Thema: Verwandlung - HeidelbergCement
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context 1/2008 Markt und Umwelt<br />
Klimaschutz per Gesetz<br />
Neue Herausforderungen für die Bau- und Immobilienwirtschaft<br />
Mit dem integrierten Energie- und Klimaprogramm (IKEP) der Bundesregierung<br />
stehen konkrete Vorgaben zum Schutz der Umwelt an. Auch<br />
die Baubranche soll stärker in die Pflicht genommen werden.<br />
In die Baubranche kommt Bewegung in puncto<br />
Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien und Klimaschutz.<br />
Mit dem von der deutschen Bundesregierung<br />
auf der Weltklimakonferenz in Bali im Dezember<br />
2007 vorgestellten »Integrierte Energie- und Klimaprogramm«<br />
(IEKP) soll die Baubranche beim Klimaschutz<br />
stärker in die Pflicht genommen werden. Das<br />
deutsche Paket übertrifft mit seinen 29 Maßnahmen<br />
die bisherigen Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />
und ihrer Vorläufer. Die Ziele sind bereits<br />
gesteckt: Die energetischen Anforderungen sollen<br />
zum 1. Januar 2009 um durchschnittlich dreißig Prozent<br />
angehoben werden. Für 2012 ist bereits die<br />
nächste Novellierung geplant.<br />
Spätestens der für jeden deutlich spürbare Anstieg<br />
der Energiepreise macht die Abhängigkeit von den<br />
Energieressourcen deutlich. Jeder Bauherr und Investor<br />
kann sich inzwischen ausrechnen, dass der energetische<br />
Standard von Gebäudehülle und Anlagentechnik<br />
eines sanierten oder neuen Gebäudes bestimmt,<br />
wie hoch die künftigen Betriebskosten ausfallen.<br />
Sowohl die Energieeinsparung als auch der Ausbau<br />
der erneuerbaren Energien erhalten daher höchste<br />
Priorität. Auch wenn sich dies kurzfristig in höheren<br />
Baukosten niederschlägt – ein Blick auf die<br />
Preisentwicklung von Öl, Gas und Strom zeigt: Die<br />
zusätzlichen Investitionen werden sich auf Dauer<br />
rechnen. Künftig werden nicht allein Lage, Alter und<br />
Standard eines Gebäudes dessen Wiederverkaufswert<br />
bestimmen – auch die Betriebskosten fließen<br />
fortan stärker in die Gebäudebewertung ein. Die<br />
Konsequenz: In naher Zukunft werden Bauherren<br />
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