br />

einen pfiffigen Smart<br />

gewinnen. Es gelten die<br />

Teilnahmebedingungen<br />

des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />

der Antwortpostkarte.<br />

www.gothaer.de/check<br />

Gewinnen Sie den<br />

City-Flitzer Smart!<br />

MediClinic: Beste Versorgung im Krankenhaus<br />

Als gesetzlich Versicherter den Status eines Privatpatienten<br />

genießen? Dafür empfiehlt sich die Ergänzungsversicherung<br />

für stationäre Krankenhausbehandlung<br />

MediClinic. Diese leistet für die Unterbringung<br />

im Zweibettzimmer und bietet die bestmögliche<br />

medizinische Versorgung mit privatärztlicher<br />

Behandlung. Als weitere Leistung sieht der Tarif ein<br />

Ersatzkrankenhaustagegeld bei Nichtinanspruchnahme<br />

von Leistungen sowie eine Kostenbeteiligung<br />

bei ambulanten Operationen vor. Bei Unfall leistet er<br />

sogar für ein Einbettzimmer.<br />

Mit MediClinic genießen Patienten eine individuelle<br />

Betreuung durch den Arzt.<br />

03/12 magazin 27


Mein Geld<br />

Negative<br />

Realverzinsung<br />

Mit diesem sperrigen<br />

Begriff bezeichnen<br />

Geldanlage-Experten<br />

die Situation, wenn das<br />

Zinsniveau für sichere<br />

Anlagen unterhalb der<br />

Inflationsrate (dem<br />

prozentualen Anstieg<br />

der Verbraucherpreise)<br />

liegt. Dies bedeutet für<br />

den Anleger, dass er die<br />

Kaufkraft seines Vermögens<br />

nicht erhalten<br />

kann, ohne den Bereich<br />

der sicheren Anlagen zu<br />

verlassen. Sichere Verluste<br />

oder eine sichere<br />

Anlage? Ein Dilemma,<br />

das der Anleger nur<br />

lösen kann, wenn er<br />

Sicherheit für sich neu<br />

bewertet und weniger<br />

nach der einen sicheren<br />

Anlage sucht, sondern<br />

nach einem breit diversifizierten<br />

Anlagekonzept,<br />

in dem die Kontrolle des<br />

Risikos zum Konzept<br />

gehört.<br />

Die richtige Gewichtung<br />

bei der Geldanlage<br />

Schwankende Aktienmärkte, Staatsanleihen in der Vertrauenskrise, Niedrigzinsen bei<br />

Spareinlagen – der deutsche Kapitalanleger hat es nicht leicht in diesen Zeiten. Wie soll<br />

und kann er mit vertretbarem Risiko noch ertragreich Geld anlegen?<br />

Fotos: Corbis<br />

„Sparbuch oder Festgeld“ lautet die Antwort, die<br />

derzeit die meisten Anleger auf die Frage geben,<br />

was sie mit ihrem Geld machen. Ähnlich zahlreich<br />

sind diejenigen, die ihr Geld in eine selbst genutzte<br />

Immobilie stecken. Allerdings: Beide Strategien sind<br />

problematisch. So muss der nach Sicherheit suchende<br />

Sparbuchfreund davon ausgehen, dass er ein<br />

sicheres Minus macht, wenn man Steuern und Inflation<br />

in der Renditerechnung berücksichtigt. Denn<br />

bei dem aktuellen, niedrigen Zinsniveau lässt sich<br />

die Kaufkraft des Geldes auf Sicht nicht erhalten.<br />

Und ob die Investition ins eigene Haus eine Rendite<br />

erbringt, die sich in harter Münze zählen lässt, muss<br />

ebenfalls bezweifelt werden. Denn nur was für einen<br />

möglichen späteren Immobilienkäufer den höheren<br />

Kaufpreis rechtfertigt, kann eine Rendite erbringen.<br />

Wer deshalb nicht nur reine Sicherheit, sondern<br />

auch eine vernünftige Rendite möchte, muss nach<br />

anderen Lösungen suchen – und findet sie in der<br />

Anlage in Fonds.<br />

Bei den krisenerprobten Fondsanlegern ist eine<br />

deutliche Verschiebung der Anlageschwerpunkte zu<br />

beobachten. Während früher vor allem Geldmarkt-,<br />

Immobilien- und Rentenfonds einen sicheren Hafen<br />

bildeten, sind seit einiger Zeit die sogenannten vermögensverwaltenden<br />

Mischfonds die großen Gewin-<br />

28 magazin 03/12


ner. Offensichtlich trauen viele Anleger diesen Fonds<br />

zu, auch in schwierigen Marktphasen eine gute<br />

Leistung zu bringen. Zu Recht: Tatsächlich trifft die<br />

Gleichung „vermögensverwaltend = vermögenserhaltend“<br />

auf die besten Fonds dieser Klasse zu.<br />

Vermögensverwaltender Mischfonds –<br />

gutes Verhältnis von Risiko und Rendite<br />

Dabei geht der Anspruch solcher vermögensverwaltenden<br />

Fonds über den klassischer Mischfonds hinaus.<br />

Ein herkömmlicher Mischfonds versucht, mit<br />

einer meist gleichbleibenden Aufteilung von Aktien<br />

und Rentenpapieren eine Wertentwicklung zu liefern,<br />

die zwischen der von Renten und Aktien liegt.<br />

Der Manager eines vermögensverwaltenden Fonds<br />

geht weiter und variiert auch die Gewichtung der<br />

einzelnen Anlageklassen in Abhängigkeit vom jeweiligen<br />

Marktumfeld, um Risiko und Rendite in ein<br />

optimales Verhältnis zu setzen.<br />

<strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – für<br />

jeden eine ideale Anlage<br />

Welcher <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds geeignet ist,<br />

hängt vor allem von der gewünschten Anlagedauer<br />

und der Risikobereitschaft des Anlegers<br />

ab. Für konservative Kunden bei einer Anlagedauer<br />

von mindestens drei Jahren kommt vor<br />

allem die Variante <strong>Gothaer</strong> Comfort Ertrag in<br />

Frage. Der <strong>Gothaer</strong> Comfort Balance ist mit<br />

einer flexiblen Aktienquote zwischen 30 und<br />

70 Prozent ideal für einen ausgewogenen<br />

Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens<br />

sechs Jahren, während der <strong>Gothaer</strong><br />

Comfort Dynamik für längere Anlagehorizonte<br />

und eine gesteigerte Ertragserwartung passt.<br />

Neben den Fonds prominenter „Fondsmanager-<br />

Stars“ wie Eduard Carmignac, Luca Pesarini oder<br />

Jens Erhardt, die vor allem auf ihre langjährige Erfahrung<br />

setzen, gibt es eine Reihe von Fonds, die ausschließlich<br />

auf computergestützten Systemen beruhen.<br />

Sie haben den Vorteil, bei ihren Anlageempfehlungen<br />

emotionslos auf die Marktschwankungen zu<br />

reagieren und den Fonds entsprechend anzupassen.<br />

Allerdings konnten die meisten dieser quantitativ<br />

gemanagten Fonds nicht in jeder Marktphase überzeugen.<br />

Bei den prominenten Managern dagegen<br />

hängt der Erfolg stark vom Wohl und Wehe einer einzelnen<br />

Person ab.<br />

Daher setzt die <strong>Gothaer</strong> auf die Kombination: Portfoliomanagerin<br />

Carmen Daub, eine erfahrene Fondsmanagerin,<br />

wird durch ausgefeilte, computergestützte<br />

Verfahren unterstützt. Dabei greift sie auch auf das<br />

Know-how des Anlageexpertenteams der <strong>Gothaer</strong><br />

zurück. Der Erfolg gibt dem Konzept Recht. Eine<br />

adäquate risikogewichtete Rendite und klare, wiederholbare<br />

Investmentprozesse sind das Ergebnis.<br />

So konnten die bereits im Krisenjahr 2008 aufgelegten<br />

<strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds über die vergangenen<br />

drei Jahre mit positiven Renditen glänzen. Dies<br />

gelang ihnen trotz der großen Marktturbulenzen<br />

sogar mit vergleichsweise geringen Schwankungen.<br />

Der Anleger kann aus drei Varianten dieses Erfolgskonzepts<br />

wählen. Mit den Fonds <strong>Gothaer</strong> Comfort<br />

Ertrag, Balance und Dynamik findet sich für nahezu<br />

jeden Anlegertyp eine passende Geldanlage.<br />

www.gothaer.de/fondsstation<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Beraten lassen<br />

und gewinnen<br />

Die <strong>Gothaer</strong> ist ein starker<br />

Partner, wenn es um Ihre<br />

Geldanlage geht. Mit der<br />

Geld-Postkarte am Ende<br />

des <strong>Magazin</strong>s können Sie<br />

eine Beratung anfordern.<br />

Sie können außerdem<br />

kostbares Arganöl gewinnen<br />

– einfach ankreuzen<br />

und mitmachen. Es gelten<br />

die Teilnahmebedingungen<br />

des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

auf der Antwortpostkarte.<br />

www.gothaer.de/<br />

geldanlage<br />

Gewinnen Sie<br />

kostbares Arganöl.<br />

03/12 magazin 29


Gewinnspiel<br />

Mieten im Minuten-Takt<br />

Spritpreise auf Rekordhoch, Umweltzonen in der City, Staus ohne Ende. Stößt die<br />

individuelle Mobilität an ihre Grenzen? Hat das Auto als Statussymbol ausgedient?<br />

Fahrzeughersteller denken nicht nur über neue Konzepte nach, manche haben sie bereits.<br />

Die drei Staubsauger-<br />

Roboter haben gewonnen:<br />

A. Hotzy aus<br />

Ehningen, A. Polten<br />

aus Gevelsberg und A.<br />

Krinke aus Weinheim.<br />

Die Sieger der<br />

Gewinnspiele<br />

Hamburg-Reise:<br />

M. Winter,<br />

Burglengenfeld.<br />

Wein:<br />

E. Block, Nienburg;<br />

U. Arens, Bremen;<br />

Dr. E. Stein, Clausthal-<br />

Zellerfeld; A. Ullmann,<br />

Mayen; D. Cisak,<br />

Hildesheim; K. Greiwe,<br />

Osnabrück.<br />

Buch „Wer dem Tode<br />

geweiht“:<br />

M. Rother, Berlin;<br />

M. Jahn, Kalbach;<br />

R. Schramme, Frankenau;<br />

J. Steindorf, Wunstorf;<br />

R. Voss, Leuterod;<br />

P. Wurster, Tübingen;<br />

J. Dresen, Bonn;<br />

W. Kumm, Lohmar;<br />

M. Schöllhorn, Lindau;<br />

C. Seibt-Tutschapsky,<br />

Ingelheim am Rhein.<br />

Fotos: Corbis, Car2Go<br />

Die meisten Fahrten<br />

sind kurz.<br />

Deshalb lohnt sich<br />

Carsharing immer<br />

mehr – vor allem<br />

im der City.<br />

30 magazin 03/12


„Papa, da fährt jemand mit unserem Auto weg.“ Dies<br />

ist so ziemlich das einzig Negative, was Robert Hendrich<br />

über car2go zu berichten weiß. Wie soll ein fünfjähriger<br />

Knirps auch wissen, dass von „Papas Smart“<br />

noch Hunderte, identisch lackierte Exemplare unterwegs<br />

sind? Papa Hendrich ist Geschäftsführer von<br />

car2go, dem von Daimler auf die Räder gestellten<br />

Mietprojekt, das 2009 in Ulm seinen Anfang nahm<br />

und eine Erfolgsstory hinlegt, die beispiellos ist.<br />

Car2go ist heute das weltweit am schnellsten wachsende<br />

Carsharing-Unternehmen und mittlerweile in<br />

17 Städten in sechs europäischen und nordamerikanischen<br />

Ländern vertreten. Über 100.000 Kunden<br />

haben sich registriert und die Fahrzeuge insgesamt<br />

über zwei Millionen Mal angemietet.<br />

Zahlen, die zeigen: Der urbane Mensch ist aufgeschlossen<br />

gegenüber einer neuen Form der Mobilität.<br />

Dem Trend folgen auch andere Autohersteller.<br />

BMW und seine britische Tochter Mini betreiben das<br />

mit dem car2go nahezu identische Drive-now-Modell.<br />

Was Daimler in Kooperation mit Europcar organisiert,<br />

betreibt BMW mit dem Autovermieter Sixt.<br />

Derzeit ist Drive-now in München, Berlin, Düsseldorf<br />

und San Francisco möglich. Carsharing im klassischen<br />

Sinne betreibt unterdessen das Internetportal<br />

autonetzer.de in München: Dort kann jeder sein Privatauto<br />

einstellen, mit anderen teilen und auf diese<br />

Weise die Kosten für den Wagen senken.<br />

Wozu noch ein Auto kaufen, wenn man es nur 30<br />

Minuten am Tag benötigt? Diese Frage stellen sich<br />

vor allem junge Leute in Städten immer häufiger.<br />

Einsteigen, losfahren, abstellen, aussteigen – das<br />

Carsharing-Prinzip ist kinderleicht. Der Nutzer lässt<br />

sich registrieren und kriegt einen Chip auf seinen<br />

Führerschein geklebt. Diesen hält er von außen<br />

gegen das Lesegerät hinter der Windschutzscheibe,<br />

der Wagen öffnet seine Türen. Der Schlüssel liegt im<br />

Handschuhfach. Nun erfolgen auf dem Touchscreen<br />

lediglich ein paar Eingaben wie Pin-Nummer und ob<br />

der Wagen sauber oder vielleicht beschädigt ist. Die<br />

Fahrt kann beginnen. Am Ziel meldet sich der Mieter<br />

über seinen Chip wieder ab, Schlüssel zurück ins<br />

Handschuhfach legen, fertig. Das Auto wird für den<br />

nächsten Nutzer frei. Gebucht werden kann entweder<br />

über eine Service-Hotline, das Internet oder auch<br />

über ein Smartphone. Der Kunde erfährt am Telefon<br />

oder sieht auf einem Stadtplan die Positionen, an<br />

denen in näherer Umgebung freie Wagen stehen.<br />

Weniger Autos mit schlechten Abgaswerten<br />

– Carsharing hilft der Umwelt<br />

Reservierungen sind bis zu 24 Stunden im Voraus<br />

möglich. Man kann aber auch spontan einsteigen<br />

und losfahren. Ein grünes Lämpchen am Lesegerät<br />

zeigt, ob das Auto verfügbar ist.<br />

Carsharing hilft auch der Umwelt. Aktuell sind etwa<br />

bei car2go auch 625 batterieelektrisch angetriebene<br />

Versionen im Einsatz, die zwar derzeit nur in den Städten<br />

Amsterdam, San Diego und Ulm umherstromern,<br />

schon bald aber auch andere Metropolen bereichern<br />

werden. „Mehr und mehr Kunden suchen gezielt nach<br />

den Elektrofahrzeugen“, sagt Hendrich, „sie möchten<br />

mit null Emissionen mobil sein. Wichtig ist uns zudem,<br />

dass die Nutzung solcher Antriebstechnologien nicht<br />

teurer ist als die konventionell betriebener Fahrzeuge.“<br />

Die geringere Reichweite der Stromer stellt im Alltag<br />

keine spürbare Einschränkung dar. Meistens liegt die<br />

Mietstrecke unter 20 Kilometern. Bei einer gegebenen<br />

Reichweite beim Smart von rund 135 Kilometern ist<br />

ein Stopp an der Ladesäule erst nach fünf bis sechs<br />

Mieten erforderlich. Die Kunden sind zum Wiederaufladen<br />

der Fahrzeuge nicht verpflichtet. Beenden sie<br />

die Miete trotzdem an einer Ladesäule, erhalten sie<br />

15 Freiminuten gutgeschrieben.<br />

Carsharing hilft nicht nur bei den Elektroautos der<br />

Umwelt. Experten sind sich sicher, dass viele Menschen<br />

mit geringem Budget ein preiswertes, aber<br />

altes Autos mit schlechten Abgaswerten kaufen<br />

würden, gäbe es die Carsharing-Idee nicht. Selbst<br />

die Bahn bietet mittlerweile in Zusammenarbeit mit<br />

Flinkster in über 140 Städten an 800 Stationen Mietwagen<br />

auch für nur kurze Fahrten und Zeiträume an<br />

– darunter sogar E-Mobile und Transporter.<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

Jetzt umblättern<br />

und einen neuen<br />

Smart gewinnen<br />

Beim <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>-<br />

Gewinnspiel auf den nächsten<br />

Seiten können Sie<br />

einen Smart gewinnen.<br />

Durchlesen, mitspielen und<br />

dann auf der Service- und<br />

Gewinnspiel-Postkarte<br />

am Ende dieses <strong>Magazin</strong>s<br />

das Kreuz an der richtigen<br />

Stelle machen. Es gelten<br />

die Teilnahmebedingungen<br />

des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

auf der Antwortpostkarte.<br />

Darüber hinaus können<br />

Sie Infos zu den aktuellen<br />

<strong>Gothaer</strong> Produkten<br />

bestellen.<br />

www.gothaer.de/gewinnspiel<br />

Aktuelle Lösungen<br />

der <strong>Gothaer</strong><br />

Immer häufiger werden gerade junge Leute Carsharing-Member. Sie melden sich an, bekommen einen Chip auf den<br />

Führerschein geklebt, der mittels Lesegrät das Auto öffnet – und der Schlüssel liegt im Handschuhfach. Los geht’s.<br />

03/12 magazin 31


Gewinnspiel<br />

Zwei Hingucker<br />

auf einem Bild: die<br />

Hamburger Elbphilharmonie<br />

und der<br />

Smart fortwo, der<br />

beim Gewinnspiel<br />

verlost wird (Abb.<br />

ähnlich).<br />

32 magazin 03/12


Jetzt mitspielen und einen<br />

pfiffigen Smart gewinnen<br />

Carsharing schön und gut – aber hier können Sie Ihren eigenen Smart fortwo Coupé<br />

pure gewinnen. Die <strong>Gothaer</strong> verlost den cleveren City-Flitzer. Mit nur 2,70 Metern<br />

Länge passt er in die kleinste Parklücke. Und klein ist auch sein Verbrauch.<br />

Klein, fein, clever, sicher, sparsam. Moderne City-<br />

Flitzer müssen heute eine Menge Anforderungen<br />

erfüllen. Der Smart fortwo ist so ein Kandidat.<br />

Ein Musterbeispiel an Agilität, Sicherheit und<br />

Ökologie. Der kleine Zweisitzer gehört zu den<br />

intelligentesten Automobilen überhaupt und trifft<br />

perfekt den Zeitgeist. Motto: Weniger ist mehr. Je<br />

enger die Stadt und je kürzer die Parklücke, desto<br />

besser und freier fühlt man sich in ihm. Trotz<br />

der nur geringen Länge von 2,70 Metern genießen<br />

die Insassen überraschend viel Raum – und sein<br />

Gepäckabteil mit der praktischen Ladepritsche<br />

bietet genügend Platz für den täglichen Einkauf.<br />

Das Gewinnerauto verfügt zusätzlich noch über<br />

eine praktische Durchladefunktion auf der Beifahrerseite.<br />

Die Sitzlehne kann einfach umgeklappt<br />

werden, und dann lassen sich auch größere<br />

Gegenstände bequem transportieren.<br />

Wirklich klein ist nur sein Verbrauch. Als Diesel<br />

mit 54 PS genügen ihm nur 3,3 Liter auf 100<br />

Kilometer. Der Benzinmotor im Gewinnerwagen,<br />

ebenfalls ein moderner Dreizylinder, verbraucht<br />

auch nur 4,3 l/100 km und gehört damit zur Klasse<br />

der wirtschaftlichsten Autos überhaupt. Zur<br />

Ausstattung des <strong>Gothaer</strong> Smarts zählen unter<br />

anderem Zentralverriegelung, das elektronische<br />

Stabilitätsprogramm ESP, automatisiertes Schaltgetriebe,<br />

Fahrer- und Beifahrerairbag sowie ein<br />

Audiosystem.<br />

Service-Postkarten am<br />

Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />

So holen Sie<br />

sich einen<br />

Stadtflitzer<br />

Mit der Service- und<br />

Gewinnspiel-Postkarte<br />

am Ende dieses <strong>Magazin</strong>s<br />

können Sie einen trendigen<br />

Smart gewinnen. Es gelten<br />

die Teilnahmebedingungen<br />

des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

auf der Antwortpostkarte.<br />

Darüber hinaus können<br />

Sie Infos zu den aktuellen<br />

<strong>Gothaer</strong> Produkten<br />

bestellen.<br />

www.gothaer.de/gewinnspiel<br />

Aktuelle Lösungen<br />

der <strong>Gothaer</strong>!<br />

So machen Sie mit:<br />

Falls der Smart fortwo Coupé pure bald Ihnen gehören soll, beantworten Sie unsere Quizfrage,<br />

tragen Sie die Antwort in die Gewinnspiel- und Service-Postkarte am Ende dieses <strong>Magazin</strong>s ein<br />

und schicken Sie diese bis spätestens zum 15. Dezember 2012 an die eingetragene Adresse. Oder<br />

schreiben Sie eine E-Mail an gothaer_magazin@gothaer.de.<br />

Unsere Frage lautet:<br />

Wie heißt der Smart, den Sie gewinnen können?<br />

A: Smart fortwo<br />

B: Smart für mich<br />

C: Smart Mini<br />

Es gelten die Teilnahmebedingungen des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf der Antwortpostkarte am Ende des<br />

<strong>Magazin</strong>s.<br />

Foto: Daimler Presse<br />

03/12 magazin 33


In meinem Element<br />

In dieser Rubrik zeigen <strong>Gothaer</strong> Kunden<br />

ihre ungewöhnlichen Leidenschaften.<br />

Müsli am<br />

Baggersee<br />

Gipfelstürmermüsli heißt eines der<br />

Frühstücksprodukte aus dem Hause<br />

mymuesli. Gipfelstürmer wäre auch<br />

der passende Titel zur Erfolgsgeschichte<br />

des jungen Unternehmers Philipp<br />

Kraiss, 30. Zusammen mit seinen Passauer<br />

Mitstudenten Hubertus Bessau<br />

und Max Wittrock kam ihm vor fünf Jahren<br />

auf dem Weg zum Baggersee die<br />

Idee. „Wir hörten im Radio eine grausame<br />

Werbung für Müsli-Produkte und<br />

wussten sofort: Das können wir besser<br />

– den Spot und das Müsli.“ Heute stellen<br />

sich täglich Hunderte von Kunden<br />

bei mymuesli das eigene Müsli im Internet<br />

zusammen, und es kommt in der<br />

Wunschmixtur oder als Spezialabfüllung<br />

(Gipfelstürmer, Kickstart-Müsli oder<br />

Muesli2Go im Töpfchen für unterwegs)<br />

direkt ins Haus. Dafür wurde eine Müsli-<br />

Abfüllmaschine mit unglaublichen 566<br />

Billiarden Kombinationsmöglichkeiten<br />

gebaut. Kraiss beschäftigt für diesen<br />

Service 50 Vollzeitmitarbeiter und 100<br />

Teilzeitkräfte und betreibt drei Läden in<br />

Passau, Regensburg und München.<br />

Foto: privat<br />

mymuesli wird betreut von der <strong>Gothaer</strong><br />

Generalagentur Regina Lachauer in Passau.<br />

Philipp Kraiss<br />

sitzt im Lagerhaus<br />

auf Säcken voller<br />

Müsli-Zutaten, die<br />

gerade zur Abfüllmaschine<br />

gekarrt<br />

werden.<br />

34 magazin 03/12


Geld<br />

Karte bitte ausfüllen<br />

und abschicken<br />

www.gothaer.de/geldanlage<br />

Geldanlage mit vermögensverwaltenden Fonds –<br />

profitieren Sie vom Wissen der <strong>Gothaer</strong> Experten<br />

Ja, ich möchte gern mehr über die Geldanlage-Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />

❑ <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – Ertrag<br />

❑ <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – Balance<br />

❑ <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – Dynamic<br />

Ja, ich möchte eine Flasche des kostbaren<br />

Arganöls Argand’Or gewinnen.<br />

Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 15. Dezember 2012.<br />

Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />

<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />

Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Top<br />

Karte bitte ausfüllen<br />

und abschicken<br />

www.gothaer.de/angebot<br />

Wohnung&Wert und Heim&Haus – der sichere Schutz<br />

bei Schäden durch Gewitter, Sturm oder Starkregen<br />

Ja, ich möchte gern mehr über die Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />

❑ Wohnung&Wert-Versicherung für Mieter und Eigentümer von Wohnungen<br />

❑ Heim&Haus-Versicherung für Hausbesitzer<br />

❑ Bitte senden Sie mir kostenfrei die <strong>Gothaer</strong> Broschüre „Sicherheit zu Hause“ zu.<br />

Ja, ich möchte eines von drei iPads gewinnen.<br />

Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 15. Dezember 2012.<br />

Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />

<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />

Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Service<br />

Karte bitte ausfüllen<br />

und abschicken<br />

www.gothaer.de/check<br />

Gewinnen Sie einen Smart fortwo – und fordern Sie<br />

mehr Infos zu den Produkten der <strong>Gothaer</strong> an<br />

Ja, ich möchte gern mehr über die Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />

Altersvorsorge:<br />

❑ VarioRent-ReFlex<br />

❑ Risikolebensversicherung<br />

Gesundheit:<br />

❑ MediDent<br />

❑ MediClinic<br />

Sonstiges:<br />

❑ Tierhalterhaftpflicht<br />

❑ AutoMobil-Tarif<br />

❑ Bitte schicken Sie mir kostenfrei den Organspendeausweis zu.<br />

Gewinnen Sie einen<br />

Smart fortwo!<br />

Der Lösungsbuchstabe<br />

lautet: A B C<br />

Ich möchte<br />

das Buch<br />

„Onkel Wanja<br />

kommt“<br />

gewinnen.<br />

Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 15. Dezember 2012.<br />

Ich möchte<br />

das Buch<br />

„Zerbrochenes<br />

Eis“<br />

gewinnen.<br />

Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />

<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />

Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Mit unseren Ergänzungsprodukten.<br />

Ambulante Behandlung: Naturheilverfahren, Heilpraktiker und Sehhilfen<br />

Stationäre Behandlung: Ein- oder Zweibettzimmer und Chefarzt<br />

Zahnärztliche Leistungen: Zahnersatz, Zahnbehandlung und Zahnprophylaxe<br />

Weitere Informationen bei Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater oder auf www.gothaer.de


<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG, Arnoldiplatz 1, 50969 Köln<br />

PSdg, DPAG, Entgelt bezahlt, ZKZ 62 900

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