G E M E I N D E - I N F O - Gemeinde Wielenbach
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G E M E I N D E - I N F O<br />
Ausgabe zweites Halbjahr 2008<br />
INTERNETVERSION<br />
G E M E I N D E<br />
W I E L E N B A C H<br />
Informationen und Berichte aus dem <strong>Gemeinde</strong>geschehen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>teile<br />
<strong>Wielenbach</strong><br />
Wilzhofen<br />
Am Hardt<br />
Haunshofen<br />
Bauerbach<br />
Ein in periodischen Abständen erscheinendes Informationsblatt<br />
herausgegeben von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong><br />
Peter-Kaufinger-Straße 10, 82407 <strong>Wielenbach</strong><br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Erster Bürgermeister K. Steigenberger<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder.
- 2 -<br />
I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />
• Vorwort des ersten Bürgermeisters Seite 4<br />
• Informationen aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Wielenbach</strong> Seite 8<br />
Auszüge aus den Sitzungen von Juli 2008<br />
bis Dezember 2008<br />
• Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlichen Sitzungen Seite 15<br />
• Aus den <strong>Gemeinde</strong>teilen Seite 16<br />
• Aktuelle Hinweise Seite 16<br />
• Beitrag des Kindergartens Seite 20<br />
• Beitrag der Schule Seite 25<br />
• Beitrag „Chronik von Haunshofen / Bauerbach“ Seite 27<br />
• Beitrag „<strong>Wielenbach</strong>er Ferienprogramm“ Seite 28<br />
• Beitrag von Thomas März „Nachruf auf ein Gebäude“ Seite 29<br />
• Personalien, Eheschließungen, Geburten, Seite 31<br />
Geburtstage, Ehejubiläen, Sterbefälle<br />
• Terminkalender Seite 34<br />
Anlagen:<br />
- Organigramm (Geschäftsverteilungsplan) der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong><br />
- Papiersammlungen 2009 im Ortsteil <strong>Wielenbach</strong>
- 3 -<br />
Gedanken zum Jahreswechsel<br />
Menschen,<br />
die aus der Hoffnung leben,<br />
sehen weiter.<br />
Menschen,<br />
die aus der Liebe leben,<br />
sehen tiefer.<br />
Menschen,<br />
die aus dem Glauben leben,<br />
sehen alles<br />
in einem anderen Licht.<br />
Lothar Zenetti
- 4 -<br />
Vorwort des ersten Bürgermeisters<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
obwohl die bevorstehende Weihnachtszeit nicht der geeignete Anlass ist, möchte ich<br />
über die uns alle betreffende Finanz- und Wirtschaftskrise doch ein paar Gedanken<br />
verlieren.<br />
So erfolgversprechend die sinkenden Zahlen der Arbeitslosen und eine aufstrebende<br />
Wirtschaftslage im ersten Halbjahr 2008 waren, um so fassungsloser mussten wir die<br />
unglaublichen Nachrichten von X-Milliarden Euro Verluste der Bayerischen Landesbank<br />
und vieler anderer Banken hinnehmen. Ich glaube, nicht nur mir fehlt das Verständnis<br />
dafür, wie einfach die Landesbank unter staatlicher Aufsicht über 30 Milliarden Euro<br />
durch Risikogeschäfte in den Sand setzen kann und dann der Steuerzahler für die Verluste<br />
aufkommen bzw. bürgen muss.<br />
Bei einigermaßen gesundem Menschenverstand hätte es auch den Verantwortlichen klar<br />
sein müssen, dass diese Spekulationen auf Dauer nicht gut gehen, sondern irgendwann<br />
zum Scheitern verurteilt sind. Leider denken unsere sogenannten Spitzenkräfte und<br />
auch die Politiker in den Aufsichtsräten nur sehr kurzfristig. Möglichst schnell müssen<br />
hohe Gewinne erzielt werden, um ansprechende Dividenden auszahlen und natürlich auch<br />
selbst enorme Bonuszahlungen einstreichen zu können. Dieses Handeln hat mit nachhaltiger,<br />
auf lange Sicht gut funktionierender Wirtschaft und sozialer Sicherheit nichts zu<br />
tun.<br />
Den volkswirtschaftlichen Schaden, der durch diese Finanzkrise ausgelöst wurde, kann<br />
momentan noch niemand beziffern. Fest steht, dass Bund und Staat sich neu verschulden<br />
müssen und letztlich die Bürger die Leidtragenden dafür sein werden. Die dafür<br />
Verantwortlichen werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Deshalb bin ich überzeugt,<br />
dass die Gier der Menschen, nämlich durch Spekulation schnelles Geld zu verdienen, uns<br />
nicht die letzte Krise beschert hat.<br />
Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong> erkennt man gelegentlich ein sogenanntes „Kirchturmdenken“.<br />
Man möchte die einzelnen Ortsteile gegeneinander ausspielen, indem man Behauptungen<br />
aufstellt, nach denen das eine oder andere Dorf von der <strong>Gemeinde</strong> bei Baumaßnahmen<br />
besser gestellt wird als ein anderes. Gott sei Dank gibt es diese Auffassung nicht im<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat. Es wäre auch schlimm, wenn in einer <strong>Gemeinde</strong> anstehende Maßnahmen<br />
nicht nach dem Prinzip der Machbarkeit (Dringlichkeit und Finanzierbarkeit) sondern<br />
z.B. nach dem Steueraufkommen der einzelnen Ortsteile umgesetzt werden würden. Wir<br />
sind eine <strong>Gemeinde</strong> und vergleichbar mit einer Familie bei der jedes Mitglied so ausgestattet<br />
wird, damit es sich möglichst wohl fühlt.
- 5 -<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
damit wären wir eigentlich schon bei den Maßnahmen der <strong>Gemeinde</strong>, die im vergangenen<br />
Jahr abgewickelt werden konnten. Ich muss zugeben, dass bei der gleichzeitigen Durchführung<br />
von ca. zehn z. T. größeren Baumaßnahmen die Kapazität des Bauhofes und der<br />
Verwaltung einschließlich Bürgermeister bis an die Grenze ausgelastet war.<br />
Darum möchte ich auch um Nachsicht bitten, wenn einige Dinge verspätet oder noch<br />
nicht erledigt wurden.<br />
Bis auf den Neubau des Feuerwehrhauses in <strong>Wielenbach</strong> konnten viele Vorhaben weitgehend<br />
abgeschlossen werden. Im einzelnen handelt es sich dabei um folgende Maßnahmen:<br />
- Ortsdurchfahrt in Wilzhofen mit neuem Tagwasserkanal<br />
- Ortsdurchfahrt mit Dorfplatz in Bauerbach<br />
- Erweiterung und Sanierung des gemeindlichen Bauhofes an der Blumenstraße<br />
- Umbau des Dorfgemeinschaftshauses in Haunshofen<br />
- Erweiterung und Ertüchtigung der Kläranlage für Haunshofen und Bauerbach<br />
- Versuchsbohrung und Pumpversuch für einen neuen Trinkwasserbrunnen<br />
- Neuer Tagwasserkanal in der Fichtenstraße<br />
- Hardtbachbrücke an der Straße von der Hardtsiedlung nach Raucherberg<br />
- Bolzplatzbau am Sportgelände in Haunshofen<br />
Außerdem wurden an einigen Straßen Ausbesserungen und „Spritzteerungen“ vorgenommen.<br />
Die Tannenstraße und Teile der Moosstraße werden im kommenden Jahr überteert.<br />
Eventuell können vorher in der Moosstraße noch weitere Teile neu profiliert werden.<br />
Die Durchführung der o.g. Maßnamen war nur möglich, weil mit allen betroffenen Grundstückseigentümern<br />
eine schnelle Einigung über einen Erwerb bzw. eine Nutzung erzielt<br />
werden konnte. Dafür möchte ich an alle Eigentümer einen herzlichen Dank richten.<br />
Ebenfalls ist es mir ein Anliegen, bei allen Betroffenen der Baumaßnahmen für Ihr<br />
Verständnis bei Behinderungen, Umleitungen usw. Danke zu sagen.<br />
Den Abbruch des ehemaligen Bauhofes hat die Freiwillige Feuerwehr <strong>Wielenbach</strong> selbst<br />
in die Hand genommen und durch Eigenleistung der <strong>Gemeinde</strong> viel Geld erspart. Auch<br />
beim Neubau hat sich die Freiwillige Feuerwehr bereit erklärt, einige Gewerke selbst<br />
auszuführen. Der Baufortschritt ist in den Wintermonaten natürlich von der Witterung<br />
abhängig. Bis Herbst nächsten Jahres sollte aber die Fertigstellung erfolgen und der<br />
Umzug ins neue Feuerwehrhaus stattfinden.
- 6 -<br />
Mit Abschluss dieser Baumaßnahme dürften eigentlich die größeren Vorhaben für die<br />
nächsten Jahre abgeschlossen sein. Es ist zumindest abzuwarten, wie sich die finanzielle<br />
Lage der <strong>Gemeinde</strong> entwickelt. Dies ist zum einen abhängig, wie schnell die Zuwendungen<br />
für die abgeschlossenen Vorhaben bei der <strong>Gemeinde</strong> eingehen und zum anderen, wie<br />
hoch die Gewerbesteuer, die Beteiligung an der Einkommensteuer und die Schlüsselzuweisung,<br />
also die wichtigsten Einnahmequellen der <strong>Gemeinde</strong> in den nächsten Jahren<br />
ausfallen werden. Nach den heutigen Prognosen, die eher von einer Rezession ausgehen,<br />
können keine fetten Jahre erwartet werden.<br />
Unabhängig davon muss die <strong>Gemeinde</strong> im kommenden Jahr in die Trinkwasserversorgung<br />
weiter investieren.<br />
Der Brunnen im Süden ist hauptsächlich wegen der Nähe zur B 2 nicht als absolut gesichert<br />
zu betrachten. Ein angenommener Unfall z.B. eines Tanklastzuges mit Versickerung<br />
größerer Mengen Öl in das Erdreich könnte das Trinkwasser im Brunnen beeinträchtigen.<br />
Für diesen Fall hat die <strong>Gemeinde</strong> gemäß einer Vorgabe des Landratsamtes<br />
eine ausreichende Notversorgung vorzuhalten. Die Einspeisung aus der Wasserversorgung<br />
Weilheim von Unterhausen über eine bestehende Leitung nach <strong>Wielenbach</strong> reicht<br />
bei weitem nicht aus.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich aus mehreren Gründen dafür entschieden, im bestehenden<br />
Wasserschutzgebiet im Norden (wurde vom Land Bayern eingerichtet, um das Grundwasservorkommen<br />
zu schützen) ein zweites Standbein zu schaffen. Die erste Versuchsbohrung<br />
ca. 300 m östlich der Umgehungsstraße brachte zwar qualitativ gutes Grundwasser<br />
zu Tage, aber leider mit 15 l/s nicht in der erforderlichen Menge (erforderlich<br />
sind 25 – 30 l/s).<br />
Eine Bohrung am vermutlich besten Standort konnte wegen fehlender Einwilligung des<br />
Grundeigentümers nicht durchgeführt werden.<br />
Im Januar soll nun eine zweite Bohrung an einer geeigneten Stelle vorgenommen werden.<br />
Es ist das Ergebnis dieses Pumpversuches abzuwarten, um Lösungen für die Trinkwassernotversorgung<br />
aufzeigen zu können.<br />
Die Dorfgemeinschaft Haunshofen/Bauerbach organisierte heuer den Adventsmarkt in<br />
Haunshofen. Mitwirkende waren alle Haunshofer Vereine, etliche Gruppen sowie auch<br />
Einzelpersonen.<br />
Auch hier war wieder eine echte Dorfgemeinschaft zu erkennen. Zu Gunsten der Inneneinrichtung<br />
des Dorfgemeinschaftshauses haben alle Mitwirkenden ihre Einnahmen der<br />
Dorfgemeinschaft übergeben, um das Haus im Sommer fertig stellen zu können. Dafür<br />
möchte ich auch im Namen der <strong>Gemeinde</strong> bei allen Beteiligten ein herzliches „Vergelt´s<br />
Gott“ aussprechen. Mit einbeziehen darf ich auch wieder alle freiwilligen Helfer beim<br />
Umbau des Hauses.
- 7 -<br />
Für die im Flächennutzungsplan ausgewiesene Baufläche an der Wilzhofener Straße läuft<br />
die Je nach Aufstellung Ergebnis des sind Bebauungsplanes. entsprechende Zur Lärmschutzmaßnahmen Zeit ermittelt ein Fachbüro, erforderlich, in wieweit die wiederum Lärmimmissionen<br />
in den Bebauungsplan ausgehend mit von eingearbeitet der Bundesstraße werden Auswirkungen müssen. Einen auf Zeitpunkt das Baugebiet für den nehmen. Verkauf<br />
der Bauplätze im Einheimischenmodell zu nennen, ist deshalb noch sehr schwierig.<br />
Anscheinend hatte es sich in <strong>Wielenbach</strong> eingebürgert, dass in den letzten Jahren der<br />
Wintersplitt für private Haushalte aus dem Splittlager am alten Bauhof geholt wurde.<br />
Mit Umzug des Bauhofes an die Blumenstraße muss diese „Selbstbedienung“ eingestellt<br />
werden. Dies verlangt auch die Gleichbehandlung aller Bürger.<br />
Ich bitte dafür um Verständnis.<br />
Ich möchte zum Schluss meiner Ausführungen es nicht versäumen, all jenen ein herzliches<br />
„Dankeschön“ zu sagen, die sich auch im vergangenen Jahr wieder in den Dienst für<br />
die Allgemeinheit gestellt haben, ob in Vereinen, in öffentlichen Einrichtungen oder im<br />
privaten Kreis.<br />
Es wäre schön, wenn Sie diesen Einsatz zum Wohle aller und für die Erhaltung der Gemeinschaft<br />
in unseren Dörfern auch im kommenden Jahr weiterführen.<br />
Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
erholsame, ruhige Feiertage<br />
sowie Gesundheit, Glück und Zufriedenheit im Jahr 2009<br />
wünscht Ihnen allen<br />
Ihr<br />
Korbinian Steigenberger<br />
Informationen (Auszüge aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat)
- 8 -<br />
Sitzung vom 15.07.2008<br />
Regionalplan Oberland – Fortschreibung des Kapitels B IV – Gewerbliche Wirtschaft;<br />
Stellungnahme der <strong>Gemeinde</strong><br />
Der Fortschreibungsentwurf des Kapitels B IV – Gewerbliche Wirtschaft mit Stand vom Januar 2008<br />
wurde den <strong>Gemeinde</strong>n im Anhörungsverfahren zur Stellungnahme vorgelegt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst dazu folgenden Beschluss:<br />
Zu Kapitel B IV – Gewerbliche Wirtschaft:<br />
Die Zielvorstellung zur gewerblichen Entwicklung (Nr. 2.1 Z) sagt aus, dass Gewerbeflächen bevorzugt<br />
in den zentralen Orten und insbesondere in den regional gewerblichen Schwerpunkten zur Verfügung<br />
stehen, da diese unter den überörtlichen Funktionen auch die entsprechende Arbeitsplatzzentralität<br />
wahrnehmen.<br />
Nach Auffassung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> ist eine weitere Begrenzung der Entwicklungsmöglichkeiten<br />
gerade von <strong>Gemeinde</strong>n unserer Größe und Lage nicht geboten. Unsere Dörfer würden immer<br />
mehr zu Wohn- und Schlafstätten verkommen. Eine organische Siedlungsentwicklung im gewerblichen<br />
Bereich reicht nicht aus, diesem anhaltendem Trend entgegen zu wirken.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> besitzt durch die Bundesstraße 2 eine leistungsfähige, überregionale Verkehrsanbindung.<br />
Außerdem bietet die <strong>Gemeinde</strong> durch ihre Bevölkerungs- und Gebietsstruktur optimale Voraussetzungen<br />
für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben - auch über den örtlichen Bedarf hinaus. Gerade<br />
durch die Umsetzung eines bewährten, immer wieder aktualisierten Einheimischenmodells, wird jungen<br />
Familien der Erwerb von günstigem Bauland und damit die Bindung zum Ort, ermöglicht. Dagegen<br />
wäre ein Abwandern der einheimischen, vor allem jungen Bevölkerung wegen fehlender Infrastruktur<br />
durch weitere Einschränkungen der gewerblichen Entwicklung begünstigt.<br />
Friedhof <strong>Wielenbach</strong>;<br />
- Schaffung einer Urnenwand bzw. Urnengräber<br />
- Schaffung einer Fläche zur Beisetzung von totgeborenen Kindern<br />
weiteres Vorgehen<br />
- Schaffung einer Fläche zur Beisetzung von totgeborenen Kindern/Fehlgeburten<br />
Für sog. Totgeburten (totgeborene oder während der Geburt verstorbene Leibesfrüchte mit einem Gewicht<br />
über 500 g.) gab es auch bisher eine Bestattungspflicht; d.h. die Eltern müssen die auf eigene<br />
Kosten eine individuelle Bestattung (Reihen- oder Wahlgrab) vornehmen.<br />
Neu ist seit dem 01.01.06, dass auch Fehlgeburten mit einem Gewicht unter 500 g. von den Verfügungsberechtigten<br />
(i.d.R. die Eltern) individuell bestattet werden können (Möglichkeit zur individuellen<br />
Bestattung, jedoch wenn nicht individuell bestattet, dann zumindest in einer Gemeinschaftsgrabanlage<br />
(sog. Grabfeld) gemeinsam mit anderen Fehlgeburten oder Feten und Embryonen zur Ruhe gebettet<br />
werden müssen (Verpflichtung zur Zur-Ruhe-Bettung).<br />
Dies ersetzt die bisherige Regelung der „schicklichen Beseitigung“.<br />
Die Verfügungsberechtigten sind vom Bestattungsrecht und der Verpflichtung zur Zur-Ruhe-Bettung<br />
vom Inhaber des Gewahrsams (Praxen, Kliniken) angemessen zu informieren.<br />
Die Verpflichtung bei einer individuellen Bestattung trifft in erster Linie die Verfügungsberechtigten<br />
(Eltern).<br />
Die Informationspflicht und die Zur-Ruhe-Bettung wird hingegen in aller Regel den Inhaber des Gewahrsams<br />
betreffen.
- 9 -<br />
Art. 7 Bestattungsgesetz: Bereitstellung von Bestattungseinrichtungen<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n sind verpflichtet, die erforderlichen Bestattungseinrichtungen, insbesondere Friedhöfe<br />
und Leichenräume, auch für die Bestattung von Fehlgeburten herzustellen und zu unterhalten, soweit<br />
dafür ein öffentliches Bedürfnis besteht.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird die Schaffung einer Urnenwand bzw. Urnengräber sowie die Schaffung einer<br />
Fläche zur Beisetzung von totgeborenen Kinder weiter verfolgen und die Angelegenheit an den<br />
Hauptverwaltungsausschuss nach der Sommerpause übergeben.<br />
Ziel ist eine Kostenermittlung bis Ende des Jahres, damit eine entsprechende Summe im Haushalt<br />
2009 vorgesehen werden kann.<br />
Baugebiet Wilzhofener Straße; Bebauungsplan<br />
a) Aufstellungsbeschluss<br />
b) Beauftragung Architekt<br />
a) Aufstellungsbeschluss<br />
Gemäß § 1 Abs. 3 i.V.m. § 2 Abs. 1 BauGB hat die <strong>Gemeinde</strong> einen Bebauungsplan aufzustellen, sobald<br />
dies für die gemeindliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist. Der Beschluss ist öffentlich<br />
bekannt zu machen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Wielenbach</strong> beschließt die Aufstellung eines qualifizierten Bebauungsplanes mit<br />
dem Namen „Wilzhofener Straße“ gemäß § 30 Abs. 1 BauGB zur Ausweisung eines Wohngebietes<br />
auf dem im beigefügten Lageplan dargestellten Gebiet der Gemarkung <strong>Wielenbach</strong> (§§ 1 Abs. 3, 2<br />
Abs. 1 BauGB).<br />
Der Aufstellungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen.<br />
b) Beauftragung Architekt<br />
Das Angebot des Planungsbüro Bögl, Weilheim vom 09.07.08 beläuft sich gem. der HOAI auf<br />
19.866,79 €.<br />
Die Leistungen zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Wilzhofener Straße“ werden an das Planungsbüro<br />
Bögl aus Weilheim gem. Angebot vom 09.07.08 vergeben.<br />
Sitzung vom 05.08.2008<br />
Antrag der <strong>Wielenbach</strong>er Musikanten vom 21.07.08<br />
- Zuschuss zur Jugendausbildung<br />
- Bereitstellung eines Probenraumes<br />
1. Die <strong>Wielenbach</strong>er Musikanten erhalten ab 01.10.08 für die Musikausbildung der Jungmusiker einen<br />
Zuschuss von 25 € je Schüler und Monat. Die Zuschusszusage der <strong>Gemeinde</strong> kann bei Änderung der<br />
Sachlage widerrufen werden.<br />
Die Zuschusszusage gilt nur für die Jungmusiker der <strong>Wielenbach</strong>er Musikanten. Sollten weitere Anträge<br />
anderer Vereine folgen, werden diese dann im <strong>Gemeinde</strong>rat behandelt.
- 10 -<br />
2. Als vorübergehender Probenraum zur Musikerausbildung wird der Mehrzweckraum im 1. Stock des<br />
Rathauses zur Verfügung gestellt. Die Zeiten sind mit der <strong>Gemeinde</strong> vorher abzuklären.<br />
3. Als Probenraum wird den Musikern der Unterrichtsraum des alten Feuerwehrhauses <strong>Wielenbach</strong> zur<br />
Verfügung gestellt. Diesbezüglich sollen sich Feuerwehr und die Musikkapelle absprechen.<br />
Antrag von Josef u. Christine Gailler sowie weiterer Anlieger auf beidseitige<br />
Erschließung des Wohn- und Mischgebietes „Alter Sportplatz“ über Blumenstraße<br />
Der Antrag begehrt den Ausbau der Verbindungsstraße von der Blumenstraße zum Neubaugebiet, so<br />
dass der Verkehr in beide Richtungen erfolgen kann. Dies ist bisher aufgrund der zur Verfügung stehenden<br />
Straßebreite von 3,50 m als Einbahnstraße in Richtung Osten geplant. Dabei reicht die Straße<br />
bereits bei dieser Planung mit ca. 1,50 m an das Bauhofgebäude heran. Das bedeutet, dass die Anlieger<br />
bei der jetzigen Planung in das Gebiet nur über Tulpenweg/Lilienweg fahren können.<br />
Anzumerken ist dabei, dass frühere Planungen des Architekturbüros keine Verbindungsstraße vorsahen.<br />
Eine Erschließung, die einen beidseitigen Verkehr zulassen würde, könnte nur mit der Schaffung einer<br />
entsprechend breiten Ausweichmöglichkeit (Bucht), die dann sehr nahe an das Bauhofgebäude gebaut<br />
werden muss, realisiert werden.<br />
Dem Ausbau der Verbindungsstraße von der Blumenstraße zum Neubaugebiet für beidseitigen Verkehr<br />
mittels einer entsprechenden Ausweichmöglichkeit wird zugestimmt.<br />
Der Zugang der direkt an die Blumenstraße grenzenden Grundstücke über die Blumenstraße ist gesichert.<br />
Bebauungsplan „Mischgebiet an der Bahnhofsstraße“;<br />
-Behandlung der ergänzenden Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim<br />
-Auslegungsbeschluss ggf. Satzungsbeschluss<br />
Die in der Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim vom 10.03.08 (Punkt 2.2) vorgebrachten<br />
Einwendungen mit rechtlicher Verbindlichkeit wurden durch den Antrag auf Erteilung einer<br />
wasserrechtlichen Erlaubnis zur Einleitung von Niederschlagswasser vom 03.07.08 und dem dazu gehörigen<br />
Niederschlagswasserkonzept gemäß der ergänzenden Stellungnahme des WWA vom 22.07.08<br />
unter Punkt 2.1 ausgeräumt.<br />
Die Punkte unter 3.1 „Niederschlagswasserbeseitigung“ der ergänzenden Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes<br />
Weilheim vom 22.07.08 werden im Bebauungsplan unter Hinweise durch Text aufgenommen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem aktualisierten Planentwurf (enthält bereits die Empfehlungen des Wasserwirtschaftsamtes)<br />
nebst Begründung des Bebauungsplanes „Mischgebiet Bahnhofsstraße“ im<br />
Ortsteil Haunshofen und beschließt die Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.<br />
Der qualifizierte Bebauungsplan „Mischgebiet Bahnhofsstraße“ im Ortsteil Haunshofen (Fl.Nr. 531/2<br />
Teilfläche und 533 Teilfläche Gem. Haunshofen) nebst Begründung und der zusammenfassenden Erklärung<br />
(§ 10 Abs. 4 BauGB) wird gemäß § 10 BauGB als Satzung erlassen. Dieser Beschluss ergeht<br />
unter folgenden Vorbehalten:
- 11 -<br />
1. Der erneuten Beschlussfassung, wenn während der öffentlichen Auslegung Stellungnahmen<br />
eingehen. In diesem Fall wird die Angelegenheit dem <strong>Gemeinde</strong>rat erneut zur Beschlussfassung<br />
vorgelegt.<br />
2. Der Umsetzung eines notariellen Vertrages hinsichtlich der zeitnahen, fachgerechten und vollständigen<br />
Umsetzung der auf den Privatgrundstücken festgesetzten Baumpflanzungen sowie<br />
entsprechender verbindlicher Regelungen für die Pflege- und deren Erwerbsausgleiches der<br />
Ausgleichsflächen (Beschluss vom 01.04.08).<br />
Bestehender Gehweg an der Alten Münchner Straße in Wilzhofen<br />
(Abzweigung Bahnhofsallee bis Abzweigung Am Westend);<br />
Antrag der CSU-Fraktion auf Ausbau bzw. Verbesserung des Gehweges<br />
Der Antrag begehrt, im Zuge der Baumaßnahmen an der Alten-Münchner-Str. in Wilzhofen den bereits<br />
vorhandenen Gehweg (Kies) zwischen Abzweigung Bahnhofsallee bis Abzweigung Am Westend<br />
entsprechend auszubauen.<br />
Nach Rücksprache mit Herrn Hellmer vom Ing.-Büro OSS in Tutzing ist das Hauptproblem eines asphaltierten<br />
Gehweges die Entwässerung. Da die Entwässerung nicht gesichert ist, wurde beim damaligen<br />
Bau auf eine Asphaltdecke verzichtet.<br />
Bei einem Ausbau muss daher eine geregelte Entwässerung (Sinkkästen, Randeinfassungen, Sickerschächte)<br />
geschaffen werden. Die Kosten allein dafür werden im selben Bereich liegen wie die Kosten<br />
für den Asphalt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat spricht sich grundsätzlich für die Asphaltierung des bestehenden Gehweges aus.<br />
Allerdings ist vom Ing.-Büro die Entwässerung des Gehweges zu prüfen und eine detaillierte Kostenberechnung<br />
einzuholen.<br />
Sitzung vom 07.10.2008<br />
Antrag von Josef Schmid, <strong>Wielenbach</strong>, auf Änderung des Bebauungsplanes <strong>Wielenbach</strong><br />
„Forster Straße“ bezüglich der Grundstücke Fl.Nr. 1508 u. 1508/1<br />
Der Antrag begehrt die Änderung des B-Planes hinsichtlich der beiden Grundstücke 1508 und 1508/1.<br />
Beide Grundstücke sollen geteilt werden und eine Bebauung jedes der dann entstehenden vier<br />
Grundstücke mit Einfamilienhäusern entsprechend der beiliegenden Skizze möglich gemacht werden.<br />
Sollte einer Änderung des Bebauungsplanes zugestimmt werden, so sind die Kosten dafür vom Antragsteller<br />
im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages zu übernehmen.<br />
Der Antrag wurde auch dem LRA WM-SOG zur kurzen Stellungnahme zugeleitet.<br />
Aus Sicht des LRA spricht grundsätzlich nichts gegen die beantragte Bebauungsplanänderung.<br />
Es wird im <strong>Gemeinde</strong>rat die mehrheitliche Meinung vertreten, dass die vorhandene Fläche sich nicht<br />
für die beantragte Teilung eignet. Die sich ergebenden Grundstücke sind zu klein und die daraus resultierende<br />
dichte Bebauung wird nicht befürwortet.<br />
Dem Antrag auf Bebauungsplanänderung wird in dieser Form nicht zugestimmt. Es besteht jedoch die<br />
Möglichkeit, weitere Lösungsvorschläge einzubringen, über die dann erneut beraten wird.
- 12 -<br />
Zuschussantrag der Kath. Filialkirchenstiftung St. Valentin Wilzhofen für Sanierung<br />
Kirchturm St. Valentin Wilzhofen in Höhe von 3.000 €<br />
Die Sanierungskosten sollen laut Kostenberechnung rund 28.000 € betragen. Die Filialkirchenstiftung<br />
beantragt daher einen Zuschuss von 3.000 €, was in etwa 10 % der Kosten entspricht.<br />
Es ergeht weiterer Sachvortrag durch Herrn Kölbl. Ein weiterer Zuschussantrag für die neuen Glocken<br />
wird nicht gestellt.<br />
Die Kath. Filialkirchenstiftung St. Valentin Wilzhofen erhält einen Investitionszuschuss<br />
zur Sanierung des Kirchturmes in Höhe von 3.000 €. Der Zuschussbetrag wird im Haushalt<br />
2009 eingeplant und nach entsprechendem Ausgabennachweis ausgezahlt.<br />
Sitzung vom 28.10.2008<br />
Kinderbetreuung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong>;<br />
Durchführung der Bedarfserhebung<br />
Gemäß Art. 7 BayKiBiG sind die <strong>Gemeinde</strong>n zur Bedarfsplanung ihrer Kinderbetreuungsplätze verpflichtet.<br />
Im Rahmen dieser Planung sind natürlich auch die Elternwünsche zu erfragen.<br />
Diese Befragungen haben in der Vergangenheit, zuletzt im April 2007 im Rahmen einer Familienwoche,<br />
nur mäßigen Erfolg gebracht.<br />
Um aber den aktuellen örtlichen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen feststellen zu können, ist eine<br />
neue Bedarfsplanung mit anschließender Bedarfsfeststellung in 2009 sinnvoll und auch notwendig.<br />
Es gibt verschiedene Methoden einer Bedarfsermittelung; z.B. Auswertung der eigenen Daten (Anmeldungen,<br />
Wartelisten u. andere Quellen), Elternbefragungen oder zentrale Anmeldeverfahren.<br />
Aufgrund der Erfahrungen sollte die <strong>Gemeinde</strong> aus Sicht der Verwaltung für eine fundierte und vor<br />
Gericht anerkannte Bedarfsplanung einen Methodenmix aus den vorgenannten Möglichkeiten vornehmen.<br />
Dies wird auch ausdrücklich im Praxisleitfaden empfohlen.<br />
Zeitgleich mit der Kindergarteneinschreibung 2009 wird eine Bedarfserhebung durchgeführt. Dabei<br />
werden alle Eltern von Kindern im Alter von 0 bis zum Ende der Grundschule mittels anonymen<br />
Formblättern angeschrieben. Daneben erhalten alle Eltern die Möglichkeit, ihre Wünsche im Rahmen<br />
der Kindergarteneinschreibung im Kindergarten <strong>Wielenbach</strong> aufnehmen zu lassen. Die zusammengefassten<br />
Ergebnisse werden dem <strong>Gemeinde</strong>rat dann zur Kenntnis und zur Bedarfsfeststellung vorgelegt.<br />
Erneuerung der Bahnunterführung in der Hardtsiedlung;<br />
hier: Festlegung der gemeindlichen Vorgaben<br />
Bei einer Besprechung mit der DB Netz AG am 06.10.2008 wurde erneut über die schon seit Jahren<br />
geplante Erneuerung der Bahnunterführung in der Hardtsiedlung gesprochen.
- 13 -<br />
Es wurde dabei von der DB Netz AG berichtet, die Bahnunterführung nunmehr bis zum Jahre 2010<br />
fertig zu stellen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> muss vorher für die exakte Planung und Kostenberechnung nochmals die gewünschten<br />
Anforderungen an die Unterführung mitteilen. Diese wurden zwar bereits im Jahre 1999 und in 2002<br />
mitgeteilt, allerdings ist laut DB Netz AG notwendig, die Anforderungen an den Ausbau aktuell<br />
nochmals festzulegen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt folgende Anforderungen an den Ausbau der Unterführung:<br />
1. Aufweitung des lichten Raumes auf 4,30 m Höhe<br />
(Fahrzeughöhe 4,0 m, Sicherheitsraum 0,30 m)<br />
2. Ausbau der Fahrbahn einschließlich Gehweg / Sicherheitsraum auf eine Breite<br />
von insgesamt 5,50 m<br />
3. Anbindung des Buchenweges unter Beachtung des Gefälles<br />
Antrag von Josef Schmid, <strong>Wielenbach</strong> auf Änderung des Bebauungsplanes <strong>Wielenbach</strong><br />
„Forster Straße“ bezüglich der Grundstücke Fl.Nr. 1508 u. 1508/1<br />
-bereits behandelt in der Sitzung vom 07.10.08-<br />
hier: Beratung über neue Vorschläge des Antragstellers<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat könnte sich eine Bebauung entsprechend der vorgelegten Varianten 2 bzw. 5 (Bebauung<br />
mit 3 EFH bzw. 2 EFH und 2 DHH, insgesamt jedoch maximal 4 Wohneinheiten) mit Beschränkung<br />
der maximalen Grundfläche auf je 110 m² vorstellen. Baugrenzen wären festzulegen.<br />
Dem Antragsteller wird empfohlen, einen Entwurf des Änderungsplanes durch den Architekten<br />
der <strong>Gemeinde</strong> vorzustellen.<br />
Die Kosten der Änderung des Bebauungsplanes sind im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages von<br />
dem Antragsteller zu übernehmen.<br />
Bauvoranfrage Staltmayr Bau GmBH, Peißenberg<br />
Neubau von Einfamilien-, Doppel, und Mehrfamilienhäusern auf Fl.Nr. 109/2 Gem.<br />
<strong>Wielenbach</strong>, Peter-Kaufinger-Straße 24<br />
Grundsätzlich ist der Bauausschuss für Genehmigungen bzw. Erteilung von Einvernehmen bei Bauvorhaben<br />
zuständig. Da es aber möglich ist, dass hierbei auch eine Bebauungsplanänderung in Frage<br />
kommen könnte, wurde der <strong>Gemeinde</strong>rat vorab bereits mit einbezogen.<br />
Das Grundstück liegt im Geltungsbereich des B-Planes „Ortskern <strong>Wielenbach</strong>“. Dieser ist als Dorfgebiet<br />
ausgewiesen. Daher sind nach diesem B-Plan für das genannte Grundstück im Bereich der Althofstelle<br />
nur max. 4 WE und im Bereich der Restfläche nur max. 5 WE möglich.<br />
Mit der Festsetzung als Dorfgebiet und der Begrenzung der Wohneinheiten soll der dörfliche Charakter<br />
erhalten werden. Eine übermäßige Anzahl von Wohneinheiten führt aber dazu, dass aus dem Dorfgebiet<br />
schnell ein allgemeines Wohngebiet wird. Des weiteren werden Bezugsfälle geschaffen.<br />
Aus Sicht des <strong>Gemeinde</strong>rates entspricht eine derartige Bebauung (10 Wohneinheiten) nicht den<br />
Grundzügen des Bebauungsplanes und ist zur Erhaltung der dörflichen Struktur nicht wünschenswert.<br />
Aus diesen Gründen wurde vor kurzer Zeit ein ähnlicher Antrag abgelehnt.<br />
Bei Aufrechterhaltung des Antrages auf Vorbescheid muss der Bauausschuss darüber entscheiden.<br />
Gegen eine mögliche Bebauungsplanänderung werden Bedenken geäußert.
- 14 -<br />
Sitzung vom 18.11.2008<br />
Weiterentwicklung des Stadtbusverkehrs Weilheim, Anbindung der Nachbargemeinden; Entscheidung<br />
über eine Anbindung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong><br />
Vom RVO wurden auf Bitten der Stadt Weilheim mehrere Vorschläge erarbeitet. Die <strong>Gemeinde</strong> sollte<br />
sich bis zum 19.11.08 bei der Stadt Weilheim dazu äußern.<br />
Eine Anfrage bei der <strong>Gemeinde</strong> Polling ergab, dass dort in der letzen Sitzung ein grundsätzliches Interesse<br />
an einer Erweiterung vom <strong>Gemeinde</strong>rat bekundet wurde, allerdings wurden die notwendigen<br />
weiteren Klärungen und Verhandlungen an einen Ausschuss zur Vorberatung abgegeben.<br />
Im Haupt- und Sozialausschuss der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> wurde bereits darüber beraten, aber aufgrund<br />
der fehlenden Kostenangaben keine Empfehlung ausgesprochen.<br />
Vom RVO wurden 3 Varianten erarbeitet:<br />
Variante 1 (2 A)<br />
Stündliche Anbindung <strong>Wielenbach</strong> und Wilzhofen an den Stadtbus Linie Unterhausen mit Kosten von<br />
rund 93.500 € zzgl. MwSt und Entschädigung Einnahmenausfall der RVO bei den eigenen Linien.<br />
Variante 2 (2 B)<br />
Stündliche Anbindung nur <strong>Wielenbach</strong> an den Stadtbus Linie Unterhausen mit Kosten von rund<br />
79.000 € zzgl. MwSt und Entschädigung Einnahmenausfall der RVO bei den eigenen Linien.<br />
Variante 3 wurde daher selbstständig vom RVO angeboten<br />
Verdichtung des Angebotes (siehe grün markierte Fahrten) auf den vorhandenen Regionalbussen.<br />
Aufgrund des entstehenden Defizits dieser zusätzlichen Linien würden in dieser vorgeschlagenen<br />
Form Kosten von rund 42.000 € zzgl. MwSt auf die <strong>Gemeinde</strong> entfallen. Darin ist ein Rabatt von 10 %<br />
enthalten. Es ist aber durchaus möglich, die einzelnen Fahrten noch entsprechend anzupassen um somit<br />
die Kosten zu reduzieren (z.B. Verzicht auf Samstag spart ca. 5.500 € ein).<br />
Unter Verweisung auf die kürzlich in <strong>Wielenbach</strong> eingerichteten Mitnahmehaltestellen sowie aufgrund<br />
der momentanen Haushaltslage wird an einer Erweiterung der Stadtbuslinie Weilheim bzw. an einer<br />
Verdichtung des RVO-Angebotes kein Bedarf gesehen.
- 15 -<br />
Bekanntgabe von nichtöffentlichen <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüssen<br />
Aktuelle Beschwerden wegen nächtlicher Ruhestörungen durch Feiern im Gasthaus<br />
Schöpf - bereits behandelt in der nichtöffentlichen Sitzung vom 05.08.08 -;<br />
Hier: Klärung der Angelegenheit mit Vertretern des Landratsamtes WM-SOG und der<br />
Polizei Weilheim<br />
Zukünftige Veranstaltungen werden zum Schutz der Anwohner mit entsprechend geeigneten und<br />
strengeren Auflagen versehen. Sollten Auflagenverstöße festgestellt werden, droht neben empfindlichen<br />
Bußgeldern die Versagung weiterer Veranstaltungen.<br />
Tagwasserkanal Fichtenstraße;<br />
Auftragsvergabe der Tiefbauarbeiten<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat folgt dem Vergabevorschlag des Ing.-Büros und vergibt den Auftrag für die Tiefbaumaßnahmen<br />
am Tagwasserkanal der Fichtenstraße an die Fa. Kümmerle Kanalbau zum Angebotspreis<br />
von 98.892,34 € brutto.<br />
Feuerwehrhaus <strong>Wielenbach</strong>;<br />
Auftragsvergabe der Baumeisterarbeiten<br />
Die Vergabe der Baumeisterarbeiten für den Feuerwehrhausbau in <strong>Wielenbach</strong> erfolgt entsprechend<br />
dem Vergabevorschlag des Architekten Wagner, MAP vom 12.09.08 an die Fa. M. Haseitl in Schongau<br />
zum Preis von 279.541,19 € brutto.<br />
Sanierung und Erweiterung des gemeindlichen Bauhofes;<br />
Vergabe der Malerarbeiten für den Altbau<br />
Die Fa. Müller, Unterhausen, wird mit allen im Angebot vom 25.08.08 aufgeführten Malerarbeiten am<br />
Altbau beauftragt. Die damit verbundenen überplanmäßigen Ausgaben werden genehmigt.<br />
Dorferneuerung Haunshofen – Bauerbach;<br />
Auftragsvergabe zur Herstellung des Bolzplatzes in Haunshofen<br />
Der Auftrag zur Herstellung des Bolzplatzes in Haunshofen wird an die Fa. Engel-Arlt, <strong>Wielenbach</strong><br />
zum Angebotspreis von 19.408,90 € vergeben.<br />
Partys im Gasthaus Schöpf;<br />
hier: Bericht über K 13 Party am 17.10.08 und weiteres Vorgehen<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Berichte über die K 13 Party am 17.10.08 zur Kenntnis.<br />
Auch für weitere Veranstaltungen gelten die in der letzten Sitzung beschlossenen Auflagen.<br />
Geschäftsverteilungsplan (Organigramm) der <strong>Gemeinde</strong><br />
hier: Vorstellung und Zustimmung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem vorgestellten Entwurf des Organigramms der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> zu.<br />
Der Geschäftsverteilungsplan ist als Anlage abgedruckt (Anlage 1).
- 16 -<br />
Aus den<br />
<strong>Gemeinde</strong>teilen<br />
B A U E R B A C H und H A U N S H O F E N<br />
DSL für die Ortsteile Haunshofen und Bauerbach<br />
Nachdem die Telekom in einem kürzlichen Schreiben einen Ausbau aufgrund einer zu hohen Deckungslücke<br />
von ca. 240.000 € ausgeschlossen hat, fand nochmals ein Gespräch im Rathaus mit der<br />
Telekom statt.<br />
Darin wurden die Hauptprobleme bzw. der Kostenfaktor erläutert. Um die Ortsteile Haunshoefn und<br />
Bauerbach anschließen zu können, ist eine Verlegung eines Glasfaserkabel von Monatshausen über<br />
Diemendorf bis zu den Ortsteilen notwendig. Aufgrund der Länge von rund 5,7 km und der erforderlichen<br />
Tiefbaukosten ist dies nicht rentabel. Die <strong>Gemeinde</strong> müsste die Kosten von rund 240.000 € übernehmen.<br />
Förderungen sind nicht zu erwarten, da grundsätzlich immer die günstigste Variante (z.B.<br />
auch Richtfunk, Satelliten-DSL usw.) durchgeführt werden muss, um maximal 50.000 € Förderung zu<br />
erhalten.<br />
Bei konkreten Interesse der <strong>Gemeinde</strong> kann aber von der Telekom kostenlos eine aufwendigere Feinplanung<br />
zur genaueren Kostenermittlung erstellt werden.<br />
Dies hat die <strong>Gemeinde</strong> in Auftrag gegeben.<br />
Eine Alternative für die Ortsteile Haunshofen und Bauerbach ist die Versorgung durch Satelliten-DSL<br />
z.B. durch die Telekom. Dort werden Geschwindigkeiten von 1.400 k/bits erreicht. Allerdings sind<br />
sowohl die Anschaffungs- als auch die monatlichen Kosten (30 € teurer) höher als bei einem vergleichbaren<br />
DSL Vertrag.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> wird nach erfolgter Feinplanung weiter informieren.<br />
A K T U E L L E<br />
H I N W E I S E<br />
Wasserverluste<br />
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es erforderlich, die Wasserverluste möglichst gering zu halten.<br />
Wir möchten Sie daher bitten, beim Ablesen des Wasserzählers auf ein Rauschen an der Wasserleitung<br />
zu achten. Sollten Sie dies feststellen, bitten wir unserem Wasserwart, Herrn Höldrich, Bescheid zu<br />
geben. (Tel. 0160 / 723 11 48)<br />
Friedhofsabfall<br />
Der Bauhof hat gebeten, auf eine bessere Sortierung der Friedhofabfälle hinzuweisen.<br />
Wir bitten dies zu beachten und keinen (Plastik)-Abfall in die Biobehälter zu entsorgen.<br />
Papiersammlungen<br />
In <strong>Wielenbach</strong> werden ab 2009 acht statt bisher sechs Papiersammlungen im Jahr durchgeführt.<br />
Die Termine sind mit einem Hinweis der Papier sammelnden Vereine in der Anlage 2 abgedruckt<br />
und können auch aus dem Abfallkalender entnommen werden.<br />
In den übrigen Ortsteilen bleibt es bei sechs Sammlungen.
- 17 -<br />
Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten<br />
Vorschläge für Bürger, die für ihren Einsatz für die Allgemeinheit für die Verleihung des Ehrenzeichens<br />
des Bayer. Ministerpräsidenten oder einer Pflegemedaille für besondere Verdienste um pflegebedürftige,<br />
behinderte Menschen berücksichtigt werden sollen, können bei der <strong>Gemeinde</strong> eingereicht<br />
werden.<br />
Abwasserabgabe für Kleineinleiter für das Jahr 2008<br />
Die Abwasserabgabe für das Jahr 2008 wird im Januar/Februar 2009 erhoben. Sie betrifft nur<br />
Grundstücke, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind. Sie beträgt pro zum 30.6.2008 gemeldeten<br />
Einwohner (Haupt- und Nebenwohnsitz) 17,90 €.<br />
Eine Befreiung von der Abwasserabgabe ist möglich, wenn das Abwasser in einer Abwasserbehandlungsanlage<br />
(Kleinkläranlage) behandelt wird und der anfallende Schlamm einer geeigneten Abwasserbehandlungsanlage<br />
zugeführt, nach Abfallrecht beseitigt oder verwertet wird.<br />
Wer also eine ordnungsgemäße Kleinkläranlage betreibt und den anfallenden Fäkalschlamm ordnungsgemäß<br />
entsorgt, braucht die Abgabe nicht zu zahlen. Ordnungsgemäße Entsorgung bedeutet,<br />
dass der Schlamm bedarfsgerecht (bei Mehrkammergruben nach Feststellung der halben Füllung) entnommen<br />
werden muss.<br />
Nachzuweisen ist dies z.B. mit dem Betriebstagebuch, Sachverständigenberichten oder Rechnungen<br />
der Fäkalschlammentsorgung.<br />
Sollten die genannten Befreiungsvoraussetzungen zutreffen, bitten wir um Beantragung und Vorlage<br />
der Nachweise bis spätestens 09.01.2009.<br />
Rückgabe von Lohnsteuerkarten<br />
Sollten Sie im Kalenderjahr 2009 voraussichtlich keine Lohnsteuerkarte benötigen, geben Sie diese<br />
bitte mit einem entsprechenden Vermerk an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> zurück.<br />
Alle <strong>Gemeinde</strong>n erhalten seit 1970 durch die <strong>Gemeinde</strong>finanzreform einen Anteil aus der von ihren<br />
Bürgern bezahlten Lohnsteuer (Einkommenssteuerbeteiligung). Für die Berechnung der örtlichen<br />
Schlüsselzahl ist es wichtig, dass alle Lohnsteuerkarten nach Ablauf des Jahres dem Finanzamt vorgelegt<br />
werden.<br />
Sollten Sie oder Ihr Arbeitgeber noch im Besitz der Lohnsteuerkarten 2006 oder früherer Jahre sein,<br />
schicken Sie diese bitte an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> oder direkt an das Finanzamt zurück. Sie können<br />
auf diese Weise Ihren Anteil zur Deckung der ständig steigenden Lasten für Ihre Wohnsitzgemeinde<br />
beitragen.<br />
Hundehaltung<br />
Aus gegebenen Anlass weisen wir darauf hin, dass über 4 Monate alte Hunde bei der <strong>Gemeinde</strong> anzumelden<br />
sind. Zur Kennzeichnung des Hundes wird bei Anmeldung die Hundemarke erteilt.<br />
Ein Hund ist vom steuerpflichtigen Hundehalter bei der <strong>Gemeinde</strong> unverzüglich abzumelden,<br />
wenn er<br />
- abgegeben wurde<br />
- verendet ist<br />
- abhanden gekommen ist.
- 18 -<br />
Fundamt<br />
Folgende Gegenstände wurden beim Fundamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> abgegeben:<br />
‣ Brillenetui der Marke Rodenstock<br />
‣ mehrere Fahrräder<br />
‣ MP3-Player mit Kopfhörer<br />
‣ Cityroller<br />
Freie Fahrt für Müllabfuhr und Winterdienst<br />
Wir bitten Sie, am Straßenrand geparkte Fahrzeuge so abzustellen, dass die Müllabfuhr sowie die<br />
Räumfahrzeuge des Winterdienstes genügend Platz haben, die Straßen zu befahren und gegebenenfalls<br />
zu wenden.<br />
Im Interesse vieler Anwohner bitten wir um entsprechende Rücksichtnahme, damit die Arbeiten ohne<br />
Beeinträchtigungen durchgeführt werden können.<br />
Winterdienst<br />
Nachdem der Winter Einzug gehalten hat, möchten wir Sie auf verschiedene Dinge<br />
hinweisen, um Beeinträchtigungen möglichst in Grenzen zu halten:<br />
Die Räum- und Streupflicht ist in der Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen<br />
Straßen und Sicherung der Gehbahnen im Winter geregelt. Demnach sind die Gehbahnen an<br />
Werktagen ab 7.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 8.00 Uhr zu räumen und bei Schnee-, Reifoder<br />
Eisglätte mit Sand oder anderen geeigneten Mitteln zu bestreuen oder das Eis zu beseitigen.<br />
Die Sicherungsmaßnahmen sind bis 20.00 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von „Gefahren<br />
für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz“ erforderlich ist.<br />
Beachten Sie bitte auch, dass der geräumte Schnee so zu lagern ist, dass der Verkehr nicht gefährdet<br />
oder erschwert wird und insbesondere Feuerwehrhydranten freigehalten werden. Versuchen Sie, den<br />
Schnee Ihrer Garagenzufahrt möglichst auf Ihrem Grundstück unterzubringen, damit der Straßenrand<br />
zur Lagerung des auf der Straße anfallenden Schnees zur Verfügung steht.<br />
Bitte denken Sie daran, überhängende Zweige von Bäumen und Sträuchern an Gehwegen zu beseitigen.<br />
Durch den Schneedruck führen diese Äste oftmals zu einer zusätzlichen Behinderung.<br />
Wie in vielen anderen Kommunen wird auch in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> dem Umweltschutz beim<br />
Winterdienst Rechnung getragen und deshalb der Salzeinsatz soweit wie möglich vermindert.<br />
Wir bitten Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ihre Fahrweise immer den gegebenen Verhältnissen<br />
anzupassen. Es ist – vor allem bei starkem Schneefall oder plötzlich einsetzender Vereisung – mit<br />
dem vorhandenen Personal und Gerät nicht immer möglich, für ungehinderte Fahrt zu sorgen; aber alle<br />
im Winterdienst für die <strong>Gemeinde</strong> tätigen Personen bemühen sich, Ihnen eine gute Fahrt zu ermöglichen.<br />
Auch die Fußgänger werden gebeten, die nötige Vorsicht walten zu lassen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> wünscht Ihnen allen eine unfallfreie Winterzeit.<br />
Entsorgung von Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren<br />
Im Radio werden momentan verstärkt Werbespots zur Entsorgung von Energiesparlampen gesendet. In<br />
den Werbespots wird darüber informiert, dass Energiesparlampen nicht in die Mülltonne gehören, sondern<br />
bei den <strong>Gemeinde</strong>n zurückgegeben werden müssen.
- 19 -<br />
Richtig ist, dass Energiesparlampen und auch Leuchtstoffröhren nicht in die Mülltonne gehören.<br />
Falsch ist, dass Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
zurückgegeben werden können.<br />
Alle anfallenden Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren können kostenlos bei allen<br />
Recyclinghöfen (Penzberg, Weilheim, Peißenberg, AEZ Erbenschwang) der EVA GmbH und<br />
beim Giftmobil abgegeben werden können.<br />
Welche Lampen genau zum Recyclinghof gehören:<br />
• stabförmige Leuchtstofflampen<br />
• Kompaktleuchtstofflampen<br />
• Entladungslampen einschl.<br />
• Hochdruck-Natriumdampflampen und<br />
• Metalldampflampen<br />
• Niederdruck-Natriumdampflampen<br />
Normale Glühbirnen oder Halogenlampen können in die Mülltonnen geworfen werden.<br />
Für weitere Rückfragen steht Ihnen die EVA-Abfallentsorgung gerne zur Verfügung.<br />
Bürgerversammlung<br />
Die Bürgerversammlung im Jahr 2009 findet statt am:<br />
Dienstag, 03.03.2009 (<strong>Wielenbach</strong>)<br />
Donnerstag, 12.03.2009 (Haunshofen)
- 20 -<br />
Neues aus dem<br />
Kindergarten<br />
Kaum waren der Anbau unseres Kindergartens für die 4. Gruppe abgeschlossen und die<br />
Betreuung unserer Jüngsten erfolgreich eingebunden, musste sich unser Augenmerk auf<br />
den Erhalt der für den Betrieb so wichtigen Außenanlage richten:<br />
Ihre ganzjährige Nutzbarkeit ist für die Bewegungsfreude unserer Kinder unverzichtbar.<br />
Angesichts des milden Winters 2007/2008 konnte die Wiese der täglichen Beanspruchung<br />
nur schwer standhalten und war in weiten Teilen aufgeweicht und verschlammt.<br />
Es musste etwas geschehen!<br />
Auf der Grundlage der Kostenübernahme der <strong>Gemeinde</strong> und unter fachkundiger<br />
Beratung wurde der Garten in den Pfingstferien bedarfsgerecht neu konzipiert.<br />
Mit vereinten Kräften wurden die schlammigen Stellen mit Gittern unterlegt und<br />
eingesät. Die große Spielwiese erhielt einen Rollrasen. Nischen und gemütliche Ecken<br />
wurden geschaffen.<br />
Im hinteren Teil unseres Geländes halfen auch fleißige Väter mit, einen „Barfußpfad“<br />
anzulegen. Die Rutsche bekam eine neue Treppe. Ein großes Klangspiel inspiriert die<br />
Kinder, innezuhalten und ein wenig Musik zu machen.<br />
In der Bauphase“ mussten wir freilich manche Einschränkung im Außenbetrieb hinnehmen,<br />
aber zum Sommerfest waren alle Maßnahmen abgeschlossen.<br />
So konnten die Vorführungen glücklicherweise im wunderschön neugestalteten Garten<br />
stattfinden und unter dem Motto<br />
„Wild und verwegen übers Meer“<br />
die Beschäftigung unserer Kinder mit dem Lebensraum Meer krönen.<br />
Dass sie dabei ein Piratenschiff wollten, war klar, hatte doch jede Gruppe begeistert<br />
extra ein großes Piratenschiff für 15 „Mann“ Besatzung gebastelt.<br />
Auch die etwa seit einem Jahr bestehende Flötengruppe zeigte, wie kleine Piraten<br />
musizieren, wenn sie mal nicht „im Einsatz“ sind.
- 21 -<br />
Aber nicht nur die Vorführungen der Gruppen waren auf unser Thema ausgerichtet,<br />
auch viele sonstige Angebote des Rahmenprogramms rankten sich um das Leben der<br />
Piraten; so z.B. eine Schatzsuche, Knotenkunde und das Basteln der entsprechenden<br />
Ausrüstung und Bekleidung.<br />
Natürlich gab es auch in dem reichhaltigen Büffet der Eltern und freiwilligen Helfer nur<br />
Gerichte und Torten, wie sie die Piraten an Bord zu verzehren pflegen. Dabei fanden<br />
Spezialanfertigungen von Schiffen aus Marzipan und Kuchenteig besondere Aufmerksamkeit.<br />
Höhepunkte unseres Sommerfestes waren freilich die Enthüllung und die Taufe eines<br />
vom Kindergartenförderverein gestifteten, massiven und begehbaren Piratenschiffes.<br />
Traditionsgemäß, wenn auch zunächst zum Schrecken einiger besorgter Zuschauer,<br />
wurde es mit einer Sektflasche auf den Namen „Schrecken der Meere“ getauft.<br />
Wie im Film, bestand die Flasche natürlich nur aus Zucker.<br />
Am Abend war festzustellen: Petrus hatte das Fest wieder mal mit herrlichem Wetter<br />
geschmückt.<br />
Für unsere Vorschulkinder gab es zum Ende des Kindergartenjahres 07/08 noch ein<br />
themenvertiefendes besonderes Erlebnis. Neben den schon traditionellen Aktivitäten<br />
wie dem Lagerfeuer auf dem Hartschimmelhof, der Übernachtung im Kindergarten, dem<br />
Besuch in der Schule und der Kutschfahrt durchs Moos durften unsere „Großen“ heuer<br />
mit dem Schiff zur Roseninsel im Starnberger See fahren.<br />
Mit „wilden“ Piratenliedern konnten wir bei „stürmischer See“ übersetzen.<br />
Mit Ablauf des Kindergartenjahres 2007/2008 konnten wir 27 Kinder in die Schule<br />
verabschieden.<br />
Das neue Jahr begannen wir mit 88 Kindern. Zusätzlich werden 3 – 5 Schulkinder<br />
mittags betreut. Durchschnittlich nehmen einschließlich der Schulkinder ca. 20 Kinder<br />
am Mittagstisch in unserer Einrichtung teil.<br />
Vielen Eltern ist Frau Steffi Marschner bereits aus dem Mäusenest in Unterhausen bekannt.<br />
Sie bereichert seit 1. September unser Team und betreut zusammen mit Frau<br />
Adriana Gerardi die Kleinsten im Hasennest.<br />
Unsere Ernteeinsätze führten dieses Jahr zum Kartoffelklauben westlich<br />
von <strong>Wielenbach</strong> und zum Apfelpflücken auf den Schörghof.
- 22 -<br />
Brot selber unter Anleitung des Junior-Bäckermeisters in Pähl backen zu dürfen,<br />
machte unseren Kindern besonders viel Spaß und bereitete anhaltenden Genuss im<br />
Kindergarten.<br />
So vorbereitet, war es leicht, unsere Kinder in unser neues Projekt<br />
„Naturforscher erleben die Natur im Wechsel der Jahreszeiten“<br />
einzustimmen.<br />
Es ist auch Teil eines Programms Umweltbildung im Pfaffenwinkel und wird gefördert<br />
durch den bayerischen "Allgemeinen Umweltfonds zur Förderung der Umweltbildung“.<br />
Mit dem Leiter der Mobilen Umweltschule starteten wir unser Vorhaben und erkundeten<br />
den Wald im Herbst, deuteten entdeckte Tierspuren, beobachteten kleinste Lebewesen<br />
in der Erde mit der Lupe, bauten ein Natursofa und ein –Mobile und kehrten glücklich,<br />
aber doch etwas erschöpft zurück.<br />
Natur ist schön, aber auch anstrengend!<br />
Im neuen Jahr soll es forschend weitergehen.<br />
Auch beim diesjährigen St.-Martins-Umzug wurde unserem Kindergarten schönstes<br />
Wetter geschenkt. So wurde es, auch dank der vielen freiwilligen Helfer, von Anfang<br />
an ein strahlendes Lichterfest in froher Atmosphäre.<br />
Gut vorbereitet mit den Legenden aus dem Leben des Heiligen empfingen unsere Kinder<br />
Bischof Nikolaus mit lautem Gesang. Jede Gruppe erfreute ihn mit einer kleinen Darbietung.<br />
Bischof Nikolaus, sichtlich bewegt, dankte herzlich und überreichte jedem einzelnen<br />
Kind einen gefüllten Nikolaus-Stiefel. Begleitet von dem Lied „Nikolaus, wir danken sehr,<br />
nächstes Jahr komm wieder her...“ zog er weiter.<br />
Nun wollen wir in gemütlichen und besinnlichen Stunden auf dem Weg zur Krippe mit<br />
unseren Kindern die verbleibende Adventszeit begehen.<br />
Allen Eltern, Freunden und Förderern unserer „Schatzkiste“ danken wir sehr herzlich<br />
für die gute Zusammenarbeit, die Unterstützung und Begleitung im Jahr 2008.<br />
Wir bitten Sie herzlich darum, auch im Jahr unseres 20-jährigen Bestehens.<br />
In diesen Dank eingeschlossen sind die <strong>Gemeinde</strong>, die Schule, der Elternbeirat und der<br />
Kindergartenförderverein.<br />
Besonders erwähnen möchten wir außerdem:<br />
- Den steten Beistand und die Begleitung im Kindergartenjahr durch Herrn Dekan
- 23 -<br />
Bernhard Schönmetzler<br />
- Den von großem Vertrauen geprägten Dialog und den unermüdlichen Einsatz für die<br />
Belange des Kindergartens durch die Referentin für Kinderbetreuung der <strong>Gemeinde</strong><br />
Frau Sabine Bartl<br />
- Die vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit mit unserer Schule<br />
- Unseren neuen Elternbeirat mit seiner engagierten Hilfe und den guten Ideen in den<br />
vergangenen Wochen<br />
- Den Förderverein mit seinem Einsatz und der großen Spende eines Piratenschiffs<br />
zusätzlich zum normalen Kindergartenbudget<br />
- Herrn Jens Strzelecki für die Gestaltung unseres Gartens und die „Spende“ des<br />
Barfußpfads<br />
- Herrn Alfons Schmid für die Mitplanung unseres Gartens<br />
- Die Brotzeit in der Karwoche mit allen Kindern in der Gaststätte Steidl in Bauerbach<br />
- Die Möglichkeit der ersten Brotbackerfahrung und den Einblick in die Arbeit des<br />
Bäckers durch die Bäckerei Scholz in Pähl<br />
- Die Gastfreundschaft anlässlich der Abschlussfeier der Vorschulkinder auf dem<br />
Hartschimmelhof in Pähl bei Frau Alexandra von Schönberg, geb. Haushofer<br />
- Das große Engagement und die zahlreichen Spenden der Familie Artinger<br />
- Die großzügige Nikolausspende von Frau Sieglinde Demmel<br />
- Die treue und freundschaftliche Verbundenheit und fördernde Begleitung durch<br />
Herrn Franz Schalk<br />
- Die phantasievollen Gaben von Frau Marlies Stöberl aus der Blumeninsel <strong>Wielenbach</strong><br />
- Unseren Bauhof für die Hilfe und Unterstützung während des ganzen Jahres<br />
- Die Absicherung der Straße beim Laternenumzug durch die Feuerwehr <strong>Wielenbach</strong><br />
- Die Gestaltung des schönen Klangspiels durch Familie Fendt<br />
- Die Lupen für unser Umweltprojekt von Familie Münster<br />
- Das Erlebnis der Kartoffelernte auf dem Acker der Familie Tafertshofer<br />
- Die Möglichkeit, Äpfel zu ernten auf dem Schörghof von Familie von Bechtolsheim<br />
- Die Einrichtung einer Kinderküche im Hasennest durch Familie Strachwitz<br />
- Die große Bereitschaft und den freudigen Einsatz von Herrn Franz Hatzelmann,<br />
auch heuer wieder den St. Martin zu spielen<br />
- Die vielen Bastelgeschenke von Familie Detert<br />
- Die Mitgestaltung des Barfußpfades durch die Kindergartenväter Robert Peichl,<br />
Franz Fuchs und Florian Instinsky<br />
Kindergarten <strong>Wielenbach</strong><br />
Judith Jacobs<br />
(Kindergartenleitung)<br />
Die Schule berichtet
- 24 -<br />
Rückblick auf die ersten Wochen und Monate<br />
dieses Schuljahres - kurzer Ausblick<br />
Schulische und personelle Veränderungen<br />
Seit diesem Schuljahr ist unsere Schule eine reine Grundschule, bestehend aus acht Klassen<br />
mit derzeit 180 Kindern, die jetzt alle in <strong>Wielenbach</strong> unterrichtet werden. Das Schulhaus in<br />
Haunshofen steht nicht leer, sondern wird inzwischen anderweitig von Vereinen und verschiedenen<br />
Gruppen genutzt.<br />
Die Schülerzahlen in den einzelnen Klassen<br />
1a 1b 2a 2b 3a 3b 4a 4b<br />
18 19 29 27 24 23 20 20<br />
Frau Dörr, Lehramtsanwärterin, ist umgezogen und seit diesem Schuljahr nicht mehr an unserer<br />
Schule. Neu bei uns ist Veronika Seidel, die als Lehramtsanwärterin hauptsächlich in der dritten<br />
und vierten Jahrgangsstufe unterrichtet. Das ganze Lehrerkollegium besteht aus 17 Lehrkräften.<br />
Aus dem Schulleben<br />
Gemeinsamer Wandertag<br />
Nachdem der Wandertag beim ersten vorgesehenen Termin auf Grund des schlechten Wetters<br />
buchstäblich ins Wasser fiel, konnte er beim zweiten Anlauf am Montag, dem 20.10.08 durchgeführt<br />
werden. Die Klassen waren in verschiedene Richtungen unterwegs und genossen mit<br />
ihren Lehrern einen herrlichen Herbsttag.<br />
Neue Sport- und Spielgeräte<br />
Am Samstag, dem 18.10.08, bauten ein paar Schüler-Väter Spielgeräte ( Balancierbalken, Reck,<br />
Hüpfseil ) auf unserem Pausenhof auf. Herzlichen Dank den Helfern und Frau Ulbrich, die diese<br />
Aktion plante und organisierte. Vielen Dank auch dem Elternbeirat für die gespendeten Geräte<br />
und der <strong>Gemeinde</strong> für die finanzielle Beteiligung bei der Anschaffung dieser Spielgeräte.<br />
Weitere Spielgeräte konnten über das Projekt „Sammeldrache“ bzw. Grüne Umweltbox besorgt<br />
werden, indem wir dafür über 5000 Punkte einlösten. Wir wären sehr dankbar, wenn uns auch künftig<br />
möglichst viele Leute der <strong>Gemeinde</strong> bei dieser Aktion unterstützten.<br />
Senioren zu Gast an der Schule<br />
Am Freitag, dem 12.12.08, fand an der Schule wieder ein Schüler-Senioren-Treff statt. Schülereltern<br />
und Senioren lasen aus Büchern und erzählten Interessantes zur Weihnachts- und Adventszeit.<br />
Musikgruppe unterwegs<br />
Wie jedes Jahr, so war Frau Hermann auch heuer wieder mit ihrer Flöten- und Okarinagruppe<br />
bei der Weihnachtsfeier des Heimat- und Trachtenvereins, um den musikalischen Rahmen mitzugestalten.
- 25 -<br />
Adventliche Feiern - Adventsgottesdienst<br />
Jeden Montagmorgen im Advent trafen sich alle Schüler und Lehrer zu einer kleinen Feier<br />
in der Aula unserer Schule. Am Mittwoch, dem 17.12.08 fand in der Kirche zum Jahresabschluss<br />
ein Adventsgottesdienst statt, den auch einige Eltern besuchten.<br />
Ausblick -- Ferien und Termine<br />
-- Weihnachtsferien: Montag, 22.12.08 – Dienstag, 06.01.09<br />
-- Faschingsferien: Montag, 23.02.09 – Freitag, 27.02.09<br />
-- Zeugnisausgabe: Freitag, 13.02.09<br />
Am Ende dieses Kalenderjahres sage ich den Eltern unserer Schulkinder,<br />
dem Elternbeirat, der <strong>Gemeinde</strong> und dem Schulverband sowie<br />
Kindergarten und Sportverein aufrichtigen Dank<br />
für die kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Frohe, friedvolle Weihnachten und<br />
alles Gute für das Jahr 2009!<br />
Andreas Gugger,<br />
Schulleiter<br />
im Namen aller Mitarbeiter<br />
Chronik von Haunshofen / Bauerbach<br />
Band 1
- 26 -<br />
200 Jahre Schule<br />
Geschichte und Geschichten zum Schulbetrieb in Haunshofen<br />
Herausgeber und Vertrieb:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong>, Peter - Kaufinger Str. 10, 82407 <strong>Wielenbach</strong>,<br />
In eigener Sache<br />
Im Jahre 2001 wurde, in Zusammenarbeit mit der Direktion für Ländliche Entwicklung München und<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong>, das Projekt zur Dorferneuerung für die Ortsteile Haunshofen / Bauerbach<br />
begonnen. In der Vorbereitungsphase bildeten sich Arbeitskreise zu verschiedenen Themen.<br />
Wir vom Arbeitskreis Dorfleben / Chronik, haben es uns zum Ziel gesetzt eine gemeinsame Chronik<br />
für beide Ortsteile zu schaffen. Um nicht 10 Jahre oder mehr an einem Riesenwerk arbeiten zu müssen,<br />
beschäftigen wir uns nach und nach mit einzelnen Bereichen der Dorfgeschichte.<br />
Die Chronik der Schule ist unser erster Teilband. Sie sollte zum 200 jährigen Jubiläum der Schule<br />
Haunshofen präsentiert werden. Zwei Jahre intensiver Recherche und Formulierungsarbeit liegen hinter<br />
uns. Dass mit ihr die Geschichte endgültig beendet ist, ist bedauerlich, denn die Schule Haunshofen<br />
ist im Sommer 2008 geschlossen worden.<br />
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns mit Gesprächen, Bildern oder Texten unterstützt haben.<br />
Gleichzeitig würden wir Sie gerne ermutigen, uns auch bei der weiteren Arbeit hilfreich zur Seite zu<br />
stehen.<br />
Friedhelm Vieth für die Redaktion<br />
Die Chronik kann bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> und bei Erna Hallhuber in Bauerbach (08158/8870)<br />
zum Preis von 12,-- € erworben werden.<br />
Ferienprogramm
- 27 -<br />
230 Kinder nahmen an 13 Veranstaltungen teil, beim <strong>Wielenbach</strong>er Ferienprogramm 2008. Das<br />
war wirklich eine super Resonanz. Einigen Veranstaltungen waren am Anmeldetag innerhalb weniger<br />
Stunden ausgebucht.<br />
Auch von den Vereinen habe ich eine sehr positive Rückmeldung bekommen. Anhand der Fotos<br />
kann man sehen, dass wirklich tolle Ideen dabei waren, die allen Spaß gemacht haben. Diese<br />
Fotos können im Internet unter www.wielenbach.de - Ordner Ferienprogramm 2008 - begutachtet<br />
werden.<br />
Für 2009 hoffe ich wieder auf die Unterstützung der Vereine – dann werden wir das<br />
schon schaukeln.<br />
3. <strong>Wielenbach</strong>er Ferienprogramm<br />
Daniela Bauer<br />
Jugendleiterin SV <strong>Wielenbach</strong><br />
Nachruf auf ein Gebäude<br />
(Beitrag von Thomas März)<br />
Fast unbemerkt ist in <strong>Wielenbach</strong> ein Gebäude verschwunden, das Jahrzehnte lang eines<br />
der wichtigsten im Ort war.
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Wer von Wilzhofen kommt, dem wird am Ortsrand vor dem „Dietrich-Bergerl“ rechter Hand<br />
das altgewohnte Transformatorenhäuschen fehlen. Von hier aus, der einzigen Trafostation<br />
im Ort, wurden bis in die Sechziger Jahre alle Stromverbraucher versorgt.<br />
Dies sei der Anlass für eine kleine Rückschau unter dem Motto „<strong>Wielenbach</strong> und die<br />
elektrische Energie!<br />
Es war am 26. März 1914, als der für die damalige Zeit sehr fortschrittliche <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
den Vertrag mit dem Stromlieferanten, den Isarwerken in München, unterzeichnete.<br />
Der Vertrag ist als Anlage abgedruckt (Anlage 3).<br />
Durch den 1. Weltkrieg verzögerten sich die nötigen Arbeiten wie Leitungsverlegung, Hausanschlüsse-<br />
und Installationen bis etwa 1919. Bis zu dieser Zeit gab es keine Straßenbeleuchtung.<br />
In den Häusern sorgten Petroleumlampen und Kerzen für das nötige Licht. In der<br />
Kirche brannten am Altar und zusätzlich an den Seitenwänden einige Kerzen. Da dies bei<br />
weitem nicht ausreichte, brachte jeder erwachsene Besucher sein eigenes Licht in Form sogenannter<br />
Wachsstöcke mit. Das waren etwa Bleistift-dicke, zu handlichen Päckchen aufgewickelte<br />
Wachskerzen. Auf alten Kirchenbänken kann man noch die zahlreichen Brandspuren<br />
dieser nicht ungefährlichen Lichtquellen sehen. Die Luft für die Orgelpfeifen wurde mühselig<br />
durch Treten eines großen Blasebalges (im Dachgeschoss) erzeugt. Die wenigen Maschinen<br />
für Bauern und Handwerker (z.B. Futterschneider, Odelpumpe) wurden von Hand, die Gattersäge<br />
mit Wasserkraft angetrieben. Gedroschen wurde auf der Tenne mit dem Dreschflegel.<br />
Größere Bauern mieteten sich eine Dreschmaschine samt Dampflokomobile als Antrieb<br />
von der Baywa. Für die Kinder war deren Einsatz ein ganz besonderes Ereignis. Für die<br />
Menschen in dieser Zeit bedeutete die Einführung der elektrischen Energie einen riesigen<br />
Fortschritt und einen wahren Segen.<br />
In den ersten Jahren beschränkte sich deren Anwendung vor allem auf die Beleuchtung.<br />
Aus Sparsamkeit wurden aber nur in den wichtigsten Räumen der Häuser (Küche, Stube,<br />
Stall, Werkstatt) Leuchten installiert. Steckdosen gab es nicht. Das erste Elektrogerät war<br />
meist das Bügeleisen. Zum Betreiben wurde eine sogenannte Schraubfassung als Zwischenstück<br />
vor der Zuglampe in der Küche verwendet. Erst mit der Einführung weiterer Geräte<br />
(Tauchsieder, Kochplatten, Radio usw.) in den Dreißiger-Jahren kamen die Steckdosen in<br />
Gebrauch. Kunststoffe als Isoliermaterial gab es noch nicht. Man verwendete vor allem das<br />
zerbrechliche Porzellan, das erst später vom Bakelit abgelöst wurde.<br />
Die ersten Maschinen in dieser Zeit hatten keinen eigenen Motorantrieb, sondern nur eine<br />
Riemenscheibe. Landwirte und Handwerker betrieben mit nur einem Motor sämtliche Maschinen<br />
über Riemen. Zur Kraftübertragung für mehrere stationäre Geräte diente eine Transmission.<br />
Für bewegliche Maschinen, oder wenn diese räumlich weiter getrennt waren, benützte<br />
man transportable Motoren auf Schubkarren oder Tragen. Die offenen Riemenantriebe waren<br />
Ursache für häufige schwere Unfälle.<br />
Bis etwa 1948 war die Netzspannung 110 Volt. Durch die einzige Trafostation und die inzwischen<br />
stark gestiegene Belastung durch vermehrt eingesetzte Motoren war das Netz bald zu<br />
schwach. Besonders betroffen davon waren die Abnehmer am Ende der Versorgungsleitung,<br />
also der Nordwestteil des Ortes. Da kam es häufig vor, dass man in den Hauptbelastungszeiten<br />
(Dreschzeit, frühe Winterabende) wegen Strommangels auf bestimmte Arbeiten verzichten<br />
bzw. sie verschieben musste. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein Vater dann im-
- 29 -<br />
mer auf den „schlechten Strom“ schimpfte, wenn er in der Schreinerei bestimmte Maschinen<br />
nicht betreiben konnte.<br />
Mit der Umstellung auf 220 bzw. 230 Volt 1948 und der Inbetriebnahme weiterer Trafostationen<br />
(Pähler Straße Januar 1962 und Zugspitzstraße Juni 1964) konnte eine gleiche und<br />
konstante Netzspannung für alle Abnehmer im Ort, wie sie heute selbstverständlich ist, sichergestellt<br />
werden.<br />
Zu bemerken ist, dass die Eisenbahntrasse noch bis 1964 ein Hindernis für die Versorgung<br />
mit elektrischer Energie für die westlich gelegenen Gebäude bedeutete. So holte noch bis<br />
dahin die Familie Lautenbacher regelmäßig ihr Petroleum beim Kramer, der dieses zusammen<br />
mit Lampendochten und Glaszylindern in seinem großen Sortiment führte.<br />
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung wird seit einigen Jahren die gesamte Stromversorgung<br />
innerorts nur noch unterirdisch mit Erdkabeln verlegt. Dadurch sind die hohen, auffälligen<br />
Trafohäuschen kleinen, unscheinbaren Gebilden, die nur noch dem Schutz des Transformators<br />
dienen, gewichen. Davon gibt es inzwischen mehrere im Ort, z.B. Grünbachstraße,<br />
Raistinger Straße, neuer Bauhof, Wilzhofener Straße.<br />
Noch zwei Episoden aus der „stromschwachen“ Zeit:<br />
Weil die Netzspannung für die Beleuchtung der Theateraufführungen des Sportvereins (der<br />
erste von der Militärregierung nach dem Krieg zugelassenen Ortsverein 1945) im Schöpf-Saal<br />
nicht ausreichte, musste sie mit Hilfe eines eigenen Transformators hochgepuscht werden.<br />
Weil es in den Anfangsjahrzehnten der elektrischen Energie noch keine Sicherungsautomaten,<br />
sondern nur Einweg-Schmelzsicherungen gab, die meist zu den ungeeignetsten Zeiten<br />
ihren Geist aufgaben, kam es zu den kuriosesten Vorfällen:<br />
So wurde oft die Sicherung mit einem passenden Nagel überbrückt. Von einer Sicherung<br />
konnte man da nicht mehr sprechen, von den möglichen Folgen abgesehen.<br />
Mein Großvater, der von der Materie etwas Ahnung hatte, war in dieser Zeit oft der Nothelfer<br />
im Dorf. Er hatte immer einen sehr dünnen Draht, abgewickelt von einer Metall-Zithersaite in<br />
seinem „Erste-Hilfe-Kasterl“. Damit überbrückte er die durchgebrannte Sicherung. Eine zwar<br />
auch illegale Methode, aber die Funktion einer Sicherung war erfüllt und es gab wieder Licht<br />
im Haus.<br />
Thomas März<br />
November 2008<br />
P E R S O N A L I E N<br />
Wir gratulieren den glücklichen Eltern zum Nachwuchs<br />
25. Juni Patrizia Elisabeth Ingrid Beke, <strong>Wielenbach</strong>
- 30 -<br />
25. Juni Paul Lukas Winterhalter, <strong>Wielenbach</strong><br />
30. Juni Lilia Fanny Leonora Franz, <strong>Wielenbach</strong><br />
24. Juli Paul Adrian Schaub, Haunshofen<br />
07. August Adrian Babicz, <strong>Wielenbach</strong><br />
17. August Annalena Huber, Bauerbach<br />
20. August Johannes Lautenbacher, <strong>Wielenbach</strong><br />
30. August Josef Peter Paintner, Wilzhofen<br />
19. September Konrad Hallhuber, Bauerbach<br />
27. September Pius Kilian Papenfuß, Haunshofen<br />
01. Oktober Kristina Magdalena Schmid, Haunshofen<br />
27. Oktober Veronika Zach, Haunshofen<br />
04. November Tobias Felix Wörmann, Haunshofen<br />
11. November Lenja Marie Mathauser, <strong>Wielenbach</strong><br />
Wir gratulieren den Eheschließenden<br />
01. August Herr Rainer Liwowsky und<br />
Frau Simone Gounelas, beide Haunshofen<br />
20. August Herr Alfred Kaiser, Wolfratshausen und<br />
Frau Sybille Peter, <strong>Wielenbach</strong><br />
05. September Herr Dr. Dirk Ewald und<br />
Frau Sabine Straile, beide <strong>Wielenbach</strong><br />
11. Oktober Herr Markus Lautenschlager und<br />
Frau Annette Spöttel, beide <strong>Wielenbach</strong><br />
Wir gratulieren zur Goldenen Hochzeit<br />
28. August Herr Ludwig und Frau Anna-Maria Kleber, <strong>Wielenbach</strong><br />
Wir gratulieren zur Diamantenen Hochzeit<br />
25. Oktober Herr Michael und Frau Ilse Keller, <strong>Wielenbach</strong><br />
16. November Herr Ignatz und Frau Josefa Loris, Haunshofen<br />
Wir gratulieren unseren Mitbürgern zum Geburtstag<br />
zum 70.<br />
19. Juli Herr Alfred Zotz, <strong>Wielenbach</strong><br />
31. Juli Frau Maria Chudalla, <strong>Wielenbach</strong>
- 31 -<br />
31. Juli Herr Anton Gansneder, Wilzhofen<br />
06. August Frau Lydia Gansneder, Wilzhofen<br />
05. September Herr Helmut Enzmann, <strong>Wielenbach</strong><br />
06. September Herr Helmut Johannes, <strong>Wielenbach</strong><br />
14. September Herr Hans-Joachim Brondke, <strong>Wielenbach</strong><br />
17. September Herr Otto Wahl, Wilzhofen<br />
19. September Herr Rudolf Rieger, <strong>Wielenbach</strong><br />
27. September Herr Alfons Waibel, <strong>Wielenbach</strong><br />
09. Oktober Frau Renate Fleschenberg, <strong>Wielenbach</strong><br />
28. Oktober Frau Magdalena Jacob, <strong>Wielenbach</strong><br />
02. November Frau Elisabeth Schwaiger, Bauerbach<br />
03. November Herr Gotthard Rahm, Wilzhofen<br />
15. November Herr Benno Obst, Haunshofen<br />
16. November Herr Werner Gemander, <strong>Wielenbach</strong><br />
zum 75.<br />
23. Juli Frau Anna Watzl, <strong>Wielenbach</strong><br />
31. Juli Frau Margareta Fischer, <strong>Wielenbach</strong><br />
23. August Frau Frieda Schwarz, <strong>Wielenbach</strong><br />
23. August Herr Franz Tschepp, <strong>Wielenbach</strong><br />
03. September Herr Lorenz Schamper, <strong>Wielenbach</strong><br />
01. Oktober Herr Werner Himmel, <strong>Wielenbach</strong><br />
29. Oktober Frau Wilfriede Reichelt, <strong>Wielenbach</strong><br />
03. November Herr Franz Hatzelmann, <strong>Wielenbach</strong><br />
zum 80.<br />
25. Juli Herr Johann Mayr, Wilzhofen<br />
08. August Frau Kreszenz Thumann, <strong>Wielenbach</strong><br />
09. August Herr Walter Köhler, Wilzhofen<br />
23. August Frau Ida Kleber, <strong>Wielenbach</strong><br />
26. August Frau Erna Rothwinkler, <strong>Wielenbach</strong><br />
22. September Herr Otto von Bülow, <strong>Wielenbach</strong><br />
27. Oktober Herr Werner Obrecht, <strong>Wielenbach</strong><br />
03. November Herr Lorenz Thumann, <strong>Wielenbach</strong><br />
04. November Frau Maria Köhler, Wilzhofen<br />
12. November Frau Emilie Scharnagl, Wilzhofen<br />
07. Dezember Herr Michael Schöpf, <strong>Wielenbach</strong><br />
zum 85.<br />
13. September Herr Johann Gailler, <strong>Wielenbach</strong><br />
19. November Herr Bronislaw Sokolowski, <strong>Wielenbach</strong>
- 32 -<br />
Ein ehrendes Gedenken unseren Verstorbenen<br />
07. August Frau Susanna Kössel, Wilzhofen<br />
18. August Herr Paul Piechatzek, Haunshofen<br />
09. Oktober Frau Josefa Bartl, Wilzhofen<br />
11. Oktober Herr Paul Lies, Wilzhofen<br />
11. Oktober Frau Erika Oehme, <strong>Wielenbach</strong><br />
26. Oktober Herr Gallus Schmid, <strong>Wielenbach</strong><br />
29. Oktober Frau Maria Häring, <strong>Wielenbach</strong><br />
19. November Herr Michael Specker, Haunshofen<br />
Terminübersicht 2008/2009<br />
2008<br />
21.12. Adventsingen in Bauerbach<br />
28.12. Neujahranspielen in Wilzhofen und in der Hardtsiedlung
- 33 -<br />
31.12. Neujahranspielen in <strong>Wielenbach</strong><br />
2009<br />
01.01. Neujahranspielen in Haunshofen und Bauerbach<br />
02.01. Generalversammlung Burschenverein Haunshofen<br />
02.01. Königsschießen in Wilzhofen<br />
05.01. Königsschießen in <strong>Wielenbach</strong><br />
05.01. Eiszapfenfest am Bergknappweiher des Burschenvereins Haunshofen<br />
06.01. Königsschießen in <strong>Wielenbach</strong><br />
06.01. Königsschießen mit Königsproklamation in Wilzhofen<br />
06.01. Preisverteilung Königsschießen in Haunshofen<br />
09.01. Königsproklamation in <strong>Wielenbach</strong><br />
11.01. Jahreshauptversammlung des Veteranenvereins <strong>Wielenbach</strong><br />
11.01. Generalversammlung der Dorfgemeinschaft Haunshofen<br />
17.01. Dorfball in <strong>Wielenbach</strong> (Schöpfsaal)<br />
21.01. „Aktion Gebetsnetz“ , Kirche <strong>Wielenbach</strong><br />
23.01. „Er- und Sie – Schießen“ in <strong>Wielenbach</strong><br />
24.01. Altpapiersammlung in allen Ortsteilen<br />
24.01. Schützenball in Haunshofen<br />
26.01. Jahreshauptversammlung Volksliederchor <strong>Wielenbach</strong><br />
06.02. Dichterlesung mit Altabt Odilo Lechner OSB, Gasthaus Guggemos<br />
07.02. Schützenball <strong>Wielenbach</strong> / Wilzhofen im Schöpfsaal<br />
07.02. Burschenball in Haunshofen<br />
08.02. Kaffeekranzerl des Veteranenvereins <strong>Wielenbach</strong> in Wilzhofen<br />
14.02. Sportlerball des SV Haunshofen<br />
15.02. Patrozinium in Wilzhofen<br />
19.02. Seniorenfasching im Gasthaus Guggemos<br />
20.02. Maschkaragaudi des Trachtenvereins Haunshofen<br />
20.02. „Er- und Sie – Schießen“ in Wilzhofen<br />
20.02. Faschingsschießen in <strong>Wielenbach</strong><br />
23.02. Feuerwehrball in Haunshofen<br />
01.03. Generalversammlung FFW Haunshofen<br />
04.03. Kath. Landvolk: Vortrag „Bist du spirituell?“ mit Pfarrer Remmele<br />
in der Klosterwirtschaft in Polling<br />
08.03. Generalversammlung Sportverein Haunshofen<br />
12.03. Gartenbauverein <strong>Wielenbach</strong>: „Frische Sachen zum Frühlingserwachen“<br />
in der Grünbachstub’n<br />
23.03. Bußgottesdienst in <strong>Wielenbach</strong><br />
24.03. Bußgottesdienst in Haunshofen<br />
25.03. Bußgottesdienst in Wilzhofen
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27.03. Kath. Landvolk: Vortragnachmittag für Senioren in Oderding<br />
31.03. Jugendkreuzwegandacht in <strong>Wielenbach</strong> mit Carpe diem<br />
04.04. Jahreshauptversammlung SV <strong>Wielenbach</strong><br />
05.04. Kreuzwegandacht bei der Hardtkapelle<br />
19.04. Erstkommunion in <strong>Wielenbach</strong><br />
26.04. Erstkommunion in Haunshofen<br />
01.05. Maibaum aufstellen in Haunshofen<br />
02.05. Jahrtag des <strong>Wielenbach</strong>er Veteranenvereins<br />
17.05. Glockenweihe in Wilzhofen<br />
22.05. Bittgang nach Andechs<br />
24.05. Trachtenfest in Polling<br />
29.05. Maiandacht an der Bruder-Konrad-Kapelle<br />
11.06. Fronleichnam in <strong>Wielenbach</strong><br />
14.06. Fronleichnam in Haunshofen<br />
28.06. Patrozinium in <strong>Wielenbach</strong><br />
28.06. Tag der offenen Gartentür<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Anlage 1
- 35 -<br />
Anlage 2
- 36 -<br />
Papiersammlungen 2009 im Ortsteil <strong>Wielenbach</strong><br />
Liebe <strong>Wielenbach</strong>er,<br />
für das Jahr 2009 haben wir zwei zusätzliche Papiersammeltermine aufgenommen. Warum tun<br />
wir das? Immer noch schwebt die „Blaue Tonne“ wie das berühmte Damoklesschwert über<br />
den <strong>Wielenbach</strong>er Papiersammlern. Vielen Bürgern sind die sechs Sammlungen im 2-Monats-<br />
Rhythmus zu wenig, oder in der Zeit zwischen zwei Abholungen sammelt sich zu viel Papier<br />
und Kartonagen zu Hause an, so dass das Altpapier wo anders entsorgt wird.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong> hat laut Statistiken der EVA - Erbenschwanger Verwertungs- und<br />
Abfallentsorgungsgesellschaft mbH mit die niedrigste Sammelquote im Landkreis. Mit der<br />
vorgenannten Erhöhung von sechs auf acht Sammlungen wird laut EVA - Statistiken die gesammelte<br />
Altpapiermenge mehr (das zeigen Zahlen aus vergleichbar großen <strong>Gemeinde</strong>n, die<br />
schon 8mal oder gar noch öfter das Altpapier sammeln).<br />
Für uns Vereine, die das Papier in <strong>Wielenbach</strong> sammeln, sind die Erlöse aus diesen Sammlungen<br />
ein wertvoller Zugewinn, auf den wir angewiesen sind. Wir bitten Sie, liebe <strong>Wielenbach</strong>er,<br />
uns Ihr gesamtes Altpapier zu überlassen. So tragen Sie ohne viel Aufwand dazu bei, uns tatkräftig<br />
zu unterstützen.<br />
Die Sammeltermine und Vereine für 2009:<br />
24. Januar 2009 Veteranen und Reservistenverein<br />
21. Februar 2009 Freiwillige Feuerwehr <strong>Wielenbach</strong> (neu)<br />
04. April 2009 Trachtenverein<br />
23. Mai 2009 Kindergartenförderverein<br />
11. Juli 2009 Volksliederchor<br />
22. August 2009 Schützenverein <strong>Wielenbach</strong> (neu)<br />
17. Oktober 2009 Gartenbauverein <strong>Wielenbach</strong><br />
28. November 2009 Sportverein <strong>Wielenbach</strong><br />
Sie helfen uns besonders liebe Mitbürger, wenn Sie „gutes“ und „schlechtes“ Papier<br />
trennen! Bitte bündeln Sie „gutes Papier“ wie Zeitungen, Prospekte, Zeitschriften und<br />
Magazine. Die „minderen Qualitäten“, wie Pappe, Kartonagen, bedruckte Verpackungen<br />
usw., geben Sie bitte in die Papiersäcke.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.<br />
Die Papier sammelnden Vereine der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wielenbach</strong>