Lebendige Tradi .tion - Groß Wartenberg
Lebendige Tradi .tion - Groß Wartenberg
Lebendige Tradi .tion - Groß Wartenberg
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GROSS WARTENBERGER<br />
huztbla<br />
MITTEILUNGSBLATT DER VERTRIEBENEN AUS DEM KREISGEBIET<br />
VERbFFENTLICHUNGSBLATT DES HEIMATKREISVERTRAUENSMANNES<br />
Jahrgang 11 November 1968 Nr. 11<br />
<strong>Lebendige</strong> <strong>Tradi</strong><br />
.<strong>tion</strong><br />
(hvp) Der an Bund und Länder gesetz- Kulturwerk Schlesien,<br />
lich erteilte Auftrag, entsprechend der Adalbert-Stifter-Verein für die Sude- (hvp) In B r e s 1 a u miissen rund 700<br />
ihnen durch Grundgesetz gegebenen Zu- tendeutschen und das Südostdeutsche Wohnhäuser abgebro&en werden, beständigkeit<br />
das ostdeutsche Kulturerbe Kulturwerk für die deutschen Vertrie- richtete die in der schlesischen Hauptzu<br />
erhalten und seine Weiterentwick- pesen aus dem südeuropäischen Raum. Stadt erscheinende polnische Zeitung<br />
lung zu fördern, verlangt weitblickende In gleicher Art und Zielsetzung wirk- ,,Gazeta Robotnicza“, wobei besonders<br />
Planung und gleichbleibende, stetige ten auch der Ostkirchenausschuß und betont wurde, daß es sich ausschließlich<br />
Unterstützung über längere Zeiträume. der Konvent der zerstreuten evange- um das Zentrum der Stadt handele. Der<br />
Erfolge reifen auf diesem Gebiet nur lischen Ostkirchen sowie die Arbeits- Abbruch von 230 Häusern sei erforderallmählich.<br />
Das gilt vor allem, wenn, gemeinschaft der katholischen Vertrie- lieh, weil die Gebäude stark baufällig<br />
lwie bei der Kulturarbeit der Vertrie- benen-Organisa<strong>tion</strong>en mit ihren Mit- seien. Von weiteren 475 für den Abbruch<br />
benen und Flüchtlinge, die räumliche gliedsverbänden. Das gilt auch in be- bestimmten Häusern heißt es zwar, sie<br />
,und zeitliche Entfernung von den Quel- sonderem Maße für deren Jtigendorga- müßten mit Rücksicht auf umfassende<br />
alen besondere Anforderungen an Träger nisa<strong>tion</strong>en.<br />
städtebauliche Planungen beseitigt wer-<br />
Jund Förderer stellt.<br />
Die auf Breitenwirkung abgestellte den, doch dürfte es sich auch hier in der<br />
1 Es wird bei Vertriebenen und Fliicht- Kulturarbeit des Bundes der Vertrie- Hauptsache tige Gebäude um handeln stark reparaturbedürflingen<br />
zunehmend erkannt, daß es nicht benen, der einzelnen Landsmannschaf-<br />
Xamit getan ist, etwa nur auf frühere<br />
Abgesehen von die’sen rund 700 für<br />
ten und Sonstiger Verbände erhielt im d<br />
Leistungen zu verweisen und altüber-<br />
en Abbruch bestimmten Häusern müsnommene<br />
Bräuche zu bewahren. Die vorigen Jahr wieder eine bedeutsame sen weitere 684 Wohngebäude in Bres-<br />
‘Aufgabe, der von Jahr zu Jahr mehr Unterstützung. Auch hier ließ sich deut- lau-Mitte instandgesetzt werden. Es<br />
Seite 2 Gr oß <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt<br />
Nr. 11/1968<br />
Rezepte für die Weihnachtsbäckerei<br />
Schlesische Neuerscheinungen<br />
Feinste Pfefferkuchenherzen mit<br />
Schokoladenglasur.<br />
500 g Honig, 250 g Zucker, 250 g Butter,<br />
100 g Gänse- oder Scbwemefett, 1000 g<br />
Mehl, 2 Eigelb, 125 g Kakao, 200 g Maldeln,<br />
60 g Haselnüsse, 125 g Zitronat, il$<br />
Päckchen Hayma-Neunerlei-Gewürz,<br />
Päckchen Hayma-Treibkraft. Zur Verzief<br />
rung Mandelhälften.<br />
Honig, Zucker, Butter und Gänsefett<br />
werden zusammen aufgelöst und nach dem<br />
Abkühlen mit den gemahlenen Mandeln<br />
und Nüssen und dem gehackten Zitronat<br />
sowie allen übrigen Zutaten zu einem<br />
glatten festen Teig verarbeitet. Dann wird<br />
der Teig etwa ‘/t cm dick ausgerollt, mit<br />
Herzformen ausgestochen und bei guter<br />
Hitze gebacken.<br />
Schokoladenguß: 200 g Puderzucker mit<br />
40 g Kakao durchsieben und mit etwa 3<br />
Eßlöffel heißer Milch und 30 g zerlassenem<br />
Kokosfett glattrühren..<br />
Feine Liegnitzer Bomben<br />
375 g Honig, 250 g Zucker, 125 g Butter,<br />
500 g Mehl, 5 Eier, 60 g Kakao, 125 g geriebene<br />
Mangeln, 125 g Korinthen, 125 f<br />
geh$zzs Zitronat, 4 Eßlöffel Rum, 1<br />
Hayma-Neunerlei-Gewurz,<br />
Päckchen Hayma-Treibkraft.<br />
Honig, Zucker und Butter werden zusammen<br />
aufgelöst und nach dem Abkühlen<br />
die anderen Zutaten nach und nach<br />
beigegeben bis ein ziemlich fester Teig<br />
entsteht, der in gefettete, niedrige Konservendosen<br />
oder Kastenformen gefüllt<br />
und bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten<br />
gebacken wird. Nach dem Erkalten überzieht<br />
man die Bomben mit verdünnter<br />
Marmelade und darüber mit Schokoladenglasur<br />
nach Rezept ,,Feinste Pfefferkuchenherzen“<br />
und belegt sie mit Mandeln,<br />
Nußhälften oder Zitronenscheiben.<br />
Pfefferkachenplätzrben mit Zuckerglasur<br />
500 g Honig oder Sirup, 250 g Zucker,<br />
250 g Margarine, 1000 g Mehl, 3 bis 5 Eßlöffel<br />
Milch, 1 Päckchen Hayma-Neunerleif+wtirz,<br />
1 Päckchen Hayma-Treibkraft.<br />
&onig oder Sirup, Zucker und Margarine<br />
werden heiß gemacht und nach dem<br />
Abkühlen mit dem Mehl, das vorher mit<br />
Hayma-Neunerlei und Hayma-Treibkraft<br />
gemischt wurde, zu einem festen Teig<br />
verarbeitet. Abschließend werden davon<br />
Formen ausgestochen und diese bei guter<br />
Hitze gebacken.<br />
Zudcerglasur: 200 g Puderzudrer werden<br />
mit 2 bis 3 Eßlöffel Zitronensaft und etwa<br />
2 bis 3 Eßlöffel Feißem Wasser oder hei-<br />
FerAsc-h zu emer zähflussigen Masse<br />
Auch in diesem Jahr kündigt der Auf- Gerhard U h d e<br />
stieg-Verlag in München wieder eine Reihe<br />
interessanter Neuerscheinungen an. Allen Gewalten zum Trutz . . ,<br />
Bericht einer Flucht<br />
Da ist zunächst das Buch ,,Das schlesi- ,,Dies ist die ungewöhnliche Geschichte<br />
srhe Jahr“ - Landschaften der Sehnsucht<br />
- von Wolfgang v. Eichhorn. Erinne- des Matthias Teubner.” So beginnt dieser<br />
rungsbilder an die Landschaften der Hei- Bericht einer Flu&t. Ni&ts Erda&tes wird<br />
mat, wie sie die Sehnsucht vors Auge<br />
steigen läßt, von Liebe und Heimweh ver- also hier erzählt, sondern wirkli& Erlebklärt.<br />
Ein wahres Trostbüchlein für alle tes. Matthias, von Beruf ein aus Neisse<br />
vertriebenen Schlesier (112 Seiten, illustriert,<br />
Efalineinband, DM 7,80). - Ein<br />
stammender junger Kunsttischler, gerät in<br />
großer Erfolg war die im Vorjahr er- russische Gefangenschaft und wird dort<br />
schienene heitere Anekdotensammlung dank seines musikalischen Naturtalents<br />
,,Eier lacht Breslau“ von Hanns Neumann,<br />
die nun bereits in neuer Auflage heraus- durch einen Zufall Klavierstimmer. Diese<br />
kommt (96 Seiten, illustriert, bunter Glanz- Fähigkeit, die er aus sich selbst heraus<br />
einband, DM 6.80).<br />
entwickelt hat, bestimmt seinen Weg. Nach<br />
Eine besondere Köstlichkeit für den vielen Bewährungen reift in ihm der Plan<br />
Schlesier bringt der Verlag in seinem<br />
Schallplattenprogramm; er bringt hier zur Flucht. Mit seiner Verwirklichung beerstmals<br />
die große schlesische Erinnerungs- ginnt für Matthias eine wahre Odyssee.<br />
Sendung unseres unvergessenen Ludwig Wie er nun geführt wird und an den<br />
Manfred Lommel auf Schallplatte: ,,Paul<br />
und Pauline in Breslau“. Diese Sendung vielen Gefahren wächst, das ist das Errewurde<br />
in seinen letzten Lebensjahren auf- gende und erhebt die Ges&i&te weit über<br />
genommen und ist gewissermaßen ein<br />
Gruß an seine schlesischen Landsleute in das Niveau einer bloßen Abenteuererzähder<br />
Fremde (25-cm-Langspielplatte, ca. 30 lung. Die Erfahrung wahrer Menschlich-<br />
Min. Spieldauer, DM 16,-). - Ebenfalls<br />
erstmals auf Schallplatte erscheinen die<br />
keit in allen Na<strong>tion</strong>en, das ist der Kern<br />
drei kurzen Lommel-Sketche: Paul und und Leitgedanke, und das entspricht einem<br />
PaUline auf dem POStamt - Pauline bei Eth OS, das unbeirrt in die Zukunft weist.<br />
der Berufsberatung - Das gebackene P.<br />
Diese 17-cm-Langspielplatte hat den Titel Hier ersteht der Mensch schlechthin in<br />
,Neues aus Runxendorf“ (DM 8,-). - Wir allen seinen Regungen und Hoffnungen<br />
weisen unsere Leser nochmals darauf hin,<br />
daß der Aufstieg-Verlag auch das Buch und in seinem Wunsch, füreinander da zu<br />
,,Lache mit Lommel“ herausgebracht hat. sein. Das Buch läßt Haß und Feindschaft<br />
vergessen und schlägt breite, tragfähige<br />
Der neue Volkskalender für Schlesier 1969 Brücken zu unseren östlichen Nachbarn.<br />
Wieder ein vielseitiges Kulturalmanach Ohne sich dessen voll bewußt zu wer-<br />
der Heimat, DM 3,30.<br />
den, wird Matthias in dem Auf und Ab<br />
Es ist erstaunlich, mit welcher Jugendfrische<br />
und Themenfülle der seit 20 Jah- dex spannenden Ereignisse zum Träger<br />
Lj$<br />
ren beliebte Volkskalender für Schlesier el er Idee. Der Mensch, der den Weg in<br />
1969 (128 Seiten, in farbigem Umschlag die Freiheit wagt, wedct im Mitmenschen<br />
und mit 1 Farbbild, reich illustriert, Aufstieg-Verlag,<br />
München 23) in sein drittes die Brüderlicfikeit. Er wird gefühlsmäßig<br />
Jahrzehnt tritt. Seine führende Stellung zum Maßstab und entbindet im anderen<br />
als einziger gesamtschlesischer Buchkalender<br />
für Nieder- und Oberschlesier dokudieselben<br />
Kräfte, die ihn durch alle Gementiert<br />
die neu vorliegende Ausgabe 1969 fährdungen tragen.<br />
unter der bewährten Herausgebershaft<br />
des schlesischen Kulturpreisträgers Alfons<br />
Ganzleinen, 232 Seiten, Format 12,5 x<br />
Hayduk auf geradezu exemplarische Weise. 19 cm, dreifarbiger Schutzumschlag, Preis<br />
Facettenreich wird ein Spiegelbild aus 11,80 DM, erschienen im Grenzland-Verlag<br />
Landschaft,, Geschxhte, Kultur und Volkstum<br />
Schlesiens geboten. Rode & Co., Wolfenbüttel.<br />
Hans Rößler - beliebt und unvergessen!<br />
Das Hans-Rößler-Buch<br />
1 I? Se*ten Formol 14.8 x 21 cm. Ganrlemen.<br />
mehrtorbqer Schutzums&log 7.60 DM<br />
Hans RbBler geharIe zu den namhotten rchler~schen Schriftstellern. Er<br />
hat roch besonders durch sefine mundortluchen Ged*&le und Gerchwhten<br />
louch Luederl um das georlage Scbles~en rerdoent gemo&i. Er lrifft in<br />
reinen Gednctnten me4erhofl den Volkston der Sch’es~er. am Be,-nn.<br />
khan woe tm Helleren. Im vorhegenden BUBI gibt lion~ Roßler emen<br />
AbrIß seaner Leben,.<br />
Zu beziehen<br />
durch:<br />
GroE <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt - Verlag Karl-Heinz Eisert<br />
7071 Alfdorf, Untere SchloBstraße
Nr. 1 1 /1968 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 3<br />
Paul Hilbig<br />
Heimatfreund Paul Hilbig aus Ottendorf, jetzt wohn-<br />
haft in 29 Oldenburg i. 0.) Mittelweg 102, wird aus<br />
Seinem langen Leben in rückschauender Erinnerung<br />
über Ottendorf und seine Bewohner, über die land-<br />
Wirtschaft1 ichen Verhältnisse und allerlei kleineBe-<br />
gebenheiten berichten. Eine Ansichtskarte des alten<br />
Ottendorf soll allen Lesern ein herzl icherGruß sein.<br />
Der Bericht von Paul Hilbig wird in den nächsten Nr.<br />
des Heimatblattes in Fortsetzungen erscheinen und<br />
sicher viel en Lesern Freude bereiten, er sel I auch<br />
den Kindern und Kindeskindern erzählen von damals,<br />
von der Heimat im Kreis <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>.. . . , . . . .<br />
Ottendorf ist nach Franzkowskis Chronik bereits sei<br />
dem Jahre 1305 bekannt und war zu deutschem Recht<br />
.ausgesetzt. Es bestand ehemals aus mehreren Teilen<br />
wie Ottolangendorf, Gelona und Lochow. Die beiden<br />
letzteren Teile wechselten je nach den Besitzernden<br />
Namen. Die Reihe der Besitzer vonottendorf beginnt<br />
mit dem herzog1 ichen Hofrichter Gernot von Otten-<br />
dorf im Jahre 1329. Anno 1649 erscheint als Besit-<br />
zer ein Adam von Sal isch. Dessen Familie ist bis et-<br />
wa 1’760 in Ottendorf nachzuweisen. Ab 1812 wech-<br />
selten die Besitzer fast alle zehn Jahre, bis ab 1887<br />
Gustav Menzel (bei Franzkowski) als letzter in der<br />
Reihe steht. Zu Ottendorf gehörten auch die abseits<br />
abgesondert an der Weide stehenden Häuser, die man<br />
,,W idawet’<br />
nannte.<br />
Die Gemeinde Ottendorf grenzte im Westen an <strong>Groß</strong><br />
Woitsdorf, südlich an Ober-Stradam und an Mittel-<br />
Langendorf, desgleichen auch im Osten; im Norden<br />
grenzte es an den Prinz Bironschen Forst, der von<br />
den Güntherschen Erben um 1930 an die prinzt. Ver-<br />
waltung verkauft wurde und bis dahrn zum Gut Otto-<br />
Langendorf gehörte. Ferner stieß die Grenze gegen<br />
Nordwesten an die Gemarkung der BischdorferSied-<br />
ler. Sie, die Westfalen, waren ein prächtiger Men-<br />
schenschlag und haben sich allerseits Achtung er-<br />
worben. Leider sind auch schon einige verstorben. -<br />
Sie I iebten ihre neue Heimat genau so wie wir.<br />
Ottendorf setzte sich aus der früheren GemeindeOtto<br />
Langendorf und der alten Gemeinde Ottendorf zusam-<br />
men. Die Bestrebungen der Zusammen1 egung began-<br />
nen gleich nach dem 1. Weltkrieg. LandratDetlevvon<br />
Reinersdorff hielt damals als neuer Landrat imGast-<br />
haus Otto Langendorf eine Vereammlunn in der die<br />
Zusammenlegung besprochen wurde. Es konnte aber<br />
keine Einigkeit erzielt werden. Die meisten sagten:<br />
,,Ich bin in Otto Langendorf geboren und will auch in<br />
Otto Langendorf sterben ! 11 In der Hitlerära wurde ja<br />
die Zusammenlegung dann amtlich bestimmt. Das war<br />
wohl auch der Verwaltung wegen, kostensparend und<br />
richtig.<br />
Meine Erinnerungen gehen bis auf mein frühes Kin-<br />
desalterzurü&. Im Jahre 1891, als ich drei Jahrealt<br />
war, wurde die Chaussee durchs Dorf gebaut, bis zu<br />
dieser Zei t gab es von Neuhof abnureinen Weichweg.<br />
Ich weiß mich gut an die arbeitenden Männer zuerin-<br />
nern. Im Jahre 1892 wurde die neuerbaute (damals<br />
evangel ische Schule) eingeweiht. Ich bezeichne sie<br />
als die Älteste mit Schule 1. Bis dahin wardas Haus<br />
von August Fritsch Schulhaus, (er hat das Haus im<br />
Jahre 1921-22 durch einen Massivbau ersetzt). Der<br />
alte Schulbau war im Jahre 1797,(im Geburtsjahr von<br />
Kaiser W it hel m 1. ) als Lehmstampfbau erste1 I t und<br />
sehr baufäll ig. Das Baujahr 1797 war in der Schul-<br />
chronik festgehalten. Jetzt stand nun die Schule 1 in<br />
der Mitte des Dorfes. Für die entfernt wohnenden<br />
Kinder wie von Kolonie Widawe und Neue-Welt war<br />
das eine große Erleichterung, da der halbeSchulweg<br />
wegfiel.<br />
Die Chronik erzählte auch, Kaiser Wilhelm II. habe<br />
aus seiner Privatschatulle 3000 Mark zum Baudieser<br />
neuen Schule zugesteuert. Die alte Schule wurde an<br />
Kaufmann Mosch verkauft, der ein Kolonialwarenge-<br />
schäft errichtete. Er veräußerte das Grundst.ück, da<br />
es für ihn zu klein war, bald an den Fleischer Chri-<br />
stoph der das Geschäft mit Schlachterei weiterführte.<br />
Christoph war auch ein guter Hausschlächter und er<br />
machte eine vorzügl iche Wurst. Wegen seines immer<br />
schl immer werdenden Asthmaleidens mußte er aufhö-<br />
ren und verkaufte an Fritsch. Die Einweihung der<br />
neuen Schule vol I zog im Sommer 1892 Superintendent<br />
Nowak aus <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>. Meine Mutter hatte mich
Seite 4 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 11/1968<br />
fein gemacht und so nahm mich mein Vater mit. Das<br />
Klassenzimmer war voll von Dorfeinwohnern. Nach<br />
dem Eingangs1 ied ,,Liebster Jesu wir sind hier” kam<br />
eine Festrede und nachher das Lied ,,Nun danket alle<br />
Im Alter von 89 Jahren verstarb nach kurzem Kran-<br />
Gott”. Ich fand dieMelodien in der Schule wieder, den kenhausaufenthalt im Stadtkrankenhaus Wolfsburg an<br />
schönen Baß von Superintendent Nowak konnte Herzschwäche, der frühere Korbmachermeister Carl<br />
nicht so leicht vergessen. Ich habe ihn sehr lange in Menzel aus <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>. Er ist am 26. Mai 1879<br />
Erinnerung behalten. Am 23. März 1902 wurde ich von in Oels geboren worden und hat nach einer Lehreals<br />
ihmkonfirmiert und ein Jahr später wurde er versetzt. Korbmacher und aktiver Militärdienstzeit sich dann<br />
Der Fürst von Pleß hat ihn als begabten Sohn eines im Jahre 1902 in <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> selbständig - als<br />
Angestel Iten studieren lassen und hat ihn an diePIes- Korbmacher niedergelassen. Acht Jahre später wur-<br />
ser Schloßkirche zurückgerufen. de das Grundstück in zentraler Lage von <strong>Groß</strong> War-<br />
Die katholische Schule in OttoLangendorf, Schule II., tenberg erworben (1910) und durch einen Umbau in<br />
wurde 1882 vom Bonifatius-Verein erbaut. Zu beiden den Jahren 1912 und 1913 eine Erweiterung vorge-<br />
Schulen gehörten 6 Morgen Ackerland. Die nommen. Den ersten Weltkrieg hat Carl Menzel vom<br />
Lehrer die Ackerbau und Viehzucht betrieben waren ersten bis zum letzten Tage mitgemacht und er wurde<br />
an Schule 1 Lehrer Sonntag, ein Verwandter meines mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem war ihm das<br />
Vaters, und an Schule 2 Lehrer Kopatschek.Letzte - Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse verl iehen worden und<br />
rer hatte auch 10 Kinder, 5 Mädchen und 5 Jungen. - am 15.4. 1921 wurde er mit dem Schlesischen Adler<br />
Alfred, ein Jugendfreund von mir besorgte mit Inter- ausgezeichnet. Zum Offiziers-Stellvertreter wurde<br />
esse die Land- und Viehwirtschaft. Er war vor dem er am 1. 5. 1917 befördert. Nach dem ersten Welt-<br />
2. Weltkrieg Inspektor am Finanzamt in Hirschberg. krieg hatte Menzel sich besonders der Belange der<br />
Lehrer Kopatschek war schwer zuckerkrank und ist ehemaligen Krieosteilnehmer angenommen und als er<br />
am letzten September 1903, an einem sehr heißen Tag, in der örtlichen Kyffhäuser-Kameradschaft führend<br />
gestorben. Bei seiner Beerdigung auf Sankt Mark& tätig war wurde ihm am 24. 8. 1936 mit derverleihung<br />
schneite es Riesenflocken, die sich jedoch bald auf- des Kyffhäuser-Ehrenkreuzes in Gold, 1. Klasse, die<br />
losten. An seinem Todestag wurden auch dieKupfer- verdiente Anerkennung zuteil. In <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong> -<br />
drähte auf die neu gesetzten Telephonmastengezogen im Jahre 1945 - I ieß Menzel ein in 43 Jahren mühsam<br />
und sie glänzten wie Gold im Sonnenschein. Imersten geschaffenes Werk zurück. Er konnte dann in seinem<br />
Weltkrieg wurden sie wieder abgebaut und neuen Wohnort Suhlendorf seinen Betrieb einviertes<br />
weniger wertvolle Drähte ersetzt. Mal aufbauen, und im Jahre 1952 das 50. Geschäftsjw<br />
Nach der Amtszeit von Lehrer Sonntag (Schule l)so- biläum feiern. Nach dem Tode seiner Ehefrau wurde<br />
wie Lehrer Kopatschek (Schule 2) wurden die beiden der Betrieb im Jahre 1954 aufgegeben. Seine letzten<br />
Lehrerstellen meist mit Junglehrern besetzt, bis in Lebensjahre verbrachte er bei seiner Tochter Frie-<br />
Dttendorf an Schule 1 Lehrer Blum und an Schule 2 da Blum in 318 Wolfsburg, Hasenwinkel 1. Noch ein-<br />
Lehrer Pietsch eingeführt wurden. Lehrer Blumwar mal die Heimat zu sehen, war sein größter Wunsch;&<br />
ein tüchtiger Lehrer. Ich ging fünf Jahre lang ZU ihm ging leider nicht mehr in Erfüllung. Seineletzte Ru-<br />
in die Klasse und wir haben viel bei ihm gelernt.Nach ,hestätte fand er nun an der Seite seiner Frau, Pau-<br />
Lehrer Pietsch und Lehrer Blum amtierten wieder in I ine Menzel, geborene Koschine, auf dem Gemeinde-<br />
beiden Schulen Junglehrer, die oft wechselten. Das friedhof in Suhlendorf. Mit ihm ging eine profilierte<br />
hörte auf, als im Jahre 1910 in Schule 1 nunmehrder Persönl ichkeit der äl teren Genera<strong>tion</strong> aus der Stadt<br />
Lehrer Scholz eingeführt wurde. Er ist nach 35jäh- roß <strong>Wartenberg</strong> für immer von uns. Ehrend werden<br />
riger Dienstzeit im Jahre 1945 mit seiner Ile Heimatfreunde seiner gedenken!<br />
geflüchtet. Lehrer Rose wurde am 1. April 1914 an<br />
die Schule 2 berufen. Wir feierten am 1. April STAMMTISCH DER ERINNERUNGEN<br />
sein 25jähriges Dienst- und Ortsjubiläum. Mit diesen Der <strong>Groß</strong> Wart enberger Stammtisch in Rinteln hat an<br />
beiden Lehrern hatte die Gemeinde wirklich Glück. - seiner Beliebtheit nichts eingebüßt, sonst wären un-<br />
Beide hatten in dieser langen Amtszeit Genera<strong>tion</strong>en sere Heimatfreunde nicht so zahlreich schon an den<br />
fürs Leben zurecht gefeilt und gerüstet, undmancher Tagen vor dem Treffen zu den Runden gekommen. Bei<br />
Schüler wird dankend ihrer gedenken. - In den 30er günstigem Wetter konnten kurze Wanderungen unter-<br />
Jahren wurden beide Schulen zweiklassig. Schule 2 nommen werden. Ein Ausfl ug nach Rohden zur Wein-<br />
war bereits zweiklassig ausgebaut, Schule 1 schänke Rohdental mit Forellenessen, brachte die<br />
folgen. Die letzten Lehrer an den zweitenKlassen in Teilnehmer erst gegen 18 Uhr wieder zum geschätzden<br />
beiden Schulen waren Lehrer Wackernagel, der ten Stammtisch. Eine Gruppe von etwa 18 Personen<br />
an Schule 1 tätig war, und Lehrer Wodarz(Shule2). besuchte das Heimatmuseum. Unser Haso gab einen<br />
Die ersten Lehrer, in der Zeit um 1800, in Ottendorf ausführlichen Bericht seiner Reise nach den USA. -<br />
waren zumeist Handwerker - Schneider oder Schuh- Mit vielen Ansichten und Photos wurden die reichen<br />
macher. Sie mußten am Seminar in Oels oder in Gna- und vielfältigen Erlebnisse nahegebracht. Zu einem<br />
denfrei/Schles. einen Drei-Monate-Kursus Tagesausflug in das Weserbergland brachte uns ein<br />
chen und konnten dann angestellt werden. Kleinbus hinein in das Extertal, vorbei an den Exter-<br />
versahen sie noch ihr Handwerk. (Fortsetzung id&) Steinen bis nach Bad Pyrmont. Nach einer Mittagst<br />
pause ging es weiter an der Weser entlang, bis wir<br />
t<br />
um 18 Uhr wieder in Rinteln eintrafen. Zufrieden mit<br />
den Tagen in Rinteln verabschiedete man sic!i. Unsre<br />
Heimatfreunde verließen die Patenstadt in der Hoff-<br />
nung auch in zwei Jahren wieder dabei zu sein. Haso.
Nr. 11/1968 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 5<br />
Zur Frage unserer alten heimatlichen Liturgie<br />
Bei unserem Heimattreffen in Rinteln ist wiederholt<br />
gefragt worden, warum wir den Gottesdienst nun nicht<br />
mehr nach der uns aus der Heimat vertrauten alten<br />
Liturgie gestalten. Darauf möchte ich gern Antwort<br />
geben. Wir stehen in einer Zeit großer Umwandlun-<br />
gen. Auch das kirchl iche Leben kann nicht immer in<br />
alten Bahnen weitergehen. Wie wir eine Erneuerung<br />
des Bibelverständnisses und der Predigt inden letz-<br />
ten Zeiten erlebt haben, so erleben wir auch eine I i-<br />
turgische Erneuerungsbewegung. So konnte man die<br />
altpreußische Liturgie des vorigen Jahrhunderts mit<br />
den Bortnianskyschen Melodien nicht mehrals zeitge-<br />
mäß ansehen. Darum hat die Evangel ischeKir&e der<br />
Union, der wir ja als Schlesier einstmalsangehörten,<br />
in den fünfziger Jahren die alte Liturgie aufgegeben<br />
und eine neue eingeführt, die der Liturgie der han-<br />
noverschen Landeskirche ähnelt, die wir in Rinteln<br />
erlebt<br />
haben.<br />
In den ersten Jahren nach dem Krieg ist die alte Li-<br />
turgie den Heimatvertriebenen zuliebe noch da und<br />
dort verwendet worden, um ihnen das Einleben leicht<br />
zu machen. Weil die alte Liturgie aber ja nirgends<br />
mehr in Gebrauch ist, können wir sie nicht noch als<br />
ein Museumsstück weiterschleppen. Die Liturgiesoll<br />
der Gemeinde zu einer lebendigen Anteilnahme am<br />
Gottesdienst helfen, ist aber nicht Bedingung unsres<br />
Glaubens und der Seligkeit. So können wir als evan-<br />
gelische Christen gern die Liturgie mitfeiern,wiesie<br />
in der Gemeinde verwendet wird, in der wir gerade<br />
leben oder zu Besuch sind. Wir haben in dem Fest-<br />
gottesdienst am 8. September die brüderl icheGernein-<br />
Schaft mit der Rintelner Gemeinde erlebt, indem Su-<br />
perintendent Eckels und sein Vikar die Liturgiege-<br />
stalteten und mir die Predigt anvertraut war. - Und<br />
dafür waren wir dankbar. Hilbrig, P.<br />
Am 20. November 1968 wurde Frau Karo1 ine Shmalsch,<br />
Witwe des in Festenberg verstorbenen Tischlermei-<br />
sters Rudolf Schmalsch, 85 Jahre alt. Sie wohnt bei<br />
ihrer jüngeren Tochter Gretel in Zwickau/Sachsen ,<br />
Thomas-Mann-Straße 11. Wir gratul ieren der Hoch-<br />
tagten herzlich und wünschen auch weiterhin alles<br />
Gute!<br />
Wer weiß wo sich Erna Oertel aus Festenberg heute<br />
befindet? Sie war einige Zeit im Haushalt derstein-<br />
sehen Bäckerei am Ring in Festenberg beschäftigt. -<br />
Um Mitteilung der heutigen Anschrift an das Heimat-<br />
blatt wird dringend gebeten.<br />
‘Ilsetraut Schiedek geborene Breuer, Tochter des fr.<br />
Holzkaufmannes Willy Breuer, ist mit ihremMannund<br />
Sohn Günther von Hof (Saale) nach Oberkotzau, bei<br />
Hof, in das eigene neuerbaute Einfamil ienhaus, Fin-<br />
kenweg 8, eingezogen. Die Tochter Rosemariewohnt<br />
in Hof, Jehlestraße 6, im gleichen Haus in dem auch<br />
ihre Schwiegereltern, Oberbürgermeister der Stadt<br />
Hof, Hans Högn, wohnen. Die Mutterl-rauEmma Breu-<br />
er geborene Horn, wohnt ebenfal Is in Hof (Saale)<br />
Dr. -Enders-Straße 24. Sie konnte am 18. November<br />
dieses Jahres ihren 70. Geburtstag feiern und läßt all<br />
ihre Bekannten auf diesem Wege herzlich grüßen.Frl.<br />
Erika Breuer, früher Damenschneidermeisterin, ist<br />
am 23. Juli dieses Jahres 73 Jahre alt geworden. Sie<br />
wohnt in NaiIa/Obfr., Lutherstraße 21. Den Geburts-<br />
tagskindern noch nachträg1 ich recht herzl icheGIü&-<br />
wünsche und weiterhin alles Gute!<br />
Frau Martha Tropins, jetzt wohnhaft in 4051Brüggen<br />
am Niederrhein, Lütte1 bracht 47, ist die Tochter des<br />
Fleischermeisters Wilhelm Mosch aus Hirschrode,an<br />
den sich dieÄlteren sicher noch erinnern werden. Im<br />
Januar 1921 kam sie nach Schlesien, damals sieben-<br />
einhalb Jahr alt, und wohnte bei ihrem Onkel Ferdi-<br />
nand Fiebig. Sie ist auch in Neumittelwalde zeitwei-<br />
l ig in die Schule gegangen und kann sich noch gut an<br />
die Lehrer Hoffmann, Reimnitz und Rolle entsinnen.<br />
Viele Erlebnisse, die sie dort als Kind hatte, kann<br />
sie niemals vergessen und so ist Neumittelwalde und<br />
Schlesien für sie Heimat geworden. Die “Holländer-<br />
Marthel” grüßt alle Bekannten und deren Familien in<br />
freudiger Rückerinnerung recht herzlich.<br />
Über eine Reise in den Kreis GroR <strong>Wartenberg</strong> ging<br />
uns ein Brief zu. Der Schreiber dieses Briefes ist<br />
Lehrer Georg Schillak, früher Schönsteine, Kreis<br />
<strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>, der jetzt in Boxberg, im Kreis<br />
Weißwasser (Lausitz) wohnt. Er wird sicher nichts<br />
dagegen einzuwenden haben, wenn wir diesen Brief<br />
auszugsweise wiedergeben, da er unsere Kenntnis,<br />
über das jetzige Aussehen der Heimat, wieder um<br />
etwas erweitert. Georg Schillak schreibt:<br />
,,Eben ist mein Sohn aus . . . zurück und er berkhtet<br />
folgendes: Die Gastwirtschaften sind weg in Schön-<br />
steine, Neurode, Domaslawitz, Rudelsdorf -, dort<br />
auch das Schloß. Die katholische Schule in Bukowi-<br />
ne (Buchenhain) ist weg. Dafür ist an gleicherstel-<br />
le eine große Schule errichtet. In Festenberg wird<br />
wohl die Hauptstraße erweitert, mehrere bekannte<br />
Häuser sind weg, darunter Brinnitzer . . . .<br />
Mein Nachfolger in Schönsteine geht mit 56 Jahren<br />
wegen Krankheit in Ruhe, bleibt aber in der Schule<br />
auf dem Boden wohnen, wo auch auf der Hofseite die<br />
Wohnung errichtet wird. Unten bleibt nur ein Klas-<br />
senzimmer, wo seine Schwiegertochter unterrichten<br />
wird. Mein Sohn und Frau sind zum Mittagessenein-<br />
geladen<br />
gewesen.<br />
In Neumittelwalde wurden seit 1962 auf dem schönen<br />
Ring keine Häuser errichtet, dafür aber die hintere<br />
Straße (Breslauer Straße) bei Liebchen erweitert -<br />
und als Durchgangsstraße Oels-Ostrowo zu beiden<br />
Seiten mit Blumenrabatten versehen. Mein Sohn hat<br />
die festen Teerstraßen sehr gelobt. Auch das Dorf<br />
Schönsteine ist mit Bukowine (Buchenhain) nun durch<br />
eine feste Straße verbunden. Von <strong>Groß</strong> - Schönwald<br />
aus (er wollte nach Kieferkretscham) hat mein Sohn<br />
sich verfahren und war 9 km vor Oels.. . . Polnische<br />
Leute besorgten einen Deutschsprechenden, und sie<br />
zeigten ihnen den Weg. Beide haben dann noch Wer-<br />
ben - Ehrhards Lehrort - besucht. An diesem Tag<br />
wurden mit Fahrrädern über 90 km zurückgelegt.. .tt
Seite 6 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt<br />
Nr. 11/1968<br />
Ho n i g . Zu der Suche nach früheren EinWohnernaus<br />
Honig teilte Frau Gertrud Müller, geborene Kulawig<br />
(später Kugel), aus 4043 Holzheim bei Neuß/Rh.,Lö-<br />
vel ingstraße 17, eine weitere Anschrift mit: Adolf<br />
Hoffmann, X 4802 Burkoroda Nr. 30, Post Bad Bibra<br />
(Thüringen). Frau Müller grüßt gleichzeitig alle Ho-<br />
n iger recht herzl ich!<br />
Die Heimatgruppen<br />
MÜNCHEN<br />
berichten:<br />
Ihren 00. Geburtstag konnte Frau Käthe Schiensog,<br />
geborene Franz, l-ehrerswitwe aus <strong>Groß</strong> Wartenber9<br />
in körperlicher und geistiger Frische, voller Freu-<br />
de über ihre beiden Töchter und deren Familien, am<br />
10. November 1968 begehen. Fünf Enkel und zwei<br />
Urenkel waren unter den zahlreichen Gratulanten erschienen,<br />
um ihre GI ückwünsche darzubringen. Frau<br />
Schiensog wohnt jetzt in 318 Wolfsburg,inder Theo-<br />
dor-Heuss-Straße 28. Sie ist die Tochterdesprinzl.<br />
Rentmeisters Franz aus <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>, der vom<br />
14. Lebensjahr bis zu seinem Tode dem Hause Prinz<br />
Biron von Curland treu diente. Wir gratulieren der<br />
hochbetagten Frau Schiensog herzlich und wünschen<br />
ihr weiterhin viele schöne Jahre in Gesundheit und<br />
Wohlergehen. Mit dem Bild grüßt Frau Schlensogdie<br />
Freunde und Bekannten der Familie.<br />
Ober-Stradam. Am 24. Oktober konnte Johann<br />
Kupka bei geistiger und körperl icher Frische seinen<br />
70. Geburtstag mit seiner Gatt in und Kindern sowie<br />
28 Enkeln feiern. Famil ie Kupka war früher auf dem<br />
Gut in Ober-Stradam beschäftigt. Sie grüßen von<br />
Herzen alle Heimatfreunde. Gleichzeitig gibt Fami-<br />
I ie Johann Kupka bekannt, daß sie von LeipheimKr.<br />
Günzburg nach Nornheim Kreis Günzburg, Hausnum-<br />
mer 22, verzogen sind. Zum 70. Geburtstag noch nach-<br />
träg1 ich herzl iche GI ückwünsche!<br />
Et-l engrund. Im Alter von 57 Jahren ist die Witwe<br />
des 1966 verstorbenen Tischlermeisters OttoMakiol,<br />
Frau Berta Makiol geborene Niemand, gestorben.Sie<br />
wurde am 31. Oktober auf dem evangel ischen Friedhof<br />
in Wiescherhafen beigesetzt. Den Famti ien aes Soh-<br />
nes Günter und der Tochter Ursula gilt die aufrich-<br />
tige Anteilnahme aller Heimatfreunde ausErlengrund<br />
und<br />
Umgebung.<br />
ýeJaanken Wege, die man nie gegangen,<br />
Berge, die man kaum geseh’n.<br />
bei einer<br />
Melodien, die verklangen,<br />
Autofahrt<br />
halb gehört,<br />
zum<br />
schwer zu verstehtn.<br />
<strong>Groß</strong>en<br />
Arber<br />
1968<br />
Tage, die verrauscht, verflogen,<br />
Nächte voller Qual und Not,<br />
Jahre, die in Bausch und Bogen<br />
waren Kampf ums blanke Brot.<br />
Halte, wer zu halten weiß,<br />
leb bewußt, - nicht nur so hin,-<br />
Jeder Tod hat seinen Preis,<br />
jedes l-eben seinen Sinn.<br />
Inge<br />
Wörner/Waetzmann.<br />
Am Sonntag, den 27. 10. hatten wir den ganzen Tag<br />
hindurch herrliches Wetter und Sonnenschein, als in<br />
Birkenstein, einem Wallfahrtsort am Fuße des Brei-<br />
tenstein (1622 m) gerastet wurde. Weiter ging esnun<br />
über Bayer. Zel I zum Sudelfeld in der Nähedes Wen-<br />
delsteins. Am Tatzelwurm sahen wir uns den mächtwi-<br />
gen Wasserfall an und fast zu spät kamen wir na&<br />
Bad Aibl ing zum Mittagessen, das uns der früh. Wirt<br />
unseres Münchner Trefflokals im Gasthaus Neuwirt<br />
vorzügl ich gerichtet hatte. Nach einem Spaziergang<br />
im Kurpark Bad Aibl ing verlebten wir mit demKreis-<br />
verband Bad Aibl ing der Landsmannschaft Schlesien<br />
im ,,Neuwirt” gemeinsam einen netten Nachmittag. -<br />
Beim Treffen am 10. November, an dem über hundert<br />
Heimatfreunde teilnahmen, gedachten wirallerlieben<br />
Verstorbenen, die in den Gräbern der Heimat ruhen,<br />
die hier ihre letzte Ruhestätte fanden und dieauf der<br />
Flucht und im Krieg den Tod fanden. - Anschl ießend<br />
sahen wir bereits Dia von unserer Herbstfahrt, und<br />
einen interessanten Lichtbildervortrag hielt Rechts-<br />
anwalt Otto Chr. Steinmann<br />
Die Heimatgruppe gratul iert noch nachträg1 ich ihren<br />
Heimatfreunden zum Geburtstag:<br />
am 14. 10. zum 83. Frau Hedwig Wurst, geb. Shmikale<br />
aus Geschütz-Neudorf, jetzt München 8, Breisacher<br />
Straße 27 1; am 22. 10. zum 77. Frau Martha Kolata,<br />
heb. Wegehaupt aus Neumittelwalde (Adelnau), jetzt<br />
wohnhaft in München 90, Schi ierseestraße 50; am 22.<br />
Oktober zum 63. August Moch aus Festenberg, jetzt<br />
München 12, Westendstr. 96;am 10. 10. zum 54. Frau<br />
Erika Eberhardt, geb. Kleinert aus <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong><br />
jetzt 8421 Sandersdorf/Opf. , Nr. 92; am 26. 10. zum<br />
54. Frau Erna Kühn aus Gimmel,zuletzt OberStradam<br />
jetzt wohnhaft in München 90, Schlotthauerstr. 10 a;<br />
am 12. 10. zum 48. Willi Wrubel aus Suschenhammer,<br />
jetzt München 8, Altöttinger Straße 2; am 25. 10. zum<br />
36. Geburtstag Frau Waltraud Biendl, geb. Missala, in<br />
Ober Stradam wohnhaft gewesen, jetzt in 8034Unte<br />
pfaffenhofen, Kriegerstraße 47; am 27. 10. zum 65. -<br />
Franz Böhm aus Kunzendorf, jetzt wohnhaft München<br />
23, Freystraße 6/0; am 8. 11. Frau Dorothea Klaus,<br />
geb. Milde, aus Festenberg zum 45. Geburtstag, jetzt<br />
wohnhaft in 8174 Ried, Post Benediktbeuern; am 1.12.<br />
zum 72. Frau Anna Kotzerke aus Muschi itz, jetzt in<br />
München 56, Vulpiusstraße 94, wohnhaft; allen Ge-<br />
burtstagskindern nochmals herzl iche Glückwünsche !<br />
Am Sonntag, den 15. Dezember trifft sich die Famil ie<br />
um 15 Uhr im Georg-von-Vol Imar-Haus zur Nikolaus-<br />
Feier. Schon jetzt sei auch auf die Faschingsveran-<br />
staltung der Heimat gruppe München hingewiesen, die<br />
am Sonnabend, den 11. Januar 1969, ab 20 Uhr (Ein-<br />
laß ab 19 Uhr) im Georg-von-Vollmar-Haus stattfin-<br />
det. Gäste und Freunde sind herzl ichst eingeladen.-<br />
Das Treffen am 2. Sonntag im Januar 1969 fäl I t wegen<br />
der Faschingsveranstaltung am Vortag aus.
Nr. 11/1968 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Seite 7<br />
DÜSSELDORF<br />
Der Heimatabend im November fand nicht wie ange-<br />
kündigt am 16. November, sondern bereits am 9. No-<br />
vember statt. Wir werden im Dezember darüber noch<br />
berichten.<br />
V o r a n z e i g e ! Am Sonntag, den 15. Dezember 1968<br />
findet um 15 Uhr unsere Weihnachtsfeier in unserem<br />
neuen Stammlokal Werstener Hof”, Kölner l-andstr.<br />
200, Ecke l-eichl in’ger Straße, statt. Mit der Stra-<br />
ßenbahn Linie 1 und 18 bis Opladener Straße. Wieder<br />
wollen wir gemeinsam den echt schlesischen Mohn-<br />
kuchen essen und die Kinder bis zu 14 Jahren sollen<br />
vom Weihnachtsmann einbeschert werden. Darum er-<br />
bitten wir die sofortige Anmeldung der Kinder, spä-<br />
testens bis 3. Dezember 1968. Ein großes Krippen-<br />
-spiel wird von unserer Spielgruppe dargeboten.Bitte<br />
bringen Sie Freunde und Bekannte mit.<br />
Zum Geburtstag möchten wir herzl ich gratul ieren: am<br />
20. 11. Rudolf Moch aus Festenberg zum 65. Geburts-<br />
tag, am 22. 11. Frau Charlotte Deutschmann aus Fe-<br />
stenberg zum 56. Geburtstag, am 23. 11. Wil I i K inast<br />
aus Festenberg zum 61. Geburtstag, am 8. 12. Harry<br />
Henke aus Wildheide zum 64. Geburtstag, am 12. 12.<br />
Wanda Uhl ing aus <strong>Groß</strong>graben zum 62. Geburtstag, am<br />
15. 12. Hermann Hering aus <strong>Groß</strong>graben zum 76. Ge-<br />
burtstag.<br />
K. -H. Neumann, 4 Düsseldorf, Roderbirkener Str. 24.<br />
BERLIN<br />
Durch ein Versehen ist im letzten Bericht der Vor-<br />
sitzende der Heimatgruppe Ldsm. Woide einen ganzen<br />
Monat zu früh als 70jähriger gefeiert worden. Er ist<br />
erst am 20. November 70 Jahre alt. Wir gratul ieren<br />
also nochmals recht herzlich!<br />
Bei herrlichem Novemberwetter fanden wir uns wie-<br />
der in unserem Trefflokal ein. W. Woide begrüßte zu<br />
Beginn die Mitglieder und besonders unsere Besuber<br />
Frau Dommer und Frau Schubinski mit FamiIie.Auch<br />
unser neues Mitglied August Vetter aus Sacrau wur-<br />
der herzlich begrüßt. Unser ehemaliger Schatzmei -<br />
ster W. Hänel spendierte allen Mitgliedern anläßlich<br />
seines 70. Geburtstages ein großes StückMohnku&en.<br />
Er las dazu zwei in Gedichtform gebrachte, sehr humorvolle<br />
Glückwünsche vor, die er von seinen Gä-<br />
sten bekam. Ihm zu Ehren sangen wir das Lied ,,Gold<br />
und Silber hättl ich gern”. Berichtet wurde nun von<br />
dem gel Ungenen Erntedankfest in der Sachsendamm-<br />
Sporthal Ie. Erinnert wurde an den Barbarabalml der<br />
,am 30. 11. wie jedes Jahr in der Kongreßhalle statt-<br />
findet und immer sehr schön ist. Frau Ochmann las<br />
ein Gedicht vom Menzel-Willem vor und Frau Hoff-<br />
mann brachte einen lustigen Bericht über die Einteilung<br />
der Frauen im Vorstand. Zur baldigenGenesung<br />
wurde P. Hoffmann alles Gute gewünscht. Im neuen<br />
Jahr wird er wieder dabei sein können. AlsAbschluß<br />
sangen wir dann das Lied von der Lindenwirtin.Beim<br />
nächsten Treffen wird Ldsm. Woide die beste1 Iten<br />
Gläser mitbringen. H. Hoffmann<br />
NÜRNBERG<br />
Unser nächstes Treffen findet am Sonntag<br />
den 9. Februar 1969 ab 14 Uhr imLöwenbräu-Keller<br />
statt.<br />
Bei unserem Ausflug am 5. Mai dieses Jahres wurde<br />
diese Aufnahme gemacht. Sie sehen von l inks nach<br />
rechts: Berthold Godek, Ernst Godek, dessen Gattin,<br />
Mike Godek, Frau Buchwald, eine Tochter von Farn.<br />
Schickel, Frau Lorenz, Erich Hoffmann mit Frau<br />
Klara, Töchter der Farn. Eisert, Frau und Herr Ei-<br />
sert. In der zweiten Reihe von rechts nach l inks ist<br />
zusehen: Willi Hoy, Ernst Buchwald, dessen Frau,<br />
Rudolf l-epski mit Tochter Brigitte, Maria Hahn so-<br />
wie Franz Schickel, Erna Schicke1 und Frau t-epski.<br />
Im November gratul ieren wir Walter Schumann (Fe-<br />
stenberg) am 25. 11. zum 65.; Frau l-ucie Cichy am<br />
5. 11. zum 60. ; Frau Herta Kol be am 26. 11 .zum 441 ;<br />
Frl. Brigitte Lepski am 25. 11. zum 17. Geburtstag. -<br />
Wir wünschen alles Gute! E. B.<br />
Unsere Heimatfreunde<br />
im anderen Teil Deutschlands<br />
möchten wir auch dieses Jahr<br />
wieder mit einem Päckchen<br />
erfreuen.<br />
Geben Sie uns durch eine<br />
Spende die Mögl ichkeit, daß<br />
recht viele Heimatfreunde<br />
Empfänger eines sel chen<br />
Päckchens sein können.<br />
Senden Sie Ihre Spende<br />
auf das Konto der<br />
Deutschen Bank, Fil. Hannover,<br />
Zweigstel Ie Südstadt<br />
Konto-Nr. 64/00 105/0 1<br />
Heimatkreisorganisa<strong>tion</strong> <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong><br />
v. Korn, Heimatkreisvertrauensmann<br />
In dieser Ausgabefinden Sie ein Angebot des Gräfe und<br />
Unzer Verlags, München: ,,Schöne Geschenke - für<br />
Schlesier”. Wir empfehlen diese Beilage der beson-<br />
deren Aufmerksamkeit unserer Leser.<br />
Das <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt erscheint einmal im Monat.<br />
Bezugsgebühr vierteljährlich 3,- DM. Bestellungen nur beim Verlag<br />
Karl-Heinz-Eisert, 7071 Alfdorf/Württ., Untere Schloßstraße<br />
Kündigungen des Abonnements nur bis zum 1. November - auf<br />
den Schluß des Kalenderjahres - beim Verlag. Kündigungen bei<br />
der Post haben keine Rechtswirksamkeit. Für Anzeigen gilt die<br />
preisliste Nr. 3 (40 mm breite Zeile 25 Pf.) Postscheckkonto Stuttgart<br />
59251, Giro Kreissparkasse Schwäbisch Gmünd 3720. Für Beiträge<br />
mit Namenszeichen zeichnet der Verfasser stets allein verantwortlich.<br />
Druck: Repro-Druck Bahnmayer KG, Schwäbisch Gmünd.
Seite 8 <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt Nr. 11/1968<br />
Weihnachtstreffen der kathol ischen Jugend<br />
Die Ak<strong>tion</strong> Junges Schlesien im Heimatwerk schlesi-<br />
scher Kathol iken veranstaltet vom 28. Dezember 1968<br />
bis 1. Januar 1969 in der Jugendherberge Bad Godes-<br />
berg eine Musische Woche unter dem Thema:Freunde<br />
im Westen - Nachbarn im Osten. - DieMusische Wo-<br />
che in Bad Godesberg an der Schwel Ie des kommen-<br />
den Jahres ist zu einer Begegnung der katholischen<br />
schlesischen Jugend geworden, die wir auch in die-<br />
sem Jahr fortsetzen möchten. Im Vordergrund dies&<br />
Tage wird natürl ich, der Weihnachts- und Neujahrs-<br />
zeit entspretiend, unsersingen undMusizieren stehen.<br />
Wirsindüberzeugt,daßwirausunsererVerbundenheit.<br />
gegenüber dem katholischen Schlesien auch diesmal<br />
eine echte Gemeinschaft schlesischer kathol ischer<br />
Jugend schaffen werden.Al Ie Jugend1 id7en sind herz-<br />
l ich willkommen! Anfragen und Anmeldungen sind zu<br />
richten an: Ak<strong>tion</strong> Junges Schlesien, Bundessekre-<br />
tariat, 5 Köln, Georgstraße 20.<br />
Müh und Arbeit war sein l-eben,<br />
treu und fleißig seine Hand,<br />
vorwärts war sein ganzes Streben,<br />
Ruhe hat er nie gekannt.<br />
Nach kurzer Krankheit ist mein lieber Va-<br />
ter, unser guter <strong>Groß</strong>vater, Urgroßvater,<br />
Bruder, Schwager und Onkel<br />
Carl Menzel<br />
Korbmachermeister i. Ft.<br />
im Alter von 89 Jahren von uns gegangen.<br />
In stiller Trauer: Frieda Blum, geb. Menzel<br />
Kurt Blum und Frau<br />
Dieter Blum und Frau<br />
sowie Urenkel<br />
3 18 Wolfsburg, den 7. November 1968<br />
Hasenwinkel 1<br />
(früher <strong>Groß</strong> <strong>Wartenberg</strong>)<br />
Die Beisetzung fand am 15. 11. 1968auf dem<br />
Gemeindefriedhof in Suhlendorf / Uelzen<br />
statt. Seine nimmermüden Hände ruhen an<br />
der Seite seiner I ieben, verstorbenen Frau,<br />
fern der unvergessenen Heimat.<br />
Beliebte Bücher vom »Menzel-Willemu<br />
PROF. WILHELM MENZEL<br />
Ostdeutsche<br />
Weihnachten<br />
Über die vielen I ieben Wünsche<br />
zu meinem 90. Geburtstag<br />
habe ich mich sehr gefreut.<br />
Da es mir nicht möglich ist<br />
jedem einzeln zu danken.<br />
sage ich auf diesem Wege<br />
meinen herzlichsten Dank.<br />
FRAU I-INA WITTENBURG<br />
Früher<br />
Festenberg/Schles<br />
Halte dich still, halte dich stumm, “UT nicht forschen:<br />
warum? warum? Nur nicht biltre Fragen tauschen,<br />
Antwort ist doch IIUT wie Meeresrauscien.<br />
Wie’s dich auch aufzuhorchen treibt, das Dunkel. das<br />
Rätsel, die Frage bleibt.<br />
Gott der Herr erlöste heute am Sonntag-<br />
mittag nach kurzer, SchwererKrankheit un-<br />
sere I iebeMutter, Schwiegermutter, Stiwe-<br />
Ster, Schwägerin, Tante und Kusine<br />
Berta Makiol<br />
geb. Niemand<br />
im Alter von 57 Jahren.<br />
In stiller Trauer:<br />
Günter Makiol und Frau Helga geb. Bülling<br />
Heinz Schnettker und Frau Ursula geb. Makiol<br />
und<br />
Angehörige<br />
4705 Pelkum-Wiescherhöfen, Wielandstr. 134<br />
Herne, Karlsruhe und Reck1 ingsen,<br />
den 27. Oktober 1968<br />
Früher<br />
Erlengrund<br />
FAMILIENANZEIGEN<br />
immer auch Ins<br />
BÜCHERAUSDEMGRENZLAND-VERLAG<br />
WERNER<br />
NIEBLICH<br />
Heimatblatt!<br />
Stadt am Strom<br />
Roman, 268 Seiten, DM 11,80<br />
HANNSNEUMANN<br />
Es war ein Dorf in den Bergen<br />
Tagebuchskizzen, at.js dem öst1 ichen<br />
Riesengebirge DM 9,80<br />
HANSRÖSSLER<br />
Das Hans-Rößler-Buch<br />
112 Seiten, Ganzleinen DM 7,60<br />
Zu beziehen durch:<br />
Gd <strong>Wartenberg</strong>er Heimatblatt - Verlag Karl-Heinz Eiseri<br />
7071 Alfdorf, Untere SchIoBstraBe<br />
7071 Alfdorf (Württ.)<br />
Untere Schloßstraße<br />
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