07.01.2014 Aufrufe

Kinder sind unsere Zukunft und unser größter Schatz

Kinder sind unsere Zukunft und unser größter Schatz

Kinder sind unsere Zukunft und unser größter Schatz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Kinder</strong> <strong>sind</strong> <strong><strong>unser</strong>e</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>unser</strong> <strong>größter</strong> <strong>Schatz</strong>


Inhalt<br />

1. Was ist ein Konzept? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. Voraussetzungen <strong><strong>unser</strong>e</strong>r Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2.1 Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2.2 Aufsichtspflicht <strong>und</strong> Sicherheitsbestimmungen . . . . . . . . . . .<br />

3. Wir stellen uns vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3.1 <strong><strong>unser</strong>e</strong> Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3.2 Öffnungszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3.3 Mittagessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3.4 <strong>Kinder</strong>gartenbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

4. Unser Leitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5. Ziele <strong>und</strong> Inhalte der pädagogischen Arbeit. . . . . . . . . . . . .<br />

5.1 <strong>unser</strong> pädagogischer Schwerpunkt – die soziale Kompetenz . . . . . .<br />

5.2 weitere wichtige Zielsetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5.3 religiöser Ansatz, Tradition als lebensnaher Ansatz . . . . . . . . .<br />

5.4 themenbezogene Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5.5 Tagesablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5.6 Jahreshöhepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5.7 feste Punkte im Wochenablauf . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

6. Zusammenarbeit im Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

6.1 Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

6.2 Anleitergespräche mit Praktikanten/ innen . . . . . . . . . . . .<br />

7. Zusammenarbeit mit Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

7.1 Elternbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

8. Zusammenarbeit mit dem Träger . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

9. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen . . . . . . . . . . . .<br />

10. Öffentlichkeitsarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

11. Besondere Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

12. Fortführung des Konzepts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

5<br />

6<br />

6<br />

7<br />

7<br />

8<br />

8<br />

11<br />

11<br />

11<br />

12<br />

12<br />

13<br />

13<br />

14<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

1


1. Was ist ein Konzept?<br />

Sie fragen sich, was ein Konzept ist?<br />

Ein Konzept ist eine umfangreiche, von allen Mitarbeiterinnen <strong><strong>unser</strong>e</strong>s <strong>Kinder</strong>gartens<br />

erarbeitete Schrift. Es ist ein Spiegelbild <strong><strong>unser</strong>e</strong>r erzieherischen Arbeit,<br />

das allen, die sich für <strong><strong>unser</strong>e</strong> Einrichtung interessieren deutlich macht, wo<br />

<strong><strong>unser</strong>e</strong> pädagogischen Schwerpunkte liegen. Es macht dadurch <strong><strong>unser</strong>e</strong> tägliche<br />

Arbeit für Sie transparent.<br />

2. Voraussetzungen für <strong><strong>unser</strong>e</strong> Arbeit<br />

- In <strong><strong>unser</strong>e</strong>m <strong>Kinder</strong>garten erfüllen wir einen Erziehungs- , Bildungs- <strong>und</strong><br />

Betreuungsauftrag nach den Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

- <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfegesetzes (KJHG)<br />

- Bayerisches <strong>Kinder</strong>garten- <strong>und</strong> Bildungsgesetzes (BayKiBiG)<br />

- <strong>und</strong> den EU-Richtlinien.<br />

Hiernach haben wir die Pflicht, die uns anvertrauten <strong>Kinder</strong><br />

- zu erziehen,<br />

- zu bilden <strong>und</strong><br />

- zu fördern.<br />

Die Aufsichtspflicht <strong>und</strong> die Sicherheitsbestimmungen richten sich nach den<br />

oben genannten rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen.<br />

3. Wir stellen uns vor<br />

3.1 Unsere Einrichtung<br />

1989 wurde der <strong>Kinder</strong>garten Wielenbach auf Gemeindegr<strong>und</strong> im Zentrum<br />

des Ortes in unmittelbarer Nachbarschaft zur Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Teilhauptschule<br />

gebaut.<br />

Die Gemeinde Wielenbach ist Träger eines modernen <strong>Kinder</strong>gartens, in<br />

dem die <strong>Kinder</strong> der Ortsteile Bauerbach, Hardtsiedlung, Haunshofen,<br />

Wilzhofen <strong>und</strong> aus Wielenbach betreut werden.<br />

Der <strong>Kinder</strong>garten besteht aus drei Gruppen mit je 25 <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> einer<br />

Gruppe mit ca. 15 <strong>Kinder</strong>n, die von jeweils einer Erzieherin <strong>und</strong> einer<br />

<strong>Kinder</strong>pflegerin betreut werden.<br />

Die <strong>Kinder</strong> <strong>sind</strong> in der Regel ca. 2,5 bis 7 Jahre alt.<br />

2


Der <strong>Kinder</strong>garten<br />

ist als Einheit<br />

konzipiert, in der<br />

jedoch jede Gruppe<br />

fast wie im<br />

eigenen Haus mit<br />

Haupt- <strong>und</strong> Nebenraum,<br />

Bad,<br />

Toilette <strong>und</strong> Flurgarderobe<br />

untergebracht<br />

ist.<br />

Im 1. Stock des<br />

<strong>Kinder</strong>gartens befindet<br />

sich ein großer Bewegungs-, bzw. Gemeinschaftsraum. Von jedem<br />

Gruppenraum des <strong>Kinder</strong>gartens führt eine Tür hinaus in den Garten auf ein<br />

mit altem Baumbestand <strong>und</strong> Büschen eingewachsenes Spielgelände.<br />

Selbstgepflanzte Obstbäume, Beerensträucher sowie ein Hochbeet mit<br />

Gemüse <strong>und</strong> Blumen lassen die <strong>Kinder</strong> den Jahreskreislauf der Natur unmittelbar<br />

erfahren.<br />

Rutsche, Schaukel, Klettergeräte, Sandkästen mit Sonnenschutz sorgen<br />

dafür, dass sich die <strong>Kinder</strong> gerne <strong>und</strong> viel im Freien aufhalten können.<br />

3


3.2 Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

Freitag<br />

07.30 – 16.00 Uhr<br />

07.30 – 15.00 Uhr<br />

3.3 Mittagessen:<br />

Auf Wunsch wird ein kindgerechtes, frischzubereitetes, warmes Mittagessen<br />

angeboten.<br />

3.4 <strong>Kinder</strong>gartenbus:<br />

Die <strong>Kinder</strong> aus den Ortsteilen<br />

Haunshofen, Bauerbach <strong>und</strong><br />

Wilzhofen werden täglich mit<br />

dem <strong>Kinder</strong>gartenbus geholt<br />

<strong>und</strong> zurückgebracht.<br />

Herr Christian Nusser, <strong>unser</strong> Busfahrer<br />

4


4. Unser Leitbild<br />

>> <strong>Kinder</strong> <strong>sind</strong> <strong><strong>unser</strong>e</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>und</strong> <strong>unser</strong> <strong>größter</strong> <strong>Schatz</strong>


5. Ziele <strong>und</strong> Inhalte der pädagogischen Arbeit<br />

5.1 Unser pädagogischer Schwerpunkt – die soziale Kompetenz<br />

<strong>Kinder</strong> können nur in einem Umfeld aktiv lernen <strong>und</strong> sich positiv entwickeln,<br />

in dem sie sich sicher <strong>und</strong> geborgen fühlen.<br />

Deshalb ist der Schwerpunkt <strong><strong>unser</strong>e</strong>r Arbeit die Stärkung der sozialen<br />

Kompetenz. Das bedeutet, daß sich die <strong>Kinder</strong> zu selbstbewußten <strong>und</strong><br />

gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten entwickeln sollen, die in der Lage<br />

<strong>sind</strong>, gegenwärtige <strong>und</strong> zukünftige Lebenssituationen zu meistern.<br />

Dazu gehören soziale Erfahrungsmöglichkeiten im Gruppenalltag, im<br />

Besonderen:<br />

- Kontakte <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften<br />

knüpfen<br />

- erleben, von anderen<br />

wertgeschätzt zu werden<br />

- Geborgenheit in der<br />

Gruppe erfahren<br />

- Wahrnehmung der<br />

eigenen Bedürfnisse <strong>und</strong><br />

Empathie entwickeln<br />

- Sich durchsetzen <strong>und</strong> abgrenzen<br />

- Verantwortung übernehmen<br />

Wir wollen Ihr Kind fürsorglich unterstützen <strong>und</strong> einfühlsam auf diesem<br />

Weg begleiten <strong>und</strong> ihm helfen, eine positive Beziehung zu sich selbst <strong>und</strong><br />

zu seiner Umwelt aufzubauen.<br />

6


5.2 Eine weitere wichtige Zielsetzung ist die Förderung von <strong>Kinder</strong>n mit<br />

Entwicklungsverzögerungen<br />

Dies geschieht durch gezielte Beobachtung, die Zusammenarbeit mit einer<br />

Heilpädagogin, sowie Förderung durch spezifische Angebote einzelner<br />

Wahrnehmungsbereiche.<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Sprachförderung.<br />

5.3 Die religiöse Erziehung, Tradition sowie der lebensnahe Ansatz <strong>sind</strong><br />

weitere wichtige Zielsetzungen für <strong><strong>unser</strong>e</strong> Arbeit.<br />

Dazu gehört die Vorbereitung <strong>und</strong> das Feiern der religiösen <strong>und</strong> traditionellen<br />

Feste des Jahreskreises sowie z. B. der Besuch örtlicher Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> Betriebe.<br />

Dies alles soll den <strong>Kinder</strong>n helfen, Wurzeln im christ-lichen Wertebild als<br />

auch in Tradition <strong>und</strong> Brauchtum zu entwickeln. Unser Pfarrer begleitet uns<br />

bei wichtigen religiösen Festen wie z. B. Nikolaus, Laternenfest, <strong>und</strong> der<br />

Weihnachtsfeier.<br />

7


5.4 Ein weiterer Schwerpunkt <strong><strong>unser</strong>e</strong>r Arbeit ist die themenbezogene Projektarbeit.<br />

Dabei wird meist ein<br />

von den <strong>Kinder</strong>n gegebener<br />

Impuls aufgegriffen<br />

(z. B. das<br />

Erlebnis eines Kindes<br />

an einem See wird<br />

weiterentwickelt <strong>und</strong><br />

zum Thema „Wasser“<br />

ausgebaut).<br />

Die verschiedenen<br />

Aspekte des Themas<br />

werden ganzheitlich<br />

<strong>und</strong> vernetzt behandelt.<br />

Die Dauer des Dr. Negele vom Wasserwirtschaftsamt Wielenbach<br />

jeweiligen Projekts<br />

richtet sich dabei nach Interesse <strong>und</strong> Mitarbeit der <strong>Kinder</strong>. Durch das<br />

Interesse der <strong>Kinder</strong> werden oft auch die Eltern <strong>und</strong> zum Teil die Dorfbevölkerung<br />

miteinbezogen.<br />

5.5 Tagesablauf<br />

Nach der persönlichen Begrüßung beginnt <strong>unser</strong> Tagesablauf mit dem<br />

Freispiel.<br />

Die <strong>Kinder</strong> machen dabei gr<strong>und</strong>legende Erfahrungen, die sie für ihr späteres<br />

Leben prägen. Die <strong>Kinder</strong> lernen „spielend“ in die Gesellschaft hineinzuwachsen<br />

<strong>und</strong> bestimmte Regeln einzuhalten.<br />

Im Freispiel bestimmt das Kind – wo – was – womit – mit wem es spielen<br />

möchte.<br />

Der Sinn des Freispiels ist:<br />

- harmonisches Miteinander zu fördern<br />

- Konflikte zu bewältigen<br />

- Phantasie <strong>und</strong> Kreativität zu entfalten<br />

- soziales Verhalten zu üben<br />

- Umgangsformen <strong>und</strong> Höflichkeit zu<br />

erlernen.<br />

8


In der Geborgenheit der eigenen Gruppe kann das Kind seinen individuellen<br />

Spielrhythmus finden. Auch „schöpferische Pausen“ <strong>sind</strong> erlaubt!<br />

Die Freispielzeit bietet uns Erzieherinnen die Gelegenheit, die <strong>Kinder</strong> gezielt<br />

zu beobachten. Diese Beobachtungen <strong>sind</strong> ganz wesentlich <strong>und</strong> stellen<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen für <strong>unser</strong> pädagogisches Handeln dar.<br />

Während des Freispiels haben die <strong>Kinder</strong> die Möglichkeit, gezielte Lernangebote<br />

wahrzunehmen (z.B. kreative Angebote wie Bastelarbeiten, verschiedene<br />

Maltechniken usw.).<br />

Im Rahmen der gleitenden Brotzeit bestimmt das Kind selbst, wann, wie<br />

oft <strong>und</strong> mit wem es die mitgebrachte Brotzeit genießen möchte.<br />

Bei Feiern oder Geburtstagen<br />

essen wir dann an einer gemeinsamen<br />

Tafel.<br />

Fester Bestandteil nach dem<br />

Freispiel ist das gemeinsame<br />

Aufräumen. Danach finden<br />

gezielte pädagogische Angebote<br />

im Stuhlkreis bzw. in<br />

Kleingruppen statt.<br />

Im Mittelpunkt steht das gegenseitige<br />

Sich-Wahrnehmen, die<br />

Wertschätzung füreinander, sowie<br />

die gemeinsame Lernerfahrungen<br />

in bestimmten Förderbereichen.<br />

9


Großen Wert legen wir auf die Sprachförderung in den unterschiedlichsten<br />

Formen:<br />

- Fingerspiele<br />

- Gedichte<br />

- Lieder<br />

- Geschichten<br />

- Rollenspiele<br />

- Bilderbücher usw.<br />

Anschließend haben die <strong>Kinder</strong> bei entsprechender Witterung noch ausreichend<br />

Gelegenheit, sich im Freien zu bewegen.<br />

10


5.6 Jahreshöhepunkte<br />

Erntedank, das Laternenfest, der Nikolaus, die Weihnachtsfeier, die<br />

Faschingsfeiern <strong>und</strong> Ostern <strong>sind</strong> schon traditionelle Feste in <strong><strong>unser</strong>e</strong>m<br />

Jahresablauf.<br />

Höhepunkt des <strong>Kinder</strong>gartenjahrs ist stets <strong>unser</strong> großes Sommerfest.<br />

Maibaumaufstellen durch <strong><strong>unser</strong>e</strong> Buben im Mai 2006<br />

5.7 Feste Punkte im Wochenablauf<br />

Jede Gruppe hat einmal wöchentlich einen festen Bewegungstag.<br />

Darüber hinaus wird einmal in der Woche für Vorschulkinder rhythmischmusikalische<br />

Früherziehung angeboten.<br />

Unsere Heilpädagogin arbeitet einmal wöchentlich mit Vorschulkindern mit<br />

Förderbedarf.<br />

6. Zusammenarbeit im Team<br />

Unsere Gemeinschaft als Erzieherinnen zeichnet sich durch ihren besonderen<br />

Teamgeist aus. Der Umgang miteinander ist geprägt von gegenseitiger<br />

Wertschätzung, Einsatzbereitschaft, Gleichberechtigung <strong>und</strong> von Toleranz.<br />

Wir nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil <strong>und</strong> halten uns durch<br />

das Studium von Fachliteratur im Bereich der Frühpädagogik auf dem<br />

neuesten Stand.<br />

11


In Leiterinnen-Konferenzen<br />

erhalten wir<br />

durch die Fachberatung<br />

Informationen<br />

über Entscheidungen<br />

auf der Ebene des<br />

Dachverbandes oder<br />

der Politik, soweit sie<br />

<strong>Kinder</strong>tagesstätten<br />

betreffen.<br />

6.1 Teamarbeit<br />

v. li.: Barbara Trinkberger, Brigitte Honisch, Judith Jacobs,<br />

Regina Falterer, Daniela Dickert, Manuela Kuchler<br />

ab Sept. 06 kommen noch Petra Reißl <strong>und</strong> Ulla Kühl dazu<br />

Das <strong>Kinder</strong>gartenteam trifft sich zweimal im Monat zur großen Teambesprechung.<br />

Darüber hinaus finden wöchentlich kleine Besprechungen in der jeweiligen<br />

Gruppe statt.<br />

Die pädagogische Arbeit wird mit allen Teammitgliedern geplant <strong>und</strong> gestaltet.<br />

Die Jahresplanung sieht verschiedene Themen <strong>und</strong> Projekte vor, wird<br />

aber situativ <strong>und</strong> flexibel gehandhabt. Unsere Planung orientiert sich an<br />

Projekten sowie an Festen des Kirchenjahres im Jahreskreis.<br />

Der Rahmenplan gilt jeweils für ca. drei Monate <strong>und</strong> wird im gesamten<br />

Team erstellt. Dadurch ergibt sich eine umfassende Vorschlagsliste, von<br />

der situativ abgewichen werden kann. Jede Erzieherin hat die Möglichkeit,<br />

frei auszuwählen <strong>und</strong> auch zu ergänzen.<br />

Dieser Rahmenplan wird in Form eines Elternbriefs den Eltern mitgegeben.<br />

6.2 Anleitergespräche mit Praktikanten/innen<br />

Wir bilden auch aus!<br />

Jungen Menschen mit Interesse an<br />

pädagogischen Berufen bieten wir<br />

Block- <strong>und</strong> Schnupperpraktika.<br />

Dazu führen wir auch die erforderlichen<br />

Anleitergespräche <strong>und</strong> besuchen<br />

die Anleitertreffen der schulischen<br />

Ausbildungsstätten.<br />

Praktikant Daniel beim Vorlesen<br />

Die Praktikanten/innen nehmen ebenfalls an den Teamsitzungen teil <strong>und</strong><br />

werden weitgehend in die Teamarbeit miteingeb<strong>und</strong>en.<br />

12


7. Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Die Eltern <strong><strong>unser</strong>e</strong>r <strong>Kinder</strong>gartenkinder <strong>sind</strong> uns besonders wichtig <strong>und</strong> willkommen.<br />

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist eine der wichtigsten Gr<strong>und</strong>lagen<br />

für <strong><strong>unser</strong>e</strong> pädagogische Arbeit.<br />

Die Lebenssituation der Eltern nehmen wir ernst. Ihre Belange <strong>sind</strong> uns als<br />

Erziehungspartner wichtig!<br />

Deswegen bieten wir Ihnen an:<br />

- Aufnahmegespräch<br />

- “Tür- <strong>und</strong> Angelgespräche“ (kurzer Informationsaustausch)<br />

- Elterngespräche<br />

- Elternbeteiligung<br />

- Elternabende<br />

- Feste<br />

- Elternbrief<br />

- Elterninfos<br />

- Zusammenarbeit mit dem gewählten Elternbeirat<br />

7.1 Elternbeirat<br />

Der Elternbeirat wird alljährlich zu Beginn eines neuen <strong>Kinder</strong>gartenjahres<br />

von der Elternschaft gewählt. Zum Wohle der <strong>Kinder</strong> fördert er die Zusammenarbeit<br />

zwischen Eltern, <strong>Kinder</strong>garten <strong>und</strong> dem Träger.<br />

Bei wichtigen Entscheidungen wird der Elternbeirat informiert <strong>und</strong> gehört.<br />

Die Planung von<br />

gemeinsamen<br />

Aktionen, wie z. B.<br />

das Sommerfest,<br />

findet in Sitzungen<br />

mit dem Elternbeirat,<br />

der <strong>Kinder</strong>gartenleitung<br />

<strong>und</strong> den<br />

Erzieherinnen<br />

statt.<br />

Kuchenverkauf beim Sommerfest 2005<br />

13


8. Zusammenarbeit mit dem Träger<br />

Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> Zuständigkeiten<br />

Der Träger <strong><strong>unser</strong>e</strong>s <strong>Kinder</strong>gartens ist die Gemeinde Wielenbach. Sie ist mit<br />

Unterstützung des Gemeinderats <strong>und</strong> der bestellten <strong>Kinder</strong>garten-Referentin<br />

in Absprache mit der <strong>Kinder</strong>gartenleiterin, Frau Jacobs, zuständig <strong>und</strong> verantwortlich<br />

für:<br />

- Personalentscheidungen, z. B. Anstellungen,<br />

- Entscheidungen über Satzungsänderungen,<br />

- bauliche <strong>und</strong> sonstige Veränderungen in der Struktur der Einrichtung.<br />

9. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen<br />

- Landratsamt Weilheim-Schongau als Aufsichtsbehörde<br />

- Träger<br />

- Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Teilhauptschule Wielenbach<br />

- pädagogische Sondereinrichtungen wie z. B. Sprachheilkindergarten,<br />

Sprachheilschule, Förderschulen<br />

- andere sozialpädagogischen Institutionen <strong>und</strong> Fachdienste wie Heilpädagogen,<br />

Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen, Frühförderstelle,<br />

Erziehungsberatungsstellen, Ges<strong>und</strong>heitsamt usw.<br />

- Ausbildungsstätten für pädagogische Nachwuchskräfte wie Fachakademien<br />

für Sozialpädagogik, Berufsfachschulen für <strong>Kinder</strong>pflege sowie<br />

Fachoberschulen<br />

14


10. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Um <strong><strong>unser</strong>e</strong> Arbeit nach außen hin transparent zu machen, ist Öffentlichkeitsarbeit<br />

notwendig.<br />

Über Feste <strong>und</strong> Feiern sowie über Aktionen zu <strong><strong>unser</strong>e</strong>n Projekten wird in der<br />

örtlichen Presse informiert.<br />

Uns ist es besonders wichtig, in der Dorfgemeinschaft integriert zu sein.<br />

Dies geschieht z. B.<br />

- durch Mithilfe auf dem Bauernhof oder bei der Ernte auf dem Feld<br />

- Besuch bei örtlichen Handwerksbetrieben <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

- gemeinsame Gottesdienste<br />

- Beiträge zur Gemeinde-Info<br />

- Einladung der Dorfbevölkerung zum Sommerfest<br />

- themenbezogene <strong>und</strong> allgemeine Ausstellungen<br />

- Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen (z. B. Feuerwehr, Gartenbauverein<br />

usw.)<br />

Gemeinsame Kartoffelernte des <strong>Kinder</strong>gartens, 2005<br />

15


11. Besondere Angebote<br />

- alljährlich ein Hör- /Seh- <strong>und</strong> Entwicklungskurztest sowie ein Sprachscreening<br />

für 4- bis 5-jährige <strong>Kinder</strong> durch das Ges<strong>und</strong>heitsamt Weilheim<br />

- Besuch vom <strong>und</strong> beim Zahnarzt zur Förderung der Prophylaxe <strong>und</strong> der<br />

allgemeinen Zahnges<strong>und</strong>heit<br />

- Besuch in der Pähler Bäckerei Scholz, zur Vertiefung des Rahmenthemas<br />

Ernte/ Erntedank<br />

- Verkehrs- <strong>und</strong> allgemeines Sicherheitstraining durch die Polizeidirektion<br />

Weilheim<br />

- Rhythmisch-musikalische Früherziehung für Vorschulkinder<br />

- Erziehungsberatung (Hilfestellung in besonderen Erziehungsfragen)<br />

- Kooperation mit der Gr<strong>und</strong>schule (z. B. Schulbesuch der Vorschulkinder)<br />

- eine Heilpädagogin der mobilen Hilfe kommt einmal wöchentlich zu uns<br />

in den <strong>Kinder</strong>garten <strong>und</strong> arbeitet mit Vorschulkindern mit Förderbedarf<br />

- Ausbildung von Praktikanten der <strong>Kinder</strong>pflege <strong>und</strong> im Rahmen der Erzieherinnenausbildung<br />

- Schnupperpraktika für Haupt- <strong>und</strong> Realschüler/innen<br />

- Hospitationsmöglichkeit für zukünftige Tagesmütter<br />

- ein <strong>Kinder</strong>gartenförderverein, der durch großen Einsatz den <strong>Kinder</strong>garten<br />

finanziell unterstützt<br />

16


12. Fortführung des Konzepts<br />

Unsere Einrichtung ist „immer in Bewegung“ denn vieles entwickelt sich weiter.<br />

Als Gegenpol zu <strong><strong>unser</strong>e</strong>r schnellebigen Zeit - mit ihren vielen unterschiedlichen<br />

Strömungen - möchte <strong>unser</strong> <strong>Kinder</strong>garten „<strong>Schatz</strong>kiste“ weiterhin einen<br />

liebevollen Rahmen für die Entwicklung der uns anvertrauten <strong>Kinder</strong> bieten.<br />

Unter diesen Voraussetzungen wird auch zukünftig die Fortschreibung <strong><strong>unser</strong>e</strong>s<br />

Konzepts erfolgen.<br />

„Wir müssen die Schätze finden,<br />

nicht die Fehler.“<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!