3420_Greifswald_1610_Umb fertig - Hansestadt Greifswald
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<strong>Greifswald</strong> – 20 – Nr. 10/2010<br />
In einer gemütlichen Atmosphäre (Kaffee, Tee, Keksen, Spielen usw.),<br />
haben alle Beteiligten viel Spaß. Die Kinder tollen durch die Räumlichkeiten<br />
und bringen durch ihre Neugier Großeltern und Eltern ins<br />
Gespräch. Vier Patenschaften sind bereits entstanden, vier weitere in<br />
der Kennlernphase. Wunschgroßeltern, Wunschenkel und Eltern gründen<br />
eine Familie aus drei Generationen. Kinder und Großeltern entwickeln<br />
dabei eine ganz besondere Beziehung zueinander. Während<br />
Opa und Oma Kindern wertvolle Lebenserfahrung und das Vorbild<br />
von „Experten fürs Leben“ vermitteln profitieren sie selbst von deren<br />
kindlicher Unbeschwertheit, Unverblümtheit, Neugier und Toleranz.<br />
Sie erfahren Freude und bekommen „verjüngende Impulse“.<br />
Leihgroßeltern können Eltern im Alltag entlasten. Sie betreuen die<br />
Kinder, bei denen üblicherweise auch die leiblichen Großeltern einspringen<br />
würden, zum Beispiel, wenn die Eltern Behördengänge oder<br />
Arzttermine haben.<br />
Die Anfänge waren nicht ganz leicht, aber jedes Kind machte schnell<br />
Fortschritte und konnte zusehen, wie der Boden des Korbes wuchs.<br />
Am Abend konnte jeder noch ein Osterei selbst gestalten, es wurde gemeinsam<br />
gespielt und gegessen. Das Osterfeuer mit Knüppelkuchen<br />
beendete diesen Tag. Nach einem guten Frühstück ging es am 31.<br />
März gegen 9:00 Uhr mit der Arbeit weiter. Mittags hielt dann jedes<br />
Kind das eigene Körbchen stolz in der Hand. Schließlich hatte der<br />
Osterhase noch kleine Überraschungen versteckt, mit denen dann das<br />
Körbchen befüllt werden konnte.<br />
Es war ein gelungener Workshop und für die meisten Mädchen und<br />
Jungen der erste Kontakt mit dem Werkstoff Peddigrohr. Der Vorstand<br />
dankt allen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung.<br />
Ute Ihrke<br />
Das Projekt „Leihgroßeltern“ lebt vom gegenseitigen Miteinander,<br />
vom Geben und Nehmen - von herzlichen freundschaftlichen Beziehungen.<br />
Freude und Spaß sollen dabei im Vordergrund stehen.<br />
Da die Treffen in der Innenstadt und im Stadtteil Schönwalde II stattfinden,<br />
wurden Treffen zum Kennenlernen der Großeltern, Alleinerziehenden<br />
und Eltern organisiert z.B. bei einem Tierparkbesuch, Grillen<br />
im interkulturellen Garten und einer Weihnachtsfeier. Es fand ein reger<br />
Erfahrungsaustausch statt und alle freuen sich auf weitere gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
Wer neugierig geworden ist und Interesse hat, sich im Projekt zu engagieren,<br />
kann gerne bei den Treffen in der Innenstadt und im Stadtteil<br />
Schönwalde II vorbei kommen.<br />
Angesprochen sind alle (ab 50 Jahre bis jung gebliebene SeniorenInnen),<br />
die sehr kinderlieb sind und eine freundschaftliche Beziehung zu<br />
Kindern und ihren Eltern aufbauen wollen. Angesprochen sind auch<br />
junge Familien, die gern generationsübergreifend auf eine herzliche<br />
freundschaftliche und unterstützende Beziehung zur älteren Generation<br />
hoffen.<br />
Schauen Sie vorbei. Sie sind herzlich willkommen.<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch in der Innenstadt und jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat in Schönwalde II, jeweils in der Zeit 15 bis 17 Uhr.<br />
Mehr Infos unter 03834 79830.<br />
E-Mail: t.neumann@caritas-vorpommern.de<br />
Projektkoordinatorin<br />
Th. Neumann<br />
Rückblick auf den Workshop<br />
„Osterkorbflechten“des „De Käwer“ e. V.<br />
17 Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren fanden sich am 30. März<br />
ab 14:00 Uhr beim Verein „De Käwer“ im Schülerfreizeitzentrum ein.<br />
Auf dem Programm stand das Flechten eines eigenen Osterkörbchens.<br />
Nachdem die Mädchen und Jungen etwas über die Kunst des Flechtens<br />
und über das verwendete Material erfahren hatten, konnte es unter<br />
Anleitung praktisch losgehen.<br />
Retten - Bergen - Löschen - Helfen im Ehrenamt<br />
50 Jahre Wiedergründung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Greifswald</strong><br />
Derzeit leisten 61 Kameraden und Kameradinnen ihren<br />
aktiven ehrenamtlichen Dienst bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr. Und dies nicht als Ausgleich zur sonstigen Arbeit sondern<br />
in steter Einsatzbereitschaft. Wenn sie angefordert werden, sind sie im<br />
Einsatz, um das Leben, Hab und Gut anderer zu schützen, zu retten<br />
und zu bergen. Im Einsatzfall werden sie von ihren Arbeitgebern freigestellt.<br />
Ihre Arbeit muss dann auf andere Schultern im Unternehmen<br />
verteilt werden. Eine nicht immer ganz einfache Aufgabe für den Arbeitgeber<br />
und auch die Kollegen. Doch sie kann bewältigt werden,<br />
weil jeder weiß: Dieser Feuerwehrmann, der jetzt im Einsatz ist, könnte<br />
auch einmal mein Leben retten, in meinem Betrieb einen Brand löschen.Den<br />
Kameraden steht für ihre eigenständigen Einsätze folgende<br />
Technik zur Verfügung:<br />
zwei Tanklöschfahrzeuge TLF 16/24 und 16/25, das Löschfahrzeug<br />
16 TS, ein Schlauchwagen SW 2000 TR, zwei Mannschaftstransportwagen,<br />
ein Schaumbildneranhänger, ein Mehrzweckanhänger und ein<br />
Schlauchboot auf einem Trailer.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Greifswald</strong> unterstützt die Berufsfeuerwehr<br />
bei größeren Schadensereignissen. Bei Paralleleinsätzen übernimmt<br />
sie eigenständig den Stadtschutz. Die Kameraden stellen grundsätzlich<br />
alle Aufgaben abwehrenden Brandschutz und in der Technischen Hilfeleistung<br />
sicher. Im Katastrophenfall stellen sie den erweiterten<br />
Löschzug Wasser. Dieser hat die Aufgabe, über größere Entfernungen<br />
Löschwasser zur Einsatzstelle (z.B. bei Waldbränden) bzw. von der<br />
Einsatzstelle weg (z.B. bei Überschwemmungen) zu transportieren.<br />
Die Ausbildung der Kameraden und Kameradinnen ist anspruchsvoll,<br />
denn im Einsatzfall müssen sie sowohl fachlich wie auch körperlich<br />
stets fit sein und dürfen ihren Kameraden der Berufsfeuerwehr nicht<br />
nachstehen. Auf dem Ausbildungsplan stand in den letzten Monaten<br />
zum Beispiel die Vermittlung von Kenntnissen und Festigung von<br />
Kenntnissen und Fähigkeiten zum Umgang mit Leitern beim Einsteigen<br />
in Gebäude, technische Hilfeleistung mit Geräten, technische Hilfeleistung<br />
mit Ausleuchtung, Retten und Selbstretten, Bekämpfung<br />
von Wald- und Kellerbränden. Regelmäßig finden Leistungsüberprüfungen<br />
statt. In diesem Jahr feiert die Freiwillige Feuerwehr <strong>Greifswald</strong><br />
ihr 60. Jubiläum der Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg.<br />
Am 5. Juni findet aus diesem Anlass auf dem Gelände der FFW in der<br />
Bahnhofstraße ein Tag der offenen Tür statt. Dann wollen die Kameraden<br />
unter anderem ihre Technik präsentieren und für die Mitgliedschaft<br />
in der FFW werben.<br />
Mehr Informationen zur Freiwilligen Feuerwehr <strong>Greifswald</strong> finden Sie<br />
im Netz unter www.feuerwehr-greifwald.de