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GROSS WARTENBERGER - Groß Wartenberg

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<strong>GROSS</strong> <strong>WARTENBERGER</strong><br />

hzatbla<br />

Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen<br />

Jahrgang 24 Mai 1981 Nr. 5<br />

Vorläufiges Programm für das Deutschlandtreffen<br />

der Schlesier 1981 in Hannover<br />

Donnerstag, 18.6. .1981<br />

19.00 Uhr Ernst Schenke - Abend im Historischen Museum der Stadt<br />

Hannover, Veranstalter: Stiftung Schlesien<br />

Freitag, 19.6.1981<br />

16.30 Uhr Oekumenischer Gebetsgottesdienst<br />

18.00 Uhr Festliche Stunde im Beethovensaal der Stadthalle Hannover<br />

mit Ministerpräsident Dr. Ernst Albrecht<br />

Sonnabend, 20.6.1981<br />

6.30 Uhr Öffnung der Hallen auf dem Messegelände für die Treffen der<br />

einzelnen Heimatkreise<br />

10.00 Uhr Messegelände - Kongreßzentrum: Tagung schlesischer<br />

Frauen<br />

12.00-18.00 Uhr Film- und Diavorführungen über Schlesien und Haus Schle-<br />

sien - Kongreßzentrum<br />

13.30 Uhr Mitarbeiterkongreß, Hauptrestaurant der Messe (Hierzu ergehen<br />

gesonderte Einladungen)<br />

15.00-18.00 Uhr Musischer Wettbewerb der Schlesischen Jugend - Kongreßzentrum<br />

19.00 Uhr ,,Schlesien - wie es singt und lacht” - Groffer schlesischer<br />

Heimatabend, Halle 7<br />

21.15 Uhr Feierstunde der Schlesischen Jugend, ,,Jugend bekennt sich<br />

zu Deutschland” - vor dem VDMA-Haus<br />

Sonntag, 2 1.6. 1981<br />

9.00 Uhr<br />

Evangelischer Gottesdienst im Hauptrestaurant der Messe<br />

9.00 Uhr<br />

Katholischer Gottesdienst mit Bischof Heinrich M. Janssen -<br />

Halle 7<br />

4f 10.30 Uhr Schlesische Jugend singt und tanzt - Kundgebungsplatz vor<br />

VDMA-Haus (Bei Regenwetter-Halle 7)<br />

11.00 Uhr Deutschlandfeierstunde der Landsmannschaft Schlesien -Es<br />

sprechen: Wilfried Hasselmann. Niedersächsischer Minister<br />

für Bundesangelegenheiten, Dr. Herbert Hupka. MdB, Hartmut<br />

Koschyk, Kundgebungsplatz vor dem VDMA-Haus (Bei<br />

Regenwetter - Halle 7)<br />

12.00-16.00 Uhr Film- und Diavorführungen über Schlesien und unser Haus<br />

Schlesien - Kongreßzentrum<br />

15.00 Uhr Siegerehrung aus dem Wettbewerb der Schlesischen Jugend<br />

-Kundgebungsplatz vor dem VDMA-Haus (Bei Regenwetter<br />

- Halle 7)<br />

5. Juli - Eröffnung des Hauses Schlesien<br />

Wegen der Vorbereitungen für das Deutschlandtreffen der Schlesier am 19. bis<br />

21. Juni 1981 in Hannover mußte der für den 30. Mai vorgesehene Eröffnungstermin<br />

des Hauses Schlesien im Siebengebirge auf den 5. Juli vertagt werden. An<br />

diesem Sonntag soll das Haus Schlesien in einer Feierstunde um 11.00 Uhr der<br />

&fentlichkeit übergeben werden. Das Haus ist bereits seit bald einem halben Jahr<br />

in nahezu voller Funktion, aber eben noch nicht in seiner endgültigen Gestalt.<br />

Zur Zeit wird gerade die viele Tausende schlesische Bücher umfassende Biblio-<br />

thek eingerichtet, und die Handwerker sind damit beschäftigt, eine Küche für die<br />

Seminarteilnehmer zu installieren.<br />

Gemeinschaft evgl. Schlesier<br />

Vom 19. bis 21. Juni findet in Hannover das<br />

landsmannschaftliche Schlesiertreffen statt.<br />

Die Gottesdienste - am 19. Juni nachmittags<br />

ökumenischer Wortgottesdienst vor der festlichen<br />

Stunde und am Sonntag, dem 21. Juni,<br />

um 9.00 Uhr in der Halle der Messerestaurants<br />

- stehen in der Verantwortung der Gemeinschaft<br />

evangelischer Schlesier. In ihnen wirkt<br />

Militärdekan i. R. v. Zittwitz mit. Teilnehmer<br />

des Deutschen Evangelischen Kirchentages in<br />

Hamburg können am Sonnabend, dem 20.<br />

Juni, um 16.00 Uhr an einem Gottesdienst für<br />

Vertriebene und Aussiedler in der St. Johanniskirche<br />

in Hamburg teilnehmen. An ihm wirken<br />

der Beauftragte der EKD für Aussiedler,<br />

P. Springer, Hannover, und Propst Schwarz,<br />

Bad Segeberg, mit. Anschließend besteht eine<br />

Begegnungsmöglichkeit im Gemeindehaus der<br />

Christophorus-Gemeinde in Altona.<br />

Schlesien -<br />

Deutschland -<br />

Europa in Freiheit<br />

19. - 21. Juni 1981<br />

in Hannover<br />

Hetmatabend: Karten für den Heimatabend<br />

erhalten Sie zum Preis von DM 3,- am<br />

Eingang der Messe bzw. an den Sonderkiosken<br />

vor der Halle 7. Der Heimatabend findet, wie<br />

Sie aus dem Programm ersehen werden, in<br />

Halle 7 statt. Die Organisationsleitung hat dafür<br />

gesorgt, daß eine wesentlich bessere Übertragungsanlage<br />

wie 1979 vorhanden ist. Der<br />

Heimatabend beginnt um 19.00 Uhr. Einlaß ab<br />

18.00 Uhr.<br />

Tanz in den Hallen: Wir bitten Sie, unsere<br />

Landsleute davon zu unterrichten, daß nach<br />

der Jugendveranstaltung am Sonnabend, dem<br />

20. Juni 1981, dieum 21.15UhrvordemVDMA-<br />

Haus stattfinden wird, ab 22.00 Uhr in den Hallen<br />

13 und 6 zum Tanz aufgespielt wird. Die<br />

Halle 13 wird voraussichtlich die ganze Nacht<br />

geöffnet bleiben. Auf dem Messegelände in<br />

Hannover ist keine Polizeistunde.


Seite 2 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 5/1981<br />

Textilgeschäft Gerhard Bauer,<br />

vormals Kurt Mendel<br />

Beim letzten Heimatkreistreffen in<br />

Rinteln sahen sich erstmals nach 35<br />

Jahren, einige ehemalige Angestellte<br />

des Textilgeschäftes Gerhard Bauer,<br />

vorm. Kurt Mendel, wieder. Die Freude<br />

war sehr groß, so manches gemeinsam<br />

Erlebte wurde wachgerufen, so<br />

daß die Stunden des Wiedersehens viel<br />

zu kurz waren. Der Chef der Firma,<br />

Gerhard Bauer, konnte aus gesundheitlichen<br />

Gründen leider nicht dabei sein.<br />

Frau Bauer verstarb im Dezember<br />

1978, im Alter von 7 1 Jahren. Gerhard<br />

Bauer war seinerzeit als umsichtiger<br />

Textilkaufmann in <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong><br />

und Festenberg beliebt und bekannt.<br />

Im Dezember vorigen Jahres vollendete<br />

er sein 75. Lebensjahr. Nach 1945<br />

gründete er in seiner Vaterstadt Malente-Gremsmühlen<br />

ein neues Textilhaus,<br />

mit zwei Filialen, die von seinen<br />

Söhnen geführt werden. Die ,,Ehemaligen“<br />

seiner Firma grüßen ihn auf das<br />

herzlichste und wünschen ihm noch<br />

viele Jahre in Zufriedenheit und<br />

Freude an seinem Lebenswerk.<br />

Die Aufnahme des Geschäftshauses<br />

in <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> (heute Sycow) ist<br />

im August des vergangenen Jahres gemacht.<br />

Die Schaufenster sind rundherum<br />

durch Plakate verkleinert. Auch<br />

im Laden ist nichts mehr vom alten<br />

So sieht das Geschäft heute in Sycow aus!<br />

Das sind die ,,Ehemaligen“ beim Wiedersehen in Rinteln.<br />

Von links: Charlotte Kömmelt geb. Klupsch, Liane Gohla, Herbert Gohla, Liesbeth Friedrich<br />

geb. Kauka, Else Kattner geb. David, Maria Peters verw. Fischer geb. Pietzonka, Luise<br />

Jetter geb. David.<br />

Gerhard Bauer (aufgenommen von Frau<br />

Jetter, ank@lich eines Besuches in Malente,<br />

im vorigen Jahr).<br />

Glanz zu erkennen. So sind z. B. die Liese1 Konzok, aus Schieise, heißt jetzt:<br />

Linoleum-Fußböden herausgerissen Elisabeth Goldbach geb. Konzok,<br />

und man sieht nur glatten Beton. In An der Rodastr. 4, DDR - 654 Stadtden<br />

Regalen liegt wenig Ware und alles roda.<br />

macht einen recht primitiven Ein- (Mitgeteilt von Kurt Robok, Fuldruck.<br />

- Selbst gesehen empfindet daer Straße 13, 6458 Rodenbach).<br />

man recht schmerzlich, wie überall in<br />

der ach so geliebten Heimat, den ver- Gesucht werden<br />

lorenen Krieg. die jetzige Anschrift von Ida Klei-<br />

Maria Peters, geb. Pietzonka nert geb. Tietze und Otto Kleinert aus<br />

Festenberg. Das Ehepaar hatte meh-<br />

Gesucht wurden<br />

rere Kinder (Kurt, Elli, Irmgard). Die<br />

Luzia Ortner geb. Lidzba aus Schieise. Familie wohnte in Festenberg am Wald<br />

Die Gesuchte wohnt in 8221 Man- nach <strong>Groß</strong>graben in der Siedlung für<br />

holding 1, Post Matzing, Telefon Kinderreiche. Um Nachricht an das<br />

(08664) 6424. Heimatblatt wird gebeten.


Nr. 5/1981 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 3<br />

Johannes Prause, Dornumerstr. 15,<br />

2981 Westerholt, schreibt zu diesem<br />

Foto:<br />

,,Von einem Jugendfreund, Helmut<br />

Arlt, Pestalozzistr. 5, DDR 8321 Rathmannsdorf<br />

11, erhielt ich kürzlich beiliegendes<br />

Foto. Es zeigt die Klassen 6<br />

und 7 der Mittelschule Festenberg,<br />

aufgenommen im Jahre 1932. Sicher<br />

wird sich mancher der überlebenden<br />

ehemaligen Schüler über eine Veröffentlichung<br />

im Heimatblatt freuen.<br />

Die Namen, soweit sie mir bekannt<br />

sind: obere Reihe stehend: Rektor<br />

Ernst, Herbert Schwarz, Heinz Hager,<br />

Konrad Klose, Hanns Prause, Herbert<br />

Kubitza, ?, Helmut Arlt, Simon (Neumittelwalde),<br />

Trenkel, Jakob, ?, Manfred<br />

Weise, Max Iworek, Joachim Jungmann,<br />

Paul Kraus, Berger, ?, ?, ?, Lehrer<br />

Runge. Mittlere Reihe: Frl. Linde,<br />

?, ?, ?, Heiner Bernd, Horst Pluntke,<br />

Heini Hiller, Konrad Böttcher, ?, Charlotte<br />

Krause, ?, Reger, ?, Neugebauer,<br />

Werner Lernberg, Hoffmann, Horst<br />

Preussner, Frl. Baranowski. Untere<br />

Reihe: 5 mal ?, Erika Lingott, Kubitza,<br />

Liebchen, Gretel Wermuth, Beck,<br />

Gerda Wuttke, Felicitas Beydel, Thea<br />

Swoboda, Ursel Galitschke, Ruth<br />

Milde, Hoppe?, Brunhilde Scholz, Ilse<br />

Horn, Herr Krüger.“<br />

Am 5. April 1981 ist Frau Jerchel<br />

im Alter von 91 Jahren gestorben. Sie<br />

wohnte mit ihrer Tochter Hildegard in<br />

der DDR - 4305 Gernrode, Wolfgang-<br />

Straße 2. Früher wohnhaft in Festenberg,<br />

Hauptstraße. Sie wird noch vielen<br />

Heimatfreunden bekannt und in<br />

guter Erinnerung sein, da sie für viele<br />

feine Wäsche und Gardinen bügelte.<br />

(Mitgeteilt von Margarete Kinast, Rethelstr.<br />

142, 4 Düsseldorf 1).<br />

Am 10. April wurde Paul Lukas aus<br />

Festenberg 97 Jahre alt. Er ist noch<br />

wohlauf. Seit dem Tode seiner Frau<br />

wohnt er jetzt bereits ein Jahr lang im<br />

Heim ,,Bergisches Haus“, Hackenberger<br />

Straße 9, 5630 Remscheid 11<br />

(Lennep). Noch nachträglich gratulieren<br />

wir dem Hochbetagten sehr herzlich!<br />

Am 24. April 1981 wurde Ldsm.<br />

Max Wiorkowski 75 Jahre alt. Früher<br />

Festenberg, jetzt wohnhaft in Lehrstr.<br />

17, 721 1 Wellendingen 1 (in der<br />

Nähe von Rottweil). Zu diesem Ehrentag<br />

gratulierten herzlich seine Ehefrau<br />

Susann, geb. Liebermann, und seine<br />

4 Kinder. Viele Landsleute haben seiner<br />

mit guten Wünschen gedacht. Noch<br />

nachträglich herzliche Glückwünsche<br />

und weiterhin alles Gute.<br />

Lindenhorst. Am 3. April 1981 hat<br />

Ernst Dettke seinen 90. Geburtstag<br />

feierlich begangen. Er stammt aus Lindenhorst<br />

und betrieb dort eine Landwirtschaft,<br />

Windmühle und Lohndrusch.<br />

Vielen Landsleuten aus Lindenhorst<br />

und Umgebung wird er noch in<br />

guter Erinnerung sein. Seine Ehefrau,<br />

Emma geb. Nawroth, die ebenfalls<br />

auch aus Lindenhorst stammt, ist bereits<br />

vor 13 Jahren, im Alter von 72<br />

Jahren verstorben. Nach der Vertreibung<br />

kam Ernst Dettke und Familie<br />

für kurze Zeit nach Leipzig. Von dort<br />

siedelte er aber bald mit seiner letzten<br />

kleinen Habe nach Westdeutschland,<br />

nach Osterode im Harz über. Dort<br />

wohnte er mit seiner Frau von 1947<br />

bis 1962. Sein Sohn Werner hat 1962<br />

in Gümmer bei Hannover gebaut und<br />

gab dort seinen Eltern ein neues Zuhause.<br />

Seine Tochter, Erna, wohnt mit<br />

ihrer Familie ebenfalls in der Nähe von<br />

Hannover. Tochter Irmgard wohnt mit<br />

ihren Angehörigen im Harz. Seine Kinder,<br />

Schwieger-, Enkel- und Urenkelkinder<br />

haben sich vollzählig als Gratulanten<br />

zu seinem Ehrentag eingestellt.<br />

Alle wünschen ihm auch auf diesem<br />

Wege nochmals alles Gute und weiterhin<br />

gute Gesundheit.<br />

Schleise. Am 18. März 198 1 konnte<br />

Frau Helene Glatzer geb. Sroka aus<br />

Schieise ihren 84. Geburtstag mit guten<br />

Bekannten bei bester Gesundheit<br />

im Gasthof Singer in Schirnding feiern.<br />

Sie hat noch immer viel Humor und<br />

grüßt alle Schleiser und <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er<br />

sowie’alle schlesischen Bekannten<br />

und Verwandten. Die Anschrift<br />

lautet: Helene Glatzer, Ringstraße 16,<br />

8591 Schirnding. Noch nachträglich<br />

gratulieren wir herzlich.


Seite 4 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 5/1981<br />

75. Geburtstag<br />

Ihren 75. Geburtstag konnte am<br />

26. April 1981 Frau Helene Winck, geborene<br />

Barth aus Neumittelwalde bei<br />

verhältnismäßig guter Gesundheit<br />

feiern. Vielen Neumittelwaldern wird<br />

sie unter dem Namen Barth-Lenchen<br />

bekannt sein. Ihr Bruder Otto Barth<br />

ist aus dem Zweiten Weltkrieg nicht<br />

mehr zurückgekommen. Ihrer geliebten<br />

und geschätzten Mutti gratulierten<br />

von ganzem Herzen der Sohn Erwin<br />

mit Frau Heide, Sohn Harald mit Frau<br />

Margaret und Tochter Christa. Ganz<br />

herzlich gratulierten der Jubilarin auch<br />

ihre Enkelkinder Christian, Harald,<br />

Daniela, Carl und Max. Mit allen Neumittelwalder<br />

Heimatfreunden gratulieren<br />

wir nachträglich ganz herzlich und<br />

wünschen weiterhin alles Gute!<br />

Von einem kleinen Neumittelwalder<br />

Treffen in Grabenstätt am Chiemsee<br />

erhielten wir eine Grußkarte an<br />

alle Heimatfreunde. Es trafen sich dort<br />

Martha Kretschmer und Ursula Wassenberg<br />

geb. Kretschmer, sowie Ruth<br />

Gruber geb. Gruhn. Vinzenz Gruber<br />

war stiller Zuhörer. Er meinte es sei<br />

ein ununterbrochenes Klackern! Jedenfalls<br />

war es ein schöner und lebhafter,<br />

gemeinsam erlebter Tag.<br />

<strong>Groß</strong><br />

Zum Jahrestage des 2. Mai 1837<br />

auf der Ruine der eingeäscherten Kirche zu Medzibor<br />

Pastor Wilfried Hilbrig gelangte in<br />

den Besitz einer Abschrift eines mit<br />

Schreibmaschine in der Schreibweise<br />

des 19. Jahrhunderts geschriebenen<br />

Gedichtes, das zum Jahrestage (den<br />

2. Mai 1837) der Zerstörung der alten<br />

Evangelischen Kirche in Neumittelwalde<br />

gedichtet wurde. Bekanntlich ist<br />

die alte evangelische Kirche (also der<br />

Kirchenbau vor der heute noch bestehenden<br />

Kirche) bei einem Gewitter im<br />

Monat Mai des Jahres 1837 völlig abgebrannt.<br />

Das Gedicht beschreibt kurz<br />

die Vernichtung der Kirche. Wie Pastor<br />

Hilbrig mitteilt, erinnert er sich noch<br />

an die im Dezember 1939 gehaltene<br />

Hundertjahrfeier des jetzigen Neumittelwalder<br />

Gotteshauses. Damals hatte<br />

der Zweite Weltkrieg schon begonnen<br />

und Pastor Hilbrig befand sich zu dieser<br />

Zeit zusammen mit vielen Neumittelwaldern<br />

in Polen am Bug. So konnte<br />

er das Jubiläum nicht mitfeiern. Aus<br />

der Tatsache, daß im Jahr 1939 die<br />

Jahrhundertfeier gehalten wurde, kann<br />

man wohl schließen, daß der Neubau<br />

nach dem Brand wohl gegen Ende des<br />

Jahres 1839 fertiggestellt worden sein<br />

muß. Insofern stünde die Kirche also<br />

im Dezember des Jahres bereits 142<br />

Jahre.<br />

<strong>Wartenberg</strong><br />

Mel. Nun laszt uns den Leib begraben<br />

Den Schreckensabend feiern wir<br />

Auf diesen Brandruinen hier:<br />

Hier, wo die Zierde unserer Stadt<br />

Das Flammenmeer verschlungen hat!<br />

Der Wetterstrahl drang zischend ein,<br />

Da stand der Thurm im Flammenschein;<br />

Den Himmel röthete die Gluth.<br />

Was stürzte durch des Feuers Wuth!<br />

Das feste Thurmgebälke brach,<br />

Was sank nicht diesen Trümmern nach;<br />

In der Zerstörung Machtgebiet<br />

Drang auch der Glocken Sterbelied!<br />

Der Glocken Masse schmolz herab<br />

Und grub sich selbst ihr ernstes Grab;<br />

Des Uhrwerks letzter Ton erklang,<br />

Da schon die Flamme tiefer drang.<br />

Es sanken Kanzel und Altar<br />

In dieser schrecklichen Gefahr;<br />

Der Orgel Bau ward Asch’ und Staub,<br />

Und jedes Chor des Feuers Raub.<br />

In Grüfte drang der Flammen Wuth<br />

Und Särge brannten in der Gluth;<br />

Kein Kunstwerk blieb, kein Denkmal mehr,<br />

Nur öde Trümmer rings umher!<br />

Ach, diesen Schmerzensanblick hier,<br />

Erbarmender, den klagen wir;<br />

Verzeih’ der Wehmuth Klagelaut,<br />

Der thränend auf Ruinen schaut!<br />

Gott, was vermissen wir so tief<br />

Den Glockenton, der uns sonst rief,<br />

Der hinter Särgen hell erklang,<br />

Sich mischte in den Grabgesang!<br />

Den Tempel, der hier lange stand,<br />

Und Herz mit Herzen fromm verband,<br />

Längst frühen Vätern heilig war,<br />

Betrauern wir schon durch ein Jahr!<br />

Du, der in Wettern schrecklich naht,<br />

Hast für Zerstörungen auch Rath,<br />

Hilfst aus Ruinen wieder baun,<br />

Dir wollen wir auch, Herr, vertraun!<br />

Männer-Chor<br />

Gott ist getreu, der euch nicht lässet<br />

versuchen über euer Vermögen, sondern<br />

machet, dasz die Versuchung so ein<br />

Ende gewinne, dasz ihrs könnet ertragen.<br />

Schlusz-Choral<br />

G<br />

Vor 40 Jahren, im April 1941, wurde dieses Foto gemacht. Es zeigt zehn junge<br />

Handwerksgesellen, die sich nach bestandener Gesellenprüfung und dem letzten<br />

Berufsschulunterricht zum Abschied dem Fotografen stellten. Kurze Zeit danach<br />

kamen sie alle zum Militär und wurden in alle Winde zerstreut. Es sind von links,<br />

vordere Reihe: Werner Richter, Hans Bieda, Willi Skudlarek, Georg Schneider,<br />

Alfons Ignor. Hintere Reihe: Willi Schmiegalla, Herbert Langner, Günter Fischer,<br />

Theodor Jasei Heinz Klopfsteck. (Eingesandt von Georg Schneider, Eichendorff-<br />

Str. 18. 6239 Kriftel/Ts.)<br />

Was zagst du, Gott regiert die Welt<br />

Und er ist der Allweise.<br />

Stets dient der Weg, der ihm gefällt,<br />

Zum Heil dir, ihm zum Preise.<br />

Er führt gewisz<br />

Aus Finsternisz<br />

Und aus der Nacht der Leiden<br />

Ins hellste Licht der Freuden.<br />

Druck von<br />

A. Ludwig in Oels


Nr. 5/1981 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 5<br />

Das Elternhaus von Gertrud Leja. Bauernhof in Fürstlich-Niefken. Elternhaus von Frau<br />

Biisser, zugleich auch von Frau Seelig, die jetzt in<br />

München wohnt.<br />

Bilder<br />

Heimat<br />

der<br />

@<br />

Bei einem Besuch in, der DDR im Oktober 19 79 wurde diese Gruppenaufnahme<br />

gemacht. Von links nach rechts: Martha Mosch (Klenowe), Paula Jarrasch, Ruth<br />

Schienger, Lina Kursawe, Gertrud Wesenberg, G. Katzenbergergeb. Jarrasch (alle<br />

aus Neumittelwalde).<br />

Der Maibaum in Lindenhorst im Jahre 1932 Maibaumkönig war Franz Pissors<br />

Im September 1978 entstand diese<br />

Aufnahme in Theissen, Kreis Zeitz, in<br />

der DDR. Von rechts nach links: Ilse<br />

Krecker ft), fr. Neumittelwalde, Ernst<br />

Mosch (Klenowe) und Tochter.


Seite 6 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 5/1981<br />

:<br />

Das ,,große Schlachtfest” in Hannover wurde ein Bombenerfolg!<br />

Auf vielfach geäußerten Wunsch wurde<br />

der Versuch unternommen, in Hannover die<br />

Zusammenkünfte der Heimatfreunde auch<br />

einmal anders zu gestalten als bisher. Wir<br />

wußten alle, daß wir ein Risiko in finanzieller<br />

Hinsicht eingehen, besonders, was die<br />

Bereitstellung des Saales anbetrifft. Daher<br />

mußte durch Aufruf im Heimatblatt erst<br />

einmal festgestellt werden, ob die Bereitschaft<br />

zur Teilnahme an einem echt heimatlichen<br />

,,Weilwurschtessen“ bestand, mit<br />

,,Wurschtsuppe, Wellwurscht und Wellfleisch“<br />

wie ,,Derh&eme ufm Durfe“. Die<br />

Ankündigung im Heimatblatt hatte einen<br />

überraschend großen Erfolg. Fast 100 Heimatfreunde<br />

aus dem Oelser und <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er<br />

Kreis meldeten sich, sogar bis aus<br />

Offenbach/M. Nun konnten die Vorbereitungen<br />

beginnen. Dabei sei besonders dankbar<br />

der Vor- und Mitarbeit unserer Heimatfreunde<br />

Jochen Wieszner und Fleischermeister<br />

Müller aus <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> gedacht,<br />

die den Saal erkunden, die Bedingungen aushandeln<br />

und natürlich auch die heimatlichen<br />

Schlachtfestgenüsse bereitzustellen hatten.<br />

Es klappte alles wie am Schnürchen. Meine<br />

Sorgen schwanden und der Horizont lichtete<br />

sich über dem vorgesehenen Schlachtfest.<br />

Der Dorpmüller-Saal ftillte sich schnell<br />

und pünktlich und die Gemüter harrten<br />

erwartungsvoll der Schlachtschüssel. Nach<br />

einem heimatlichen ,,Wohl Geschpeißa“ und<br />

einem Korn konnte die ,,Weilwurschtsuppe“<br />

gekostet werden. Sie war heiß und schmeckte<br />

wie zu Hause. Ich erinnerte mich und uns<br />

alle wie es damals war, wenn beim Schlachtfest<br />

die Milchkannen mit der ,,Wurschtsuppe“<br />

und darin den verschiedenen ,,Wellwürschten“<br />

an die Nachbarn, Verwandten<br />

und Freunden ausgetragen wurde, meist<br />

abends in der winterlichen Dämmerung.<br />

Und dann kamen die großen Schüsseln<br />

mit den roten und weiDen ,,Wellwürschten”,<br />

dazu Berge von Sauerkraut und nebenbei<br />

auch Stampfkartoffeln. Aber die letzteren<br />

mußten ja nicht sein. Bei vielen ging es auch<br />

nur mit Sauerkraut ~ und dazu gehörte natürlich<br />

der Korn und das Bier. Es hub ein<br />

Schmausen an, die sonstige Unterhaltung<br />

erstarb. Nur Frau Dohme und Dr. Kittner<br />

trugen zwei mundartliche, auf das Schlachtfest<br />

bezogene Gedichte vor, und eine oberschlesisch-mundartliche<br />

Erzählung von Antek<br />

und Przygoda. Die Teller und Schüsseln<br />

OSTPREUSSEN - WESTPREUSSEN<br />

POMMERN * SCHLESIEN * SUDETENLAND<br />

1944/1945<br />

wurden zusehends leer, kein Zipfel und ,,kee<br />

Stik Weilfleisch“ blieb übrig - bis auf die<br />

Zipfel für den Hund zu Hause, der nicht<br />

mitkommen durfte.<br />

Der Bedarf war so groß, daß Herr Müller<br />

zweimal nach Hause fahren mußte, um die<br />

Wünsche nach Wellwurst und Weilfleisch erfüllen<br />

zu können. Der Saal war voll, kein<br />

Stuhl und Platz mehr frei.<br />

Um so erfreuter war ich nach dem Abschied,<br />

als zwei Wochen später zu dem regelmäßigen<br />

Treffen reichlich ftinfzig Heimatfreunde<br />

noch einmal sich zusammenfanden.<br />

Darüber berichtet Herr Barth. Dr. Kittner<br />

Am 8. März konnte Dr. Kittner rund 50<br />

Teilnehmer - darunter als Gast den Landes-<br />

Kulturreferenten der Landsmannschaft<br />

Schlesien, H. Göde aus Bad Münder - im<br />

Dorpmüllersaal im Hauptbahnhof Hannover<br />

begriii3en. Diesem Treffen war vierzehn Tage<br />

vorher, am 22. Februar, ein-Wellwurst- und<br />

Weilfleisch-Essen vorausgegangen, zu dem<br />

sich ca. 100 Personen eingefunden hatten.<br />

Heitere Vorträge - unter anderem ,,Dar<br />

biese Troom” - dargebracht von unserer<br />

Uschi Dohme-Menzel, Hameln, vormals Oels,<br />

Breslauer Straße - erheiterten die Gemüter<br />

und so mundete es allen bestens. Fleischermeister<br />

Müller aus <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> konnte<br />

mit Genugtuung feststellen, daß sein Rezept<br />

aus der Heimat hier gut angekommen war.<br />

Am 8. März nun berichtete Dr. Kittner<br />

über die derzeitige Situation und aktuellen<br />

Geschehnisse in unserer alten Heimat. H.<br />

Göde berichtete über das ,,Haus Schlesien“<br />

bei Bonn. Das große Schlesiertreffen findet<br />

in der Zeit vom 19.-21. Juni auf dem Messegelände<br />

in Hannover statt, Dort werden<br />

im Kongreß-Saal Filme und Lichtbilder-<br />

Vorträge über unsere Heimat Schlesien dargeboten.<br />

Uschi Dohme-Menzel konnte wiederum<br />

großen Beifall ernten ftir ihren Vortrag:<br />

Der Krieg im Bernboome. Er wurde<br />

öfter durch schallendes Gelächter unterbrochen.<br />

Haupt-Thema war ein vertonter<br />

Lichtbilder-Vortrag von Georg Bannasch,<br />

Hildesheim, Sohn des Tierarztes Dr. Bannasch,<br />

Oels, Bahnhofstr. Er schilderte seine<br />

Reise nach Oels und in die Schlesischen<br />

Gebirge im Frühjahr 1978. Der Vortrag war<br />

sehr gut ausgearbeitet und kam bei den Zu-<br />

(Fortsetzung Seite 7)<br />

Ein einmaliges Buch für alle Heimatvertriebenen<br />

und deren Nachkommen.<br />

Damit das gewaltige, tragische Erleben der Flucht und Vertreibung<br />

aus den deutschen Ostgebieten niemals in Vergessenheit<br />

versinkt, wurde dieser Foto-Band geschaffen und neu aufgelegt:<br />

Die erste, grol3e Original-Bilddokumentation über das, was<br />

194411945 im Osten des Reiches geschah.<br />

Das Sammeln und Beschaffen der vielen Fotos nahm Jahre in<br />

Anspruch, bis endlich dieses ergreifende Buch entstand.<br />

Jeder, der dabei war und diese schrecklichen Monate erlebte,<br />

sollte sich diese Dokumentation rechtzeitig sichern.<br />

Es ist ein Buch von bleibendem Wert, heute und in den Händen<br />

k<br />

r ---- - ---- ---_----<br />

späterer Generationen, die wissen wollen, was damals geschah. I<br />

Fotos aus vielen Dörfern und Städten. Vom Beginn der Flucht. I tiiermit bestelle ich Ex<br />

1 des Buches: Ostpreussen - We:<br />

Bilder von den unzähligen Trecks. Aufnahmen von höchstem ,<br />

preussen - Pommern - Schlesie<br />

Erinnerungswert.<br />

1 Sudetenland.<br />

208 Seiten - 29,80 DM. : Meine Anschrift:<br />

Bei Ihrem Buchhändler! Falls keiner in Ihrer Nähe, schicken Sie ’ ,<br />

diesen Coupon an PODZUN-PALLAS-VERLAG GMBH, Markt 9, I<br />

8380 Friedberg - 3. f<br />

wln RINTELN. Nachdem der<br />

42jährige Schutzpolizist Josef<br />

Bergmann aus Münster Anfang<br />

April bei einer Urlaubsfahrt nach<br />

Polen von zwei sowjetischen Soldaten<br />

erschlagen worden ist, weil<br />

er freiwillig keine Devisen hergeben<br />

wollte, berichtete jetzt die<br />

Rintelner Familie R. der SZ von<br />

einem ähnlichen Erlebnis. Der<br />

Mann - bei der Stadt Rinteln<br />

beschäftigt - saß am Steuer,<br />

seine Frau neben ihm, die Schwiegermutter<br />

und die Tochter des<br />

Ehepaares auf dem Rücksitz des<br />

Fiat 131, als die vier am Karfreitag<br />

von Krappitz kommend<br />

auf der Europastraße 22 zum<br />

DDR-Grenzübergang Cottbus-<br />

Forst zurückfuhren. Diese gut<br />

ausgebaute, teilweise vierspurige<br />

Straße wird zwischen Liegnitz<br />

(heute Legniea) und Forst links<br />

und rechts von dichtem Wald gesäumt.<br />

Schon von weit.em, E5 wa’r um<br />

die M’ittagszeit, berichtete Heinz<br />

R., haafbe er den Uniformierten<br />

winkend am Straßenrand geseh,en,<br />

aber nicht als Sowjetsoldaten<br />

erkannt. Näher Igekomrnen,<br />

hzbe i,hm ,der Uniformierte per<br />

Handseirhen dann zu verstehen<br />

gegeben, .er sOl,le seinen Wagen<br />

anhalten. Da sei er, berichtete<br />

Heinz R. der SZ, der Meinung<br />

gewesen, der Soldat habe ihn ge-<br />

:&qpt, damit ein Militärtransport<br />

die Stna.ße überqueren könne,<br />

denn Pm Gebüsch am Straßenrand<br />

habe man weitere Leut,e gesehen.<br />

Als der So,ldat dann auf den<br />

Fiat zuBegangen sei, habe er unmißvenst&ndlic.h<br />

auf seinen Ring<br />

,und seine Uhr ,gezetgt, dabei<br />

,,Ddlars, Dollars“ gerufen und<br />

versucht, die Ad&& eu öffnen.<br />

Da ,habe seine F,rau, id,er dfas Gan-<br />

2e unheimluck war, laut gerufen:<br />

,,Fahr schnell weiter“. Heinz R.:<br />

,Da bin ich mit ‘einem Kavaliers-<br />

Start davongefahren!“<br />

Später erfuhren dlie Polen-Ur-<br />

Sauber, daß auch ,andere Autofahrer<br />

aus der Bundesrepblik<br />

auf der Europastra& 22 in Poilan<br />

ihnliehe Erkbnisoe gehabt hätten.<br />

EM ZU Hause in Rinteln hörte<br />

dsie Familie R. ;dann Vom tra&<br />

s&n Tod des I%lizeibeam%en<br />

Bergmann. Heinz R., der in Polen<br />

&e Schwester seiner S&wiegarmutter<br />

besucht hat, rät deshalb<br />

allen Autofahrern, die privat na&<br />

Polen reisen woll,e~. sich am<br />

Grenzwengang zu seinem Konvoi<br />

von drei oder vier Fahrzeugen<br />

ZU formieren und den Wagen<br />

auf der Strecke bis Liegnitz (Legnica)<br />

auf keinen FC& zu verbsen.


Nr. 511981 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 7<br />

hörern gut an. Im Anschluß daran erläuterte<br />

Dr. Kittner die Entwicklungsgeschichte<br />

des Christentums in Polen ausgehend von<br />

Gnesen-Gniezno unter dem ersten geschichtlichen<br />

Fürsten der Wislanen und Polanen,<br />

dem Nordgermanen Mesiko Dag. Polnisch<br />

später genannt Mieszko 1 - Mieczislaw.<br />

Seine interessanten Ausführungen beeindruckten<br />

die Teilnehmer sehr. Als Abschluß<br />

erheiterte er die Gemüter wiederum mit<br />

einigen Oberschlesischen Anekdoten.<br />

Bei unseren Treffen stellt alleweil die<br />

Gruppe <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> fast die Hälfte<br />

aller Teilnehmer. Wie wäre es, wenn auch<br />

aus diesem Kreise sich einige Besucher bereitfanden,<br />

gelegentlich zur Unterhaltung<br />

dieser Treffen beizutragen? Demzufolge<br />

werden wir auch bei den nächsten Treffen<br />

nicht nur überwiegend über Oels und Kreis<br />

berichten, sondern es folgt ein Vortrag:<br />

,,Wiederbegegnung” - ,,Eine Kreuzfahrt<br />

durch das jetzige Mittelschlesien - Rechts<br />

und links der Oder -“ ,,Burgen, Klöster,<br />

Kirchen und Ruinen in Schlesien“ - Eine<br />

Reise in die ,,Schlesische Bergwelt“, verbunden<br />

mit einem heimatlichen Gruß an die<br />

treuen <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er.<br />

So freuen sich schon heute Dr. Kittner<br />

dlb und ..‘. Wilfried v . Korn auf die recht guten<br />

Beteiligungen an den nächsten Treffen am:<br />

Sonntag, dem 31. Mai 1981<br />

Sonntag, dem 6. September 1981<br />

Sonntag, dem 6. Dezember 1981<br />

Jeweils um 14.55 Uhr im Dorpmüller-Saal<br />

im Hauptbahnhof Hannover. Wir bitten<br />

pünktlich zu erscheinen, da ab 18.00 Uhr<br />

der Saal meist wieder für andere Zwecke zur<br />

Verfügung stehen muß.<br />

Dieser Treffpunkt ist so zentral gelegen<br />

und mit der Bahn und Bus außergewöhnlich<br />

bequem zu erreichen, daß wir hoffen können,<br />

bei jedem unserer Treffen eine stolze<br />

Teilnehmerzahl ermitteln zu können.<br />

Helmut Barth<br />

Redaktionsschluß für Juni<br />

Freitag, den 22.5.1981<br />

OberStradam. Wie uns mitgeteilt<br />

wird, ist am 29.12.1980 Richard<br />

Schwarz aus OberStradam im Alter<br />

von 62 Jahren in 8856 Harburg, Do-<br />

@.<br />

nauwörther Straße 82, verstorben.<br />

(Mitgeteilt von Heinrich Zeiske, Richardstraße<br />

54, 4000 Düsseldorf).<br />

Kraschen/Schönsteine. Am 9. Mai<br />

feiern Fritz Buchwald und Frau Anna<br />

geborene Skrubel ihre goldene Hochzeit.<br />

Beide wohnten bis zur Vertreibung<br />

auf dem elterlichen Hof in Krasehen.<br />

Ihr Fluchtweg hatte sie damals<br />

nach Mecklenburg geführt, Seit dem<br />

Herbst 1980 wohnen sie bei ihrem<br />

Sohn in einem Eigenheim. Die zwei<br />

Töchter wohnen in der Bundesrepublik.<br />

Im Herbst feierte auch die Schwester<br />

von Fritz Buchwald, Pauline, ihre<br />

goldene Hochzeit. Fritz Buchwald hat<br />

viele Geschwister, so bleibt zu hoffen,<br />

daO es bei seiner goldenen Hochzeit in<br />

DDR - 2041 Gielow, Tannenstraße 6,<br />

zu einem Familientreffen kommen<br />

wird. Mit den Angehörigen gratulieren<br />

alle Freunde und Bekannten der Familie<br />

zur goldenen Hochzeit und wünschen<br />

noch viele gemeinsame Jahre in<br />

Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Heimatkreisgruppe<br />

<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> in Hannover<br />

Das nächste Zusammentreffen findet am<br />

Sonntag, den 31.51981, um 15.00 Uhr in<br />

Hannover im Dorpmüller-Saal des Hauptbahnhofes<br />

statt.<br />

Wir bitten, trotz des bevorstehenden<br />

Schlesiertreffens sehr zahlreich zu erscheinen.<br />

Farbbildervortrag: ,,Wiederbegegnung“<br />

- ,,Eine Kreuzfahrt durch das jetzige Mittelschlesien“.<br />

Dr. E. Kittner<br />

München<br />

Beim Heimatnachmittag am 5. April<br />

1981 gedachten wir des 60. Jahrestages der<br />

Volksabstimmung in Oberschlesien am 20.<br />

März 1921, im Anschluß an zahlreiche Gedenkstunden<br />

und an viele Veröffentlichungen<br />

der letzten Wochen. Wir erinnerten uns<br />

der Festrede von Min.-Präs. a.D. Dr. Goppel<br />

anläßlich der Feierstunde zum ,,Tag des<br />

Selbstbestimmungsrechtes“ am 8.3.1981 im<br />

Festsaal des Hofbräuhauses, sowie an die<br />

Gedenkstunde in der Paulskirche in Frankfurt<br />

am 15.3.1981, wir erhielten Kenntnis<br />

von zwei Artikeln von Landrat Danckel-<br />

mann aus Namslau: ,,Abstimmung vor<br />

60 Jahren“ und ,,Der Landkreis Namslau“,<br />

geschrieben Ende der 20er Jahre, außerdem<br />

von einem Gedicht, das Dr. Gerhard Göbel,<br />

jetzt 75 Karlsruhe, zur Abstimmung vor 60<br />

Jahren schrieb. Viele Heimatfreunde aus unserem<br />

Kreis und den Nachbarkreisen werden<br />

sich an diese Jahre noch persönlich erinnern.<br />

Nach den guten Wünschen an die<br />

Geburtstagskinder des Monats und an die<br />

Kranken unserer Gruppe wurden die Veranstaltungen<br />

der nächsten Wochenbekanntgegeben:<br />

-<br />

Donnerstaa. den 215.1981. Omnibusausflug<br />

des Seniorenkreises der Schlesier,<br />

Abfahrt 12.30 Uhr ab ,,Bemauer Hof“,<br />

Fahrpreis 6 DM, Ruckkehr gegen 19 Uhr.<br />

Wir bitten auch um recht guten Besuch des<br />

Maitanzes der ,,Rübezahls Zwerge“ und der<br />

,,Riesengebirgs-Trachtengruppe“ am Sonnabend,<br />

16. Mai 1981, 20 Uhr im Festsaal des<br />

Hofbräuhauses am Platzl. Wegen des Pfingstfestes<br />

kein Heimatnachmittag im Monat<br />

Juni.<br />

Die Heimatgruppe gratuliert: am 21.5.<br />

Walter Lange, 8031 Gilching, Sonnenstr. 47;<br />

am 29.5. Heinz Schuster, 8019 Ebersberg,<br />

Candit-Hubert-Str. 19; am 15.6. SD Prinz<br />

Karl Biron v. Curland (Gr. Wtbg.), 8 Mü 81,<br />

Flemingstr. 4; am 29.6. Frau Elfriede Plener,<br />

8 Mü YO, Auerhahnweg 10; am 25.6.<br />

Frau Marg. Jeglinsky, Schwarzhornstr. 24,<br />

7322 Donzdorf; am 25.6. Frau Herta<br />

Kotzerke, Ulr.-v.-Hutten-Str. 23, 8 Mü 23;<br />

am 30.6. Frau Erna Hirsch, Luxemburgerstr.<br />

8, 8 Mü 23; am 30.6. Frau Ilse Lange<br />

(Geschütz), 8031 Gilching, Sonnenstr. 47.<br />

W. Plener<br />

Nürnberg<br />

Unser Frühjahrstreffen mit den Oelsern<br />

am 28. März war von uns <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er<br />

gut besucht. Hfrd. Jaenchen aus Bern-<br />

Stadt verkaufte Plaketten fürs Schlesiertreffen.<br />

Als ,,Neue” konnten wir Hfrd. Scholz<br />

mit Frau Waldtraud (Schule Ottendort) begrüßen.<br />

Es gab Nettes und auch Trauriges<br />

zu erzählen, so daß auch diesmal der Nachmittag<br />

nicht langweilig war.<br />

Im Mai gratulieren wir: Hfrd. Richard<br />

Nagel (Dalbersdf.) am 29.5. zum 85.; Frau<br />

Meta Elias (geb. Schicke, Rudelsdf.) am<br />

21.5. zum 71.; Hfrd. Richard Sterrial (Mühl-<br />

Witz) am 23.5. zum 70.; Frau Gertrud Kosiol<br />

geb. Molke (Gr. Wartenbg.) am 24.5.<br />

zum 70., Frau Nawroth (Schneider, Festenberg)<br />

am 16.5. zum 69. und Hfrd. Hans<br />

Kahle (Festenbg.) am 26.5. zum 59. Geburtstag.<br />

Wir wünschen alles Gute und weiterhin<br />

beste Gesundheit. E. B.<br />

Düsseldorf<br />

Am 21. März fand unser Frühlingsfest<br />

statt. Zuerst sahen wir Dias von unseren<br />

Gruppenabenden und Rinteln, die uns<br />

Georg Probost, Edith Seeder und Horst<br />

Titze vorfuhrten. Danach erfreute uns Ruth<br />

Gebe1 und Horst Titze mit bunten Weisen<br />

und schlesischen Geschichten. Nun sangen<br />

wir einige Frühlingslieder, bevor K. H. Neumann<br />

alle auf das herzlichste begrüßen<br />

konnte und die weiteren Bekanntmachungen<br />

verlas. Karin Titze ehrte unsere Geburtstagskinder,<br />

und weil bald Sommersonntag<br />

ist, sangen wir das Sommersonntagsliedchen<br />

mit bunten Sommerstecken. Jeder im Saal<br />

erhielt ein Osterei. über unsern Ausflug<br />

wurde tüchtig diskutiert. Eine ,,Schiffahrt“<br />

von Amsterdam bis zum Bodensee schloß<br />

sich an. Den Einakter ,,Die Kernbeißer“<br />

spielte Erwin Leowsky u. K. H. Neumann.<br />

Beide machten als Quizmeister anschließend<br />

ein großes Musikturnier. Dieses wurde von<br />

Heinrich Zeiske gewonnen (Zweite Gretel<br />

Kinast und Gertrud Müller). Tüchtig wurde<br />

das Tanzbein geschwungen. Unser Glücksrad<br />

lud ein zu schönen Preisen (u. a. auch<br />

eine kleine Fichte aus dem Festenberger<br />

Walde).<br />

Wir feiern unseren 125. Heimatabend<br />

und die Heimatgruppe besteht 18 Jahre. Am<br />

9. Mai 1981 um 17.30 Uhr ist unser Maiheimatabend<br />

mit Tanz um den Maibaum<br />

und Wahl der Maikönigin. Bitte kommt alle<br />

zu unserm Heimatabend.<br />

Voranzeige. Am 17. Juni findet unser<br />

Ausflug statt, bitte sofort anmelden bei<br />

K. H. Neumann, Düsseldorf, Roderbirkenerstr.<br />

24, Tel. 76 42 32. Bitte kommt alle mit,<br />

da es ja Feiertag ist wollen wir gemütlich ins<br />

Grüne fahren. Kommt und meldet Euch an.<br />

Die Festenberger Schützengilde hatte ihr<br />

Schießen am 14. März. In der Jahresmeisterschaft<br />

führt M. Schady vor Al. Schady. In<br />

den Altersgruppen G. Probost vor K. H.<br />

Neumann, R. Dubiel vor A. Schady, Mich.<br />

Schady vor Garrot. Nachher wurde freihändig<br />

geschossen und anschließend fand unsere<br />

Jahreshauptversammlung statt. Nächstes<br />

Schießen am 16. Mai, 15.30 Uhr.<br />

Zum Geburtstag gratulieren wir recht<br />

herzlich: am 2.5. Helene Stolper aus Goschütz<br />

zum 65. Geb.; am 2.5. Gertrud Galla<br />

aus Gleiwitz zum 73. Geb.; am 6.5. Aenne<br />

Meuser aus Gr. <strong>Wartenberg</strong> zum 73. Geb.;<br />

am 7.5. Gertrud Domesle zum 70. Geb.; am<br />

13.5. Josef Zahn zum 61. Geb.; am 13.5.<br />

Wilhelm Gonschorek aus Mariendorf zum<br />

71. Geb.; am 12.5. Erna Moch aus Festenberg<br />

zum 75. Geb., am 21.5. Angelika Matzke<br />

aus Gr. Graben zum 77. Geb.; am 22.5.<br />

Dora Preuß aus Festenberg zum 54. Geb.;<br />

am 25.5. Rudi Dubiel aus Namslau zum 52.<br />

Geb.; am 31.5. Rektor Uhling aus Gleiwitz<br />

,%m 87. Geb.<br />

K. H. Neumann<br />

<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt. Verlag:<br />

Karl-Heinz Eisert, Uhlandstraße 5, 7167 Bühlertann,<br />

Tel. (07973) 6196. Jahresbezugspreis<br />

24,- DM (in diesem Betrag sind 6,5 %<br />

Mehrwertsteuer enthalten). Jahresabonnement<br />

= Kalenderjahr. Bestellungen nur beim<br />

Verlag. Kündigungen des Abonnements nur<br />

bis zum 1. November (auf Schluß des<br />

Kalenderjahres) nur beim Verlag. Für<br />

Anzeigen gilt die Preisliste Nr. 4 (40 mm<br />

breite Zeile 30 Pfg.) Postscheckkonto Stgt<br />

592 51-707 (BLZ 600 10070). Banken:<br />

Kreissparkasse Schwäbisch Gmünd Ostalb<br />

37 200 (BLZ 613 500 40), Raiffeisenbank<br />

Bühlertann e.G. 82 101 (BLZ 60069245).<br />

Schriftleitung: Karl-Heinz Eisert, Uhlandstr.<br />

5, 7167 Bühlertann. Für Beiträge mit<br />

Namenszeichen zeichnet der jeweilige Verfasser<br />

stets allein verantwortlich. Druck:<br />

Bahnmayer GmbH Druck + Repro, Schwäbisch<br />

Gmünd.


Seite 8 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 511981<br />

Berlin<br />

Erstaunlich diese Fülle beim Treffen am<br />

21. März, trotz des verlockenden Frühlingswetters,<br />

dem ersten schönen Tag nach einem<br />

naßkalten, regnerischen März. Es ging dementsprechend<br />

lebhaft zu. ,Besonders am<br />

<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Tisch hatten sich die<br />

Heimatfreunde wohl besonders viel zu erzählen,<br />

denn einer übertraf den andern an<br />

Lautstärke. Auch der allgemeine Appetit<br />

muß gut gewesen sein, denn einige Nachzügler<br />

bekamen keinen Kuchen mehr. Attraktion<br />

Wiesent<br />

des Nachmittags war das Ehepaar<br />

und Frau Zeuke in schlesischer<br />

Tracht. So wurden diesmal die Anwesenden<br />

sehr herzlich vom ,,Schulzen“ Wiesent begrüfit.<br />

Pflicht<br />

Leider hatte<br />

zu erfüllen,<br />

er auch eine traurige<br />

der am 4.3. plötzlich<br />

verstorbenen Anna Quak zu gedenken. Wir<br />

gedachten ihrer mit einer Schweigeminute.<br />

Sie wird in unserem Kreise fehlen.<br />

Im Laufe des Nachmittags hörten wir die<br />

vierte Folge unserer Wanderung durch Schlesien,<br />

die viele Erinnerungen in uns weckte.<br />

Eine zweite Tonbandaufnahme führte uns in<br />

Rübezahls Reich, unser unvergessenes Riesengebirge<br />

mit all seinem Zauber, besonders<br />

im Winter. Besonders schön war ein die Auf-<br />

nahme umrahmendes Zitherspiel. Wie<br />

konnte es anders sein, daß wir danach das<br />

Riesengebirgslied anstimmten. Höhepunkt<br />

des Nachmittags war ein Solotanz des<br />

,,Schulzenpaares“ Wiesent, der Weichentanz,<br />

ein temperamentvoller Volkstanz. Anschliei3end<br />

tanzten sie zu dritt den Schneidertanz<br />

(mit Frau Zeuke). Wir waren begeistert von<br />

den mit Schwung und Können vorgetragenen<br />

Tänzen und applaudierten dementsprechend.<br />

Es war ein rundherum anregender<br />

Nachmittag. Uber das Treffen am Karsamstag<br />

berichten wir in der nächsten Ausgabe.<br />

Gertrud Schroeter<br />

Das nächste Treffen findet am 16. Mai<br />

wie immer im Schulthei5, Reinickendorfer<br />

Straße 22, statt. Beginn 16.00 Uhr.<br />

,,Verhältnismäßigkeit<br />

der Mittel”?<br />

Der Berliner Senat unter dem jetzigen<br />

Regierenden Bürgermeister Dr. Vogel hält es<br />

fir richtig, polizeiliche Zwangsmittel nur<br />

noch bei leichten Vergehen und Bagatellsachen<br />

- etwa im Stragenverkehr - anzuwenden.<br />

Er verzichtet darauf, schwere Eigentumsdelikte,<br />

Hausbesetzungen sowie die im<br />

Umfeld dieser Delikte verübte Gewaltkriminalität<br />

zu bekämpfen. Auf Grund dieser<br />

Tatsache hat ein bekannter Berliner Rechtsanwalt<br />

ein Pkzkat drucken lassen, das er seinen<br />

einen Parkplatz suchenden Klienten zur<br />

Verfugung stellt, mit der Aufforderung, evtl.<br />

polizeiliche Buflgeldbescheide wegen verbotenen<br />

Parkens usw. sofort mit dem Hinweis<br />

auf die Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes<br />

sowie der Verhältnismäßigkeit unerledigt<br />

zurückzusenden.<br />

Das Plakat hat folgenden Text:<br />

,Dieses Stück öffentlichen Straßenlandes,<br />

das trotz zahlreicher Parkplatzsucher<br />

und akuter Parkraumnot in Berlin ungenutzt<br />

ist, ist hiermit vorübergehend<br />

besetzt.’ ,.r ’<br />

Strafzettel, oder gar Anzeige wären bei diesem<br />

,,kleinen Unrecht “ ein behördlicher<br />

Verstoß gegen den Rechtsgrundsatz der<br />

Verhältnismäßigkeit<br />

und deshalb natürlich rechtswidrig (Quelle:<br />

der Reg. Bürgermeister Dr. Vogel, Justizsenator<br />

Meyer, Polizeipräsident Hübner<br />

u.v.a.), und au@erdem ein Verstofi ‘gegen<br />

den Gleichheitsgrundsatz der Verfassung<br />

(Art. 3 CG.) “<br />

‘. -b-et.<br />

Ein gutes Mutterherz<br />

hat aufgehort zu schlagen<br />

Nach kurzer, schwerer Krankheit<br />

t<br />

verstarb unser lieber<br />

Vater und guter Opa<br />

Heinrich Kupke<br />

geb. 23.12.1902 gest. 31.3.1981<br />

Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma,<br />

Schwester, Schwägerin und Tante<br />

Frau Berta Matysik<br />

ist nach schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren<br />

für immer von uns gegangen.<br />

Gersthofen, Freudenstadt, Gunzburg.<br />

35 13 Staufenberg 1<br />

Obere Dorfstraße 8<br />

früher Charlottenfeld<br />

In stiller Trauer:<br />

Heinz Kupke und Frau Irmgard<br />

Regina und Martina<br />

In tiefem Leid :<br />

Die Kinder: Gotthard Matysik mit Familie<br />

Hanni Göggel mit Familie<br />

Marianne Wieser mit Kindern<br />

Brigitte Baumgärtner mit Familie<br />

79 1 1 Pfaffenhofen<br />

Beerdigung war am 14. Februar 1981<br />

früher Ober Stradam<br />

Unvergessen!<br />

Zum dritten<br />

Male jährt sich der Tag, an dem ich für<br />

immer von meinem lieben Mann<br />

Robert Lebek<br />

Abschied nehmen mußte.<br />

Ich gedenke seiner in Liebe und Dankbarkeit.<br />

5064 Rösrath-Kleineichen, den 7. Mai 1981<br />

früher Schön-Steine<br />

Hanni Lebek<br />

DER SCHLESISCHE WANDERER Ein Liederbuch<br />

Herausgegeben vom Arbeitskreis ftir Schlesisches Lied und Schle-<br />

sische Musik durch Gerhard Pankalla und Gottfried Speer in Zu-<br />

sammenarbeit mit der Landsmannschaft Schlesien, dem Heimat-<br />

werk Schlesischer Katholiken und der Gemeinschaft Evangelischer<br />

Schlesier.<br />

Ein Liederbuch zum Singen in der Familie, in der<br />

Gruppe, beim Wandern und zu allen festlichen Gelegenheiten.<br />

Es sollte in keinem Haus fehlen!<br />

Verlag Karl-Heinz Eisert<br />

Preis lO,- DM zuzüglich Versandkosten<br />

Uhlandstraße 5, 7167 Bühlertann, Krs. Schwäb. Hall

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