Thema: Verwandlung - HeidelbergCement
Thema: Verwandlung - HeidelbergCement
Thema: Verwandlung - HeidelbergCement
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
context 1/2008 Kunden und Partner<br />
Klotzen statt kleckern<br />
Auf der A8 entstehen insgesamt 860.000 Quadratmeter Waschbetondecke. Der Beton wird auf mobilen Mischanlagen der<br />
Firma Berger Beton hergestellt und mit einem Fertiger der Firma Berger Bau eingebaut, der in der Stunde bis 250 Kubikmeter<br />
Beton verteilt, verdichtet und glättet.<br />
www.bergerbau.de<br />
Eine Besonderheit dieses Pionier-Projekts ist die<br />
Oberfläche der Betondecke. Wurde in den vergangenen<br />
Jahren die Betonoberfläche vor allem durch<br />
ein nachgeschlepptes Jutetuch geprägt, wird nun<br />
eine Waschbetonstruktur favorisiert. Die Vorteile einer<br />
solchen Oberfläche liegen auf der Hand: Zum einen<br />
weist sie eine gute Griffigkeit auf, was Autofahrern<br />
mehr Sicherheit gibt, und zum anderen reduziert sie<br />
die Fahrgeräusche, was das Leben für die Anwohner<br />
angenehmer macht. Der Wechsel zur Waschbetonstruktur<br />
wurde 2007 durch ein Rundschreiben<br />
des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
eingeleitet und ist inzwischen in den<br />
Regelwerken verankert.<br />
Doch nicht nur für den Südwesten Deutschlands<br />
liefert <strong>HeidelbergCement</strong> die Bindemittel für den<br />
Ausbau von Autobahnen. Auch beim Bau der<br />
Nordumfahrung von Eisenach in Thüringen wirkt<br />
<strong>HeidelbergCement</strong> ab 2008 im Rahmen einer öffent-<br />
lich-privaten Partnerschaft mit. Die Autobahn A4, die<br />
Görlitz an der polnischen Grenze mit Aachen verbindet,<br />
soll auf einer Strecke von 22,5 Kilometern sechsspurig<br />
neu gebaut werden. Dabei wird die Autobahn<br />
hinter die Hörselberge verlegt. Das Bieterkonsortium<br />
besteht aus den Firmen VINCI Concessions und<br />
Hochtief PPP. Mit einer geplanten Bauzeit von vier<br />
Jahren sind die Bauarbeiten im Oktober 2007 angelaufen<br />
und werden durch eine von Eurovia Infra GmbH<br />
angeführte Arge zusammen mit Strassing Limes,<br />
Hochtief und Rädlinger ausgeführt. Heidelberg-<br />
Cement wird aus dem Werk Wetzlar 83.000 Tonnen<br />
Zement für die Decken liefern. Die vorausgehende<br />
Stabilisierung des Baugrunds soll mit dem Produkt<br />
Multicrete der <strong>HeidelbergCement</strong>-Baustoffe für Geotechnik<br />
im Fräsverfahren erfolgen.<br />
ceck/Klaus Felsch<br />
klaus.felsch@heidelbergcement.com<br />
35