GROSS WARTENBERGER - Groß Wartenberg
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<strong>GROSS</strong> <strong>WARTENBERGER</strong><br />
ii7zatiita<br />
Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen<br />
Jahrgang 19 Dezember 1976 Nr. 12<br />
Liebe <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er!<br />
,,Es sind nun schon mehr als<br />
30 Weihnachten, die wir fern unserer<br />
I ieben, alten Heimat feiern.<br />
In wenigen Wochen stehen wir an der Schwelle eines #<br />
Wie war doch gerade das Weihnachtsneuen<br />
Jahres und wir wollen einen kleinenAugenblid<<br />
fest schön bei uns zu Hause, noch<br />
verweilen, um uns zu besinnen!<br />
immer erinnert man sich mit Wehmut<br />
1976 war ein Jahr der großen Ereignisse in der<br />
daran und es ist daher tröstlich<br />
Deutsc:,!andpolitik. Im Frühjahr wurden nach harten v,<br />
zu wissen, daß man nach so vielen<br />
Innerparteilichen Auseinandersetzungen die Verträ- z Jahren an uns hier denkt.. . . ‘1<br />
1°F’<br />
ge mit der Volksrepublik Polen ratifiziert. Die Bun-<br />
32<br />
desregierung begibt sich damit in eine Rechtsposit;<br />
x<br />
On, in deren Folge Entschädigungsansprüche der ehe- +$( So schreibt ein <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er, der sichfür unmal<br />
igen Bewohner, des zum politischen Inhalt gewor- # ser Weihnachtspäckchen bedankt und zeigt uns neben<br />
denen Landes, erneut in die Diskussion geraten könn- s den vielen anderen Dankesbriefen, daß wir erreichten!<br />
Eine Situation also, der wir in Zukunft beson- x ten, was wir wol I ten, Verbundenheit mit den Menschen<br />
dere Aufmerksamkeit schenken müssen!<br />
Der Ausgang der Neuwahlen zum Deutschen Bundes- E<br />
unseres Heimatkreises <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> und Freude<br />
zur<br />
Weihnachtszeit.<br />
tag hat gezeigt, daß die Mehrheit -- der Bundesbüroer,<br />
mit der bestehenden Regierungskoalition einverstanz<br />
DenSpendern, die es au& in diesemJahr wieder er-<br />
---<br />
/ den<br />
_,<br />
ist<br />
._<br />
und<br />
”.--.<br />
ihreolitik billist. Tröstlich für uns zu ?$ möglicht haben, daß wir Päckchen im Werte von 16, -<br />
wissen, daß als Ergebnis derostpol itik, deutsche Men- DM PIUS 2, - DM Porto zur Absendung bringen konn-<br />
$2<br />
sehen nun endlich Ausreisegenehmigungen aus Schle- ;if ten, und unseren bewährten Helfern<br />
sien, Pommern und Ostpreußen erhalten und daß wir x<br />
die Möglichkeit haben, mit unseren Kindern in die<br />
Frau Späte, Hagen mit 29 Päckchen<br />
Heimat zu fahren. E Frau Buchwald, Ratzeburg mit 29 Päckchen<br />
Bei Uns<strong>Groß</strong><strong>Wartenberg</strong>ern stand imMittelpunkt die- % Frau Borstet, Wiesbaden mit 10 Päckchen<br />
ses Jahres natürlich unsere Wiedersehensfeier, ver- % Frau Wegehaupt, Dortmund mit 9 Päckchen<br />
bunden mit dem 20jährigen Jubiläum unserer Paten- Frau Kiunka, Bielefeld mit 6 Päckchen<br />
Schaft. Fast habe ich das Gefühl, daß unsere große 2<br />
Familie, trotz aller Entfernungen, immer näher zu- danke ich im Namen der 65 von uns beschenkten Heilz<br />
sammenwächst. Das Verständnis für notwendige Maß- matfreunde ganz herzlich und wünsche allen - hüben<br />
nahmen, die Opferbereitschaft und die zur Selbstver- und drüben - eine gesegnete Weihnacht und ein glückr,.<br />
1 ständlichkeit gewordene Beteiligung an unseren Rin- w tiches neues Jahr.<br />
telnerTreffen, das ist es, was mir immer wieder den g<br />
Mut verleiht, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. s<br />
Ich habe in Rinteln viele Beweise des persönlichen %<br />
Vertrauens erlebt und möchte mich’dafür sehr bedan-<br />
ken!<br />
Das Jahr 1977 stelle ich für uns <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er<br />
unter die Devise des nächstjährigen Deutschlandtref-<br />
fenderschlesier. Damit wollen wir unsere zweifache<br />
lt<br />
Treue, dem ganzen Deutschland und unserer Heimat x<br />
gegenüber zum Ausdruck bringen:<br />
HEIMAT SCHLESIEN - zi<br />
VATERLANDDEUTSCHLAND !<br />
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zi<br />
il<br />
Günther<br />
Buchwald<br />
2416 Ratzeburg - - - Mühlenweg 19<br />
Spendenkonto <strong>Groß</strong><strong>Wartenberg</strong><br />
Nr. 421162 bei der<br />
Kreissparkasse Ratzeburg<br />
Ich wünsche Ihnen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest.<br />
Zum neuen Jahr meine besten Wünsche<br />
für Gesundheit, Zufriedensein und einen gesicherten<br />
Arbeitsplatz, -<br />
Ihr Wilfried von Korn<br />
lt<br />
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Seite 2 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 12/1976<br />
Weihnachtspäckchenaktion 1976<br />
Spenden gingen ein:<br />
Felix Wolf, Borghorst 10, - DM<br />
Rosemarie <strong>Groß</strong>e, Osnabrück 10, - DM<br />
Käthe Aul ich, Osnabrück 10, - DM<br />
Kurt Richter, Langenhagen 30, - DM<br />
Rosemarie Merschkötter, geb. Schiensog 20, - DM<br />
Wolfsburg<br />
Friedrich Schneider, Feuschtwangen 20, - DM<br />
G. Schneider, Kriftel/Ts. 20, - DM<br />
A. Zapke, Kirchweyhe 30, - DM<br />
Ungenannt 30, - DM<br />
Karl Kühn, Ingolstadt 30, - DM<br />
Christa Blümel, Passau 50, - DM<br />
Walter Ruh, Verden 50, - DM<br />
Günter Ruh, Verden 50, - DM<br />
Wilhelm Funda, Isenbügel 30, - DM<br />
E. Schneider, Frankfurt 20, - DM<br />
Ungenannt<br />
10, - DM<br />
Albrecht Helmts 60, - DM<br />
Hilde Jockisch, Fürstenze ,I I 20, - DM<br />
M. S. Köchel, Karlsruhe 50. - DM<br />
M. Sämann, Braunschweig<br />
20; - DM<br />
Gerhardt Bauer, Malente<br />
Karlheinz Bininda, Arnsberg<br />
Willi Broda, Schöneck 2<br />
Richard Röder, Ludwigsburg<br />
Herbert Simon, Engelskirchen<br />
Cuno Dubke, Stuttgart-Zuffenhausen<br />
Wilhelm Ignor, Unterasbach<br />
Martha Kokott, Berlin<br />
Anschriften-hderungen<br />
Walter Brinkmann, Neue Straße 7, 3210 Elze 4<br />
Käthe Wilke, Hembroichweg 13, 5330 Königswinter<br />
Klara Buhr, Im Haferfeld 5, 7014 Kornwestheim<br />
Als neue Leser können wir begrüßen:<br />
Joachim Ewald, Pfarrer i. R., Emstekerweg 16,<br />
50, - DM<br />
100, - DM<br />
20, - DM<br />
20, - DM<br />
4591 Haien<br />
Karl Günther, Felsenkellerweg 33, D, 3250 Hameln<br />
Ida Siekmann, Auf der Bülte 11, 4925 Kalletal 1<br />
(Hohenhausen)<br />
Helmut Jakob, Georg-Ruseler-Str. 2, 262 Bremen 71<br />
Frau Stoppok, Moltkestraße 88, 4000 Düsseldorf 30<br />
Wie alljährlich im letzten Vierteljahr sehen wir<br />
Bezieherkonten durch und senden allen Beziehern,die<br />
bis dahin nicht den vollen Bezugspreis entrichtet ha-<br />
ben eine freund1 iche Erinnerung. Wir bitten alle, die<br />
ein solches Schreiben bisher bekommen haben, nicht<br />
gleich böse zu werden. Schließ1 ich müssen wir doch<br />
wenigstens einmal im Jahr eine Abstimmung der Kon-<br />
ten vornehmen. Fassen Sie bitte nicht gleich einsol-<br />
ches Schreiben als eine persönliche Beleidigung auf,<br />
das ist es keineswegs. Wenn Sie feststellen sollten,<br />
daß unsere Angaben nicht zutreffen, dann werdenwir<br />
gern unsere Eintragungen berichtigen, - sofern wir<br />
Unrecht haben. Bei ruhiger und sachlicher Betrach-<br />
tung stellt sich aber meist heraus, daß unsere kleine<br />
Erinnerung nicht unbegrtindet ist. -Alle Bezieher<br />
bei denen das Konto ausgeglichen ist, erhalten keine<br />
Benachrichtigung.<br />
<strong>GROSS</strong> <strong>WARTENBERGER</strong><br />
HEIMATBLATT<br />
Der Vorstand der Heimatgruppe Düsseldorf<br />
wünscht allen Landsleuten und Gästen<br />
ein fröhliches, gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes und glückliches Jahr 1977!<br />
Mit der Bitte uns auch im kommenden Jahr<br />
durch Ihr Kommen weiter die Treue zu<br />
halten. Bringen Sie bitte noch alle<br />
Abseitsstehenden mit. Das wünschen<br />
K. H. Neumann, Günter Freitag, Georg Probost,<br />
Horst Titze, Siegfried Danz<br />
Die Heimatgruppe Nürnberg<br />
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‘7<br />
-Qp<br />
/I<br />
wünscht allen Heimatfreunden und allen<br />
Freunden und Förderern der Gruppe<br />
,,Frohe Weihnachten!” und ein glückliches<br />
neues Jahr verbunden mit vielen<br />
herzlichen<br />
Ernst<br />
Buchwald<br />
Grüßen!<br />
Die Heimatgruppe <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> in München<br />
wünscht allen <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>ern ein recht<br />
frohes Weihnachtsfest sowie ein frohes und<br />
gesundes neues Jahr 1977<br />
Rudolf Heilmann, Wilhelm Plener<br />
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Die Heimatgruppe<br />
Gels-<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>-Namslau in Berlin<br />
wünscht al I en Heimatfreunden und deren<br />
Familien ein frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und viel Glück und gute<br />
Gesundheit im neuen Jahr 1977.<br />
Heinz Wiesent, Gertrud Schroete<br />
Die Heimatgruppe in Hannover<br />
grüßt alle Freunde Schlesiens und der engeren<br />
Heimat herzlich und wünscht eine gesegnete,<br />
+e<br />
s\s<br />
frohe Weihnachtszeit. Für das neue Jahr 1977 eii<br />
glückhaftes Beginnen und ein gutes und erfolgreiches<br />
Beenden, und allen gute Gesundheit<br />
und<br />
Dr.<br />
Wohlergehen!<br />
Kittner<br />
ZahlkartenliegendieserAusgabe bei. Sie könnenda-<br />
mit den Jahresbezugspreis für 1977 (20, - DM) -aber<br />
auch Bezugsgeldrückstände einzahlen. Besten Dank!<br />
<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Hemmtblatt. Verlag Karl-Heinz Elsert, Inh. Kathe Eiaert, 7167 Buhlertann,<br />
UhlandstraOe, Tel. (0 19 73) 61 96. Jahresbezugsgehuhr 20,~ DM (halblahrl=h<br />
IO,- DM). Jahresabonnement = Kalenderjahr. Bestellungen nur benn Verlag. KunQu%en<br />
des Aba,nements nm bts zum 1. November - auf SchluD der KalenderJahre - ““r beim<br />
Verlag. Für Anzeigen gdt die Preishste Nr. 4 (40 mm brate Zede 30 Pfg.) Poitscbeckkonto<br />
Stuttgart 592 51.707 (BLZ 600 100 70) Banken: Kreissparkasse Schwabwb Gmund Ostalb<br />
37 200 (BLZ 613 500 40). Schnftleltung: Karl-Henn Enert, 7167 Buhlertann. Fur Beltw<br />
mit Namenszeichen zeichnet der jeweilige Verfasser stets allem verantworthch. Druck:<br />
Bahnmayer KG., Druck + Repro, Schwab. Gmbnd.
Nr. 12/1976 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 3<br />
Landsmann Friedrich Sperl ing aus Mühlenort bei <strong>Groß</strong><br />
<strong>Wartenberg</strong> grünt al Ie Heimatfreunde herzlich. Er ist<br />
am 28.6. 1894 geboren und war viele Jahre als Guts-<br />
handwerker bei Herrn von Korn in Rudelsdorf. Viele<br />
Jahre hindurch war er auch bei Schipke in<strong>Groß</strong>War-<br />
tenberg tätig. Er hat bei vielen Festen undFamilien-<br />
festlichkeiten, von der Hochzeit bis zur Beerdigung,<br />
Musik gemacht und konnte dadurch einen großen Bekanntenkreis<br />
erwerben. Jetz; wohnt er bereits viele<br />
Jahre in 2820 Bremen 71, Auf der Ahnte 49.<br />
Elektrogeschäft W. Plener in Festenberg<br />
Am 31. Oktober 1976 verstarb der frühere Bäckerund<br />
Konditormeister Georg Hoffmann aus Festenberg<br />
im gesegneten Alter von 88 Jahren in 3071 Marklohe,<br />
im Altenwohnheim. Georg Hoffmann war als tüditiger<br />
Handwerksmeister im ganzen Kreisgebiet gut bekannt<br />
und war auch lange Zeit Obermeister der Bäder und<br />
Kreishandwerksmeister. Er stellte sich auch im öffentlichen<br />
Leben seiner Heimatstadt Festenberg den<br />
vielfältigen Aufgaben. Er war Mitglied in vielen der<br />
Festenberger Vereine und hat nach dem Kriege, auch<br />
bereits im fortgeschrittenen Alter stehend, sich im<br />
bayrischen Mittenwald um die Zusammenfassung aller<br />
dortigen Schlesier verdient gemacht. Dafür wurde er<br />
von der Landsmannschaft Schlesien mit der Ehrennadel<br />
ausgezeichnet. Bis ins hohe Alter hinein blieb er<br />
Festenberg und seinem Kreis <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> treu<br />
verbunden. Solange er es gesundheitlichermöglitien<br />
konnte, hat er auch immer an unseren Treffen in Rinteln<br />
teilgenommen und konnte dort seine vielen alten<br />
Freunde und Bekannte begrüßen. Mit seiner Familie<br />
trauern wir um den Heimgang dieses aufrechten und<br />
bewährten Heimatfreundes und werden ihm ein gutes,<br />
ehrendes Andenken bewahren!<br />
Als 1927 sein erster Sohn geboren wurdespendeteer<br />
für die evangelische Kirche die elektrische Lichtan-<br />
lage und montierte die Kronleuchter für elektrisches<br />
Licht um. Einige Jahre später legte die Firma auch<br />
die Straßenbeleuchtung für die ganze Stadt Festen-<br />
berg mit der Hauptschaltanlage im Rathaus an. Auch<br />
in vielen Schlössern und Dörfern der Umgebung von<br />
Festenberg installierte die Firma elektrische Licht-<br />
und Kraftanlagen. Mit dieser Aufnahme grüßtwilhelm<br />
Plener und Frau alle alten Bekannten und Geschäfts-<br />
freunde zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel<br />
1976/1977 herzlich!<br />
Am 23. Oktober 1976 verstarb im Alter von fast 80<br />
Jahren oer Holzbildhauer Robert Thorenr aus Fe-<br />
stenberg. Er war dort am 21. November 1896 geboren.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er nach Warstein-<br />
Belecke unc heiratete dort im Jahre 1951. Im Februar<br />
konnte er noch mit seiner Frau Else geborene<br />
Grosse die silberne Hochzeit feiern. DerVerstorbe-<br />
ne war in Festenberg gut bekannt und hat vielegute<br />
Freunde und Bekannte gehabt, die sich seiner noch<br />
gut erinnern und ihm ein gutes Andenken bewahren.<br />
Frau Waltraud Laube, die jetzt in 7123Sahsenheim,<br />
Mörikestraße 5, wohnt, war unlängst in Festenberg.<br />
Sie hat von einigen dort noch IebendenFestenbergern<br />
herzliche Grüße mitgebracht und möchte sie hier auf<br />
diese Weise an die Festenberger weitergeben. Frau<br />
Laube wohnte in Festenberg bei Ilse Gör-litz. Mit ihr<br />
zusammen besuchte sie Frau Traute1 Gerlach (sie ist<br />
seinerzeit bei Schillheim Frisöse gewesenj, die nun<br />
in Muschlitz wohnt und mit einem Polenvettieiratet ist.<br />
Ferner wurde Frau No& besucht. Es ist die Ehefrau<br />
von Oskar Noch von der Breslauer Straße,diesicher<br />
noch vielen bekannt ist. Beide wohnen noch immer in<br />
Festenberg. Während ihres Aufenthaltes in Festenberg<br />
kamen auch Festenberger aus der ,,DDR” zu Be-<br />
such. So konnte Frau Laube Hannchen Sommerkorn<br />
mit Bruder Günther dort begrüßen, die beide heute in<br />
Treffurt (DDR) wohnen. Auch von ihnen an alle Fe-<br />
stenberger herzliche Grüße!<br />
In jede schlesische Familie<br />
gehört das Heimatblatt!<br />
Die von Lm.<br />
Hubert Richter<br />
zur Verfügung<br />
gestel I te Lampe<br />
zeigt das<br />
nebenstehende<br />
Foto.<br />
Landsmann Hubert Richter aus 5760 Arnsberg 2, Auf<br />
dem Lüsenberg 19, legt Wert auf dieFeststeIlung,dal3<br />
die in der Oktober-Aucgabe in dem Artikel ,,20 Jahre<br />
Patenschaft” beschriebene Lampe von ihm der <strong>Groß</strong><br />
<strong>Wartenberg</strong>er Heimatstube überlassen worden ist. -<br />
Leider ist eineGlass&alebeimTransport zerbrochen.
Seite 4 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 12/1976<br />
Im Alter von 69 Jahren ist plötzlich und unerwartet<br />
der Polizeibeamte im Ruhestand Alfred Kristmanski,<br />
zuletzt wohnhaft in 1000 Berlin 47, Fulhamer Allee 58<br />
gestorben. Alfred Kristmanski war der Sohn des Tex-<br />
tilkaufmannes Wilhelm Kristmanski ausNeumittelwal-<br />
de. Er ging nach einer Büroausbildungszeit baldnach<br />
Berlin und kam dort zur Polizei. Berlin wurde dabei<br />
seine zweite Heimat. Er hatte aber in den Jahren seiner<br />
Abwesenheit von Neumittelwalde immer gern im<br />
Urlaub den Weg ins Elternhaus gefunden undbesuchte<br />
auch gern seine alten Freunde aus der gemeinsamen<br />
Jugendzeit, mit denen er bis zuletzt immer gutever-<br />
bindung hatte. Seine einzige Tochter heiratete den<br />
Sohn des beim Arbeitsdienst in Neumittelwalde (als<br />
Feldmeister) angestellten Landsmannes Smyrek. Mit<br />
seinen Angehörigen und seinen Geschwistern trauern<br />
alle um den Verstorbenen, die ihn kannten. Wir wer-<br />
den unserem Landsmann Alfred Kristmanski über das<br />
Grab hinaus ein gutes Andenken allezeit bewahren! -<br />
Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung war am 2. De-<br />
zember 1976, auf dem Städt. Parkfriedhof, in Berlin-<br />
Britz, Buckower Damm 140-174.<br />
Am 20. Dezember 1976 wird der Lehrer Heinz Simon,<br />
bei guter Gesundheit, seinen 60. Geburtstag feiern. -<br />
Er lebt mit seiner Frau Ingeborg geborene Liebchen<br />
und seiner Familie in 6331 Hörnsheim, KneisWetrlar,<br />
Schulstraße 4.<br />
Am 29. Dezember 1976 wird Frau Gertrud Eisert ge-<br />
borene Labitrke 90 Jahre alt. Sie war lange Jahre in<br />
Neumittelwalde als Klavierlehrerin tätig und wohnte<br />
zuletzt in der Kirchstraße. Die jetzige Anschrift ist:<br />
7063 Welzheim/Württ., Rehfeld 14. Wir gratulieren -<br />
zugleich im Namen aller Neumittelwalder - unserer<br />
hochbetagten Mutter herzlich. Farn. Eisert<br />
In unserer waldreichen Gegend, mangelte es nicht an<br />
Wildschweinen. Diese Tiere traten rudelweise auf. -<br />
Viele wurden bei den alljährlichen Jagden erlegt.<br />
Sie richteten natürlich in unseren Fluren auchscha-<br />
den an. Die Prinzliehe Forstverwaltung und ebenso<br />
auch die von-KornIsche Forstverwaltung haben diese<br />
Schäden meist zur Zufriedenheit der Landwirte, be-<br />
glichen.<br />
Die beigefügte Aufnahme, sorgte in der Heimat schon<br />
und auch bei einem Treffen in Rinteln. vor Jahren, -<br />
für Beachtung. Evakuierte aus dem Rheinland haben<br />
dieses Bild sehr ernst genommen, denn imGasthofbei<br />
Igel in Rudelsdorf hieß es damals: ,,Die Gegend ist<br />
sehr gefährlich, hier laufen die Wildschweine in den<br />
Dörfern rum, letztens habe ich ein Bild gesehen, WO<br />
ein junger Mann auf so einem Tier reitet”.<br />
In Rinteln gab es vor Jahren wegen dieses Bildesein<br />
großes Gelächter. Helmut Jakob aus Rudelsdorf, hat-<br />
te sein Foto-Album dabei und erklärte uns Distelwit-<br />
zern die Bilder. Bei der Betrachtung dieserAufnah-<br />
me, sagte ein ehemaliger Distelwitzer zu seinem 16-<br />
jährigem Sohn, der unsere Heimat nur vom Erzählen<br />
kannte: ,,Siehst du, so wa- es bei uns zu Haus, wenn<br />
wirwildwest spielten, haben wir uns ein Wildschwein<br />
gefangen und sind darauf geritten. Wenn wir Hunger<br />
hatten, haben wir es geschlachtet und amLagerfeuer<br />
gegril I t”. Der junge Mann staunte und war begeistert.<br />
Wir Distelwitzer mul3ten lange darüber lachen. E. B.<br />
Neues von der Berliner<br />
Heimatgruppe<br />
Ein so gut besuchtes Treffen wie das am 20. 11. gab<br />
es lange nicht. Der Raum war fast zu klein, da immer<br />
noch Nachrügl er kamen. Leider überschatteteeine<br />
traurige Nachricht den Nachmittag. Einer der treue-<br />
sten Mitglieder, Gustav Scholz aus Oels, ist am 13.<br />
11. plötzlich heimgegangen. Während wir uns zu Eh-<br />
ren des Verstorbenen von unseren Plätzen erhoben,<br />
spielte unser Vorsitzender H. Wiesent das Lied ,,vom<br />
guten Kameraden”. Am 13. 11. , um 12 Uhr, begleiten<br />
wir ihn auf seinem letzten Weg zum ,,Neuen Jakobi-<br />
Friedhof”, Herrmannstraße, Neuköl In. Für unseren<br />
Vorsitzenden und seine Frau Doris war es leider ein<br />
anstrengender Nachmittag. Leiden sie doch noch an<br />
den Folgen eines Autounfalles. Nur die Sicherheits-<br />
gurte haben das Schlimmste verhütet.<br />
Diesmal konnte unservorsitzender außereinigenGä-<br />
sten aus Berlin auch Gäste aus Stuttgart (Hf. Gierke<br />
und Frau) begrüßen. Lm. Gierke berichtete über das<br />
Oelser Heimattreffen besonders für unsere Berliner<br />
Heimatgruppe Interessantes. Sehr zur Ausgestal tung<br />
des Nachmittags trugen Frau Dr. Pfeiffer und Sdiwe-<br />
ster bei. Sie führten einen gut gelungenen Farbfilm<br />
von einer Reise in die Heimat vor. Die <strong>Groß</strong>Warten-<br />
berger begleiteten den Film natürlich mit großement-<br />
sprechendem Stimmenaufwand. Riesen- und Glatrer-<br />
gebirge und unser ,,Gruß-Brassel” waren auch in dem<br />
Film festgehalten und wurden mit viel Beifall bedadit.<br />
Anschließend zeigte Frau Dr. Pfeiffer Dia von einem<br />
früheren Treffen in Rinteln, auf denen unser langjäh-<br />
riger Vorsitzender der Heimatgruppe, Wil I i Waide,<br />
sehr gut getroffen war. Da gab es ein Raten und ein<br />
Fragen nach diesen oder jenen. So war es trotz der<br />
ernsten Jahreszeit doch ein abwechslungsreicherund<br />
unterhaltsamer Nachmittag.<br />
Das vorweihnachtliche Treffen findet am 18. 12. statt<br />
von 14 bis 18 Uhr. Das Lokal ist nach 18 Uhr ander-<br />
weitig besetzt, daher der zeitige Beginn.<br />
Geburtstage im Dezember 1976:<br />
Hf. Elfriede Knaebel aus Namslau, am 4. 12. 1976<br />
1000 Berlin 30, Bamberger Straße 41<br />
Hf. Herbert Kohse aus Neumittelwalde, am 14. 12. 1976<br />
1000 Berlin 41, Lauenburger Str. 36<br />
Hf. Margarete Malek, am 25. 12. 1976<br />
1000 Berlin 47, Zadeckstraße 16<br />
Hf. Elfriede Scholz aus Oels, am 31. 12. 1976<br />
1000 Berlin 44, Treptower Straße 16/18<br />
G.Schr. ”<br />
i<br />
t
Nr. 12/1976 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 5<br />
- -----<br />
richtig mit Nachdruck die <strong>Groß</strong>mutter (Baßgeige) ge-<br />
strichen hat, wer konnte da widerstehen und sich nid-tt<br />
im Walzertakt danach drehen. Das war eine Lust. Da<br />
habe ich auch niemals gefehlt und habe die Mädchen<br />
ausgeschwenkt. Heute bin ich fast 87 Jahre alt,und<br />
ich denke noch gern an die schönen Stunden der Ju-<br />
gendzeit zurück. Ich glaube auch mancher Festenber-<br />
ger und auch die von den umliegenden Dörfern wer-<br />
den sich gern an die schönen Stunden, die wir beim<br />
alten Fritze verlebt haben erinnern. Ich grijßemeine<br />
lieben Heimatfreunde! Die Aufnahme zeigt von links<br />
nach rechts: Frisörmeister Schi1 I heim und Frau, da-<br />
neben Sohn Kurt Schillheim, die Frisöse Elly l-as-<br />
lovski, Fritz MO&, Ruth Dugas (jetzt verw. Frau Kiffner)<br />
und Günther Schillheim (damals unserDid
Seite 6 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 12/1976<br />
LIED<br />
DER<br />
FESTENBERGER<br />
SCHÜTZENGILDE<br />
Die Festenberger Schützen<br />
sind bekannt in Stadt und t-and.<br />
Sie pflegen hier die Sitten<br />
unstres lieben Heimatlands.<br />
Bei uns kann jeder König sein,<br />
er muß ein guter Schütze sein!<br />
Wir schießen all I in’s Schwarze ‘rein,<br />
wolltn gute Kameraden sein!<br />
Halihallo, halihallo, halihallo, halihallo,<br />
Halihallohallo,<br />
wolltn gute Kameraden sein!<br />
Pokal und Preise schießen,<br />
da sind wir ganz famos.<br />
Mit unser’n Schützenfrauen<br />
feiern wir - da ist ‘was los.<br />
So soll ein echter Schütze sein:<br />
Das Gewehr soll seine Freundin sein!<br />
Schießen das bringt große Freudt,<br />
das wissen stets die Schlesierleut’.<br />
Halihallo, halihallo, halihallo, halihallo,<br />
Hal ihal lohal Io,<br />
das wissen stets die Schlesierleutt.<br />
Die Heimatgruppen<br />
Düsseldorf<br />
(zu singen nach der Melodie:<br />
,,Im Wald, im grünen Walde,<br />
da steht ein Försterhaus”).<br />
berichten:<br />
Am 13. November konnten wir im neuen Saal des Kol-<br />
pinghauseswieder 105Landsleute undGäste begtißen.<br />
Lm. KH. Neumann hieß alle Teilnehmer auf das herz-<br />
lichste willkommen, besonders die Herausgeber des<br />
<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblattes, l-m. Eisert nebst<br />
Frau aus Bühlertann, die zum drittenmal bei unserer<br />
Heimatgruppe weilten. Frau Eisert wurde mit der<br />
goldenen Ehrennadel der Heimatgruppe ausgezeichnet.<br />
Auch durften wir den Vorsitzenden der Heimatgruppe<br />
Oels, Lm. Rolle, begrüßen, der uns mit einem sehr<br />
ausführlichen Bericht über eine Heimatreise erfreute.<br />
Am Klavier war Lm. Uhling und half uns tüchtig beim<br />
Singen der Heimat1 ieder. Nach Ehrung der Geburts-<br />
tagskinder und einem Rückblick auf das Erntedankfest<br />
wurde an das Bestellen des ,Heimatblattes erneut er-<br />
innert, welches einBindegliedzwischen deralten und<br />
der neuen Heimat sein soll. l-m. Eisert gabnun einen<br />
Überblick über die Entwicklung des Heimatblattes in<br />
den mehr als 20 Jahren des Bestehens. - Nun wurde<br />
ein Riesen-Eisbein verzehrt, das jedem vorzüglich<br />
schmeckte und Erinnerungen an das Schweinschlach-<br />
ten zu Hause erweckte. Horst Titze ehrte zwei ver-<br />
diente Landsleutefür die vieleArbeit zum Wohle un-<br />
serer Heimatgruppe und überreichte einen Bildband.<br />
Die Geehrten sind Günter Neumann und Alfred Shady.<br />
In kurzen Sätzen erklärte KH. Neumann dieanstehen-<br />
den Sorgen und Wünsche der Gruppe und steil te dann<br />
die Frage ob alle mit den bisherigen Abenden zufrie-<br />
den waren oder ob etwas besser gemacht werden soll.<br />
Er berichtete wieviel Unkosten jeder Abend mit sich<br />
bringt, und daß im Jahre 1977 ein Treffen mit unse-<br />
ren Gruppen in München und Nürnberg versucht wird,<br />
Zum Schluß dankte KH. Neumann allen, die ihm sowie<br />
auch dem gesamten Vorstand in den vielen Jahrendie<br />
Treue hielten und für die gute Zusammenarbeit mit<br />
seinen Vorstandsmitgliedern und bat um Neuwahl des<br />
gesamten Vorstands. Lm. KH. Eisert übernahm diese<br />
Neuwahl. Auch er dankte dem scheidenden Vorstand<br />
für die viele Arbeit und bat per Handzeichen den al-<br />
ten Vorstand insgesamt wieder zu wählen. Der Vor-<br />
schlag wurde einstimmig angenommen und der Gesamt.<br />
Vorstand in seinen Ämter bestätigt. KH. Neumann er-<br />
griff nun wieder das Wort und dankte l-m. Eisert und<br />
alten Landsleuten für die Wiederwahl und das Ver-<br />
trauen, das sie ihm und dem neuen und altenVorstand<br />
wieder gaben. Er stellte Horst Titze,GeorgProbost,<br />
Siegfried Danz und Günter Freitag allen Anwesenden<br />
vor, <strong>Groß</strong>er Beifal I beglückwünschte sie. Nun zeigte<br />
Horst Titze Bilder von einer Reise nach Schlesien.-<br />
Danach zeigte Günter Freitag einen Film über seine<br />
mehrmaligen Reisen in die Heimat. Ebenso zeigte im<br />
Anschluß daran Alfred Schady Bilder der Schützen-<br />
gilde und Georg Probost zeigte Bilder vom Ausflug,<br />
der uns zu den Schlesiern nach Oberusel führte. Al-<br />
len Vortragenden gebührt ein besonderer Dank. Frau<br />
Gabriel zeigte viele schöne Bilder, die von Tisch ZU<br />
Tisch gingen. A. Schady erfreute uns mit seinerKuf-<br />
Steinkapelle und es wurde dazu getanzt.<br />
Die Festenberger Schützengilde konnte am nächsten<br />
Tag ihr Schießen durchführen. Den Pokal der Hei-<br />
matgruppe erkämpfte G. Krause. Auch wurden 3 Hüh-<br />
ner ausgeschossen. Besonders begrüßt wurde sodann<br />
von Günter Freitag unser Gast KH. Eisert, der auch<br />
an diesem Tag den ersten Schuß abgeben mußte. Mit<br />
einem Scheck erfreute l-m. Eisert die Festenberger<br />
Schützen und als Dank wurde ihm versprochen dafür<br />
einen Pokal zu kaufen, der dann als Wanderpokal bei<br />
mehreren Schießen ausgeschossen wird.<br />
Zum Geburtstag gratulieren wir recht herzlich: am 1.<br />
Dezember Frau Else Chrobock zum 65. Geb. ; am 5.12.<br />
Reinhold Kricke aus Festenberg zum 72. Geb. ; am 8.<br />
12. Harry Henke aus WiIdheidezum72. Geb.; am 10.12.<br />
Elisabeth Grahl aus <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> zum 55. Geb.; -<br />
am 11.12.Georg Probost aus Festenberg zum 54.Geb. ;<br />
am 12. 12. Frau Wanda Uhl ing aus <strong>Groß</strong>graben zu ih-<br />
rem 70. Geb. ; am 15. 12. Kurt Stolper aus Geschütz<br />
zum 62. Geb.; am 18.12. Frau Maria Wahlstadt aus Festenberg<br />
zum 54. Geb. ; am 24. 12. Frau Käte Seider<br />
aus Festenberg zum 64. Geburtstag.<br />
München<br />
Gut besu&t war unser Treffen am 14. November 1976<br />
an dem wir aus Anlaß des Volkstrauertages deropfer<br />
von zwei Weltkriegen und der Gewaltherrschaft 19331<br />
bis 1945 und auch der Opfer von Ftucht und Vertrei-<br />
bung und unserer zurückgelassener Gräber in uns+<br />
rer Heimat gedachten. l-m. Heilmann übermittelte die<br />
Grüße des früheren Gruppenleiters Militsch, Arnold<br />
Hoffmann, Landsberg/Lech. Außer den Glückwünschen<br />
für die Geburtstagskinder des Monats konnten<br />
wir diesmal unseren Jubelpaaren, Maria und Paul<br />
Göldner sowie Gertrud und Paul Peschke, persönlich<br />
die herzlichen Glückwünsche zur goldenen Hochzeit<br />
die zuvor Lm. Barthel schon ins Haus gebracht hatte,<br />
übermitteln. - Gern erinnerten wir uns der Veran-<br />
staltungen der vergangenen Wochen, an denen wir in<br />
großer Zahl teilgenommen haben, und wir rüsten nun
Nr. 12/1976 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 7<br />
t<br />
Allzufrüh und unerwartet, für uns alle unfaßbar,<br />
wurde mir mein lieber Mann, mein guter Vater,<br />
Schwiegervater und unser Bruder<br />
f<br />
!t<br />
ücher<br />
Alfred Kristmanski<br />
im Alter von 69 Jahren genommen.<br />
nachtstisch<br />
Sein Leben war Liebe und Fürsorge für die Seinen.<br />
In stiller Trauer sofort lieferbar<br />
im Namen aller AngehörIgen <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> - Stadt und Kreis<br />
Die neue Chronik 42, --<br />
Hildegard Kristmanski geb. Zander<br />
Helga und Karl-Heinz Smyrek 0. Becker<br />
Die Flucht - Niederschlesien 1945 28, --<br />
1 Berlin 47, den 9. November 1976<br />
Fulhamer Allee 58 Knebel, H.<br />
Früher Neumittelwalde Jahrgang 1929 19, 80<br />
/ Ernst Hornig<br />
Breslau 1945 20, --<br />
zu der Barbara-Feier des Schlesier-Vereins Mün-<br />
Max Meyer<br />
chen am Sonnabend, den 4. Dezember. Wir gestalten<br />
Berufen zur Verkündigung l2,--<br />
keine eigene Adventsfeier, sondern nehmen an der<br />
Weihnachtsfeier des Schlesier-Vereins München am Backhaus-Regeler<br />
Donnerstag, 16. 12. 1976, 19.30 Uhr, im großen Saal Wir 5 Geschwister an der Oder 3,60<br />
des Georg-von-Vol Imar-Hauses teil, die der Schle-<br />
sierchor und die Riesengebirgstrachtengruppe in be-<br />
währter Weise mitgestalten..<br />
P. Kel I er<br />
enrten<br />
Das Märchen von den deutschen Flüssen 1, --<br />
Wir treffen uns nach dem Jahreswechsel am Sonntag, P. Keller<br />
den 9. Januar 1977, ab 15 Uhr, im Gg. -v. - Vollmar- Der Bergkrach 1,50<br />
Haus beim ersten Heimatnachmittag im neuen Jahr.<br />
J. dtOench<br />
Im Dezember gratulieren wir: zum 7O.Geb. am 2. 12.76<br />
Sagen vom Rübezahl 1,BO<br />
Lm. Hans Schliwa in 8939 Bad Wörishofen, Hahnenfeldstraße<br />
3 (<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>); am 4. 12. 76 Herbert Schlenger, H.<br />
Jeglinsky, 7321 Winzingen, Graf-Rechberg-Str. 24, Aus der Entwicklung von Neumittelwalde 2, --<br />
(Festenberg); am 10. 12. 76 Frau Christa Rother geb.<br />
Künstlerpostkarten<br />
Mache, in 8 Mü. 2, Dachauerstraße 25 (Klein Kosel);<br />
<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> (nach einem Aquarell 2, --<br />
am 18. 12.76 Frau Bärbel Fischer-Goldmann, 8Mü. 2,<br />
von Bernhard Gohla) 5 Stück<br />
Elvirastraße 21 (Festenberg); am 25. 12. 76 Fr. Edda<br />
Sehgal geb. Jegl insky in Jamaica und Fr. Petra Schu- Kreiskarte <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> 4, 50<br />
ster geb. Jegl insky in 8858 Neuburg (DO), wohnhaft i.<br />
Hallwag Straßenkarte<br />
der Hieselwirtsgasse D 189 1/2 (Festenberg).<br />
Schlesien, Tschechoslowakei, Ungarn 7, 80<br />
Im Januar gratuliert die Heimatgruppe <strong>Groß</strong> Warten-<br />
Ortsbez. deutsch/poln.<br />
berg in München herzlich und wünscht alles Gute: Zu<br />
seinem 62. Geburtstag am 5. 1. 1977 unserem I ieben, <strong>Groß</strong>e Schlesienkarte in 6 Farben 9,60<br />
von uns sehr geschätzten Rudi Heilmann, 8000 Mü40,<br />
Heimatbildkarte<br />
Schlesien<br />
Schellingstraße 141; zum 55. Geb. am 8. 1. 77 Alfred<br />
Größe 59x49 cm 9, --<br />
Schulz, 8000 Mü 82, Kathreinweg 27, fr. Rudelsdorf;<br />
zum 63. Geb. am 23. 1. 77, Malermeister Paul Finke - v. Ahlfen<br />
in 8000 Mü 80, Fehwiesenstr. 89, fr. Geschütz. Der Kampf um Schlesien 29,80<br />
R. H. - W. Plener<br />
v. Ahlfen/Niehoff<br />
Nürnberg So kämpfte Breslau 24, --<br />
Die Heimatgruppe gratuliert und wünscht alles Gute:<br />
Volkskalender für Schlesier 1977 6, --<br />
A. Nawroth aus Festenberg am 7. 12. zum 68. Geb. ; -<br />
Hermann Heimlich aus Festenberg am 10. 12. zum 56. Bildkalender 1977 6, --<br />
Geb. ; Frau Erna Schicke1 geb. Lorenz aus Festenberg<br />
am 21. 12. zum 53. Geb. ; Frau Zylka geb.Kinast<br />
aus Festenberg am 13. 12. zum 47. Geburtstag.<br />
Der nächste Heimatabend ist erst im neuen Jahr und<br />
wird noch rechtzeitig bekanntgemacht. E. B.<br />
<strong>GROSS</strong> <strong>WARTENBERGER</strong><br />
Verlag Karl-Heinz<br />
HEIMATBLATT<br />
Eisart - Inh. Käthe Eise+?<br />
7167 Bühlenam, Krs. Schwäbisch Hall, UhlmdstraSd
Seite 8 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 12/1976<br />
Nach einem erfüllten Leben entschlief heute sanft unser<br />
liebervater, Schwiegervater, <strong>Groß</strong>vater, Urgroßvater, Bruder,<br />
Schwager und Onkel<br />
im gesegneten<br />
Bäcker- und Konditormeister<br />
Georg Hoffmann<br />
aus<br />
Festenberg<br />
Alter von 66 Jahren.<br />
In stiller Trauer:<br />
Walter Burchardt<br />
geb. Schröder<br />
und Frau Llssy,<br />
Heinrich Schiphorst und Frau Lieselotte,<br />
geb. Burchardt<br />
und alle Angehörigen<br />
3071 Marklohe, den 31. Oktober 1976<br />
Altenwohnheim<br />
Die Trauerfeier hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden.<br />
Arbeit war sein Leben<br />
Ruhe hat ihm Gott gegeben<br />
Mein lieber Mann, unser guter Vater, <strong>Groß</strong>vater,<br />
Bruder, Schwager und Onkel<br />
MAX SUREK<br />
ist am Dienstag, den 28. September 1976, im Alter<br />
von 75 Jahren für immer von uns gegangen.<br />
In tiefer Trauer<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Christine Surek, geb. Schumm<br />
Helmut<br />
Surek<br />
Gisela Surek, geb. Schellhase<br />
Alfred<br />
Surek<br />
Gerda Surek, geb. Wolff<br />
Günter, Erika, Evelyn und Kerstin<br />
als<br />
Alt-Lichtenrade 3<br />
1000 Berlin 49<br />
Enkel<br />
Früher<br />
Charlottenfeld<br />
Die Beerdigung fand statt am Dienstag, dem<br />
5. Oktober 1976, um 12 Uhr auf dem ev. Kirch-<br />
hof Lichtenrade, Paplitzer Straße 10.<br />
t<br />
In Liebe und Denkbarkelt nehmen wir Abschied von<br />
meinem lieben Mann. Schwerer und Onkel<br />
-<br />
Schlesische<br />
Kalender<br />
Robert<br />
aus<br />
Festenberg<br />
Thorenz<br />
Er starb im Alter von fest 80 Jahren.<br />
In stiller Trauer:<br />
Else Thorenz geb. Grosse<br />
und alle Anverwandten<br />
4788 Warstein Z-Belecke. den 23. Oktober 1976<br />
Sellerweg 34<br />
Volkskalender ,iir Sch,esler ,977 Schlesischer Bildkalender ,977<br />
Der beltebte volkstdmliche Haus-<br />
Der bellebts BIldwandkalender<br />
und Fam,lhe”kale”der für alle<br />
fur das schlesische Heim Buntes<br />
SChIWer. herausgegeben von TItelblatt (Rathaus Breslau) und<br />
Harms Gottschalk Wleder mit 24 Slldpostkarten m,, schbnen<br />
viel Gesch,chten. Gedichten “nd Fotos aus allen schleswhe” Ge-<br />
Erinnerungen. ernst. heiter und<br />
bieten, Kalendarium mit Namens-<br />
I” Mundart. dazu viel Wissens- tagen, Spruchen und Not,rraum<br />
wertes ihr Land und kutc, Mit Aufstellvor,,chtung Forma,<br />
schles,sche Gedenktage “nd der<br />
15x21 cm. DM 6.-<br />
Echte Hundertjahrlge Kalender<br />
128 S farb Kunstblatt DM 6.r Sofort I ieferbar!<br />
<strong>GROSS</strong> <strong>WARTENBERGER</strong> HEIMATBLATT<br />
7167 Bühlertann, Krs. Schwäbisch Hall, Uhlandtirati<br />
Die Flucht - Niederschlesien 1945<br />
ivach Dokumenten und Augenzeugenberichten.<br />
Bearbeitet von Rolf 0. Becker. 391 Selten,<br />
2 Karten, mit Dokumentarfotos auf 16<br />
Tafeln, Leuwnband DM 28,-.<br />
Millionen Schlesier haben erlebt, was in<br />
diesem Werk anhand amtlicher Dokumente<br />
und vieler Augenzeugenberichte geschildert<br />
wird:<br />
Rote<br />
die Besetzung des Landes durch die<br />
Armee und die Flucht der Bevolkerung,<br />
die Leiden der Zurrickgebliebenen.<br />
Dem zeitlichen Ablauf folgend, werden alle<br />
Kreisgebiete behandelt, besonderen Raum<br />
nimmt die Hauptstadt Breslau ein: der erbitterte<br />
Kampf um die zur Festung erklärte<br />
Stadt und deren fast totale Vernichtung.<br />
Eine erschütternde Dokumentation, die<br />
festhält, wie es war. Damit es nicht vergessen<br />
wird.<br />
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7161 Bühlertann, Krs. Schwäbisch Hall. Uhlandstr