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Frequenz 30 MHz<br />

Frequenz 300 MHz<br />

AI-Bedampfung 25 µm<br />

AI-Bedampfung 50 µm<br />

AI-Bedampfung 100 µm<br />

Cu-Bedampfung<br />

Zinkspritzverfahren<br />

Cu-Referenz<br />

AI-Bedampfung 25 µm<br />

AI-Bedampfung 50 µm<br />

AI-Bedampfung 100 µm<br />

Cu-Bedampfung<br />

Zinkspritzverfahren<br />

Cu-Referenz<br />

Dynamikgrenze<br />

Abb. 1: Unbehan<strong>de</strong>lte und aufgeraute Kunststoffoberfläche<br />

(Bildgebung mittels non-taktiler 3D-Oberflächen-Rekonstruktion<br />

auf Basis von Lichtmikroskopie)<br />

ße, -form und -menge sowie die Auftreffgeschwindigkeit<br />

bestimmen das Ergebnis.<br />

In Abb. 1 ist <strong>de</strong>r Vergleich zwischen <strong>de</strong>r unbehan<strong>de</strong>lten<br />

und <strong>de</strong>r aufgerauten Oberfläche sichtbar gemacht. Die<br />

<strong>de</strong>utlich erhöhte Rauigkeit nach <strong>de</strong>m Partikelbeschuss<br />

führt zu einer optimalen Verzahnung <strong>de</strong>r aufgebrachten<br />

Zinkschicht mit <strong>de</strong>r Kunststoffoberfläche. Dadurch wird<br />

die Haftfestigkeit von 3-5 N/mm 2 erreicht, die damit <strong>de</strong>r<br />

UL 746C entspricht.<br />

Die optimale Schichtdicke liegt typischerweise zwischen<br />

100 µm und 150 µm. Sie verkörpert damit ein hohes Maß<br />

an Robustheit und Langlebigkeit mit ausreichen<strong>de</strong>r Elastizität<br />

zur Kompensation <strong>de</strong>r unterschiedlichen Wärmeaus<strong>de</strong>hnungskoeffizienten.<br />

EMV-Eigenschaften von Zink<br />

Die elektrischen Schirmeigenschaften unterschiedlicher<br />

Beschichtungsverfahren wur<strong>de</strong>n im Fraunhofer Institut<br />

für Schicht- und Oberflächentechnik (IST) in Braunschweig<br />

gemessen und mit <strong>de</strong>r Zinkschicht verglichen.<br />

Die in Abb. 2 dargestellten Ergebnisse mit <strong>de</strong>n Zinkschichten<br />

sind überzeugend. Über das gesamte hier<br />

nicht abgebil<strong>de</strong>te Spektrum lassen sich Dämpfungen im<br />

Bereich von 70 bis 110 dB im Frequenzbereich zwischen<br />

10 MHz und 1 GHz erreichen.<br />

Das in Abb. 4 gezeigte Ablaufdiagramm beschreibt die<br />

Arbeitsfolgen <strong>de</strong>r Anlage.<br />

50 60 70 80 90 100<br />

Schirmdämpfung [dB]<br />

Abb. 2: Durchstrahldämpfung bei unterschiedlichen Frequenzen<br />

Metallisierungsprozess<br />

Die Kunststoffgehäuse wer<strong>de</strong>n in rahmenförmigen Werkstückträgern<br />

mit <strong>de</strong>n Abmessungen 1500 mm * 1200 mm<br />

aufgenommen und mittels eines vollautomatischen För<strong>de</strong>rsystems<br />

durch die Anlage geführt. Dem För<strong>de</strong>rsystem<br />

stehen kontinuierlich acht Rahmen zur Verfügung. Je<strong>de</strong>r<br />

einzelne Rahmen trägt vier Ab<strong>de</strong>ckwerkzeuge, die einerseits<br />

das zu metallisieren<strong>de</strong> Gehäuseteil aufnehmen und<br />

an<strong>de</strong>rerseits die äußere Seite bzw. weitere frontseitige<br />

Flächen vor jeglicher Metallisierung abschirmen. Auf<br />

diese Weise lassen sich in einem Durchlauf maximal 32<br />

unterschiedliche Aufträge abarbeiten.<br />

Ermöglicht wird das durch Transpon<strong>de</strong>r, die mit je<strong>de</strong>m<br />

Ab<strong>de</strong>ckrahmen verbun<strong>de</strong>n sind.<br />

Beim Einfahren in die bei<strong>de</strong>n hermetisch geschlossenen<br />

Aufrau- und Metallisierungskabinen wird das Programm<br />

Abb. 3: Vollautomatisierte robotergestützte Beschichtungsanlage<br />

76<br />

HARTING tec.News 14 (2006)

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