Magazin herunterladen - Gothaer Versicherungen
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November 2012<br />
magazin<br />
Wladimir Kaminer: Geschichten für die Zukunft<br />
109758-11.2012<br />
Gesundheit: Neue Regelung bei der Organspende<br />
Altersvorsorge: Unisex kommt – wer jetzt handeln muss<br />
Multirisk: So sichern Sie Ihr Haus bei Gewitter und Sturm<br />
Gewinnspiel: Holen Sie sich einen neuen Smart
Schützen Sie Ihr Zuhause vor Sorgen:<br />
Mit der <strong>Gothaer</strong> Heim&Haus.<br />
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Wohngebäude, Hausrat, Glasbruch, Haftpflicht sowie Rechtsschutz im günstigen Paket<br />
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Weitere Informationen bei Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater oder auf www.gothaer.de
Editorial<br />
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Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
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Die <strong>Gothaer</strong> ist auch ein<br />
starker Partner, wenn es<br />
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Liebe Kundin, lieber Kunde,<br />
es ist ein gewaltiges Naturschauspiel, wenn sich<br />
Gewitterwolken entladen. 30.000 Kilometer und mehr<br />
legt ein Blitz in einer Sekunde zurück. Eine Gewitterwolke<br />
wiegt rund 250 Millionen Kilogramm. Und mit<br />
der Energie eines Blitzes könnte sich eine Familie vier<br />
Wochen lang mit Strom versorgen. Das Schlimme ist:<br />
Ein Gewitter ist nicht nur beeindruckend, sondern<br />
auch gefährlich. Durch Blitzeinschläge in Haushaltsgeräte<br />
können große Schäden entstehen. Deshalb<br />
steht in dieser Ausgabe auf den Seiten 22 und 23<br />
alles, was Sie zu diesem Thema wissen müssen. Und<br />
auch, wie Sie sich für den Fall der Fälle absichern.<br />
Um die wichtigen Themen Hilfe und Menschlichkeit<br />
geht es in unserem Gesundheitsreport Organspende<br />
(Seite 12). Ab sofort werden alle Deutschen von ihrer<br />
Krankenversicherung angeschrieben und explizit darum<br />
gebeten werden, sich für oder gegen einen Spenderausweis<br />
zu entscheiden. Die Informationen, die in<br />
diesem <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong> zusammengetragen wurden,<br />
helfen Ihnen, die für Sie richtige Entscheidung zu<br />
treffen. Einen Organspendeausweis erhalten Sie übrigens<br />
kostenfrei bei der <strong>Gothaer</strong> – einfach auf der<br />
Service-Postkarte am Ende des <strong>Magazin</strong>s ein Kreuz<br />
machen und ab in die Post.<br />
Darüber hinaus möchten wir Ihnen drei Themen ans<br />
Herz legen: die ungewöhnliche Geschichte eines Pferdes<br />
namens Zaki (Foto), das in einen zugefrorenen<br />
Swimmingpool einbricht und in einer Großaktion<br />
gerettet werden muss (Seite 18). Auf Seite 24 erfahren<br />
Sie alles über die neuen Unisex-Tarife und darüber,<br />
wer jetzt noch handeln sollte. Und schließlich die Story<br />
über den Wandel unserer mobilen Gesellschaft weg<br />
vom Auto als Statussymbol hin zum Fahrzeug als sauberem<br />
Fortbewegungsmittel (Seite 30). Wovon Sie<br />
eines sogar mit etwas Glück gewinnen können – nämlich<br />
einen Smart.<br />
Ihr Beratungs-Team der <strong>Gothaer</strong><br />
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Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Schutz bei Sturm<br />
und Gewitter<br />
Immer häufiger verursachen<br />
Gewitter, Sturm<br />
und Starkregen große<br />
Schäden an Haus und<br />
Wohnung. Mit der Top-<br />
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des <strong>Magazin</strong>s können<br />
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Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
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Aktuelle Lösungen<br />
der <strong>Gothaer</strong><br />
Foto: Privat<br />
* Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />
der Antwortpostkarte am Ende des<br />
<strong>Magazin</strong>s.
Gesundheit: Neue Regelung bei der Organspende<br />
Altersvorsorge: Unisex kommt – wer jetzt handeln muss<br />
Multirisk: So sichern Sie Ihr Haus bei Gewitter und Sturm<br />
Gewinnspiel: Holen Sie sich einen neuen Smart<br />
Inhalt<br />
22Gewitter<br />
Vorsicht vor<br />
Schäden durch Unwetter werden<br />
immer häufiger. Die <strong>Gothaer</strong> bietet<br />
einen umfassenden Schutz.<br />
12<br />
Gesundheit<br />
In Deutschland fehlen Tausende<br />
Ersatzorgane – eine neue Regelung<br />
soll dies ändern.<br />
Fotos: Corbis (3), Daimler Presse, Fotolia. Titel: Wladimir Kaminer<br />
Inhalt<br />
November 2012<br />
magazin<br />
Wladimir Kaminer: Geschichten für die Zukunft<br />
Titelthema:<br />
Geschichten für die<br />
Zukunft: Autor<br />
Wladimir Kaminer<br />
wurde mit seinem<br />
Roman „Russendisko“<br />
berühmt.<br />
Jetzt ist sein neues<br />
Werk erschienen.<br />
4 News:<br />
Gefährlicher Bubble Tea und<br />
Hilfe bei Kleidermotten<br />
Das Modegetränk Bubble Tea ist nicht<br />
nur süß und lecker, sondern auch gefährlich:<br />
Kinder können sich leicht verschlucken.<br />
Weitere Themen: Bio-Hilfe<br />
gegen Motten, die documenta in Kassel<br />
und ein Link-Tipp zum Internetverhalten<br />
von Jugendlichen.<br />
6 Impressum<br />
8 Titel:<br />
„Das Leben hat keinen<br />
Rückwärtsgang“<br />
Der Schriftsteller und <strong>Gothaer</strong> Kunde<br />
Wladimir Kaminer erzählt über Jahre, die wie<br />
Pistolenkugeln vorbeirasen, sein neues Buch<br />
und über Katzen in seinem Garten.<br />
12 Gesundheit:<br />
Organspende – mehr Mut<br />
zum Geschenk des Lebens<br />
Organspende rettet Leben. Doch die Anzahl an<br />
Spendern ist klein. Ab sofort wird jeder Bürger<br />
aufgefordert, seine Bereitschaft zur Spende zu<br />
dokumentieren.<br />
18 Schicksal:<br />
Gefährliche Abenteuerlust<br />
Das Pferd Zaki reißt aus und landet im eiskalten<br />
Swimmingpool einer Nachbarin. Die schwierige<br />
Rettung des mächtigen Tieres kostet fast 30.000<br />
Euro – die Pferdehalterhaftpflicht-Versicherung<br />
der <strong>Gothaer</strong> kommt für den Schaden auf.<br />
2 magazin 03/12
32<br />
Gewinnspiel<br />
Mobil auch in der<br />
City: Gewinnen Sie<br />
einen Smart fortwo<br />
Unisex<br />
24<strong>Versicherungen</strong> für<br />
Mann und Frau werden<br />
angeglichen.<br />
21 Service<br />
22 Meine Sicherheit: Wie man<br />
sich vor Unwettern schützt<br />
Gewitter, Starkregen, Naturkatastrophen –<br />
die Schäden von Unwettern können fatal<br />
sein. Mit der richtigen Absicherung bleibt<br />
man zumindest vor den finanziellen Folgen<br />
verschont.<br />
24 Meine Vorsorge: Unisex –<br />
schnell sein und Geld sparen<br />
Vom 21. Dezember an gelten für Frauen und<br />
Männer die gleichen Tarife. Wer sich jetzt<br />
schnell für eine Altersvorsorge entscheidet,<br />
kann eine Menge Geld sparen.<br />
26 Meine Gesundheit:<br />
Mit Zusatztarifen die<br />
Lücken schließen<br />
Die Lücken bei der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
werden immer größer.<br />
Mit Ergänzungsversicherungen kann<br />
man anfallende Extrakosten in Grenzen<br />
halten und sich erstklassigen<br />
Komfort sichern.<br />
28 Mein Geld: Die richtige Gewichtung<br />
bei der Geldanlage<br />
Selbst in unsicheren Zeiten ist<br />
der vermögensverwaltende<br />
Fonds für Kapitalanleger die<br />
beste Alternative.<br />
30 Mobilität:<br />
Eigenes Auto ade? Carsharing:<br />
eine echte Alternative<br />
Teurer Sprit, Umweltzonen in der City und<br />
immer mehr Staus – Fahrzeughersteller erarbeiten<br />
neue Konzepte für die Zukunft.<br />
32 Gewinnspiel:<br />
Holen Sie sich einen<br />
neuen, trendigen Smart<br />
Sie wollen stets mobil sein? Mit etwas<br />
Glück gehört Ihnen bald ein nagelneuer<br />
Smart fortwo – ein echter City-Flitzer.<br />
Machen Sie mit und starten Sie durch.<br />
Die Service-Postkarten für Ihre Wünsche<br />
Möchten Sie mehr über einzelne Themen in diesem Heft erfahren? An den<br />
Gewinnspielen teilnehmen oder sich von Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater persönlich informieren<br />
lassen? Dann blättern Sie bitte ans Ende des <strong>Magazin</strong>s zu den Service-Postkarten.<br />
Füllen Sie sie aus und dann schnell zum Briefkasten.<br />
34 In meinem Element:<br />
Jedem sein eigenes Müsli –<br />
eine Idee setzt sich durch<br />
<strong>Gothaer</strong> Kunden erzählen von ausgefallenen<br />
Hobbys, extremen Berufen und<br />
Leidenschaften. Diesmal: Unternehmer<br />
Philipp Kraiss und sein mymuesli.<br />
03/12 magazin 3
News<br />
Lesetipp<br />
In jeder Ausgabe stellen<br />
wir das Lieblingsbuch<br />
eines <strong>Gothaer</strong> Kunden<br />
vor. Diesmal Christina<br />
Jonas aus Much. Ihr Tipp:<br />
„Zerbrochenes Eis“ von<br />
Stephanie Werner (broschiert<br />
10,90 Euro, Kindle<br />
Edition 8,49 Euro).<br />
Christina Jonas: „Ein<br />
Kriminalroman, der im<br />
verschneiten Norwegen<br />
spielt. Die Ermittlungen<br />
um die Leiche einer jungen<br />
Schriftstellerin werden<br />
für die Kommissarin<br />
Lena Nylund zu einer<br />
Reise in die Vergangenheit,<br />
bei der sie selbst in<br />
Lebensgefahr gerät.“<br />
Sie können dieses Buch<br />
gewinnen. Einfach auf<br />
der Service-Postkarte<br />
am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />
ein Kreuz machen. Viel<br />
Glück!<br />
Fotos: Corbis, Imago, Fotolia<br />
Wohl bekomm’s! Vor<br />
allem die extremen<br />
Farben und der perlige<br />
Geschmack des<br />
Bubble Teas haben<br />
es den Teenies<br />
angetan.<br />
Vorfreude – die nächste<br />
documenta kommt bestimmt<br />
Die documenta ist die weltweit wichtigste Ausstellung<br />
für zeitgenössische Kunst. 800.000 Besucher<br />
kamen in diesem Jahr nach Kassel. Und schon jetzt<br />
blickt die Kunstwelt mit Freude auf die nächste Ausgabe<br />
im Jahr 2017. „Alle fünf Jahre wird die documenta<br />
neu erfunden“, sagt der Kunstexperte Harald<br />
Kimpel, das sei die Besonderheit der Veranstaltung,<br />
die von der <strong>Gothaer</strong>, einem der führenden Kunstversicherer,<br />
mitversichert wurde. Höhepunkte waren<br />
das Flugzeugbild von Thomas Bayrle und die Collagen<br />
des Kanadiers Geoffrey Farmer (Foto).<br />
4 magazin 03/12
Schlupfwespen sind<br />
die ungiftige Lösung<br />
gegen Motten im Schrank<br />
Was für ein Schreck: Da holt man sein schönstes<br />
Shirt aus dem Schrank und entdeckt plötzlich<br />
Löcher. Der Grund: Mottenlarven haben zugebissen.<br />
Die meisten von uns greifen nun zu giftigem<br />
Mottengel oder -papier, um das Ungeziefer zu<br />
vertreiben. Dabei gibt es eine Alternative – ökologisch,<br />
biologisch, wirksam: Schlupfwespen.<br />
Die Insekten sind die natürlichen Feinde der<br />
Kleidermotte. Sie legen ihre Eier in die Eier der<br />
Motten und zerstören so die nächste Mottengeneration.<br />
Das Gute ist: Die Schlupfwespe entsorgt<br />
sich nach getaner Arbeit selbst. Wenn sie<br />
keine Motteneier mehr findet, kann sie sich nicht<br />
mehr vermehren. Sie stirbt und zerfällt zu Staub.<br />
Bestellungen unter www.schlupfwespen.net.<br />
Bubble Tea –<br />
sensorisches<br />
Feuerwerk mit<br />
Nebenwirkungen<br />
Wenn irgendwo in einer Stadt eine Schlange Jugendlicher<br />
vor einem bunten Laden steht, wird dort wahrscheinlich<br />
Bubble Tea verkauft. Die tägliche Ration des<br />
neuen In-Getränks ist für viele zum unverzichtbaren<br />
Accessoire geworden. Es schmeckt süß wie Gummibärchensaft<br />
mit Tee und enthält weiche, im Mund zerplatzende<br />
Kugeln, die man durch einen dicken Strohhalm<br />
saugt. In vier Monaten wurden in Deutschland mit<br />
Bubble Tea vier Millionen Euro umgesetzt. Allerdings ist<br />
der modische „Blubbertee“ aus Asien keineswegs die<br />
gesunde Alternative zu Coca Cola, Limo oder Eistee. Verbraucherschutzministerin<br />
Ilse Aigner und die Stiftung<br />
Warentest warnen sogar vor dem Genuss. Zum einen<br />
könnten sich kleine Kinder an den Perlen verschlucken,<br />
zum anderen kommt die pappige Süße des Getränks<br />
nicht von ungefähr. Die unterschiedlichen Variationen<br />
entfachen am Gaumen nicht nur ein sensorisches Feuerwerk,<br />
sondern enthalten pro Becher bis zu 90 Gramm<br />
Zucker – das entspricht 30 Stück Würfelzucker und 500<br />
Kilokalorien. Auch die verführerische Farbenpracht des<br />
Bubble Tea stammt nicht aus Apfel, Mango oder Erdbeere,<br />
sondern aus künstlichen Farbstoffen. Wissenschaftliche<br />
Analysen ergaben zudem, dass die kultigen<br />
Mixgetränke hauptsächlich aus synthetischen Fantasiearomen<br />
bestehen.<br />
Malwettbewerb für Kids: Preise<br />
für die schönsten Ferienbilder<br />
Janika J., 12 Jahre<br />
Nico F., 8 Jahre<br />
198 Kinder im Alter<br />
von vier bis zwölf<br />
Jahren beteiligten sich<br />
am großen <strong>Gothaer</strong><br />
Malwettbewerb. Die<br />
Jury wählte für jede<br />
der drei Altersklassen,<br />
4–6 Jahre, 7–9 Jahre<br />
und 10–12 Jahre, die<br />
schönsten Bilder zum<br />
Thema „Sorgenfreie<br />
Ferien“ oder „Sorgenfreie<br />
Zeit“ aus. Als<br />
Preis erhalten die<br />
Sieger einen Besuch<br />
im Freizeitpark mit<br />
ihren Familien.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
und viel Spaß!<br />
Linktipp<br />
Online sein mit<br />
Maß und Spaß<br />
Im weltweiten Netz<br />
finden sich zahlreiche<br />
Homepages und Portale,<br />
die besonders gut<br />
sortierte und spannend<br />
aufbereitete Informationen<br />
bieten. Das <strong>Gothaer</strong><br />
<strong>Magazin</strong> stellt eine dieser<br />
Websites vor.<br />
Das Portal „ins-netzgehen.de“<br />
der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche<br />
Aufklärung<br />
wendet sich unter dem<br />
Motto „Online sein mit<br />
Maß und Spaß“ gezielt<br />
an Jugendliche, die<br />
häufig zu lange vor dem<br />
Computer sitzen. Pfiffig<br />
durchdacht sind auf der<br />
Startseite Zettelchen an<br />
eine Pinwand geheftet,<br />
die mit den Aufforderungen<br />
wie „Halt mal an“,<br />
„Mach was anderes“<br />
oder „Lass dir helfen“ zu<br />
den wichtigen Themen<br />
hinführen. Ein einfacher<br />
Selbsttest zu Computerspiel-<br />
und Internetverhalten<br />
schafft Bewusstsein<br />
für ein Zuviel am<br />
Computer.<br />
www.ins-netz-gehen.de<br />
Johanna v. A., 5 Jahre<br />
03/12 magazin 5
News<br />
Versicherte sollten<br />
regelmäßig<br />
ihre Kfz-Verträge<br />
überprüfen – wie<br />
der Tüv ihr Auto.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank<br />
VVaG, Arnoldiplatz 1,<br />
50969 Köln<br />
Marketing MK02<br />
Telefon: 0221 308-34412<br />
gothaer_magazin@gothaer.de<br />
Verantwortlich für den<br />
Herausgeber:<br />
Astrid Hemmersbach-Mathen,<br />
Petra Abel<br />
Konzeption & Realisation:<br />
AEMEDIA – Presse, Print<br />
Concept, Promotion,<br />
Hammerbrookstraße 93,<br />
20097 Hamburg<br />
info@ae-media.de<br />
Chefredakteur:<br />
Andreas Eckhoff<br />
Art Direction:<br />
Sandra Wolff<br />
Redaktion und Autoren:<br />
Peter Barber (Ltg.), Petra<br />
Brockmüller, Oliver Hardt<br />
(Fotoredaktion), Cornelia<br />
Heim, Uwe Prieser, Nina<br />
Schwarz, Malte Säger, Claudia<br />
Celentano, Oliver Holzweißig<br />
(Korrektorat)<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Holger Börnsen, Andrea<br />
Darsow, Armin Eckert,<br />
Sascha Foerster, Rita Golz,<br />
Thorsten Klönne, Olaf Laufer,<br />
Sebastian Schleicher,<br />
Mario Schwabe, Bettina<br />
Zoidl-Ammen<br />
Anzeigen:<br />
Knapp, Stege GmbH Marketing<br />
Solutions, Kattrepelsbrücke<br />
1, 20095 Hamburg,<br />
Natascha Trienke<br />
Telefon: 040 8222 446-31,<br />
n.trienke@ks-marketingsolutions.de<br />
Zeit für einen TÜV der Kfz-Versicherung<br />
Stichtag 30. November 2012: Für viele Autofahrer<br />
endet hier die Kündigungsfrist für eine bestehende<br />
Kfz-Versicherung. Ein guter Zeitpunkt zu prüfen, ob<br />
der Vertrag noch aktuellen Ansprüchen genügt. So<br />
wie man seinen PKW regelmäßig zum TÜV schickt,<br />
sollten Autofahrer auch den Kfz-Versicherungsschutz<br />
überprüfen. Der <strong>Gothaer</strong> AutoMobil-Tarif bietet einen<br />
besonders guten Service und starke Leistungen. Für<br />
Kunden, die bereits zwei weitere private Versicherungsverträge<br />
bei der <strong>Gothaer</strong> haben – etwa eine<br />
Haftpflicht- und Hausratversicherung – lohnt sich<br />
der AutoMobil-Tarif doppelt. Denn dann gewährt die<br />
<strong>Gothaer</strong> auf die ohnehin sehr günstigen Beiträge<br />
zusätzlich einen Rabatt von zehn Prozent. Mit dem<br />
Abschluss des Top-Schutzes in der Kasko-Versicherung<br />
sind folgende Highlights eingeschlossen:<br />
• Mitversicherung von mobilen Navigationsgeräten<br />
• Neupreisentschädigung bis 24 Monate (bei Diebstahl<br />
bis zwölf Monate)<br />
• Kaufpreisentschädigung für gebrauchte Fahrzeuge<br />
bis 24 Monate (bei Diebstahl bis zwölf Monate)<br />
• Versicherungsschutz bei Zusammenstoß mit Tieren,<br />
Tierbissen und bis 3.000 Euro bei Biss-Folgeschäden<br />
• Mitversicherung von Schäden durch Lawinen und<br />
Dachlawinen<br />
• Mitversicherung des Fährrisikos<br />
• Ersatz von bis zu 100 Euro Zulassungskosten für ein<br />
wieder bei der <strong>Gothaer</strong> versichertes Folgefahrzeug<br />
• Kostenersatz für Ersatzschlüssel bis 1.000 Euro<br />
nach Raub<br />
Druck:<br />
Melter Druck, Mühlacker<br />
Das <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong> wird<br />
auf umweltfreundlichem<br />
und recyclingfähigem Papier<br />
hergestellt. Zur Herstellung<br />
wurde ausschließlich chlorfrei<br />
gebleichter Zellstoff verwendet.<br />
© 2012. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers. Für die<br />
Zusendung unverlangter Manuskripte<br />
oder Fotos wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Fotos: Corbis, Fotolia, <strong>Gothaer</strong><br />
Lebensversicherung frei – wohin mit dem Geld?<br />
Die Auszahlung einer Lebensversicherung ist immer ein Grund zur Freude,<br />
denn meistens ist es ja ein größerer Geldbetrag, den man zur freien<br />
Verfügung hat. Oft ist es dann so, dass man vor der Frage steht: Wohin<br />
mit dem Kapital? Die <strong>Gothaer</strong> bietet in diesem Fall attraktive Möglichkeiten,<br />
sein Geld sinnvoll zu nutzen. Dabei gibt es im Wesentlichen<br />
diese Angebote: das Geld renditestark und sicher anzulegen, seine Versorgungslücke<br />
im Alter zu schließen, bestehende Altersrisiken wie zum<br />
Beispiel Pflege abzusichern oder Geld auf seine Kinder oder Enkel zu<br />
übertragen. Eine individuelle Beratung mit dem <strong>Gothaer</strong> Berater lohnt<br />
sich für Kunden und ihr Kapital.<br />
6 magazin 03/12
Kommentar<br />
Altersarmut –<br />
was tun?<br />
Was vor 50 Jahren<br />
noch undenkbar<br />
war,<br />
ist heute bittere<br />
Realität: Die<br />
Renten sinken.<br />
Nicht allein die<br />
demografische<br />
Entwicklung,<br />
sondern auch<br />
die veränderten<br />
Erwerbsbiografien<br />
sind ist seit 2001<br />
Dr. Werner Görg, 53,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
des <strong>Gothaer</strong><br />
als Gründe zu<br />
nennen. Eine Konzerns.<br />
aktuelle Studie,<br />
die die <strong>Gothaer</strong><br />
zusammen mit Forsa erstellt hat, zeigt,<br />
dass befristete Arbeitsverhältnisse<br />
immer mehr zunehmen. Insbesondere<br />
bei jüngeren Menschen zwischen 20<br />
und 30 Jahren sind befristete Jobs an<br />
der Tagesordnung (58 Prozent). Darüber<br />
hinaus nehmen Unterbrechungen<br />
der Berufstätigkeit durch Arbeitslosigkeit<br />
zu. Knapp die Hälfte der Befragten<br />
zwischen 30 und 50 Jahren waren<br />
bislang von Arbeitslosigkeit betroffen.<br />
Das alles führt dazu, dass der Generationenvertrag<br />
in seiner bisherigen<br />
Form nicht mehr funktionieren kann.<br />
Unsere Studie zeigt weiter, dass sich<br />
die Deutschen Sorgen um ihre Zukunft<br />
machen. Das Vertrauen in das Rentensystem<br />
ist deutlich erschüttert. Den<br />
meisten Bürgern ist klar, dass den<br />
nachwachsenden Generationen kaum<br />
noch zu bewältigende Lasten aufgebürdet<br />
werden. Die große Mehrheit<br />
fordert zu Recht eine Reform des Rentensystems.<br />
Für mich gibt es nur eine<br />
Lösung: Um zukunftstauglich zu sein,<br />
muss neben die umlagefinanzierte<br />
Grundrente ein zusätzlicher kapitalgedeckter<br />
Rentenbaustein treten.<br />
Jeder muss sich darüber im Klaren<br />
sein, dass es ohne zusätzliche private<br />
Absicherung nicht geht.<br />
Arzneimittel-Check beim Hausarzt<br />
– damit die Medikamente besser<br />
zusammenpassen<br />
Die Frage beschäftigt viele Patienten: Kann ich ohne<br />
Bedenken die von diversen Ärzten verordneten Arzneimittel<br />
zusammen mit meinen weiteren selbst beschafften<br />
Medikamenten einnehmen? Diese Sorge hat nun<br />
ein Ende. In Kooperation mit der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft,<br />
unterstützt durch den Deutschen<br />
Hausärzteverband, bietet die <strong>Gothaer</strong> ihren krankenvollversicherten<br />
Kunden, die dauerhaft mehrere Medikamente<br />
nehmen, jetzt bundesweit einen sogenannten<br />
Arzneimittel-Check beim Hausarzt an. Der Mediziner<br />
prüft dabei Wechselwirkungen und Unverträglichkeiten<br />
aller Arzneimittel, die sein Patient einnimmt. Gut für<br />
den Patienten: Er kann danach ohne Sorgen zu seiner<br />
Medizin greifen. Den <strong>Gothaer</strong> Medikamentenplan zum<br />
Eintragen seiner Medikamente und der richtigen Dosierung<br />
kann man sich einfach downloaden.<br />
www.gothaer.de/ratgeber-gesundheit<br />
Steuervorteile und Zulagen sichern<br />
Viele Deutsche verschenken bares Geld vom Staat bei<br />
der Absicherung ihrer Zukunft. Wer sich jetzt noch die<br />
Steuervorteile und Zuschüsse für 2012 sichern möchte,<br />
sollte sich schnell entscheiden. Bei der <strong>Gothaer</strong> Basis-<br />
Vorsorge (Rürup) können 74 Prozent der vom Anleger frei<br />
gewählten und eingezahlten Beiträge steuerlich geltend<br />
gemacht werden (bei Ledigen bis zu 20.000 Euro, bei<br />
Ehepaaren bis zu 40.000 Euro). Zum 21. Dezember tritt<br />
eine Gesetzesänderung für neue Verträge in Kraft. Mit<br />
der Unisex-Regelung werden Rürup-Renten für Männer<br />
bei neuen Verträgen teurer. Wer jetzt handelt, spart Geld.<br />
Bei der <strong>Gothaer</strong> ErgänzungsVorsorge (Riester), bei der<br />
vier Prozent des Vorjahresbruttoeinkommens (maximal<br />
2.000 Euro) eingezahlt werden müssen, beträgt die<br />
Grundzulage für jeden Sparer 154 Euro und 185 Euro pro<br />
Kind. Bisher gab es die Möglichkeit reiner Zulagenverträge<br />
für mittelbar Zulagenberechtigte, sodass keine Eigenbeiträge<br />
geleistet werden mussten. Ab dem Beitragsjahr<br />
2012 müssen auch mittelbar Zulagenberechtigte immer<br />
einen Eigenbeitrag von mindestens 60 Euro im Jahr (oder<br />
fünf Euro monatlich) auf ihren Vertrag einzahlen, um die<br />
volle Zulage zu erhalten. Da es keinen reinen Zulagenvertrag<br />
mehr gibt, sollten Riester-Sparer jetzt darauf achten,<br />
dass der nötige Beitrag von 60 Euro gewährleistet ist.<br />
Fünf Tipps<br />
zum Schwitzen<br />
im Winter<br />
Schwitzbäder, Dampfbäder<br />
oder der klassische<br />
Saunagang – der Wechsel<br />
von Warm und Kalt<br />
ist gesund. Stoffwechsel<br />
und Durchblutung<br />
werden angekurbelt<br />
und das Immunsystem<br />
gestärkt. Beim Schwitzen<br />
im Winter sollte man<br />
fünf Tipps beherzigen:<br />
1. nicht mehr als drei<br />
Saunagänge von bis zu<br />
15 Minuten<br />
2. längere Ruhepausen<br />
zwischen den Gängen<br />
3. für Abkühlung sorgen,<br />
möglichst an der frischen<br />
Luft<br />
4. ausreichend lange<br />
Ruhephase nach den<br />
Saunagängen<br />
5. viel trinken nach den<br />
Saunagängen, zum Beispiel<br />
Fruchtschorle<br />
03/12 magazin 7
Titel<br />
„Das Leben hat keinen<br />
Rückwärtsgang“<br />
Sein Roman „Russendisko“ hat ihn berühmt gemacht. Jetzt ist das neueste Werk des<br />
<strong>Gothaer</strong> Kunden Wladimir Kaminer erschienen. Der Titel: „Onkel Wanja kommt“. Im Interview<br />
spricht der Autor über Lebensjahre, die wie Pistolenkugeln an einem vorbeischießen,<br />
die Autobiografie von Tarzans Filmaffen und eine neue Liebe – die Katzen in seinem Garten.<br />
Zur Person:<br />
Wladimir Kaminer, 45,<br />
ist einer der renommiertesten<br />
Schriftsteller<br />
Deutschlands. Seine<br />
Erzählbände „Militärmusik“<br />
und „Russendisko“<br />
machten ihn weit über<br />
die Grenzen Deutschlands<br />
hinweg bekannt.<br />
Geboren in Moskau, kam<br />
Kaminer 1990 nach<br />
Berlin. Heute lebt er<br />
zusammen mit seiner<br />
Frau Olga und seinen<br />
beiden Kindern im Stadtteil<br />
Prenzlauer Berg. Bei<br />
seinen Veranstaltungen<br />
tritt er nicht nur als<br />
Autor, sondern auch als<br />
DJ auf.<br />
Fotos: Katja Hentschel, Thomas Meyer<br />
<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Kaminer, Sie haben in den<br />
vergangenen zwölf Jahren fast 20 Bücher geschrieben.<br />
Sind Sie immer so fleißig?<br />
Wladimir Kaminer: Ich bin von Natur aus ein fauler<br />
Mensch. Aber mir macht meine Tätigkeit als Schriftsteller<br />
sehr viel Spaß. Für mich ist das nicht nur ein<br />
Job, sondern ein selbst erteilter Auftrag. Ich möchte<br />
in meinen Büchern den Augenblick festhalten – auch<br />
wenn das Schreiben als solches harte Arbeit ist.<br />
GM: Haben Sie das Gefühl, das Leben ist zu schnell<br />
geworden?<br />
Kaminer: Ich finde es faszinierend, wie die Zeit vergeht.<br />
Ich bin jetzt 45 Jahre alt. Noch nie habe ich die<br />
Zeit so schnell erlebt wie jetzt. Als Kind habe ich<br />
mich oft gelangweilt, da schien das Leben unendlich<br />
zu sein. Heute schießen die Jahre wie Pistolenkugeln<br />
an mir vorbei.<br />
GM: Sind Sie zufrieden mit dem, was Sie bisher<br />
erreicht haben?<br />
Kaminer: Nein. Ich bin einer, der immer unzufrieden<br />
ist. Glück ist mir eigentlich fremd. Ich glaube, diese<br />
kritische Haltung zu sich selbst und der Welt gehört<br />
zum Alltag eines jeden Menschen.<br />
GM: Sie würden sich also nicht als glücklichen<br />
Menschen bezeichnen?<br />
Kaminer: Nein, würde ich nicht. Aber als jemanden<br />
mit einer spannenden Lebensaufgabe.<br />
GM: Gibt es eine Entscheidung in Ihrem Leben, die<br />
Sie gerne rückgängig machen würden?<br />
Kaminer: Darüber denke ich nicht nach. Das Leben<br />
hat keinen Rückwärtsgang. Ich denke generell nicht<br />
viel über meine eigene Person nach, sondern über<br />
das Zusammenspiel aller Dinge. Ich glaube, das ist<br />
das Schicksal jedes Schreibers, der am Puls der Zeit<br />
bleiben will – da muss man sich manchmal selbst<br />
aufgeben.<br />
GM: Treffen Sie Entscheidungen eher aus dem Kopf<br />
oder aus dem Bauch heraus?<br />
Kaminer: Ich hoffe doch aus dem Kopf. Ich bin überhaupt<br />
ein Kopfmensch. Das mit dem Bauch ist doch<br />
eher ein Benehmen von Kindern.<br />
GM: Sehen Sie überall potenzielle Geschichten, wenn<br />
Sie durch die Straßen gehen?<br />
Kaminer: Ich sehe überall potenzielle Geheimnisse.<br />
Mit meinen Büchern versuche ich, die Gegenwart zu<br />
verstehen. Manchmal entstehen dadurch sehr lustige<br />
Geschichten, dann merke ich, die Leute lachen sich<br />
schlapp.<br />
GM: Sind die Geschehnisse, über die Sie schreiben,<br />
alle authentisch?<br />
Kaminer: Bisher habe ich mir noch nichts ausdenken<br />
müssen.<br />
GM: Muss denn jeder, der mit Ihnen zu tun hat, Angst<br />
haben, in einem Ihrer Bücher verarbeitet zu werden?<br />
Kaminer: Wieso Angst? Hoffnung wohl eher. Die meisten<br />
Menschen freuen sich darüber.<br />
GM: Über Ihr aktuelles Buch „Onkel Wanja kommt“<br />
sagten Sie, es wäre das, was „Ulysses“ für James<br />
Joyce war. Könnten Sie das genauer erklären?<br />
Kaminer: Der Spaziergang mit meinem Onkel durch<br />
Berlin, den ich darin mache, stellt die Geschichte<br />
des gesamten Jahrhunderts dar, zusammengepresst<br />
in vier Stunden. Das war der Grund für den Vergleich<br />
Fotos:<br />
8 magazin 03/12
www.blind.de<br />
Mit den Büchern die<br />
Gegenwart verstehen:<br />
Wladimir Kaminer denkt<br />
am liebsten über das<br />
Zusammenspiel der<br />
Dinge im Leben nach.
Titel<br />
mit „Ulysses“. Für den einen oder anderen mag es zu<br />
anspruchsvoll sein, aber dieses Buch ist an den Leser<br />
der Zukunft gerichtet.<br />
GM: Wie meinen Sie das?<br />
Aktuelles Buch:<br />
„Onkel Wanja<br />
kommt“<br />
Wieder einmal ist Wladimir<br />
Kaminer auf Tour<br />
durch Deutschland.<br />
Der Grund: Er liest aus<br />
seinem neuen Werk<br />
„Onkel Wanja kommt“.<br />
Die Geschichte handelt<br />
von einem Spaziergang<br />
des Autors mit seinem<br />
Onkel durchs nächtliche<br />
Berlin. Dabei begegnen<br />
die beiden einigen kuriosen<br />
Gestalten, kehren<br />
ins „Döner Paradies“ ein<br />
und gewinnen erstaunliche<br />
Erkenntnisse über<br />
das Leben und die Welt.<br />
Termine und Schauplätze<br />
seiner Lese-Tour:<br />
www.wladimirkaminer.de<br />
Fotos: Jan Kopetzky, Josef Zierden, Corbis<br />
Kaminer: Der Leser der Zukunft wird Mühe haben, sich<br />
in seiner aktuellen Gegenwart zu orientieren. Das liegt<br />
daran, dass unsere Geschichte so unglaublich durcheinander<br />
ist. Zum Beispiel die Geschichte meiner Heimat.<br />
Die wurde so oft umgeschrieben, dass die Russen<br />
zwischendurch selbst nicht mehr wussten, in welcher<br />
Zeit sie leben und warum. Auch in Deutschland passiert<br />
vieles, das für den Einzelnen nicht nachvollziehbar<br />
ist. Die Menschen wissen oft gar nicht mehr, was<br />
Sache ist. In „Onkel Wanja kommt“ versuche ich, meinem<br />
Onkel zu erklären, was hier eigentlich los ist.<br />
„Meine Geschichten sind wie eine<br />
Freifahrt in die Unsterblichkeit.“<br />
GM: Sie schreiben darin auch, dass der heutige<br />
Mensch kaum Spuren in der Welt hinterlässt. Sind<br />
die Geschichten, die Sie schreiben, Ihre persönlichen<br />
Spuren?<br />
Kaminer: Sie sind wie eine Freifahrt in die Unsterblichkeit.<br />
Das einzig Beständige, das die Menschen produzieren,<br />
sind Geschichten – so wie die von mir, spannend<br />
und interessant. Alles andere zerfällt zu Staub.<br />
GM: Woran arbeiten Sie zurzeit?<br />
Kaminer: An meinem nächsten Buch „Neues aus dem<br />
Garten“. Ich habe allerdings schon seit zwei Wochen<br />
nichts mehr geschrieben. Dafür habe ich viel recherchiert<br />
– über Katzen.<br />
GM: Über Katzen?<br />
Kaminer: Ja, es wird ein Kapitel über Katzen geben.<br />
Ich habe ein Häuschen in Brandenburg mit einem großen<br />
Garten und dort gibt es drei Katzen. Ziemlich wilde<br />
Katzen. Über die möchte ich schreiben. Und über<br />
die Beziehung zwischen Mensch und Katze. Ich habe<br />
in letzter Zeit sehr viel Interessantes über diese Tiere<br />
erfahren.<br />
GM: Was zum Beispiel?<br />
Kaminer: Dass die Ägypter ihretwegen beinahe ihr<br />
Land verloren hätten. Für sie waren Katzen heilig. Die<br />
Syrer haben daher auf ihre Schilde lebendige Katzen<br />
geschnallt, weil sie wussten, die Ägypter würden diese<br />
niemals schlagen. So haben die Syrer die Ägypter<br />
Vor 22 Jahren von<br />
Moskau nach Berlin<br />
ausgewandert: Wladimir<br />
Kaminer sieht sich<br />
selbst als Menschen<br />
„mit einer spannenden<br />
Lebensaufgabe“.<br />
Auf Erfolgskurs: Seinen<br />
großen Durchbruch<br />
feierte Kaminer mit dem<br />
Buch „Russendisko“,<br />
das in diesem Jahr mit<br />
Matthias Schweighöfer<br />
in der Hauptrolle<br />
verfilmt wurde.<br />
besiegt. Später sind die Katzen weggelaufen und<br />
haben sich vermehrt – bis ins Christentum hinein.<br />
Dann sind sie mit Jesus und den ganzen Predigern<br />
nach Europa gekommen – und schließlich bis zu uns<br />
in den Garten nach Brandenburg.<br />
GM: Sie wohnen mitten in der Großstadt Berlin. Verbringen<br />
Sie viel Zeit in Ihrem Haus im Grünen?<br />
Kaminer: Ja, ich fahre gerne mit meiner Familie dorthin.<br />
Gerade kürzlich waren wir dort. Ich habe Holz<br />
gehackt, damit wir Lagerfeuer machen können. Ich<br />
liebe es, in der Großstadt zu wohnen, aber zum Erholen<br />
bin ich gerne in der Natur. Es gibt dort eine ganz<br />
andere Stille, einen anderen Himmel und ganz andere<br />
Nachbarn.<br />
GM: Arbeiten Sie dort auch an Ihren Büchern?<br />
Kaminer: Nein, nein. Dort werde ich eher noch fauler.<br />
Ich surfe im Internet und schaue mir die ganzen<br />
interessanten Sachen an, die es darin zu finden gibt.<br />
Wenn ich draußen in meinem Garten bin, habe ich keine<br />
Lust, etwas Vernünftiges zu machen. Zusammen<br />
mit Freunden trinke ich dann Bier oder wir spielen<br />
Schach.<br />
10 magazin 03/12
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Dreimal „Onkel<br />
Wanja kommt“<br />
zu gewinnen<br />
Im Scheinwerferlicht: Wladimir Kaminer mit<br />
Russendisko-Darsteller Schweighöfer (links).<br />
GM: Sind Sie ein abenteuerlustiger Mensch?<br />
Kaminer: Ich bin von Sternzeichen Krebs. Ich glaube<br />
nicht, dass ich abenteuerlustig bin. Am liebsten sitze<br />
ich am See und schaue in die Ferne.<br />
GM: Gab es schon einmal eine Situation, in der Sie<br />
sich unsicher gefühlt haben?<br />
Kaminer: Ich fühle mich grundsätzlich unsicher. Der<br />
Mensch ist sterblich, das ist klar. Das Schlimme ist,<br />
dass es von jetzt auf gleich passieren könnte, in jeder<br />
Situation. Diese Haltung habe ich vielleicht während<br />
meiner Dienstzeit in der russischen Armee verinnerlicht.<br />
Dort habe ich gelernt, dass man in jeder Minute<br />
seines Lebens dankbar und auf alles gefasst sein<br />
muss.<br />
GM: Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?<br />
Schriftsteller auf Tour: Eine Lesung mit Wladimir Kaminer ist<br />
für die Zuhörer immer ein literarisches Erlebnis.<br />
GM: Haben Sie Vorbilder?<br />
Kaminer: Nein, aber ich interessiere mich für viele<br />
unterschiedliche Personen. Für mich liegt der Wert<br />
eines Menschen darin, was er zu erzählen hat. Was die<br />
Schriftstellerei angeht, beschäftige ich mich in letzter<br />
Zeit mehr mit Sachbüchern als mit Belletristik.<br />
GM: Welches Buch haben Sie zuletzt gekauft?<br />
Kaminer: „Ich, Cheeta“ von James Lever. Das ist die<br />
Autobiografie des Affen aus dem Tarzanfilm. Er schreibt<br />
darin über Hollywood und über das amerikanische<br />
„Als nächstes werde ich ein Kapitel<br />
über Katzen schreiben.“<br />
Möchten auch Sie<br />
das neueste Buch von<br />
Wladimir Kaminer lesen<br />
und den Autor auf seiner<br />
Entdeckungsreise durch<br />
Berlin begleiten? Kein Problem.<br />
Das <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong><br />
verlost dreimal den<br />
aktuellen Roman „Onkel<br />
Wanja kommt“. Kreuzen<br />
Sie einfach auf der Gewinnspiel-<br />
und Servicepostkarte<br />
am Ende des <strong>Magazin</strong>s an,<br />
dass Sie ein Buch gewinnen<br />
möchten. Wir wünschen<br />
Ihnen viel Glück.<br />
www.gothaer.de/gewinnspiel<br />
Aktuelle Lösungen<br />
der <strong>Gothaer</strong><br />
Kaminer: Über meine eigene Zukunft denke ich nicht<br />
nach. Aber ich bin sehr gespannt, was die Zukunft<br />
Europas bringen wird. Ich glaube, dass dieser Teil<br />
der Geschichte, den wir ein Stück miterleben werden,<br />
wenn wir lange genug leben (klopft auf den Holztisch),<br />
ein sehr spannender sein wird.<br />
Kino im Allgemeinen – alles aus der Sicht des Affen.<br />
Dieses Tier hat ja nach Tarzan noch unglaublich viele<br />
Filme gemacht. Er ist sozusagen ein Superstar unter<br />
den Tieren, ungefähr so wie bei den Menschen Brad<br />
Pitt. Ich finde, es ist wirklich ein wunderbares Buch<br />
und sehr lustig geschrieben.
Gesundheit<br />
Organspende — mehr Mut<br />
mit dem Geschenk des Lebens<br />
Der Bedarf an Organen ist groß, die Anzahl der Spender klein. Rund 12.000 Patienten stehen hierzulande auf den<br />
Wartelisten für ein Ersatzorgan – jeden Tag sterben drei von ihnen. Jetzt sollen sich die Menschen in<br />
Deutschland stärker mit dem Thema Organspende befassen. Nach der Neuregelung wird jeder Bürger ab<br />
16 Jahren regelmäßig aufgefordert, seine freiwillige Bereitschaft zur Organspende zu dokumentieren.<br />
In Deutschland kümmern sich<br />
spezialisierte Operationsteams<br />
in 50 Transplantationszentren<br />
um die Patienten.<br />
Fotos:<br />
12 magazin 03/12
Es gibt Menschen, die zwei Geburtstage im Jahr feiern:<br />
ihren eigentlichen Tag der Geburt und jenen,<br />
an dem ihnen ein neues zweites Leben geschenkt<br />
wurde. Durch eine neue Niere, Leber, Lunge oder<br />
ein neues Herz eines ihnen unbekannten Spenders.<br />
Allerdings warten die schwer Erkrankten hier<br />
zu Lande im Schnitt sechs Jahre lang auf solch ein<br />
Organgeschenk. Der Bedarf ist groß, er wächst<br />
mit der älter werdenden Gesellschaft beständig.<br />
Die Anzahl der Spender bleibt dagegen klein – zu<br />
klein.<br />
In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich<br />
etwa 400.000 Patienten. Lediglich bei einem Prozent<br />
von ihnen tritt der Hirntod vor dem Herzstillstand<br />
ein. Und nur diese etwa 4.000 Hirntoten<br />
kommen als potenzielle Organspender infrage.<br />
Deren Zahl verkleinert sich weiter: Spenden kann<br />
in Deutschland nur derjenige, der zu Lebzeiten<br />
einer Organentnahme im Todesfall zugestimmt<br />
hat. Außerdem müssen die Organe gesund und<br />
funktionstüchtig sein, bei Erkrankungen wie Krebs,<br />
HIV oder gefährlichen Infektionen scheitert eine<br />
Organspende von vornherein.<br />
Diese potenziellen Spender sind der einzige Hoffnungsschimmer<br />
von rund 12.000 sehr kranken<br />
Patienten, die auf den Wartelisten für Niere, Leber,<br />
Herz & Co. stehen. Drei davon verlieren täglich den<br />
Wettlauf mit der Zeit. Insgesamt sterben pro Jahr<br />
Organspende – so<br />
sind die Regeln<br />
Es existieren weltweit<br />
zwei unterschiedliche<br />
Regelungen:<br />
1. Die Zustimmungsregelung,<br />
bei der einem Toten<br />
ein Organ nur entnommen<br />
werden darf, wenn<br />
dieser zu Lebzeiten einer<br />
Organspende zugestimmt<br />
und dies beispielsweise<br />
in einem Organspendeausweis<br />
dokumentiert hat.<br />
2. Die Widerspruchsregelung,<br />
bei der es<br />
umgekehrt ist: Wenn man<br />
zu Lebzeiten einer Organentnahme<br />
nach dem Tod<br />
nicht widersprochen hat,<br />
geht der Staat davon aus,<br />
dass eine Organentnahme<br />
in Ordnung ist.<br />
Erweiterte Zustimmungsregelungen/Widerspruchsregelungen<br />
räumen den Angehörigen<br />
das Recht ein, den<br />
geäußerten oder mutmaßlichen<br />
Willen des<br />
Verstorbenen zu berücksichtigen.<br />
Fotos: Corbis<br />
03/12 magazin 13
Gesundheit<br />
tausend dieser 12.000 Menschen in der Warteschleife,<br />
weil es zu wenige Organspenden gibt.<br />
Umfragen belegen, dass 75 Prozent der Bundesbürger<br />
grundsätzlich bereit wären, im Todesfall ihre<br />
lebenswichtigen Organe anderen zu vermachen.<br />
In Deutschland werden halb so viele<br />
Organe gespendet wie in Spanien<br />
Doch nur etwa 25 Prozent haben den für eine Spende<br />
wichtigen Spenderausweis. Die Konsequenz:<br />
Die trauernden Angehörigen müssen sofort mit der<br />
Feststellung des Hirntodes eine Entscheidung nach<br />
dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen treffen,<br />
was in der ohnehin schwierigen Situation besonders<br />
belastend ist. Im Jahr 2011 haben insgesamt<br />
nur 1.200 Verstorbene ihre Organe gespendet, um<br />
schwer kranken Patienten ins Leben zurück zu helfen.<br />
Die Zahl der Organspender liegt damit bei 15,8<br />
pro eine Million Einwohner, ist also nur halb so groß<br />
wie in Spanien, das mit einer Spenderquote von 32<br />
europaweit als vorbildlich gilt.<br />
Die Gründe dafür, warum Deutschland in der Spenderquote<br />
eher im unteren europäischen Mittel rangiert,<br />
sind mehrschichtig. Mangelnde Information<br />
der Bevölkerung, verbesserungsbedürftige Abläufe<br />
und Strukturen rund um die Organtransplantation<br />
spielen eine Rolle. Auch Patientenverfügungen, die<br />
intensivmedizinische Maßnahmen ausschließen,<br />
limitieren die Möglichkeit zur Organspende. Groteskerweise<br />
ist der Rückgang der tödlichen Verkehrsunfälle<br />
gleichfalls relevant. Auf der anderen Seite<br />
wird die Bevölkerung immer älter, Erkrankungen,<br />
die nur durch Transplantation behandelt werden<br />
können, nehmen zu, sodass der Bedarf an Ersatzorganen<br />
steigt. Die am meisten gesuchten Organe in<br />
Deutschland sind Nieren (7.573), gefolgt von Leber<br />
(2.064), Herz (992) und Lunge (580).<br />
Eine andere Ursache für das Spendendefizit ist<br />
gesellschaftspolitischer Natur. Bisher haben sich die<br />
Bundesbürger allenfalls theoretisch mit dem Thema<br />
befasst. Wenn etwa der SPD-Fraktionschef Frank-<br />
Walter Steinmeier seiner Frau eine Niere spendet,<br />
finden das alle beeindruckend, doch was mit den<br />
eigenen Organen nach dem Tod passiert, wird lieber<br />
verdrängt als thematisiert oder gar aktiv angegangen.<br />
Das ist in Ländern wie Spanien oder Italien<br />
anders. Neben der dort gültigen Widerspruchslösung<br />
spielt insbesondere die Organisation rund um<br />
die Organspende eine wesentliche Rolle für die hohe<br />
Quote.<br />
Die Anzahl der Spenderausweise<br />
soll angekurbelt werden<br />
Sportstars wie Franziska van Almsick oder Franz<br />
Beckenbauer haben einen Spenderausweis.<br />
Prominente Organspender<br />
Ob Franz Beckenbauer, Boris Becker oder<br />
Franziska van Almsick – viele Stars sind<br />
bereit, im Falle eines Falles ihre Organe zu<br />
spenden. „Wenn ich mit 100 Jahren gehen<br />
muss, möchte ich noch einem anderen das<br />
Leben schenken“, sagt zum Beispiel Boris<br />
Becker. Im „Verein – Sportler für Organspende“<br />
engagieren sich weitere Sportler für die<br />
Verbreitung des Organspendeausweises.<br />
Mit einem neuen Gesetz, das zum 1. August in Kraft<br />
getreten ist, werden in Europa nun einheitliche<br />
Standards für die Qualität und Sicherheit von Organtransplantationen<br />
festgelegt. Abläufe und Strukturen<br />
in Krankenhäusern werden verbessert. Beispielsweise<br />
werden in Kliniken Transplantationsbeauftragte<br />
bestellt, die den Prozess der Organspende<br />
koordinieren. Gerade der in diesem Sommer publik<br />
gewordene Organspendenskandal an den Universitätskliniken<br />
Göttingen und Regensburg zeigt, wie<br />
notwendig dies ist.<br />
Ein weiteres Gesetz, das zum 1. November in Kraft<br />
trat, soll dazu beitragen, dass sich auch bei uns die<br />
Bereitschaft, Organe zu spenden, erhöht. In Deutschland<br />
besteht bis dato das aus dem Jahr 1997 stammende<br />
Transplantationsgesetz mit der sogenannten<br />
„Zustimmungsregelung“, bei der eine Spende post<br />
mortem, also nach festgestelltem Hirntod, nur dann<br />
entnommen werden darf, wenn der Verstorbene zu<br />
seinen Lebzeiten einer Entnahme zugestimmt hat<br />
14 magazin 03/12
Was vom Körper gespendet<br />
werden kann<br />
Auge/Hornhaut<br />
Herz<br />
Lunge<br />
Nieren<br />
Leber<br />
Auge, Herz, Lunge,<br />
Niere, Leber – Spenderorgane<br />
sind so<br />
gefragt wie nie. Die<br />
längste Warteliste<br />
(zirka 10.000) gibt es<br />
für Hornhauttransplantationen,<br />
mit<br />
6.000 Operationen<br />
die häufigste Form<br />
der Transplatation<br />
beim Menschen.<br />
Fotos: Corbis, Privat<br />
Die erste<br />
Transplantation<br />
der Geschichte<br />
Im Dezember 1967 gelang<br />
dem Südafrikaner Christiaan<br />
Barnard die erste<br />
Herztransplantation<br />
an einem Menschen.<br />
Während einer fast fünfstündigen<br />
Operation verpflanzte<br />
der Chirurg dem<br />
aus Litauen stammenden<br />
Louis Washkansky das<br />
Herz einer jungen Frau.<br />
Sein Patient überlebte<br />
den Eingriff allerdings<br />
nur für kurze Zeit. Nach<br />
18 Tagen hörte das fremde<br />
Organ in der Brust<br />
von Washkansky auf zu<br />
schlagen. Nach vielen<br />
darauffolgenden, erfolgreichen<br />
Operationen gilt<br />
Barnard heute als Pionier<br />
im Bereich der Herztransplantationen.<br />
03/12 magazin 15
Gesundheit<br />
und dies durch einen Organspendeausweis dokumentiert<br />
ist. Das neue Gesetz soll die Diskrepanz<br />
zwischen grundsätzlicher Bereitschaft zur Organspende<br />
(rund 75 Prozent der Bevölkerung) und tatsächlichem<br />
Tragen eines Spenderausweises (etwa<br />
25 Prozent) reduzieren.<br />
Künftig soll die Zahl der ausgefüllten Organspendeausweise<br />
kräftig angekurbelt werden. Jeder Bürger<br />
ab 16 Jahren wird zunächst alle zwei Jahre von seiner<br />
Krankenversicherung per Brief aufgefordert werden,<br />
eine Entscheidung zur Organspende zu treffen.<br />
Zukünftig soll auch die elektronische Gesundheitskarte<br />
zur Speicherung von Angaben zur Organspendebereitschaft<br />
genutzt werden. Eine Pflicht zur Entscheidung<br />
über eine Organspende besteht jedoch<br />
nicht. Ohne einen Organspendeausweis müssten<br />
allerdings wie gehabt im Todesfall die Angehörigen<br />
über eine etwaige Organentnahme entscheiden.<br />
Vielfach umranken Mythen den Ablauf von Organspenden,<br />
und mancher<br />
stellt sich bange Fragen,<br />
wie etwa die, ob bei<br />
Besitzern eines Organspendeausweises<br />
auch<br />
wirklich alles getan wird,<br />
um sie am Leben zu<br />
halten? Doch gerade in<br />
punkto „Hirntod” gibt es<br />
klare, von der Bundesärztekammer<br />
festgelegte<br />
Untersuchungsschemata.<br />
Der komatöse Patient hat<br />
weite Pupillen, die nicht<br />
mehr auf Licht reagieren,<br />
die Atmung ist nur noch<br />
über ein Beatmungsgerät möglich. Verschiedene<br />
Untersuchungen über einen festgelegten Zeitraum<br />
bestätigen, dass das Gehirn unwiderbringlich so<br />
geschädigt ist, dass seine Gesamtfunktion erloschen<br />
ist. Der Hirntod muss von zwei erfahrenen<br />
Der Hirntod muss von zwei nicht<br />
beteiligten Ärzten festgestellt werden<br />
In Deutschland gibt es<br />
50 Transplantationszentren<br />
werden ausgeschlossen. Im Operationssaal werden<br />
die zur Spende freigegebenen Organe von mehreren<br />
Ärzteteams entnommen. Während der OP wird<br />
dann entschieden, ob sich ein Organ zur Transplantation<br />
eignet. Falls ja, wird es möglichst schnell zum<br />
jeweiligen Transplantationszentrum gebracht, wo<br />
der Empfänger bereits auf die Transplantation vorbereitet<br />
wird. Nach der Organentnahme kann der<br />
Leichnam, so versichert es die Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung, in „würdigem Zustand“<br />
zur Bestattung übergeben werden.<br />
Ein Kritikpunkt ist die unübersichtliche Vergabe von<br />
Organen. Gibt es in Frankreich oder der Schweiz eine<br />
zentrale Bundesbehörde, die mit der Organverteilung<br />
betraut ist, so teilen<br />
sich bei uns private Organisationen<br />
die Aufgabe.<br />
Die Deutsche Stiftung<br />
für Organtransplantation<br />
(DSO) ist in Deutschland<br />
seit 2000 die Koordinierungsstelle<br />
für Organspenden.<br />
Das bedeutet,<br />
sie bringt logistisch alle<br />
Beteiligten – Angehörige,<br />
Intensivmediziner, Neurologen,<br />
Eurotransplant,<br />
Eil-Kuriere und Transplantationschirurgen<br />
–<br />
zusammen. Ist die Deutsche<br />
Stiftung für Organspende nur mit der Organisation<br />
betraut, so kümmert sich die internationale<br />
Stiftung Eurotransplant um die Vermittlung von<br />
Organen in Deutschland, aber auch den Benelux-<br />
Ländern, Österreich, Slowenien und Kroatien. Hat<br />
die DSO Spenderdaten an Eurotransplant geschickt,<br />
wird dort ein passender Empfänger von der Warteliste<br />
gesucht. Übereinstimmen müssen zum Beispiel<br />
Blutgruppe und Gewebemerkmale.<br />
Merkzettel für die heimische Pinnwand:<br />
Werden Sie ein Organspender!<br />
Ärzten, die mit einer etwaigen Transplantation nichts<br />
zu tun haben, unabhängig voneinander festgestellt<br />
werden.<br />
Um die Organe am Leben zu halten, wird die künstliche<br />
Beatmung des Hirntoten aufrecht erhalten, sein<br />
Blut wird untersucht, Blutgruppe und Gewebemerkmale<br />
werden bestimmt. Erkrankungen oder Infektionen,<br />
die die Funktion der Spenderorgane beeinträchtigen<br />
oder einen Empfänger gefährden könnten,<br />
Medizinische Kriterien wie Erfolgsaussicht und<br />
Dringlichkeit spielen ebenso wie die Wartezeit eine<br />
Rolle bei der Vergabe. Weitere Vermittlungsorganisationen<br />
sind Scandiatransplant in den skandinavischen<br />
Ländern Dänemark, Finnland, Island, Norwegen<br />
und Schweden sowie Balttransplant in den<br />
baltischen Ländern Estland, Lettland und Litauen.<br />
Bei Bedarf kooperieren diese internationalen Organisationen<br />
auch miteinander. Die eigentliche Organtransplantation<br />
findet in den rund 50 bundesdeutschen<br />
Transplantationszentren statt.<br />
16 magazin 03/12
„Unsere Ängste sollten<br />
nicht das letzte Wort haben“<br />
Der Medizin-Ethiker Professor Dr. Urban Wiesing über den richtigen Umgang<br />
mit dem Thema Organspende und Transplantationen als Lebensretter.<br />
Prof. Dr. Urban<br />
Wiesing, 54,<br />
leitet an der Uni<br />
Tübingen das<br />
Institut für Ethik<br />
und Geschichte<br />
der Medizin.<br />
<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>: Sollte man aus ethischen Gründen<br />
seine Organe nach dem Tod spenden?<br />
Professor Dr. Urban Wiesing: Es gibt sehr starke<br />
Argumente dafür. Als Organspender habe ich keinerlei<br />
Nachteile davon, denn ein Organ wird mir<br />
nur entnommen, wenn mein Hirntod zweifelsfrei<br />
feststeht. Auf der anderen Seite hat eine andere<br />
Person sehr große Vorteile: Eine Transplantation<br />
kann ein Leben retten oder erheblich mehr Lebensqualität<br />
ermöglichen. Die Kosten-Nutzen-Relation<br />
ist folglich sehr eindeutig: Ohne Schaden kann ein<br />
sehr großer Nutzen erzielt werden. Und das sogar,<br />
ohne dass ich mir überlegen muss, wie selbstlos<br />
ich eigentlich bin. Denn diese Frage nach der posthumen<br />
Organspende beantwortet sich ohne Altruismus:<br />
Ich trage keinen Schaden davon.<br />
GM: Verstehen Sie denn die irrationalen Ängste<br />
vieler, die mit dieser Frage verbunden sind?<br />
Hirntod feststellen können. Und es ist klar, dass<br />
einem Hirntoten keinerlei Schaden mehr zugefügt<br />
werden kann. Denn dieser Mensch ist nie wieder in<br />
der Lage, mit sich selbst oder zu seiner Umwelt ein<br />
Verhältnis zu entwickeln. Sein Gehirn ist vollständig<br />
und irreversibel tot. Er kann niemals mehr kommunizieren<br />
und wird weder positive noch negative<br />
Gefühle aufbauen. So gesehen sind die Grenzen für<br />
mich in Ordnung.<br />
GM: Es gibt Kritiker, die sagen, auch nach einer<br />
Transplantation könne man längst nicht ein normales<br />
Leben führen. Wird den Todkranken zu viel<br />
versprochen und wäre es dann nicht ethischer,<br />
diese Patienten in Würde sterben zu lassen?<br />
Wiesing: Die Frage lautet doch nicht, ob diese<br />
Patienten ein normales Leben führen können. Die<br />
Frage lautet, wie wäre ihr Leben ohne eine Transplantation?<br />
Und da ist der Nutzen doch eindeutig.<br />
Zum Beispiel lässt es sich mit einer neuen Niere<br />
wesentlich besser leben. Und in vielen Fällen ist<br />
eine Transplantation lebensrettend.<br />
GM: Problematisch ist es immer, wenn wirtschaftliche<br />
Interessen mit Menschenleben verknüpft<br />
sind. Im Organspendenskandal dieses Sommers<br />
hat sich gezeigt, dass Menschen aus der Not<br />
anderer Profit schlagen wollen. Für Sie ein Gegenargument?<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Machen Sie mit<br />
– werden Sie<br />
Organspender!<br />
Die <strong>Gothaer</strong> als großer<br />
Gesundheitsdienstleister<br />
engagiert sich<br />
bereits seit langem im<br />
Bereich Organspende.<br />
Machen auch Sie mit,<br />
denn Ihre Organe können<br />
Leben retten.<br />
Die <strong>Gothaer</strong> macht es<br />
leicht, dabei zu sein. Sie<br />
können kostenlos einen<br />
Organspendeausweis<br />
bestellen. Kreuzen Sie<br />
einfach auf der Postkarte<br />
am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />
das entsprechende<br />
Kästchen an.<br />
Wiesing: Ich verstehe die Ängste, denn es geht um<br />
den Tod, die Zeit nach dem Tod und um mein Verhältnis<br />
zum Tod. Ich akzeptiere, dass es schwer ist,<br />
sich damit zu konfrontieren. Aber unsere Ängste<br />
sollten nicht das letzte Wort haben. Denn die Frage<br />
nach der Organspende lässt sich mit einem einfachen<br />
Kalkül und der Kosten-Nutzen-Rechnung klar<br />
beantworten.<br />
GM: Im Zentrum der Diskussion steht auch die<br />
Frage nach dem Hirntod. Sind aus Ihrer Sicht die<br />
medizinischen Grenzen richtig gesetzt?<br />
Wiesing: Ich persönlich vertraue dem heutigen<br />
Stand der Technik und den Mechanismen, die den<br />
Wiesing: Nein. In Deutschland ist der Organhandel<br />
klar untersagt. Dass Kliniken, die Transplantationen<br />
durchführen, für ihre medizinische Leistung<br />
auch bezahlt werden, ist selbstverständlich. Aber<br />
die Ökonomie muss der Medizin dienen und nicht<br />
umgekehrt! Dieser Skandal ist leider nicht geeignet,<br />
das Vertrauen zu erhöhen, und deshalb ist es höchst<br />
bedauerlich, dass es dazu gekommen ist. Und<br />
wir müssen nun schleunigst aufklären, ob es sich<br />
um Einzelfälle handelt oder um Systemfehler, die<br />
wir dann entsprechend korrigieren müssen. Doch<br />
auch der Skandal ist für mich kein Grund, kein Spender<br />
zu sein, sondern bedeutet nur, dass wir untersuchen<br />
und korrigierende Schritte durchführen<br />
müssen.<br />
Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Fotolia<br />
03/12 magazin 17
Hintergrund<br />
Gefährliche<br />
Abenteuerlust<br />
Als die <strong>Gothaer</strong> Kunden Heike Welp und Heinz Ufer die Nachricht erreicht, dass ihr Pferd<br />
in einen Nachbarsgarten getrabt ist, denken sie sich erst gar nichts dabei – schließlich<br />
ist Zaki nicht zum ersten Mal ausgerissen. Umso größer ist der Schock, als klar wird,<br />
dass die Situation dieses Mal etwas komplizierter ist.<br />
Pferdehalterhaftpflicht:<br />
die Highlights<br />
für Besitzer<br />
• Deckungssumme für<br />
Personen-, Sach- und<br />
Vermögensschäden<br />
wählbar bis fünf, zehn<br />
oder 20 Millionen Euro<br />
• Versichert sind Tierhalter,<br />
Familienangehörige,<br />
private Tierhüter sowie<br />
fremde Reiter und Reitbeteiligte<br />
von versicherten<br />
Pferden<br />
• Fohlen sind bis zu einem<br />
Alter von zwölf Monaten<br />
kostenfrei mitversichert<br />
• Die Teilnahme an Tierschauen,<br />
Turnieren und<br />
Rennen sowie das Training<br />
sind mitversichert<br />
Foto: ddp images (3), Corbis, Apple, Daimler Presse<br />
Wenn man ihn sich näher anschaut, dann fällt<br />
schnell auf, dass Zaki ein eher unaufgeregter Geselle<br />
ist. Seine braunen Augen suchen ruhig die Umgebung<br />
nach Fressbarem ab, das Haar trägt er gegen<br />
jeden Trend etwas länger im Nacken. Auch hat Zaki<br />
über die Jahre ein stattliches Gewicht von 800 Kilo<br />
erreicht, aber es stört ihn überhaupt nicht, wenn<br />
Bekannte ihn liebevoll „den Dicken“ nennen. Doch<br />
manchmal packt das rheinische Kaltblut die Abenteuerlust.<br />
Wenn sich dann die Gelegenheit bietet,<br />
nimmt er Reißaus und stattet den Nachbarn einen<br />
Besuch ab. Und weil bei seinen kleinen Ausflügen<br />
auch schon mal etwas zu Bruch geht, haben seine<br />
Besitzer vor einiger Zeit eine Pferdehalterhaftpflichtversicherung<br />
bei der <strong>Gothaer</strong> abgeschlossen.<br />
Vielleicht denken sich Heike Welp und Heinz Ufer<br />
auch deshalb nichts Böses, als sie per Telefon<br />
benachrichtigt werden, dass Zaki wieder einmal den<br />
ländlichen Essener Süden unsicher macht. „Kein<br />
Problem. Gehe ich da eben vorbei und hole ihn wieder<br />
ab“, denkt sich Heinz Ufer. Es ist Winter, im Ruhrgebiet<br />
liegt Schnee. Also wirft er sich entspannt eine<br />
Jacke über und zieht los.<br />
Beate Friedrich (Name geändert) hingegen steckt<br />
der Schock noch heute tief in den Knochen. „Ich kam<br />
gerade vom morgendlichen Einkauf nach Hause, als<br />
es aus meinem Garten wieherte“, erzählt sie. Als die<br />
49-Jährige – sie hält selbst mehrere Sportpferde –<br />
hinters Haus eilt, traut sie ihren Augen nicht: Der Garten<br />
ist komplett verwüstet, die Hecken weggeknickt,<br />
überall sind Hufspuren im Schnee. Das Schlimmste<br />
aber: Im Pool, den sie noch kurze Zeit zuvor mit einer<br />
Plane winterfest abgedeckt hat, steht Zaki – bis zur<br />
Brust in eiskaltem Wasser. Das Kaltblut muss die<br />
eingeschneite Abdeckung übersehen haben und ist<br />
Dramatische Rettung im Garten (v. o.):<br />
Pferd Zaki ist durch das Eis des Pools eingebrochen.<br />
Das Pferd wird betäubt und mit einem Kran<br />
herausgehoben. Am Ende wird das unverletzte Tier<br />
zurück in den Stall zum Aufwärmen gebracht.<br />
in das Becken gestürzt. Friedrich erkennt sofort die<br />
lebensbedrohliche Situation und wählt den Notruf.<br />
„Die wollten mir erst gar nicht glauben, als ich ganz<br />
aufgeregt von dem Pferd in meinem Swimmingpool<br />
berichtete“, erinnert sich Friedrich. „Stattdessen<br />
haben sie mich noch gewarnt, dass es strafbar sei,<br />
18 magazin 03/12
die Feuerwehr zum Narren zu halten.“ Der rund zweistündige<br />
Rettungseinsatz, der nun beginnt, ist auch<br />
für die Feuerwehr alles andere als ein Routine-Fall.<br />
Um Zaki herauszubekommen, sind 15 Feuerwehrleute,<br />
ein Taucher, Polizeibeamte und ein Tierarzt<br />
im Einsatz. Ihre größte Sorge: die Körpertemperatur<br />
des Pferdes. Glücklicherweise<br />
gerät Zaki nicht in Panik.<br />
Geduldig und äußerlich absolut<br />
ruhig lässt er sich im Pool von<br />
den Feuerwehrmännern und<br />
Heinz Ufer im Kreis führen, um<br />
seinen Kreislauf in Schwung zu<br />
halten. „Auch eine Polizistin –<br />
wohl selbst Reiterin – engagierte<br />
sich unermüdlich und half bei<br />
der Führarbeit mit“, so Friedrich. Währenddessen<br />
laufen mehrere Pumpen auf Hochtouren, um den<br />
Pool zu entleeren. Schließlich verpasst der Tierarzt<br />
Zaki eine Narkose, damit er mit dem Feuerwehrkran<br />
wieder an Land gehoben werden kann. Etliche Pfer-<br />
Der Notruf bei der<br />
Feuerwehr: „Hilfe, bei<br />
mir ist ein Pferd im<br />
Swimmingpool.“<br />
dedecken wärmen den massigen Körper, bis dieser<br />
wenig später wieder zum Leben erwacht. Kurz darauf<br />
geht es – noch etwas wackelig auf den Beinen<br />
– in einen nahe gelegenen Pferdestall. Hier darf sich<br />
Zaki unter einer Art Pferde-Sonnenbank aufwärmen.<br />
Bis auf den Schrecken trug Zaki keine Schäden<br />
davon. Was sich von Beate Friedrichs Anwesen nicht<br />
behaupten lässt: ein tiefes Loch<br />
im Pool, der Garten komplett verwüstet.<br />
„Der entstandene Schaden<br />
wurde jedoch unkompliziert<br />
reguliert“, erinnert sich Friedrich.<br />
„Der Mann von der <strong>Gothaer</strong> stand<br />
schon am nächsten Tag in der<br />
Tür und nahm den Schaden auf.“<br />
So wurden die Kosten dann auch<br />
prompt bezahlt: 26.669 Euro und<br />
zwei Cent. Und Zaki? Der lebt inzwischen mit seinen<br />
Besitzern im Cuxhavener Land, wo die beiden einen<br />
reittherapeutischen Bauernhof betreiben. Dort ist<br />
er fernab vom nächsten Swimmingpool – und kann<br />
ganz entspannt bleiben.<br />
Alles wieder gut: Zaki hat den<br />
dramatischen Zwischenfall<br />
sichtlich gut überstanden.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Umfassender<br />
Schutz für<br />
Tierhalter<br />
Wenn Pferde oder Hunde<br />
Schäden verursachen,<br />
sind die finanziellen<br />
Folgen oft groß. Die Tierhalterhaftpflicht<br />
(Pferd<br />
oder Hund) schützt im<br />
schlimmsten Fall vor dem<br />
Ruin. Mit der Service- und<br />
Gewinnspiel-Postkarte<br />
am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />
können Sie weitere Infos<br />
bestellen – und mit Glück<br />
einen pfiffigen Smart<br />
gewinnen. Es gelten die<br />
Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />
der Antwortpostkarte.<br />
www.gothaer.de/gewinnspiel<br />
Gewinnen Sie den<br />
City-Flitzer Smart!<br />
03/12 magazin 19
Anzeige<br />
Hausinvest-Fonds<br />
André Krüger, Leiter Partnervertriebe<br />
<strong>Versicherungen</strong> und Kooperationsvertriebe,<br />
Commerz Real AG<br />
Für die Zukunft<br />
bestens gerüstet<br />
In diesem Jahr feierte hausInvest sein 40-jähriges Bestehen – eine Erfolgsgeschichte,<br />
denn Beständigkeit in der Produktausrichtung einerseits und Anpassungsfähigkeit in<br />
der Anlagestrategie andererseits haben den Anlegern in jedem Jahr eine positive Rendite<br />
beschert. Auch im Jubiläumsjahr kann sich die Wertentwicklung sehen lassen. Zum<br />
31. August 2012 belief sich die Jahresrendite auf 2,7 Prozent.<br />
Foto: Privat<br />
Das Erfolgsgeheimnis ist – neben einem effizienten<br />
Liquiditätsmanagement – vor allem die aktive Steuerung<br />
des Immobilienportfolios. 117 Fondsobjekte<br />
verteilen sich auf rund 67 Städte in weltweit 18 Ländern.<br />
Den Schwerpunkt bilden attraktive europäische<br />
Standorte, ergänzt um ausgewählte asiatische<br />
Märkte. Auch das Spektrum der Nutzungsarten hat<br />
sich im hausInvest seit der Fondsauflegung im Jahr<br />
1972 deutlich ausgeweitet: Entwickelt hat sich ein<br />
breiter Mix aus Büro-, Einzelhandels-, Hotel- und<br />
Logistikimmobilien. Die Strategie ist damals wie<br />
heute konservativ: Um das Vermögen seiner Anteilseigner<br />
gewinnbringend und solide zu investieren,<br />
setzt hausInvest auf hochwertige Immobilien in Top-<br />
Lagen, Standorte mit hoher Wirtschaftskraft und<br />
langfristige Mietverträge mit bonitätsstarken Partnern<br />
aus verschiedensten Branchen.<br />
Über diese lange Zeit hat sich nicht nur hausInvest<br />
gewandelt. Auch die gesamte Branche der Offenen<br />
Immobilienfonds ist heute eine andere als noch<br />
vor vier Jahrzehnten. Zu Beginn des nächsten Jahres<br />
steht die Umsetzung neuer regulatorischer Vorgaben<br />
an. Zum 1. Januar 2013 stellt hausInvest die<br />
Vertragsbedingungen auf die neuen Regelungen<br />
des Anlegerschutzgesetzes um. Mit diesen tragen<br />
Gesetzgeber und Fondsbranche einmal mehr<br />
dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Anleger<br />
Rechnung. Zugleich unterstreichen sie den langfristigen<br />
Charakter einer Anlage in Offene Immobilienfonds.<br />
hausInvest wird im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben<br />
auch künftig Anteile börsentäglich ausgeben<br />
und zurücknehmen. Zwar sind Anteile ab 2013<br />
mindestens 24 Monate zu halten, allerdings ist pro<br />
Kalenderhalbjahr ein Betrag von 30.000 Euro sofort<br />
frei verfügbar. Da die meisten Anleger mit kleineren<br />
bis mittleren Beträgen in den hausInvest investiert<br />
sind, bleibt auch unter den neuen Rahmenbedingungen<br />
ein hohes Maß an Flexibilität gewährleistet.<br />
Zudem können die Fondsmanager durch die neuen<br />
Regelungen ihre Liquiditätssteuerung optimieren<br />
und die Stabilität des Produkts noch weiter<br />
erhöhen. Denn über den Freibetrag von 30.000<br />
Euro pro Kalenderhalbjahr hinausgehende Rückgabewünsche<br />
unterliegen ab 2013 einer zwölfmonatigen<br />
Kündigungsfrist. Liquide Mittel werden bei<br />
hausInvest nur in Tages- und Termingeldern angelegt.<br />
Die Zielgröße für die Liquiditätsquote liegt im<br />
hausInvest bei 15 Prozent; diese wird mittelfristig<br />
durch den An- oder Verkauf von Immobilien ausbalanciert.<br />
Für Kontinuität sorgt – das haben die<br />
Erfahrungen der beiden letzten Jahre gezeigt – auch<br />
ein breites Vertriebsnetz und die verlässliche Zusammenarbeit<br />
mit renommierten Partnern wie zum Beispiel<br />
der <strong>Gothaer</strong> Investment- und Finanzservice.
SERVICE<br />
Multirisk – wie wir uns vor Unwetter, Sturm und Gewitter besser schützen 22<br />
Unisex kommt – wer jetzt noch handeln sollte 24<br />
Mit den Ergänzungspolicen der <strong>Gothaer</strong> in Ruhe gesund werden 26<br />
<strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – klare Strategien und das Wissen vieler Experten 28<br />
03/12 magazin 21
Meine Sicherheit<br />
Was tun bei<br />
Gewitter?<br />
Der <strong>Gothaer</strong> Wetterexperte<br />
Jon Meis erklärt,<br />
was man im Falle eines<br />
Gewitters tun sollte:<br />
Beeindruckendes<br />
Naturschauspiel:<br />
Unwetter in<br />
Deutschland<br />
nehmen zu.<br />
1. Der Spruch ist ebenso<br />
alt wie falsch: Eichen<br />
sollst du weichen,<br />
Buchen musst du<br />
suchen. Der Blitz kann<br />
in jeden Baum einschlagen,<br />
der exponiert steht.<br />
2. Das Haus bietet den<br />
besten Schutz. Sie sollten<br />
jedoch den Stecker<br />
von Computern, Fernsehgeräten<br />
oder Stereoanlagen<br />
ziehen.<br />
3. Ein Blitz, der in den<br />
Boden einschlägt,<br />
verliert kreisförmig an<br />
Stärke. Wer in der Nähe<br />
dieser Stelle wegrennt,<br />
kann ein Opfer der sogenannten<br />
Schrittspannung<br />
werden. Am besten<br />
in die Hocke gehen und<br />
die Knie mit beiden<br />
Armen umfassen.<br />
4. Vorsicht beim Sport:<br />
Wasser muss sofort verlassen<br />
werden, Golfspieler<br />
müssen ihre Runde<br />
sofort unterbrechen.<br />
Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Apple<br />
Vorsicht, wenn es kracht – so<br />
schützen Sie sich vor Unwettern<br />
Der Klimawandel beschert uns auch in Deutschland immer öfter Naturkatastrophen und<br />
Unwetter. Vor allem durch den Einsatz von Elektronik können verheerende Sachschäden<br />
entstehen. Mit den entsprechenden <strong>Versicherungen</strong> sind Kunden bestens geschützt.<br />
Wenn die Blitze zucken und es so richtig donnert, zieht<br />
es Jon Meis (42) gerne auf den Balkon seiner Karlsruher<br />
Wohnung. „Naturgewalten faszinieren mich“,<br />
sagt der Diplom-Meteorologe. Als Geschäftsführer<br />
der Firma Weather Consult berät Meis <strong>Versicherungen</strong><br />
bei Wetterphänomenen. Daher kennt<br />
Meis auch die Kehrseite dieser Naturschauspiele.<br />
Gewitter sind gefährlich<br />
– jedes Jahr sterben im Schnitt zehn<br />
Menschen in Deutschland nach Blitzschlägen,<br />
viele verletzen sich schwer.<br />
Häufig bleibt es zum Glück bei Sachschäden,<br />
die jedoch enorm hoch sein<br />
können.<br />
Sicherheitsbroschüre<br />
– einfach bestellen<br />
In der<br />
<strong>Gothaer</strong><br />
Broschüre<br />
„Sicherheit<br />
zu Hause“<br />
findet man alle wichtigen<br />
Infos zur Sicherheit<br />
in Haus und Wohnung.<br />
Einfach ans Ende des<br />
<strong>Magazin</strong>s blättern und<br />
mit der Service-Postkarte<br />
bestellen.<br />
Doch Wetter-Gefahren lauern nicht<br />
nur, wenn Gewitter in der Luft liegen.<br />
Gerade um diese Jahreszeit sorgen<br />
Stürme für verheerende Schäden.<br />
Unvergessen ist etwa der Orkan Kyrill,<br />
der im Januar 2007 mit Windgeschwindigkeiten<br />
bis zu 225 km/h in Europa<br />
47 Todesopfer forderte und zu erheblichen<br />
Sachschäden, zur vorzeitigen Schließung von<br />
Kindergärten, Schulen, Universitäten, Behörden und<br />
Betrieben sowie zu erheblichen Beeinträchtigungen<br />
im Energie- und Verkehrssektor führte. Über eine Million<br />
Menschen waren an diesem Donnerstag zeitweilig<br />
ohne Strom, es mussten Flüge gestrichen, Fährverbindungen<br />
eingestellt, Straßen gesperrt und der<br />
Bahnverkehr in einigen Teilen Mitteleuropas nahezu<br />
vollständig eingestellt werden. Nach einer Studie der<br />
Rückversicherungsgesellschaft Munich<br />
Re hat sich die Zahl verheerender Stürme,<br />
Regenfälle und anderer wetterbedingter<br />
Naturkatastrophen seit den<br />
1970er-Jahren mehr als verdreifacht<br />
und wird in Zukunft als Folge des globalen<br />
Klimawandels weiter zunehmen.<br />
Peter Höppe, Leiter der Munich-Re-<br />
Georisiko-Forschung, prognostiziert<br />
eine starke Zunahme der Schäden:<br />
„Für die nächsten 30 Jahre rechnen<br />
Klimamodelle in Deutschland vor allem<br />
mit einer Steigerung der Sturmintensität<br />
und mit mehr Starkniederschlägen,<br />
die zu Überschwemmungen führen.“<br />
Umso wichtiger ist der Abschluss von<br />
entsprechenden <strong>Versicherungen</strong>. Zwar<br />
kommt es zum Glück in unseren Breiten selten zu Personenschäden<br />
durch Extremwetter, die Sachschäden<br />
sind jedoch enorm und nicht selten existenzbedrohend.<br />
Bei Gewittern steigen gerade durch den wachsenden<br />
22 magazin 03/12
Einsatz von Elektronik die Schäden. So warnt der Verband<br />
der Elektrotechnik (VDE): „Bei einem Einschlag<br />
in einem Zeitraum einer tausendstel Sekunde können<br />
in getroffenen Anlagen sehr hohe Blitzspannungen<br />
auftreten und Blitzströme von über 200.000 Ampere<br />
fließen. Diese Ströme können dünne Drähte schmelzen,<br />
sodass technische Anlagen in Brand geraten oder<br />
explodieren.“ Gefürchtet sind auch die sogenannten<br />
Überspannungen durch einen Blitzeinschlag. Diese<br />
können Fernseher, Telefonanlagen und Computer komplett<br />
zerstören. Selbst im Handel erhältliche Schutzeinrichtungen<br />
bieten keine absolute Sicherheit.<br />
Wer dann nicht richtig versichert ist, hat oft ein existenzielles<br />
Problem. Sicher, die meisten Blitze richten<br />
keine Schäden an. Und die Auswertung der Blitze –<br />
der Deutsche Wetterdienst zählt pro Jahr im Schnitt<br />
zwei Millionen – weist starke geografische Unterschiede<br />
aus. „Am Alpenrand gibt es deutlich mehr<br />
Gewitter als in Schleswig-Holstein“, sagt Meis. „Aber<br />
wenn es einschlägt, ist jeder Blitz gleich gefährlich.“<br />
Doch Extremwetter birgt auch andere Gefahren.<br />
Stürme können Dächer abdecken, der eindringende<br />
Regen macht das Gebäude dann unbewohnbar.<br />
Schwerer Schneefall kann den Dachstuhl eindrücken<br />
und ebenfalls zu großen Schäden am Gebäude<br />
führen. Gefürchtet ist auch der Rückstau, wenn nach<br />
einem Starkregen die Kanalisation das Wasser nicht<br />
mehr aufnehmen kann. Das Wasser fließt durch Toiletten,<br />
Waschbecken und Badewannen zurück und<br />
ruiniert Wände, Möbel und Kleidung.<br />
Einen wirklich wirksamen Schutz gegen die Folgen<br />
von Extremwetter kann es nicht geben. Umso wichtiger<br />
ist der Abschluss einer entsprechenden Versicherung,<br />
die auch unbedingt Schäden durch Überspannung<br />
einschließen sollte. Denn Überspannungsschäden<br />
können auch bei Privathaushalten Kosten<br />
von über 10.000 Euro verursachen, wenn etwa<br />
Computer, Fernseher, Gegensprechanlage, Heizungssteuerung<br />
und weitere Elektronik nicht mehr<br />
funktionieren. Besonders praktisch sind <strong>Versicherungen</strong>,<br />
die möglichst alle Gefahren in einer Police<br />
absichern, sogenannte Multiriskpolicen wie die<br />
<strong>Gothaer</strong> Heim&Haus für Hausbesitzer und die<br />
<strong>Gothaer</strong> Wohnung&Wert für Mieter und Wohnungseigentümer.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Unwetter – Schutz<br />
vor den Folgen<br />
Immer häufiger kommt es<br />
zu Schäden nach Unwettern.<br />
Gut, wenn man dann einen<br />
umfassenden Schutz vor den<br />
finanziellen Folgen hat. Mit<br />
der Top-Angebotskarte am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s können<br />
Sie Infos zu den <strong>Gothaer</strong><br />
Multiriskversicherungen und<br />
die Sicherheitsbroschüre<br />
der <strong>Gothaer</strong> bestellen. Und<br />
mit Glück gewinnen Sie<br />
sogar ein iPad. Es gelten die<br />
Teilnahmebedingungen des<br />
<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf der<br />
Antwortpostkarte.<br />
www.gothaer.de/angebot<br />
Gewinnen Sie ein iPad!<br />
Highlights – die <strong>Gothaer</strong> Paketlösungen Heim&Haus und Wohnung&Wert<br />
• Kunden profitieren von der großen Bandbreite<br />
versicherter Risiken, wie Brand, Blitz, Sturm,<br />
Hagel, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl,<br />
Glasbruch, Haftpflichtansprüchen sowie dem<br />
Schutz vor Rechtsstreitigkeiten.<br />
• Unbegrenzte Deckung für den Hausrat zum<br />
Neuwert. Inbegriffen sind auch Vandalismusschäden.<br />
• Deckung von Haftpflichtansprüchen (Personen-,<br />
Sach- oder Vermögensschäden) bis 20 Millionen<br />
Euro. Ansprüche gegen Kinder sind auch<br />
bei Deliktunfähigkeit bis 50.000 Euro abgedeckt.<br />
• Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht<br />
werden, sind mitversichert.<br />
• Sachschäden aus beruflicher Tätigkeit gegenüber<br />
Arbeitgeber und Kollegen bis zu 2.500 Euro.<br />
• Bei Hauseigentum: unbegrenzte Deckung für<br />
die Wiederherstellung eines Gebäudes. Inbegriffen<br />
sind auch Aufräumkosten für durch Blitz<br />
oder Sturm umgefallene Bäume.<br />
• Deckung von Rechtsanwalts- oder Gerichtskosten<br />
bis zu einer Million Euro.<br />
03/12 magazin 23
Meine Vorsorge<br />
Rentenversicherung<br />
Männer sollten<br />
jetzt starten!<br />
Zukünftig zahlen Männer für<br />
eine Rente in gleicher Höhe<br />
bis zu sechs Prozent höhere<br />
Beiträge. <strong>Gothaer</strong> VarioRent-<br />
ReFlex, die fondsgebundene<br />
Rentenversicherung mit<br />
Garantien, verbindet sicheres<br />
Sparen mit den Ertragschancen<br />
der Börse:<br />
Bloß keinen Streit:<br />
Die neuen Unisex-<br />
Tarife gelten für<br />
Mann und Frau<br />
gleichermaßen.<br />
• Zum Rentenbeginn<br />
stehen die eingezahlten<br />
Beiträge in gewünschter<br />
Höhe (60 bis 100 Prozent)<br />
zur Verfügung <br />
• Jährlich Renditesicherung <br />
• Flexible Gestaltung <br />
• Kostenlose PflegeRent-<br />
Option<br />
Risikolebensversicherung<br />
Frauen sollten<br />
jetzt starten!<br />
Zukünftig zahlen Frauen<br />
für die private Risikolebensversicherung<br />
bis zu<br />
37 Prozent mehr:<br />
• Absicherung der Familie<br />
im Todesfall (zum Beispiel<br />
bei einer laufenden<br />
Finanzierung)<br />
• Deutlicher Prämiennachlass<br />
für Nichtraucher<br />
• Umtausch der Police in<br />
den ersten zehn Jahren<br />
ohne erneute Gesundheitsprüfung<br />
in eine<br />
kapitalbildende Lebensversicherung<br />
oder in<br />
eine fondsgebundene<br />
Rentenpolice mit erhöhtem<br />
Todesfallschutz<br />
möglich<br />
• Nachversicherungsoption<br />
und Beitragsdynamik<br />
Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Daimler Presse<br />
Unisex oder doch Bisex – so wird<br />
die Entscheidung leicht gemacht<br />
Noch in diesem Jahr hält die Geschlechtergleichstellung Einzug in die Versicherungswelt.<br />
Ab dem 21. Dezember 2012 sind Mann und Frau auch vor dem Versicherungsgesetz<br />
gleich. Das hat große Auswirkungen auf Verträge, die ab diesem Zeitpunkt abgeschlossen<br />
werden – vor allem in der Lebens- und Krankenversicherung.<br />
Hand aufs Herz: Wen interessiert schon, wie eine Versicherung<br />
ihre Tarife kalkuliert? Für die meisten Bürger<br />
dürfte wohl eher entscheidend sein, welcher Preis<br />
für welche Leistung unterm Strich herauskommt. Im<br />
Sinne einer fairen Preisgestaltung müssen alle <strong>Versicherungen</strong><br />
eine ganze Reihe von Faktoren bei ihren<br />
Berechnungen berücksichtigen. Dazu zählten bisher<br />
das Alter, der Beruf, die Versicherungsleistung – und<br />
eben auch das Geschlecht. So zahlen Frauen zum<br />
Beispiel für identische monatliche Rentenleistungen<br />
in der privaten Rentenversicherung höhere Beiträge,<br />
da sie – statistisch betrachtet – eine höhere Lebenserwartung<br />
haben. Anders sieht es in der Risikolebensversicherung<br />
aus: Hier müssen die Versicherer deutlich<br />
seltener Todesfallsummen für Frauen auszahlen<br />
– mit dem Ergebnis, das diese sich bisher günstiger<br />
absichern konnten (siehe auch die nebenstehenden<br />
Kästen zu den Produkten).<br />
Doch ab dem 21. Dezember dieses Jahres wird das<br />
alles ganz anders sein. Es bricht eine neue Zeit an,<br />
und die hört auf den Namen Unisex. Ab dann müssen<br />
Männer und Frauen für den gleichen Beitrag gleiche<br />
Leistungen bekommen. Den Stein ins Rollen brachte<br />
eine belgische Verbraucherinitiative, die gegen nach<br />
Geschlechtern differenzierte Beitragskalkulationen<br />
bis zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) gezogen<br />
war. Sie sah hierin den Gleichheitsgrundsatz verletzt.<br />
Die Richter sahen das genauso und verpflichteten die<br />
EU-Mitgliedsstaaten, in nationales Recht umzusetzen,<br />
dass ab dem 21. Dezember 2012 angebotene Tarife<br />
nicht mehr nach Geschlechtern getrennt berechnet<br />
24 magazin 03/12
werden dürfen, sondern für gleiche Leistung mit einer<br />
gleichen Prämie angeboten werden müssen. Künftig<br />
wird es also nur noch Unisex-Policen geben.<br />
Was bedeutet Unisex für Kunden, die jetzt ihre Altersversorgung<br />
planen? Für Männer hat die Unisex-Kalkulation<br />
spürbare Folgen. Sie müssen in Zukunft für eine<br />
Rentenversicherung mehr zahlen. Wenn sie heute<br />
noch eine Rentenversicherung abschließen, erhalten<br />
Optionsrecht für alle Lebens- und<br />
Rentenversicherungspolicen<br />
beitrag wird umgestellt – so wird verhindert, dass<br />
Kunden von eventuell höheren Leistungen der neuen<br />
Unisex-Tarife ausgeschlossen bleiben. Die <strong>Gothaer</strong><br />
prüft zu Jahresbeginn automatisch, ob der Unisex-<br />
Tarif für den Kunden Vorteile bringt und informiert die<br />
betroffenen Kunden.<br />
In der privaten Krankenversicherung gilt die Garantie:<br />
Wer jetzt einen Bisex-Tarif abschließt, kann innerhalb<br />
der ersten Jahreshälfte 2013 ohne erneute Gesundheitsprüfung<br />
in den Unisex-Nachfolgetarif wechseln.<br />
Mit dieser Wechseloption bietet die <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung<br />
heute unentschlossenen Kunden die<br />
Sicherheit, sich problemlos für den günstigeren Tarif<br />
entscheiden zu können.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Altersvorsorge<br />
– bis 21.12. noch<br />
Vorteile sichern<br />
Die <strong>Gothaer</strong> bietet erstklassige<br />
Produkte für die<br />
Risiko- und Altersvorsorge.<br />
Wer sich vor dem<br />
21.12.2012 zum Abschluss<br />
einer Police entscheidet,<br />
kann viel Geld sparen.<br />
Mit der Service- und<br />
Gewinnspiel-Postkarte<br />
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bestellen. Und mit Glück<br />
einen Smart gewinnen. Es<br />
gelten die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong><br />
<strong>Magazin</strong>s auf der Antwortpostkarte.<br />
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sie wesentlich mehr Rente für die gleiche Prämie als<br />
nach der Unisex-Kalkulation. Zusätzlich haben Kunden<br />
den Vorteil, dass sie auch bei einer Beitragsdynamik<br />
oder künftigen Zuzahlungen von der für sie günstigeren<br />
aktuellen Kalkulation profitieren.<br />
Warten oder starten? Die <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung<br />
antwortet darauf mit einem klaren „Starten“ und dem<br />
umfangreichen Optionsrecht für alle angebotenen<br />
Lebens- und Rentenversicherungspolicen. Alle Verträge,<br />
die noch vor Einführung von Unisex geschlechtsabhängig<br />
berechnet abgeschlossen werden, lassen<br />
sich unkompliziert bis Ende Juni 2013 auf die neuen<br />
Bedingungen umstellen – und zwar rückwirkend ab<br />
Versicherungsbeginn. Bei gleichbleibendem Gesamt-<br />
Unisex gilt nur für neu abgeschlossene Verträge. Für<br />
bestehende Versicherungspolicen ändert sich grundsätzlich<br />
nichts, sie behalten auch künftig ihre Gültigkeit.<br />
Bei Neuverträgen wird Unisex hingegen bei allen<br />
Formen von Lebensversicherungen sowie in der Kranken-<br />
und Pflegeversicherung Realität. Auch Unfall-<br />
Policen sind betroffen, allerdings nur für handwerklich<br />
tätige Frauen wie Sportlehrerinnen, Bedienungs- und<br />
Pflegepersonal. Die neue Rechtslage gilt grundsätzlich<br />
auch für Kfz-Policen, dort sind die Veränderungen<br />
der Preislandschaft allerdings nicht so erheblich. Private<br />
Haftpflicht-, Hausrat- oder Rechtsschutzversicherungen<br />
sind nicht betroffen, weil es hier auch in der<br />
Vergangenheit keine geschlechterspezifische Kalkulation<br />
gegeben hat.<br />
03/12 magazin 25
Meine Gesundheit<br />
MediDent<br />
im Überblick:<br />
• 100 Prozent* Kostenerstattung<br />
bei Regelversorgung<br />
• 70 bis 80 Prozent*<br />
Kostenerstattung bei<br />
privatzahnärztlicher<br />
Behandlung<br />
• Hochwertige Versorgungen<br />
wie Inlays<br />
oder Implantate<br />
• Kein Abschluss weiterer<br />
Zusatzleistungen<br />
notwendig<br />
• Unabhängig von der<br />
Mitgliedschaft in<br />
einer bestimmten<br />
Krankenkasse<br />
*Jeweils unter Anrechnung der<br />
Leistungen der gesetzlichen<br />
Krankenkasse.<br />
Gesundheit im Blick – so<br />
wird die Versorgung besser<br />
Mit den <strong>Gothaer</strong> Ergänzungsversicherungen gleicht man die Versorgungslücken der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung aus. Das gilt zum Beispiel für Behandlungen<br />
beim Zahnarzt sowie für einen Aufenthalt im Krankenhaus. Für beides hat die <strong>Gothaer</strong><br />
optimale Lösungen.<br />
Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong>, Daimler Presse<br />
Schöne Zähne sind ein Stück Lebensqualität. Da die<br />
gesetzlichen Krankenkassen vor allem beim Zahnersatz<br />
nur einen Teil der Kosten übernehmen, müssen<br />
die Lücken privat geschlossen werden.<br />
Auch im Krankenhaus fühlen sich viele Kunden der<br />
gesetzlichen Kassen als Patienten zweiter Klasse.<br />
In Mehrbettzimmern untergebracht, sind sie häufig<br />
zusätzlichen Stressfaktoren ausgesetzt, was letztlich<br />
den Genesungsprozess unnötig verlängern kann. Der<br />
gesetzliche Grundversorgungsanspruch reicht bei<br />
Weitem nicht aus, die hohen Kosten beispielsweise<br />
bei nötig werdendem Zahnersatz oder für eine erstklassige<br />
Versorgung im Falle eines Krankenhausaufenthaltes<br />
abzudecken. Für beide Fälle bietet die <strong>Gothaer</strong><br />
zusätzlichen Schutz: mit den Ergänzungsversicherungen<br />
MediDent und MediClinic.<br />
26 magazin 03/12
MediDent: Für ein strahlendes Lächeln<br />
MediDent ermöglicht gesetzlich Versicherten, sich mit<br />
schönen Zähnen ein Stück Lebensqualität zu bewahren.<br />
Der Ergänzungsschutz für Zahnersatz MediDent<br />
deckt auch hochwertige Versorgungen wie Implantate<br />
und Inlays ab, ohne große finanzielle Lücken zu hinterlassen.<br />
Mit seinen vielen Highlights (siehe linke<br />
Spalte) ist MediDent äußerst interessant.<br />
Alternativ zu MediClinic (Zweibettzimmer und privatärztliche<br />
Leistungen sowie Einbettzimmer nach<br />
Unfall) bietet die <strong>Gothaer</strong> MediClinic U an. Dieser<br />
Schutz leistet bei einem Krankenhausaufenthalt aufgrund<br />
eines Unfalls für ein Ein- oder Zweibettzimmer<br />
und privatärztliche Behandlung.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Die Versorgungslücken<br />
schließen<br />
Die <strong>Gothaer</strong> bietet erstklassige<br />
Ergänzungsversicherungen<br />
für Zahnersatz<br />
und Klinikaufenthalt.<br />
Mit der Service- und<br />
Gewinnspiel-Postkarte<br />
am Ende des <strong>Magazin</strong>s<br />
können Sie weitere Infos<br />
bestellen – und mit Glück<br />
einen pfiffigen Smart<br />
gewinnen. Es gelten die<br />
Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />
der Antwortpostkarte.<br />
www.gothaer.de/check<br />
Gewinnen Sie den<br />
City-Flitzer Smart!<br />
MediClinic: Beste Versorgung im Krankenhaus<br />
Als gesetzlich Versicherter den Status eines Privatpatienten<br />
genießen? Dafür empfiehlt sich die Ergänzungsversicherung<br />
für stationäre Krankenhausbehandlung<br />
MediClinic. Diese leistet für die Unterbringung<br />
im Zweibettzimmer und bietet die bestmögliche<br />
medizinische Versorgung mit privatärztlicher<br />
Behandlung. Als weitere Leistung sieht der Tarif ein<br />
Ersatzkrankenhaustagegeld bei Nichtinanspruchnahme<br />
von Leistungen sowie eine Kostenbeteiligung<br />
bei ambulanten Operationen vor. Bei Unfall leistet er<br />
sogar für ein Einbettzimmer.<br />
Mit MediClinic genießen Patienten eine individuelle<br />
Betreuung durch den Arzt.<br />
03/12 magazin 27
Mein Geld<br />
Negative<br />
Realverzinsung<br />
Mit diesem sperrigen<br />
Begriff bezeichnen<br />
Geldanlage-Experten<br />
die Situation, wenn das<br />
Zinsniveau für sichere<br />
Anlagen unterhalb der<br />
Inflationsrate (dem<br />
prozentualen Anstieg<br />
der Verbraucherpreise)<br />
liegt. Dies bedeutet für<br />
den Anleger, dass er die<br />
Kaufkraft seines Vermögens<br />
nicht erhalten<br />
kann, ohne den Bereich<br />
der sicheren Anlagen zu<br />
verlassen. Sichere Verluste<br />
oder eine sichere<br />
Anlage? Ein Dilemma,<br />
das der Anleger nur<br />
lösen kann, wenn er<br />
Sicherheit für sich neu<br />
bewertet und weniger<br />
nach der einen sicheren<br />
Anlage sucht, sondern<br />
nach einem breit diversifizierten<br />
Anlagekonzept,<br />
in dem die Kontrolle des<br />
Risikos zum Konzept<br />
gehört.<br />
Die richtige Gewichtung<br />
bei der Geldanlage<br />
Schwankende Aktienmärkte, Staatsanleihen in der Vertrauenskrise, Niedrigzinsen bei<br />
Spareinlagen – der deutsche Kapitalanleger hat es nicht leicht in diesen Zeiten. Wie soll<br />
und kann er mit vertretbarem Risiko noch ertragreich Geld anlegen?<br />
Fotos: Corbis<br />
„Sparbuch oder Festgeld“ lautet die Antwort, die<br />
derzeit die meisten Anleger auf die Frage geben,<br />
was sie mit ihrem Geld machen. Ähnlich zahlreich<br />
sind diejenigen, die ihr Geld in eine selbst genutzte<br />
Immobilie stecken. Allerdings: Beide Strategien sind<br />
problematisch. So muss der nach Sicherheit suchende<br />
Sparbuchfreund davon ausgehen, dass er ein<br />
sicheres Minus macht, wenn man Steuern und Inflation<br />
in der Renditerechnung berücksichtigt. Denn<br />
bei dem aktuellen, niedrigen Zinsniveau lässt sich<br />
die Kaufkraft des Geldes auf Sicht nicht erhalten.<br />
Und ob die Investition ins eigene Haus eine Rendite<br />
erbringt, die sich in harter Münze zählen lässt, muss<br />
ebenfalls bezweifelt werden. Denn nur was für einen<br />
möglichen späteren Immobilienkäufer den höheren<br />
Kaufpreis rechtfertigt, kann eine Rendite erbringen.<br />
Wer deshalb nicht nur reine Sicherheit, sondern<br />
auch eine vernünftige Rendite möchte, muss nach<br />
anderen Lösungen suchen – und findet sie in der<br />
Anlage in Fonds.<br />
Bei den krisenerprobten Fondsanlegern ist eine<br />
deutliche Verschiebung der Anlageschwerpunkte zu<br />
beobachten. Während früher vor allem Geldmarkt-,<br />
Immobilien- und Rentenfonds einen sicheren Hafen<br />
bildeten, sind seit einiger Zeit die sogenannten vermögensverwaltenden<br />
Mischfonds die großen Gewin-<br />
28 magazin 03/12
ner. Offensichtlich trauen viele Anleger diesen Fonds<br />
zu, auch in schwierigen Marktphasen eine gute<br />
Leistung zu bringen. Zu Recht: Tatsächlich trifft die<br />
Gleichung „vermögensverwaltend = vermögenserhaltend“<br />
auf die besten Fonds dieser Klasse zu.<br />
Vermögensverwaltender Mischfonds –<br />
gutes Verhältnis von Risiko und Rendite<br />
Dabei geht der Anspruch solcher vermögensverwaltenden<br />
Fonds über den klassischer Mischfonds hinaus.<br />
Ein herkömmlicher Mischfonds versucht, mit<br />
einer meist gleichbleibenden Aufteilung von Aktien<br />
und Rentenpapieren eine Wertentwicklung zu liefern,<br />
die zwischen der von Renten und Aktien liegt.<br />
Der Manager eines vermögensverwaltenden Fonds<br />
geht weiter und variiert auch die Gewichtung der<br />
einzelnen Anlageklassen in Abhängigkeit vom jeweiligen<br />
Marktumfeld, um Risiko und Rendite in ein<br />
optimales Verhältnis zu setzen.<br />
<strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – für<br />
jeden eine ideale Anlage<br />
Welcher <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds geeignet ist,<br />
hängt vor allem von der gewünschten Anlagedauer<br />
und der Risikobereitschaft des Anlegers<br />
ab. Für konservative Kunden bei einer Anlagedauer<br />
von mindestens drei Jahren kommt vor<br />
allem die Variante <strong>Gothaer</strong> Comfort Ertrag in<br />
Frage. Der <strong>Gothaer</strong> Comfort Balance ist mit<br />
einer flexiblen Aktienquote zwischen 30 und<br />
70 Prozent ideal für einen ausgewogenen<br />
Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens<br />
sechs Jahren, während der <strong>Gothaer</strong><br />
Comfort Dynamik für längere Anlagehorizonte<br />
und eine gesteigerte Ertragserwartung passt.<br />
Neben den Fonds prominenter „Fondsmanager-<br />
Stars“ wie Eduard Carmignac, Luca Pesarini oder<br />
Jens Erhardt, die vor allem auf ihre langjährige Erfahrung<br />
setzen, gibt es eine Reihe von Fonds, die ausschließlich<br />
auf computergestützten Systemen beruhen.<br />
Sie haben den Vorteil, bei ihren Anlageempfehlungen<br />
emotionslos auf die Marktschwankungen zu<br />
reagieren und den Fonds entsprechend anzupassen.<br />
Allerdings konnten die meisten dieser quantitativ<br />
gemanagten Fonds nicht in jeder Marktphase überzeugen.<br />
Bei den prominenten Managern dagegen<br />
hängt der Erfolg stark vom Wohl und Wehe einer einzelnen<br />
Person ab.<br />
Daher setzt die <strong>Gothaer</strong> auf die Kombination: Portfoliomanagerin<br />
Carmen Daub, eine erfahrene Fondsmanagerin,<br />
wird durch ausgefeilte, computergestützte<br />
Verfahren unterstützt. Dabei greift sie auch auf das<br />
Know-how des Anlageexpertenteams der <strong>Gothaer</strong><br />
zurück. Der Erfolg gibt dem Konzept Recht. Eine<br />
adäquate risikogewichtete Rendite und klare, wiederholbare<br />
Investmentprozesse sind das Ergebnis.<br />
So konnten die bereits im Krisenjahr 2008 aufgelegten<br />
<strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds über die vergangenen<br />
drei Jahre mit positiven Renditen glänzen. Dies<br />
gelang ihnen trotz der großen Marktturbulenzen<br />
sogar mit vergleichsweise geringen Schwankungen.<br />
Der Anleger kann aus drei Varianten dieses Erfolgskonzepts<br />
wählen. Mit den Fonds <strong>Gothaer</strong> Comfort<br />
Ertrag, Balance und Dynamik findet sich für nahezu<br />
jeden Anlegertyp eine passende Geldanlage.<br />
www.gothaer.de/fondsstation<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Beraten lassen<br />
und gewinnen<br />
Die <strong>Gothaer</strong> ist ein starker<br />
Partner, wenn es um Ihre<br />
Geldanlage geht. Mit der<br />
Geld-Postkarte am Ende<br />
des <strong>Magazin</strong>s können Sie<br />
eine Beratung anfordern.<br />
Sie können außerdem<br />
kostbares Arganöl gewinnen<br />
– einfach ankreuzen<br />
und mitmachen. Es gelten<br />
die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
auf der Antwortpostkarte.<br />
www.gothaer.de/<br />
geldanlage<br />
Gewinnen Sie<br />
kostbares Arganöl.<br />
03/12 magazin 29
Gewinnspiel<br />
Mieten im Minuten-Takt<br />
Spritpreise auf Rekordhoch, Umweltzonen in der City, Staus ohne Ende. Stößt die<br />
individuelle Mobilität an ihre Grenzen? Hat das Auto als Statussymbol ausgedient?<br />
Fahrzeughersteller denken nicht nur über neue Konzepte nach, manche haben sie bereits.<br />
Die drei Staubsauger-<br />
Roboter haben gewonnen:<br />
A. Hotzy aus<br />
Ehningen, A. Polten<br />
aus Gevelsberg und A.<br />
Krinke aus Weinheim.<br />
Die Sieger der<br />
Gewinnspiele<br />
Hamburg-Reise:<br />
M. Winter,<br />
Burglengenfeld.<br />
Wein:<br />
E. Block, Nienburg;<br />
U. Arens, Bremen;<br />
Dr. E. Stein, Clausthal-<br />
Zellerfeld; A. Ullmann,<br />
Mayen; D. Cisak,<br />
Hildesheim; K. Greiwe,<br />
Osnabrück.<br />
Buch „Wer dem Tode<br />
geweiht“:<br />
M. Rother, Berlin;<br />
M. Jahn, Kalbach;<br />
R. Schramme, Frankenau;<br />
J. Steindorf, Wunstorf;<br />
R. Voss, Leuterod;<br />
P. Wurster, Tübingen;<br />
J. Dresen, Bonn;<br />
W. Kumm, Lohmar;<br />
M. Schöllhorn, Lindau;<br />
C. Seibt-Tutschapsky,<br />
Ingelheim am Rhein.<br />
Fotos: Corbis, Car2Go<br />
Die meisten Fahrten<br />
sind kurz.<br />
Deshalb lohnt sich<br />
Carsharing immer<br />
mehr – vor allem<br />
im der City.<br />
30 magazin 03/12
„Papa, da fährt jemand mit unserem Auto weg.“ Dies<br />
ist so ziemlich das einzig Negative, was Robert Hendrich<br />
über car2go zu berichten weiß. Wie soll ein fünfjähriger<br />
Knirps auch wissen, dass von „Papas Smart“<br />
noch Hunderte, identisch lackierte Exemplare unterwegs<br />
sind? Papa Hendrich ist Geschäftsführer von<br />
car2go, dem von Daimler auf die Räder gestellten<br />
Mietprojekt, das 2009 in Ulm seinen Anfang nahm<br />
und eine Erfolgsstory hinlegt, die beispiellos ist.<br />
Car2go ist heute das weltweit am schnellsten wachsende<br />
Carsharing-Unternehmen und mittlerweile in<br />
17 Städten in sechs europäischen und nordamerikanischen<br />
Ländern vertreten. Über 100.000 Kunden<br />
haben sich registriert und die Fahrzeuge insgesamt<br />
über zwei Millionen Mal angemietet.<br />
Zahlen, die zeigen: Der urbane Mensch ist aufgeschlossen<br />
gegenüber einer neuen Form der Mobilität.<br />
Dem Trend folgen auch andere Autohersteller.<br />
BMW und seine britische Tochter Mini betreiben das<br />
mit dem car2go nahezu identische Drive-now-Modell.<br />
Was Daimler in Kooperation mit Europcar organisiert,<br />
betreibt BMW mit dem Autovermieter Sixt.<br />
Derzeit ist Drive-now in München, Berlin, Düsseldorf<br />
und San Francisco möglich. Carsharing im klassischen<br />
Sinne betreibt unterdessen das Internetportal<br />
autonetzer.de in München: Dort kann jeder sein Privatauto<br />
einstellen, mit anderen teilen und auf diese<br />
Weise die Kosten für den Wagen senken.<br />
Wozu noch ein Auto kaufen, wenn man es nur 30<br />
Minuten am Tag benötigt? Diese Frage stellen sich<br />
vor allem junge Leute in Städten immer häufiger.<br />
Einsteigen, losfahren, abstellen, aussteigen – das<br />
Carsharing-Prinzip ist kinderleicht. Der Nutzer lässt<br />
sich registrieren und kriegt einen Chip auf seinen<br />
Führerschein geklebt. Diesen hält er von außen<br />
gegen das Lesegerät hinter der Windschutzscheibe,<br />
der Wagen öffnet seine Türen. Der Schlüssel liegt im<br />
Handschuhfach. Nun erfolgen auf dem Touchscreen<br />
lediglich ein paar Eingaben wie Pin-Nummer und ob<br />
der Wagen sauber oder vielleicht beschädigt ist. Die<br />
Fahrt kann beginnen. Am Ziel meldet sich der Mieter<br />
über seinen Chip wieder ab, Schlüssel zurück ins<br />
Handschuhfach legen, fertig. Das Auto wird für den<br />
nächsten Nutzer frei. Gebucht werden kann entweder<br />
über eine Service-Hotline, das Internet oder auch<br />
über ein Smartphone. Der Kunde erfährt am Telefon<br />
oder sieht auf einem Stadtplan die Positionen, an<br />
denen in näherer Umgebung freie Wagen stehen.<br />
Weniger Autos mit schlechten Abgaswerten<br />
– Carsharing hilft der Umwelt<br />
Reservierungen sind bis zu 24 Stunden im Voraus<br />
möglich. Man kann aber auch spontan einsteigen<br />
und losfahren. Ein grünes Lämpchen am Lesegerät<br />
zeigt, ob das Auto verfügbar ist.<br />
Carsharing hilft auch der Umwelt. Aktuell sind etwa<br />
bei car2go auch 625 batterieelektrisch angetriebene<br />
Versionen im Einsatz, die zwar derzeit nur in den Städten<br />
Amsterdam, San Diego und Ulm umherstromern,<br />
schon bald aber auch andere Metropolen bereichern<br />
werden. „Mehr und mehr Kunden suchen gezielt nach<br />
den Elektrofahrzeugen“, sagt Hendrich, „sie möchten<br />
mit null Emissionen mobil sein. Wichtig ist uns zudem,<br />
dass die Nutzung solcher Antriebstechnologien nicht<br />
teurer ist als die konventionell betriebener Fahrzeuge.“<br />
Die geringere Reichweite der Stromer stellt im Alltag<br />
keine spürbare Einschränkung dar. Meistens liegt die<br />
Mietstrecke unter 20 Kilometern. Bei einer gegebenen<br />
Reichweite beim Smart von rund 135 Kilometern ist<br />
ein Stopp an der Ladesäule erst nach fünf bis sechs<br />
Mieten erforderlich. Die Kunden sind zum Wiederaufladen<br />
der Fahrzeuge nicht verpflichtet. Beenden sie<br />
die Miete trotzdem an einer Ladesäule, erhalten sie<br />
15 Freiminuten gutgeschrieben.<br />
Carsharing hilft nicht nur bei den Elektroautos der<br />
Umwelt. Experten sind sich sicher, dass viele Menschen<br />
mit geringem Budget ein preiswertes, aber<br />
altes Autos mit schlechten Abgaswerten kaufen<br />
würden, gäbe es die Carsharing-Idee nicht. Selbst<br />
die Bahn bietet mittlerweile in Zusammenarbeit mit<br />
Flinkster in über 140 Städten an 800 Stationen Mietwagen<br />
auch für nur kurze Fahrten und Zeiträume an<br />
– darunter sogar E-Mobile und Transporter.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Jetzt umblättern<br />
und einen neuen<br />
Smart gewinnen<br />
Beim <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>-<br />
Gewinnspiel auf den nächsten<br />
Seiten können Sie<br />
einen Smart gewinnen.<br />
Durchlesen, mitspielen und<br />
dann auf der Service- und<br />
Gewinnspiel-Postkarte<br />
am Ende dieses <strong>Magazin</strong>s<br />
das Kreuz an der richtigen<br />
Stelle machen. Es gelten<br />
die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
auf der Antwortpostkarte.<br />
Darüber hinaus können<br />
Sie Infos zu den aktuellen<br />
<strong>Gothaer</strong> Produkten<br />
bestellen.<br />
www.gothaer.de/gewinnspiel<br />
Aktuelle Lösungen<br />
der <strong>Gothaer</strong><br />
Immer häufiger werden gerade junge Leute Carsharing-Member. Sie melden sich an, bekommen einen Chip auf den<br />
Führerschein geklebt, der mittels Lesegrät das Auto öffnet – und der Schlüssel liegt im Handschuhfach. Los geht’s.<br />
03/12 magazin 31
Gewinnspiel<br />
Zwei Hingucker<br />
auf einem Bild: die<br />
Hamburger Elbphilharmonie<br />
und der<br />
Smart fortwo, der<br />
beim Gewinnspiel<br />
verlost wird (Abb.<br />
ähnlich).<br />
32 magazin 03/12
Jetzt mitspielen und einen<br />
pfiffigen Smart gewinnen<br />
Carsharing schön und gut – aber hier können Sie Ihren eigenen Smart fortwo Coupé<br />
pure gewinnen. Die <strong>Gothaer</strong> verlost den cleveren City-Flitzer. Mit nur 2,70 Metern<br />
Länge passt er in die kleinste Parklücke. Und klein ist auch sein Verbrauch.<br />
Klein, fein, clever, sicher, sparsam. Moderne City-<br />
Flitzer müssen heute eine Menge Anforderungen<br />
erfüllen. Der Smart fortwo ist so ein Kandidat.<br />
Ein Musterbeispiel an Agilität, Sicherheit und<br />
Ökologie. Der kleine Zweisitzer gehört zu den<br />
intelligentesten Automobilen überhaupt und trifft<br />
perfekt den Zeitgeist. Motto: Weniger ist mehr. Je<br />
enger die Stadt und je kürzer die Parklücke, desto<br />
besser und freier fühlt man sich in ihm. Trotz<br />
der nur geringen Länge von 2,70 Metern genießen<br />
die Insassen überraschend viel Raum – und sein<br />
Gepäckabteil mit der praktischen Ladepritsche<br />
bietet genügend Platz für den täglichen Einkauf.<br />
Das Gewinnerauto verfügt zusätzlich noch über<br />
eine praktische Durchladefunktion auf der Beifahrerseite.<br />
Die Sitzlehne kann einfach umgeklappt<br />
werden, und dann lassen sich auch größere<br />
Gegenstände bequem transportieren.<br />
Wirklich klein ist nur sein Verbrauch. Als Diesel<br />
mit 54 PS genügen ihm nur 3,3 Liter auf 100<br />
Kilometer. Der Benzinmotor im Gewinnerwagen,<br />
ebenfalls ein moderner Dreizylinder, verbraucht<br />
auch nur 4,3 l/100 km und gehört damit zur Klasse<br />
der wirtschaftlichsten Autos überhaupt. Zur<br />
Ausstattung des <strong>Gothaer</strong> Smarts zählen unter<br />
anderem Zentralverriegelung, das elektronische<br />
Stabilitätsprogramm ESP, automatisiertes Schaltgetriebe,<br />
Fahrer- und Beifahrerairbag sowie ein<br />
Audiosystem.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
So holen Sie<br />
sich einen<br />
Stadtflitzer<br />
Mit der Service- und<br />
Gewinnspiel-Postkarte<br />
am Ende dieses <strong>Magazin</strong>s<br />
können Sie einen trendigen<br />
Smart gewinnen. Es gelten<br />
die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
auf der Antwortpostkarte.<br />
Darüber hinaus können<br />
Sie Infos zu den aktuellen<br />
<strong>Gothaer</strong> Produkten<br />
bestellen.<br />
www.gothaer.de/gewinnspiel<br />
Aktuelle Lösungen<br />
der <strong>Gothaer</strong>!<br />
So machen Sie mit:<br />
Falls der Smart fortwo Coupé pure bald Ihnen gehören soll, beantworten Sie unsere Quizfrage,<br />
tragen Sie die Antwort in die Gewinnspiel- und Service-Postkarte am Ende dieses <strong>Magazin</strong>s ein<br />
und schicken Sie diese bis spätestens zum 15. Dezember 2012 an die eingetragene Adresse. Oder<br />
schreiben Sie eine E-Mail an gothaer_magazin@gothaer.de.<br />
Unsere Frage lautet:<br />
Wie heißt der Smart, den Sie gewinnen können?<br />
A: Smart fortwo<br />
B: Smart für mich<br />
C: Smart Mini<br />
Es gelten die Teilnahmebedingungen des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf der Antwortpostkarte am Ende des<br />
<strong>Magazin</strong>s.<br />
Foto: Daimler Presse<br />
03/12 magazin 33
In meinem Element<br />
In dieser Rubrik zeigen <strong>Gothaer</strong> Kunden<br />
ihre ungewöhnlichen Leidenschaften.<br />
Müsli am<br />
Baggersee<br />
Gipfelstürmermüsli heißt eines der<br />
Frühstücksprodukte aus dem Hause<br />
mymuesli. Gipfelstürmer wäre auch<br />
der passende Titel zur Erfolgsgeschichte<br />
des jungen Unternehmers Philipp<br />
Kraiss, 30. Zusammen mit seinen Passauer<br />
Mitstudenten Hubertus Bessau<br />
und Max Wittrock kam ihm vor fünf Jahren<br />
auf dem Weg zum Baggersee die<br />
Idee. „Wir hörten im Radio eine grausame<br />
Werbung für Müsli-Produkte und<br />
wussten sofort: Das können wir besser<br />
– den Spot und das Müsli.“ Heute stellen<br />
sich täglich Hunderte von Kunden<br />
bei mymuesli das eigene Müsli im Internet<br />
zusammen, und es kommt in der<br />
Wunschmixtur oder als Spezialabfüllung<br />
(Gipfelstürmer, Kickstart-Müsli oder<br />
Muesli2Go im Töpfchen für unterwegs)<br />
direkt ins Haus. Dafür wurde eine Müsli-<br />
Abfüllmaschine mit unglaublichen 566<br />
Billiarden Kombinationsmöglichkeiten<br />
gebaut. Kraiss beschäftigt für diesen<br />
Service 50 Vollzeitmitarbeiter und 100<br />
Teilzeitkräfte und betreibt drei Läden in<br />
Passau, Regensburg und München.<br />
Foto: privat<br />
mymuesli wird betreut von der <strong>Gothaer</strong><br />
Generalagentur Regina Lachauer in Passau.<br />
Philipp Kraiss<br />
sitzt im Lagerhaus<br />
auf Säcken voller<br />
Müsli-Zutaten, die<br />
gerade zur Abfüllmaschine<br />
gekarrt<br />
werden.<br />
34 magazin 03/12
Geld<br />
Karte bitte ausfüllen<br />
und abschicken<br />
www.gothaer.de/geldanlage<br />
Geldanlage mit vermögensverwaltenden Fonds –<br />
profitieren Sie vom Wissen der <strong>Gothaer</strong> Experten<br />
Ja, ich möchte gern mehr über die Geldanlage-Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />
❑ <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – Ertrag<br />
❑ <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – Balance<br />
❑ <strong>Gothaer</strong> Comfort Fonds – Dynamic<br />
Ja, ich möchte eine Flasche des kostbaren<br />
Arganöls Argand’Or gewinnen.<br />
Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 15. Dezember 2012.<br />
Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />
<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />
Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Top<br />
Karte bitte ausfüllen<br />
und abschicken<br />
www.gothaer.de/angebot<br />
Wohnung&Wert und Heim&Haus – der sichere Schutz<br />
bei Schäden durch Gewitter, Sturm oder Starkregen<br />
Ja, ich möchte gern mehr über die Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />
❑ Wohnung&Wert-Versicherung für Mieter und Eigentümer von Wohnungen<br />
❑ Heim&Haus-Versicherung für Hausbesitzer<br />
❑ Bitte senden Sie mir kostenfrei die <strong>Gothaer</strong> Broschüre „Sicherheit zu Hause“ zu.<br />
Ja, ich möchte eines von drei iPads gewinnen.<br />
Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 15. Dezember 2012.<br />
Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />
<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />
Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Service<br />
Karte bitte ausfüllen<br />
und abschicken<br />
www.gothaer.de/check<br />
Gewinnen Sie einen Smart fortwo – und fordern Sie<br />
mehr Infos zu den Produkten der <strong>Gothaer</strong> an<br />
Ja, ich möchte gern mehr über die Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />
Altersvorsorge:<br />
❑ VarioRent-ReFlex<br />
❑ Risikolebensversicherung<br />
Gesundheit:<br />
❑ MediDent<br />
❑ MediClinic<br />
Sonstiges:<br />
❑ Tierhalterhaftpflicht<br />
❑ AutoMobil-Tarif<br />
❑ Bitte schicken Sie mir kostenfrei den Organspendeausweis zu.<br />
Gewinnen Sie einen<br />
Smart fortwo!<br />
Der Lösungsbuchstabe<br />
lautet: A B C<br />
Ich möchte<br />
das Buch<br />
„Onkel Wanja<br />
kommt“<br />
gewinnen.<br />
Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 15. Dezember 2012.<br />
Ich möchte<br />
das Buch<br />
„Zerbrochenes<br />
Eis“<br />
gewinnen.<br />
Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />
<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />
Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bitte freimachen,<br />
falls Briefmarke<br />
zur Hand<br />
Geld<br />
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www.gothaer.de/geldanlage<br />
❑ Ich möchte meinen persönlichen<br />
<strong>Gothaer</strong> Berater sprechen.<br />
Telefon<br />
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Geb.-Datum<br />
Beruf<br />
<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG<br />
Marketing – MK 02<br />
Arnoldiplatz 1<br />
50969 Köln<br />
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<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG<br />
Marketing – MK 02<br />
Arnoldiplatz 1<br />
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Marketing – MK 02<br />
Arnoldiplatz 1<br />
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Schließen Sie die Lücken in Ihrer Krankenversicherung:<br />
Mit unseren Ergänzungsprodukten.<br />
Ambulante Behandlung: Naturheilverfahren, Heilpraktiker und Sehhilfen<br />
Stationäre Behandlung: Ein- oder Zweibettzimmer und Chefarzt<br />
Zahnärztliche Leistungen: Zahnersatz, Zahnbehandlung und Zahnprophylaxe<br />
Weitere Informationen bei Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater oder auf www.gothaer.de
<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG, Arnoldiplatz 1, 50969 Köln<br />
PSdg, DPAG, Entgelt bezahlt, ZKZ 62 900