Bebauungsplan Nr. 22 Annabergstraße ... - Stadt Hattersheim

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Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung ........................................................................................ 1 2 Örtliche Gegebenheiten .............................................................................. 1 2.1 Beschreibung des Untersuchungsgebietes......................................................... 1 2.2 Immissionsorte und bauliche Nutzung................................................................ 1 3 Grundlagen der Schalltechnischen Untersuchung........................................ 1 3.1 Planunterlagen und Datengrundlagen................................................................ 1 3.2 Gesetzliche Regelungen und Beurteilungskriterien ............................................ 2 3.3 Berechnungsverfahren ...................................................................................... 3 Anlagenverzeichnis ...........................................................................................................Anlage Darstellung der Immissionsorte........................................................................... 1 Flächenhafte Darstellung der Immissionsbelastung Tag/ Nacht des Straßenverkehrs ...................................................................................... 2 Flächenhafte Darstellung der maximalen Schallpegel für den Fall das sich der Pflegebedürftige außerhalb des Hauses aufhält .......................................... 3 Flächenhafte Darstellung der maximalen Schallpegel für den Fall das sich der Pflegebedürftige innerhalb des Hauses aufhält............................................ 4 Darstellung der Lärmpegelbereiche nach DIN 4109 /11/ ........................................ 5 4 Emissionsberechnungen ............................................................................. 5 4.1 Emissionspegel des Straßenverkehrs ................................................................ 5 4.2 Geräuschemissionen des Behinderten............................................................... 5 5 Immissionsberechnungen............................................................................ 6 6 Ergebnisse der Immissionsberechnungen.................................................... 7 6.1 Immissionsbelastung des Straßenverkehrs am Neubau...................................... 7 6.2 Behindertengeräusche beim Aufenthalt im Freien an den Nachbargebäuden ...... 8 6.3 Behindertengeräusche beim Aufenthalt im geschlossenen Gebäude an den Nachbargebäuden ........................................................................................ 8 7 Beurteilung ................................................................................................. 9 7.1 Straßenverkehr ................................................................................................. 9 7.2 Behindertengeräusche beim Aufenthalt des Behinderten im Freien....................10 7.3 Behindertengeräusche beim Aufenthalt des Behinderten im geschlossenen Haus ...........................................................................................................12 8 Zusammenfassung.....................................................................................13 Anhang Literaturverzeichnis be-1108-100107-Bericht as - Beratung in Immissionsschutz be-1108-100107-Bericht as - Beratung in Immissionsschutz
1 Vorbemerkung Die vorliegende schalltechnische Untersuchung untersucht u.a. die Situation einer Familie, deren Kind nach einem Unfall dauerhaft pflegebedürftig ist. Diese gesundheitliche Beeinträchtigung kann dazu führen das der pflegebedürftige Sohn in bestimmten Situationen unartikulierte Laute von sich gibt, die hinsichtlich der Lautstärke einem Schreien gleich kommen können. Da das Auftreten der Erregungszustände und der damit verbundenen Geräuschemissionen nicht vorhersehbar bzw. kontrollierbar ist, muss deshalb von einer potentiellen Konfliktsituation ausgegangen werden, falls diese Geräusche von fremden Menschen wahrgenommen werden können. Es ist deshalb ein gemeinsames Anliegen der betroffenen Familie und der Stadt Hattersheim einen geeigneten Wohnraum zu schaffen, der eine Integration der ganzen Familie ermöglicht. 2 Aufgabenstellung Am Ortsrand von Eddersheim soll durch einen neuen Bebauungsplan das Baurecht für ein einzelnes Wohnhaus geschaffen werden, das den besonderen schalltechnischen Anforderungen der oben beschriebenen Situation in der vorhandenen städtebaulichen Situation gerecht wird. Durch die vorliegende schalltechnische Untersuchung soll einerseits geklärt werden, ob der geplante, im Einflussbereich der Landesstraße 3006 liegende Standort, hinsichtlich der zu erwartenden Immissionsbelastung durch den Straßenverkehr, zu Wohnzwecken geeignet ist. Andererseits soll untersucht werden ob die Familie unter den gegebenen Verhältnissen an dem geplanten Standort in einer konfliktfreien Umgebung wohnen kann bzw. welche Vorkehrungen ggf. zu treffen sind, um Konflikte mit der Nachbarschaft zu vermeiden. 3 Örtliche Gegebenheiten 3.1 Beschreibung des Untersuchungsgebietes Der Standort für das geplante Wohnhaus befindet sich am nordöstlichen Ortsrand von Eddersheim, unmittelbar bei der Einmündung der Annabergstraße in die Landesstraße (L 3006), die in diesem Abschnitt der Neckarstraße entspricht. Das Gelände ist weitgehend eben, wobei die Landesstraße L 3006 etwas erhöht liegt und nach Südosten zum Main hin allmählich etwas abfällt. 3.2 Immissionsorte und bauliche Nutzung Südwestlich des geplanten Standorts liegt die Bebauung von Eddersheim, die in diesem Bereich hinsichtlich der Nutzung als allgemeines Wohngebiet (WA) einzustufen ist. Die nächsten Wohngebäude liegen unmittelbar an der Annabergstraße, wobei der Mindestabstand zu dem geplanten Wohnhaus ca. 20 m betragen wird. Die bestehende Bebauung in der Nachbarschaft verfügt in diesem Bereich über 2 bis 3 Geschosse. - Auszüge des Untersuchungsgebiets aus der Automatisierten Liegenschaftskarte Ferner wurde die Dimensionierung und Positionierung des geplanten Neubaus gemäß dem Entwurf des Architekturbüros, ATK Johannes Terwogt vorgenommen. 4.2 Gesetzliche Regelungen und Beurteilungskriterien Zur Beurteilung der Geräuschimmissionen des Straßenverkehrs ist grundsätzlich die DIN 18005, Schallschutz im Städtebau /1/ zugrunde zulegen. Zusätzlich und ergänzend sind auch die Regelungen der 16. Bundes-Immissionsschutzverordnung (16. BImSchV /6/ ) zu beachten und mit in die Beurteilung einzubeziehen. Die Geräusche von pflegebedürftigen Personen sowie Menschen mit Behinderungen werden vom Gutachter inhaltlich dem Nachbarschaftslärm zugeordnet. Als Nachbarschaftslärm werden Geräusche bezeichnet, die durch Tätigkeiten von Privatpersonen in der Nachbarschaft entstehen. Hierzu zählen u.a. Heimwerkerarbeiten, Partys, das Abspielen von Musik oder aber der Betrieb von Maschinen und Geräten auf dem Privatgrundstück. Ferner zählen dazu auch die Geräusche spielender Kinder, Geräusche von Haustieren oder das Schreien von Babys. Zum Schutz vor Nachbarschaftslärm existieren keine speziellen, bundeseinheitlichen gesetzlichen Regelungen. Hinweise finden sich in den Landesimmissionsschutzgesetzen der Bundesländer, in Regelungen der Kommunen oder auch in Hausordnungen. In manchen Fällen kann auch das Bürgerliche Gesetzbuch (§ 906 und § 1004) herangezogen werden. Bei der Beurteilung der Zulässigkeit eines Bauvorhabens sind die Regelungen der Bau- Nutzungsverordnung (BauNVO /8/ ) und das Baugesetzbuch (BauGB /9/ ) zu beachten, wobei im vorliegenden Fall das Einzelvorhaben im Wesentlichen die Verträglichkeit mit den Eigenarten des Wohngebiets und die Erfüllung der Anforderungen an ein gesundes Wohnen von Bedeutung sind. 4.2.1 DIN 18005-Teil 1 - Schallschutz im Städtebau Diese Norm enthält anerkannte Regelungen zum Verfahren der schalltechnischen Berechnung und Beurteilung im Rahmen der Bauleitplanung. Das Beiblatt 1 zur DIN 18005 /2/ enthält schalltechnische Orientierungswerte für die unterschiedlichen schutzbedürftigen Nutzungen. Die Orientierungswerte der DIN 18005 /2/ sind aus der Sicht des Schallschutzes im Städtebau erwünschte Zielwerte, dürfen jedoch nicht als gesetzliche Grenzwerte betrachtet werden. Sie stellen für die planaufstellende Gemeinde Anhaltspunkte für die städtebauliche Planung dar. Die Tabelle 1 enthält die Orientierungswerte aus dem Beiblatt zur DIN 18005 /2/ , soweit sie für das Untersuchungsgebiet relevant sind: 4 Grundlagen der Schalltechnischen Untersuchung 4.1 Planunterlagen und Datengrundlagen Für die Abschätzung der Geräuschimmissionen des Straßenverkehrs wurden die folgenden Quellen zugrunde gelegt: - Verkehrsmengenkarte für Hessen, Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, Ausgabe 2005 - Angaben der Stadt Hattersheim aus einer Verkehrsuntersuchung zur Entlastungsstraße West be-1108-100107-Bericht - 1 - as - Beratung in Immissionsschutz be-1108-100107-Bericht - 2 - as - Beratung in Immissionsschutz
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