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Jahresbericht 2008/09 - Gymnasium Liestal

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Gym<strong>Liestal</strong> unterwegs<br />

Süden – so viel wie möglich!<br />

17<br />

Wie viel Süden «bekommt» man für<br />

drei Tage und 170 Franken? Diese Frage<br />

hat sich die Klasse 1S gestellt. Ihre<br />

Geschichtslehrerin Sibylle Benz und<br />

ihr Deutschlehrer Mario Sabatino waren<br />

zwei geduldige Hilfskräfte, die bei<br />

der Fragebeantwortung mithalfen. Die<br />

beiden wollten als Entgelt aber eine<br />

Unmenge von historisch, kulturhistorisch<br />

oder wirtschaftsgeschichtlich<br />

interessanten Kurzvorträgen in Spitzenqualität.<br />

Das war der Preis, den die<br />

Klasse bezahlen musste. Sie schickte<br />

sich zähneknirschend in ihr Schicksal.<br />

Eine etwas abenteuerliche Zugfahrt<br />

führte via Olten, Lugano, Chiasso und<br />

Monza nach Bergamo. Abenteuerlich<br />

war sie vor allem wegen einer Zugverspätung<br />

und des dadurch gefährdeten<br />

Anschlusses in Monza. In Bergamo<br />

war unser erstes Ziel die Altstadt, die<br />

«Città alta», wo wir uns gegenseitig<br />

erzählen hörten über bedeutende<br />

Bauwerke, über die Völker in der Geschichte<br />

Bergamos, über die Stadtgeschichte<br />

und über die Bedeutung der<br />

Poebene für die Wirtschaft Italiens.<br />

Dann gönnten wir uns ein Abendessen<br />

im schönen Innenhof eines Restaurants.<br />

Unsere Gruppenleiter hatten<br />

vorgängig, als wären sie auf dem grossen<br />

Bazar von Istanbul, mit den Wirtsleuten<br />

einen guten Preis für das Essen<br />

ausgehandelt. Am zweiten Reisetag<br />

besuchten wir das Denkmal des Komponisten<br />

Gaetano Donizetti und bummelten<br />

durch die Einkaufsstrassen der<br />

«citta nuova». Nun bestiegen wir den<br />

Zug in Richtung Tessin.<br />

Am Seeufer von Lugano streckten wir<br />

alle viere von uns und hörten neue<br />

Vorträge über die Bedeutung des Tourismus,<br />

über Lugano als Kulturzentrum<br />

und über die Besonderheiten der italienischen<br />

Sprache Norditaliens und der<br />

Südschweiz. Einige Mutige stürzten<br />

sich in die Fluten des Lago, bevor wir<br />

den Bus nach Figino bestiegen. Der<br />

Empfang in der Jugendherberge war<br />

nicht so freundlich, wie wir das von<br />

Bergamo her gewohnt waren. Und<br />

während wir dort noch kurz vor Mitternacht<br />

von der Dachterrasse aus die<br />

Aussicht auf die Lichter von Bergamo<br />

geniessen konnten, hiess es hier ruhig<br />

sein und früh ins Bett gehen, da eine<br />

abendliche Busverbindung nach Lugano<br />

fehlte. Wir liessen uns die Stimmung<br />

aber nicht verderben und verbrachten<br />

den ersten Teil des Abends<br />

am nahe gelegenen Seeufer und den<br />

zweiten Teil in der lauschigen Gartenanlage<br />

der Jugendherberge. Mit<br />

dem Schiff fuhren wir am dritten Tag<br />

nach Caslano ins Schokolademuseum,<br />

wo wir unsere Bäuche in der Degustierabteilung<br />

mit Schokolade füllten.<br />

Anschliessend war das Erkunden der<br />

Stadt Lugano mit ihrer imposanten<br />

Kirche San Lorenzo angesagt. Etwas<br />

müde, aber in guter Stimmung kamen<br />

wir nach einem langen Tag in <strong>Liestal</strong><br />

an. Viele Eindrücke und ein bisschen<br />

Sonne aus dem Süden haben wir mit<br />

nach Hause gebracht.<br />

Klasse 1S, Mario Sabatino,<br />

Sibylle Benz

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