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36 Jahre<br />

Orgeldienst<br />

Susanne<br />

Bill<br />

Kirchliche Rundschau<br />

Normale Ausstrahlungszeiten:<br />

Samstag, 17.30 Uhr und<br />

Sonntag, 11.30 Uhr auf SF2<br />

Beachten Sie die Ausnahmen!<br />

Alle Sendungen werden samstags<br />

und sonntags um 18.30 Uhr auf SFi<br />

wiederholt.<br />

36 Jahre lang versah<br />

Susanne Bill<br />

den Orgeldienst<br />

in unserer Kirchgemeinde, davon die<br />

letzen 19 Jahre als alleinige Organistin.<br />

In diesen 19 Jahren hat sie 1050<br />

Sonntagsgottesdienste, 858 Trauergottesdienste,<br />

672 Trauungen und<br />

946 sonstige Gottesdienste (I d Mitti<br />

cho, Altersheim, Pflegezentrum etc.)<br />

mitgestaltet.<br />

Susanne Bill pflegte einen regen Kontakt<br />

zu Musikern und konnte uns immer<br />

wieder eine reiche Palette von<br />

Solisten und Solistinnen für Gottesdienste<br />

und Kirchenkonzerte vermitteln.<br />

Sie führte die Tradition der Orgelmusik<br />

vor der Christnachtfeier ein<br />

und gestaltete diese bis jetzt. Ihrem<br />

Einsatz ist es auch zu verdanken, dass<br />

die „I d Mitti cho“ – Feier im Chäppeli<br />

nach langer, schwieriger Anlaufzeit zu<br />

einem lebendigen Bestandteil unseres<br />

kirchlichen Lebens geworden ist.<br />

Niemand der jetzigen Aktiven arbeitet<br />

so lange bei der Kirchgemeinde, dass<br />

er oder sie sich noch an die Anfänge<br />

erinnern könnte. Ich selbst durfte<br />

während 17 Jahren mit Susanne Bill<br />

zusammenarbeiten. Sie war einfach<br />

immer da, mit ihrem einfühlsamen<br />

Spiel, ihrer warmen Art und ihrem<br />

Wissen über alte Schwarzenburger Geschichten,<br />

die sie mir mit viel Respekt<br />

vor jedem Menschen erzählte. Z.B.<br />

durfte ich auch einige Male mit ihr bei<br />

Schnee und Eis ins <strong>Zum</strong>holz oder nach<br />

Wyden fahren und sie scheute sich<br />

auch nicht, die nötigen Gesangsbücher<br />

mitzuschleppen. Spezialwünsche<br />

versuchte sie stets mit grossem Einsatz<br />

und nach Möglichkeit zu erfüllen. „Gitarrenlieder“,<br />

wie sie sie nannte, entlockten<br />

ihr anfangs manchmal Stirnrunzeln,<br />

aber sie öffnete sich immer<br />

mehr verschiedensten Musikstilen. Besonders<br />

in Erinnerung bleibt mir eine<br />

Eigenkomposition in der Osternacht<br />

zum Thema "Hell – Dunkel", die mich<br />

völlig gepackt hat.<br />

Wann immer sie nicht spielen konnte,<br />

was selten vorkam, klappte die<br />

Stellvertretung. Dahinter steckt mehr<br />

Aufwand, als wir manchmal denken.<br />

Nachdem sie gegen Schluss mit hartnäckigen<br />

Problemen in den Fingergelenken<br />

zu kämpfen hatte, konnte sie<br />

mit viel Einsatz wieder zur alten Spielfähigkeit<br />

zurückfinden.<br />

Nun darf, kann und will sie kürzer treten<br />

und musizieren so viel und wo sie<br />

will.<br />

Liebe Susi, ich danke dir für alles und<br />

wünsche dir einen aktiven Ruhestand,<br />

in dem du deine neue Freiheit geniessen<br />

kannst.<br />

Für die Kirchgemeinde:<br />

Pfr. Hans-Christoph Jost<br />

„Ä Musigfahrt über Land“ oder<br />

„Musig, wo usem Rahme gheit“<br />

Am Freitag, 15. September, 20 Uhr,<br />

findet in der Kirche eine musikalische<br />

Feier statt mit Fritz Wasem,<br />

Susy Christen, Hans-Ulrich Balmer,<br />

Susanne Bill und Pfarrerin Marianne<br />

Schmid.<br />

Am Bettag, 17. September, 10 Uhr,<br />

wird ihr letzter Gottesdienst in ihrer<br />

jetzigen Funktion sein, mit anschliessendem<br />

Aperitif.<br />

Samstag, 16. September, 17.30 Uhr<br />

und<br />

Sonntag, 17. September, 10.25 Uhr (!)<br />

Glücksache Ehe (Magazin)<br />

Eine Umfrage unter Jugendlichen<br />

ergab, dass 94% an die große Liebe<br />

glauben, 70% suchen eine lebenslange,<br />

glückliche Beziehung. Der Gang<br />

vor den Traualtar ist für viele oberstes<br />

Ziel. Wie aber wird eine Ehe glücklich?<br />

Glücksache oder harte Arbeit?<br />

Samstag, 23. September, 12:25 Uhr (!)<br />

und<br />

24. September, 09:50 Uhr (!)<br />

Stop Armut (Talk)<br />

Stop Armut – eine Utopie? Jeden Tag<br />

sterben bis zu 100'000 Menschen an<br />

Hunger oder seinen Folgen. Muss man<br />

ein unverbesserlicher Idealist sein, um<br />

dagegen anzukämpfen? Nein, wer<br />

<strong>Zum</strong> Abschied<br />

Ich habe mit Susanne Bill vor allem seit<br />

1977 zu tun, dem Jahr, in dem ich von<br />

Hermann Indermühle, meinem Onkel<br />

und damals noch Organistenkollege<br />

von Susanne, die Leitung des Singkreises<br />

Wahlern, früher „Kirchenchor<br />

Wahlern“ übernommen hatte.<br />

Von dieser Warte aus möchte ich einige<br />

Gedanken zu Susanne Bills Organistinnentätigkeit<br />

äussern. Wenn sie<br />

den Chor begleiten musste, hatte sie<br />

immer die Orgelstimme, welche ich<br />

ihr als Kopie aus den Chornoten (oft<br />

zeitlich knapp) zukommen liess, mit<br />

Leuchtstift behandelt, handlich zusammengeschnitten<br />

und aufgeklebt.<br />

Sie erschien immer gut vorbereitet zur<br />

Probe. Nicht selten hörte ich: „Wärest<br />

du froh, wenn ich nächsten Donnerstag<br />

begleiten käme?“ Natürlich war<br />

ich froh und dankbar.<br />

Beeindruckt hat mich immer am Sonntagmorgen,<br />

wie Susanne nicht irgend<br />

ein Eingangsspiel brachte, sondern jedes<br />

Mal etwas Passendes zum Predigttext<br />

oder ein Präludium zu einem der<br />

folgenden Lieder suchte und darbot.<br />

Gut gefallen haben mir auch unsere<br />

gemeinsam gestalteten Abendgottesdienste<br />

im Chäppeli. Es gelang ihr immer<br />

wieder, dem schönen, aber nicht<br />

einfachen Hausörgeli besinnliche und<br />

feine oder lustige und beschwingte<br />

Melodien zu entlocken.<br />

Liebe Susanne, ich danke dir herzlich<br />

für alles, was du der Kirchgemeinde<br />

und uns speziell gegeben hast und<br />

wünsche dir auch im Namen des Chores<br />

alles Gute in deinem „Ruhestand“,<br />

den du sicher auch noch auf diversen<br />

Orgelbänken verbringen wirst.<br />

Fritz Indermühle<br />

die Ärmsten dieser Welt gesehen hat,<br />

fühlt sich reich genug zu helfen.<br />

Samstag/Sonntag, 30.09. und 01.10.<br />

Ich bin, was ich leiste (Magazin)<br />

Wiederholungen auf SF info:<br />

Je mehr ich leiste, desto besser bin ich;<br />

desto mehr Akzeptanz und Achtung<br />

wird mir in der Gesellschaft zuteil.<br />

Dies die weit verbreitete Meinung von<br />

Herr und Frau Schweizer.<br />

Samstag/Sonntag, 07./08. Oktober<br />

Mein Grounding (Talk)<br />

Mit dem Grounding der Swissair sind<br />

auch persönliche Schicksale verbunden.<br />

Beat Abplanalp war Captain<br />

bei der Swissair, mit dem Grounding<br />

bröckelt seine Zukunft. Rückblickend<br />

erzählt er von seinem persönlichen<br />

Grounding und wie es ihn veränderte.<br />

4 Heimatglogge 9/2006

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